Verfahren und Präparat zum Bekämpfen von schädlichen Insekten
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf ein Präparat zum Bekämpfen von schädlichen Insekten, z. B. Fliegen, in geschlossenen Räumen, z. B. Stauen.
Das Bekämpfen von Insekten stellt einen uner l##lichen Teil der Hygiene in St#llen dar, da die Insekten sehr oft Infektionsträger sind. Das trifft insbesondere auf die Fliegen zu und daher wird nachstehend die Erfindung besonders für die Bekämpfung von Fliegen erläutert, wenn sie auch nicht auf dieses besondere Gebiet beschränkt ist, da das, was hier gesagt wird, sich auch auf andere schädliche Insek- ten bezieht, insbesondere solche fliegender Art.
Einer der Hauptnachteile der Fliegenbek#mpfung liegt in der Gefahr, dass die Fliegen gegen das Gift widerstandsfähig werden, das zum Bekämpfen verwendet wird. Die Erfahrung hat gezeigt, dass ver schmedene Insektenvertilgungsmittel, die früher zum Bekämpfen von Fliegen erfolgreich angewendet worden sind, heute keine zufriedenstellenden Ergebnisse mehr zeitigen. Eine annehmbare Erklärung hierfiir liegt darin, dass Fliegen, die einer nicht tödlichen Dosis des Insektenvertilgungsmittels ausgesetzt wor- den sind, widerstandsfähig werden, und zwar infolge von AntiKörpem, die im Organismus solcher Fliegen gebildet werden.
Die Nachkommenschaft solcher Eüe- gen ist gewöhnlich ebenfalls gegen das betreffende Insektenvertilgungsmittel widerstandsf#hig.
Die vorliegende Erfindung basiert auf der Wahr nohnmng,dass das altgemeine Verfahren der Bekämp- fung, das im Aussprühen einer Lösung oder einer Suspension des Insektenvertilgungsmittels auf alle Oberfl#chen besteht, die den Fliegen in den Räumen zugänglich sind, in denen die Bekämpfung stattfindet, gro#e Möglichkeiten in sich birgt, dass die Fliegen keine tödliche Dosis aufnehmen.
Aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus muss die Konzentration des In- sektenvertilgungsmittels in den, genannten Lösungen odeir Suspensionen so niedrig als möglich gehalten werden, und es wird immer eine Neigung bestehen, den Verbr. auch zu beschr#nken. Da es auch als un m#glich angesehen werden muss, eine gleichmässige Verteilung des angewendeten Insektenvertilgungsmittels zu.
erreichen und da die Stabilität desgenannten Insektenvertilgungsmittels auf verschiedenen Oberfl#chen verschieden sein kann-viele Insekten- vertilgungsmittel sind beispielsweise alkaliempfindlich und worden in Berührung mit gekalkten Wänden oder mit Feuchtigkeit, in der Ammoniak aus dem Mist aufgelöst ist, zerstört-ist es klar, dass auf vielen Teilen der Oberflächen, auf die das, Insektenvertilgungsmittel angewendet wird, die Konzentration zu gening ist, um eine tödliche Wirkung hervorzurufen.
Nach der. Erfindunig wird dauber ein viskoses Prä- parat auf die Stellen-und nsur auf diese Stellen aufgebracht, an denen sich die Fliegen enfahnungs gem## ansammeln, wobei dieses Pr#parat ein als Magengift wirkendes Insektenvertilgungsmittel zu sanmien mit einer essbaren Substanz, die die Insekten anzieht, enthält, um an den genanntem Steilen eine dicke, nicht klebande Schicht des genannten Präpa- rates zu bilden.
Das Präparat kann von Hand oder mechanisch aufgebr. acht werden, und da die Aufbringung nur in verhältnismässig kleinen Bereichen erfolgt, ist es leicht möglich, ohne die wirtschaftlichen Grenzen zu über schneiten, eine Konzentration des Insektenventilgungsmittels an den behandelten Stellen zu erreichen, di# bestimmt tödlich ist und ausserdem ein Depot des Insektenvertilgungsmittels zu schaffen, das sicherstellt, dass die Behandlung nur einige Male j#hrlich wiederholt werden muss, um st#ndig winksam zu bleiben.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein viskoses Präpairat zur Durchführung das genannten Verfahrens, enthaltend ein als Magengisst wirkendes Inssktenvertilgungsmittel und eine essbare, Insektem anziehende Substanz, welches Präpaitatdadmrchge- kennzeichnet ist, dass es auch Wasser und ein Ver dickungsmittel enth#lt.
Als Beispiele von Insektenvertilgungsmitteln, die nach der Erfindung verwendet werden können, können die folgenden erwähnt werden :
1,1, 1-Trichlor-2,2-bis-(p-chlorphenyl)-#than ; 0, 0-Diäthyl-O- [2-isopropyl-4-methyl- pynmidyl (6)]-monothiophosphat ; 1, 2,4,5,6,7,8, 8-Oktachlor-4,7- endomethylen 3, a, 4,7,7a-'tetrahydromdan ; das Gamma-Iaomer von 1, 2,3,4,5,6-Hexachlor zyklohexan ; O, O-Dimethyl-S-(1,2-dikarb#thoxy#thyl- dithiophosphat ; O,O-Di#thyl-O-p-nitrophenyl-monothio- phosphat ; und
1-Hydroxy-2, 2, 2-Trichlor#thylphosphors#ure- diäthylester.
Als ein Anziehungsmittel'für Insekten können beispielsweise verschiedene Arten von Zucker, Dex trines, Honig oder Melassen verwendet werden.
Wenn das insektenanziehende Mittel nicht als solches von der Art ist, dass es als Verdickungsmittel in einer wässrigen Lösung oder Suspension des Insek- tenivertügumgsmijttelsverwendetwendenkann, dann kann als Verdickungsmittel beispielsweise ein Zellu lose#ther, Agar oder Gelatine verwendet werden.
Einige der vorstehend genannten Insektenver- tilgungsmittel wirken schneller als andere, aber die letzteren k#nnen vongezogen werden, beispielsweise deswegen, weil sie für Warmbl#ter-Tiere weniger gisstig sind. Falls jedoch eine schneite Wirkung erwünscht ist, dann kann beim Verfahren nach der Erfindung ein Präparat verwendet werden, das das hauptsächlich als Magengift wirkende Insekteniver- tilgumgsmittel zusammen mit einem Gift enthält, das bei Ber#hrung und/oder beim Einatmen wirkt. Als Beispiele dieses letzteren Giftes kann Tetra#thyl-pyrophosphat ;
Di#thyl-1, 2,2, 2-tetrachlor#thyl-phosphat ; und
Dimethyl-(3-chlor-4-nitrophenyl)-thiophosphat erwähnt wenden.
Zum Beispiel kann eine Mischung, die beim Vermischen mit Wasser ein zur Auisfühmng des erfin dungsgemässen Verfahrens geeignetes viskoses Prä- parat ergibt, wie folgt zusammengesetzt sein.
1-Hydroxy-2, 2, 2-trichlor#thyl- phosphors#ure-dimethyl-ester 4--8%
Rohrzucker 87-95 l°
Gelatine 1-5% Weiterhin kann ein Farbstoff hinzugefügt werden, der lediglich dazu dient, Irrt#mer zu vermeiden.
Die trockene Mischung der genanntem Substan- zen h#lt sich praktisch unbegrenzt lange. Zur Ver- wendung wird diese Mischung in Wasser eingerührt, beispielsweise im Verhältnis von 600 Gramm der Mischung auf 400 Gramm Wasser. Das sich erge- bende Präparat hat eine verhältnismässig dicke Kon sistenz, so dass eine einzige Anwendung eine zufde- denstellende Dicke der Schicht beim Trocknen ergibt.
Method and preparation for controlling harmful insects
The invention relates to a method and a preparation for controlling harmful insects, e.g. B. flies, indoors, e.g. B. Jam.
Fighting insects is an essential part of hygiene in stalls, as insects are very often carriers of infection. This applies in particular to flies and therefore the invention is explained below particularly for the control of flies, even if it is not restricted to this particular area, since what is said here also relates to other harmful insects, especially those of a flying type.
One of the main disadvantages of fly control is the risk that the flies will become resistant to the poison used to control it. Experience has shown that contaminated insecticides which were previously used successfully to control flies no longer produce satisfactory results today. An acceptable explanation for this is that flies exposed to a non-lethal dose of the insecticide become resistant as a result of antibodies produced in the organism of such flies.
The progeny of such species are usually also resistant to the insecticide concerned.
The present invention is based on the perception that the common method of control, which consists of spraying a solution or a suspension of the insecticide on all surfaces accessible to the flies in the rooms in which the control takes place, There is a great possibility that the flies will not ingest a lethal dose.
For economic reasons, the concentration of the insecticide in the above-mentioned solutions or suspensions must be kept as low as possible, and there will always be a tendency to restrict consumption. Since it must also be regarded as impossible to ensure an even distribution of the insecticide used.
and since the stability of the insecticide mentioned can vary on different surfaces - many insecticides are, for example, alkali-sensitive and have been destroyed in contact with limed walls or with moisture in which ammonia is dissolved from the manure - it is clear that on many parts of the surfaces to which the insecticide is applied, the concentration is insufficient to produce a lethal effect.
After. According to the invention, a viscous preparation is applied to the spots and nsur on these spots where the flies collect, according to the invention, this preparation to sanitize an insecticide acting as a gastric poison with an edible substance that the insects attracts, contains in order to form a thick, non-sticky layer of the said preparation on the mentioned part.
The preparation can be applied manually or mechanically. be careful, and since the application takes place only in relatively small areas, it is easily possible, without exceeding the economic limits, to achieve a concentration of the insect ventilator in the treated areas that is definitely fatal and also a depot of the insecticide that ensures that the treatment only has to be repeated a few times a year in order to remain constantly alert.
The invention also relates to a viscous preparation for carrying out the process mentioned, containing an insect repellant that acts as a stomach watering agent and an edible substance that attracts insects, which prepaitatdadmrchge is characterized that it also contains water and a thickener.
As examples of insecticides which can be used according to the invention, the following can be mentioned:
1,1, 1-trichloro-2,2-bis (p-chlorophenyl) - # than; 0, 0-diethyl O- [2-isopropyl-4-methyl-pynmidyl (6)] monothiophosphate; 1, 2,4,5,6,7,8, 8-octachloro-4,7-endomethylene 3, a, 4,7,7a-'tetrahydromdane; the gamma-iomer of 1,2,3,4,5,6-hexachlorocyclohexane; O, O-dimethyl-S- (1,2-dicarb #thoxy #thyldithiophosphate; O, O-diethyl-O-p-nitrophenyl monothiophosphate; and
1-Hydroxy-2,2,2-trichloro-thylphosphoric-acid diethyl ester.
Various types of sugar, dextrines, honey or molasses, for example, can be used as an attractant for insects.
If the insect attractant is not, as such, of the type that it can be used as a thickener in an aqueous solution or suspension of the insecticide, then cellulose ether, agar or gelatin, for example, can be used as the thickener.
Some of the above-mentioned insecticides work faster than others, but the latter can be pulled away, for example because they are less nasty to warm-blooded animals. If, however, a snowy effect is desired, then in the method according to the invention a preparation can be used which contains the insect repellent, which mainly acts as a gastric poison, together with a poison which acts on contact and / or on inhalation. As examples of this latter poison, tetra # ethyl pyrophosphate;
Diethyl-1,2,2,2-tetrachlorophosphate; and
Dimethyl (3-chloro-4-nitrophenyl) thiophosphate mentioned.
For example, a mixture which, when mixed with water, results in a viscous preparation suitable for carrying out the method according to the invention can be composed as follows.
1-Hydroxy-2, 2, 2-trichloro # thylphosphorus # acid dimethyl ester 4--8%
Cane sugar 87-95 l °
Gelatine 1-5% Furthermore, a coloring agent can be added, which only serves to avoid mistakes.
The dry mixture of the substances mentioned lasts practically indefinitely. For use, this mixture is stirred into water, for example in a ratio of 600 grams of the mixture to 400 grams of water. The resulting preparation has a relatively thick consistency, so that a single application results in an adequate thickness of the layer when it dries.