Vorrichtung zum Pressen von Zigarrenwickeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Pressen von Zigarrenwickeln, versehen mit einem schrittweise beweglichen endlosen Fördergerät mit unteren Formen für die zu pressenden Zigarren wickel, wobei jede untere Form durch eine dünn wandige Wanne gebildet wird, die mit einem an ihrem oberen Rand gebildeten Flansch in axialer Richtung in Nuten der aufstehenden Wände eines an diesem Fördergerät befestigten Halters geschoben ist, und durch einen mit diesem Flansch und diesem Halter zusammenarbeitenden U-förmigen federnden Verriegelungsbügel gegen axiale Verschiebung in bezug auf den Halter gesichert ist.
Eine Pressvor- richtung dieser Bauart ist bereits bekannt.
Die Erfindung hat den Zweck, die Konstruktion der bekannten Pressvorrichtung zu vereinfachen und das Lösen und Wiederanordnen der unteren Formen in ihre Halter derart zu erleichtern, dass diese Arbeit ohne Werkzeuge ausgeführt werden kann.
Die Er findung ist darin zu erblicken, dass der Verriege- lungsbügel aus einer U-förmigen Blattfeder besteht, die im Raum zwischen dem Halter und der Wanne angeordnet ist, von welcher Blattfeder der eine Schenkel sich vom Boden des Halters bis zur unteren Seite des Flansches der Wanne und der andere Schenkel sich von einer in einiger Entfernung über diesen Boden liegenden Stelle ab erstreckt, welcher letzterwähnte Schenkel in eine Aussparung dieses Flansches greift und zur Sicherung gegen axiale Verschiebung zwischen zwei auf der inneren Seite der benachbarten aufstehenden Wand des Halters angeordneten Nocken gefasst ist.
Bei dieser Bauart ist die U-Form des Verriegelungsbügels ein wenig verformt derart, dass dessen in der Aussparung des Flansches der Wanne greifender Schenkel federnd nach unten und aus dieser Aussparung gedrückt und danach die untere Form aus dem Halter geschoben werden kann. Dieses Wegdrücken der Verriegelung kann leicht mit dem Nagel eines Fingers ausgeführt werden.
Die Erfindung wird mit Hilfe der Zeichnung näher erklärt werden, die eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise darstellt; darin zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt eines Satzes von Förder- ketten mit einem darauf befestigten Halter mit unte ren Formen zum Pressen von Zigarrenwickeln in Ansicht, Fig. 2 eine Draufsicht der Förderketten mit dem Halter und der unteren Form nach Fig. 1 teilweise in Querschnitt und Fig. 3 teilweise einen Querschnitt und teilweise eine Endansicht des Halters mit der unteren Form nach Fig. 1 und 2.
In der Zeichnung sind schrittweise bewegliche endlose Transportketten, auf denen mehrere Halter nebeneinander angeordnet sind. Jeder Halter besteht aus einem an den Ketten 1 befestigten Boden 2 und zwei aufstehenden Wänden 3, die kürzer als der Boden 2 sind. In der Nähe ihres oberen Randes sind die aufstehenden Wände 3 je mit einer axial gerichteten Nute 4 versehen. Die untere Form zum Pressen der Zigarrenwickel besteht aus einer aus Blech gestanzten Wanne 5, an deren oberem Rand ein Flansch 6 gebildet ist. Die Wanne 5 kann mit dem Flansch 6 passend in die Nuten 4 geschoben werden.
Die in dieser Weise im Halter 2, 3 ange ordnete untere Form 5, 6 ist gegen Mitnahme durch die obere Form (nicht gezeichnet) gesichert.
Damit verhindert werde, dass die untere Form 5, 6 gegenüber dem Halter 2, 3 verschoben wird, ist im Flansch 6 eine rechteckige Aussparung 7 gemacht. In dieser Aussparung greift das obere Ende des einen Schenkels 8 einer U-förmig ge bogenen Blattfeder 8, 9, 10, deren Steg 9 in bezug auf den Boden 2 des Halters schräg gerichtet ist und deren Schenkel 10 sich vom Boden bis zur unteren Seite des Flansches 6 der Wanne 5 er streckt. Der Schenkel 8 wird federnd in der Aus sparung 7 gehalten und kann, z.
B. mit dem Nagel eines Fingers, nach unten und aus der Aussparung gedrückt werden, wonach die untere Form 5, fr aus dem Halter geschoben werden kann. Der kurze Schenkel 8 der Blattfeder ist zwischen zwei Nocken 11 gefasst, die aus der aufstehenden Wand 3 nach innen gedrückt sind. Die Feder 8, 9, 10 kann daher nicht in axialer Richtung bewegt werden und sie hält also auch die untere Form gegen axiale Verschiebung fest.
Der Schenkel 10 der Blattfeder sichert diese Feder gegen Bewegung in der Rich- tung senkrecht zum Boden 2 des Halters. Die Feder kann daher lose im Halter gesetzt werden, was die Verriegelung dieser Vorrichtung zum Pressen von Zigarrenwickeln sehr vereinfacht. Ein anderer Vor teil ist, dass man bei unteren Formen mit einem Flansch mit parallelen geraden Rändern, welche un tere Form also sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung aus dem Halter geschoben werden kann, nur einen einzigen Verriegelungsbügel benötigt. Ausserdem sind für das Lösen der unteren Formen keine Werkzeuge nötig.
Auch bleibt die Feder nach der Entfernung der unteren Form im Halter, so dass es keine lose Teile gibt, die leicht verlorengehen können. Schliesslich ist es unmöglich geworden, die untere Form in der falschen Richtung in den Halter zu schieben, da nur der eine Rand des Flansches der Wanne eine Aussparung aufweist und der Verriegelungsbügel nur einen in seiner Längs richtung beweglichen Schenkel hat, der in die Aus sparung greifen kann.
Device for pressing cigar rolls The invention relates to a device for pressing cigar rolls, provided with a stepwise movable endless conveyor with lower molds for the cigar rolls to be pressed, each lower mold being formed by a thin-walled tub which is connected to its upper edge formed flange is pushed in the axial direction into grooves of the upstanding walls of a holder attached to this conveyor device, and is secured against axial displacement with respect to the holder by a U-shaped resilient locking bracket cooperating with this flange and this holder.
A pressing device of this type is already known.
The purpose of the invention is to simplify the construction of the known pressing device and to facilitate the loosening and relocation of the lower molds in their holders so that this work can be carried out without tools.
The invention can be seen in the fact that the locking bracket consists of a U-shaped leaf spring which is arranged in the space between the holder and the tub, of which leaf spring one leg extends from the bottom of the holder to the lower side of the flange the tub and the other leg extends from a point some distance above this base, which last-mentioned leg engages in a recess of this flange and is gripped to secure against axial displacement between two cams arranged on the inner side of the adjacent upright wall of the holder is.
In this design, the U-shape of the locking bracket is slightly deformed in such a way that its leg engaging in the recess of the flange of the tub can be resiliently pressed down and out of this recess and then the lower shape can be pushed out of the holder. This pushing away of the lock can easily be carried out with the nail of a finger.
The invention will be explained in more detail with the help of the drawing, which shows an embodiment of the invention, for example; 1 shows a cross-section of a set of conveyor chains with a holder fastened thereon with lower molds for pressing cigar rolls, FIG. 2 shows a plan view of the conveyor chains with the holder and the lower mold according to FIG Cross-section and Fig. 3 is partly a cross-section and partly an end view of the holder with the lower mold of Figs.
In the drawing are endless conveyor chains that move step by step and on which several holders are arranged next to one another. Each holder consists of a base 2 fastened to the chains 1 and two upright walls 3 which are shorter than the base 2. In the vicinity of their upper edge, the upstanding walls 3 are each provided with an axially directed groove 4. The lower mold for pressing the cigar roll consists of a trough 5 stamped from sheet metal, on the upper edge of which a flange 6 is formed. The tray 5 can be pushed into the grooves 4 with the flange 6.
The in this way in the holder 2, 3 is arranged lower mold 5, 6 is secured against being entrained by the upper mold (not shown).
In order to prevent the lower mold 5, 6 from being displaced relative to the holder 2, 3, a rectangular recess 7 is made in the flange 6. In this recess engages the upper end of one leg 8 of a U-shaped ge curved leaf spring 8, 9, 10, the web 9 is directed obliquely with respect to the bottom 2 of the holder and whose legs 10 extend from the bottom to the lower side of the Flange 6 of the tub 5 he stretches. The leg 8 is resiliently held in the recess 7 and can, for.
B. with the nail of a finger, pressed down and out of the recess, after which the lower mold 5, fr can be pushed out of the holder. The short leg 8 of the leaf spring is gripped between two cams 11 which are pressed inward from the upstanding wall 3. The spring 8, 9, 10 can therefore not be moved in the axial direction and thus it also holds the lower mold firmly against axial displacement.
The leg 10 of the leaf spring secures this spring against movement in the direction perpendicular to the base 2 of the holder. The spring can therefore be set loosely in the holder, which greatly simplifies the locking of this device for pressing cigar rolls. Another advantage is that you only need a single locking bracket for lower forms with a flange with parallel straight edges, which un direct form can be pushed out of the holder in one direction as well as in the other direction. In addition, no tools are required to loosen the lower molds.
Also, after removing the lower mold, the spring stays in the holder, so there are no loose parts that can easily be lost. Finally, it has become impossible to slide the lower mold in the wrong direction into the holder, since only one edge of the flange of the tub has a recess and the locking bracket has only one leg that is movable in its longitudinal direction and that grips into the recess can.