CH347016A - Acoustic reverberation device - Google Patents

Acoustic reverberation device

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Publication number
CH347016A
CH347016A CH347016DA CH347016A CH 347016 A CH347016 A CH 347016A CH 347016D A CH347016D A CH 347016DA CH 347016 A CH347016 A CH 347016A
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CH
Switzerland
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reverberation
plate
dependent
sound
reverberation device
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Application number
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German (de)
Inventor
Walter Dr Kuhl
Original Assignee
Wilhelm Franz Kg
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Publication date
Application filed by Wilhelm Franz Kg filed Critical Wilhelm Franz Kg
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K15/00Acoustics not otherwise provided for
    • G10K15/08Arrangements for producing a reverberation or echo sound
    • G10K15/10Arrangements for producing a reverberation or echo sound using time-delay networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)

Description

  

  Akustische     Nachhalleinrichtung       Bei Schallaufnahmen im Rundfunk und Fern  sehen, für Filme und Schallplatten und bei elektro  nischer Musik wird häufig fehlender Nachhall zuge  mischt     .bzw.    vorhandener Nachhall vergrössert. Dazu  wird in den meisten Fällen der elektroakustisch auf  genommene primäre Schallvorgang nach Verstärkung  in einem     Hallraum    mit grosser     Nachhallzeit    abgestrahlt,  mit dem Nachhall versehen wieder aufgenommen und  mit dem gewünschten Pegelunterschied dem primären  Schallvorgang, also dem direkten Schall, zugefügt  oder statt dessen     weitergeleitet.    Der bekannte Hall  raum hat folgende Nachteile:  1.

   Bei einem erforderlichen Volumen von 60 bis  150     m3    ist er ziemlich teuer, vor allem, wenn er im  Interesse der meistens     erforderlichen    hohen Schall  dämmung allseitig     doppelschalig    mit Körperschall  isolierung gebaut ist.  



  2. Damit der für hochwertige Aufnahmen erfor  derliche konstante oder nur wenig abfallende Pegel  im diffusen Schallfeld auch bei hohen Frequenzen  vorhanden ist, muss eine ziemlich teure Lautsprecher  kombination, die aus vielen, in verschiedenen Rich  tungen strahlenden Einzelsystemen und einem elek  trischen     Entzerrer    besteht, neben einem grösseren  Kraftverstärker vorhanden sein.  



  3. Die     Nachhallzeit    ist nur mit ziemlichem Auf  wand und nicht in kurzer Zeit herabzusetzen, so dass  man normalerweise von dieser Möglichkeit keinen  Gebrauch macht. Die Folge davon ist, dass man bei  kleiner gewünschter     Nachhallzeit    den im     Hallraum     aufgenommenen Nachhall (mit grosser     Nachhallzeit)     mit grossem Pegelunterschied zum direkten Schall  zusetzt, wobei man bekanntlich unerfreulich     geknickte          Nachhallkurven    erhält.  



  4. Die meisten Hauräume haben bei tiefen Fre  quenzen (bis etwa 150 Hz) zu wenig Eigenfrequenzen.    Die zweite Methode ist die, den Nachhall künst  lich zu erzeugen, das heisst, zu diesem     Zweck    gibt es       viele    vorgeschlagene oder in geringem Umfang auch  verwirklichte Methoden. Man kann sie systematisch  in folgende Gruppen aufteilen:  1. Die Zahl der Wiederholungen (Reflexionen)  eines     impulsartigen    Primärschalls in einer bestimmten  Zeiteinheit ist konstant.

   Zu dieser Gruppe gehören die  eindimensionalen, akustischen     Schallverzögerungs-          verfahren    mittels eines schalleitenden Rohres (Luft  schall, Flüssigkeitsschall oder Körperschall) oder eines  Stabes (Körperschall), und die eindimensionale Aus  breitung von Biegewellen auf Wendelfedern aus  Metall     (USA-Patentschrift    2 230 836), zu deren  Nachteilen ausser den später angeführten auch die  geringe     Frequenzbandbreite,    .die ungeeignete     Fre-          quenzkurve    der     Nachhallzeit    und die geringe Zahl  von Eigenfrequenzen gehören.

   Zu diesen Einrichtun  gen kann man auch die quasi     eindimensionale    Schall  ausbreitung in einem grösseren Raum zwischen einem  reflektierenden parallelen Wandpaar zählen, wobei  die anderen beiden Wandpaare gedämpft sind. Die  einfachen     Schallverzögerungseinrichtungen    mittels  Magnetton fallen ebenfalls in diese Gruppe. Den  geschilderten bekannten Verfahren ist gemeinsam,  dass die einzelnen Reflexionen zeitlich     äquidistant     oder fast     äquidistant    sind, wodurch bei     impulshaltigem     Schall die bekannten Flatterechos bzw. ein  rattern  der  Nachhall, das heisst kein echter     kontinuierlicher     entsteht.  



  Diese bekannten Verfahren liefern erst dann  einen Nachhall, der auch bei impulshaltigem Schall  hohen Ansprüchen genügt, wenn die Lücken zwischen  den     Reflexionen    durch inzwischen bekannte Zusatz  einrichtungen ausgefüllt werden, und zwar durch  mit der Zeit immer dichter werdende Reflexionen      oder durch einen echten     Nachhall    mit kleiner Nach  hallzeit.  



  2. Die Zahl der Reflexionen in der Zeiteinheit  steigt proportional der Zeit. Wie praktische Versuche  gezeigt haben, ist der subjektive Klangeindruck in  diesem Fall gleichwertig dem     Fall    des dreidimen  sionalen Raumes, in dem der Anstieg     proportional     dem Quadrat der Zeit erfolgt. Zur Nachbildung eines  wirklichen Raumes genügt also der lineare Anstieg.  Zu dieser Gruppe gehören die vorgeschlagenen, aber  nicht verwirklichten Verfahren mit     Ausbreitung    von       Dichte-Schallwellen    in einem Raum (Flachraum),  der in zwei Dimensionen gross, in der dritten klein  gegen alle vorkommenden Wellenlängen ist, damit  die Schallgeschwindigkeit in dem Raum     frequenz-          unabhängig    ist.

   Bei Einhaltung der     letzten    Bedingung  ist sowohl bei Luftfüllung als auch bei Flüssigkeits  füllung die Absorption durch Wandreibung so gross,  dass eine ausreichende     Nachhallzeit    nicht     zu    erzielen     ist.     Ein flacher Raum aus einem festen Material, also eine  Platte, die zu     Longitudinalwellen    angeregt wird, kann  eine ausreichend kleine Dämpfung haben.

   Wenn man  aber verlangt, dass die Eigenschwingungen so  dicht sind,     drass    zum Beispiel schon bei 100 Hz  auf jedem musikalischen Viertelton, also auf je 3 Hz,  eine Eigenschwingung entfällt, müsste eine Stahl- oder  Aluminiumplatte eine Fläche von     etwa    30 000     m2     haben. Eine solche Einrichtung ist demnach, auch  bei geringeren Ansprüchen, nicht     ausführbar.     



  Die lineare Zunahme der Reflexionen mit der  Zeit lässt sich in     komplizierter    Weise und mit teuren  Einrichtungen auch erreichen, wenn man zwei Nach  hallvergrösserungseinrichtungen der ersten Gruppe,  z. B. Einrichtungen nach dem     Magnettonverfahren,     mit verschiedenen     Nachhallverzögerungszeiten    in Kas  kade     hintereinanderschaltet.    Da die erfindungs  gemässe, einfache und viel billigere Einrichtung aber  das gleiche und mehr leistet, wird man von den  komplizierten Verfahren praktisch keinen Gebrauch  machen.  



  3. Die Zahl der Reflexionen in der Zeiteinheit  steigt proportional dem Quadrat der Zeit. Zu dieser  Gruppe gehören alle Verfahren mit dreidimensionaler  akustischer Wellenausbreitung in     einem    Raum, bei  Luftschall also der bekannte Hauraum, dessen Nach  teile oben aufgezählt sind. Das Arbeiten mit     Flüssig-          keits-    und Körperschall ist wegen der vielfach grösse  ren Schallgeschwindigkeit praktisch mit ausführbaren  Dimensionen nur möglich, wenn man     Iden    Schall aus  dem     Hörschaligebiet    in das     Ultraschallgebiet    trans  poniert, was schon mehrfach vorgeschlagen und auch  ausgeführt wurde.

   Um die oben angegebene Dichte  der Eigenfrequenzen zu erzielen, müsste ,man bei  Stahl oder Aluminium bei einer Trägerfrequenz von  100     kHz    ein Volumen von     i/3        m-'    wählen (Gewicht  bei Stahl 3 to). Bei einer so hohen Frequenz ist aber  eine     Nachhallzeit    von 3 s, die man als obere Grenze  wohl mindestens fordern müsste, in kleinsten, beson  ders behandelten Stücken nicht zu erreichen, ge  schweige denn in einem so grossen Block, der im    übrigen     lunkerfrei    und mit glatter     Oberfläche    nicht       herstellbar    ist.

   Bei 30     kHz    wäre diese     Nachhallzeit     möglich, der Stahlblock hätte aber ein Gewicht von  30 t. Dieses Verfahren mit     Transponierung    ist also  nur mit Flüssigkeitsschall durchführbar, also     zum     Beispiel in einem wassergefüllten,     dämpfungsfreien     Metallbecken, sowohl hinsichtlich der nötigen Zahl  von Eigenfrequenzen als auch der     Nachhallzeit.    Das  letztere Verfahren hat     folgende    Nachteile:       a)    Die Flüssigkeit verdunstet mit der Zeit, oder  das Becken muss allseitig luftdicht geschlossen werden.

    b) Die Flüssigkeit muss vor dem Einfüllen eva  kuiert werden, damit keine Gasblasen ausfallen, die  die Dämpfung um Grössenordnungen erhöhen würden.  c) Wenn die Flüssigkeit beim Fehlen eines luft  dichten Verschlusses auf die Dauer wieder mit Luft  gesättigt ist, kann wieder Gas in Blasen ausfallen,  wenn die Temperatur steigt.  



  d) Eine zweimalige     Transponierung    des .mit Nach  hall zu versehenden Schalls ist erforderlich. Ausserdem  darf der Träger bzw. der Träger und das zweite  Seitenband nicht in dem Becken abgestrahlt werden,  wozu weitere     elektrische    Einrichtungen,     evtl.    mit  Quarzfilter, erforderlich sind.  



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf  eine Einrichtung, mit der die Nachteile der angeführ  ten bekannten Einrichtungen vermieden werden. Sie  arbeitet mit einem nur in zwei Dimensionen weit  ausgedehnten, in der dritten sehr dünnen festen Kör  per, also einer festen Platte. Die Platte wird im  Gegensatz zu den bisher bekanntgewordenen aku  stischen Verfahren nicht zu Dichte- oder     Longitudi-          nalwellen,    sondern zu Biegewellen angeregt.

   Während  die     Fortpflanzungsgeschwindigkeit    der Dichte- oder       Longitudinalwellen    nur von den Materialeigenschaften  Dichte und Elastizität und nicht von der Frequenz  abhängt, ist die     Biegewellengeschwindigkeit    überdies  von der Plattendicke und von der Frequenz abhängig.

    Mit sehr hohen Frequenzen nähert sie sich     asympto-          tisch    dem Wert der     Dichtewellengeschwindigkeit.     In dem interessierenden Frequenzbereich kann man  schreiben
EMI0002.0053  
       cI,    =     Longitudinal-          wellengeschwindigkeit,   <I>d =</I>     Plattendicke,   <I>f</I> - Fre  quenz.

   Für sehr tiefe Frequenzen ist die Geschwindig  keit der Biegewellen grössenordnungsmässig 1000mal  kleiner als die der     Longitudinalwellen.    Um daher die  entsprechenden Eigenschwingungen der Platte bei  Erregung zu Biegeschwingungen zu bekommen, wie  bei     longitudinaler    Anregung, muss die Platte auch  1000mal kleinere Abmessungen haben. Auf Grund  der Tatsache der kleinen Geschwindigkeit der Biege  wellen .ist es überhaupt erst möglich, eine Nachhall  einrichtung zu     schaffen,    deren aktives Element eine  zu Biegeschwingungen angeregte Platte ist, ohne dass  eine     Transponierung    -des Schalls in einen hohen Fre  quenzbereich notwendig wäre.

   Der Abstand der  Eigenfrequenzen der zu Biegeschwingungen     angereb          ten    Platte ist nahezu konstant und beträgt grössen  ordnungsmässig einige Hz. Einer der Vorteile der  erfindungsgemässen Einrichtung ist also die Tatsache,      dass man die Forderung, dass mehrere Eigenfrequen  zen auf einen Halbton entfallen, leicht bis herab zu  den tiefsten Frequenzen realisieren kann. Grössen  ordnungsmässig betragen die Dicke der Platte 1 mm,  die Länge und Breite lm. Länge und Breite sind tun  lichst verschieden lang zu wählen, damit nicht wieder  holt Eigenschwingungen verschiedener Ordnungs  zahlen auf die gleichen Frequenzen fallen.  



  Wenn man die Platte aus     dämpfungsfreiem    Metall  macht und die Aufhängung geeignet wählt, kann man  die Grösse und den     Frequenzgang    der     Nachhallzeit     der grössten und am längsten hallenden leeren Bau  werke erreichen oder überschreiten. Geeignete Arten  der Aufhängung sind zum Beispiel Drähte, die durch  Löcher am Plattenrand und in einem möglichst starren  Rahmen gezogen und gespannt werden, oder schmale  Streifen aus dem gleichen Stück wie die Platte. Drähte  oder Blechstreifen, die nicht aus einem Stück mit der  Platte bestehen, können fester und damit     dämpfungs-          freier    durch Schweissen oder Löten an der Platte  befestigt werden. Weniger gut ist eine Befestigung  durch Schrauben.

   Damit     ungedämpfte    Eigenschwin  gungen der Haltedrähte oder Streifen beim Nachhall  nicht stören, müssen sie unter Umständen gedämpft  werden, und zwar so, dass sich die Dämpfung     nicht     oder nur wenig auf die Platte selbst auswirkt. Eine  günstige     Entkoppelung    der Drähte oder Streifen von  der Platte ist möglich, indem man an den Verbin  dungsstellen zusätzlich grosse Massen anbringt, die  starr mit der Platte einerseits und den Drähten oder  Streifen anderseits verbunden sind. Man kann auch  die Platte längs des ganzen Randes oder an     einzelnen     Punkten, die aus der Plattenebene etwas heraus  gewölbt sind, anlöten oder anschweissen.  



  Die Spannung der Aufhängung stellt eine zweite       Rückstellkraft    neben der     Biegesteifigkeit    der Platte  dar und darf daher im Interesse einer tiefen Abstim  mung der Platte ein gewisses Mass nicht überschreiten.  



  Die     Biegewellengeschwindigkeit    (unabhängig von  der Spannung) sollte jedenfalls schon im unteren  Teil des Hörfrequenzbereiches grösser als die     Mem-          branwellengeschwindigkeit    (unabhängig von der Span  nung) sein.  



  Es kann wegen der     dämpfungsfreie.n    Befestigung,  der Vermeidung störender Eigenfrequenzen der Auf  hängung und wegen der schallzerstreuenden Refle  xionen am Rand zweckmässig sein, den Rand bogen  förmig statt gerade zu machen.  



  Die Anregung der Platte zu Schwingungen kann  nach den verschiedensten Methoden geschehen, näm  lich mittels eines oder mehrerer     Luftschallsender     über eine koppelnde Luftschicht oder direkt, mittels  eines oder mehreren, nach den bekannten elektro  akustischen     Wandlerprinzipien    arbeitenden Körper  schallsendern. Am besten haben sich, wie bei den Laut  sprechern für Luftschall, dynamische Systeme be  währt, vor allem wegen des günstigen     Frequenzganges.     Für die     Abtastung    des mit Nachhall versehenen  Schalls von der Platte gilt das gleiche. Auch sie isst       mittelsLuftschall-und'Körperschallmkrophonen,:inöb       lieh.

   Bei letzteren sind     piezoelektrische    am günstig  sten. Bei der     Abtastung    über den Luftschall muss man  berücksichtigen, dass die Platte unterhalb der soge  nannten Grenzfrequenz, die hier am oberen Ende  des Hörfrequenzbereiches liegt, keine Schallwellen  abstrahlt, sondern nur ein stationäres Schallfeld vor  der Platte vorhanden ist, das gleichphasig     exponen-          tiell    mit der Entfernung abklingt, weshalb man das  oder die Mikrophone nahe anordnen muss.  



  Einer der grössten Vorteile der erfindungsgemässen  akustischen     Nachhalleinrichtung    ist die     Möglichkeit,     die     Nachhallzeit    nach verschiedenen Methoden mit  einem Griff zu variieren. Die Dämpfung der Platte  kann mittels fester Körper, Flüssigkeiten oder durch  Schluckstoff für Luftschall erfolgen. Man kann zum  Beispiel eine oder mehrere dünne Gummiplatten oder       -folien,    die im     ungedämpften    Zustand die Nachhall  platte nicht berühren, zuerst an einer Stelle des Ran  des auflegen, die Länge der Berührungsstelle steigern,  bis die Folie auf der ganzen Länge des Randes unter  leichter Spannung aufliegt.

   Die     Nachhallzeit    geht da  bei kontinuierlich von der der     ungedämpften    Platte  auf ziemlich kleine Werte über. Die Dämpfung ist  bei tiefen Frequenzen stärker als bei hohen. Auch  jede andere stufenweise oder kontinuierlich gesteigerte  Berührung der Platte mit festen dämpfenden Stoffen  stellt eine Herabsetzung der     Nachhallzeit    im Sinne  der Erfindung dar.  



  Die Platte kann auch, z. B. an einer Ecke begin  nend, mit einem immer grösseren Teil eines Randes  in eine dämpfende     Flüssigkeit    getaucht werden, wo  bei die     Nachhallzeit    sinkt. Um die Länge der ge  dämpften Kante zu vergrössern und eine langsam  beginnende Dämpfung auch bei einer Lage der Kante  parallel zur Flüssigkeitsoberfläche zu ermöglichen,  kann die Platte unten mit tiefen Zacken versehen  bzw. kammähnlich ausgeführt werden. Durch Wahl  der Viskosität der     Flüssigkeit    beeinflusst man die  maximale Dämpfung.  



  Die günstigste Form der Dämpfung, sowohl     hin-          sichtlich    des Ausmasses als auch des     Frequenzganges,     ist die durch die Annäherung poröser, luftschall  schluckender Platten an die     Nachhallplatte    ohne  direkten mechanischen Kontakt. Die     Nachhallzeit     kann bei tiefen Frequenzen, bei denen die grösste  Variation erforderlich ist, bis zum Verhältnis 30:1 und  mehr variiert werden. Eine dünne Schicht von grössen  ordnungsmässig 1 mm Dicke, deren Strömungswider  stand von der Grössenordnung des     Schallkennwider-          standes    der Luft ist, liefert günstige Resultate.

   Die       Nachhallzeit    kann so von tiefen bis zu mittleren  Frequenzen     frequenzunabhängng    wie die eines guten  Konzertsaals oder Studios gemacht werden. Erst  bei höheren Frequenzen fällt sie auf einen kleinen, bei  der Variation kaum     beennflussbaren    Wert ab. Durch  dickere     Schluckstoffschichten    mit geringerem spe  zifischem Strömungswiderstand kann man die Dämp  fung vor allem bei tiefen Frequenzen erhöhen, des  gleichen, wenn man den porösen Stoff durch     Platten-          oder        Lochresonatoren    ergänzt.

        Den Schluckgrad der porösen Stoffe kann man  durch vorgeschaltete Loch- oder Schlitzplatten mit  grossem     Perforationsgrad    oder durch eine äusserst  dünne luftundurchlässige Folie bei hohen Frequenzen  herabsetzen, um den Abfall der     .Nachhallzeit    erst bei  höheren Frequenzen beginnen zu lassen.  



  Zur     Variation    der     Nachhallzeit        wird    die poröse  Platte oder werden andere Schluckanordnungen  zweckmässig mittels eine mechanischen Vorrichtung  parallel zur     Nachhallplatte    bewegt oder um eine Achse  in der Nähe einer Plattenkante geklappt. Die Bewe  gung kann von Hand geschehen oder durch Fern  steuerung, z. B. von einem Regieraum aus. Dasselbe  gilt von den oben erwähnten anderen Variations  möglichkeiten.  



  Die beschriebene     Nachhalleinrichtung    ist dadurch,  dass keine     eigentliche        Schallwellenabstrahlurng    statt  findet, nicht empfindlich gegen die Aufnahme von  Störschall. Dennoch muss man sie, wenn der umge  bende Raum     nicht    sehr ruhig     ist,    mit einer schall  dichten Ummantelung versehen. Gegen die     über-          tragung    störenden Körperschalles von aussen und von  der     Mechanik    der     Dämpfungsvariation    her     ist    sie  durch einfache oder mehrfache     federnde    Lagerung zu  schützen.  



  Die zur Schwingungsanregung -der Platte benötigte  elektrische Leistung beträgt nur einen     geringen    Bruch  teil der in einem     üblichen    Hauraum benötigten Lei  stung. Das ist auch einer der     Vorteile    der erfindungs  gemässen Einrichtung, ausserdem die bei dynamischer  Anregung und     piezoelektrischer        Abtastung    ohne oder  mit "nur geringer Entzerrung auf der Sende- oder  Empfangsseite zu erzielende ausgezeichnete Frequenz  kurve über alles.

   Es ist     zweckmässig,    auf der     einen    oder  anderen Seite oder auf beiden     eine        einstellbare        Höhen-          und        Tiefenanhebung    und     -absenkung    einzurichten,  um     Klangfarbeneffekte    zu erzielen und in gewissem  Umfang eine     scheinbare    Änderung des Frequenz  ganges der     Nachhallzeit    und des     Halligkeitseindruckes     zu ermöglichen.  



  Einige Einzelheiten der     Erfindung    sollen     anhand     der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele  näher erläutert werden.  



  In     Fig.    1 ist die     Nachhallplatte    1     aus    Metall an  dem Rahmen 2     mittels        Stahldrähten    3 befestigt, die  mit Hilfe von zusätzlichen Spannvorrichtungen, z. B.  Schrauben, gespannt werden können.  



  In     Fig.    2 ist die Platte 1 am Rand bogenförmig  gestaltet. Sie ist an den     Stellen    4 so auf dem Rahmen  2 punktweise geschweisst, dass sie ihn nur an diesen       Stellen    berührt.  



  Die     Fig.    3 stellt einen Schnitt     -durch    die     Einrich-          tung    nach     Fig.    2 dar. Die Platte 1 .ist an den Schweiss  stellen 5     mit    dem Rahmen 2 verbunden.

   Sie wird  über eine Schwingspule 6,     -die    fest, zum Beispiel     durch     Kitten, mit der Platte     verbunden    ist und sich frei .im  Luftspalt des Permanentmagneten 7 bewegen kann,  zum     Schwingen    angeregt.

       Ein        Kristallbiegeschwinger     8 ist über ein Distanzstück 9 starr auf der Platte  befestigt und dient als     Körperschallmikrophon.       Die     Fig.    4 bis 6 zeigen     schematisch    die Haupt  möglichkeiten der zusätzlichen Dämpfung und damit  der Variation der     Nachhallzeit.    In     Fig.    4 hängt eine  Gummifolie 12 an einem Rahmen 13. Im oberen  Zustand berührt sie die Platte nicht.

   Beim Senken des  Rahmens 13, der zweckmässig nicht parallel zu der  Plattenkante angeordnet ist,     berührt    die Folie zuerst  an einem Ende den oberen Plattenrand, dann nimmt  die Länge der     Berührungslinie    zu bis zur Gesamtlänge  der Platte bzw. der Folie, wobei die kleinste Nach  hallzeit erreicht ist. An dem zuerst berührenden Ende  ist die Folie dann gespannt.  



       Fig.    5 zeigt eine     Flüssigkeitsdämpfung    der Platte.  Die Platte 1 taucht bei ihrem Senken oder beim Heben  des Gefässes 14 zuerst mit den Spitzen 16     in    die  Flüssigkeit 15 ein. Beim weiteren Eintauchen wächst  die Länge des gezackten Plattenrandes, der mit der  Flüssigkeit in Berührung kommt, wobei die Nach  hallzeit kontinuierlich sinkt, bis die Zacken ganz ein  getaucht sind.  



       Fig.6    zeigt schematisch die Dämpfung der an  Drähten 3 am Rahmen 2 aufgehängten Platte 1  durch eine poröse, luftschallschluckende Schicht 17,  die auf einem Rahmen 18 befestigt ist. Beim     Nähern     des Schluckstoffs sinkt die     Nachhallzeit    der Platte.  Die dämpfende Wirkung wird verdoppelt durch eine  zweite poröse Schicht in jeweils gleichem Abstand  auf der anderen Seite der Platte.



  Acoustic reverberation equipment For sound recordings on radio and television, for films and records and for electronic music, missing reverberation is often mixed in. existing reverberation increased. For this purpose, in most cases the electroacoustically recorded primary sound process is emitted after amplification in a reverberation room with a long reverberation time, provided with the reverberation again and added to the primary sound process, i.e. the direct sound, or instead passed on with the desired level difference. The well-known reverberation room has the following disadvantages: 1.

   With a required volume of 60 to 150 m3, it is quite expensive, especially if it is double-shelled on all sides with structure-borne sound insulation in the interests of the high level of sound insulation that is usually required.



  2. So that the constant or only slightly decreasing level required for high-quality recordings is available in the diffuse sound field even at high frequencies, a rather expensive loudspeaker combination consisting of many individual systems radiating in different directions and an electrical equalizer must be installed alongside a larger booster.



  3. The reverberation time can only be reduced with considerable effort and not in a short time, so that this option is normally not used. The consequence of this is that if the desired reverberation time is short, the reverberation recorded in the reverberation room (with a long reverberation time) is added with a large level difference to the direct sound, whereby, as is well known, unpleasant kinked reverberation curves are obtained.



  4. Most rooms have too few natural frequencies at low frequencies (up to about 150 Hz). The second method is to create the reverberation artificially, that is, there are many proposed or, to a lesser extent, implemented methods for this purpose. It can be systematically divided into the following groups: 1. The number of repetitions (reflections) of a pulse-like primary sound in a certain time unit is constant.

   This group includes the one-dimensional, acoustic sound delay method by means of a sound-conducting pipe (air-borne sound, liquid-borne sound or structure-borne sound) or a rod (structure-borne sound), and the one-dimensional propagation of flexural waves on helical springs made of metal (USA patent 2 230 836), Their disadvantages, in addition to those mentioned later, also include the narrow frequency bandwidth, the unsuitable frequency curve of the reverberation time and the small number of natural frequencies.

   These facilities can also include the quasi one-dimensional propagation of sound in a larger space between a reflective parallel pair of walls, with the other two pairs of walls being attenuated. The simple sound delay devices using magnetic sound also fall into this group. The known methods described have in common that the individual reflections are equidistant or almost equidistant in time, which means that the known flutter echoes or a rattling of the reverberation, i.e. no real continuous echo, occurs in the case of impulsive sound.



  These known methods only provide a reverberation that meets high demands even with impulsive sound, if the gaps between the reflections are filled by additional devices that are now known, through reflections that become increasingly dense over time or through real reverberation with a small aftertaste reverberation time.



  2. The number of reflections in the unit of time increases proportionally with time. As practical tests have shown, the subjective sound impression in this case is equivalent to the case of three-dimensional space, in which the increase is proportional to the square of the time. The linear rise is sufficient to simulate a real room. This group includes the proposed but not implemented methods with the propagation of density sound waves in a room (flat space) that is large in two dimensions and small in the third compared to all wavelengths occurring, so that the speed of sound in the room is frequency-independent .

   If the last condition is observed, both with air filling and with liquid filling, the absorption through wall friction is so great that a sufficient reverberation time cannot be achieved. A flat space made of a solid material, i.e. a plate that is excited to produce longitudinal waves, can have sufficiently small attenuation.

   But if one demands that the natural vibrations are so dense that, for example, at 100 Hz on every musical quarter tone, i.e. every 3 Hz, one natural vibration is absent, a steel or aluminum plate would have to have an area of around 30,000 m2. Such a device is therefore not feasible, even with lower demands.



  The linear increase in reflections over time can also be achieved in a complicated manner and with expensive facilities if you have two reverberation facilities of the first group, e.g. B. devices according to the magnetic sound process, with different reverberation delay times in cascade cascade. Since the inventive, simple and much cheaper device does the same and more, you will make practically no use of the complicated process.



  3. The number of reflections in the unit of time increases proportionally to the square of the time. This group includes all methods with three-dimensional acoustic wave propagation in a room, in the case of airborne sound, so the well-known room, whose parts are listed above. Working with liquid and structure-borne sound is practically only possible with feasible dimensions because of the often greater speed of sound, if the sound is transposed from the auditory shell area into the ultrasound area, which has already been proposed and carried out several times.

   In order to achieve the density of the natural frequencies given above, one would have to choose a volume of 1/3 m- 'for steel or aluminum with a carrier frequency of 100 kHz (weight for steel 3 to). With such a high frequency, however, a reverberation time of 3 s, which one would at least have to demand as the upper limit, cannot be achieved in the smallest, specially treated pieces, let alone in such a large block, which is otherwise void-free and smooth Surface cannot be produced.

   This reverberation time would be possible at 30 kHz, but the steel block would have a weight of 30 t. This method with transposition can only be carried out with liquid-borne sound, for example in a water-filled, damping-free metal basin, both with regard to the required number of natural frequencies and the reverberation time. The latter method has the following disadvantages: a) The liquid evaporates over time, or the basin must be closed airtight on all sides.

    b) The liquid must be evacuated before filling so that no gas bubbles fall out, which would increase the damping by orders of magnitude. c) If, in the absence of an airtight seal, the liquid is again saturated with air in the long term, gas can again fall out in bubbles when the temperature rises.



  d) It is necessary to transpose the sound to be reverberated twice. In addition, the carrier or the carrier and the second side band must not be emitted in the basin, for which additional electrical equipment, possibly with a quartz filter, is required.



  The present invention now relates to a device with which the disadvantages of the listed known devices are avoided. It works with a solid body that is only two-dimensional and very thin in the third, i.e. a solid plate. In contrast to the previously known acoustic processes, the plate is not excited to density or longitudinal waves, but to flexural waves.

   While the speed of propagation of the density or longitudinal waves depends only on the material properties of density and elasticity and not on the frequency, the bending wave speed is also dependent on the plate thickness and the frequency.

    At very high frequencies it asymptotically approaches the value of the density wave velocity. You can write in the frequency range of interest
EMI0002.0053
       cI, = longitudinal wave speed, <I> d = </I> plate thickness, <I> f </I> - frequency.

   For very low frequencies, the speed of the bending waves is in the order of magnitude 1000 times smaller than that of the longitudinal waves. In order to get the corresponding natural vibrations of the plate when excited to flexural vibrations, as in the case of longitudinal excitation, the plate must also have dimensions 1000 times smaller. Because of the low speed of the bending waves, it is only possible to create a reverberation device whose active element is a plate excited to flexural vibrations without the need to transpose the sound into a high frequency range.

   The spacing of the natural frequencies of the plate to be subjected to bending vibrations is almost constant and is normally a few Hz. One of the advantages of the device according to the invention is therefore the fact that the requirement that several natural frequencies fall on a semitone is slightly down to the can realize the lowest frequencies. The correct dimensions are the thickness of the plate 1 mm, the length and width 1 m. Length and width should be chosen to be of different lengths as far as possible so that natural vibrations of different ordinal numbers do not repeatedly fall on the same frequencies.



  If the plate is made of dampening-free metal and the suspension is chosen appropriately, the size and frequency response of the reverberation time of the largest and longest reverberant empty buildings can be reached or exceeded. Suitable types of suspension are, for example, wires that are pulled and tensioned through holes in the edge of the plate and in a frame that is as rigid as possible, or narrow strips of the same piece as the plate. Wires or sheet metal strips that do not consist of one piece with the plate can be attached to the plate more firmly and thus less attenuation by welding or soldering. Fastening with screws is less effective.

   In order that undamped natural oscillations of the retaining wires or strips do not interfere with the reverberation, they may have to be damped in such a way that the damping has little or no effect on the plate itself. A favorable decoupling of the wires or strips from the plate is possible by adding large masses to the connec tion points that are rigidly connected to the plate on the one hand and the wires or strips on the other. The plate can also be soldered or welded along the entire edge or at individual points that are slightly curved out of the plane of the plate.



  The tension of the suspension represents a second restoring force in addition to the bending stiffness of the plate and must therefore not exceed a certain level in the interests of deep tuning of the plate.



  The bending wave speed (independent of the voltage) should in any case be greater than the membrane wave speed (independent of the voltage) in the lower part of the audio frequency range.



  Because of the damping-free fastening, the avoidance of disturbing natural frequencies of the suspension and because of the sound-scattering reflections at the edge, it can be useful to make the edge curved instead of straight.



  The excitation of the plate to vibrate can be done by a variety of methods, namely using one or more airborne sound transmitters via a coupling air layer or directly, by means of one or more, working according to the known electro-acoustic transducer principles body sound transmitters. As with loudspeakers for airborne sound, dynamic systems have proven to be the best, especially because of their favorable frequency response. The same applies to the sampling of the reverberated sound from the plate. She also eats using airborne sound and structure-borne sound microphones: inöb borrowed.

   For the latter, piezoelectric ones are most favorable. When scanning via the airborne sound, one must consider that the plate does not emit any sound waves below the so-called cut-off frequency, which is here at the upper end of the audio frequency range, but only a stationary sound field in front of the plate, which is exponential in phase with the Distance subsides, which is why you have to arrange the microphone (s) close.



  One of the greatest advantages of the acoustic reverberation device according to the invention is the possibility of varying the reverberation time using different methods with one hand. The damping of the plate can be done by means of solid bodies, liquids or by absorbing material for airborne sound. For example, one or more thin rubber sheets or sheets that do not touch the reverberation sheet in the undamped state can first be placed at one point on the edge, increasing the length of the contact point until the sheet is under slight tension along the entire length of the edge rests.

   The reverberation time changes continuously from that of the undamped plate to fairly small values. The attenuation is stronger at low frequencies than at high frequencies. Any other step-wise or continuously increased contact of the plate with solid damping substances also represents a reduction in the reverberation time within the meaning of the invention.



  The plate can also, for. B. at a corner begin Nend, with an ever larger part of an edge are immersed in a dampening liquid, where the reverberation time decreases. In order to increase the length of the damped edge and to allow a slow beginning damping even with a position of the edge parallel to the surface of the liquid, the plate can be provided with deep spikes or be designed like a comb at the bottom. The maximum damping can be influenced by choosing the viscosity of the liquid.



  The most favorable form of damping, both with regard to the extent and the frequency response, is that by approaching porous, airborne sound absorbing panels to the reverberation panel without direct mechanical contact. The reverberation time can be varied up to a ratio of 30: 1 and more at low frequencies where the greatest variation is required. A thin layer about 1 mm thick, the flow resistance of which is of the order of magnitude of the acoustic resistance of air, provides favorable results.

   The reverberation time can be made from low to medium frequencies independent of frequency like that of a good concert hall or studio. Only at higher frequencies does it drop to a small value that can hardly be determined with the variation. Thicker absorbent layers with lower specific flow resistance can be used to increase the damping, especially at low frequencies, and the same if the porous material is supplemented by plate or hole resonators.

        The degree of swallowing of the porous substances can be reduced at high frequencies by means of perforated or slotted plates with a large degree of perforation or by an extremely thin air-impermeable film, so that the reverberation time only begins to decrease at higher frequencies.



  To vary the reverberation time, the porous plate or other swallowing arrangements are expediently moved parallel to the reverberation plate by means of a mechanical device or folded around an axis near a plate edge. The movement can be done by hand or by remote control, eg. B. from a control room. The same applies to the other possible variations mentioned above.



  The described reverberation device is not sensitive to the reception of interfering sound because there is no actual sound wave radiation. Nevertheless, if the surrounding room is not very quiet, it must be provided with a soundproof casing. It is to be protected against the transmission of disruptive structure-borne noise from the outside and from the mechanics of the damping variation by single or multiple resilient mounting.



  The electrical power required for vibrating the plate is only a small fraction of the power required in a conventional room. This is also one of the advantages of the fiction, according to the device, also the excellent frequency curve to be achieved over everything with dynamic excitation and piezoelectric scanning with or without "only little equalization on the transmitting or receiving side.

   It is advisable to set up an adjustable treble and bass boost and cut on one or the other side or both in order to achieve timbre effects and to allow an apparent change in the frequency response of the reverberation time and the reverberation impression to a certain extent.



  Some details of the invention will be explained in more detail with reference to the embodiments shown in the figures.



  In Fig. 1, the reverberation plate 1 made of metal is attached to the frame 2 by means of steel wires 3, which with the help of additional clamping devices, for. B. screws can be clamped.



  In Fig. 2, the plate 1 is designed arcuate at the edge. It is welded at points 4 on the frame 2 in such a way that it only touches it at these points.



  3 shows a section through the device according to FIG. 2. The plate 1 is connected to the frame 2 at the welding points 5.

   It is excited to vibrate via a voice coil 6, which is firmly connected to the plate, for example by cement, and can move freely in the air gap of the permanent magnet 7.

       A crystal flexural oscillator 8 is rigidly attached to the plate via a spacer 9 and serves as a structure-borne sound microphone. 4 to 6 show schematically the main possibilities of the additional damping and thus the variation of the reverberation time. In Fig. 4, a rubber sheet 12 hangs on a frame 13. In the upper state it does not touch the plate.

   When lowering the frame 13, which is expediently not arranged parallel to the plate edge, the film first touches the upper edge of the plate at one end, then the length of the line of contact increases up to the total length of the plate or the film, the smallest reverberation time being achieved is. The film is then stretched at the end that touches first.



       Fig. 5 shows liquid damping of the plate. When it is lowered or when the vessel 14 is raised, the plate 1 first dips with the tips 16 into the liquid 15. With further immersion, the length of the serrated edge of the plate, which comes into contact with the liquid, increases, with the reverberation time falling continuously until the teeth are completely immersed.



       FIG. 6 schematically shows the attenuation of the plate 1 suspended from wires 3 on the frame 2 by a porous, airborne sound-absorbing layer 17 which is fastened to a frame 18. As the absorbent approaches, the reverberation time of the plate decreases. The dampening effect is doubled by a second porous layer at the same distance on the other side of the plate.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Akustische Einrichtung zur Erzeugung von künst lichem Nachhall zu Schalldarbietungen, indem diese einen festen Körper zu Schwingungen anregen, die, vom Körper abgenommen, den Nachhall bilden, da durch gekennzeichnet, dass als fester Körper eine dämpfungsarme Platte vorgesehen ist und nur Biege schwingungen zur Nachhallerzeugung wirksam wer den. UNTERANSPRÜCHE 1. Nachhalleinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Dicke der möglichst ebenen Platte so klein ist und ihre Länge und Breite so gross sind, dass auf letztere bei der tiefsten interes sierenden Frequenz mindestens einige Biegewellen längen entfallen. PATENT CLAIM Acoustic device for the generation of artificial reverberation for sound presentations by stimulating a solid body to vibrate which, removed from the body, form the reverberation, characterized in that a low-damping plate is provided as a solid body and only bending vibrations to generate reverberation be effective. SUBClaims 1. Reverberation device according to claim, characterized in that the thickness of the plate, which is as flat as possible, is so small and its length and width are so large that at least a few bending wave lengths are allotted to the latter at the lowest frequency of interest. 2. Nachhalleinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte aus dämpfungsfreiem Metall, z. B. Stahl, Alu minium, Messing oder Bronze besteht. 3. Nachhalleinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ,gekennzeichnet, dass die Dicke der Platte grössenordnungsmässig 1 mm, ,die Länge und Breite grössenordnungsmässig 1 m be tragen. 4. Nachhalleinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass Breite und Länge der Platte verschieden gross gewählt sind. 2. Reverberation device according to claim and dependent claim 1, characterized in that the plate made of damping-free metal, for. B. steel, aluminum, brass or bronze. 3. Reverberation device according to claim and dependent claims 1 and 2, characterized in that the thickness of the plate is of the order of 1 mm, the length and width of the order of 1 m be. 4. Reverberation device according to claim and dependent claims 1 and 2, characterized in that the width and length of the plate are selected to be of different sizes. 5. Nachhalleinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte dämpfungsfrei an einem möglichst starren Rahmen, z. B. mittels gespannter Drähte oder Metallstreifen oder Federn, befestigt ist. 6. Nachhalleinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte dämpfungsfrei an einem möglichst starren Rahmen durch Auflöten oder Schweissen schwach gespannt am ganzen Rand oder an vielen Stellen befestigt ist. 5. Reverberation device according to claim and dependent claims 1 to 4, characterized in that the plate is damped on a rigid frame as possible, for. B. is attached by means of tensioned wires or metal strips or springs. 6. Reverberation device according to claim and dependent claims 1 to 3, characterized in that the plate is attached to a frame that is as rigid as possible by soldering or welding weakly tensioned on the entire edge or in many places. 7. Nachhalleinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3 und 6, dadurch gekennzeich net, dass die Spannung der Halterung so schwach ist, dass die Biegewellengeschwindigkeit schon im tiefsten Teil des Hörfrequenzbereiches grösser als die Mem- branwellengeschwindigkeit ist. B. Nachhalleinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, 6 und 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die Ränder der Platte bogenförmig ge formt sind. 7. Reverberation device according to claim and dependent claims 1 to 3 and 6, characterized in that the tension of the holder is so weak that the bending wave speed is greater than the membrane wave speed even in the lowest part of the audio frequency range. B. reverberation device according to claim and dependent claims 1 to 3, 6 and 7, characterized in that the edges of the plate are arcuately shaped ge. 9. Nachhalleinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Platte an einem oder an mehreren Punkten mit direktem Kontakt oder über einen zwischengeschalteten Luftraum mittels elektroakustischer Wandler, vorzugsweise dynamisch mit aufgekitteter Schwingspule zum Schwingen ange regt wird. 10. Nachhalleinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnahme :der Plat tenschwingungen durch ein piezoelektrisches Körper schallmikrophon oder durch ein nahe an der Platte angeordnetes Luftschallmikrophon erfolgt. 9. Reverberation device according to claim, characterized in that the plate is stimulated to vibrate at one or more points with direct contact or via an intermediate air space by means of electroacoustic transducers, preferably dynamically with a puttied voice coil. 10. Reverberation device according to claim, characterized in that the decrease: the plate vibrations are carried out by a piezoelectric body sound microphone or by an airborne microphone arranged close to the plate. 11. Nachhalleinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der gewünschte Frequenzgang der Einrichtung durch elektrische Entzerrung bzw. Verzerrung auf der Sende- bzw. Empfangsseite oder auf beiden erzielt wird. 12. Nachhalleinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, d'ass die grosse Nachhallzeit der ungedämpften Platte durch stufenweise oder kontinuierlich zunehmende Berüh rung mit dämpfenden festen Körpern, z. B. Gummi streifen, herabgesetzt wird. 11. Reverberation device according to claim and dependent claim 10, characterized in that the desired frequency response of the device is achieved by electrical equalization or distortion on the transmitting or receiving side or on both. 12. Reverberation device according to claim and dependent claim 10, characterized in that the large reverberation time of the undamped plate by gradually or continuously increasing touch tion with damping solid bodies, eg. B. rubber strip, is reduced. 13. Nachhalleinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die grosse Nachhallzeit der ungedämpften Platte durch Eintauchen in Flüssigkeit der aufgehängten Platte an einem Rand, der zwecks stärkerer Wirkung durch Auszacken eine vergrösserte Länge erhalten kann, herabgesetzt wird. 14. Nachhalleinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte senkrecht zum Flüssigkeitsspiegel aufge hängt ist. 13. Reverberation device according to claim and dependent claim 10, characterized in that the long reverberation time of the undamped plate is reduced by immersing the suspended plate in liquid at an edge which can be increased in length for greater effect by jagging. 14. Reverberation device according to claim and dependent claim 13, characterized in that the plate is suspended perpendicular to the liquid level. 15. Nachhalleinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die grosse Nachhallzeit der ungedämpften Platte durch stufenweise oder kontinuierliche Annäherung eines porösen, luftschallabsorbierenden ein.- oder mehr schichtigen Stoffes auf einer oder beiden Seiten der Platte herabgesetzt wird. <B>16.</B> Nachhalleinrichung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 10 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schallschluckung des porösen Stoffes bei hohen Frequenzen durch vorgeschaltete Loch- und Schlitzplatten bzw. 15. Reverberation device according to claim and dependent claim 10, characterized in that the long reverberation time of the undamped plate is reduced by gradually or continuously approaching a porous, airborne sound-absorbing single or multi-layered substance on one or both sides of the plate. <B> 16. </B> Reverberation device according to claim and dependent claims 10 and 15, characterized in that the sound absorption of the porous material at high frequencies by upstream perforated and slotted plates or dünne Folien herabgesetzt wird. 17. Nachhalleinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schallschluckung des porösen Stoffes durch resonatorartige Schallschlucker ergänzt ist. 18. Nachhalleinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachhallzeit von Hand oder durch Fern bedienung variierbar ist. thin foils is reduced. 17. Reverberation device according to claim and dependent claims 10 and 12, characterized in that the sound absorption of the porous material is supplemented by resonator-like sound absorbers. 18. Reverberation device according to claim and dependent claims 10 and 12, characterized in that the reverberation time can be varied by hand or by remote control. 19. Nachhalleinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die gesamte Anordnung gegen die Übertragung von Luftstörschall schalldicht ummantelt ist. 20. Nachhalleinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das -die Platte tragende Element, z. B. ein Rahmen, gegen die Übertragung störenden Körperschalls auf ihn und die Platte von aussen und von der Anordnung zur Variation der Nachhallzeit her durch eine allseits federnde ein- oder zweistufige Lagerung geschützt ist. 19. Reverberation device according to claim, characterized in that the entire arrangement is encased in a soundproof manner against the transmission of airborne noise. 20. Reverberation device according to claim, characterized in that the -the plate-supporting element, for. B. a frame, is protected against the transmission of disruptive structure-borne noise to him and the plate from the outside and by the arrangement for varying the reverberation time by an all-round resilient one or two-stage storage. 21. Nachhalleinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zu Klangfarbeneffekten, zur scheinbaren Änderung des Frequenzganges der Nachhallzeit und zur frequenzabhängigen Änderung des Halligkeitseindruckes der Nachhallpegel bei hohen und tiefen Frequenzen auf der Sende- oder Empfangs seite oder auf beiden beliebig eingestellt werden kann. 21. Reverberation device according to claim, characterized in that the reverberation level at high and low frequencies on the transmitting or receiving side or on both can be set as desired for timbre effects, for the apparent change in the frequency response of the reverberation time and for the frequency-dependent change in the reverberation impression. 22. Nachhalleinrichtung nach Patentanspruch, da- ,durch gekennzeichnet, dass die eingestellte Nachhall zeit an der Einrichtung selbst und/oder bei Fern bedienung am Bedienungsplatz durch Anzeige vorrichtung kenntlich gemacht ist. 22. Reverberation device according to claim, characterized in that the set reverberation time is indicated on the device itself and / or in the case of remote control at the operator station by means of a display device.
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