Elastische Kupplung, insbesondere für Gelenkwellen Die Erfindung bezieht sich auf elastische Kupp lungen, insbesondere für Gelenkwellen, deren elasti sche Schicht zwischen zwei Teilen befestigt ist, die jeweils mit einem der beiden Anschlussflansche ver bunden sind. Solche Kupplungen können innerhalb der Welle angeordnet sein oder aber auch als Vor schaltkupplung direkt am Kreuzgelenk angeordnet werden.
Bei den bekannten Kupplungen dieser Art besteht die Gefahr, dass die elastische Schicht bei der L7ber- belastung abreisst und dann überhaupt keine Dreh momente mehr übertragen werden können. Die Auf gabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb dar in, eine elastische Kupplung zu schaffen, bei der eine überbelastung der elastischen Zwischenschicht ver mieden wird. Ausserdem soll die Kupplung so einge richtet sein, dass bei Zerstörung der elastischen Zwi schenschicht die Drehmomente von anderen Teilen übertragen werden, selbst wenn in diesem Falle grös- sere Belastungsstösse auf den Antrieb kommen.
Gemäss der Erfindung wird vorgeschlagen, zwi schen den beiden Anschlussflanschen eine Abreiss- sicherung zum Verhindern des Abreissens der elasti schen Schicht bei überbelastung vorzusehen. Diese Abreissicherung besteht zweckmässig aus lose inein- andergreifenden Klauen, die jeweils mit einem der Anschlussflansche verbunden sind.
Bei einem gewissen Verdrehwinkel der beiden Anschlussflanschen zueinander liegen dabei die Klauen mit ihren Seitenwänden aneinander an, und die Drehmomente werden nun von ihnen direkt und nicht mehr über die elastische Zwischenschicht über tragen. Ausserdem soll die Abreissicherung auch ein zu grosses Verschieben der beiden Flanschen in axia ler Richtung vermeiden, wodurch ebenfalls die ela stische Zwischenschicht zerstört wird oder werden könnte.
Deshalb ist der eine Flansch zweckmässig mit einem Halteblech verbunden, das mit seinem freien Ende in einem gewissen Abstand hinter Anschläge am Gegenflansch greift. Hierdurch kann der axiale Verschiebeweg so weit begrenzt werden, dass die elastische Aufnahmefähigkeit der Zwischenschicht nicht überschritten wird.
Die vorgeschlagene elastische Kupplung ist in allen stossbelasteten Anwendungsfällen zu verwenden. Hier treten sehr häufig Stosspitzen als auch Schwin gungen auf, die nur kurzzeitig sind, so dass eine grös- sere Dimensionierung der Antriebsaggregate nicht er forderlich ist. Andererseits muss aber vermieden wer den, dass durch diese kurzzeitigen Stösse Schäden auftreten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen elastischen Zwischenkupplung dargestellt, die als Vorschaltkupplung an ein Kreuz gelenk angeschlossen ist, und zwar zeigen Fig. 1 eine Ansicht, teilweise geschnitten, und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie<B>A -A</B> in Fig. 1. Eine Gelenkwelle 1 weist an einem Ende eine Gelenkgabel 2 auf, die in bekannter Weise über ein Gelenkkreuz 3 mit einem Gelenkflansch 4 verbunden ist. An diesem Gelenkflansch 4 ist eine kegelige Hülse 5 mittels Schrauben 6 oder dergleichen befestigt.
Die Hülse 5 wird in einem gewissen Abstand von einer weiteren kegeligen Hülse 7 umgeben, wobei zwischen den beiden Hülsen eine elastische Schicht 8 vorgesehen ist, die mit den Hülsen beispielsweise durch Vulkanisieren oder dergleichen verbunden sein kann. Die äussere Hülse ist an einem Anschluss- flansch 9 mittels Schrauben 10 befestigt, der selbst wiederum an einem zapfenförmigen Anschlusstück 11 mittels Schrauben 12 gehalten ist.
Der Anschluss- flansch 9 ist scheibenförmig ausgebildet und weist in seiner Mitte eine axiale Abbiegung 13 auf, mittels der er gegenüber dem Gelenkflansch 4 geführt ist. Zu diesem Zweck ist auf seiner Aussenseite ein Kunst- stoffring 14 befestigt, dieser wirkt mit einer Füh rungsscheibe 15 zusammen, welche ebenfalls über die Schrauben 6 mit dem Gelenkflansch 4 verbunden ist.
An ihrem äusseren Rand weist diese Scheibe 15 eine Abwinklung auf, die in einzelnen Klauen 16 übergeht. Diese Klauen 16 liegen lose zwischen ent sprechenden Klauen 17, die sich auf der Innenseite des Anschlussflansches 9 befinden. Auf dem Umfang gesehen ist zwischen den einzelnen Klauen 16 und 17 jeweils ein gewisser Abstand vorgesehen, der etwa der Verdrehbarkeit der elastischen Schicht 8 entspricht.
Ist die elastische Belastungsgrenze dieser Zwischen schicht erreicht, so liegen die Klauen 16 und 17 an einander, und es wird nunmehr von ihnen und nicht von der Zwischenschicht das Drehmoment übertra gen. Dies geschieht auch, wenn die Zwischenschicht aus irgendwelchen Gründen zerstört ist.
Zwischen dem Anschlussflansch 9 und der äusse- ren kegeligen Hülse 7 ist ein Halteblech 18 vorge sehen, das an seinem inneren freien Ende eine Ab- winklung 18a aufweist, mit der es in einem gewissen Abstand hinter Anschläge 19 greift, die am äusseren Umfang der Führungsscheibe 15 angeordnet sind. Hierdurch wird eine zu grosse axiale Verschiebung der Hülsen 5 und 7 gegeneinander vermieden, die zwangsläufig ebenfalls ein Zerstören der Zwischen schicht 8 hervorrufen würde.
Elastic coupling, especially for cardan shafts The invention relates to elastic couplings, especially for cardan shafts, the elastic layer of which is fastened between two parts that are each connected to one of the two connecting flanges. Such couplings can be arranged within the shaft or can also be arranged as an upstream clutch directly on the universal joint.
With the known couplings of this type, there is a risk that the elastic layer will tear off when overloaded and that no torque can be transmitted at all. The task of the present invention is therefore to create an elastic coupling in which overloading of the elastic intermediate layer is avoided. In addition, the coupling should be set up in such a way that, if the elastic intermediate layer is destroyed, the torques are transmitted from other parts, even if in this case major load shocks are applied to the drive.
According to the invention it is proposed to provide a tear-off protection between the two connection flanges to prevent the elastic layer from tearing off in the event of overload. This tear-off protection expediently consists of loosely interlocking claws which are each connected to one of the connecting flanges.
At a certain angle of rotation of the two connection flanges to one another, the claws rest against one another with their side walls, and the torques are now transmitted directly from them and no longer via the elastic intermediate layer. In addition, the tear-off protection should also avoid excessive displacement of the two flanges in the axial direction, which also destroys the elastic intermediate layer or could be.
For this reason, one flange is expediently connected to a holding plate which, with its free end, engages behind stops on the mating flange at a certain distance. In this way, the axial displacement path can be limited to such an extent that the elastic absorption capacity of the intermediate layer is not exceeded.
The suggested elastic coupling is to be used in all shock-loaded applications. Here, shock peaks and vibrations occur very often, which are only brief, so that larger dimensioning of the drive units is not necessary. On the other hand, it must be avoided that these brief impacts cause damage.
The drawing shows an exemplary embodiment of the elastic intermediate coupling according to the invention, which is connected as an upstream coupling to a cross joint, namely FIG. 1 shows a view, partially in section, and FIG. 2 shows a section along the line A -A B> in FIG. 1. At one end, a cardan shaft 1 has a joint fork 2 which is connected in a known manner to a joint flange 4 via a joint cross 3. A conical sleeve 5 is fastened to this joint flange 4 by means of screws 6 or the like.
The sleeve 5 is surrounded at a certain distance by a further conical sleeve 7, an elastic layer 8 being provided between the two sleeves, which can be connected to the sleeves, for example by vulcanization or the like. The outer sleeve is fastened to a connection flange 9 by means of screws 10, which in turn is held on a pin-shaped connection piece 11 by means of screws 12.
The connecting flange 9 is disk-shaped and has an axial bend 13 in its center, by means of which it is guided with respect to the joint flange 4. For this purpose, a plastic ring 14 is fastened on its outside; it interacts with a guide disk 15, which is also connected to the joint flange 4 via the screws 6.
At its outer edge, this disc 15 has an angled portion which merges into individual claws 16. These claws 16 lie loosely between corresponding claws 17 which are located on the inside of the connection flange 9. Seen on the circumference, a certain distance is provided between the individual claws 16 and 17, which approximately corresponds to the rotatability of the elastic layer 8.
If the elastic load limit of this intermediate layer is reached, the claws 16 and 17 lie against each other, and the torque is now transmitted from them and not from the intermediate layer. This also happens if the intermediate layer is destroyed for any reason.
Between the connecting flange 9 and the outer tapered sleeve 7 there is a holding plate 18 which has an angled portion 18a at its inner free end, with which it engages at a certain distance behind stops 19 on the outer circumference of the guide disk 15 are arranged. This avoids excessive axial displacement of the sleeves 5 and 7 relative to one another, which would inevitably also cause the intermediate layer 8 to be destroyed.