Vorrichtung zur interferometrischen Einstellung einer bestimmten gegenseitigen Lage zweier Körper in einer bestimmten Ebene Um zwei Körper in einer bestimmten Ebene in eine bestimmte gegenseitige Lage zu brnngen, werden in der Regel Autokollimationseinrichtungen verwen det. Eine solche Autokollimationseinrichtung ist in Fig. 1 schematisch dargestellt.
Die gewünschte gegen seitige Lage der Körper 1 und 2 in der Ebene 3 ist erreicht, wenn der eintretende Strahl 4 und der austretende Strahl 5 zusammenfallen oder, mit an deren Worten, wenn die vom auf den Körper 2 auf gesetzten oder an diesem angebrachten Planspiegel 6 reflektierte Strichmarke 7 bzw. deren Bild 7' zwi schen die festen Striche 8 oder Strichplatte vor dem Okular fällt.
Die Genauigkeit der Zielung, das heisst der Er kennbarkeit einer bestimmten, reproduzierbaren ge genseitigen Lage der spiegelnden Planfläche und der optischen Achse des Autokollimationsfernrohres, hängt dabei vor allem von der Vergrösserung des Autokollimationsfernrohres ab.
Falls die zulässigen Einstellfehler in der Grössenordnung von Winkel sekunden oder sogar noch darunter liegen sollen, sind verhältnismässig langbrennweitige Objektivsy- steme notwendig, welche entweder eine grosse Bau länge aufweisen oder aber einen komplizierten und justierempfindlichen Aufbau bedingen. An solche Zielmittel müssen sowohl in optischer als auch in mechanischer Hinsicht sehr hohe Anforderungen gestellt werden; sie sind deshalb gegen äussere Ein flüsse, wie mechanische Schläge, Temperaturschwan kungen usw., sehr empfindlich.
Ferner müssen bei einer Zielung mit einem Autokollimationsfemrohr zwei Strichmarken zur Koinzidenz gebracht werden, was die Augen des Messenden, insbesondere bei Reihenmessungen, stark ermüdet.
Als Einstellmittel für diese Zwecke können auch Interferometer verwendet werden, beispielsweise solche nach Michelson oder Mach-Zehnder, bei wel chen die Spiegelfläche des einen Körpers optisch so genau parallel zu einer am anderen Körper befind lichen Referenzfläche eingestellt wird, dass als Merk mal dieser reproduzierbaren Stellung die Abstände der im Gesichtsfeld erscheinenden Interferenzstrei- fen gegen Unendlich streben.
Diese Interferometer weisen aber den Nachteil auf, dass sie entweder streng monochromatisch beleuchtet werden oder aber sehr genau gleich lange Lichtwege der Teilstrahlenbündel aufweisen müssen, um deutliche Interferenzstreifen zu liefern.
Ferner sind diese Geräte sehr justieremp- findlich. Falls die Reflexionsfläche des einen Kör pers nur in einer bestimmten Ebene reproduzierbar zur Referenzfläche des anderen Körpers eingestellt werden soll und ferner Wert auf die Verwendung von weissem Licht gelegt wird, eignen sich solche Interferometer am besten, bei welchen die Teilstrah lenbündel zwangläufig denselben Weg, jedoch in ent gegengesetzter Richtung durchlaufen, wie dies z. B. bei der bekannten Anordnung von Sagnac der Fall ist.
Das Sagnac-Interferometer ist jedoch für die in Frage stehenden Zwecke nicht verwendbar, weil es keine Winkeländerungen anzeigt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur interferometrischen Einstellung einer bestimmten gegenseitigen Lage zweier Körper än einer bestimm ten Ebene, bei welcher zwei Teilstrahlenbündel ge genläufig auf den gleichen Weg gelenkt worden, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einen teildurchlässigen Planspiegel, welcher sowohl zur Aufspaltung eines auffallenden, mindestens ange nähert parallel gerichteten Lichtstrahlenbündels in zwei Teilstrahlenbündel als auch zur Superposition von Teilen der zurückkehrenden Teilstrahlenbündel dient und an welchem das Interferenzstreifenbild beobachtet wird, sowie mehrere Planflächen besitzt, an welchen eine ungerade Anzahl.
von Reflexionen auftritt, über welche reflektierenden Planflächen die Teilstrahlenbündel vom teildurchlässigen Planspiegel, ein geradzahliges Vieleck in entgegengesetzter Rich tung umschreibend, zum teildurchlässigen Planspiegel zurückgelenkt werden, wobei mindestens eine der reflektierenden Planflächen sich auf dem einen, die übrigen sich auf dem anderen Körper befinden, von welchen Körpern sich der eine in bezug auf den andern um eine zum genannten Vieleck senkrechte Achse verdrehen lässt.
Die von den Teilstrahlenbündeln umschriebene Fläche muss ein geradzahliges Vieleck sein, weil nur dann eine ungeradzahlige Differenz zwischen den vom bewegten Planspiegel aus bis zum teildurchlässigen Planspiegel gezählten Teilreflexionen jedes Teilstrah lenbündels entsteht, die für die interferometrische Einstellung der gegenseitigen Lage der beiden Kör per unerlässlich ist.
Diese Vorrichtung besitzt gegenüber den erwähn ten Autokollimationseinrichtungen in bezug auf Ge nauigkeit der Messungen sowie schnelle, den Mes senden weniger ermüdende Arbeitsweise erhebliche Vorteile. Ferner ist eine solche Vorrichtung wesent lich weniger justierempfindlich als Autokollimations- einrichtungen und die bis anhin für diese Zwecke verwendeten Interferometer. Diese Vorrichtung ist auch gegen äussere Einflüsse viel weniger empfind- lieh als die für diese Zwecke bis anhin verwendeten bekannten Geräte.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele und die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Vorrich tung zur interferometnischen Einstellung einer be stimmten gegenseitigen Lage zweier Körper in einer bestimmten Ebene veranschaulicht.
Es zeigen: Fig.l eine schaubildliche Darstellung der ein gangs erwähnten, bekannten Autokollimationseinrich- tung, Fig.2 den prinzipiellen Aufbau der Vorrichtung zur interferometrischen Einstellung einer bestimm ten gegenseitigen Lage zweier Körper in einer be stimmten Ebene, Fig.3 .die Aufspaltung des Lichtstrahlenbündels in zwei Teilstrahlenbündel durch den teildurchlässigen Planspiegel,
Fig. 4 die Superposition der zurückkehrenden Teilstrahlenbündel durch den teildurchlässigen Plan spiegel bei vorhandener Abweichung von der Sollage der einzustellenden bestimmten gegenseitigen Lage der beiden Körper und Fig.5 bei genau eingestellter bestimmter gegen seitiger Lage der beiden Körper, Fig. 6 das durch das Okular gesehene Interferenz streifenbild, Fig.7 ein erstes und Fig. 8 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfin dungsgemässen Vorrichtung zur interferometrischen Einstellung einer bestimmten gegenseitigen Lage zweier Körper in einer bestimmten Ebene,
Fig. 9 ein erstes und Fig. 10 ein zweites Anwendungsbeispiel der Vor richtung.
Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, trifft ein minde stens angenähert parallel gerichtetes Lichtstrahlen bündel 9 unter einem beliebigen Winkel a auf einen teildurchlässigen Planspiegel 10 auf, von welchem ein Teil des auffallenden Lichtes, das Teilstrahlen bündel 11, reflektiert und der andere Teil des auf fallenden Lichtes, das Teilstrahlenbündel 12, durch gelassen wird.
Das vom Planspiegel 10 reflektierte Teilstrahlenbündel<B>11</B> kehrt nach einer ungeraden Zahl von Reflexionen an im dargestellten Falle fünf Plan spiegeln 13, 14, 15, 16 und 17 zum teildurchlässi gen Planspiegel 10 zurück, während das vom Plan spiegel 10 durchgelassene Teilstrahlenbündel 12 auf dem genau gleichen Weg, aber in entgegengesetzter Richtung, also über die Planspiegel 17, 16, 1.5, 14 und 13, ebenfalls zum teildurchlässigen Planspiegel 10 zurückkehrt. Ein Teil 11' des zum teildurchlässi gen Planspiegel 10 zurückkehrenden Teilstrahlenbün dels 11 wird von diesem reflektiert und ein Teil 12' des zum teildurchlässigen Planspiegel 10 zurückkeh renden Teilstrahlenbündels 12 wird von diesem durch gelassen.
Befinden sich nun die beiden Körper 1 und 2 bezüglich der Ebene 3 nicht in der bestimmten gegen seitigen Lage, so stimmen die Richtungen des vom Planspiegel 10 reflektierten Teiles 11' des Teilstrah lenbündels 11 und des vom Planspiegel 10 durch gelassenen Teiles 12' des Teilstrahlenbündels 12 nicht überein, sondern der Teil 11' bildet mit der Norma len des Planspiegels 10 einen Winkel ä und der Teil 12' bildet mit der Normalen des Planspiegels 10 einen Winkel a' (Fig. 4).
Falls nun die Differenz der Winkel ä und a" ein gewisses Mass nicht über schreitet, so sieht der Beobachter durch die Betrach tungslupe 22 ein Interferenzstreifenbild nach Fig.6, bei welchem die Interferenzstreifen senkrecht auf det Ebene 3 durch die Teilstrahlenbündel 11, 11' und 12, 12' stehen. Der gegenseitige Abstand t der Inter- ferenzstreifen ist direkt abhängig von der Winkel differenz a--a".
Diese Winkeldifferenz a =a" kann nun durch Schwenken von einem Planspiegel oder mehreren Planspiegeln, z. B. der Planspiegel 13 und 17 um eine zur Ebene 3 durch die Teilstrahlenbündel 11 und 12 senkrechte Achse gegen Null gebracht wer den (Fig.5). Dabei vergrössert sich der Abstand t der Interferenzstreifen entsprechend, wobei der mitt lere Interferenzstreifen 24 (Fig.6) an Ort bleibt.
Sobald sich der Interferenzstreifen 24 auf diese Weise so stark verbreitert hat, dass zwischen den Gesichtsfeldpunkten 25 und 25' und 24 keine merk bare Helligkeitsdifferenz mehr besteht, ist auch die Winkeldifferenz<I>a =ü'</I> praktisch gleich Null gewor den, und der oder die bei der Schwenkung verwen deten Planspiegel haben bezüglich einer senkrecht auf der Ebene 3 stehenden Achse die gesuchte Be zugslage zu den übrigen Planspiegeln erreicht. Wer- den mehr als einer der Planspiegel 13, 14, 15, 16 und 17 geschwenkt, so muss jedem der schwenkbaren Planspiegel ein feststehender Planspiegel vorangehen und nachfolgen.
Falls gleiche Bündeldurchmesser vor ausgesetzt werden, betragen die Einstellfehler dieser Vorrichtung nur einen geringen Bruchteil derjenigen einer Autokollimationseinrichtung.
Die Vorrichtung muss ausser dem teildurchlässigen Planspiegel 10 in jedem Falle eine solche Anzahl von reflektierenden Gliedern bzw. Planspiegeln be sitzen, dass eine ungerade Anzahl von Reflexionen auftritt, das heisst mit anderen Worten: die von den Teilstrahlenbündeln 11 und 12 umschriebene Fläche muss ein geradzahliges Vieleck sein, dessen Ecken winkel beliebig, jedoch nicht 0 , 180 oder 360 sein dürfen.
Die bei der Schwenkung verwendeten Planspiegel müssen bei der Schwenkung in gleichem Sinne wir ken und werden deshalb gemeinsam geschwenkt. Zu diesem Zwecke werden diese bei der Schwenkung verwendeten Planspiegel an ein und demselben be weglichen Teil der Vorrichtung angeordnet, welcher mittels einer Einstellvorrichtung um eine zur Ebene des von den Teilstrahlenbündeln umschriebenen Viel ecks senkrechte Achse gedreht werden kann. Die Genauigkeit der Einstellung steigt mit der Anzahl der bei der Schwenkung verwendeten Planspiegel bzw. Reflexionen linear an.
In Fig.7 ist ein Ausführungsbeispiel der Vor richtung zur interferometrischen Einstellung einer be stimmten gegenseitigen Lage zweier Körper in einer bestimmten Ebene, bei welchem die Teilstrahlenbün del ein unregelmässiges Zehneck umschreiben, dar gestellt, welches somit ausser dem teildurchlässigen Planspiegel 10 neun Planspiegel 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20 und 21 besitzt. Das Lichtstrahlenbündel stammt von einer Lichtquelle<I>L,</I> und von<I>A</I> aus wird das Interferenzstreifenbild am Planspiegel 10 be obachtet.
Fünf Planspiegel, nämlich die Planspiegel 13, 15, 17, 19 und 21, sind an einem feststehenden Teil 1 der Vorrichtung fest gelagert, während die vier anderen, je zwischen zwei der Planspiegel 13, 15, 17, 19 und 21 befindlichen Planspiegel 14, 16, 18 und 20 an einem Teil 2 der Vorrichtung fest gelagert sind, welcher um eine zu dem von den Teilstrahlenbündeln umschriebenen Zehneck senk rechte, nicht dargestellte Achse drehbar ist. Zur Drehung des Teiles 2 dient eine beliebige, in der Zeichnung nicht dargestellte Feineinstellvorrichtung. Gegenüber einer Vorrichtung mit nur einem schwenkbaren Planspiegel ergibt die beschriebene Vorrichtung eine vierfach erhöhte Einstellgenauigkeit.
Die in Fig. 8 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung unterscheidet sich von der Vorrichtung nach Fig.7 lediglich dadurch, dass die Planspiegel 15, 17, 19 und die Planspiegel 14, 16, 18 und 20 in je einen Planspiegel zusammengefasst sind, zwi schen welchen die Teilstrahlenbündel im Zickzack gelenkt werden. Bei dem in Fig.9 dargestellten Anwendungs beispiel wird die Vorrichtung als Winkelinterfero meter zur Prüfung von in Theodolite oder andere Instrumente eingebauten Horizontal-Teilkreisen auf Teilungsfehler verwendet.
Hierbei wird auf das Fern rohrobjektiv 26 des Instrumentes 27 ein Doppelspie gel 28 fest montiert. Der in der Horizontalebene lie gende Winkel. ,ss des Doppelspiegels 28 beträgt z. B. 1/1o des vollen Winkels des Teilkreises.
Stellt man nun nacheinander das Instrument so ein, dass das eine Mal die Spiegelfläche 28' und das andere Mal die Spiegelfläche 28" gegenüber der Vorrichtung 29 in die bestimmte Lage kommt, in welcher die Abstände der Interferenzstreifen gegen Unendlich streben, so soll die in diesen Stellungen ermittelte Differenz der Horizontalkreisablesungen dem Winkel. ss entsprechen, falls der Teilkreis keine Teilungsfehler aufweist. Durch Drehen des Horizon talkreises kann nun dieser Winkel fl an verschiede nen Kreisstellen verglichen und so die Verteilung der Teilungsfehler ermittelt werden.
In gleicher Weise können natürlich auch Vertikal-Teilkreise geprüft werden.
Beim Anwendungsbeispiel nach Fig. 10 wird die erfindungsgemässe Vorrichtung als Goniometerziel- mittel zum Messen von Winkeln an Glasprismen ver wendet. Das Glasprisma 31 wird auf einen Dreh tisch 30 mit eingebautem Teilkreissystem aufgebracht.
Bringt man nacheinander den Drehtisch 30 :in solche Lagen, in welchen die Seiten 31' bzw. 31" des Pris- mas 31, welche den zu messenden Winkel einschlie ssen, in die bestimmten Lagen in bezug auf die Vor richtung 32 kommen, in welchen die Abstände der Interferenzstreifen gegen Unendlich streben, so ent spricht die Differenz der Teilkreisablesungen dem zu messenden Winkel l in der Ebene der Teilstrah lenbündel der Vorrichtung 32.
Device for the interferometric adjustment of a certain mutual position of two bodies in a certain plane In order to bring two bodies in a certain plane into a certain mutual position, autocollimation devices are generally used. Such an autocollimation device is shown schematically in FIG.
The desired opposite position of the bodies 1 and 2 in the plane 3 is achieved when the entering beam 4 and the exiting beam 5 coincide or, in other words, when the plane mirror 6 placed on the body 2 or attached to it Reflected line mark 7 or its image 7 'falls between the fixed lines 8 or the reticle in front of the eyepiece.
The accuracy of the aiming, that is, the recognizability of a certain, reproducible ge mutual position of the reflecting plane surface and the optical axis of the autocollimation telescope, depends primarily on the magnification of the autocollimation telescope.
If the permissible setting errors are to be of the order of magnitude of angular seconds or even less, lens systems with relatively long focal lengths are necessary, which either have a large overall length or require a complicated and adjustment-sensitive structure. Very high demands must be made on such target means, both in optical and mechanical terms; They are therefore very sensitive to external influences such as mechanical impacts, temperature fluctuations, etc.
Furthermore, when aiming with an autocollimation telescope, two line marks must be brought to coincidence, which greatly tires the eyes of the person measuring, especially when taking serial measurements.
Interferometers can also be used as setting means for these purposes, for example those according to Michelson or Mach-Zehnder, in which the mirror surface of one body is optically set so precisely parallel to a reference surface on the other body that this reproducible position is a feature the distances between the interference fringes appearing in the field of view tend towards infinity.
However, these interferometers have the disadvantage that they are either illuminated in a strictly monochromatic manner or else have to have light paths of the partial beams of exactly the same length in order to provide clear interference fringes.
Furthermore, these devices are very sensitive to adjustment. If the reflecting surface of one body is to be set reproducibly to the reference surface of the other body only in a certain plane and emphasis is placed on the use of white light, those interferometers are best suited, in which the partial beam bundles inevitably take the same path, however go through ent opposite direction, as z. B. is the case with the known Sagnac arrangement.
However, the Sagnac interferometer cannot be used for the purposes in question because it does not indicate changes in angle.
The invention relates to a device for the interferometric adjustment of a certain mutual position of two bodies än a certain th plane, in which two partial beams have been directed in opposite directions on the same path, which is characterized in that they have a partially transparent plane mirror, which both for splitting a striking, at least approximated parallel light beam in two partial beams as well as for superposition of parts of the returning partial beam is used and on which the interference fringe image is observed, and has several flat surfaces, on which an odd number.
of reflections occurs, over which reflective plane surfaces the partial bundles of rays from the partially transparent plane mirror, circumscribing an even polygon in the opposite direction, are deflected back to the partially transparent plane mirror, with at least one of the reflective plane surfaces being on one body, the others being on the other body of which bodies can one be rotated in relation to the other around an axis perpendicular to the above-mentioned polygon.
The area circumscribed by the partial bundles of rays must be an even polygon, because only then does an odd difference between the partial reflections of each partial ray bundle counted from the moving plane mirror to the partially transparent plane mirror occurs, which is essential for the interferometric adjustment of the mutual position of the two bodies.
This device has significant advantages over the mentioned autocollimation devices with regard to the accuracy of the measurements and fast, the Mes send less tiring operation. Furthermore, such a device is significantly less sensitive to adjustment than autocollimation devices and the interferometers used up to now for these purposes. This device is also much less sensitive to external influences than the known devices previously used for this purpose.
In the drawing, exemplary embodiments and the mode of operation of the inventive Vorrich device for interferometric adjustment of a certain mutual position of two bodies in a certain plane are illustrated.
The figures show: FIG. 1 a diagrammatic representation of the known autocollimation device mentioned at the outset, FIG. 2 the basic structure of the device for the interferometric adjustment of a certain mutual position of two bodies in a certain plane, FIG. 3 the splitting of the Light beam in two partial beams through the partially transparent plane mirror,
Fig. 4 shows the superposition of the returning partial beam through the partially transparent plan mirror when there is a deviation from the desired position of the particular mutual position to be set of the two bodies and Fig. 5 with precisely set certain opposite position of the two bodies, Fig. 6 that seen through the eyepiece Interference strip image, FIG. 7 a first and FIG. 8 a second exemplary embodiment of the device according to the invention for the interferometric adjustment of a specific mutual position of two bodies in a specific plane,
Fig. 9 shows a first and Fig. 10 shows a second application example of the device.
As can be seen from Figure 2, a minde least approximately parallel light beam 9 strikes at any angle a on a partially transparent plane mirror 10, from which part of the incident light, the partial beam 11, is reflected and the other part of the Falling light, the partial beam 12, is allowed through.
The partial bundle of rays <B> 11 </B> reflected by the plane mirror 10 returns after an odd number of reflections to five plan mirrors 13, 14, 15, 16 and 17 in the illustrated case to the partially transparent plane mirror 10, while the plane mirror 10 from the planar mirror The partial beam 12 that has passed through also returns to the partially transparent plane mirror 10 on exactly the same path, but in the opposite direction, ie via the plane mirrors 17, 16, 1.5, 14 and 13. A part 11 'of the partial beam 11 returning to the partially transparent plane mirror 10 is reflected by this and part 12' of the partial beam 12 returning to the partially transparent mirror 10 is let through by this.
If the two bodies 1 and 2 are not in the specific opposite position with respect to plane 3, the directions of the part 11 'of the partial beam bundle 11 reflected by the plane mirror 10 and the part 12' of the partial ray bundle 12 allowed through by the plane mirror 10 are correct does not match, but the part 11 'forms an angle a' with the normals of the plane mirror 10 and the part 12 'forms an angle a' with the normal of the plane mirror 10 (FIG. 4).
If the difference between the angles a and a "does not exceed a certain amount, the observer sees an interference fringe image according to FIG. 6 through the viewing magnifier 22, in which the interference fringes are perpendicular to the plane 3 through the partial beams 11, 11 'and 12, 12 '. The mutual distance t of the interference fringes is directly dependent on the angle difference α - a ″.
This angular difference a = a ″ can now be brought to zero by pivoting one plane mirror or several plane mirrors, e.g. plane mirrors 13 and 17, about an axis perpendicular to plane 3 through partial beams 11 and 12 (FIG. 5). The distance t between the interference fringes increases accordingly, with the middle interference fringe 24 (FIG. 6) remaining in place.
As soon as the interference fringe 24 has widened so much in this way that there is no longer any noticeable difference in brightness between the visual field points 25 and 25 'and 24, the angular difference <I> a = ü' </I> has also become practically zero and the plane mirror or planes used during the pivoting have reached the sought-after position of reference to the other plane mirrors with respect to an axis perpendicular to plane 3. If more than one of the plane mirrors 13, 14, 15, 16 and 17 are pivoted, a fixed plane mirror must precede and follow each of the pivotable plane mirrors.
If the same bundle diameters are exposed, the adjustment errors of this device are only a small fraction of those of an autocollimation device.
In addition to the partially transparent plane mirror 10, the device must always have such a number of reflecting members or plane mirrors that an odd number of reflections occurs, in other words: the area circumscribed by the partial beams 11 and 12 must be an even polygon The corners of which can be any angle, but not 0, 180 or 360.
The plane mirrors used for the pivoting must act in the same sense during the pivoting and are therefore pivoted together. For this purpose, these plane mirrors used in the pivoting are arranged on one and the same movable part of the device, which can be rotated by means of an adjusting device about an axis perpendicular to the plane of the polygon circumscribed by the partial beams. The accuracy of the setting increases linearly with the number of plane mirrors or reflections used for the pivoting.
7 shows an embodiment of the device for interferometric setting of a certain mutual position of two bodies in a certain plane, in which the partial beams circumscribe an irregular decagon, which thus, in addition to the partially transparent plane mirror 10, has nine plane mirrors 13, 14 , 15, 16, 17, 18, 19, 20 and 21. The light beam comes from a light source <I> L, </I> and from <I> A </I> the interference fringe image on the plane mirror 10 is observed.
Five plane mirrors, namely the plane mirrors 13, 15, 17, 19 and 21, are fixedly mounted on a stationary part 1 of the device, while the other four, each located between two of the plane mirrors 13, 15, 17, 19 and 21, are 16, 18 and 20 are fixedly mounted on a part 2 of the device, which is rotatable about a decagon right, not shown, perpendicular to the decagon circumscribed by the partial beams. Any fine adjustment device (not shown in the drawing) is used to rotate the part 2. Compared to a device with only one pivotable plane mirror, the device described results in a setting accuracy that is four times higher.
The embodiment of the device shown in FIG. 8 differs from the device according to FIG. 7 only in that the plane mirrors 15, 17, 19 and the plane mirrors 14, 16, 18 and 20 are each combined in a plane mirror, between which the Partial beams are directed in a zigzag. In the application example shown in Figure 9, the device is used as Winkelinterfero meter for testing of built-in theodolites or other instruments horizontal pitch circles for pitch errors.
Here, a double mirror 28 is permanently mounted on the telescopic lens 26 of the instrument 27. The angle lying in the horizontal plane. , ss of the double mirror 28 is z. B. 1 / 1o of the full angle of the pitch circle.
If the instrument is now set one after the other so that the one time the mirror surface 28 'and the other time the mirror surface 28 "comes into the specific position in relation to the device 29 in which the spacing of the interference fringes tends towards infinity Positions determined difference of the horizontal circle readings correspond to the angle, if the pitch circle has no pitch errors. By turning the horizontal circle, this angle fl can now be compared at various points in the circle and the distribution of the pitch errors can be determined.
Of course, vertical pitch circles can also be tested in the same way.
In the application example according to FIG. 10, the device according to the invention is used as a goniometer target means for measuring angles on glass prisms. The glass prism 31 is applied to a rotary table 30 with a built-in pitch circle system.
If the turntable 30 is brought one after the other: into those positions in which the sides 31 'or 31 "of the prism 31, which enclose the angle to be measured, come to the specific positions in relation to the device 32, in which If the distances between the interference fringes tend towards infinity, the difference between the partial circle readings corresponds to the angle l to be measured in the plane of the partial beam of the device 32.