Klemmleiste für elektrische Leitungen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Klemmleiste für elektrische Leitungen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie aus einem elastischen Ma terial besteht und in ihrer Längsachse eine nach aussen offene Ausnehmung besitzt, deren Tiefe annähernd zwei Dritteln des Querschnittes des Leitungsmaterials entspricht, derart, dass die elektrische Leitung nach Eindrücken in die Ausnehmung von den beiden Sei tenschenkeln derselben gehalten wird.
Durch diese Art der Ausbildung der Klemm leiste lassen sich viele Vorteile erzielen. Es ist nicht mehr erforderlich, die Leitung zu verlegen und nachher durch Anbringung der Klemmleiste zu be festigen, so dass man bei jeder Reparatur, bei jeder Prüfung oder bei jeder Änderung des Leitungsver- laufes die Klemmleiste demontieren muss, um zur elektrischen Leitung zu gelangen. Man kann vielmehr so vorgehen, dass man die zur Aufnahme der elek trischen Leitung dienende Ausnehmung mit einem nach aussen offenen Spalt versieht, der schmäler ist als der Durchmesser der elektrischen Leitung.
Dann kann man die Leiste überall dort anbringen, wo die Leitun 'or verlegt werden soll und braucht die Leitung nur in die Leiste durch den Spalt einzu drücken, wobei sie durch das elastische Nachgeben der Flügel des Spalts in die Ausnehmung einschnappt und darin festgehalten wird. In der gleichen ein fachen Weise lässt sich die Leitung an der gewünsch ten Stelle aus der Leiste herausnehmen und wieder einlegen, ohne dass man die Leiste demontieren muss.
Man kann selbstverständlich die neue Klemm leiste auch in der bekannten Art zur Abdeckung einer verlegten Leitung benutzen und hat dabei den Vor teil, dass sich das elastische Material leicht jeder Leitungsform anpassen lässt.
Wenn man die neue Klemmleiste im voraus ver legen will, kann man sie vorteilhaft der Unterlage anpassen. Beispielsweise kann man sie für flache Unterlagen mit einem rechteckigen Querschnitt ver sehen. Um eine ungewollte Entnahme der elek trischen Leitung aus der Leiste zu verhindern, kann man die Leiste mit seitlichen Rillen ausstatten, in die man einen<B>Bügel</B> eindrücken kann.
Manchmal, besonders wenn es sich um die Auf nahme einer Leitung mit grossem Durchmesser han delt, ist es vorteilhaft, die Festhaltung der Leitung nicht allein den verhältnismässig schwachen Flügeln am Spalt zu überlassen, sondern auch die Seitenteile der Ausnehmung dazu heranzuzichen. Zu diesem Zweck kann man die Oberfläche der Leiste nach innen abschrägen. Es empfiehlt sich dann, die Leiste der Längsachse nach zu unterteilen und die beiden symmetrischen Hälften durch ein eingelegtes Metall band zusammenzuhalten.
Beim Verlegen in Ecken gibt man zweckmässig der Leiste einen trapezförmigen oder mehreckigen Querschnitt, der sich der Form der Ecke anschliesst.
An Hand der Zeichnungen sollen einige Ausfüh rungsformen der neuen Leiste näher erläutert werden. Fig. <B>1</B> zeigt im Schnitt eine Eckleiste trapezfö.r- migen Querschnitts.
Fig. 2 zeigt im Schnitt eine in eine Ecke einge setzte Eckleiste.
Fig. <B>3</B> zeigt im Schnitt eine Leiste prismatischen Querschnitts mit zusätzlicher Bügelbefestigung.
Fig. 4 ist eine zweiteilige Leiste mit einer Metall- bandverstärk-ung.
In Fig. <B>1</B> ist mit<B>1</B> die aus elastischem Material bestehende Leiste bezeichnet. Sie ist auf die Wände einer Ecke eines Raumes aufgesetzt und dort befestigt. Sie hat einen trapezförmigen Querschnitt und be sitzt eine sich in die Längsrichtung der Leiste erstrek- kende zylindrische Ausnehmung 2 zur Aufnahme des Kabels oder des Isolierrohres<B>3</B> mit den elektri- schen Leitungsdrähten.
Die Ausnehmung 2 hat eine Tiefe von etwa 213 des Durchmessers des Einlege stückes<B>3.</B> Infolge der Elastizität des Materials der Leiste kann man das Einlegestück<B>3</B> in die Ausneh- mung 2 hineindrücken, und es wird dort durch die Flügel der Leiste<B>1</B> an der Ausnehmung 2 festge halten.
Fig. 2 stellt eine Leiste 4 dar, die sich eng in eine Ecke einschmiegt und nur ganz wenig Raum einnimmt. Sie hat die Querschnittsform eines Acht ecks, von dem drei Seiten weggeschnitten sind, so dass der äussere Umfang der Ausnehmung 2 angepasst ist.
Fig. <B>3</B> zeigt eine Leiste füreine ebene Unterlage, die einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Um zu verhindern, dass das Einsatzstück aus der Leiste aus- springt, ist die Leiste mit seitlichen Rillen<B>6</B> versehen, in die man infolge der Elastizität des Materials der Leiste einen Bügel<B>7</B> eindrücken kann. Der Bügel be steht vorteilhaft aus einem widerstandsfähigen Ma terial, beispielsweise aus Blech.
Die Ausführungs form nach Fig. <B>3</B> eignet sich für Einlagen, bei denen die Ausnehmung 2 einen grösseren Durchmes ser hat, weil man die Seitenteile der Leiste durch den Bügel<B>7</B> fest zusammengehalten werden.
Eine andere Ausführungsfonn der Leiste für Ein legestücke grösseren Querschnitts ist in Fig. 4 dar gestellt. Die Leiste ist in zwei Hälften<B>8</B> unterteilt, die durch ein eingelegtes Metallband<B>9</B> zusammen gehalten werden. Um das Einlegestück in der Aus- nehmung 2 festzuhalten, ist die Ausnehmung etwas vertieft, und die Oberflächen der Leiste sind gegen die Ausnehmung 2 hin abgeschrägt. zwei Dritteln des Querschnitts des Leitungsmaterials entspricht, derart, dass die elektrische Leitung nach Eindrücken in die Ausnehmung von den beiden Sei tenschenkeln derselben gehalten wird.
<B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Klemmleiste nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine nach aussen offene Aus- nehmung' (2) aufweist, deren Zugang schmäler ist als der Durchmesser der elektrischen Leitung<B>(3).</B>
2. Klemmleiste nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie im Querschnitt Trapezform aufweist und in der Mitte eine zylindrische Ausspa rung (2) trägt.
<B>3.</B> Klemmleiste nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie im Querschnitt fünf Seiten eines Achtecks (4) aufweist, in dem eine Ausspa rung (2) angeordnet ist.
4. Klemmleiste nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen rechteckigen Quer schnitt aufweist, in dem die zylindrische Aussparung (2) angeordnet ist.
<B>5.</B> Klemmleiste nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf beiden Seiten Längs schlitze<B>(6)</B> aufweist, in die ein über die Aussparung (2) reichender Bügel<B>(7)</B> eingreift.
<B>6.</B> Klemmleiste nach Patentanspruch und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus zwei Hälften<B>(8)</B> besteht, in die unterhalb der Ausneh- mung (2) als verbindender Steg eine Verstärkung aus einem flachen Metallband<B>(9)</B> eingesetzt ist.
<B>7.</B> Klemmleiste nach Patentanspruch und Unter anspruch<B>6,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Flächen der beiden Hälften<B>(8)</B> schräg nach der Ausnehmung (2) zu geneigt sind.
Terminal strip for electrical lines The present invention relates to a terminal strip for electrical lines, which is characterized in that it consists of an elastic material and has an outwardly open recess in its longitudinal axis, the depth of which corresponds approximately to two thirds of the cross section of the line material , in such a way that the electrical line is held by the two side legs after being pressed into the recess.
With this type of training of the terminal strip, many advantages can be achieved. It is no longer necessary to lay the cable and then fix it by attaching the terminal strip, so that you have to dismantle the terminal strip for every repair, test or change in the course of the cable in order to access the electrical cable. Rather, one can proceed in such a way that one provides the recess serving to receive the electrical line with an outwardly open gap which is narrower than the diameter of the electrical line.
Then you can attach the bar wherever the line is to be laid and only need to press the line into the bar through the gap, whereby it snaps into the recess and is held in place by the elastic yielding of the wings of the gap. In the same simple way, the cable can be removed from the bar at the desired point and then reinserted without having to dismantle the bar.
You can of course use the new terminal strip in the known way to cover a laid line and has the advantage that the elastic material can be easily adapted to any line shape.
If you want to lay the new terminal strip in advance, you can advantageously adapt it to the base. For example, you can see ver for flat documents with a rectangular cross-section. To prevent unintentional removal of the electrical cable from the bar, the bar can be equipped with lateral grooves into which a <B> bracket </B> can be pressed.
Sometimes, especially when it comes to taking on a line with a large diameter, it is advantageous not to leave the holding of the line to the relatively weak wings on the gap alone, but also to use the side parts of the recess for this purpose. For this purpose, the surface of the bar can be beveled inwards. It is then advisable to subdivide the bar along its longitudinal axis and to hold the two symmetrical halves together with an inserted metal band.
When laying in corners, it is advisable to give the strip a trapezoidal or polygonal cross-section that follows the shape of the corner.
With reference to the drawings, some forms of execution of the new bar will be explained in more detail. Fig. 1 shows in section a corner molding with a trapezoidal cross-section.
Fig. 2 shows in section a corner strip is set in a corner.
Fig. 3 shows a section of a strip of prismatic cross-section with an additional bracket attachment.
Fig. 4 is a two-part bar with a metal band reinforcement.
In FIG. 1, the strip made of elastic material is denoted by <B> 1 </B>. It is placed on the walls of a corner of a room and fastened there. It has a trapezoidal cross-section and has a cylindrical recess 2, which extends in the longitudinal direction of the strip, for receiving the cable or the insulating tube 3 with the electrical conductors.
The recess 2 has a depth of about 213 of the diameter of the insert <B> 3. </B> As a result of the elasticity of the material of the bar, the insert <B> 3 </B> can be pressed into the recess 2, and it is held there by the wings of the strip <B> 1 </B> on the recess 2.
Fig. 2 shows a bar 4, which nestles tightly in a corner and takes up very little space. It has the cross-sectional shape of an octagon, from which three sides are cut away, so that the outer circumference of the recess 2 is adapted.
Fig. 3 shows a strip for a flat base which has a rectangular cross-section. In order to prevent the insert from jumping out of the bar, the bar is provided with lateral grooves <B> 6 </B> into which a bracket <B> 7 </B> can be inserted due to the elasticity of the material of the bar can push in. The bracket be is advantageously made of a resistant material, such as sheet metal.
The embodiment according to FIG. 3 is suitable for inserts in which the recess 2 has a larger diameter because the side parts of the bar are firmly held together by the bracket 7 .
Another Ausführungsfonn the bar for a laying pieces larger cross-section is shown in Fig. 4 represents. The bar is divided into two halves <B> 8 </B>, which are held together by an inserted metal band <B> 9 </B>. In order to hold the insert in the recess 2, the recess is slightly deepened, and the surfaces of the strip are bevelled towards the recess 2. corresponds to two thirds of the cross section of the line material, such that the electrical line is held by the two side legs of the same after being pressed into the recess.
<B> SUBClaims </B> <B> 1. </B> Terminal strip according to patent claim, characterized in that it has an outwardly open recess' (2), the access of which is narrower than the diameter of the electrical line < B> (3). </B>
2. Terminal strip according to claim, characterized in that it has a trapezoidal shape in cross section and carries a cylindrical Ausspa tion (2) in the middle.
<B> 3. </B> Terminal strip according to patent claim, characterized in that it has five sides of an octagon (4) in cross section in which a recess (2) is arranged.
4. Terminal strip according to claim, characterized in that it has a rectangular cross-section in which the cylindrical recess (2) is arranged.
<B> 5. </B> Terminal strip according to claim, characterized in that it has longitudinal slots <B> (6) </B> on both sides, into which a bracket <B> ( 7) </B> intervenes.
<B> 6. </B> Terminal strip according to patent claim and sub-claim 4, characterized in that it consists of two halves <B> (8) </B>, in which below the recess (2) as a connecting web a reinforcement made of a flat metal band <B> (9) </B> is used.
<B> 7. </B> Terminal strip according to patent claim and sub-claim <B> 6, </B> characterized in that the upper surfaces of the two halves <B> (8) </B> are inclined towards the recess (2nd ) are too inclined.