Verfahren zur Erfassung von über Fernmeldeleitungen einlaufenden Stromimpulsen, insbesondere zur Erfassung von Gebührenimpulsen in Fernsprechanlagen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erfas sung von über Fernmeldeleitungen einlaufenden Strom impulsen, insbesondere zur Erfassung von Gebühren impulsen in Fernsprechanlagen. Zur Gebührenerfas sung war es bisher bekannt, den einzelnen Teilneh merleitungen besondere, meist elektromagnetisch be triebene Gesprächszähler zuzuordnen. Diese Zähler wurden durch die einlaufenden Gebührenimpulse schrittweise durch ein Zählwerk weitergeschaltet. An lagen dieser Art erfordern, abgesehen von der hohen Zahl der notwendigen Gebührenzähler, vor allem einen hohen personellen Aufwand für Wartung, Ab lesung und Auswertung.
Es ist nun auch schon bekanntgeworden, die Ge bührenerfassung mit Hilfe elektronischer Schaltmittel durchzuführen, beispielsweise dadurch, dass in einem magnetischen Speicher jeder Teilnehmerleitung ein bestimmter Teilspeicher zugeordnet wird, in dem die Zahl der dem betreffenden Teilnehmer zukommenden Gebühreneinheiten in einem entsprechenden beispiels weise Binärcode aufgezeichnet ist. Als Speicher kommt hier insbesondere die an sich bekannte Ma gnettrommel zur Verwendung. Die Weiterzählung er folgt in diesem Falle beispielsweise derart, dass beim Vorliegen der Information über eine hinzuzufügende Gebühreneinheit die im Speicher bereits eingeschrie bene Information über die bisher aufgelaufene Ge samtzahl der zu verrechnenden Gebühreneinheiten entnommen und einem Addierwerk zugeleitet wird.
Dort wird die übertragene Zahl um 1 vermehrt und erneut in den dem betreffenden Teilnehmer zugeord neten Teilspeicher eingespeichert. Die Überwachung der Teilnehmerleitungen auf vorliegende Zählimpulse erfolgt dabei derart, dass diese durch kurze Impulse in zyklischer Reihenfolge laufend abgetastet werden. Tritt nun an der abgetasteten Leitung ein Zählimpuls auf, so wird diese Tatsache in einem Zwischenspei cher vermerkt und gleichzeitig die zugehörige Lei tungsnummer festgestellt. Alsdann wird die Auswer tung in der bereits geschilderten Weise eingeleitet, wo bei ein eventuell zeitliches Nebeneinander automatisch in ein zeitliches Nacheinander verwandelt wird: In einer bekannten Anordnung ist jeder zu über wachenden Teilnehmerleitung ein Ferritkern als Zwi schenspeicher zugeordnet.
Die Ferritkerne sämtlicher Teilnehmerleitungen sind nach Art einer Matrix zu sammengefasst. Diese Speicherelemente werden durch eine Abtastanordnung in einer zeitlichen Folge ab getastet, die kürzer als der Zeitabstand zweier aufein- anderfolgender Zählimpulse ist, wobei gleichzeitig das Speicherelement zurückgestellt wird. Durch dieses Abtasten wird der in jedem Speicherelement zwi schengespeicherte Zählimpuls in Form der Teilneh mernummer zu einem selbsttätig ablesbaren Aufzeich nungsträger, z. B. einem Magnetband, übertragen.
Dieser Aufzeichnungsträger wird dann anschlie ssend zu gegebener Zeit ausgewertet.
Die Zählimpulse werden üblicherweise durch Kontakte von Relais auf die Teilnehmerleitung ge geben. Dabei treten jedoch Schwierigkeiten auf, da die Kontakte Prellungen unterworfen sind und somit mehrere Zählimpulse vortäuschen können. In diesem Falle werden in fehlerhafter Weise mehrere Impulse registriert und ausgewertet, wenn nicht besondere Vorkehrungsmassnahmen getroffen werden.
Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Er fassung von über Fernmeldeleitungen einlaufenden Stromimpulsen, die in einem der betreffenden Fern meldeleitung zugeordneten binären Speicherelement zwischengespeichert werden, wobei die einer Anzahl von Fernmeldeleitungen zugeordneten Speicherele mente zu einer zyklisch abgetasteten Matrix zusam mengefasst sind, insbesondere zur Erfassung von Ge bührenimpulsen in Fernsprechanlagen, dadurch ge kennzeichnet, dass beim zyklischen Abtasten ein in einem Speicherelement der Matrix zwischengespei cherter Stromimpuls unter Rückstellung dieses Spei cherelementes zu einem Hauptspeicher übertragen und gleichzeitig auf das entsprechende Speicherele ment einer zweiten,
gleich aufgebauten und im glei chen Zyklus abgetasteten Matrix bis zur nachfolgen den Abtastung umgespeichert und somit dieser Im puls weiterhin festgehalten wird und dass mittels einer Einrichtung die Schaltzustände der einander entspre chenden Speicherelemente beider Matrizen miteinan der verglichen werden und der in das Speicherelement der zweiten Matrix umgespeicherte Impuls die über tragung eines Stromimpulses zum Hauptspeicher ver hindert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nach stehend an Hand der Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 stellt eine schematische übersicht der Schal tungsanordnung dar.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus den beiden Fer- ritkernmatrizen, und Fig. 3 zeigt das Impulsdiagramm für den Abtast- vorgang.
Es sei zunächst das Impulsdiagramm der Fig. 3 betrachtet. Dabei werden die bei den bekannten An ordnungen durch Kontaktprellungen auftretenden Fehler aufgezeigt. Der Kurverzug a in Fig. 3 zeigt eine Reihe von aufeinanderfolgenden Zählimpulsen, die jeweils Prellungen aufweisen. Durch die Prellun gen ist der Impuls an einer oder mehreren Stellungen unterbrochen. In b ist die Folge der Abtastimpulse aufgezeichnet. Der Kurvenzug c stellt den Magnetisie- rungszustand des der Teilnehmerleitung zugeordneten Ferritkernes dar.
Unter d sind die beim Abtastvor- gang des Ferritkernes hervorgerufenen Ausgangs impulse dargestellt. Wie man aus c ersieht, wird der Ferritkern sofort beim Auftreten der ersten Prellung magnetisiert und verbleibt in diesem Zustand, bis der nächste Abtastimpuls dem Ferritkern zugeleitet wird.
Da der Abtastimpuls noch während der Prellzeit auf tritt und in eine Lücke des Zählimpulses fällt, ver ursacht er eine Ummagnetisierung des Ferritkernes, der damit wieder in seinen ursprünglichen Zustand zu rückkehrt. Gleichzeitig wird ein Ausgangsimpuls aus gesandt, wie aus dem Kurvenzug d ersichtlich ist. So bald jedoch die Prellungen zu Beginn des Zählimpul ses zu Ende sind und der eigentliche Impuls einsetzt, wird der Ferritkern erneut magnetisiert. Dieser Zu stand wird wiederum bis zum nächsten Abtastimpuls beibehalten, wenn auch der Gebührenimpuls selbst bereits beendet ist.
Bei diesem zweiten Abtastvor- gang wird wiederum der Ferritkern in seinen ursprüng lichen Zustand zurückgestellt und gleichzeitig ein Auswerteimpuls ausgesandt. Auf diese Weise werden also fälschlicherweise von einem einzigen eingelaufe- nen Zählimpuls zwei Registrierimpulse gebildet. Die ser Fehler wird durch die Erfindung vermieden.
Bevor die Erfindung näher beschrieben wird, seien noch die Bedingungen erwähnt, die für die Vermei dung einer Doppelzählung erfüllt sein müssen. Die Abtastung der Ferritkerne in den Matrizen muss zy klisch mit einer Umlaufzeit erfolgen, die wesentlich kleiner ist als der kleinstmögliche Zeitabstand zwi schen zwei aufeinanderfolgenden Zählimpulsen auf derselben Leitung. Es sei nun die Wirkungsweise der Erfindung an Hand der schematischen Darstellung der Fig.l erläutert. Ein einlaufender Gebühren impuls G wird in die Ferritkernmatrix M1 eingespei chert. Diesem Speicher ist eine zweite, in analoger Weise aufgebaute Speichereinrichtung M2 zugeordnet.
In den beiden Speichermatrizen M1 und M2 sind also gleich viele und gleichartig angeordnete Ferrit- kerne zusammengefasst. Aus einer Abtasteinrichtung A werden beiden Matrizen gemeinsam in dem oben erwähnten Zyklus abgetastet. Die Abtastung erfolgt in an sich bekannter Weise durch die die Speicher kerne durchlaufenden Spalt- und Zeilendrähte. Die in den Lesedrähten abgelesenen Ergebnisse der beiden Matrizen werden jeweils dem zugeordneten Lesever stärker L1 bzw. L2 zugeführt.
Diese Leseverstärker enthalten auch gegebenenfalls den Amplitudendiskri- minator. An die Leseverstärker ist jeweils eine bista- bile Kippschaltung F1 bzw. F2 angeschlossen, die den durch den Abtastvorgang festgestellten Schaltzustand der entsprechenden Ferritkerne der beiden Matrizen kurzzeitig festhält. Der Schaltzustand der beiden bistabi- len Kippschaltungen wird in einer Vergleichseinrichtung V miteinander verglichen.
Wird beim Vergleich fest gestellt, dass in der der ersten Matrix Ml zugeord neten Kippschaltung F1 ein Impuls eingespeichert ist, dann wird von der Vergleichseinrichtung ein Regi- strierimpuls R zur Hauptspeichereinrichtung H ge geben. Gleichzeitig wird von der Vergleichseinrichtung V ein Umspeieherimpuls U auf die Matrix M2 weiter geleitet. Beim eben beschriebenen Abtastvorgang ist der in die Matrix Ml eingespeicherte Impuls gelöscht worden.
Die Ferritkerne der Matrix M2 kennzeich nen durch ihren Schaltzustand, ob im entsprechenden Ferritkern der Matrix Ml beim vorhergehenden Ab tastimpuls ein Gebührenimpuls ausgespeichert wurde oder nicht. Beim darauffolgenden Abtastimpuls wird dieser Schaltzustand in der bistabilen Kippschaltung F.,, festgestellt und in dem Sinne ausgewertet, dass dann, wenn in der Matrix M2 ein Impuls gespeichert war, ein Ausgangsimpuls von der Vergleichseinrich tung V verhindert wird, unabhängig davon, ob zu die sem Zeitpunkt in der Matrix M1 bzw. in der zu geordneten bistabilen Kippschaltung Fl das Vorlie gen eines Gebührenimpulses festgestellt wird.
Bei dem eben erwähnten zweiten Abtastvorgang, bei dem in der Matrix M2 ein eingespeicherter Impuls festgestellt wird, erfolgt eine Löschung dieser eingespeicherten Information. Dann stehen die Ferritkerne der beiden Matrizen Ml und M2 wieder in ihrem ursprünglichen Schaltzustand zur Verfügung. In der Fig. 2 sind zwei einer Teilnehmerleitung zugeordnete Ferritkerne K1 und K2 dargestellt. Der Ferritkern Kl gehört zu der Matrix Ml, während der Kern K2 zur zugeordneten Matrix M2 gehört.
Die übrigen Ferritkerne der beiden Matrizen sind aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen worden. Die beiden Kerne K1 und K2 sind jeweils in entspre chender Lage innerhalb der Matrizen angeordnet. Durch die Kerne der Matrizen sind in an sich bekann ter Weise die Spalten- und die Zeilendrähte durch geführt. Dabei sind die Spalten- bzw. Zeilendrähte nicht nur durch die zugehörigen Kerne der einen Ma trix, sondern auch durch die entsprechenden Kerne der andern Matrix geführt. Auf diese Weise wird der Abtastvorgang für beide Matrizen gemeinsam ge steuert.
Der Spaltendraht Ds und der Zeilendraht Dz für die einander zugeordneten Kerne K1 und K2 der beiden Matrizen sind in der Fig. 2 angedeutet. Durch den Kern K1 ist ausserdem noch der Lesedraht Dll geführt. Dieser Lesedraht ist nur der ersten Matrix zugeordnet und führt zu dem Leseverstärker L1. In entsprechender Weise ist der Lesedraht D12 durch den Kern K2 hindurchgeführt. Dieser Lesedraht führt zum zugeordneten Leseverstärker L2. Es erfolgt also eine gemeinsame Abtastung der Kerne der beiden Matrizen, aber das Ergebnis wird getrennt heraus gelesen und getrennten Leseverstärkern zugeführt.
Auf den Kern K1 der Matrix Ml ist ausserdem noch eine besondere Wicklung W aufgebracht. Dieser Wick lung werden die einlaufenden Zählimpulse zugeführt. Die Vorgänge beim Abtasten der Kerne sind an sich bekannt und brauchen hier nicht näher erläutert zu werden. Je nach dem Magnetisierungszustand des Kernes KI bzw.<I>K2</I> wird auf dem Lesedraht Dll bzw. D12 ein Ausgangssignal von bestimmter Amplitude erhalten. War in einem der Kerne ein Impuls ein gespeichert, so wird im Lesedraht ein Impuls ver hältnismässig grosser Amplitude erzeugt und dabei der Kern in den ursprünglichen Zustand zurück gestellt.
War in einem Kern kein Impuls eingespei chert, so erhält man auf dem Lesedraht nur ein ganz geringes Ausgangssignal, das durch den Amplituden diskriminator ausgewertet bzw. unterdrückt werden kann.
Es seien nun die weiteren Vorgänge an Hand der Fig. 3 erläutert. An Hand der Kurvenzüge<I>a</I> bis<I>d</I> sind bereits oben die Vorgänge beim Ablesen eines eingespeicherten Gebührenimpulses in der Matrix Ml erläutert worden. Dabei wurde festgestellt, dass beim ersten Abtastimpuls in dem Lesedraht des Kernes K1 ein Ausgangssignal erzeugt wird. Wie oben er wähnt, wird dieser Schaltzustand in der bistabilen Kippschaltung F1 festgehalten und diese Schaltung in den Zustand 1 versetzt. Es sei angenommen, dass in dem zugehörigen Kern der Matrix M2 noch kein Im puls gespeichert sei.
Dann erhält man bei dem eben beschriebenen Abtastvorgang in dem Lesedraht des Kernes K2 nur ein ganz geringes Ausgangssignal, das durch den Amplitudendiskriminator unterdrückt wird. Dieser Schaltzustand wird in der zugeordneten bistabi- len Kippschaltung F2 festgehalten und diese Schaltung in den Zustand 0 gebracht. Die Vergleichseinrichtung V stellt nun wie erwähnt fest, dass in der Matrix Ml ein Impuls und in der Matrix M2 kein Impuls gespei chert war. Dies wird als Kriterium dafür ausgewertet, dass ein Registrierimpuls abgegeben werden muss.
Die ser Registrierimpuls wird mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung gegeben und ist in Fig. 3 unter g dar gestellt. Wie oben erwähnt, wird gleichzeitig mit dem Registrierimpuls auch ein Umspeicherimpuls zur Ma trix M2 gegeben und in den entsprechenden Kern die ser Matrix ein Impuls eingespeichert. Dieser Vorgang ist in Fig. 3 im Kurvenzug e dargestellt.
Beim nächsten Abtastimpuls werden beide Matri zen gemeinsam abgetastet. Hierbei wird der Kern K1 in der Matrix Ml wieder in den ursprünglichen Zu stand zurückgestellt und dabei ein Ausgangssignal auf den Leseverstärker gegeben. Auch der Kern K2 der Matrix M2 wird zurückgestellt und gibt ein Ausgangs signal auf den Leseverstärker L2. Diese beiden Aus gangssignale werden wiederum in den zugeordneten bistabilen Kippschaltungen festgehalten, die sich nun mehr beide, in dem Schaltzustand 1 befinden.
Da aber die Kippschaltung F2 durch diesen Schaltzustand zu erkennen gibt, dass in der Matrix M2 ein Impuls ge speichert war, wird die Aussendung eines Registrier- impulses verhindert. Bei diesem Abtastvorgang wer den die beiden Kerne der beiden Matrizen Ml und M2 in üblicher Weise in ihren ursprünglichen Schalt zustand zurückgestellt.
Wie die Fig. 3 weiter erkennen lässt, liegt beim nächsten Abtastimpuls in keinem der beiden Kerne ein gespeicherter Impuls vor. Man erhält daher in den Lesedrähten dieser beiden Kerne keine Ausgangs signale, wie aus Fig. 3d und 3 f ohne weiteres ersicht lich ist. Der nächste einlaufende Zählimpuls wird wie der im Kern K1 gespeichert. Da der vierte Abtast- impuls in die Zeit fällt, in der der Zählimpuls noch auf die Wicklung W des Kernes Kl wirkt, erhält man am zugeordneten Lesedraht des Kernes K1 kein Aus gangssignal.
Da auch im Kern K2 kein Impuls ein geschrieben ist, wird auch dort kein Ausgangssignal abgegeben. Der Zählimpuls bleibt also im Kern K1 gespeichert bis zum nächstfolgenden Abtastimpuls. Dann wird dieser Impuls gelöscht und gleichzeitig ein Ausgangssignal zum Leseverstärker Ll bzw. zu der bistabilen Kippschaltung F1 gegeben.
Da bei diesem Abtastvorgang im Kern K2 kein eingespeicherter Im puls festgestellt wird, kann in der oben beschriebenen Weise von der Vergleichseinrichtung ein Registrier- impuls mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung zum Hauptspeicher gegeben werden. Gleichzeitig erfolgt die Umspeicherung auf den Kern K2, wie aus Fig. 3e ersichtlich ist. Beim nächsten Abtastimpuls wird der Kern K2 wieder zurückgestellt und dabei ein Aus gangssignal erzeugt.
Dieses Signal verhindert die Ab gabe eines Registrier- bzw. Umspeicherimpulses, un abhängig davon, ob im Kern K1 der Matrix Ml ein Impuls eingespeichert war oder nicht. Vorteilhafterweise wird die Anordnung so ge troffen, dass der Umspeicherimpuls U nicht nur auf den Kern K2 der Matrix M2, sondern auch auf den zugeordneten Kern K1 in der Matrix Ml wirkt. Diese Anordnung ist in der Fig. 1 gestrichelt angedeutet.
Die Anordnung wird dadurch wesentlich vereinfacht, denn man benötigt keine Inhibitionsschaltung. In der Fig. 3 ist dieser Vorgang ebenfalls gestrichelt dar gestellt. Man erkennt ohne weiteres, dass durch den Umspeicherimpuls auch der Kern K1 erneut magneti siert wird. Diese Magnetisierung wird wieder gelöscht, sobald der nächste Abtastimpuls auftritt.
Da dieser Abtastimpuls nach den vorgenannten Bedingungen in der Pause zwischen zwei einlaufenden Gebühren impulsen liegt, erfolgt eine Rückstellung der beiden Kerne K1 und K2. Da von beiden Kernen Ausgangs signale geliefert werden, wird sowohl die Weitergabe eines Registrierimpulses als auch das erneute Einord nen einer 1 in die Kerne Kl und K2 verhindert. Die Umspeicherung eines Impulses auf die Matrix Ml bringt also keinen Fehler in der Registrierung mit sich.
Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass ohne zusätzlichen Aufwand einer Inhibitionseinrich- tung eine eventuell durch Kontaktprellungen hervor gerufene Doppelzählung von Gebührenimpulsen mit Sicherheit verhindert wird.
The invention relates to a method for the detection of incoming current pulses via telecommunication lines, in particular for the detection of charging pulses in telephone systems. It was previously known to assign the individual subscriber lines special, usually electromagnetically operated, call counters for recording fees. These counters were incremented by a counter due to the incoming charge pulses. In this type of equipment, apart from the large number of charge meters required, above all a high level of personnel expenditure for maintenance, reading and evaluation.
It has now also become known to carry out the fee recording with the help of electronic switching means, for example by assigning a certain partial memory in a magnetic memory to each subscriber line, in which the number of charge units to be paid to the subscriber in question is recorded in a corresponding binary code, for example . In particular, the magnet drum known per se is used as a memory. In this case, the further counting takes place, for example, in such a way that, when the information about a charge unit to be added is available, the information already entered in the memory about the total number of charge units to be charged is taken and sent to an adder.
There the transmitted number is increased by 1 and again stored in the partial memory assigned to the subscriber in question. The subscriber lines are monitored for existing counting pulses in such a way that they are continuously scanned by short pulses in a cyclical sequence. If a counting pulse occurs on the scanned line, this fact is recorded in a buffer and the associated line number is determined at the same time. Then the evaluation is initiated in the manner already described, where a possible temporal juxtaposition is automatically converted into a temporal succession: In a known arrangement, each subscriber line to be monitored is assigned a ferrite core as an intermediate memory.
The ferrite cores of all subscriber lines are grouped together like a matrix. These memory elements are scanned by a scanning arrangement in a time sequence which is shorter than the time interval between two consecutive counting pulses, the memory element being reset at the same time. By this scanning the interim stored in each memory element counting pulse in the form of the subscriber number to an automatically readable Aufzeich voltage carrier, z. B. a magnetic tape.
This recording medium is then evaluated at the appropriate time.
The counting pulses are usually given ge through contacts of relays on the subscriber line. However, difficulties arise here because the contacts are subject to bruises and can thus simulate several counting pulses. In this case, several impulses are incorrectly registered and evaluated unless special precautionary measures are taken.
The invention relates to a method for the detection of incoming current pulses via telecommunication lines, which are temporarily stored in a binary memory element assigned to the relevant telecommunication line, the memory elements assigned to a number of communication lines being grouped together to form a cyclically scanned matrix, in particular for detecting Ge charge impulses in telephone systems, characterized in that during cyclical scanning a current pulse buffered in a memory element of the matrix is transferred to a main memory while resetting this memory element and at the same time to the corresponding memory element of a second,
identically structured and scanned in the same cycle until the subsequent scanning, so that this pulse continues to be recorded and that the switching states of the corresponding memory elements of both matrices are compared with one another by means of a device and that is saved in the memory element of the second matrix Impulse that prevents the transmission of a current impulse to the main memory.
An embodiment of the invention is explained below with reference to the drawings.
Fig. 1 shows a schematic overview of the circuit arrangement.
FIG. 2 shows a section from the two ferrite core matrices, and FIG. 3 shows the pulse diagram for the scanning process.
The timing diagram of FIG. 3 is first considered. The errors that occur in the known arrangements due to contact bruises are shown. The curve delay a in FIG. 3 shows a series of successive counting pulses, each of which has bruises. The pulse is interrupted at one or more positions by the bruises. The sequence of sampling pulses is recorded in b. The curve c represents the magnetization state of the ferrite core assigned to the subscriber line.
The output pulses produced during the scanning of the ferrite core are shown under d. As can be seen from c, the ferrite core is magnetized immediately when the first bruise occurs and remains in this state until the next scanning pulse is fed to the ferrite core.
Since the sampling pulse occurs during the bounce time and falls into a gap in the counting pulse, it causes a reversal of magnetism of the ferrite core, which thus returns to its original state. At the same time, an output pulse is sent out, as can be seen from curve d. However, as soon as the bruises at the beginning of the counting pulse are over and the actual pulse begins, the ferrite core is magnetized again. This status is in turn retained until the next sampling pulse, even if the charge pulse itself has already ended.
During this second scanning process, the ferrite core is returned to its original state and an evaluation pulse is sent out at the same time. In this way, two registration pulses are erroneously formed from a single counting pulse that has been received. This error is avoided by the invention.
Before the invention is described in more detail, the conditions should be mentioned that must be met in order to avoid double counting. The ferrite cores in the matrices must be scanned cyclically with a cycle time that is significantly shorter than the smallest possible time interval between two successive counting pulses on the same line. The mode of operation of the invention will now be explained with reference to the schematic representation of FIG. An incoming charge pulse G is stored in the ferrite core matrix M1. A second memory device M2 constructed in an analogous manner is assigned to this memory.
The same number of ferrite cores arranged in the same way are therefore combined in the two memory matrices M1 and M2. From a scanning device A, both matrices are scanned together in the cycle mentioned above. The scanning takes place in a manner known per se through the split and row wires passing through the memory cores. The results of the two matrices read in the reading wires are each fed to the associated reading amplifier L1 and L2.
These sense amplifiers may also contain the amplitude discriminator. A bistable flip-flop F1 or F2 is connected to each of the read amplifiers and briefly records the switching state of the corresponding ferrite cores of the two matrices determined by the scanning process. The switching state of the two bistable multivibrators is compared with one another in a comparison device V.
If it is established during the comparison that a pulse is stored in the flip-flop circuit F1 assigned to the first matrix M1, then a registration pulse R is sent to the main memory device H by the comparison device. At the same time, a transfer pulse U is passed on from the comparison device V to the matrix M2. During the scanning process just described, the pulse stored in the matrix Ml has been deleted.
The ferrite cores of the matrix M2 denote by their switching state whether or not a charge pulse was stored in the corresponding ferrite core of the matrix Ml at the previous sampling pulse. In the subsequent sampling pulse, this switching state is detected in the bistable multivibrator F. ,, and evaluated in the sense that if a pulse was stored in the matrix M2, an output pulse from the comparator V is prevented, regardless of whether to the at this point in time in the matrix M1 or in the bistable flip-flop to be assigned Fl the presence of a charge pulse is determined.
During the second scanning process just mentioned, in which a stored pulse is detected in matrix M2, this stored information is deleted. Then the ferrite cores of the two matrices M1 and M2 are available again in their original switching state. In FIG. 2, two ferrite cores K1 and K2 assigned to a subscriber line are shown. The ferrite core Kl belongs to the matrix Ml, while the core K2 belongs to the assigned matrix M2.
The other ferrite cores of the two matrices have been omitted for the sake of clarity. The two cores K1 and K2 are each arranged in a corresponding position within the matrices. Through the cores of the matrices, the column and row wires are performed in a manner known per se. The column or row wires are not only passed through the associated cores of one matrix, but also through the corresponding cores of the other matrix. In this way, the scanning process is jointly controlled for both matrices.
The column wire Ds and the row wire Dz for the mutually associated cores K1 and K2 of the two matrices are indicated in FIG. The reading wire Dll is also passed through the core K1. This read wire is only assigned to the first matrix and leads to the read amplifier L1. The reading wire D12 is passed through the core K2 in a corresponding manner. This read wire leads to the assigned read amplifier L2. The cores of the two matrices are therefore sampled together, but the result is read out separately and fed to separate sense amplifiers.
A special winding W is also applied to the core K1 of the matrix Ml. The incoming counting pulses are fed to this winding. The processes involved in scanning the cores are known per se and do not need to be explained in more detail here. Depending on the magnetization state of the core KI or <I> K2 </I>, an output signal of a certain amplitude is obtained on the reading wire Dll or D12. If a pulse was stored in one of the cores, a pulse of relatively large amplitude is generated in the reading wire and the core is returned to its original state.
If no pulse was stored in a core, only a very small output signal is obtained on the reading wire, which can be evaluated or suppressed by the amplitude discriminator.
The further processes will now be explained with reference to FIG. Using the curves <I> a </I> to <I> d </I>, the processes when reading a stored charge pulse in the matrix Ml have already been explained above. It was found that an output signal is generated in the read wire of the core K1 with the first scanning pulse. As he mentioned above, this switching state is held in the bistable multivibrator F1 and this circuit is switched to state 1. It is assumed that no pulse has yet been stored in the associated core of the matrix M2.
Then, with the scanning process just described, only a very small output signal is obtained in the read wire of the core K2, which output signal is suppressed by the amplitude discriminator. This switching state is retained in the associated bistable multivibrator circuit F2 and this circuit is brought to the 0 state. The comparison device V now establishes, as mentioned, that a pulse was stored in the matrix M1 and no pulse in the matrix M2. This is evaluated as a criterion that a registration pulse must be emitted.
This registration pulse is given with a certain time delay and is shown in Fig. 3 under g represents. As mentioned above, at the same time as the registration pulse, a restoring pulse is given to the matrix M2 and a pulse is stored in the corresponding core of this matrix. This process is shown in Fig. 3 in curve e.
Both matrices are scanned together with the next scanning pulse. Here, the core K1 in the matrix Ml is returned to its original state and an output signal is sent to the sense amplifier. The core K2 of the matrix M2 is reset and gives an output signal to the sense amplifier L2. These two output signals are in turn recorded in the associated bistable multivibrator circuits, which are now both in switching state 1.
However, since the toggle switch F2 shows through this switching state that a pulse was stored in the matrix M2, the transmission of a registration pulse is prevented. During this scanning process, the two cores of the two matrices Ml and M2 are returned to their original switching state in the usual way.
As FIG. 3 further shows, there is no stored pulse in either of the two cores for the next sampling pulse. You therefore get no output signals in the reading wires of these two cores, as can be seen from Fig. 3d and 3 f without further notice. The next incoming counting pulse is stored like that in the core K1. Since the fourth sampling pulse falls during the time in which the counting pulse is still acting on the winding W of the core K1, no output signal is obtained on the assigned read wire of the core K1.
Since no pulse is written in the core K2 either, no output signal is emitted there either. The counting pulse remains stored in the core K1 until the next scanning pulse. Then this pulse is deleted and at the same time an output signal is given to the sense amplifier Ll or to the bistable multivibrator F1.
Since no stored pulse is detected in the core K2 during this scanning process, the comparison device can send a registration pulse with a certain time delay to the main memory in the manner described above. At the same time, the storage is transferred to the core K2, as can be seen from FIG. 3e. With the next sampling pulse, the core K2 is reset and an output signal is generated.
This signal prevents the delivery of a registration or restoring pulse, regardless of whether a pulse was stored in the core K1 of the matrix Ml or not. The arrangement is advantageously made in such a way that the storage pulse U acts not only on the core K2 of the matrix M2, but also on the assigned core K1 in the matrix M1. This arrangement is indicated by dashed lines in FIG. 1.
The arrangement is thereby considerably simplified, because no inhibition circuit is required. In Fig. 3, this process is also shown in dashed lines. One can easily see that the core K1 is magnetized again as a result of the storage pulse. This magnetization is deleted again as soon as the next sampling pulse occurs.
Since this sampling pulse is in the pause between two incoming charge pulses according to the aforementioned conditions, the two cores K1 and K2 are reset. Since output signals are supplied by both cores, both the transmission of a registration pulse and the renewed Einord nen a 1 in the cores Kl and K2 is prevented. The transfer of a pulse to the matrix Ml does not result in any errors in the registration.
The advantage of this arrangement is that, without the additional expense of an inhibition device, a double counting of charge pulses possibly caused by contact bounces is reliably prevented.