CH354132A - Implementation for high voltage and process for their manufacture - Google Patents

Implementation for high voltage and process for their manufacture

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CH354132A
CH354132A CH354132DA CH354132A CH 354132 A CH354132 A CH 354132A CH 354132D A CH354132D A CH 354132DA CH 354132 A CH354132 A CH 354132A
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bushing
conductor
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M Fromm Marvin
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Westinghouse Electric Corp
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Description

  

      Durchführung    für     Hochspannung    und Verfahren     zu    ihrer Herstellung    Die Erfindung befasst sich mit der Verbesserung  einer isolierten Durchführung, beispielsweise für  Schalter, Generatoren, Kondensatoren und derglei  chen, die imstande ist, hohe Spannungen aufzuneh  men und elektrische Ströme grosser Stärke zu führen.  



  Es ist bekannt, Durchführungen für Hochspan  nung mit Porzellan zu     umkleiden.    Nachteilig ist hier  bei, dass sich während des Betriebes leicht Risse in  den aus Porzellan bestehenden Überwürfen der Durch  führungen ergeben. Ausserdem besteht die Gefahr,  dass die Porzellanüberwürfe zerbrechen. Man hat  daher bereits versucht, bei elektrischen Geräten, wie  sie eine Durchführung darstellt, das Porzellan bei  spielsweise durch ein Giessharz zu ersetzen.  



  Bei den bekannten Ausführungen dieser Art  wurde das Giessharz unmittelbar auf den aus Metall  bestehenden Leiter der Durchführung gegossen. Es  hat sich jedoch gezeigt, dass auf diese Weise herge  stellte     Giessharzdurchführungen    nicht zufriedenstel  lend arbeiten, und zwar sind insbesondere die elek  trischen Eigenschaften einer solchen     Giessharzdurch-          führung    unbefriedigend.  



  Durch die Erfindung werden diese Nachteile ver  mieden. Gemäss der Erfindung wird der Leiter der  Durchführung von einer     thermoelastischen    Glimmer  isolation umgeben, die vollständig von einem ausge  härteten     Giessharzkörper    umfasst ist. Vorteilhafter  weise besteht die     thermoelastische        Glimmerisolation     aus auf eine Folie oder ein Band als Unterlage auf  gebrachten Glimmerblättchen und ist     mit    einem     aus-          härtbaren,    vollständig reaktionsfähigen     Tränkharz    ge  tränkt.

   Dieser unmittelbar auf dem Leiter der Durch  führung befindliche     Glimmerbandwickel    wird dann  von einem     Giessharzkörper    umfasst, der neben einer  zusätzlichen elektrischen Isolation     gleichzeitig    als  mechanische Stütze dient.  



  Wesentlich für die Erfindung ist also erstens das  unmittelbare Aufbringen einer wirksamen, thermo-    elastischen     Glimmerisolation    auf die äussere Ober  fläche des Leiters der Durchführung und zweitens  die vollständige Bedeckung dieses getränkten     Glim-          merbandwickels    mit einem     aushärtbaren    Giessharz.  



  Der Leiter der Durchführung hat zweckmässig  mit Gewinde versehene Enden, die aus dem Giess  harzkörper herausragen und an die elektrische Leiter  angeschlossen werden können.  



  Das für den     Glimmerbandwickel    verwendete  Band bzw. die verwendete Folie -kann hinsichtlich  ihrer Breite beliebig gewählt werden und wird in einer  ausreichenden Anzahl von Lagen aufgebracht, um  die Spannung auszuhalten, die während des Betriebes  an der Durchführung liegt. Im allgemeinen genügen  10 bis 50 Lagen     Glimmerband,    wobei jede Lage eine  durchschnittliche Stärke von 0,2 bis 0,3     mm    hat.  



  An Hand der     Fig.    1 bis 4 ist die Erfindung bei  spielsweise erläutert.  



       Fig.    1 zeigt das Umwickeln eines Leiters einer  Durchführung mit einem     Glimmerisolierband.     



       Fig.    2 ist ein senkrechter Schnitt durch einen zum       Tränken    des     Glimmerbandwickels    dienender     Behälter.          Fig.    3 gibt einen Querschnitt einer Giessform wie  der, die zur Herstellung des den     thermoelastischen          Glimmerbandwickel    umfassenden     Giessharzkörpers     dient.  



       Fig.    4 zeigt eine gemäss der Erfindung hergestell  ten Durchführung.  



  Häufig ist es zweckmässig, eine oder mehrere  metallische Folien zwischen die Lagen des Glimmer  bandwickels zu wickeln, um die Spannungsbeanspru  chung abzustufen, so dass sich eine Kondensator  durchführung ergibt.  



  Für eine gemäss der Erfindung ausgebildete Durch  führung eignen sich die     Glimmerbänder,    die nach  einer der bisher gebräuchlichen Methoden hergestellt  sind, nicht, da die hierbei für die Glimmerblättchen  verwendeten Bindemittel, wie z. B. Schellack, Alkyd-      harze oder Asphalt, ein Band ergeben, das sich mit  einem vollständig reaktionsfähigen     Tränkharz    nicht  befriedigend tränken lässt; vielmehr ergeben sich  dabei Gas- oder Lufteinschlüsse im     Glimmerband,     die     Koronaerscheinungen    zur Folge haben und sich  auch sonst störend bemerkbar machen.

   Vorzugsweise  wird ein     Glimmerband    oder eine     Glimmerfolie    ver  wendet, dessen bzw. deren Glimmerblättchen durch  ein flüssiges Klebharz zusammengeklebt sind, das bei  25 C eine Viskosität von 25 bis<B>10000</B>     Poise    hat.  Dieses Klebharz kann vollständig aus einem oder  mehreren flüssigen Harzpolymeren der angegebenen  Viskosität bestehen, oder es kann     Polymerisate    ent  halten, die durch den Zusatz von Weichmachern flüs  sig gemacht worden sind.

   Solche Klebharze sind bei  Zimmertemperatur und bei allen Betriebstempera  turen der Durchführungen, bei denen sie verwendet  werden, stabil und verhältnismässig wenig flüchtig  und     depolymerisieren    nicht, so dass damit hergestellte       Glimmerisolationen    bewegt, gelagert und verwendet  werden können, ohne ihre Eigenschaften zu ändern.  



  In der nachfolgenden Tabelle I sind einige Bei  spiele von     Kelbharzen    angegeben, die zur Herstellung  von gemäss der Erfindung verwendeten Glimmer  bändern oder     Glimmerfolien    benutzt werden können.  
EMI0002.0012     
  
    <I>Tabelle <SEP> 1</I>
<tb>  Mittleres <SEP> Prozent
<tb>  Molekular- <SEP> Bindemittel
<tb>  gewicht <SEP> im <SEP> Band
<tb>  Polymethylmethacrylat <SEP> 1000 <SEP> 10
<tb>  Poly-a-methylstyrol <SEP> 4000 <SEP> 16,4
<tb>  Polystyrol <SEP> 1500 <SEP> 11,2
<tb>  Cumaron-Inden <SEP> 1000 <SEP> 6
<tb>  Poly-a-methylstyrol <SEP> 3000 <SEP> 3 <SEP> bis <SEP> 25
<tb>  Polymerisate <SEP> aus <SEP> Styrol <SEP> und
<tb>  Cumaronmischungen <SEP> 6000 <SEP> 8       Auch     Methyl-,

          Phenyl-    und     Vinylgruppen    ent  haltende     Polysiloxane    ergeben ausgezeichnete     Glim-          merbänder,    die sich zur Herstellung einer Durch  führung gemäss der Erfindung eignen.  



  Ein anderes geeignetes     Glimmerband,    das in  Durchführung der Erfindung verwendet werden kann,  wird mit einem Klebharz hergestellt, das aus 15 bis  75     Gew.o/o    Polystyrol mit einem     Molekulargewicht     zwischen 30000 und 250000 und aus 85 bis  25     Gew.o/o    eines Weichmachers aus der Gruppe der  flüssigen polyzyklischen     Kohlenwasserstoffe    besteht,  die oberhalb 270  C sieden und bei 25  C eine Visko  sität     zwischen    0,5 und 5     Poise    haben und die aus  der Gruppe der zu mindestens     4011/o    hydrierten     Ter-          penyle    oder der Mono-,

       Di-    und     Polyamylnaphthaline     stammen.  



  Das zu verwendende     Glimmerband    bzw.     -foiie     hat eine feste Unterlage, damit die Glimmerblättchen  leichter verarbeitet und fester um den Leiter der    Durchführung gewickelt werden können. Um mög  lichst widerstandsfähige     Glimmerbänder    bzw.     -folien     herzustellen, empfiehlt es sich, die Glimmerblättchen  mit dem flüssigen Klebharz auf der Unterlage zu  verkleben und abschliessend eine biegsame Folie dar  überzukleben.  



  Als biegsame Unterlage kann beispielsweise Reis  papier oder     superkalandriertes        Manilapapier    oder  auch anderes Papier verwendet werden. Solche Pa  piere stehen in einer Stärke von etwa 2 bis 3     ,u.    zur  Verfügung. Die Unterlage kann aber auch aus ande  ren Materialien bestehen, beispielsweise aus Glas  gewebe, Asbestgewebe, Asbestpapier oder aus Baum  wollgewebe. Das Asbestpapier kann aus gewöhnlichem  gemahlenem Asbest bestehen, dem kleine Mengen       Cellulosefasern    beigemengt sind, oder es kann aus  Asbest gemacht sein, das zu einer äusserst feinen  Zerkleinerung der Asbestfasern in der Kugelmühle  gemahlen worden ist, was oft mikrofeines Asbest  genannt wird.

   Auch     Kunstharzfolien    oder Kunstharz  gewebe, beispielsweise Nylonfolien oder Nylongewebe,  können als Unterlage benutzt werden. Ferner eignen  sich Gewebe oder Folien aus linearem     Polymethylen-          terephthalat    vorzüglich als Unterlage. Die Herstellung  dieser     Terephthalatpolymerisate    ist beispielsweise in  der     USA-Patentschrift        Nr.2465319    angegeben.  Auch Folien aus anderen Kunststoffen, wie z. B. aus       Celluloseacetobutyrat    oder aus Polyäthylen, können  als Unterlage verwendet werden.  



  Als Unterlage kann auch eine doppelt gerichtete       Polystyrolfolie    Verwendung finden. Es empfiehlt sich  dann, als     Tränkharz    ein die     Polystyrolfolie    lösendes       Monomer    mit der Gruppe     >C    - C <  zu     verwenden.     



  Es ist nicht erforderlich, dass die Unterlage und  die abschliessende Folie, zwischen denen sich die       Glimmerblättehen    befinden, aus demselben Material  bestehen. So kann die Unterlage aus Papier und die  abschliessende Folie aus Asbestpapier, Asbestgewebe  oder aus Glasgewebe bestehen. Glasgewebe oder  Asbestpapier können auch sowohl als Unterlagen und  als abschliessende Folie verwendet werden.  



  Die Glimmerblättchen können auf die Unterlage  von Hand oder mit einer der üblichen Maschinen zur  Herstellung von     Glimmerfolien    in gewünschter Stärke  aufgebracht werden. Dann werden die Glimmer  blättchen mit dem flüssigen Klebharz angefeuchtet.  Zweckmässig ist das Klebharz zu 5 bis 95     Gew         /o     in einem     flüchtigen    Lösungsmittel gelöst, so dass sich  eine Lösung mit einer Viskosität von ungefähr  10     Poise    und weniger ergibt. Die angefeuchtete Lage  Glimmerblättchen wird mit Walzen gequetscht, um  die Lösung auszubreiten und gleichmässig zwischen  die     Glimmerblättehen    zu verteilen, so dass auch die  Unterlage angefeuchtet wird.

   Weitere Lagen von  Glimmerblättchen können aufgebracht und nach Be  darf mit der     Klebharzlösung    angefeuchtet werden.  Dann kann eine abschliessende Folie aufgelegt wer  den, worauf das Band nochmals mit Walzen ge  quetscht wird, um eine gute Verteilung der Kleb  harzlösung zu gewährleisten. Das so behandelte Band      wird dann erwärmt, um das     flüchtige    Lösemittel zu  verdunsten, so dass das flüssige     Klebharz,    das die  Unter- und Oberfolie mit den Glimmerblättchen ver  klebt, übrig bleibt. Falls erforderlich, wird das Band  dann in Streifen geeigneter Breite zerschnitten. Die  so hergestellten Bänder können bewegt, geschnitten,  gewickelt und verarbeitet werden, ohne ihre Eigen  schaften zu ändern.

   Das verwendete Klebharz ver  dunstet nicht und wird beim Lagern auch nicht hart.  Auch die Festigkeit und Biegsamkeit der Unterlage  und der abschliessenden Folie verändert sich nicht  und wird durch das Klebharz auch nicht beeinträch  tigt.  



  In     Fig.    1 ist das Aufbringen des     Glimmerbandes     auf den Leiter einer Hochspannungsdurchführung  schematisch dargestellt. Der Leiter 10, der aus Kup  fer oder einem anderen gutleitenden Material besteht,  ist an seinen beiden Enden 12 und 14 grösstenteils  mit Gewinde versehen. Da reines Kupfer die     Polyme-          risation    bestimmter ungesättigter Verbindungen be  hindern kann, empfiehlt es sich, den Leiter 10, falls  er aus Kupfer besteht, vor seiner Verarbeitung zu  versilbern oder ihn mit einem Lack, beispielsweise  mit einem     Emaillack    zu überziehen.

   Auf dem mitt  leren Teil des Leiters 10 wird durch mehrfaches Auf  wickeln von     Glimmerband    18 der Wickel 16 derart  aufgebracht, dass die grösstenteils mit Gewinde     ver-          sehenen    Enden 12 und 14     freibleiben.    Das Glimmer  band 18 besteht aus Glimmerblättchen 20 und der  Unterlage 22, die auf die vorstehend erläuterte Weise  mit einem flüssigen Klebharz verklebt sind.  



  Nachdem das     Glimmerband    18 ausreichend oft  um den Leiter 10 herumgewickelt worden     ist,    wird  der Leiter 10 mit dem aufgebrachten Wickel 16  erhitzt und im Vakuum behandelt, um Gase und  Feuchtigkeit zu entfernen.  



  In     Fig.    2 ist die     Tränkung    des auf den Leiter 10  aufgebrachten Wickels 16 schematisch dargestellt.  Die     unbewickelten    Flächen des Leiters 10 sind mit  einem leicht     entfernbaren    Schutzüberzug 24 bedeckt,  damit sie frei von     Tränkharz    bleiben. Wie aus     Fig.    2  ersichtlich, wird der Schutzüberzug 24 auf die Enden  12 und 14 und auf die Durchbohrung 26 des Leiters  10 aufgebracht. Als Schutzüberzug eignet sich vor  züglich     Polyvinylalkohol,    der aufgespritzt oder auf  gestrichen wird.

   Aber auch andere leicht     entfernbare     Stoffe, wie beispielsweise     Äthylcellulose,        Cellulose-          acetat,        Siliconfett    und Asphalt, können als Schutz  überzug verwendet werden. Besondere Sorgfalt ist  darauf zu richten, dass der als Schutzüberzug 24 ver  wendete Stoff nicht mit dem Wickel 16 in Berührung  kommt.  



  Der umwickelte Leiter 10 mit dem Schutzüber  zug 24 wird innerhalb des mit dem Deckel 34 dicht  abgeschlossenen Behälters 32 senkrecht auf die mit  Füssen 30 versehene Stützvorrichtung 28 abgestützt.  Der Behälter 32 ist zum Absaugen der Luft oder  zum Einlassen von     Pressgas    mit dem Stutzen 36 ver  sehen. Am unteren Teil des Behälters 32 ist der mit  dem Ventil 40 versehene Stutzen 38 angeordnet, der    zum Hinein- und Herauslassen des     Tränkharzes    42  dient.  



  Der Leiter 10 mit dem aufgebrachten Wickel 16  kann vorher in einem Ofen auf eine Temperatur  zwischen 120 und 150  C, nicht jedoch über 1750  C,  erwärmt werden, um Feuchtigkeit oder Gasreste aus  dem     Glimmerbandwickel    auszutreiben. Gegebenenfalls  kann auch der Behälter 32 mit einer geeigneten  Heizvorrichtung ausgerüstet werden.  



  Der     Behälter    32 mit dem Leiter 10 wird dann  mit Hilfe des Stutzens 36 evakuiert, um den Wickel  16 restlos zu entgasen. Danach wird ein flüssiges,  vollständig reaktionsfähiges,     härtbares        Tränkharz    42  durch den Stutzen 38 in den Behälter 32     eingeführt,     so dass der     Glimmerbandwickel    16 vollständig über  flutet wird. Durch den Stutzen 36 wird gegebenen  falls     Pressgas    eingeblasen, damit das     Tränkharz    42  besser in den Wickel 16     eindringt.    Danach wird das       Tränkharz    42 wieder aus dem Behälter 32 heraus  gelassen.

   Der Wickel 16 ist jetzt mit dem flüssigen,  vollständig sich umsetzenden     Tränkharz    gesättigt.  Der Wickel 16 wird dann     vorteilhafterweise    mit einer  Lage aus einem undurchlässigen Material umwickelt,  beispielsweise mit einem Band aus     Polyvinylalkohol     oder mit einer Folie aus     Polyäthylenglykolterephtha-          lat,    aus     Polytetrafluoräthylen    oder aus einem Kunst  gummi.

   Dieses undurchlässige Material verhindert  den Verlust oder das Ausschwitzen des     Tränkharzes.     Der Leiter 10 wird dann in einem Ofen genügend  erhitzt, so dass das     Tränkharz        auspolymerisiert.        Dann     wird das undurchlässige Material abgezogen. Der  Schutzüberzug 24 kann durch Eintauchen des um  wickelten Leiters in ein geeignetes Lösungsmittel  leicht     entfernt    werden, da das ausgehärtete Tränk  harz durch Lösungsmittel üblicher Art nicht ange  griffen wird.  



  Neben     Glimmerbändern,    deren     Glimmerblättchen     auf die beschriebene Weise mit einem Klebharz     mit     der Unterlage verklebt sind, lassen sich auch     Glim-          merbänder    verwenden, bei denen zur Befestigung der  Glimmerblättchen auf der Unterlage eine flüchtige  organische Flüssigkeit benutzt wird. Solche flüchtigen  organischen     Flüssigkeiten    stellen ein nur vorüber  gehend wirkendes Bindemittel dar, das die Glimmer  blättchen und die Unterlage als Band     zusammenhält,     so dass das Band um den Leiter der     Durchführung     herumgewickelt werden kann.

   Nach dem Aufwickeln  auf den Leiter der     Durchführung    ist kein Binde  mittel im Band mehr erforderlich. Das Bindemittel  kann dann auf natürliche Weise oder durch Erwär  men verdunsten. Beispiele geeigneter organischer  Flüssigkeiten sind     Amylnaphthalin,    Benzol,     Toluol,          Xylol,        Äthylacetat,        Butanol,        höherwertige    Alkohole  oder Naphtha.

   Um ein solches     Glimmerband    herzu  stellen, werden die auf eine Unterlage, beispielsweise  auf einen Papierbogen, gelegten Glimmerblättchen  mit der organischen Flüssigkeit bespritzt und sofort,  während sie also noch feucht     sind,    zu einer Rolle  aufgewickelt. Diese Rolle wird in eine Blechdose  oder in einen anderen gasdichten Behälter gelegt, um      ein Entweichen des organischen flüssigen Binde  mittels zu verhindern. Soll mit einer solchen Rolle  eine Durchführung hergestellt werden, so entnimmt  man die Rolle dem Behälter und wickelt das Band  sofort um den Leiter der Durchführung. Das Band  ist erstaunlich fest und hält gut zusammen.

   Wenn  das organische Bindemittel durch     Erwärmen    und  Vakuumbehandlung aus dem     Glimmerbandwickel    der  Durchführung entfernt ist, lässt sich diese leicht mit  einem vollständig sich umsetzenden     Tränkharz    tränken.  



  Zu vollständig sich umsetzenden     Tränkmitteln,    die  sich zur Herstellung einer gemäss der Erfindung  ausgebildeten Durchführung eignen, können alle  flüssigen     polymerisierbaren    Stoffe gerechnet werden,  die nach Erwärmen auf eine bestimmte Temperatur,       gegebenenfalls    mit Hilfe eines Katalysators, vollstän  dig zu einem nichtthermoplastischen, verhältnismässig  hartem Körper aushärten.

   Das     flüssige        Tränkharz     kann ein einziges     polymerisierbares        Monomer    mit  reaktionsfähigen ungesättigten Gruppen, beispiels  weise     Diallylphthalat,        Diallylsuccinat,        Diallylmaleinat,          Diallyladipat,        Allylalkohol,        Methallylacrylat,        Diallyl-          äther,        Vinylsiloxane,        Allylacrylat    und     Allylcrotonat,     enthalten.

   Diese     Monoirrere    haben bekanntlich min  destens zwei ungesättigte     >C    =     C < -Gruppen,    die  zur     Vinyl-Additionspolymerisation    befähigt sind. Das       Tränkharz    kann aber auch aus Mischungen von       Monomeren    mit zwei oder mehr ungesättigten, bei  Erwärmung polymerisierenden     Gruppen    bestehen.

   Als       Tränkharz    geeignet sind auch Mischungen aus zwei  oder mehr     polymerisierbaren        Monomeren,    von  denen eins nur eine einzige     >C    =     C < -Gruppe    hat,  während das oder die anderen zwei oder mehr sol  cher Gruppen haben; ein Beispiel hierfür ist eine       Mischung        aus        95%        Monostyrol        und    5     o/a        Divinyl-          benzol.     



  Zahlreiche andere, vollständig reaktionsfähige,  aus mehreren Komponenten bestehende polymerisier  bare Verbindungen dieser Art sind bekannt. Diese  Verbindungen enthalten meistens eine ungesättigte  Harzkomponente, insbesondere ein ungesättigtes  Polyesterharz, und ein ungesättigtes, polymerisier  bares,     flüssiges        Monomer.    Als Polyesterharze haben  sich besonders die Reaktionsprodukte der     a,,ss-unge-          sättigten        Dicarbonsäuren,    beispielsweise der     Malein-          säure,    der     Fumarsäure,    der     Monochlormaleinsäure,     der     Itaconsäure,

      der     Citraconsäure    bzw. der An  hydride dieser Säuren als geeignet erwiesen. Eine un  gesättigte     Dicarbonsäure    bzw. ihr     Anhydrid    oder  auch Mischungen hiervon werden     vorteilhafterweise     mit etwa einem     Moläquivalent    eines oder mehrerer  mehrwertiger Alkohole, z. B.     Äthylenglykol,        Glycerin,          Propylenglykol,        Diäthylenglykol    oder     Pentaerythrit,     umgesetzt. Zur Umsetzung mit     Maleinsäureanhydrid     ist     Ricinusöl    besonders geeignet.

   Der gewonnene       Ricinusölmaleinatester    wird in diesem Falle mit einem       polymerisierbaren,    ungesättigten     Monomer,    z. B.       Monostyrol,    gemischt, und zwar werden beispiels  weise etwa 10 bis 95     Gew.-Teile        Monostyrol    und  90 bis 5     Gew.-Teile        Ricinusölmaleinatester    gemischt.

      Zur Herstellung eines geeigneten ungesättigten       Alkydesters    kann eine     a"B-ungesättigte        Dicarbonsäure     oder deren     Anhydrid    bis zu 95     Gew         /o    durch eine  gesättigte,     aliphatische        Dicarbonsäure    oder     Aryldi-          carbonsäure    bzw.

   deren     Anhydrid    ersetzt werden,  beispielsweise durch Bernsteinsäure,     Adipinsäure,          Sebacinsäure,        Phthalsäure,        Phthalsäureanhydrid    oder  dergleichen. Auch Gemische von mehrwertigen Alko  holen lassen sich verwenden. Für manche Fälle sind  auch     Epoxyde    an Stelle von Glykol verwendbar, und  zwar insbesondere, sofern bei der Umsetzung an  Stelle eines     Anhydrides    eine     Dicarbonsäure    selbst  verwendet wird.  



  Die ungesättigten     Alkydester    können in einem  flüssigen ungesättigten     Monomer    mit der reaktions  fähigen Gruppe     >C    = C <  gelöst werden. Geeignete,  flüssige, ungesättigte,     polymerisierbare        Monomere     sind:

       Monostyrol,        Alphamethylstyrol,        2,4-Dichlor-          styrol,        Paramethylstyrol,        Vinylacetat,        Methylmeth-          acrylat,        Äthylacrylat,        Diallylphthalat,        Diallylsuccinat,          Diallylmaleinat,        Allylalkohol,        Methallylalkohol,        Acryl-          nitril,        Methylvinylketon,        Diallyläther,

          Vinyliden-          chlorid,        Butylmethacrylat,        Allylacrylat,        Allylcrotonat,          1,3-Chloropren    und     Divinylbenzol,    sowie Gemische  der genannten     Monomere.     



  Eine besonders wirksame, vollständig reaktions  fähige Zusammensetzung besteht aus einer Lösung  von 10 bis 50     Gew.-Teilen    eines     Alkydreaktionspro-          duktes    in 90 bis 50 Teilen eines flüssigen,     polymeri-          sierbarem        Arylalkenmonomers,    wie es beispielsweise       Monostyrol    darstellt.

   Das erwähnte     Alkydreaktions-          produkt    ergibt sich dabei aus der Umsetzung eines  Gemisches (A) einer ungesättigten sauren Verbin  dung, wie beispielsweise     Maleinsäure,        Maleinsäure-          anhydrid,        Fumarsäure,        Citraconsäure    oder     Citracon-          säureanhydrid,    und einer oder mehrerer gesättigter       unverzweigter        Dicarbonsäuren,

      deren     Carboxylgrup-          pen    am Ende einer     unverzweigten    Kette hängen und  deren Ketten zwei bis zehn     carboxylfreie        Kohlen-          stoffatome,    im übrigen aber keine reaktionsfähigen  Gruppen aufweisen, mit (B) einem     Moläquivalent     (+     10' /o)    eines     aliphatischen,    gesättigten Glykols, der  ausser den     Hydroxylgruppen    keine reaktionsfähigen  Gruppen aufweist.

   Der Anteil der ungesättigten sau  ren Verbindung in der erstgenannten Komponente  (A) soll zwischen 5 und 50     Gew        II/o    des Gemisches  liegen. Geeignete gesättigte     Dicarbonsäuren    sind:       Adipinsäure,        Sebacinsäure,        Azelainsäure,    Korksäure,  Bernsteinsäure,     Dekamethylendicarbonsäure    und     Di-          glykolsäure    sowie deren Mischungen. Bei Verwen  dung einer gesättigten     Dicarbonsäure    mit längerer  Kette, z.

   B. bei der Verwendung von     Sebacinsäure,     empfiehlt es sich, den Anteil des     Maleinsäure-          anhydrides    grösser zu halten, als für den Fall, dass als  gesättigte Säure Bernsteinsäure verwendet wird, so  fern man     Polymerisationsprodukte    gleichen Härte  grades erzielen will.  



  Als Glykol (B) für die Umsetzung mit dem Ge  misch (A) aus gesättigten und ungesättigten Säuren  kommen     Äthylenglykol,        Propylenglykol,    Diäthylen-           glykol,        1,5-Pentandiol    und     Triäthylengykol    in Be  tracht. Vorteilhaft ist auch die Verwendung von       Glykolgemischen.    Die Umsetzung zwischen den sau  ren Verbindungen (A) und den Glykolen     (B)    kann  in Reaktionskesseln bei Temperaturen zwischen 100  bis 250  C während einer Zeit von 2 bis 24 Stunden       durchgeführt    werden, bis eine niedrige Säurezahl  unter 60 vorliegt.  



  Nachstehend sind einige Beispiele der Herstellung  von ungesättigten     Alkydreaktionsprodukten,    die in  einem     Vinylarylmonomer    gelöst werden, beschrieben.  <I>Beispiel 1</I>  Eine Mischung aus 44     MolO/o    und 6     MolO/o          Fumarsäure    wird mit 50     MolO/o        Propylenglykol    unter       CO,-Atmosphäre    umgesetzt, und zwar in einem  verschlossenen Reaktionsgefäss für die Dauer von  ungefähr 4 Stunden bei 140  C. Anschliessend wird  die Temperatur im Verlauf von 4 Stunden auf 220  C  erhöht und dann die Umsetzung 8 Stunden lang bei  220  C zu Ende geführt.

   Das Ergebnis     ist    ein sirup  artiges Polyesterharz.  



  In gleicher Weise kann auch eine Mischung aus       10        MolO/o        Maleinsäureanhydrid,        40        Mol%        Adipin-          säure        und        50        Mol        %        Diäthylenglykol        behandelt        wer-          den.     



  <I>Beispiel</I>     1I     Ein Reaktionsprodukt wird durch die Umsetzung  von 30     Mol /o        Sebacinsäure,    20     MolO/a        Maleinsäure-          anhydrid    und 50     MolO/o        Diäthylenglykol    hergestellt.  Unter den gleichen Bedingungen, wie in Beispiel I  angegeben, ergibt sich ein sirupartiges Harz von  geringer Säurezahl.  



  Die ungesättigten Ester oder     Alkydharze    der  Beispiele 1 und 11 werden in einer     monomeren    Ver  bindung mit der Gruppe     >C    = C <  gelöst, beispiels  weise in     Monostyrol    oder in einem einfachen     Substi-          tutionsderivat    von     Monostyrol    oder in einer Mischung  von zwei oder mehr der oben beschriebenen Mono  meren, so dass sich eine     niedrigviskose,    vollständig  reaktionsfähige Lösung mit 10 bis 50     Gew.O/o    des  ungesättigten Esters ergibt.  



  Besonders gute Ergebnisse erzielt man durch  Auflösen von 65 bis 15     Gew.O/o    des ungesättigten  Esters in 35 bis 85     Gew.O/o        Monostyrol.    Die genann  ten Lösungen besitzen eine geringe Viskosität, und  zwar bei 25  C unter 10     Poise;    sie sind vollständig  reaktionsfähige Verbindungen, die bei Erwärmung in  Gegenwart eines oder mehrerer     Vinylpolymerisations-          katalysatoren    vollständig polymerisieren.

   Beispiele  solcher Katalysatoren sind:     Benzoylperoxyd,        Lauroyl-          peroxyd,        Methyläthylenketonperoxyd,        tert.-Butyl-          hydroperoxyd,        Askaridol,        tert.-Butylperbenzoat,        Di-          tert:

          Butyldiperphthalat,        Ozonide,        Persäuren.    Diese  und ähnliche Katalysatoren werden beispielsweise in  einer Menge von 0,1 bis 2 und mehr Gewichts  prozenten zugesetzt.     Polymerisationsbeschleuniger     sowie metallische Trockner, z. B.     Kobaltnaphthenat,     Zinnsalze, z. B.

   Zinnchlorid, oder     Azomethin-    oder       Polyaminbeschleuniger,    wie sie in der USA-Patent-    Schrift Nr. 2 540 552 beschrieben werden, können in       kleinen        Mengen    -     nicht        über        2%    -     zugefügt     werden.  



  Geeignete Temperaturen zum Härten der voll  ständig reaktionsfähigen Verbindungen können bei  spielsweise bei 70  C oder auch bei 150  C und höher  liegen. Das     Erwärmen    von 80 bis zu 100  C im  Verlauf einer Stunde und anschliessendes Konstant  halten der Temperatur bei etwa 125  C über mehrere  Stunden wird z. B. die Reaktionsprodukte der Bei  spiele 1 und     1I    aushärten. Das Erwärmen kann auf  eine geeignete Weise, beispielsweise unter Verwen  dung eines     Hochfrequenzfeldes,    erfolgen.  



  In     Fig.    3 ist ein Ausführungsbeispiel einer Giess  form dargestellt, mit deren Hilfe der mit dem aus  gehärteten Wickel 16 umgebene Leiter 10 der Durch  führung in Durchführung der Erfindung mit einem  Giessharz umgossen werden kann. Die Giessform 50  besteht aus dem beiderseits offenen,- zylindrischen  Teil 52 und dem unteren zylindrischen Teil 54, das  nach unten durch das Bodenstück 56 abgeschlossen  ist. Das Bodenstück 56 hat in     seiner    Mitte eine  mit Gewinde versehene Öffnung 58, die so     ausgebildet     ist, dass das mit Gewinde versehene Ende 14 des  Leiters 10 hineingeschraubt werden kann.

   Der mit  dem ausgehärteten Wickel 16 umwickelte Leiter 10  wird mit seinem Ende 14 derart in die     Öffnung    58  eingeschraubt, dass keine Gänge des Gewindes des  Endes 14 innerhalb der Giessform     freibleiben.    Der  Metallflansch 60 wird auf den unteren Teil 54 der  Giessform 50 aufgelegt und hierauf dann der obere  Teil 52 aufgesetzt. Die Stossstellen oder Öffnungen  zwischen dem     Flansch    60 und den beiden Teilen 52  und 54 werden dann mit einem harzartigen Kitt oder  mit einem Klebestreifen abgedichtet.  



  Von ihrem oberen Ende her wird die Giessform  50 mit einem flüssigen aushärtenden Giessharz 62  vollständig gefüllt. Das Giessharz wird dann zu einem  unlöslichen,     unschmelzbaren    Körper ausgehärtet. Im  Ausführungsbeispiel der     Fig.3    ist die Höhe der  Giessform 50 so gewählt, dass das Giessharz 62 nicht  mit dem mit Gewinde versehenen Ende 12 des Leiters  10 in Berührung kommt, aber den Wickel 16 voll  ständig bedeckt. Auch das mit Gewinde versehene  Ende 14 des Leiters 10 kommt mit dem Giessharz  nicht     in    Berührung, da das Ende 14 vollständig in  die     Öffnung    58 des Bodenstückes 56 eingeschraubt ist.

    Dennoch liegt ein hinreichender Teil des Leiters 10  zwischen dem Bodenteil 56 und dem unteren Ende  des Wickels 16 frei     in    der     Giessform,    so dass das  Giessharz 62 den Wickel 16 von allen Seiten aus  reichend bedeckt. Um das Lösen der ausgehärteten  Durchführung aus der Giessform 50 zu erleichtern,  empfiehlt es sich, die     Auflageflächen    der Durchfüh  rung mit einem     Siliconfett    oder mit einer Emulsion  aus     Polytetrafluoräthylen    zu überstreichen, ehe man  das Giessharz 62 in die Giessform giesst.  



  Das bei der Herstellung einer Durchführung ge  mäss der Erfindung verwendete flüssige,     aushärtbare     Giessharz muss eine gute physikalische Festigkeit, gute      Haftfähigkeit an     Metallen    und an anderen Harzen  und einen hohen Grad von Zähigkeit und Elastizität       besitzen.    Ferner darf sich das Giessharz beim Härten  nicht in einem merklichen Ausmass zusammenziehen.  Übermässiges Schrumpfen des Harzes würde Risse  im     Gussstück    zur Folge haben, zumal bei grossen       Gussstücken,    wie es Durchführungen für Hochspan  nung im allgemeinen sind.

   Ein geringes Schrumpfen  des Giessharzes ist zulässig und sogar erwünscht,  sofern hierdurch die Haftfestigkeit zwischen dem  getränkten     Glimmerbandwickel    und der umgossenen  Masse erhöht wird.  



       Polymerisierbare        Epoxydharze,    auch als     Glycidyl-          polyäther    bekannt, entsprechen allen diesen Anfor  derungen und können mit     Erfolg    zur Herstellung einer  Durchführung gemäss der Erfindung     verwendet    wer  den. Infolge ihrer ausgezeichneten Hafteigenschaften  umschliessen die     Epoxydharze    den getränkten     Glim-          merbandwickel    ohne irgendwelche Zwischenräume.

    Das sehr geringe Schrumpfen der     Epoxydharze    wäh  rend des     Härtens    drückt den Wickel zusammen und  erhöht die mechanische und die elektrische Festig  keit sowie die Isoliereigenschaften der Durchführung.  



  Auch vollständig reaktionsfähige     Siliconharze    und  Polyesterharze besitzen ausgezeichnete Hafteigen  schaften und eignen sich ebenfalls als Giessharze bei  der Durchführung der Erfindung. Diesen Harzen  kann, um das Schrumpfen während der Härtung  auf ein Minimum zu verringern, ein fester anorga  nischer Füllstoff zugesetzt werden.  



  Die als Giessharze verwendeten     Epoxyde    oder       Glycidylpolyäther    können durch die Umsetzung einer  bestimmten Menge mindestens eines mehrfach hydrier       ten        Phenoles        mit    mindestens einem     Epihalogenhydrin     in einem alkalischen Medium hergestellt werden. Zu  den     Phenolen,    die sich zur Herstellung der genannten       Epoxydharze    eignen, gehören die, die wenigstens zwei       Phenolhydroxylgruppen    je Molekül enthalten.

   Beson  ders geeignet sind die polynuklearen     Phenole,    bei  denen die     Phenolkerne    durch     Kohlenstoffbrücken     verbunden sind, beispielsweise     4,4'-Dihydroxydiphe-          nyldimethylmethan    (nachstehend als     Bisphenol    A be  zeichnet) und     4,4'-Dihydroxydiphenylmethan.    Diesen  polynuklearen     Phenolen    können auch andere poly  nukleare     Phenole    zugesetzt werden, bei denen die       Phenolkerne    durch Schwefelbrücken verbunden sind,  beispielsweise     4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon.     



  Während man im allgemeinen zur Herstellung der       Epoxydharze    als     Epihalogenhydrin        Epichlorhydrin     verwendet, können. für die vorliegende Erfindung  auch dessen Homologe, beispielsweise     Epibrom-          hydrin,    benutzt werden.  



  Zur Herstellung der     polymerisierbaren        Epoxyd-          harze    wird ein     wässriges    Alkali verwendet, das sich  mit dem Halogen des     Epihalogenhydrins    verbindet.  Die Menge des verwendeten Alkalis soll mindestens  der Menge des vorhandenen Halogens äquivalent  sein, vorzugsweise verwendet man etwas mehr.     Wäss-          rige    Mischungen von     Alkalimetallhydroxyden,    bei  spielsweise     Kaliumhydroxyd    und     Lithiumhydroxyd,       können verwendet werden.

   Meistens wird man jedoch       Natriumhydroxyd    verwenden, da es verhältnismässig  billig ist.  



  Ein für die Verwendung im Rahmen der Erfin  dung     geeignetes        polymerisierbares        Epoxydharz    bzw.       Glycidylpolyäther    des     doppelthydrierten        Phenoles    hat  eine     1,2-Epoxy-Äquivalenz,    die grösser als 1,0 ist.  Mit     Epoxy-Äquivalenz    wird dabei die Anzahl der         1,2-Epoxy-Gruppen     
EMI0006.0063     
    bezeichnet, die im Mittel in einem Molekül des       Glycidyläthers    enthalten ist.  



  Auf Grund der Tatsache, dass die     Glycidylpoly-          äther    gewöhnlich eine Mischung aus chemischen Ver  bindungen mit etwas verschiedenen     Molekularge-          wichten    sind und einige Verbindungen enthalten, bei  denen die     Endglycidylradikale    hydriert sind, ist die       Epoxy-Äquivalenz    des Produktes nicht unbedingt  gleich der ganzen Zahl 2,0. Auf alle Fälle ist sie  jedoch grösser als 1,0. Die     1,2-Epoxy-Äquivalenz     der Polyäther ist also ein Wert zwischen 1,0 und 2,0.  



       Polymerisierbare        Epoxydharze    oder     Glycidyl-          polyäther    die im Rahmen der Erfindung verwendet  werden können, werden durch Mischung und Um  setzung von einem bis zwei Molen     Epihalogenhydrin,     vorzugsweise     Epichlorhydrin,    mit ungefähr einem     Mol          Bisphenol    A hergestellt, wobei infolge der Menge  des     Halogens    ein     stöchiometrischer    Überschuss von  Alkali erforderlich ist.  



  Um die     polymerisierbaren        Epoxydharze    herzu  stellen, werden     wässriges    Alkali,     Bisphenol    A und       Epichlorhydrin    in einem Reaktionskessel vermischt.  Das     wässrige    Alkali löst das     Bisphenol    A unter Bil  dung von     Alkalisalzen    auf.

   Falls gewünscht, kann  zunächst das     wässrige    Alkali und das     Bisphenol    A  vermengt und dann erst das     Epichlorhydrin    hinzu  gefügt werden, bzw. es kann eine     wässrige    Lösung  von Alkali und     Bisphenol    A dem     Epichlorhydrin     hinzugefügt werden. In jedem Fall wird die Mischung  im Reaktionskessel während einer Zeitdauer von  einer halben Stunde bis zu drei Stunden oder mehr,  abhängig von der Menge der     umzusetzenden    Stoffe,  auf eine Temperatur von ungefähr 80 bis<B>1101</B> C  erwärmt.  



  Nach Abschluss der Erwärmung trennt sich das  umgesetzte Gemisch in Schichten. Die obere,     wäss-          rige    Schicht wird abgezogen und     fortgeschüttet,     während die untere Schicht mit heissem Wasser aus  gewaschen wird, um das nicht umgesetzte Alkali und  Halogensalz - im genannten Beispiel     Natriumchlorid     - zu entfernen. Falls gewünscht, können verdünnte  Säuren, beispielsweise Essigsäure oder Salzsäure,  während des Waschvorganges verwendet werden, um  das überschüssige Alkali zu neutralisieren. Die ent  standenen     Epoxydharze    können bei Zimmertempe  ratur     flüssig    oder fest sein.

   Falls das Harz fest ist,  wird es vor dem Giessen durch Schmelzen in den  flüssigen Zustand gebracht.      Dem flüssigen     Epoxydharz    wird ein geeigneter  Katalysator hinzugefügt, um ein     aushärtbares    Harz  gemisch zu erhalten.

   Dem     Epoxydharz    können ver  schiedene Amine zugesetzt werden, beispielsweise       Metaphenylendiamin    oder     Dicyandiamid,    das An  hydrid einer     Dicarbonsäure,    beispielsweise     Phthal-          säureanhydrid    oder     Maleinsäureanhydrid,        Triäthanol-          aminborat,        Ureaformaldehydderivate    oder andere  bekannte Katalysatoren.  



  Nachstehendes Beispiel veranschaulicht die Her  stellung eines im Rahmen der Erfindung geeigneten       Glycidylpolyäthers.     



  <I>Beispiel</I>     III     54 Teile     Natriumhydroxyd    werden in ungefähr  600 Teilen Wasser in einem mit einem mecha  nischen Rührwerk versehenen offenen Kessel gelöst.  684 Teile, ungefähr 3     Mol,        Bisphenol    A werden  hinzugetan und die entstandene Mischung ungefähr  10 Minuten lang bei einer Temperatur von ungefähr  30 C umgerührt. Danach werden 370 Teile, unge  fähr 4     Mol,        Epichlorhydrin    hinzugetan, worauf die  Temperatur der entstandenen Mischung infolge der  Reaktionswärme auf ungefähr 60 bis 70 C ansteigt.

    Ungefähr 42 Teile     Ätznatron,    aufgelöst in ungefähr  9 Teilen Wasser, werden dann unter dauerndem Um  rühren hinzugetan und die Mischung ungefähr eine  Stunde lang bei einer Temperatur von ungefähr 90  bis     100 C    gehalten. Die Mischung setzt sich dann  in zwei Schichten ab. Die obere Schicht wird abge  zogen und     fortgeschüttet,    während die untere Schicht  mit kochendem Wasser gewaschen wird, dem eine  ausreichende Menge Essigsäure hinzugefügt worden  ist, um das nicht zur Umsetzung gekommene Ätz  natron zu neutralisieren.

   Nachdem das Waschwasser  entfernt worden ist, erhält man ein reaktionsfähiges       polymerisierbares        Epoxydharz.    Durch Hinzugabe von  5     Gew        a/9    eines     Aminkatalysators,    beispielsweise       Phenylendiamin,    härtet das Harz bei Erwärmen auf  110 bis     160     C zu einer festen Masse aus.  



  Anorganische, isolierende Füllmittel, beispiels  weise pulverisierte Kieselerde, Glimmerblättchen,  pulverisiertes Glas, pulverisierter Asbest und derglei  chen, können dem Giessharz hinzugefügt werden,  um das Schrumpfen des Giessharzes bei der     Polyme-          risation    herabzusetzen und ihm eine grössere Festig  keit zu verleihen.  



  In     Fig.    4 ist eine gemäss der Beschreibung aus  gebildete Durchführung 64 dargestellt, nachdem das  Giessharz 62 zu einem     unschmelzbaren,    unlöslichen  Zustand ausgehärtet und die Durchführung 64 aus  der Form 50 entfernt worden ist.

   Die Durchführung  64 besteht aus dem Leiter 10 mit den mit Gewinde  versehenen Enden 12 und 14, aus dem     Glimmerband-          wickel    16, der mit einem     aushärtbaren,    vollständig  reaktionsfähigen     Tränkharz    getränkt ist, aus dem  Giessharz 62, das zu einem     unschmelzbaren,    unlös  lichen Körper ausgehärtet worden ist und den     Glim-          merbandwickel    16 vollständig bedeckt und umgibt,  und aus dem Flansch 60, der fest in dem ausge  härteten Giessharz 62 eingebettet ist.    Im Ausführungsbeispiel der     Fig.    3 und 4 ist der  Metallflansch 60 im Giessharz eingebettet.

   Der  Flansch 60 kann aber, falls gewünscht, während des  Umgiessens des     Glimmerbandwickels    auch fortgelassen  werden. Nach dem Entfernen der fertigen Durch  führung aus der Form werden dann     flanschartige    Teile  auf die Aussenseite des     Giessharzkörpers    der Durch  führung     aufgekittet.    Hierzu kann der     Giessharzkörper     mit einem Absatz versehen werden.    <I>Beispiel IV</I>  Eine Schicht von Glimmerblättchen in     einer     Stärke von 0,1 mm wird auf einem Bogen Hanf  papier von 0,03 mm Stärke aufgebracht.

   Die Glim  merblättchen werden mit dem Reaktionsprodukt des  Beispiels I beträufelt, das eine Viskosität von unge  fähr 1000     Poise    hat. Die Menge dieses Reaktions  produktes, das unter Verwendung eines Polyesters  der     Adipinsäure    und der     Fumarsäure    nach Um  setzung mit     Propylenglykol    hergestellt ist, beträgt  dabei 5     Gew: /oi    des Glimmers und des Papiers. Ein  0,03 mm starker zweiter Bogen     Hanfpapier    wird auf  die Glimmerblättchen gelegt und das Ganze leicht       überwalzt,    um den aufgebrachten Polyester über das  ganze Band zu verteilen.

   Ein Messingrohr wird     mit     einer genügenden Anzahl Lagen des entstandenen  Bandes umwickelt, so dass sich ein Wickel von un  gefähr 6,4 mm Stärke ergibt. Das Messingrohr hat  mit Gewinde versehene Enden und eine Gesamtlänge  von ungefähr 30 cm, einen Innendurchmesser von  63 mm und einen Aussendurchmesser von 69 mm.  Die Länge des glatten Teils des Messingrohres ohne  Gewinde beträgt ungefähr 285 mm. Das Band wird  um den Teil des Messingrohres gewickelt, der ohne  Gewinde ist, wobei darauf geachtet wird, dass unge  fähr 3 bis 6 mm des gewindefreien Teils an beiden  Enden zwischen den mit Gewinde versehenen Teilen  und dem Wickel freigelassen werden. Die freien Teile  des Messingrohres werden mit     Polyvinylalkohol    be  strichen.

   Das umwickelte Messingrohr wird     dann    im  Vakuum von weniger als 5 mm     Hg    während mehre  rer Stunden auf eine Temperatur von 130  C erwärmt.  Das umwickelte Messingrohr wird anschliessend auf  50  C abgekühlt und dann im Vakuum mit einem  vollständig reaktionsfähigen     Tränkharz    getränkt, das  aus 85     Gew         /m        Monostyrol    und 15     Gew.o/o    des glei  chen Polyesters besteht, der als Klebharz für das       Glimmerband    benutzt wurde, wobei noch 0,5 0/0       Benzoylperoxyd    als Katalysator und 0,

  01      /oi        Chin-          hydron    zugesetzt werden. Das umwickelte Messing  rohr wird dann zwei Stunden lang in die Lösung hin  eingelegt, und zwar eine Stunde im Vakuum von  10 mm     Hg    und eine Stunde unter Atmosphärendruck  bei trockener Luft. Dann wird das umwickelte Mes  singrohr aus der Lösung herausgenommen und nach  dem Abtropfen wird der getränkte     Glimmerband-          wickel    mit einer 38 mm breiten     Folie    von 0,03 mm  Stärke aus     Polyäthylenglykolterephthalatpolymer    um  wickelt. Das umwickelte Messingrohr wird 4 Stunden  lang bei 100  C und dann 6 Stunden lang bei 125  C      erwärmt.

   Die Wärmebehandlung härtet das     Tränk-          harz    vollständig aus.  



  Die aufgebrachte Folie aus     Polyäthylenglykol-          terephthalat    wird von dem Wickel abgezogen und  der     Polyvinylalkoholüberzug    von den freien Teilen  des Messingrohres entfernt. Das Messingrohr mit dem  darauf aufgebrachten getränkten Wickel wird in eine  zylindrische Form mit einem eingelegten Flansch  gestellt, die derjenigen der     Fig.3    entspricht.

   Ein  flüssiges Giessharz, das aus 33     Gew.-Teilen    eines       Epoxydharzes    des Beispiels     III    und aus 67     Gew.-          Teilen    fein verteiltem, gründlich daruntergemischten  Kieselsteinen besteht, sowie 5     Gew.1/a    eines     Phthal-          säureanhydridkatalysators,    bezogen auf das Gewicht  des vorhandenen     Epoxydharzes,    werden dann in die  Form gegossen. Alle     Auflageflächen    wurden, ehe  das Giessharz in die Form gegossen wurde, mit  einem     Siliconfett    überzogen.

   Die zylindrische Form  besteht aus 1,6 mm starkem Stahl und hat einen  Innendurchmesser von 15,3 cm. Das     Epoxydharz     wird in einem Ofen 24 Stunden lang bei     1101C     gehärtet. Eine solche lange     Härtung    bei niedriger  Temperatur ergibt ein möglichst geringes Schrumpfen  des Harzes von weniger als     0,5119.    Nachdem das  Harz     gehärtet    ist, wird das     Gussstück    aus der Form  genommen.  



  <I>Beispiel V</I>  Die in diesem Beispiel beschriebene Durchfüh  rung unterscheidet sich von der     Durchführung    des  Beispiels IV dadurch, dass kein getränkter Glimmer  bandwickel verwendet wird; vielmehr wird das       Epoxydharz    unmittelbar auf das Messingrohr ge  gossen.  



  Mit den Durchführungen der Beispiele IV und V  wurden positive     Überschlagversuche    durchgeführt.  Die Durchführung des Beispiels IV, die gemäss der  Erfindung ausgebildet ist, hielt 125,8     kV    aus, wäh  rend die Durchführung des Beispiels V bei 60     kV     durchschlug.

   Bei einem negativen Überschlagversuch  hielt die Durchführung des Beispiels IV 101,1     kV     aus. Überschlagversuche mit 60 Hz ergaben für die  Durchführung nach Beispiel IV, die gemäss der  Erfindung ausgebildet ist, folgende Werte:  Bei schnellem Anstieg 54     kV     Bei einem 1 Minute     andauernden     Überschlagversuch 50     kV     Bei kurzzeitigem Durchschlag  versuch unter Öl 155     kV     Aus diesen Ergebnissen folgt, dass die Durch  führung gemäss der Beschreibung unter den schwierig  sten Betriebsverhältnissen benutzt werden kann.



      Implementation for high voltage and method for their production The invention is concerned with improving an insulated implementation, for example for switches, generators, capacitors and the like, which is able to absorb high voltages and to conduct electrical currents of great strength.



  It is known to encase bushings for high voltage voltage with porcelain. The disadvantage here is that cracks easily arise in the porcelain throws of the implementation during operation. There is also a risk that the porcelain covers will break. Attempts have therefore already been made to replace the porcelain with a casting resin in electrical equipment, as it is a implementation.



  In the known designs of this type, the casting resin was poured directly onto the metal conductor of the bushing. It has been found, however, that cast resin bushings produced in this way do not work satisfactorily, and in particular the electrical properties of such a cast resin bushing are unsatisfactory.



  The invention avoids these disadvantages. According to the invention, the conductor of the implementation is surrounded by a thermoelastic mica insulation, which is completely encompassed by a hardened cast resin body. The thermoelastic mica insulation advantageously consists of mica flakes applied to a film or tape as a base and is impregnated with a curable, completely reactive impregnating resin.

   This mica tape winding located directly on the head of the implementation is then encompassed by a cast resin body which, in addition to additional electrical insulation, also serves as a mechanical support.



  Essential for the invention is firstly the direct application of an effective, thermo-elastic mica insulation to the outer surface of the leadthrough and secondly the complete covering of this impregnated mica tape roll with a curable casting resin.



  The head of the implementation has expediently provided with thread ends that protrude from the casting resin body and can be connected to the electrical conductor.



  The tape or film used for the mica tape roll can be selected as desired with regard to its width and is applied in a sufficient number of layers to withstand the tension that is applied to the bushing during operation. Generally 10 to 50 layers of mica tape will suffice, each layer having an average thickness of 0.2 to 0.3 mm.



  1 to 4, the invention is explained in example.



       Fig. 1 shows the wrapping of a conductor of a bushing with a mica insulating tape.



       Fig. 2 is a vertical section through a container used for impregnating the mica tape roll. 3 shows a cross section of a casting mold such as that used for producing the cast resin body comprising the thermoelastic mica tape roll.



       Fig. 4 shows an implementation according to the invention hergestell th.



  It is often useful to wind one or more metallic foils between the layers of the mica tape roll in order to graduate the stress so that a capacitor implementation results.



  For a trained according to the invention implementation, the mica tapes, which are produced by one of the previously common methods, are not, since the binders used here for the mica flakes, such. B. shellac, alkyd resins or asphalt result in a tape that cannot be adequately impregnated with a fully reactive impregnating resin; rather, there are gas or air inclusions in the mica strip, which result in corona phenomena and are otherwise noticeable in a disruptive manner.

   Preferably, a mica tape or a mica foil is used, the mica flakes of which are glued together by a liquid adhesive resin which has a viscosity of 25 to 10,000 poise at 25 ° C. This adhesive resin can consist entirely of one or more liquid resin polymers of the specified viscosity, or it can contain polymers which have been made liquid by the addition of plasticizers.

   Such adhesive resins are stable and relatively little volatile and do not depolymerize at room temperature and at all operating temperatures of the bushings in which they are used, so that mica insulation produced with them can be moved, stored and used without changing their properties.



  In the following Table I some examples of Kelb resins are given which can be used for the production of mica tapes or mica foils used according to the invention.
EMI0002.0012
  
    <I> Table <SEP> 1 </I>
<tb> Mean <SEP> percent
<tb> Molecular <SEP> binder
<tb> weight <SEP> in the <SEP> band
<tb> Polymethyl methacrylate <SEP> 1000 <SEP> 10
<tb> Poly-a-methylstyrene <SEP> 4000 <SEP> 16.4
<tb> Polystyrene <SEP> 1500 <SEP> 11.2
<tb> Coumarone Indene <SEP> 1000 <SEP> 6
<tb> Poly-a-methylstyrene <SEP> 3000 <SEP> 3 <SEP> to <SEP> 25
<tb> polymers <SEP> made of <SEP> styrene <SEP> and
<tb> Coumarone mixtures <SEP> 6000 <SEP> 8 Also methyl,

          Polysiloxanes containing phenyl and vinyl groups result in excellent mica tapes which are suitable for producing an implementation according to the invention.



  Another suitable mica tape which can be used in the practice of the invention is made with an adhesive resin composed of 15 to 75% by weight of polystyrene having a molecular weight between 30,000 and 250,000 and of 85 to 25% by weight of a plasticizer consists of the group of liquid polycyclic hydrocarbons which boil above 270 C and have a viscosity between 0.5 and 5 poise at 25 C and which are from the group of at least 4011 / o hydrogenated terpenyls or the mono-,

       Di- and polyamylnaphthalenes come from.



  The mica tape or film to be used has a firm base so that the mica flakes can be processed more easily and wound more tightly around the conductor of the bushing. In order to produce mica tapes or foils that are as resistant as possible, it is advisable to glue the mica flakes to the base with the liquid adhesive resin and then to glue a flexible foil over them.



  For example, rice paper or supercalendered manila paper or other paper can be used as a flexible base. Such papers are available in a thickness of about 2 to 3, u. to disposal. The pad can also consist of other materials, such as glass fabric, asbestos fabric, asbestos paper or cotton fabric. The asbestos paper can consist of ordinary ground asbestos with small amounts of cellulose fibers added, or it can be made of asbestos that has been ball milled to an extremely fine chopping of the asbestos fibers, which is often called microfine asbestos.

   Synthetic resin films or synthetic resin fabrics, for example nylon films or nylon fabric, can be used as a base. Furthermore, fabrics or films made of linear polymethylene terephthalate are ideally suited as a base. The preparation of these terephthalate polymers is given, for example, in U.S. Patent No. 2465319. Films made from other plastics, such as B. made of cellulose acetobutyrate or polyethylene, can be used as a base.



  A double-oriented polystyrene film can also be used as a base. It is then advisable to use a monomer with the group> C - C <which dissolves the polystyrene film as the impregnating resin.



  It is not necessary that the base and the final film, between which the mica sheets are located, consist of the same material. The base can consist of paper and the final film of asbestos paper, asbestos fabric or glass fabric. Glass fabric or asbestos paper can also be used both as a base and as a final film.



  The mica flakes can be applied to the substrate by hand or with one of the usual machines for the production of mica foils in the desired thickness. Then the mica flakes are moistened with the liquid adhesive resin. The adhesive resin is expediently dissolved in a volatile solvent to an extent of 5 to 95% by weight, so that a solution with a viscosity of approximately 10 poise and less results. The moistened layer of mica flakes is squeezed with rollers in order to spread the solution and distribute it evenly between the mica flakes, so that the base is also moistened.

   Further layers of mica flakes can be applied and, if necessary, moistened with the adhesive resin solution. Then a final film can be applied to whoever, whereupon the tape is again squeezed with rollers to ensure good distribution of the adhesive resin solution. The tape treated in this way is then heated in order to evaporate the volatile solvent, so that the liquid adhesive resin, which bonds the lower and upper films to the mica flakes, remains. If necessary, the tape is then cut into strips of suitable width. The tapes produced in this way can be moved, cut, wound and processed without changing their properties.

   The adhesive resin used does not evaporate and does not harden during storage. The strength and flexibility of the base and the final film does not change and is not taken by the adhesive resin.



  In Fig. 1, the application of the mica tape to the conductor of a high-voltage bushing is shown schematically. The conductor 10, which consists of Kup fer or another highly conductive material, is for the most part provided with a thread at both ends 12 and 14. Since pure copper can prevent the polymerization of certain unsaturated compounds, it is advisable to silver-coat the conductor 10, if it is made of copper, or to coat it with a lacquer, for example with an enamel lacquer, before it is processed.

   On the middle part of the conductor 10, the winding 16 is applied by winding mica tape 18 several times in such a way that the ends 12 and 14, which are mostly provided with threads, remain free. The mica tape 18 consists of mica flakes 20 and the base 22, which are glued in the manner explained above with a liquid adhesive resin.



  After the mica tape 18 has been wound around the conductor 10 a sufficient number of times, the conductor 10 with the applied winding 16 is heated and treated in a vacuum in order to remove gases and moisture.



  In FIG. 2, the impregnation of the roll 16 applied to the conductor 10 is shown schematically. The unwound surfaces of the conductor 10 are covered with an easily removable protective coating 24 so that they remain free of impregnating resin. As can be seen from FIG. 2, the protective coating 24 is applied to the ends 12 and 14 and to the through hole 26 of the conductor 10. Polyvinyl alcohol, which is sprayed on or painted on, is particularly suitable as a protective coating.

   However, other easily removable materials, such as ethyl cellulose, cellulose acetate, silicone grease and asphalt, can also be used as a protective coating. Particular care must be taken to ensure that the material used as a protective cover 24 does not come into contact with the roll 16.



  The wrapped conductor 10 with the protective cover train 24 is supported within the container 32 sealed with the lid 34 perpendicularly on the support device 28 provided with feet 30. The container 32 is seen to suck the air or to let in compressed gas with the nozzle 36 ver. On the lower part of the container 32, the connector 38 provided with the valve 40 is arranged, which serves to let the impregnating resin 42 in and out.



  The conductor 10 with the applied winding 16 can be heated beforehand in an oven to a temperature between 120 and 150 ° C., but not above 1750 ° C., in order to drive out moisture or gas residues from the mica tape winding. If necessary, the container 32 can also be equipped with a suitable heating device.



  The container 32 with the conductor 10 is then evacuated with the aid of the connecting piece 36 in order to completely degas the roll 16. Thereafter, a liquid, completely reactive, curable impregnating resin 42 is introduced through the nozzle 38 into the container 32, so that the mica tape roll 16 is completely flooded. If necessary, compressed gas is blown through the nozzle 36 so that the impregnating resin 42 penetrates better into the roll 16. The impregnating resin 42 is then let out of the container 32 again.

   The winding 16 is now saturated with the liquid, completely converting impregnating resin. The winding 16 is then advantageously wrapped with a layer made of an impermeable material, for example with a tape made of polyvinyl alcohol or with a film made of polyethylene glycol terephthalate, made of polytetrafluoroethylene or made of synthetic rubber.

   This impermeable material prevents the impregnating resin from being lost or exuded. The conductor 10 is then heated sufficiently in an oven so that the impregnating resin polymerizes. Then the impermeable material is peeled off. The protective coating 24 can easily be removed by immersing the conductor wrapped around it in a suitable solvent, since the hardened impregnating resin is not attacked by conventional solvents.



  In addition to mica tapes, the mica flakes of which are glued to the substrate in the manner described with an adhesive resin, mica tapes can also be used in which a volatile organic liquid is used to attach the mica flakes to the substrate. Such volatile organic liquids are only a temporary binding agent that holds the mica and the base together as a tape so that the tape can be wrapped around the leadthrough conductor.

   After winding on the head of the implementation, no binding agent is required in the tape. The binder can then evaporate naturally or by heating. Examples of suitable organic liquids are amylnaphthalene, benzene, toluene, xylene, ethyl acetate, butanol, higher alcohols or naphtha.

   To produce such a mica tape, the mica flakes placed on a support, for example on a sheet of paper, are sprayed with the organic liquid and immediately, while they are still moist, wound up into a roll. This roll is placed in a tin can or other gas-tight container to prevent the organic liquid binding agent from escaping. If a bushing is to be made with such a roll, the roll is removed from the container and the tape is immediately wrapped around the head of the bushing. The tape is amazingly strong and holds together well.

   When the organic binder has been removed from the mica tape roll of the bushing by heating and vacuum treatment, the bushing can easily be impregnated with a completely converting impregnating resin.



  All liquid polymerizable substances that harden to a non-thermoplastic, relatively hard body after being heated to a certain temperature, if necessary with the aid of a catalyst, can be counted as fully converting impregnating agents that are suitable for producing a implementation designed according to the invention .

   The liquid impregnating resin can contain a single polymerizable monomer with reactive unsaturated groups, for example diallyl phthalate, diallyl succinate, diallyl maleate, diallyl adipate, allyl alcohol, methallyl acrylate, diallyl ether, vinylsiloxanes, allyl acrylate and allyl crotonate.

   It is known that these monomers have at least two unsaturated> C = C <groups which are capable of vinyl addition polymerization. The impregnating resin can, however, also consist of mixtures of monomers with two or more unsaturated groups which polymerize when heated.

   Mixtures of two or more polymerizable monomers, one of which has only a single> C = C <group, while the other or the other have two or more such groups, are also suitable as the impregnating resin; an example of this is a mixture of 95% monostyrene and 5 o / a divinylbenzene.



  Numerous other fully reactive, multi-component polymerizable compounds of this type are known. These compounds usually contain an unsaturated resin component, in particular an unsaturated polyester resin, and an unsaturated, polymerizable, liquid monomer. The reaction products of the α-unsaturated dicarboxylic acids, for example maleic acid, fumaric acid, monochloromaleic acid, itaconic acid,

      the citraconic acid or the hydride of these acids proved to be suitable. An un saturated dicarboxylic acid or its anhydride or mixtures thereof are advantageously mixed with about one molar equivalent of one or more polyhydric alcohols, e.g. B. ethylene glycol, glycerol, propylene glycol, diethylene glycol or pentaerythritol implemented. Castor oil is particularly suitable for reaction with maleic anhydride.

   The castor oil maleate ester obtained is in this case with a polymerizable, unsaturated monomer, for. B. monostyrene, mixed, namely about 10 to 95 parts by weight of monostyrene and 90 to 5 parts by weight of castor oil maleate ester are mixed, for example.

      To produce a suitable unsaturated alkyd ester, an α "B-unsaturated dicarboxylic acid or its anhydride can be replaced by up to 95% by weight by a saturated, aliphatic dicarboxylic acid or aryldicarboxylic acid or

   their anhydride can be replaced, for example by succinic acid, adipic acid, sebacic acid, phthalic acid, phthalic anhydride or the like. Mixtures of polyvalent alcohol can also be used. In some cases, epoxides can also be used instead of glycol, in particular if a dicarboxylic acid itself is used instead of an anhydride in the reaction.



  The unsaturated alkyd esters can be dissolved in a liquid unsaturated monomer with the reactive group> C = C <. Suitable, liquid, unsaturated, polymerizable monomers are:

       Monostyrene, alphamethylstyrene, 2,4-dichlorostyrene, paramethylstyrene, vinyl acetate, methyl methacrylate, ethyl acrylate, diallyl phthalate, diallyl succinate, diallyl maleate, allyl alcohol, methallyl alcohol, acrylonitrile, methyl vinyl ketone, diallyl ether,

          Vinylidene chloride, butyl methacrylate, allyl acrylate, allyl crotonate, 1,3-chloroprene and divinylbenzene, and mixtures of the monomers mentioned.



  A particularly effective, fully reactive composition consists of a solution of 10 to 50 parts by weight of an alkyd reaction product in 90 to 50 parts of a liquid, polymerizable arylalkene monomer, such as monostyrene.

   The alkyd reaction product mentioned results from the reaction of a mixture (A) of an unsaturated acidic compound, such as maleic acid, maleic anhydride, fumaric acid, citraconic acid or citraconic anhydride, and one or more saturated unbranched dicarboxylic acids,

      whose carboxyl groups hang at the end of an unbranched chain and whose chains have two to ten carboxyl-free carbon atoms, but otherwise no reactive groups, with (B) one molar equivalent (+ 10%) of an aliphatic, saturated glycol, which is also the hydroxyl groups has no reactive groups.

   The proportion of the unsaturated acidic compound in the first-mentioned component (A) should be between 5 and 50% by weight of the mixture. Suitable saturated dicarboxylic acids are: adipic acid, sebacic acid, azelaic acid, suberic acid, succinic acid, decamethylene dicarboxylic acid and diglycolic acid and mixtures thereof. When using a saturated dicarboxylic acid with a longer chain, e.g.

   B. when using sebacic acid, it is advisable to keep the proportion of maleic anhydride greater than in the event that succinic acid is used as the saturated acid, if you want to achieve polymerization products of the same degree of hardness.



  As glycol (B) for the reaction with the mixture (A) of saturated and unsaturated acids, ethylene glycol, propylene glycol, diethylene glycol, 1,5-pentanediol and triethylene glycol can be used. The use of glycol mixtures is also advantageous. The reaction between the acidic compounds (A) and the glycols (B) can be carried out in reaction vessels at temperatures between 100 and 250 ° C. for a period of 2 to 24 hours until the acid number is below 60.



  Some examples of the preparation of unsaturated alkyd reaction products which are dissolved in a vinyl aryl monomer are described below. <I> Example 1 </I> A mixture of 44 mol / o and 6 mol / o fumaric acid is reacted with 50 mol / o propylene glycol under a CO, atmosphere, in a sealed reaction vessel for a period of about 4 hours 140 ° C. The temperature is then increased to 220 ° C. over the course of 4 hours and the reaction is then completed at 220 ° C. for 8 hours.

   The result is a syrupy polyester resin.



  A mixture of 10 mol% maleic anhydride, 40 mol% adipic acid and 50 mol% diethylene glycol can also be treated in the same way.



  <I> Example </I> 1I A reaction product is produced by reacting 30 mol / o sebacic acid, 20 mol / o maleic anhydride and 50 mol / o diethylene glycol. Under the same conditions as indicated in Example I, a syrupy resin with a low acid number results.



  The unsaturated esters or alkyd resins of Examples 1 and 11 are dissolved in a monomeric compound with the group> C = C <, for example in monostyrene or in a simple substitution derivative of monostyrene or in a mixture of two or more of the above Monomers, so that a low-viscosity, completely reactive solution with 10 to 50% by weight of the unsaturated ester results.



  Particularly good results are achieved by dissolving 65 to 15% by weight of the unsaturated ester in 35 to 85% by weight of monostyrene. The named solutions have a low viscosity, namely at 25 C under 10 poise; they are fully reactive compounds that polymerize completely when heated in the presence of one or more vinyl polymerization catalysts.

   Examples of such catalysts are: benzoyl peroxide, lauroyl peroxide, methylethylene ketone peroxide, tert-butyl hydroperoxide, ascaridol, tert-butyl perbenzoate, di-tert:

          Butyl diperphthalate, ozonides, peracids. These and similar catalysts are added, for example, in an amount of 0.1 to 2 and more percent by weight. Polymerization accelerators and metallic dryers, e.g. B. cobalt naphthenate, tin salts, e.g. B.

   Tin chloride, or azomethine or polyamine accelerators, as described in U.S. Patent No. 2,540,552, can be added in small amounts - not more than 2%.



  Suitable temperatures for curing the fully reactive compounds can be, for example, 70 C or 150 C and higher. Heating from 80 to 100 C in the course of an hour and then keeping the temperature constant at about 125 C for several hours is z. B. cure the reaction products of the case 1 and 1I. The heating can be done in a suitable manner, for example using a high frequency field.



  In Fig. 3 an embodiment of a casting form is shown, with the help of which the conductor 10 surrounded by the hardened winding 16 of implementation in implementation of the invention can be encapsulated with a casting resin. The casting mold 50 consists of the cylindrical part 52, which is open on both sides, and the lower cylindrical part 54, which is closed at the bottom by the bottom piece 56. The bottom piece 56 has a threaded opening 58 in its center which is configured so that the threaded end 14 of the conductor 10 can be screwed into it.

   The conductor 10 wrapped with the cured coil 16 is screwed with its end 14 into the opening 58 in such a way that no turns of the thread of the end 14 remain free within the casting mold. The metal flange 60 is placed on the lower part 54 of the casting mold 50 and the upper part 52 is then placed thereon. The joints or openings between the flange 60 and the two parts 52 and 54 are then sealed with a resinous cement or with an adhesive strip.



  From its upper end, the casting mold 50 is completely filled with a liquid hardening casting resin 62. The casting resin is then hardened into an insoluble, infusible body. In the exemplary embodiment in FIG. 3, the height of the casting mold 50 is selected such that the casting resin 62 does not come into contact with the threaded end 12 of the conductor 10, but completely covers the coil 16. The threaded end 14 of the conductor 10 does not come into contact with the casting resin either, since the end 14 is completely screwed into the opening 58 of the base piece 56.

    Nevertheless, a sufficient part of the conductor 10 lies freely between the base part 56 and the lower end of the roll 16 in the casting mold, so that the casting resin 62 covers the roll 16 from all sides. In order to facilitate the release of the hardened implementation from the casting mold 50, it is advisable to coat the contact surfaces of the implementation with a silicone grease or with an emulsion of polytetrafluoroethylene before the casting resin 62 is poured into the casting mold.



  The liquid, curable casting resin used in the production of a bushing according to the invention must have good physical strength, good adhesion to metals and other resins, and a high degree of toughness and elasticity. Furthermore, the casting resin must not contract to any noticeable extent during curing. Excessive shrinkage of the resin would result in cracks in the casting, especially in the case of large castings, such as bushings for high voltage in general.

   Slight shrinkage of the casting resin is permissible and even desirable, provided that this increases the adhesive strength between the impregnated mica tape roll and the encapsulated mass.



       Polymerizable epoxy resins, also known as glycidyl polyethers, meet all of these requirements and can successfully be used to produce a implementation according to the invention. Due to their excellent adhesive properties, the epoxy resins enclose the soaked mica tape roll without any gaps.

    The very low shrinkage of the epoxy resins during curing compresses the winding and increases the mechanical and electrical strength and the insulating properties of the implementation.



  Completely reactive silicone resins and polyester resins also have excellent adhesive properties and are also suitable as casting resins when carrying out the invention. A solid inorganic filler can be added to these resins in order to minimize shrinkage during curing.



  The epoxies or glycidyl polyethers used as casting resins can be prepared in an alkaline medium by reacting a certain amount of at least one multiply hydrogenated phenol with at least one epihalohydrin. The phenols which are suitable for producing the epoxy resins mentioned include those which contain at least two phenolic hydroxyl groups per molecule.

   Particularly suitable are the polynuclear phenols in which the phenol nuclei are linked by carbon bridges, for example 4,4'-dihydroxydiphenyldimethyl methane (hereinafter referred to as bisphenol A) and 4,4'-dihydroxydiphenyl methane. Other poly-nuclear phenols in which the phenol nuclei are linked by sulfur bridges, for example 4,4'-dihydroxydiphenyl sulfone, can also be added to these polynuclear phenols.



  While epichlorohydrin is generally used as epihalohydrin for the production of epoxy resins, it is possible. its homologues, for example epibromohydrin, can also be used for the present invention.



  An aqueous alkali that combines with the halogen of the epihalohydrin is used to produce the polymerizable epoxy resins. The amount of alkali used should be at least equivalent to the amount of halogen present, preferably a little more is used. Aqueous mixtures of alkali metal hydroxides, for example potassium hydroxide and lithium hydroxide, can be used.

   Most of the time, however, sodium hydroxide will be used because it is relatively cheap.



  A polymerizable epoxy resin or glycidyl polyether of the double-hydrogenated phenol suitable for use in the context of the invention has a 1,2-epoxy equivalence which is greater than 1.0. Epoxy equivalency is the number of 1,2-epoxy groups
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    referred to, which is contained on average in a molecule of glycidyl ether.



  Due to the fact that the glycidyl polyethers are usually a mixture of chemical compounds of slightly different molecular weights and contain some compounds in which the terminal glycidyl radicals are hydrogenated, the epoxy equivalency of the product is not necessarily equal to the integer 2 , 0. In any case, however, it is greater than 1.0. The 1,2-epoxy equivalence of the polyethers is therefore a value between 1.0 and 2.0.



       Polymerizable epoxy resins or glycidyl polyethers which can be used in the context of the invention are prepared by mixing and reacting one to two moles of epihalohydrin, preferably epichlorohydrin, with about one mole of bisphenol A, with a stoichiometric excess of alkali due to the amount of halogen is required.



  To make the polymerizable epoxy resins herzu, aqueous alkali, bisphenol A and epichlorohydrin are mixed in a reaction vessel. The aqueous alkali dissolves the bisphenol A with formation of alkali salts.

   If desired, the aqueous alkali and bisphenol A can first be mixed and only then the epichlorohydrin can be added, or an aqueous solution of alkali and bisphenol A can be added to the epichlorohydrin. In any case, the mixture in the reaction vessel is heated to a temperature of approximately 80 to 1101 C for a period of time from half an hour to three hours or more, depending on the amount of the substances to be reacted.



  When the heating is complete, the reacted mixture separates into layers. The upper, aqueous layer is drawn off and poured away, while the lower layer is washed out with hot water in order to remove the unreacted alkali and halogen salt - sodium chloride in the example mentioned. If desired, dilute acids, such as acetic acid or hydrochloric acid, can be used during the washing process to neutralize the excess alkali. The resulting epoxy resins can be liquid or solid at room temperature.

   If the resin is solid, it is brought into the liquid state by melting before casting. A suitable catalyst is added to the liquid epoxy resin in order to obtain a hardenable resin mixture.

   Various amines can be added to the epoxy resin, for example metaphenylenediamine or dicyandiamide, the anhydride of a dicarboxylic acid, for example phthalic anhydride or maleic anhydride, triethanolamine borate, ureaformaldehyde derivatives or other known catalysts.



  The following example illustrates the preparation of a glycidyl polyether suitable for the purposes of the invention.



  <I> Example </I> III 54 parts of sodium hydroxide are dissolved in approximately 600 parts of water in an open kettle equipped with a mechanical stirrer. 684 parts, approximately 3 moles, of bisphenol A are added and the resulting mixture is stirred for approximately 10 minutes at a temperature of approximately 30 ° C. Then 370 parts, about 4 moles, of epichlorohydrin are added, whereupon the temperature of the resulting mixture rises to about 60 to 70 C due to the heat of reaction.

    About 42 parts of caustic soda, dissolved in about 9 parts of water, are then added with constant stirring and the mixture is held at a temperature of about 90 to 100 ° C. for about an hour. The mixture then settles in two layers. The upper layer is peeled off and poured away, while the lower layer is washed with boiling water to which sufficient acetic acid has been added to neutralize the caustic soda that has not been converted.

   After the wash water has been removed, a reactive polymerizable epoxy resin is obtained. By adding 5% by weight of an amine catalyst, for example phenylenediamine, the resin hardens to a solid mass when heated to 110 to 160 ° C.



  Inorganic, insulating fillers, for example powdered silica, mica flakes, powdered glass, powdered asbestos and the like, can be added to the casting resin in order to reduce the shrinkage of the casting resin during polymerization and to give it greater strength.



  4 shows a bushing 64 formed according to the description after the casting resin 62 has hardened to an infusible, insoluble state and the bushing 64 has been removed from the mold 50.

   The bushing 64 consists of the conductor 10 with the threaded ends 12 and 14, of the mica tape roll 16, which is impregnated with a curable, fully reactive impregnating resin, of the casting resin 62, which cures to form an infusible, insoluble body has been and completely covers and surrounds the mica tape roll 16, and from the flange 60, which is firmly embedded in the cured casting resin 62. In the embodiment of FIGS. 3 and 4, the metal flange 60 is embedded in the casting resin.

   The flange 60 can, however, if desired, also be omitted during the encapsulation of the mica tape roll. After removing the finished implementation from the mold, flange-like parts are then cemented onto the outside of the cast resin body of the implementation. For this purpose, the cast resin body can be provided with a shoulder. <I> Example IV </I> A layer of mica flakes 0.1 mm thick is applied to a sheet of hemp paper 0.03 mm thick.

   The mica flakes are sprinkled with the reaction product of Example I, which has a viscosity of approximately 1000 poise. The amount of this reaction product, which is produced using a polyester of adipic acid and fumaric acid after reaction with propylene glycol, is 5% by weight of the mica and the paper. A 0.03 mm thick second sheet of hemp paper is placed on the mica flakes and the whole thing is lightly rolled over in order to distribute the applied polyester over the entire tape.

   A brass tube is wrapped with a sufficient number of layers of the resulting tape so that a roll of approximately 6.4 mm thick results. The brass tube has threaded ends and a total length of approximately 30 cm, an inside diameter of 63 mm and an outside diameter of 69 mm. The length of the smooth part of the unthreaded brass tube is approximately 285 mm. The tape is wrapped around the portion of the brass tube that is unthreaded, taking care to leave approximately 3 to 6 mm of the unthreaded portion at both ends between the threaded portions and the coil. The free parts of the brass tube are coated with polyvinyl alcohol.

   The wrapped brass tube is then heated to a temperature of 130 ° C. in a vacuum of less than 5 mm Hg for several hours. The wrapped brass tube is then cooled to 50 C and then impregnated in vacuo with a fully reactive impregnating resin, which consists of 85 wt / m monostyrene and 15 wt / o of the same polyester that was used as an adhesive resin for the mica tape, with another 0.5 0/0 benzoyl peroxide as a catalyst and 0,

  01 / oi quinhydron are added. The wrapped brass tube is then placed in the solution for two hours, one hour in a vacuum of 10 mm Hg and one hour under atmospheric pressure in dry air. Then the wrapped Mes singing tube is taken out of the solution and after dripping off the impregnated mica tape lap is wrapped with a 38 mm wide film 0.03 mm thick made of polyethylene glycol terephthalate polymer. The wrapped brass tube is heated at 100 ° C. for 4 hours and then at 125 ° C. for 6 hours.

   The heat treatment hardens the impregnation resin completely.



  The applied film of polyethylene glycol terephthalate is peeled off the roll and the polyvinyl alcohol coating is removed from the free parts of the brass tube. The brass tube with the soaked winding applied to it is placed in a cylindrical shape with an inserted flange, which corresponds to that of FIG.

   A liquid casting resin, which consists of 33 parts by weight of an epoxy resin of Example III and 67 parts by weight of finely divided, thoroughly mixed pebbles, as well as 5% by weight of a phthalic anhydride catalyst, based on the weight of the epoxy resin present , are then poured into the mold. Before the casting resin was poured into the mold, all contact surfaces were coated with a silicone grease.

   The cylindrical shape is made of 1.6 mm thick steel and has an inner diameter of 15.3 cm. The epoxy resin is cured in an oven at 1101C for 24 hours. Such long curing at low temperature results in the smallest possible resin shrinkage of less than 0.5119. After the resin has hardened, the casting is removed from the mold.



  <I> Example V </I> The implementation described in this example differs from the implementation of Example IV in that no impregnated mica tape roll is used; rather, the epoxy resin is poured directly onto the brass pipe.



  Positive rollover tests were carried out with the implementation of Examples IV and V. The implementation of Example IV, which is designed according to the invention, withstood 125.8 kV, while the implementation of Example V broke through at 60 kV.

   In the event of a negative rollover test, the implementation of Example IV withstood 101.1 kV. Flashover tests at 60 Hz gave the following values for the implementation according to Example IV, which is designed according to the invention: With a rapid rise 54 kV With a flashover test lasting 1 minute 50 kV With a brief breakdown test under oil 155 kV From these results it follows that the Implementation according to the description can be used under the most difficult operating conditions.

 

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE I. Durchführung für Hochspannung, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiter der Durchführung von einer thermoelastischen Glimmerisolation umge ben ist, die vollständig von einem ausgehärteten Giessharzkörper umfasst ist. Il. PATENT CLAIMS I. Bushing for high voltage, characterized in that the conductor of the bushing is surrounded by a thermoelastic mica insulation which is completely surrounded by a cured cast resin body. Il. Verfahren zur Herstellung einer Durchfüh rung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Leiter der Durchführung ein aus Glim merblättchen und einer Unterlage bestehendes Glim- merband mit Abstand von den Enden des Leiters aufgewickelt wird, worauf die nicht bewickelten Teile des Leiters mit einem Schutzüberzug versehen wer den und anschliessend der Glimmerbandwickel mit einem flüssigen, polymerisierbaren Stoff als Tränk- harz getränkt wird, der nach Erwärmen unter Zu satz von Katalysatoren vollständig zu einem thermo- elastischen, Method for producing a bushing according to claim I, characterized in that a mica tape consisting of mica sheets and a base is wound on the conductor of the bushing at a distance from the ends of the conductor, whereupon the non-wound parts of the conductor are covered with a protective coating who are provided and then the mica tape roll is soaked with a liquid, polymerizable substance as an impregnating resin, which after heating with the addition of catalysts completely turns into a thermo-elastic, verhältnismässig harten Körper ausge härtet wird und dass daraufhin die Durchführung mit Hilfe einer Giessform mit einem aushärtbaren Giess harz umgossen wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Durchführung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als die thermoelastische Glim- merisolation umfassendes, aushärtbares Giessharz ein polymerisierbares Epoxydharz verwendet ist. 2. relatively hard body is cured and that thereupon the implementation with the help of a mold with a curable casting resin is poured around. SUBClaims 1. Implementation according to claim I, characterized in that a polymerizable epoxy resin is used as the curable casting resin comprising the thermoelastic mica insulation. 2. Durchführung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als die thermoelastische Glim- merisolation umfassendes, aushärtbares Giessharz ein vollständig reaktionsfähiges Siliconharz verwendet ist, dem feste anorganische Füllstoffe zugesetzt sind. 3. Durchführung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als die thermoelastische Glim- merisolation umfassendes, aushärtbares Giessharz ein Polyesterharz verwendet ist, dem feste anorganische Füllstoffe zugesetzt sind. 4. Bushing according to patent claim 1, characterized in that a fully reactive silicone resin, to which solid inorganic fillers are added, is used as the curable casting resin comprising the thermoelastic mica insulation. 3. Implementation according to claim 1, characterized in that a polyester resin to which solid inorganic fillers are added is used as the curable casting resin comprising the thermoelastic mica insulation. 4th Durchführung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch der Durchführung in den ausgehärteten Giessharzkörper eingelassen ist. 5. Durchführung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch der Durchführung auf den Giessharzkörper aufgekittet ist. 6. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Glimmerblättchen auf der Unterlage mit einem Klebharz verklebt werden, das eine Viskosität von 25 bis 10 000 Poise bei 25 C hat. 7. Bushing according to claim 1, characterized in that the flange of the bushing is let into the hardened cast resin body. 5. Implementation according to claim I, characterized in that the flange of the implementation is cemented onto the cast resin body. 6. The method according to claim II, characterized in that the mica flakes are glued to the substrate with an adhesive resin which has a viscosity of 25 to 10,000 poise at 25 C. 7th Verfahren nach Patentanspruch Il, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung der Glimmer blättchen auf der Unterlage eine flüchtige organische Flüssigkeit benutzt wird, die ein vorübergehend wirk sames Bindemittel darstellt. B. Verfahren nach Patentanspruch<B>11,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der auf dem Leiter der Durch führung befindliche Glimmerbandwickel vor dem Auspolymerisieren des Tränkharzes mit einer un durchlässigen Folie abgedeckt wird. Method according to patent claim II, characterized in that a volatile organic liquid is used to fix the mica flakes on the base, which is a temporarily effective binding agent. B. The method according to claim 11, characterized in that the mica tape winding located on the head of the implementation is covered with a non-permeable film before the impregnating resin is fully polymerized. 9. Verfahren nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Tränkharz aus einem ungesättigten Polyesterharz und einem un gesättigten, polymerisierbaren Monomer besteht, das mindestens eine >C = C < -Gruppe enthält. 10. Verfahren nach Patentanspruch Il, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Lagen des Glim- merbandwickels leitende Folien eingelegt werden. 9. The method according to claim 1I, characterized in that the impregnating resin used consists of an unsaturated polyester resin and an unsaturated, polymerizable monomer which contains at least one> C = C <group. 10. The method according to claim II, characterized in that conductive foils are inserted between the layers of the mica tape roll.
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