Schleifmaschine In dem Schweizer Patent Nr. 366210 ist ein ver bessertes Verfahren zum Schleifen eines zylindrischen Werkstückes beschrieben, bei dem zur Herabsetzung der Geschwindigkeit des Radialvorschubes, der Schleifscheibe und dem Werkstück, die um parallele Achsen umlaufen, eine entsprechende geradlinige Be wegung relativ zueinander erteilt wird.
Ebenfalls zur Erzielung einer niedrigen. Ge schwindigkeit des Radialvorschubes unter Verein fachung des Aufbaues der Maschine schafft die vor liegende Erfindung eine Schleifmaschine, in der das Schleifrad um eine ortsfeste Achse umläuft und das formschlüssig in Drehung versetzte Werkstück auf einer Halterung montiert ist, der eine Schwenk- oder Drehbewegung um eine zur Schleifscheibenachse parallele und im Abstand von ihr angeordnete Achse erteilt wird, um das Werkstück an der Schleifscheibe tangential zu dieser vorbeizubewegen-und umfangs- seitig zu schleifen.
Die Halterung kann auf einem Organ montiert sein, das entweder um eine im Abstand von der Schleifscheibe angeordnete Achse oder um eine die Schleifscheibe exzentrisch zu deren Achse schnei dende Achse schwenkbar gelagert ist. Das Werk stück bewegt sich somit in bezug auf die Schleif scheite in einer bogenförmigen Bahn, die sich bei grossem Abstand zwischen der Halterung und der Drehachse des Organs einer geradlinigen Bahn sehr stark annähert.
Es können mehrere Werkstücke auf der Hal terung montiert sein, die nacheinander an der Schleifscheibe vorbeibewegt und dadurch nacheinan der geschliffen werden.
Nachstehend werden zwei spezielle Ausführungs beispiele der erfindungsgemässen Schleifmaschine an Hand der beigefügten schematischen Zeichnungen ausführlich beschrieben. Darin zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausfüh rungsform der Maschine ; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 ; Fig. 3 einen Längsschnitt durch die zweite Aus führungsform der Maschine, und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Maschine weist eine Schleifscheibe -10 auf, die sich um eine horizon tale ortsfeste Achse dreht und über einen Treib riemen 11 von einem Elektromotor 12 angetrieben wird. Die (zwei) zu schleifenden Werkstücke 13 werden von einer Trommel 14 getragen, die um eine zur genannten Achse parallele, von dieser distan zierte Achse drehbar auf einem Schlitten 15 mon tiert ist, der auf dem Gestell 9 der Maschine zu der Schleifscheibe 10 =hin und von ihr weg bewegbar ist, wobei er vor Schleifbeginn in eine Stellung gebracht wird, welche der erforderlichen Schleiftiefe ent spricht.
Die Trommel 14 wird durch einen Elektro motor 16 (Fig. 2) gedreht und zwar langsam, solange Material von dem ersten Werkstück im Bereiche der Stellung B (Fig. 1) abgenommen wird, dann schnell, um dieses Werkstück in Stellung A und da durch das zweite Werkstück in Stellung B zu bringen, und dann wieder langsam, während Material von die sem zweiten Werkstück abgenommen wird.
Die Trommel 14 wird von dem Motor 16 über ein in Fig. 2 dargestelltes Planetenradgetriebe ange trieben, welches ein auf der Motorwelle 18 befestig tes Sonnenrad 17, zwei Planetenräder 19, die um an der Trommel 4 befestigte Achsen 20 frei drehbar sind, zwei weitere auf den Achsen 20 frei drehbare Räder 21, die an den Rädern 19 befestigt sind und mit einem auf der Welle 18 frei drehbaren Sonnen rad -22 kämmen, sowie Aussenräder 23 aufweist, welche den Werkstücken 13 eine Drehbewegung um ihre eigenen Achsen erteilen. An dem Rad 22 ist ein Schneckenrad 26 befestigt, das mit einer Schnecke 24 kämmt, die von einem Hilfs-Elektromotor 25 an getrieben werden kann.
Das Getriebe bewirkt, dass sich die Trommel 14 um die Achse der Welle 18 dreht. Gleichzeitig wer den die Werkstücke 13 relativ zur Trommel um ihre eigene Achse gedreht. Die Drehzahl der Trommel ist davon abhängig, ob der Motor 25 läuft oder nicht. Wenn ein Werkstück im Bereiche der Stellung B (Fig. 1) geschliffen wird, läuft der Motor 25 und dreht das Schneckenrad 26 und das Rad 22 in der selben Richtung wie die Trommel 14 und läuft die Trommel mit geringer Geschwindigkeit.
Wenn das Schleifen beendet ist, schaltet ein Schaltnockenmechanismus den Motor 25 ab, so dass das Rad 22 ortsfest gehalten wird und die Trommel 14 mit höherer Geschwindigkeit umläuft. Wenn das zweite Werkstück- die Schleifstellung erreicht hat, schaltet der Schaltnockenmechanismus den Motor 25 wieder an, so dass die Trommel wieder ihre nied rigere Drehzahl annimmt.
In der in Fig. 3 und 4 gezeigten Maschine sind eine Anzahl von Werkstücken, beispielsweise zwölf, in gleichen Abständen um die Achse eines Trägers 27 herum angeordnet, der exzentrisch zur Welle 28 der Schleifscheibe 10 angeordnet ist. Der Einfachheit halber sind in Fig. 3 nur zwei der Werkstücke dar gestellt. Der Träger 27 ist drehbar auf einer exzen trischen Aussenhülse 29 gelagert, die ihrerseits auf einer exzentrischen Innenhülse 30 montiert ist, wel che auf der Welle 28 sitzt. Der Träger 27 trägt ein Schneckenrad 31, das von einem geeigneten Motor über eine biegsame Welle und eine Schnecke 32 an getrieben wird.
Dadurch wird der Träger 27 um eine zur Achse der Welle 28 parallele Achse gedreht. Gleichzeitig werden die Werkstücke von Zahnrädern 34 gedreht, die mit einem Zahnrad 35 kämmen, wel ches an der Hülse 29 befestigt ist. Auf diese Weise werden die Werkstücke nacheinander in die Schleif stellung B gebracht. Zur Veränderung der Tiefe der Materialabnahme wird die Hülse 29 auf der Innen hülse 30 durch eine Schnecke 36 gedreht, die mit einem Schneckenrad 37 auf der Hülse 29 kämmt.
Diese Ausführungsform der Schleifmaschine hat folgende Vorteile 1. keine linearen Schlitten ; 2. erhöhte Produktion durch Schleifen einer Anzahl von aufeinanderfolgenden Werkstücken ; 3. kompakte Konstruktion; 4. die Drehzahl des Trägers 27 braucht nicht ver ändert zu werden; In beiden Ausführungsformen kann die Schleif scheibe 10 eine in Querrichtung gerade oder profi lierte. Umfangsfläche haben.
Grinding machine In the Swiss patent no. 366210 an improved method for grinding a cylindrical workpiece is described, in which to reduce the speed of the radial feed, the grinding wheel and the workpiece, which rotate around parallel axes, a corresponding rectilinear movement relative to each other is given .
Also to achieve a low. Ge speed of the radial feed by simplifying the structure of the machine, the present invention creates a grinding machine in which the grinding wheel revolves around a fixed axis and the positively rotated workpiece is mounted on a bracket that swivels or rotates around a Grinding wheel axis parallel and at a distance from it arranged axis is given in order to move the workpiece on the grinding wheel tangentially to this and to grind the circumference.
The holder can be mounted on an organ which is pivotably mounted either about an axis arranged at a distance from the grinding wheel or about an axis cutting the grinding wheel eccentrically to its axis. The work piece thus moves with respect to the grinding logs in an arcuate path which, when there is a large distance between the holder and the axis of rotation of the organ, very closely approximates a straight path.
Several workpieces can be mounted on the bracket, which are moved past the grinding wheel one after the other and thus grinded one after the other.
Two special embodiment examples of the grinding machine according to the invention are described in detail below with reference to the accompanying schematic drawings. 1 shows a side view of a first embodiment of the machine; FIG. 2 shows a section along the line II-II of FIG. 1; FIG. 3 shows a longitudinal section through the second embodiment of the machine, and FIG. 4 shows a section along the line IV-IV of FIG. 3.
The machine shown in Fig. 1 and 2 has a grinding wheel -10, which rotates about a horizon tal fixed axis and is driven by an electric motor 12 via a drive belt 11. The (two) to be ground workpieces 13 are supported by a drum 14 which is rotatably mounted on a slide 15 on the frame 9 of the machine to the grinding wheel 10 = about a parallel to the axis mentioned, from this distan ed axis and can be moved away from it, being brought into a position before the start of grinding which corresponds to the required grinding depth.
The drum 14 is rotated by an electric motor 16 (Fig. 2) and slowly, as long as material is removed from the first workpiece in the area of position B (Fig. 1), then quickly to this workpiece in position A and there through bring the second workpiece to position B, and then slowly again while material is removed from this second workpiece.
The drum 14 is driven by the motor 16 via a planetary gear shown in Fig. 2, which is a mounted on the motor shaft 18 th sun gear 17, two planet gears 19, which are freely rotatable about axes 20 attached to the drum 4, two more the axles 20 freely rotatable wheels 21 which are attached to the wheels 19 and mesh with a sun wheel -22 freely rotatable on the shaft 18, and outer wheels 23 which give the workpieces 13 a rotational movement about their own axes. A worm wheel 26 is attached to the wheel 22 and meshes with a worm 24 which can be driven by an auxiliary electric motor 25.
The gear causes the drum 14 to rotate about the axis of the shaft 18. At the same time who rotated the workpieces 13 relative to the drum about their own axis. The speed of rotation of the drum depends on whether the motor 25 is running or not. When a workpiece is ground in the area of position B (Fig. 1), the motor 25 runs and rotates the worm wheel 26 and the wheel 22 in the same direction as the drum 14 and the drum runs at low speed.
When the grinding is finished, a switching cam mechanism switches off the motor 25 so that the wheel 22 is held stationary and the drum 14 rotates at a higher speed. When the second workpiece has reached the grinding position, the switching cam mechanism switches the motor 25 on again, so that the drum returns to its lower speed.
In the machine shown in FIGS. 3 and 4, a number of workpieces, for example twelve, are arranged at equal intervals around the axis of a carrier 27 which is arranged eccentrically to the shaft 28 of the grinding wheel 10. For the sake of simplicity, only two of the workpieces are shown in FIG. 3. The carrier 27 is rotatably mounted on an eccentric outer sleeve 29, which in turn is mounted on an eccentric inner sleeve 30, wel che on the shaft 28 sits. The carrier 27 carries a worm wheel 31 which is driven by a suitable motor via a flexible shaft and a worm 32 to.
As a result, the carrier 27 is rotated about an axis parallel to the axis of the shaft 28. At the same time, the workpieces are rotated by gears 34 which mesh with a gear 35 which is attached to the sleeve 29 wel Ches. In this way, the workpieces are brought into the grinding position B one after the other. To change the depth of the material removal, the sleeve 29 is rotated on the inner sleeve 30 by a worm 36 which meshes with a worm wheel 37 on the sleeve 29.
This embodiment of the grinding machine has the following advantages 1. no linear slide; 2. increased production by grinding a number of consecutive work pieces; 3. compact construction; 4. The speed of the carrier 27 does not need to be changed ver; In both embodiments, the grinding wheel 10 can be straight or profiled in the transverse direction. Have circumferential surface.