Behälter zum Aufbewahren der Steuerscheiben für Zierstichnähmaschinen Behälter zum Aufbewahren der Steuerscheiben zum selbsttätigen Steuern von Zierstichnähmaschinen sind seit langem bekannt, da lose gelagerte Steuer scheiben ansonst leicht verlegt werden, bei der Arbeit zu Boden fallen und anschliessend zertreten oder be schädigt werden, wc;nn es sich um sogenannte Kunst stoffscheiben handelt.
Bei einer Art solcher Steuerscheibenbehälter wer den die Steuerscheiben in axialer Richtung über einandergestapelt. Will man eine von ihnen aus wählen, so muss man den gesamten Stapel dem Be hälter entnehmen, die gewünschte Scheibe aussuchen und die übrigen Scheiben wieder in den Behälter ein fügen; eine mühsame Arbeit, die den Nähvorgang unnötig verlangsamt.
Es ist eine weitere Ausführungsform solcher Behälter bekannt, deren Bodenteil aus Holz, Kunst stoff, Metall oder dergleichen gefertigt ist und schmale, zylindrische Rillen trägt, in die die Steuer scheiben in senkrechter Lage eingesetzt werden kön nen. Da sich die eingesetzten Steuerscheiben nach oben zu kulissenförmig dem Betrachter gegenüber abdecken, sind die auf den Stirnflächen der Steuer scheiben eingearbeiteten Symbole, Kennziffern oder dergleichen nicht sichtbar.
Die neben den Steuer scheiben auf dem Bodenteil selbst eingearbeiteten Symbole und Kennziffern werden nach längerem Gebrauch in der Regel unkenntlich und obendrein fehlt die Möglichkeit einer Kontrolle, dass die in die Rillen eingesetzten Steuerscheiben tatsächlich den daneben vorgesehenen Symbolen entsprechen, so dass auch bei diesen Behältern oftmals Sucharbeit anfällt und daher wertvolle Arbeitszeit verlorengeht.
Diese Mängel zu beseitigen, ist das Ziel der Erfindung.
Gemäss der Erfindung ist der Behälter zum Auf bewahren der Steuerscheiben für Zierstichnähma- schinen dadurch gekennzeichnet, dass dem Behälter ein plattenförmiger Steuerscheibenträger zugeordnet ist, der aus nachgiebigem Material besteht und Aus- nehmungen aufweist, in welche die Steuerscheiben einsteckbar sind.
Die Erfindung ist in einer Ausführungsform dar gestellt und beschrieben, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf den in die Schutzhülle eingebrachten Träger mit darin angeordneten Steuer scheiben, bei geöffneter Schutzhülle, Fig. 2 eine Draufsicht auf die geöffnete Schutz hülle nach der Entnahme des Trägers für die Steuer scheiben, Fig. 3 eine axonometrische Ansicht des geschlos senen Steuerscheibenbehälters und Fig. 4 einen Schnitt durch den Träger mit einge setzten Steuerscheiben gemäss der Linie IV-IV in Fig. 1.
Wie den Zeichnungen zu entnehmen ist, besteht der Steuerscheibenbehälter in der Hauptsache aus einem gelochten Träger aus nachgiebigem, beispiels weise schaumgummiartigem Material, in welchen die Steuerscheiben 2 mit ihren Achshülsenstummeln 3, und zwar von beiden Seiten, eingesteckt sind.
Umgeben wird der Träger 1 von einer Schutzhülle 4, die im gezeigten Beispiel nach Art eines Kreuz verbandes verschliessbar und durch einen Druckknopf 5 oder dergleichen festlegbar ist. Selbstverständlich ist es möglich, der Schutzhülle gegebenenfalls auch eine andere Form zu geben, falls sich dies als vor teilhaft erweisen sollte.
Im vorliegenden Falle trägt die Schutzhülle noch eine Tasche 6 aus durchsichtigem Material, vergleiche auch Fig. 2. Dadurch versteift sich die Tasche 6 nicht nur, sondern ist in der Lage, noch eine Musterkarte 7 aufzunehmen, die die von den Steuerscheiben 2 steuerbaren Ziernähte aufzeigt, und obendrein zur genaueren Kennzeichnung der einzelnen Muster noch mit Kennziffern, im vorliegenden Falle mit den Ziffern 1-12, versehen ist.
Symbole dieser Ziernähte und die dazugehörigen Kennziffern sind ebenfalls auf den Stirnflächen der Steuerscheiben 2 angebracht, wie aus Fig. 1 zu er sehen ist.
Gemäss Fig.3 wird der Träger 1, wenn keine Näharbeiten anfallen, von der Schutzhülle 4 im Kreuzverband umschlossen und mittels eines Druck knopfes 5 oder dergleichen festgehalten.
Fig. 4 zeigt lediglich einen Schnitt IV-IV durch den Träger 1 entlang der Linie IV-IV gemäss Fig. 1. Es wird ersichtlich, dass die Steuerscheibe 2 mittels ihrer Achshülsenstummel 3 von beiden Seiten in den gelochten Träger 1 eingebracht werden können. Da der Träger 1 aus nachgiebigem Material besteht, werden die Achshülsenstummel 3 und damit die Steuerscheiben unter Spannung festgehalten, da die Löcher des Trägers 1 vorzugsweise ein geringes Untermass gegenüber den Achshülsenstummeln 3 aufweisen.
Die Verwendung des vorliegenden Steuerschei- benbehälters gestaltet sich nun folgendermassen: Infolge seiner flachen Form und seiner wenn auch geringfügigen Nachgiebigkeit lässt sich der lösbar ver schlossene Behälter bequem in den Schubladen von Nähtischen oder dergleichen aufbewahren.
Werden die Steuerscheiben benötigt, so genügt ein einziger Handgriff, um die Schutzhülse 4 zu öffnen und den Träger 1 freizulegen. Während die eine Hand den Träger 1 erfasst und festhält, kann mit der anderen Hand die in der durchsichtig abge deckten Tasche 6 untergebrachte Musterkarte vor Augen geführt und dort in Ruhe betrachtet werden. Die auf der Musterkarte 7 vorgesehenen Abbildungen der Ziernähte geben ein anschauliches Bild derselben und gestatten daher eine Auswahl der zu verwenden den Ziernaht allein an Hand der Musterkarte, wie es an Hand der bisher verwendeten Symbole allein kaum möglich ist.
Obwohl sich nun Symbole dieser Ziernähte, wie in Fig. 1 gezeigt wurde, auch auf den Stirnflächen der zugehörigen Steuerscheiben befinden, tragen die Ziernähte der Musterkarte 7 ausserdem noch die ebenfalls bereits erwähnten Kennzahlen, die sich auch auf den Stirnflächen der Steuerscheiben wiederfinden, so dass eine Verwechslung der Steuer scheiben nahezu ausgeschlossen erscheint.
Werden die Steuerscheiben nicht mehr benötigt, so werden sie wieder in die Löcher des Trägers 1 eingesetzt, diese auf die Tasche 6 für die Musterkarte 7 aufgelegt und die freien Teile der Schutzhülle 4 im Kreuzverband um sie gelegt und mittels des Druckknopfes 5 oder dergleichen festgelegt.
Dadurch werden die Steuerscheiben 2 mit Sicher heit gegen ein Lösen aus der Tragplatte 1 und daher in weiterer Folge auch vor Verlust geschützt.
Containers for storing the control disks for ornamental stitch sewing machines Containers for storing the control disks for the automatic control of ornamental stitch sewing machines have been known for a long time, since loosely mounted control disks are otherwise easily misplaced, fall to the ground during work and are then trodden or damaged, if there is are so-called plastic disks.
In one type of such control disk container who the control disks are stacked in the axial direction on top of each other. If you want to choose one of them, you have to remove the entire stack from the container, choose the desired disk and put the remaining disks back into the container; a tedious job that unnecessarily slows down the sewing process.
There is a further embodiment of such containers known, the bottom part of wood, plastic, metal or the like is made and has narrow, cylindrical grooves in which the control discs can be used in a vertical position NEN. Since the control disks used cover up to the viewer in the form of a backdrop, the symbols, code numbers or the like incorporated on the end faces of the control are not visible.
The symbols and code numbers incorporated next to the control disks on the bottom part itself usually become unrecognizable after prolonged use and, on top of that, there is no way of checking that the control disks inserted in the grooves actually correspond to the symbols provided next to them, so that these containers often do so Search work is required and therefore valuable working time is lost.
The aim of the invention is to eliminate these deficiencies.
According to the invention, the container for storing the control disks for decorative stitch sewing machines is characterized in that the container is assigned a plate-shaped control disk carrier, which consists of flexible material and has recesses into which the control disks can be inserted.
The invention is presented and described in one embodiment, namely: Fig. 1 is a plan view of the carrier introduced into the protective cover with control discs arranged therein, with the protective cover open, Fig. 2 is a plan view of the opened protective cover after removal of the carrier for the control discs, Fig. 3 is an axonometric view of the closed-end control disc container and Fig. 4 is a section through the carrier with inserted control discs along the line IV-IV in FIG.
As can be seen from the drawings, the control disk container consists mainly of a perforated carrier made of flexible, example, foam rubber-like material, in which the control disks 2 with their axle sleeve stubs 3, from both sides, are inserted.
The carrier 1 is surrounded by a protective cover 4 which, in the example shown, can be closed in the manner of a cross bandage and can be fixed by a push button 5 or the like. Of course, it is possible to give the protective cover a different shape if this should prove to be advantageous.
In the present case, the protective cover also carries a pocket 6 made of transparent material, see also FIG. 2. This not only stiffens the pocket 6, but is also able to hold a sample card 7 showing the decorative seams controllable by the control disks 2 , and on top of that, for more precise identification of the individual samples, is provided with code numbers, in this case with the numbers 1-12.
Symbols of these decorative seams and the associated code numbers are also attached to the end faces of the control disks 2, as can be seen from FIG.
According to Figure 3, the carrier 1, when there is no sewing, enclosed by the protective cover 4 in the cross bandage and held by means of a push button 5 or the like.
4 shows only a section IV-IV through the carrier 1 along the line IV-IV according to FIG. 1. It can be seen that the control disk 2 can be inserted into the perforated carrier 1 from both sides by means of its axle sleeve stub 3. Since the carrier 1 is made of flexible material, the axle sleeve stubs 3 and thus the control disks are held under tension, since the holes in the carrier 1 are preferably slightly undersize compared to the axle sleeve stubs 3.
The use of the present control disk container is as follows: As a result of its flat shape and its, albeit slight, resilience, the releasably closed container can be conveniently stored in the drawers of sewing tables or the like.
If the control disks are required, a single movement is sufficient to open the protective sleeve 4 and expose the carrier 1. While one hand grasps and holds the carrier 1, the sample card housed in the transparently covered bag 6 can be brought before eyes with the other hand and viewed there in peace. The illustrations of the decorative seams provided on the sample card 7 give a clear picture of the same and therefore allow a selection of the decorative seam to be used solely on the basis of the sample card, as is hardly possible on the basis of the symbols used so far alone.
Although symbols of these decorative seams, as shown in FIG. 1, are also on the end faces of the associated control disks, the decorative seams of the sample card 7 also have the already mentioned identification numbers, which are also found on the end faces of the control disks, so that a mix-up of the control discs seems almost impossible.
If the control disks are no longer required, they are reinserted into the holes of the carrier 1, placed on the pocket 6 for the sample card 7 and the free parts of the protective cover 4 are placed in a cross bandage around them and fixed by means of the push button 5 or the like.
As a result, the control disks 2 are certainly protected against loosening from the support plate 1 and therefore subsequently also against loss.