Traggriff für Handgepäck Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Traggriff für Handgepäck, wie Reisetaschen, Koffer, Stadttaschen und dergleichen, die im folgenden nur als Gepäckstück bezeichnet werden sollen.
Gewöhnlich besteht ein solcher Handgriff aus einem gebogenen Teil, der an seinen Enden an Be festigungsplatten gelenkig angebracht ist, die an dem Gepäckstück befestigbar sind. Bei einem Gepäck stück oder einer Tasche aus biegsamem Material mit zwei gebogenen Handgriffen klappen die Hand griffe, falls sie nicht in der Hand gehalten werden, gewöhnlich seitlich um ein Scharnier nach unten und müssen beim Anheben des Gepäckstückes vom Träger angehoben und in ihre frühere Stellung zu rückgestellt werden. Dies ist beim Einkauf oder beim Passieren einer Sperre, wo der Träger nor malerweise die Handgriffe loslässt und sie dann wieder zusammenfassen und aus ihrer abgefallenen Stellung hochheben muss, nachteilig.
Auch bei der Ausstellung solcher Taschen für den Verkauf in einem Schaufenster oder in einem Laden ist es nicht möglich, die Handgriffe hochzu stellen, ohne dass man sich eines Hilfsmittels be dient. So stellen beispielsweise manche Händler die Handgriffe mit Hilfe einer Schnur oder dergleichen hoch, jedoch ist ein solches Vorgehen unbefriedigend. Es würde eine grosse Bequemlichkeit beim Packen und Transport bedeuten, wenn die Handgriffe wahl weise an den Seiten des Gepäckstückes in der hoch gestellten Lage stehenblieben.
Die vorliegende Erfindung schlägt einen Trag griff für ein Gepäckstück vor, bei dem die Trag griffenden gelenkig an selbst wieder am Gepäck stück befestigten Befestigungsplatten befestigt sind, die selbst oder mittels eines von ihnen getragenen Teiles mit einer Vorrichtung versehen sind, die einen leichten und so starken Reibungsdruck auf wenigstens eines der angelenkten Enden des Traggriffes aus übt, dass der Traggriff in seiner hochstehenden Lage stehenbleibt.
Die Zeichnungen zeigen praktische Ausführungs formen des Erfindungsgegenstand, und zwar in Fig.1 eine Seitenansicht eines Endteiles eines Traggriffes, Fig.2 einen Teilschnitt durch die in Fig.l wiedergegebenen Teile, im wesentlichen längs der Linie X-X, und Fig.3 eine der Fig.2 ähnliche Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform gemäss der Erfin dung.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 besteht der Traggriff 4 aus biegsamem Material und ist im allgemeinen halbkreisförmig gebogen. Die Enden des Traggriffes 4 sind an den Metallblech verbindungsstücken 5 befestigt, deren freie Enden zu annähernd zylindrischen Hülsen 6 verformt sind, welche einen Scharnierstift 7 aufnehmen, der mit seinen Enden über die Enden der Hülse 6 vorsteht, Jedes Verbindungsstück 5 erstreckt sich durch einen Schlitz 8 in einer Seite des fünfseitigen, im allge meinen quaderförmigen Pressstückes 9, welches eine Befestigungsplatte bildet,
die durch den Eingriff von Ankerplatten 10 und 11 auf jeder Seite des Taschen materials 12 mit mit dem Pressstück 9 einstückigen Klauen 13 befestigt ist. Die Klauen 13 erstrecken sich durch die Schlitze 8 in den Ankerplatten und durch das Taschenmaterial und werden zur Befesti gung des Beschlages und zur Festlegung der Enden des Scharnierstiftes 7 innerhalb des Pressstückes 9 umgebogen.
Bei der in Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Aus führungsform der Erfindung ist der aus dem Schlitz 8 herausgepresste Teil zu einer bogenförmigen Zunge 14 verformt, welche sich um den Umfang der Hülse 6 legt und einen leichten, aber so starken Reibungs druck auf die Hülse ausübt, dass der Handgriff am Gepäckstück hochstehend gehalten wird, obwohl eine Bewegung des Traggriffes in die anderen gewünschten Lagen möglich ist.
Bei der abgeänderten Ausführungsform des Er findungsgegenstandes, wie sie in Fig. 3 wiedergegeben ist, ist die Zunge nicht ein einstückiger Teil des Befestigungsplattenpresskörpers 9, sondern als Vor sprung 15 an einer gesonderten Platte 16 ausge bildet, welche an der Innenseite des Pressstückes 9 durch Nieten 18 befestigt ist. Jedoch übt der Vor sprung 15 ebenso wie die Zunge 14 einen so starken Reibungsdruck auf die Hülse aus, dass der Trag griff in seiner hochstehenden Lage festgehalten wird.
Vorzugsweise erstreckt sich der Schlitz 8 im Presskörper 9, wie man auch aus den Zeichnungen erkennt, über die ganze eine Seite in einem beträcht lichen Teil der benachbarten Wandung des Press- körpers, und die Metallverbindungsstücke enthalten umgebogene, jedoch sonst flache Teile 17, welche eine Drehung des Traggriffes gegen den von den Zungen 14 bzw. 15 ausgeübten Reibungswiderstand ermöglichen. Diese Bewegung verläuft über etwa 180 zwischen einer am Gepäckstück hochstehen den Stellung und einer an der Seite des Gepäck stückes anliegenden, nach unten geklappten Stellung des Traggriffes.
Carrying handle for hand luggage The present invention relates to a carrying handle for hand luggage, such as travel bags, suitcases, city bags and the like, which in the following will only be referred to as luggage.
Usually such a handle consists of a curved part which is hinged at its ends to mounting plates which are attachable to the luggage. In the case of a piece of luggage or a bag made of flexible material with two curved handles, the handles, if they are not being held in the hand, usually fold downwards around a hinge and must be lifted from the carrier when the piece of luggage is lifted and returned to their previous position to be reset. This is disadvantageous when shopping or when passing a barrier, where the wearer normally lets go of the handles and then has to reassemble them and lift them out of their fallen position.
Even when such bags are displayed for sale in a shop window or in a shop, it is not possible to put the handles up without using an aid. For example, some dealers raise the handles with the help of a string or the like, but such a procedure is unsatisfactory. It would mean a great deal of convenience when packing and transporting if the handles optionally remained on the sides of the item of luggage in the raised position.
The present invention proposes a support handle for a piece of luggage, in which the support gripping are articulated on themselves again attached to the luggage piece mounting plates, which are provided by themselves or by means of a part carried by them with a device that is a light and so strong Frictional pressure on at least one of the hinged ends of the handle exerts that the handle remains in its upright position.
The drawings show practical embodiments of the subject matter of the invention, namely in Fig. 1 a side view of an end part of a handle, Fig. 2 a partial section through the parts shown in Fig.l, essentially along the line XX, and Fig. 3 one of the figures .2 similar view of a modified embodiment according to the invention.
In the embodiment of FIGS. 1 and 2, the handle 4 is made of flexible material and is generally curved in a semicircle. The ends of the handle 4 are fastened to the sheet metal connecting pieces 5, the free ends of which are deformed into approximately cylindrical sleeves 6 which receive a hinge pin 7 which protrudes with its ends over the ends of the sleeve 6, each connecting piece 5 extends through a slot 8 in one side of the five-sided, generally my cuboid pressing piece 9, which forms a mounting plate,
which is fixed by the engagement of anchor plates 10 and 11 on each side of the bag material 12 with claws 13 integral with the pressing piece 9. The claws 13 extend through the slots 8 in the anchor plates and through the pocket material and are bent over to fasten the fitting and to fix the ends of the hinge pin 7 within the press piece 9.
In the embodiment of the invention shown in Fig. 1 and 2, the pressed out of the slot 8 part is deformed into an arcuate tongue 14, which is around the circumference of the sleeve 6 and exerts a slight but strong frictional pressure on the sleeve that the handle is held upright on the item of luggage, although a movement of the handle is possible in the other desired positions.
In the modified embodiment of the subject of the invention, as shown in Fig. 3, the tongue is not an integral part of the fastening plate compact 9, but rather as a jump 15 on a separate plate 16, which forms on the inside of the pressing piece 9 by riveting 18 is attached. However, before the jump 15, like the tongue 14, exerts such a strong frictional pressure on the sleeve that the carrying handle is held in its upright position.
Preferably, the slot 8 in the press body 9, as can also be seen from the drawings, extends over the whole of one side in a considerable part of the adjacent wall of the press body, and the metal connecting pieces contain bent, but otherwise flat parts 17, which have a Allow rotation of the handle against the frictional resistance exerted by the tongues 14 and 15. This movement runs over about 180 between a stand up on the baggage position and a piece on the side of the baggage, folded down position of the handle.