Zusammenklappbare Tragbahre
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue und verbesserte zusammenklappbare Tragbahre.
Die herkömmlichen Tragbahren haben einen empfindlichen Nachteil, der darin besteht, dass sie nicht in kompakter Form zusammengefaltet werden können. Diese Bahren können höchstens um die Stangen herum zusammengerollt werden. Es ist klar, dass in diesem Fall die Länge der Stangen die grösste Dimension der zusammengefalteten Bahre bestimmt, die nicht unterschritten werden kann.
Es gibt nun Fälle, in denen eine Verkürzung der grössten Dimension der Tragbahre nicht nur vorteilhaft, sondern notwendig ist, damit die Bahre leicht transportiert werden kann. Um die Länge der Tragbahre verkürzen zu können, müssen die Stangen zusammenklappbar gemacht werden. Dadurch darf jedoch die Festigkeit der Stangen in gestrecktem Zustand nicht beeinträchtigt werden. Eine zusammenklappbare Tragbahre, die im gefalteten Zustand so gross ist, dass sie in ein mit Riemen oder Griffen versehenes Futteral geschoben werden kann, eignet sich zum Transport über Gebirgswege. Eine solche Tragbahre kann mit Vorteil für militärische Zwecke verwendet werden.
Ausser für die vorstehend genannten Zwecke kann eine zusammenklappbare Tragbahre in vielen anderen Fällen verwendet werden, beispielsweise beim Camping.
Die erfindungsgemässe Tragbahre weist zum Falten gewisse charakteristische Merkmale auf, die im folgenden beschrieben werden.
Die erfindungsgemässe Tragbahre weist zwei Längsstangen, zwei Querstäbe, vier Beine und ein Bahrentuch auf. Sie ist gekennzeichnet durch je ein in der Mitte der Querstäbe angeordnetes Gelenk, derart, dass die Tragbahre ein erstes Mal gefaltet werden kann, wobei die Längsstangen parallel aneinander zu liegen kommen, weiter gekennzeichnet durch je zwei im Abstand voneinander angeordnete Gelenke in den Längsstangen, derart, dass die Längsstangen um zwei Querachsen gefaltet werden können, wobei die grösste Ausdehnung der zusammengeklappten Bahre ungefähr gleich einem Drittel der Länge der ausgestreckten Bahre ist. Die so zusammengeklappte Tragbahre bildet eine raumsparende Einheit, welche leicht transportiert und rasch zum Gebrauch ausgestreckt werden kann.
Wenn es wünschbar ist, können die Gelenke in den Längs stangen ebenfalls verriegelt werden, um so die Tragbahre während des Gebrauches vollständig starr zu machen.
Wenn der Rahmen der Tragbahre aus Rohren besteht, wird die Stabilität an den Gelenken dadurch gewährleistet, dass die unmittelbar an den Gelenken anliegenden Rohrenden mit einem Stück eines Stabes ausgefüllt und verfestigt sind. Der Durchmesser dieses Stabes entspricht dem inneren Durchmesser des Rohres. Der Stab kann ferner einen mit dem äusseren Durchmesser des Rohres fluchtenden Flansch aufweisen, um an diesen Stellen völlige Sicherheit zu schaffen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Tragbahre dargestellt. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Tragbahre im gestreckten Zustand,
Fig. 2 einen Aufriss der Tragbahre im gestreckten Zustand,
Fig. 3 einen Aufriss der gefalteten, zum Transport bereiten Tragbahre,
Fig. 4 ein Beingelenk mit Sicherungsvorrichtung im Aufriss, teilweise im Schnitt,
Fig. 4A eine Einzelheit aus Fig. 4,
Fig. 5 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf den Gegenstand von Fig. 4, in welcher auch die gelenkige Verbindung eines Querstabes mit der Längsstange sichtbar ist,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Gegenstandes von Fig. 4 von links,
Fig. 7 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt des mittleren Querstabgelenkes,
Fig. 8 je eine Ansicht eines kurzen, in einer Längsstange befindlichen Verbindungsgliedes von drei Seiten und
Fig.
9 eine Seitenansicht eines langen Verbindungsgliedes für einen Längsstab.
Aus der Zeichnung geht hervor, dass die Tragbahre aus zwei Längsstangen 1 2, zwei Querstäben 3, 4 und vier Beinen 5, 6 besteht. Im ausgestreckten Zustand der Stangen 1, 2 und der Querstäbe 3, 4 ist der Raum zwischen diesen von einem Stück Tuch 7, beispielsweise Segeltuch, bedeckt. Die Längsränder des Tuches 7 sind an den Längsstangen 1, 2 in bekannter Weise befestigt, und die vier Zipfel des Tuches 7 werden durch Streifen 8, beispielsweise solche aus Leder festgehalten. Die Streifen 8 sind mit einer Reihe von Löchern versehen, mit welchen sie in Bolzen 9, welche in den Ecken des Tragbahrenrahmens vorgesehen sind, so eingehängt werden können, dass das Bahrentuch 7 auch nach langem Gebrauch stets straff gespannt ist.
Mit Vorteil bestehen alle Stangen 1, 2, 3, 4 aus Metallrohr.
Die Beine 5, 6 bestehen aus Metall und weisen über den grössten Teil ihrer Länge einen halbkreisförmigen hohlen Querschnitt auf, so dass sie, im eingezogenen Zustand, genau auf die Längsstäbe passen.
Am oberen Ende weist jedes Bein (vgl. Fig. 4) einen mit dem Beinkörper 5, 6 vernieteten oder verschweissten Kopf 10 auf. Dieser Kopf ist mittels eines Bolzens 11 schwenkbar an der entsprechenden Längsstange befestigt. Jeder Kopf 10 weist zwei mit einem Haken 13 versehene Ohren 12 auf. Dieser Haken 13 erfasst, wenn das Bein ausgestreckt ist, einen zu einer Hülse 15 gehörigen Ansatz 14, wodurch das Bein in der gestreckten Stellung fixiert wird.
Um das Bein in der ausgestreckten Stellung fixieren zu können, ist die Hülse 15 auf dem End- oder Griffstück 16 der Längsstange in der Art eines Bajonettverschlusses gleitbar angeordnet.
Die Hülse 15 weist nämlich einen abgewinkelten Schlitz 17 auf, durch welchen ein von der Längsstange abstehender, mit einem Kopf versehener Bolzen 18 dringt.
Um ein Bein 5, 6 in Gebrauchsstellung zu bringen, schwenkt man es zuerst von der Längsstange weg in die vertikale Stellung. Dann lässt man die Hülse 15 wie einen Bajonettverschluss gleiten, wobei deren Ansätze 14 die Haken 12 des Kopfes 10 ergreifen, so dass das Bein in der vertikalen Lage blockiert ist. Es ist ersichtlich, dass sich das Maul des einen Hakens 14 ein und desselben Kopfes 10 auf der einen Seite (vgl. Fig. 4) nach unten und auf der anderen Seite (vgl. Fig. 4A, in welcher der Kopf 10 von Fig. 4 von hinten dargestellt ist) nach oben öffnet. Dadurch wird erreicht, dass die beiden Ansätze 14 der Hülse 15 die Mäuler der beiden Haken gleichzeitig ergreifen, wenn die Hülse in der oben beschriebenen Art gedreht wird. Diese Art des Verschlusses hat sich als ausgezeichnet erwiesen.
Die vollständige Unbeweglichkeit der Beine 5, 6 wird noch dadurch unterstützt, dass die Längsstange auf der Schulter 19 aufliegt und von dieser getragen wird. Die Schulter 19 ist leicht verbreitert, damit an der Längsstange keine Einkerbungen entstehen. Dies wäre nämlich unvermeidlich, wenn die Metallkante der Schulter 19 direkt gegen die Stange anliegen würde.
In einer anderen Ausführungsform (welche nicht dargestellt worden ist, da deren Funktionieren leicht aus Fig. 4 abgeleitet werden kann) führt die Hülse 15 keine Bajonettverschlussbewegung, sondern nur eine Drehung um die Längsstange aus. Diese Aus führungsform besitzt folgenden Vorteil. Bei eingezogenem Bein sind die Ansätze 14 um 90O gegen ihre Lage in Fig. 4 gedreht, das heisst einer der Ansätze würde über der Stange und der andere darunter liegen. In dem Kopf 10 kann nun eine Nut derart vorgesehen sein, dass der untere Ansatz 14 beim Einziehen des Beines in diese Nut zu liegen käme. Auf diese Weise ist das zurückgezogene Bein am Traggriff der Tragbahre gesichert.
Die Querstäbe 3, 4 sind mit den Längsstangen 1, 2 (vgl. Fig. 5) mittels einer durch den Bolzen 11 hindurchgehenden Niete 20 so verbunden, dass die Querstäbe unter geringem Kraftaufwand geschwenkt werden können. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist das Ende des Querstabes nur einseitig abgerundet, so dass der Querstab nur in dieser Richtung, aber nicht in der entgegengesetzten eingeschwenkt werden kann.
Die Querstäbe 3, 4 weisen je ein mittleres Gelenk 21 (vgl. Fig. 1) auf, welches es ermöglicht, diese Querstäbe um ihre Verbindungsstellen mit den Längsstangen in Richtung der Pfeile zu falten und so einen ersten Schritt des Zusammenklappens der Trag- bahre auszuführen, wodurch die Längsstangen unmittelbar nebeneinander zu liegen kommen.
Es ist zu beachten, dass diese erste Zusammenklappung um drei Gelenke, nämlich die beiden seitlichen 20 und das mittlere 21, erfolgt.
Das mittlere Gelenk 21 (vgl. Fig. 7) wird durch ein Verbindungsglied 22 gebildet. Dieses besitzt an beiden Enden ein Loch, durch welches je ein Gelenkbolzen 23 verläuft. Mittels dieser Gelenkbolzen ist das Verbindungsglied mit den aneinanderstossenden Enden beider Querstabhälften gelenkig verbunden.
Die aneinander stossenden Enden der beiden Querstabhälften sind bei 24 gerundet, so dass sie nur in der in Fig. 1 angegebenen Richtung gefaltet werden können. Natürlich könnten die Querstäbe auch so beschaffen sein, dass sie in der anderen Richtung gefaltet werden können. Die in Fig. 1 angegebene Faltungsrichtung erscheint jedoch vorteilhafter.
Alle vernieteten Verbindungsstellen dieses Gelenkes 21 (und der anderen im folgenden beschriebenen Gelenke) zeichnen sich dadurch aus, dass die Nieten nicht nur in dem Rohr, sondern auch in dem in dem Rohr festsitzenden Stab verankert sind. Das Rohr allein würde offensichtlich einer solchen Nietenverbindung nicht die nötige Festigkeit verleihen.
Damit sich die Querstäbe 3, 4 während des Gebrauches der Bahre unter der Last nicht biegen, und auch um der Verbindung der beiden Querstabhälften die nötige Festigkeit zu verleihen, muss das Gelenk 21 mit einem Verschluss versehen sein. Zu diesem Zweck ist eine auf dem Querstabrohr gleitende Hülse 25 (vgl. auch Fig. 1) vorgesehen. Diese weist einen in der Art eines Bajonettverschlusses gewinkelten Schlitz 26 auf, welcher an einem mit einem Kopf versehenen Bolzen 27 geführt ist. Dieser Bolzen 27 bestimmt die richtige Stellung der Hülse 25 bei der Verriegelung (vgl. Fig. 7).
Zum Falten der Querstäbe wird zuerst die Hülse 25 beiseitegeschoben, wonach die beiden Hälften des Querstabes in der angegebenen Richtung gefaltet werden können. Um anderseits das Gelenk zu verriegeln und um den Querstab zu versteifen, wird die Hülse 25 über das Gelenk in die in Fig. 7 dargestellte Lage geschoben und durch eine Bajonettverschlussbewegung fixiert. Der mit der Hülse 25 verriegelte Querstab wirkt als starres, ununterbrochenes Rohr.
Als sehr wesentliches Merkmal weist die dargestellte Tragbahre Gelenke in den Längsstangen 1, 2 auf, um welche diese zusammengefaltet werden können. Es sind zwei Gelenke pro Stange vorgesehen, so dass die Länge der Längsstange beim Zusammenklappen der Bahre auf lj reduziert werden kann.
Durch einfaches Aneinanderfügen der einzelnen Teile der Längsstangen würde jedoch die erforderliche Gebrauchssicherheit nicht erreicht, wenn man bedenkt, dass die Tragbahre, vornehmlich bei Verwendung zu militärischen Zwecken, unsanft und von Leuten behandelt wird, welche sich nicht auf die Bedienung komplizierter mechanischer Gelenke verstehen. Dies gilt insbesondere für die Verwendung in Notfällen, wo die Tragbahren an Fallschirmen abgeworfen werden usw. Diese Umstände erfordern einen besonderen Gelenkstyp, welcher einfach und rasch zu handhaben ist. Dieser Gelenkstyp muss so beschaffen sein, dass keine Fremdkörper in die Rahmenrohre eindringen und das richtige Funktionieren der Gelenke stören können. Schliesslich müssen die mit solchen Gelenken versehenen Längsstangen im gestreckten Zustand fest genug sein, um eine entsprechende Last tragen zu können.
Alle diese Bedingungen werden erfüllt durch den in den Fig. 1, 2 und 3 sowie im einzelnen in Fig. 8 und 9 dargestellten Gelenktyp.
Ein erstes Kennzeichen dieses neuen Gelenktyps liegt in der Art, wie die einzelnen Rohrteile abgeschnitten sind. Anstatt mit vertikalen Schnitten sind die Längsstangen durch schiefe Schnitte unterteilt. Dadurch stützen sich anstossende Enden gegenseitig und vergrössern so die mechanische Festigkeit der Verbindung (vgl. 29' in Fig. 9).
Ein zweites Kennzeichen liegt darin, dass die offenen Enden dieser Rohrteile zugepfropft sind, so dass keine Fremdkörper in das Rohr eindringen können. Dies wird dadurch erreicht, dass man in die Rohre Stab- oder Rohrstücke 28, 28' einführt, deren äusserer Durchmesser im wesentlichen dem inneren Durchmesser des Rahmenrohres entspricht derart, dass dieses Stabstück, wenn in das Rohr eingefügt, darin festsitzt. Vorzugsweise ist an dem äusseren Ende des inneren Rohres 28 eine Platte oder Scheibe 29 angeschweisst, deren äusserer Durchmesser mit dem äusseren Durchmesser des Rohres 1 fluchtet.
Durch diese Anordnung werden einerseits die Enden der Rohrteile perfekt abgeschlossen. Anderseits gestattet jedoch die Verwendung innerer Stäbe oder Rohre 28 aus Eisen eine solide Verankerung der Gelenkbolzen 36. Dieser Vorteil gilt nicht nur für die Gelenke der Längsstangen, sondern für alle anderen Gelenke der Tragbahre, wie dies schon bei der Beschreibung der mittleren Gelenke in den Querstäben 3, 4 erwähnt wurde.
Schliesslich müssen die Gelenke der Längsstangen ein Glied aufweisen, das aneinanderstossende Teile zusammenhält und zugleich deren Schwenkung erlaubt, so dass die Tragbahre in der erwähnten Weise zusammengeklappt und auseinandergefaltet werden kann.
Dieses Verbindungselement oder -glied ist für die beiden Gelenke in ein und derselben Längsstange verschieden. Das sogenannte kurze Verbindungsglied 30, 30' in den Fig. 1, 2, 3 und 8 weist nur einen Stützsteg auf, der genau unter die geneigte Stossfläche der beiden Stangenteile zu liegen kommt.
Das lange Verbindungsglied 33, 31' (vgl. Fig. 9) weist dagegen zwei Stützstege auf, die beidseits der Trennfläche der entsprechenden Stangenteile zu liegen kommen. Die beiden Verbindungsglieder mit ihren Stützstegen sind in den Fig. 8 und 9 dargestellt, worin der Stützsteg des kurzen Gliedes mit der Zahl 32 und die Stützstege des langen Gliedes mit den Zahlen 33, 33' bezeichnet sind. Aus Fig. 9 ist auch das Zusammenwirken der Gelenkteile mit den beiden Stangenteilen ersichtlich.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, wie die Tragbahre in drei Teilen zusammengeklappt werden kann. Um eine Tragbahre zu erhalten, die im zusammengeklappten Zustand kompakt und raumsparend ist, ist es zweckmässig, wenn beim Falten einer der Endteile der Bahre zwischen die beiden anderen Teile zu liegen kommt. Ein Zusammenfalten in eine Zickzackform ergäbe einen schwerer zu handhabenden Gegenstand.
Zu diesem Zweck muss nun offenbar das die beiden äusseren Teile verbindende Glied 31 einen Zwischenraum freilassen, derart, dass der dritte Teil zwischen diesen beiden Teilen untergebracht werden kann, so dass die drei Teile der Tragbahre parallel zueinander zu liegen kommen. Deshalb ist das Verbindungsglied 31 länger als das Verbindungsglied 30.
Die vorstehend beschriebene Tragbahre kann vorteilhafterweise mit gewissen Zutaten versehen sein.
So kann ein eventuell mit Luft gefülltes Kissen 37 vorgesehen sein, insbesondere für die Verwendung der Tragbahre beim Camping. Ferner können Gummigriffe 34 über die Enden der Längsstangen geschoben werden. Bei einer Tragbahre, die beim Camping verwendet werden soll, können die über das Bahrentuch hinausragenden Teile der Längsstangen fehlen. Die Beine der Tragbahre können mit Auflageflächen 38 oder mit breiten Rollen versehen sein, um zu verhindern, dass sich die Beine in den Grund einbohren. Schliesslich können Verschlusselemente wie Bolzen, Haken, gleitende Hülsen, gelenkig befestigte Klammern usw. vorgesehen sein, um die Längsstangen im ausgestreckten Zustand zu fixieren. Durch diese Massnahme ist die auseinandergefaltete Tragbahre leichter zu handhaben.
Derartige Verschlussglieder sind jedoch nicht unbedingt erforderlich, da die Gelenke durch das Gewicht der zu tragenden Lasten von selbst versteift werden.
Die zusammengefaltete Tragbahre kann in irgendeiner Umhüllung gehalten und mittels Griffen oder mittels eines Schulterriemens getragen werden. Diese Einzelheiten erleichtern das Tragen der Tragbahre, stellen jedoch keine notwendigen Merkmale der vorliegenden Erfindung dar.
Collapsible stretcher
The present invention relates to a new and improved collapsible stretcher.
The conventional stretchers have a serious disadvantage, which is that they cannot be folded up into a compact form. These stretchers can only be rolled up around the bars. It is clear that in this case the length of the bars determines the largest dimension of the folded stretcher, which cannot be undercut.
There are now cases in which a shortening of the largest dimension of the stretcher is not only advantageous, but necessary so that the stretcher can be easily transported. In order to shorten the length of the stretcher, the bars must be made collapsible. However, this must not impair the strength of the rods in the stretched state. A collapsible stretcher, which is so large when folded that it can be pushed into a case with straps or handles, is suitable for transport over mountain roads. Such a stretcher can be used with advantage for military purposes.
In addition to the aforementioned purposes, a collapsible stretcher can be used in many other cases, such as camping.
The stretcher according to the invention has certain characteristic features for folding, which are described below.
The stretcher according to the invention has two longitudinal bars, two cross bars, four legs and a sheet. It is characterized by a joint arranged in the middle of the transverse rods, such that the stretcher can be folded a first time, the longitudinal rods coming to lie parallel to one another, further characterized by two joints in the longitudinal rods arranged at a distance from each other, such that the longitudinal bars can be folded around two transverse axes, the greatest extent of the folded stretcher being approximately equal to one third of the length of the stretched out stretcher. The stretcher folded in this way forms a space-saving unit which can be easily transported and quickly stretched out for use.
If desired, the hinges in the longitudinal rods can also be locked so as to render the stretcher completely rigid during use.
If the frame of the stretcher is made of pipes, the stability at the joints is ensured by the fact that the pipe ends directly adjacent to the joints are filled and solidified with a piece of a rod. The diameter of this rod corresponds to the inner diameter of the pipe. The rod can also have a flange that is aligned with the outer diameter of the pipe in order to provide complete safety at these points.
The drawing shows an exemplary embodiment of the stretcher according to the invention. They represent:
1 shows a plan view of the stretcher in the stretched state,
2 shows an elevation of the stretcher in the stretched state,
3 shows an elevation of the folded stretcher ready for transport;
4 shows a leg joint with a securing device in elevation, partly in section,
FIG. 4A shows a detail from FIG. 4,
FIG. 5 shows a plan view, partly in section, of the object of FIG. 4, in which the articulated connection of a transverse rod to the longitudinal rod is also visible,
6 shows a side view of the object of FIG. 4 from the left,
7 shows a plan view, partly in section, of the central cross bar joint,
8 each a view of a short connecting link located in a longitudinal rod from three sides and
Fig.
9 is a side view of a long link for a longitudinal rod.
The drawing shows that the stretcher consists of two longitudinal bars 1 2, two transverse bars 3, 4 and four legs 5, 6. In the extended state of the rods 1, 2 and the transverse rods 3, 4, the space between them is covered by a piece of cloth 7, for example canvas. The longitudinal edges of the cloth 7 are attached to the longitudinal rods 1, 2 in a known manner, and the four corners of the cloth 7 are held in place by strips 8, for example those made of leather. The strips 8 are provided with a series of holes with which they can be hung in bolts 9, which are provided in the corners of the stretcher frame, so that the sheet 7 is always taut even after long use.
Advantageously, all rods 1, 2, 3, 4 are made of metal tubing.
The legs 5, 6 are made of metal and have a semicircular, hollow cross-section over most of their length so that, in the retracted state, they fit exactly onto the longitudinal bars.
At the upper end, each leg (see FIG. 4) has a head 10 riveted or welded to the leg body 5, 6. This head is pivotably attached to the corresponding longitudinal rod by means of a bolt 11. Each head 10 has two ears 12 provided with a hook 13. When the leg is stretched out, this hook 13 engages a shoulder 14 belonging to a sleeve 15, whereby the leg is fixed in the stretched position.
In order to be able to fix the leg in the extended position, the sleeve 15 is slidably arranged on the end or grip 16 of the longitudinal rod in the manner of a bayonet lock.
The sleeve 15 has an angled slot 17 through which a bolt 18 protruding from the longitudinal rod and provided with a head penetrates.
In order to bring a leg 5, 6 into the position of use, it is first pivoted away from the longitudinal bar into the vertical position. The sleeve 15 is then allowed to slide like a bayonet lock, the lugs 14 of which grip the hooks 12 of the head 10 so that the leg is blocked in the vertical position. It can be seen that the mouth of one hook 14 of one and the same head 10 extends downward on one side (see FIG. 4) and on the other side (see FIG. 4A, in which the head 10 of FIG. 4 is shown from behind) opens upwards. This ensures that the two lugs 14 of the sleeve 15 grip the mouths of the two hooks at the same time when the sleeve is rotated in the manner described above. This type of closure has proven to be excellent.
The complete immobility of the legs 5, 6 is further supported by the fact that the longitudinal rod rests on the shoulder 19 and is carried by it. The shoulder 19 is widened slightly so that no notches are formed on the longitudinal rod. This would be inevitable if the metal edge of the shoulder 19 were to lie directly against the rod.
In another embodiment (which has not been shown, since its functioning can easily be derived from FIG. 4) the sleeve 15 does not perform a bayonet locking movement, but only a rotation around the longitudinal rod. This embodiment has the following advantage. With the leg drawn in, the lugs 14 are rotated 90 ° from their position in FIG. 4, that is to say one of the lugs would lie above the rod and the other below it. A groove can now be provided in the head 10 such that the lower extension 14 would come to rest in this groove when the leg is drawn in. In this way, the retracted leg is secured to the stretcher's handle.
The cross bars 3, 4 are connected to the longitudinal bars 1, 2 (see FIG. 5) by means of a rivet 20 passing through the bolt 11 in such a way that the cross bars can be pivoted with little effort. As can be seen from the drawing, the end of the cross bar is only rounded on one side, so that the cross bar can only be pivoted in this direction, but not in the opposite direction.
The cross bars 3, 4 each have a central joint 21 (see FIG. 1), which makes it possible to fold these cross bars around their connection points with the longitudinal bars in the direction of the arrows and thus to carry out a first step of folding the stretcher , whereby the longitudinal bars come to lie directly next to each other.
It should be noted that this first folding takes place around three joints, namely the two lateral 20 and the central 21.
The middle joint 21 (see FIG. 7) is formed by a connecting link 22. This has a hole at both ends through which a hinge pin 23 extends. By means of these hinge pins, the connecting member is connected in an articulated manner to the abutting ends of the two cross bar halves.
The abutting ends of the two crossbar halves are rounded at 24 so that they can only be folded in the direction indicated in FIG. 1. Of course, the cross bars could also be designed so that they can be folded in the other direction. However, the folding direction indicated in FIG. 1 appears to be more advantageous.
All the riveted connection points of this joint 21 (and the other joints described below) are distinguished by the fact that the rivets are anchored not only in the pipe, but also in the rod that is fixed in the pipe. Obviously, the pipe alone would not give such a rivet connection the necessary strength.
So that the cross bars 3, 4 do not bend under the load when the stretcher is in use, and also to give the connection of the two cross bar halves the necessary strength, the joint 21 must be provided with a lock. For this purpose, a sleeve 25 sliding on the crossbar tube (see also FIG. 1) is provided. This has a slot 26 angled in the manner of a bayonet catch, which is guided on a bolt 27 provided with a head. This bolt 27 determines the correct position of the sleeve 25 during locking (see. Fig. 7).
To fold the cross bars, the sleeve 25 is first pushed aside, after which the two halves of the cross bar can be folded in the direction indicated. On the other hand, in order to lock the joint and to stiffen the transverse rod, the sleeve 25 is pushed over the joint into the position shown in FIG. 7 and fixed by a bayonet locking movement. The cross bar locked to the sleeve 25 acts as a rigid, uninterrupted tube.
As a very important feature, the stretcher shown has joints in the longitudinal bars 1, 2 around which they can be folded up. There are two joints per bar, so that the length of the longitudinal bar can be reduced to lj when the stretcher is folded.
By simply joining the individual parts of the longitudinal rods, however, the required safety in use would not be achieved, considering that the stretcher, especially when used for military purposes, is handled roughly and by people who do not understand the operation of complicated mechanical joints. This applies in particular to use in emergencies, where the stretchers are dropped on parachutes, etc. These circumstances require a special type of joint which is easy and quick to handle. This type of joint must be designed in such a way that no foreign objects can penetrate the frame tubes and interfere with the correct functioning of the joints. Finally, the longitudinal rods provided with such joints must be firm enough in the extended state to be able to carry a corresponding load.
All of these conditions are met by the type of joint shown in FIGS. 1, 2 and 3 and in detail in FIGS. 8 and 9.
A first characteristic of this new type of joint is the way in which the individual pipe parts are cut off. Instead of vertical cuts, the longitudinal bars are divided by oblique cuts. As a result, abutting ends support each other and thus increase the mechanical strength of the connection (see 29 'in FIG. 9).
A second characteristic is that the open ends of these pipe parts are plugged so that no foreign bodies can penetrate the pipe. This is achieved by inserting rod or tube pieces 28, 28 'into the tubes, the outer diameter of which corresponds essentially to the inner diameter of the frame tube in such a way that this rod piece, when inserted into the tube, is firmly seated therein. A plate or disk 29 is preferably welded to the outer end of the inner tube 28, the outer diameter of which is aligned with the outer diameter of the tube 1.
This arrangement, on the one hand, perfectly closes the ends of the pipe parts. On the other hand, however, the use of inner rods or tubes 28 made of iron allows a solid anchoring of the pivot pins 36. This advantage applies not only to the joints of the longitudinal rods, but also to all other joints of the stretcher, as was already the case with the description of the central joints in the transverse rods 3, 4 was mentioned.
Finally, the joints of the longitudinal rods must have a link that holds parts that abut one another and at the same time allows them to be pivoted so that the stretcher can be folded up and unfolded in the aforementioned manner.
This connecting element or link is different for the two joints in one and the same longitudinal rod. The so-called short connecting member 30, 30 'in FIGS. 1, 2, 3 and 8 has only one support web which comes to lie exactly under the inclined abutment surface of the two rod parts.
The long connecting member 33, 31 '(cf. FIG. 9), on the other hand, has two support webs which come to lie on both sides of the separating surface of the corresponding rod parts. The two connecting links with their support webs are shown in FIGS. 8 and 9, in which the support web of the short link is designated with the number 32 and the support webs of the long link with the numbers 33, 33 '. From Fig. 9 the interaction of the joint parts with the two rod parts can be seen.
From Fig. 3 it can be seen how the stretcher can be folded into three parts. In order to obtain a stretcher that is compact and space-saving when folded, it is useful if one of the end parts of the stretcher comes to rest between the other two parts when it is folded. Folding it into a zigzag shape would make an object more difficult to handle.
For this purpose, the member 31 connecting the two outer parts must now leave a gap in such a way that the third part can be accommodated between these two parts so that the three parts of the stretcher come to lie parallel to one another. Therefore, the link 31 is longer than the link 30.
The stretcher described above can advantageously be provided with certain ingredients.
For example, a cushion 37, possibly filled with air, can be provided, in particular for using the stretcher when camping. Furthermore, rubber grips 34 can be pushed over the ends of the longitudinal bars. In the case of a stretcher that is to be used when camping, the parts of the longitudinal rods that protrude beyond the stretching cloth may be missing. The legs of the stretcher can be provided with bearing surfaces 38 or with wide rollers to prevent the legs from digging into the ground. Finally, locking elements such as bolts, hooks, sliding sleeves, hinged clamps etc. can be provided in order to fix the longitudinal rods in the extended state. This measure makes the unfolded stretcher easier to handle.
Such closure members are not absolutely necessary, however, since the joints are stiffened by the weight of the loads to be carried by themselves.
The folded stretcher can be held in any wrapper and carried by means of handles or a shoulder strap. These details make the stretcher easier to carry, but are not a necessary feature of the present invention.