Schieber Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schieber mit einem Schieberkörper, der zwischen zwei Lagen, in denen der Schieber geöffnet und geschlossen ist, verschiebbar ist und der ferner einen Kanal enthält, der einen Teil des Durchströmungsweges durch den Schieber bildet.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Schiebers, der in Zusammenhang mit dem Anschliessen eines Schlauches von z. B. einem Behälter oder ähnlichem an eine Vakuum- oder Druckluftquelle in einfacher Weise betätigt werden kann. Der neue Schieber ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal des Schieberkörpers in ein Ende des Schieberkörpers mündet, das aus dem Schieberge- häuse ragt und als Schlauchnippelteil ausgebildet ist.
Nachdem der fragliche Schlauch auf den Schlauch nippelteil des Schieberkörpers aufgehoben worden ist, kann der Schieberkörper in eine Lage geschoben wer den, in welcher der Schieber geöffnet bzw. geschlos sen ist.
Bei einer besonders geeigneten Ausführung der Erfindung verwendet man diejenigen Kräfte, die für das Aufschieben des Schlauches auf den Schlauch nippelteil des Schieberkörpers oder für das Weg ziehen des Schlauches von demselben Nippelteil er forderlich sind, so dass der Schieber in die in dem fraglichen Fall gewünschte Lage selbsttätig einge stellt wird.
Dies wird erreicht, wenn der Schieber derart ausgebildet ist, dass er in derjenigen Lage, die der Schieberkörper hat, wenn er in das Schieber gehäuse hineingeschoben ist, geöffnet ist und in der jenigen Lage, die der Schieberkörper hat, wenn er aus dem Schiebergehäuse herausgezogen ist, geschlos sen ist. Dies bedeutet, dass der Schieber selbsttätig geöffnet wird, wenn der Schlauch aufgeschoben wird, und geschlossen wird, wenn der Schlauch vom Schlauchnippelteil des Schieberkörpers weggezogen wird. Diese Funktion des Schiebers ist besonders vor teilhaft, wenn der Schlauch von einer Melkmaschine an eine Vakuumquelle angeschlossen oder von ihr weggenommen werden soll.
Natürlich kann man eine andere Ausführung verwenden, in welcher die Lage des Schieberkörpers die entgegengesetzte ist, wenn der Schieber geöffnet bzw. geschlossen ist.
Schlauchnippel sind oft mit Vorsprüngen ver sehen, so dass eine gute Abdichtung zwischen der Innenseite des Schlauches und der Aussenseite des Nippels erhalten wird. Eine Voraussetzung hierfür ist, dass der Schlauch elastisch ist und z. B. aus Gummi hergestellt ist. Bei der vorliegenden Erfindung kann ein derartiger Vorsprung am Schlauchnippelteil des Schieberkörpers eine zusätzliche Aufgabe erfüllen, und zwar als Anschlag gegen das Schiebergehäuse in der geöffneten Lage des Schiebers.
Wenn das Schiebergehäuse einen rohrförmigen Teil hat, in dem der Schieberkörper verschiebbar ist und der derart ausgebildet ist, dass er in der ge öffneten Lage des Schiebers in Zusammenwirkung mit dem Schlauchnippelteil des Schieberkörpers einen Schlauchnippel darstellt, wird der weitere Vorteil ge wonnen, dass der über den genannten rohrförmigen Teil aufgezogene Schlauch das Lecken zwischen dem Schiebergehäuse und dem Schieberkörper verhindern wird.
Vom Gesichtspunkt der Abdichtung aus ist es auch vorteilhaft, wenn der Schieberkörper selbst oder seine Schliessfläche aus einem Kunst- oder Natur stoff, vorzugsweise Gummi oder einem anderen wei chen Stoff, besteht. Die Schliessfläche des Schieber körpers wird zweckmässig von einer auf den Schie- berkörper aufgeschobenen Hülse aus einem Kunst- oder Naturstoff gebildet.
Bei einer weiteren Ausführung der Erfindung ist der Schieber mit einem Stift versehen, der von der Wandung des Schiebergehäuses in eine in dem Schieberkörper in seiner Bewegungsrichtung liegende Nut hineinragt und in Zusammenwirkung mit dieser den Schieberkörper am Drehen hindert. Hierdurch wird gesichert, dass ein in der Wandung des Schieber körpers befindliches Loch, das in der geöffneten Lage des Schiebers den Kanal im Schieberkörper mit einer Öffnung im Schiebergehäuse verbinden soll, die genaue Lage einnehmen wird.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezug nahme auf die Zeichnung, die Ausführungsbeispiele darstellt, näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt Fig.l einen Längsschnitt durch eine Ausführung des erfindungsgemässen Schiebers und Fig.2 eine zugehörige Einzelheit, während Fig. 3 einen Längs schnitt durch eine andere Ausführungsform zeigt. In den verschiedenen Figuren haben die entsprechen den Teile dieselben Bezugszeichen.
In Fig. 1 bezeichnet 1 das Schiebergehäuse selbst und 2 einen vorzugsweise aus einem Kunst- oder Naturstoff hergestellten Schieberkörper. Der letztere, der zylindrisch ist und einen in seiner ganzen Länge durchgehenden Kanal 3 hat, hat in seiner Wandung ein Loch 4, das in der geöffneten Lage des Schiebers den Kanal 3 mit einem am Schiebergehäuse ausge bildeten Rohrstutzen 5 in Verbindung setzt, der in dem gezeigten Fall mit einem Gewinde versehen ist, damit er z.B. an eine Vakuumleitung angeschlos sen werden kann.
Der Schieberkörper hat auch eine längsgerichtete Nut 6, die in Zusammenwirkung mit einem im Schiebergehäuse angebrachten Stift 7 den Schieberkörper derart führt, dass er sich nur zwischen der öffnungs- und der Schliesslage hin und her be wegen, sich jedoch nicht um seine Längsachse dre hen kann. Dadurch wird verhindert, dass das Loch 4 in der Öffnungslage von der Schiebergehäusewandung ganz oder teilweise abgedeckt wird. Die Nut 6 ist auch derart gelegen und hat eine solche Länge, dass sie in Zusammenwirkung mit dem Stift 7 die beiden Endlagen des Schieberkörpers bestimmt, in denen der Schieber geöffnet bzw. geschlossen ist.
Auf der rechten Seite hat das Schiebergehäuse eine rohr ähnliche Verlängerung 8, die in Zusammenwirkung mit einem Vorsprung 9 am rechten Ende des Schie- berkörpers einen Schlauchnippel bildet, wenn der Schieber geöffnet ist. Wenn der Schlauch 10, von dem ein Teil als geschnitten gezeigt ist, auf diesen Nippel aufgezogen ist, verhindert der Schlauch das Lecken zwischen dem Schieberkörper und dem Schie- bergehäuse, wie aus der Figur hervorgeht.
Aus der letzteren ist ferner ersichtlich, dass der Schieberkörper von denjenigen Kräften, die für das Aufziehen des Schlauches auf den Nippel 8, 9 erforderlich sind, nach links in die Öffnungslage selbsttätig geschoben wird. In ähnlicher Weise wird der Schieber beim Wegziehen des Schlauches vom Nippel 8, 9 geschlos sen, weil der Schieberkörper dann nach rechts ge zogen wird, so dass das Loch 4 von der Innenseite des Schiebergehäuses abgedeckt wird.
Wenn die Eva kuierung desjenigen Raumes, an den der Schlauch 10 angeschlossen ist, durch das Wegziehen des Schlau ches vom Nippel 8, 9 unterbrochen wird, wird der Schieberkörper 2 in der Schliesslage gegen die Mün dung des Kanals 11 festgesogen werden und dadurch gegen diese selbsttätig abdichten. Die Dichtungswir kung wird verbessert, wenn der Schieberkörper aus einem Kunst- oder Naturstoff mit einer gewissen Weichheit hergestellt ist.
Fig. 2 zeigt ein Bruchstück des Schieberkörpers 2 von oben gesehen.
Die Ausführung nach Fig.3 erlaubt die Ver wendung eines weicheren Materials in derjenigen Fläche des Schieberkörpers, die gegen den Kanal 11 im Rohrstutzen 5 abdichten soll. Hierdurch wird in der Schliesslage des Schiebers eine bessere Ab dichtung als bei der Ausführung nach Fig. 1 erhalten, weil in der letzteren Ausführung derjenige Kunst- oder Naturstoff, aus dem der Schieberkörper her gestellt ist, genügend steif sein muss, damit der Schieberkörper die gewünschte Form beibehalten kann.
Nach Fig. 3 hat die Wandung des Schieberkör- pers Öffnungen 12, die einen Teil des Durchströmungs- weges durch den Schieber bilden. Am linken Ende des Schieberkörpers ist eine Hülse 13, z.B. aus Metall, aufgeschoben, und über diese Hülse ist eine elastische Hülse 14 aus Gummi oder einem anderen geeigneten Material überzogen.
Die Hülse 14 wird von Flanschen an den Enden der Hülse 13 auf dem gewünschten Platz zurückgehalten, und die Hülse 13 ist durch einen den Schieberkörper und die Hülse 13 diametral durchgehenden Stift 15 gegenüber dem Schieberkörper festgehalten. Der Stift wird von der Hülse 14 auf seinem Platz zurückgehalten. Bei dieser Ausführung wird die Öffnungslage des Schiebers vom Anschlag des Vorsprunges 9 gegen das rechte Ende des Rohrteils 8 und die Schliesslage des Schiebers vom Anschlag der Hülse 13 gegen das linke Ende des Rohrteils 8 bestimmt.
Slide The present invention relates to a slide with a slide body which is displaceable between two positions in which the slide is open and closed and which furthermore contains a channel which forms part of the flow path through the slide.
The purpose of the present invention is to provide a slide which can be used in connection with the connection of a hose from e.g. B. a container or the like to a vacuum or compressed air source can be operated in a simple manner. The new slide is characterized in that the channel of the slide body opens into one end of the slide body which protrudes from the slide housing and is designed as a hose nipple part.
After the hose in question has been lifted onto the hose nipple part of the slider body, the slider body can be pushed into a position in which the slider is opened or closed.
In a particularly suitable embodiment of the invention, those forces are used that are necessary for pushing the hose onto the hose nipple part of the slider body or for pulling the hose away from the same nipple part so that the slider is in the desired position in the case in question is set automatically.
This is achieved if the slide is designed such that it is open in the position that the slide body has when it is pushed into the slide housing and in the position that the slide body has when it is pulled out of the slide housing is closed. This means that the slide is automatically opened when the hose is pushed open and closed when the hose is pulled away from the hose nipple part of the slide body. This function of the slide is particularly advantageous when the hose of a milking machine is to be connected to a vacuum source or removed from it.
Of course, another embodiment can be used in which the position of the slider body is the opposite when the slider is open or closed.
Hose nipples are often see ver with projections, so that a good seal is obtained between the inside of the hose and the outside of the nipple. A prerequisite for this is that the hose is elastic and z. B. is made of rubber. In the present invention, such a projection on the hose nipple part of the slide body can fulfill an additional task, namely as a stop against the slide housing in the open position of the slide.
If the valve housing has a tubular part in which the valve body is displaceable and which is designed in such a way that it represents a hose nipple in cooperation with the hose nipple part of the valve body in the open position of the valve, the further advantage is that the over said tubular part will prevent leakage between the valve body and the valve body.
From the point of view of sealing, it is also advantageous if the slide body itself or its closing surface is made of a plastic or natural material, preferably rubber or some other soft material. The closing surface of the slide body is expediently formed by a sleeve made of a synthetic or natural material and pushed onto the slide body.
In a further embodiment of the invention, the slide is provided with a pin which protrudes from the wall of the slide housing into a groove in the slide body in its direction of movement and, in cooperation with this, prevents the slide body from rotating. This ensures that a hole in the wall of the slide body, which in the open position of the slide is intended to connect the channel in the slide body with an opening in the slide housing, will assume the exact position.
The invention is described in more detail below with reference to the drawing, which represents exemplary embodiments. In the drawing Fig.l shows a longitudinal section through an embodiment of the slide according to the invention and Fig.2 shows an associated detail, while Fig. 3 shows a longitudinal section through another embodiment. In the various figures, the corresponding parts have the same reference numerals.
In Fig. 1, 1 designates the valve housing itself and 2 a valve body preferably made of a synthetic or natural material. The latter, which is cylindrical and has a continuous channel 3 throughout its length, has a hole 4 in its wall which, in the open position of the slide, connects the channel 3 with a pipe socket 5 formed on the slide housing 5, which connects in the The case shown is provided with a thread so that it can e.g. can be connected to a vacuum line.
The slide body also has a longitudinal groove 6 which, in cooperation with a pin 7 mounted in the slide housing, guides the slide body in such a way that it can only move back and forth between the open and closed positions, but cannot rotate about its longitudinal axis . This prevents the hole 4 from being completely or partially covered by the slide housing wall in the open position. The groove 6 is also located and has such a length that, in cooperation with the pin 7, it defines the two end positions of the slide body in which the slide is opened and closed.
On the right-hand side, the valve housing has a tube-like extension 8 which, in cooperation with a projection 9 at the right-hand end of the valve body, forms a hose nipple when the valve is open. When the hose 10, a part of which is shown as being cut, is pulled onto this nipple, the hose prevents leakage between the valve body and the valve housing, as can be seen from the figure.
From the latter it can also be seen that the slide body is automatically pushed to the left into the open position by those forces which are required for pulling the hose onto the nipple 8, 9. In a similar manner, the slide is closed when the hose is pulled away from the nipple 8, 9 because the slide body is then pulled to the right, so that the hole 4 is covered by the inside of the slide housing.
If the evacuation of that space to which the hose 10 is connected is interrupted by pulling the hose away from the nipple 8, 9, the slide body 2 will be sucked in the closed position against the mouth of the channel 11 and thereby automatically against it seal. The sealing effect is improved if the slide body is made of a plastic or natural material with a certain softness.
Fig. 2 shows a fragment of the slide body 2 seen from above.
The embodiment according to FIG. 3 allows the use of a softer material in that area of the slide body which is intended to seal against the channel 11 in the pipe socket 5. As a result, in the closed position of the slide, a better seal is obtained than in the embodiment of FIG. 1, because in the latter embodiment the plastic or natural material from which the slide body is made must be sufficiently stiff so that the slide body has the desired effect Can maintain shape.
According to FIG. 3, the wall of the slide body has openings 12 which form part of the flow path through the slide. At the left end of the slider body is a sleeve 13, e.g. made of metal, pushed on, and an elastic sleeve 14 made of rubber or another suitable material is coated over this sleeve.
The sleeve 14 is retained in the desired place by flanges at the ends of the sleeve 13, and the sleeve 13 is held in place relative to the slide body by a pin 15 diametrically through the slide body and the sleeve 13. The pin is retained in place by the sleeve 14. In this embodiment, the open position of the slide is determined by the stop of the projection 9 against the right end of the tubular part 8 and the closed position of the slide is determined by the stop of the sleeve 13 against the left end of the tubular part 8.