CH346326A - Method for sealing a joint between parts enclosing cavities and joint sealing produced by the method - Google Patents

Method for sealing a joint between parts enclosing cavities and joint sealing produced by the method

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CH346326A
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Laurence Olson Richard
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Laurence Olson Richard
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
    • B21C1/14Drums, e.g. capstans; Connection of grippers thereto; Grippers specially adapted for drawing machines or apparatus of the drum type; Couplings specially adapted for these drums
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
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Description

       

  Verfahren zum Abdichten einer Fuge zwischen Hohlräume     einschliessenden    Teilen  und nach dem Verfahren hergestellte Fugenabdichtung    Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Ver  fahren zum Abdichten von Hohlräume einschliessen  den Teilen, beispielsweise von Kernkästen, Druck  formen, Düsen von     Kernblasmaschinen,    und Form  kästen, wo eine hermetische Abdichtung gegen innere  und äussere Drücke notwendig ist.  



  In einer typischen     Kernblasmaschine    beispiels  weise werden zwei oder mehrere Formteile zusam  mengepresst, und ein Strom von Luft- und Sandteil  chen und ein Bindemittel wird in die durch die For  men umschlossenen Hohlräume unter Druck ein  geblasen. Die Schmirgelwirkung des Sandes macht es  unbedingt notwendig, die Fuge zwischen den Form  kastenteilen vollständig luftdicht abzuschliessen; falls  dies nicht der Fall ist, tritt das bekannte Lecken auf,  bei welchem der unter hoher Geschwindigkeit und  hohem Druck eintretende Luftstrom durch kleinste  Öffnungen zwischen den     Formkästenteilen    entwei  chen kann.

   Innerhalb überraschend kurzer Zeit be  wirkt dieses Lecken Beschädigungen der     Passflächen     des Formkastens, was das Entfernen desselben aus  dem Produktionszyklus und ein Neubearbeiten der  angefressenen Stellen notwendig macht. Die Unter  haltskosten für Formkästen werden dadurch sehr  hoch, und die Lebensdauer der Formkästen wird  unwirtschaftlich kurz.  



  Der durch die Erosion erfolgende Schaden wird  häufig noch durch mechanische Schäden beim Zu  sammenfügen der Formkasten bei der     Kernblas-          maschine    erhöht. Um das Lecken auf einen kleinst  möglichen Wert zu reduzieren, werden die Form  kästen nämlich gewöhnlich unter relativ hohen     Drük-          ken    zusammengepresst. Dies ist eine weitere Quelle  für Beschädigungen des Formkastens, was dessen  Lebensdauer noch weiter herabsetzt.    Diese Fehler in den Formkästen führen häufig zu  fehlerhaften Kernen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass  die gebildeten Kerne  Flossen  aufwiesen, welche  durch das Lecken durch die Trennfuge zwischen den  Formteilen erzeugt wurden.     Lunker,    Hohlräume usw.

    waren weitere Folgen des     Leckens    an der Trennlinie.  Diese Defekte verursachten jeweiliges kostspieliges  Ausbessern der Kerne.  



  Es wurde versucht, diese Nachteile dadurch zu  vermeiden, dass man nachgiebige Dichtungen zwi  schen die     Passflächen    der Kernkästen und dergleichen  einbrachte. Keine der vorgeschlagenen Lösungen  konnte jedoch befriedigen. Da die Dichtungen häufig  aus     unkompressiblem    Material, beispielsweise aus ge  wöhnlichem Gummi oder Kunststoff hergestellt wur  den, benötigten sie Raum zur Ausdehnung, damit  die     Passflächen    des Formkastens richtig aufeinander  gepresst werden konnten. Zudem waren nachgiebige  Dichtungen, welche ebenfalls verwendet wurden,  häufig von ungleichförmiger Beschaffenheit und übten  einen ungleichen Druck aus, so dass trotz der vorhan  denen Dichtung ein Lecken auftrat.

   Eine weitere  Schwierigkeit lag häufig darin, die Dichtung richtig  einzubringen, da die Enden derselben häufig nicht  richtig miteinander verbunden werden konnten; ohne  eine schwache Stelle zu erzeugen. Schliesslich war es  praktisch unmöglich, solche nachgiebigen Dichtungen  bei unsymmetrischen Kernkästen zu verwenden, son  dern ihre Anwendung war auf     ebenflächige,    trenn  bare Formen beschränkt.  



  Im Hinblick auf die vorgehenden Erwägungen  liegt ein Zweck der vorliegenden Erfindung darin,  ein Verfahren zum Abdichten einer Mehrzahl passen  der, Hohlräume einschliessender Teile, wie zum Bei  spiel Formkästen, zu ermöglichen, welche im Betrieb  einem Lecken ausgesetzt sind.      Dabei soll es nicht notwendig sein, hohe Drücke  anzuwenden, um die einzelnen Teile abgedichtet zu  halten.  



  Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaf  fung von Fugenabdichtungen bei Formkästen von  praktisch unbegrenzter Lebensdauer, bei welchen die  Dichtungswirkung im Betrieb eher erhöht als redu  ziert wird, wenn die Druckunterschiede zwischen der  innern Vertiefung und der Umgebung sich vergrö  ssern.  



  Das Verfahren nach dem Patent ist dadurch ge  kennzeichnet, dass in anliegenden Trennflächen eines  Paares von trennbaren Teilen gegenüberliegende Nu  ten so gebildet werden, dass eine Dichtungskammer  entsteht, dass in der einen Nut ein Dichtungsstreifen  aus einem elastischen Material auf seiner ganzen  Länge permanent befestigt wird, so dass ein Heraus  quetschen aus der Nut verhindert ist, wobei der  Dichtungsstreifen sich über die Fuge so in die andere  Nut erstreckt, dass er frei ist und jederzeit aus dieser  Nut wieder austreten kann, wodurch die Teile ge  trennt werden können, wobei der Dichtungsstreifen  auf dem einen Teil bleibt und eine Dichtungsfunktion  ausübt, wenn dieser Teil mit einem entsprechenden  Teil zusammengefügt wird.  



  Die gegenüber bisher bekannten, mit dem neuen  Verfahren erreichten, verbesserten Resultate sind in  grossem Masse den Eigenschaften des verwendeten  Dichtungsmaterials     zuzuschreiben.    Das beim neuen  Verfahren verwendete Material weist mehrere einzig  artige Vorteile auf, darunter eine hohe Widerstands  fähigkeit gegen Einkerben oder andere schädigende       Derformationen.    In einer bevorzugten Ausführungs  form besitzt das Dichtungsmaterial Nachgiebigkeit,  verbunden mit     Kompressibilität.    Mit andern Worten,  während ein Dichtungsmaterial Verwendung finden  kann, welches weder     kompressibel    noch nachgiebig  ist, wird einem Material der Vorzug gegeben,

   welches  nach dem Härten sowohl nachgiebig als auch     kom-          pressibel    ist, beispielsweise ein Material, welches  einen Zellenstruktur aufweisenden, schwammigen  Körper in den miteinander zusammenwirkenden  Nuten um die Vertiefung herum bildet. Ausser zellen  aufweisendem Gummi können verschiedene synthe  tische Kunstharze verwendet werden, welche gegossen  und     zu    einem     kompressiblen,    Zellenstruktur aufwei  senden Elastomer abgebunden werden können.  



  Zwar kann auch ein Material verwendet werden,  bei welchem ein     überschuss    an Material in die Dich  tungskammer eingebracht werden muss und das dann  während des     Härtens    oder während des     Vulkanisie-          rens    unter Druck gesetzt werden muss. Es wird je  doch einem Material der Vorzug gegeben, das an  Ort und Stelle um den     Gusshohlraum    herum gebildet  wird, aufschwillt und sich in genauer     übereinstim-          mung    mit den Nuten, in welche es eingebracht ist,  ausdehnt.

   In diesem Fall ist das Formen der Dichtung  auf einfachste Weise gelöst, indem diese Dichtung in  der ihr zugeordneten Dichtungskammer geformt wird,    wodurch Gewähr dafür gegeben ist, dass die Dich  tung bezüglich der abzudichtenden Flächen die rich  tige Lage einnimmt.  



  Das Verfahren nach dem Patent soll im folgenden  anhand der Zeichnung näher erläutert werden, welche  Ausführungsbeispiele der nach dem Verfahren her  gestellten Fugenabdichtung darstellt.  



       Fig.    1 ist eine Draufsicht auf einen mit Hohl  räumen versehenen Formkasten mit Nuten zur Auf  nahme von Dichtungsorganen.  



       Fig.    2 ist ein Querschnitt nach der Linie     II-II     der     Fig.    1.  



       Fig.    3 zeigt in vergrössertem Massstab einen teil  weisen Querschnitt des Formkastens, welcher das in  der Nut befindliche     elastomere    Dichtungsmaterial vor  dem Härten darstellt.  



       Fig.4    zeigt in vergrössertem Querschnitt Dich  tung und Nut nach vollständiger Formung der er  steren.  



       Fig.5    ist ein teilweiser Querschnitt nach der  Linie     V-V    der     Fig.    1.  



       Fig.    6 ist eine der     Fig.    2 entsprechende Ansicht  des Ober- und Unterkastens nach Bildung der Dich  tung.  



       Fig.    7 zeigt einen Teilschnitt des Formkastens zur       Illustrierung    eines Verfahrens zur Bildung von zwei  genau gegenüberliegenden Nuten zur Aufnahme des  Dichtungsorgans.  



       Fig.    8 ist ein Teilschnitt des     Formoberkastens    zur  weiteren Illustration dieses Verfahrens.  



       Fig.    9 zeigt stark vergrössert eine teilweise Unter  sicht des in     Fig.    8 dargestellten Oberkastens vor dem  Schneiden der Nut.  



       Fig.    10 ist ein Querschnitt durch einen Form  kasten.  



       Fig.    11 ist eine teilweise Ansicht eines dreiteili  gen Formkastens.         Fig.    12 zeigt im Querschnitt die Anwendung des  Verfahrens auf     Gussstücke    mit mehreren Hohlräu  men, und       Fig.    13 ist eine teilweise Ansicht einer Variante  für die Verwendung einer Kombination von metal  lischem und nichtmetallischem Material in der Dich  tung.  



  In     Fig.    1 bezeichnet 20 allgemein die eine Hälfte  eines zweiteiligen Formkastens, welcher mit einem  Hohlraum 21 versehen ist, der entweder direkt so  gegossen oder später herausgearbeitet wurde. Eine  Mehrzahl Öffnungen 22 dient zur Verbindung des  Hohlraumes 21 mit der     Kernblasmaschine,    welches  eine Suspension von Sand und Bindemittel in Luft  unter Druck in den Hohlraum 21 bläst.    Luftlöcher 23 stehen in Verbindung mit der  Aussenluft und besitzen ein Sieb 24, welches dazu  dient, die Sandpartikel im Hohlraum zurückzuhalten  und das Entweichen von Luft zu gestatten.

   Die Luft  löcher helfen somit bei der möglichst gleichförmigen      Verteilung des     Sand-Bindemittel-Gemisches    in den       Gusshohlraum    mit und verhindern die Bildung von  Räumen, welche möglicherweise ohne Sand bleiben  könnten.  



  Der mittlere Teil des Hohlraumes 21 ist mit er  höhten Teilen 26 versehen, welche so angeordnet sind,  dass sie mit entsprechenden Teilen der andern Form  kastenhälfte zusammenwirken und dabei eine in der  Mitte zwischen den beiden     Formkastenhälften    lie  gende Dichtung bilden.  



  Der in     Fig.    1 gezeigte Formkasten ist weiter mit  einer Nut 28 versehen, welche in der Nähe der  äussern Kante des Hohlraumes 21 parallel zu der  Randlinie dieses Hohlraumes verläuft. Vorzugsweise  beträgt die Entfernung der Nut 28 von der     Rand-          Linie    des Hohlraumes 3 bis 6 mm. Wie aus     Fig.    1  ersichtlich, ist die Nut 28 endlos und umgibt den  ganzen Hohlraum, so dass dieser, wenn sie mit einer  Dichtung versehen ist, ganz abgedichtet ist.  



  Dazu kommt, dass neben der Nut 28 die Erhöhun  gen 26 ebenfalls mit Nuten 29 zur Aufnahme von  Dichtungsorganen versehen sind.  



  Da bei der Verwendung eines Kernkastens zum  Ausschlagen der Kerne die Teile des Kastens von  einander getrennt werden müssen, ist es wünschens  wert, dass die Dichtungen im einen der Formkasten  teile festgehalten sind und sich leicht und vollständig  aus der entsprechenden Nut des andern Kastenteils  lösen lassen.  



  Zur Sicherstellung, dass die Dichtung stets in der  Nut des einen Teils, beispielsweise im Unterkasten 20,  festgelegt sind, wird in die Nut 28 eine Schicht 29a       (Fig.3    und 4) eines geeigneten Klebstoffes einge  bracht, wobei darauf Rücksicht genommen werden  muss, dass die Klebschicht sowohl die Seitenwände als  auch den Boden der vorzugsweise einen rechteckigen  Querschnitt besitzenden Nut decken. Als Klebemittel  sollte ein solches gewählt werden, das eine Affinität  zum Metall des     Formkastenteils    besitzt und sich mit  dem Material der Dichtung verträgt. Zum grossen Teil  sind Formkasten aus Aluminium, sie könnten aber  auch aus Messing, Stahl oder Gusseisen bestehen.

    In solchen Kernkasten wird vorzugsweise in die Nut  28 ein Bindemittel eingebracht, das aus einer Mi  schung von Gummi und Harzderivaten in einem  flüchtigen Lösungsmittel besteht.  



  Für gewisse Materialien, beispielsweise für Ma  gnesium, kann es sich als notwendig erweisen, die       Nutenwände    vor dem Einbringen des Bindemittels  zu behandeln. Für Magnesium hat sich zur Erhöhung  der Adhäsion des Bindemittels eine     Vorbehandlung     mit einer     Dichromatätzlösung    als vorteilhaft erwiesen.  Selbstverständlich sind gegenwärtig im Handel Kleb  stoffe und Bindemittel für praktisch alle verschie  denen Sorten von synthetischen oder natürlichen  Elastomeren erhältlich.  



  Eine sehr gute Haftung der Dichtung innerhalb  der Nut des Formkastens ist von grosser Bedeutung,  falls     verhindert    werden soll, dass sich die Dichtung    in der Nut verschiebt, und dass sich längs der Dich  tung Sand oder Fremdkörper anlagern, die die Wir  kung der Dichtung beeinträchtigen könnten.  



  Das Dichtungsmaterial kann ursprünglich die  Form eines biegbaren Gummistreifens 31 von zylin  drischem oder anderem Querschnitt haben, welcher  von Hand in die Nut 28     (Fig.    3) entweder als kon  tinuierlicher Streifen oder in verschiedenen Stücken,  welche Ende an Ende aneinandergefügt sind, einge  setzt wird. Er besteht vorzugsweise aus einem     vul-          kanisierbaren    Material, um später eine erweiterte  Zellenstruktur zu erhalten.

   Der Durchmesser oder  das     Querschnittsvolumen    des     Gummistreifens    bezüg  lich der     Querschnittsfläche    der endgültigen Dichtung  kann so bemessen werden, dass schliesslich die er  wünschte Dichte je nach den zu erfüllenden Bedin  gungen erhalten wird. Das Material kann daher bei  spielsweise einen natürlichen oder synthetischen  Gummi, ein     Plastifizierungsmittel,    ein     Vulkanisie-          rungsmittel    sowie ein Mittel enthalten, welches unter  Einwirkung von Wärme Gas freigibt und damit eine  Schwellung der     elastomeren    Masse bewirkt.  



  Wie bereits erwähnt, können für das vorliegende  Verfahren verschiedene Arten von natürlichen oder  synthetischen Elastomeren verwendet werden, doch  wird der Vorzug einem synthetischen Gummi vom  Typ      Buna-N     gegeben, welcher besonders kohlen  wasserstoffest ist. Dieses ist wünschenswert, weil  häufig Öle, beispielsweise     Kerosen,    als Trennmittel  zwischen der Oberfläche des Formkastens und dem  Sand wie auch als Reinigungsmittel verwendet wer  den, was einen dünnen Film von     Kerosen    längs der  Oberflächen des Formkastens hinterlässt.

   Gummi vom        Buna-N -Typ,    welcher ein     Kopolymerisationsprodukt     von     Butadien    und     Acrylnitril    ist, wird durch diesen  Film nicht beschädigt. Falls jedoch keine Kohlen  wasserstofföle verwendet werden, können andere Ma  terialien, beispielsweise. Gummi vom      Buna-S -Typ,     verwendet werden, welche     Kopolymere    von     Butadien     und     Styren    sind. Die synthetischen Kautschuke der  polymerisierten     Chloropren-Gruppe    bilden ebenfalls  bevorzugte Materialien.  



  Nachstehend werden einige Zusammensetzungen  von geeigneten ölwiderstandsfähigen Dichtungen ge  geben.  
EMI0003.0036     
  
    <I>Beispiel <SEP> 1</I>
<tb>  Material <SEP> Gewichtsanteile
<tb>  Kunstgummi, <SEP> z. <SEP> B. <SEP>  Buna-N  <SEP> 100
<tb>  Zinkoxyd <SEP> 5
<tb>  Russ <SEP> 40
<tb>  Di-methoxyethylphthalat <SEP> (Weichmacher) <SEP> 15
<tb>  Schwefel <SEP> 1
<tb>  Benzothiazyldisulfid <SEP> (Beschleuniger) <SEP> 1,5
<tb>  Vulkanisationsverzögerer <SEP> 0,75
<tb>  Schwellmittel, <SEP> bestehend <SEP> aus <SEP> einer <SEP> Mi  schung <SEP> von <SEP> 40 <SEP> Teilen <SEP> Di-Nitroso-Pentha  methylentetramin <SEP> in <SEP> Dispersion <SEP> in <SEP> 60
<tb>  Teilen <SEP> eines <SEP> inerten, <SEP> anorganischen <SEP> Füll  stoffes <SEP> 3       
EMI0004.0001     
  
    <I>Beispiel <SEP> I1</I>
<tb>  Material <SEP> Gewichtsanteile
<tb>  Kunstgummi, <SEP> z. <SEP> B.

   <SEP>  Buna-N  <SEP> 100
<tb>  Zinkoxyd <SEP> 5
<tb>  Ton <SEP> 60
<tb>  Di-methoxyethylphthalat <SEP> 15
<tb>  Benzothiazyl-Disulfid <SEP> 1,5
<tb>  Schwefel <SEP> 1
<tb>  Vulkanisationsverzögerer <SEP> 0,75
<tb>  Rotes <SEP> Eisenoxyd <SEP> 1
<tb>  Schwellmittel <SEP> 3     
EMI0004.0002     
  
    <I>Beispiel <SEP> I11</I>
<tb>  Material <SEP> Gewichtsanteile
<tb>  Polymerisiertes <SEP> Chloropren <SEP>  Neopren  <SEP> 100
<tb>  Stearinsäure <SEP> 0,5
<tb>  Antioxy <SEP> diermittel <SEP> 2
<tb>  Magnesium <SEP> 4
<tb>  Russ <SEP> 40
<tb>  Zinkoxyd <SEP> 5
<tb>  Schwellmittel <SEP> 3       Bevorzugte Schwellmittel für den vorliegenden  Zweck werden durch     zersetzliche    Substanzen gebildet,  die bei der     Vulkanisation    des Elastomers Stickstoff  und/oder Ammoniak freigeben.

   Die vorerwähnten     Di-          Nitrosepenthamethylintetramine    bilden ein besonders  geeignetes     Reaktionsmittel.    Andere geeignete     Schwell-          mittel    enthalten     P,P'-Oxybis-(Benzolsulfonylhydra-          cid),        Diazoaminomethan    oder eine Mischung von       Natriumnitrat    und     Ammoniumchlorid.    Diese Mate  rialien bilden bei Ausdehnung eine grosse Zahl unab  hängiger kleiner Blasen im Elastomer und verleihen  diesem die gewünschte geschlossene Zellenstruktur.

    Dieses charakteristische Merkmal bewirkt, dass der  gasgedehnte Gummi absolut gasundurchlässig ist, im  Gegensatz zum gewöhnlichen Schwammgummi, des  sen unter sich verbundene Poren das Produkt gas  durchlässig machen.  



  Das Schwellen des gasgedehnten Gummis unter  begrenzten Platzverhältnissen, wie sie im vorliegen  den Fall vorhanden sind, hat weiter die vorteilhafte  Wirkung, dass eine glatte Haut auf dem Dichtungs  organ gebildet wird, die keine sichtbaren Poren auf  weist, trotzdem der Dichtungskörper eine grosse Zahl  voneinander getrennter Hohlräume besitzt.  



  Obschon die Anwendung eines Schwellmittels als  vorteilhaft angesehen wird, können befriedigende  Resultate ohne dasselbe erzielt werden,     sofern    mit  erhöhter Sorgfalt vorgegangen wird. Beispielsweise  kann ein Streifen eines Materials, das mit Ausnahme  des Schwellmittels alle andern Bestandteile aufweist,  durch ein     Pressverfahren    in genaue Übereinstimmung  mit der Nut 28 und 34 gebracht und hierauf     vulkani-          siert    werden. Der Nachteil bei diesem Verfahren liegt  jedoch darin, dass die     Vulkanisation    häufig ein  Schwinden des Streifens zur Folge hat, so dass ein  Überschuss an Material in die Nut eingebracht wer  den muss, der diesem Schwinden Rechnung trägt.

      Nach dem Einbringen der Streifen 31 in die Nut  28 wird ein Oberkasten 33 auf den Unterkasten 20  aufgesetzt. Wie dies am besten aus     Fig.    4 ersichtlich  ist, besitzt der Oberkasten 33 eine vorgearbeitete  V-förmige Nut 34, deren winklig angeordnete Wände  34a und 34b sich am Fuss der Nut soweit wie mög  lich nähern. Wie weiter aus     Fig.    4 ersichtlich ist, ist  die Breite der Nut 34 geringer als diejenige der im  Querschnitt     rechteckförmigen    Nut 28, welche ihr zu  geordnet ist, jedoch bestmöglich in der Mitte dersel  ben angeordnet.  



  Selbstverständlich können je nach den Bedingun  gen, welche zu erfüllen sind, die Querschnitte der  Nuten 28 und 34 auch andere Formen als die in der  Zeichnung dargestellten Formen aufweisen.  



  Die zwei mit Vertiefungen versehenen Form  kastenteile 20 und 33 werden nach ihrem Zusammen  fügen auf eine Temperatur gebracht, welche genügt,  um das     elastomere    Material des Streifens 31 zu vul  kanisieren. Normalerweise wird diese Temperatur  während 2 bis 3 Stunden zwischen 120 und l75  C  betragen. Während der Erwärmung des Streifens  sowie während der     Vulkanisation    zersetzt sich das  gaserzeugende Mittel, was die Schwellung des     elasto-          meren    Materials zur Folge hat.

   Das Dichtungsmate  rial füllt dabei alle exponierten Flächen der Nut 28  und der davon trennbaren Nut 34, wie dies am  besten aus     Fig.    4 ersichtlich ist, und bildet eine genau  passende Dichtung 36 in unmittelbarer Nähe um den  Hohlraum 21. Während dieser Erwärmung wird das  Elastomer gleichzeitig mit dem Klebstoff an den  Wänden der Nut 28 fest verbunden.  



  Um jeden     Einschluss    von Luft bei der Schwellung  des     elastomeren    Materials in den Nuten und damit  die Bildung von Lufttaschen, welche das Anliegen  der Dichtung an die     Nutenwände        verhindern    würde,       zu    vermeiden und jedes Festsitzen auszuschliessen,  wird eine dünne Schicht 37 eines Trenn- oder  Schmiermittels auf die Wände der Nut 34 aufge  bracht, um dem     elastomeren    Material das Anschmie  gen an die Wände dieser Nut bis an den Fuss der  selben zu gestatten, ohne die Loslösung nach der       Vulkanisation    zu beeinträchtigen.

   Geeignete solche  Lösungsmittel sind     Siliziumtrennmittel,    eine Suspen  sion von feinsten     Glimmerteilchen    oder Graphit in  einem verdampfenden Träger, beispielsweise Alkohol,  oder in einer     Siliziumlösung.     



  Nach Abschluss der     Vulkanisation    zeigt sich am  hervorstehenden Teil der Dichtung 36, welcher in  die Nut 34 eintritt, eine starke, nachgiebige, biegsame,  undurchlässige und von sichtbaren Poren freie Haut  36a, während unter dieser Haut die Dichtung eine       schwammgummiförrnige    Struktur aufweist. Die Haut  36a ist sehr     wertvoll    als Schutzschicht gegen das  Eindringen von Sand oder andern Substanzen in den  Dichtungskörper und selbstverständlich auch gegen  das Eindringen von Luft. Zusätzlich befinden sich auf  jeder Seite der Dichtung an der Basis des hervor  stehenden Teils Absätze 37a, welche am Oberkasten  33 anliegen.

        Wenn der Formkasten nunmehr betriebsbereit ist,  kann eine Suspension von Sand und Bindemittel  durch die Öffnungen 22 in den     Gusshohlraum    21 ein  gebracht werden. Die Dichtung 36 verhindert wirk  sam jedes Lecken von Sand an der Fuge zwischen  den     Formkastenteilen.    Da diese Dichtung genau in die  Nuten passt, ist es nicht notwendig, die beiden Form  kastenteile unter hohem Druck zusammenzuhalten.  Es genügt, diesen Druck so hoch zu wählen, dass die  in den Hohlraum eingeführte Druckluft sie nicht von  einander trennt. Die Dichtung ist infolge ihrer Adhä  sion an den Klebstoff fest mit der untern Nut 28  verbunden und wird trennbar durch die obere Nut 34  aufgenommen.

   Für diese obere Nut wurde als Form  ein umgekehrtes V vorgezogen, weil die dieser Form  entsprechende Dichtung eine grössere Flexibilität be  sitzt. Es folgt daraus, dass bei Anwendung von höhe  ren Drücken bei der Kernbildung eine Verformung  der Dichtung bewirkt wird, die was natürlich von  Vorteil ist, deren Wirkung noch erhöht.  



  Bei gewissen Arten von     Gusskernen    ist es wün  schenswert, zusätzliche Mittel vorzusehen, um wäh  rend des Eingiessens des geschmolzenen     Metalles     Gase durch den Kernkörper zu führen. Solche Mittel  können ebenfalls nach dem vorliegenden Verfahren  vorgesehen werden, wie dies ohne weiteres aus     Fig.    1  und 5 hervorgeht.

   In diesen zwei Figuren besitzt der  Unterkasten 20 eine in Längsrichtung verlaufende,  halbkreisförmige     Ausnehmung    39 an beiden Enden,  und die Nut 33 ist in gleicher Weise gekerbt, um eine  weitere komplementäre, halbkreisförmige     Ausneh-          mung    40 zu bilden, welche beim geschlossenen Form  kasten mit der     Ausnehmung    39 übereinstimmt. Diese       Ausnehmungen    bilden dann eine im Querschnitt  kreisförmige Leitung zur Aufnahme eines Metall  stabes 41, der in     Fig.    1 gestrichelt und in     Fig.    5 in  voll ausgezogenen Linien dargestellt ist. Dieser Stab  41 erstreckt sich durch den Hohlraum und verlässt  den Formkasten an dessen Enden.

   An den Schnitt  stellen der Nuten 39 und 28 ist eine grössere     Aus-          nehmung    41a vorgesehen und an der Schnittstelle der  Nut 40 und der Nut 34 eine grössere     Ausnehmung     41b. Diese     Ausnehmungen    sind mit Dichtungsmate  rial angefüllt, das an jedem Ende den Stab 41 auf  einer grösseren Länge abdichtet. Dieser Stab 41 wird  bei der Bildung der Dichtung an Ort und Stelle  belassen, so dass das Elastomer unmittelbar daran ab  bindet und eine Dichtung bildet, welche ein Austre  ten von Sand längs des Stabes vom Innern des Form  kastens her verhindert.

   Die Endteile der Dichtung 36  stehen lösbar mit dem Hauptteil der Dichtung in der       Ausnehrnung    41b in Verbindung, wie dies aus     Fig.    5  ersichtlich ist. Nachdem der Kern im Hohlraum ge  bildet worden ist, wird der Stab 41 entfernt und hin  terlässt eine Längsöffnung im Kern, welche das Aus  treten von Gasen ermöglicht.  



  Es ist von grösster Wichtigkeit, dass die Nuten 28  und 34 miteinander übereinstimmen. Eine einfache,  aber wirksame Art zur Erzielung dieses Resultates ist  in den     Fig.    7 bis 9 dargestellt.    Nach     Fig.    7 sind die beiden Formbestandteile 20  und 33 in Abstand voneinander dargestellt, wobei der  Unterkasten 20 eine im Querschnitt rechteckige Nut  28 besitzt und im Oberkasten 33 eine mit dieser über  einstimmende Nut erzeugt werden soll. Zu diesem  Zweck wird der Unterkasten 20 auf jeder Seite der  Nut 28 mit einer dünnen Schicht Pulver 41, beispiels  weise mit     Zinkoxydpulver,    versehen, während die  entsprechende Fläche des Oberkastens 33 mit einer  dünnen Schicht eines schwarzen Lackes versehen  wird.

   Während der Anstrich 42 noch nass ist, werden  die     Formkastenteile    20 und 33 zusammengefügt und  während kurzer Zeit so belassen. Wenn hierauf diese  beiden     Formkastenteile    voneinander getrennt werden,  weisen alle Flächen, die miteinander in Kontakt stan  den, eine Schicht des weissen Pulvers 41 auf, wäh  rend die der Nut 26 gegenüberliegende Fläche des  Oberkastens 33 sich in Schwarz gegen den weissen  Hintergrund abheben wird. Dies ist in     Fig.    8 und 9  dargestellt, in welchen der Oberkasten 33 mit einer  schwarzen Lackschicht 42 und darauf befindlichen  weissen Partikeln 44 versehen ist.

   Ein Teil 46 der  schwarzen Schicht, welcher der Nut 28 gegenüber  lag, ist frei von solchen Partikeln, so dass der Arbei  ter ohne weiteres an der richtigen Stelle die zweite  Nut 34 fräsen kann.  



  In     Fig.    10 ist ein unsymmetrischer Formkasten  dargestellt, dessen miteinander zusammenwirkende       Formkastenteile    48 und 49 längs einer Trennlinie 51  voneinander getrennt sind. Wie ersichtlich, erstreckt  sich der     Gusshohlraum    52 in vertikaler Richtung. Bei  solchen Formkasten war es bisher unmöglich, eine  wirksame Dichtung vorzusehen. Nach dem vorliegen  den Verfahren ist es jedoch auch hier möglich, durch  eine Dichtung 53, welche den     Gusshohlraum    umgibt,  eine absolut hermetische Dichtung zu erzeugen.  



  In     Fig.    11 ist eine     dreiteilige        Gussform    dargestellt;  mit einer Platte 54, an welcher Führungsstifte 56  vorgesehen sind. Die Platte 54 dient zum Zusammen  halten und Abschliessen von zwei     Fornikastenteilen     (von denen wegen der     übersichtlichkeit    nur einer  dargestellt ist), welche nach aussen offene     Gusshohl-          räume    58 und     Ausnehmungen    59 zur Aufnahme der  Führungsstifte 56 aufweisen.

   Bei dieser Ausführungs  form ist in einer Nut des einen     Formkastenteils    5 7  um den     Hohlraum    58 herum ein Dichtungsstreifen 61  vorgesehen, dessen Enden zur Aufnahme einer davon  trennbaren Dichtung 62, die in einer Nut der Platte  54 festgehalten ist, eine V-förmige     Ausnehmung    auf  weisen. Die Flexibilität und Nachgiebigkeit des Dich  tungsstreifens 61 ist so gewählt, dass an den Stossstellen  mit der Dichtung 62 keine Schwächung der Abdich  tung erfolgt.  



  Die Ausführungsform nach     Fig.    12 eignet sich       ganz    besonders für Formkästen mit mehreren grö  sseren     Gusshohlräumen.    Wie dargestellt, sind zwei  Hohlräume begrenzende Wände 63 und 64 je mit       öffnungen    66 versehen, welche innere Hohlräume  67 bzw. 68 mit Hohlräumen 68ä verbinden. In jeder  Öffnung 66 befindet sich ein Sieb 69, das den Durch-      gang von Sand verhindert, jedoch     eine    Entlüftung des  Forminnern ermöglicht. Bei dieser Ausführungsform  ist die Fuge zwischen den beiden     Formkastenteilen     durch eine     doppelrippige    Dichtung 65 abgedichtet,  welche ein Lecken zwischen benachbarten Vertiefun  gen verhindert.  



  Sobald die Dichtung nach dem vorliegenden Ver  fahren in einem Formkasten gebildet wurde, ist sie  praktisch unbegrenzt haltbar. Versuche haben gezeigt,  dass dank der Wirksamkeit dieser Dichtung und des  geringen Druckes, welcher notwendig ist, um die  Abdichtung zu gewährleisten, Formkästen, welche  bisher nur während wenigen Tagen ununterbrochen       verwendet    werden konnten und dann schon wieder  ausgebessert werden mussten, nun ununterbrochen  während Monaten verwendet werden konnten. Selbst  verständlich ist auch das Auswechseln der Dichtung  sehr einfach, da es nur das Entfernen der alten und  der Neuformung einer andern Dichtung in der glei  chen Dichtungskammer bedarf.  



  Falls das     Erneuern    einer Dichtung mit Schwierig  keiten verbunden sein sollte, so ist es auch ohne wei  teres möglich, die alte Dichtung auszubessern, indem  der beschädigte Teil der Dichtung entfernt und durch  ein metallisches Material, beispielsweise Metallpulver,  in einem selbstabbindenden Bindemittel ersetzt oder  in dem freien Raum eine Metallegierung mit niedri  gem Schmelzpunkt eingebracht wird, wobei die über  einstimmenden Nuten als Giessformen verwendet wer  den. Eine solche Dichtung ist in     Fig.    13 dargestellt,  in welcher ein geripptes, nichtmetallisches Dichtungs  organ 70 mit einem metallischen Zwischenstück 71  versehen ist.

   Die verwendete     Metallegierung    sollte sich  beim Erstarren etwas ausdehnen, so dass sich das  Metall genau der Form der     Nutenwände    anpassen  und gegen die anliegenden Enden der flexiblen Dich  tung anpressen kann, welche Enden vorzugsweise vom       Formkastenhohlraum    weg schräg abgeschnitten wer  den, so dass der Druck vom Innern des Hohlraumes  her die Dichtung gegen das metallische Zwischen  stück presst und dadurch eine wirksame Abdichtung  erzeugt.

   Es kann auch wünschenswert sein, eine oder  mehrere solcher starren Teile in der Dichtung zu bil  den, um eine Zentrierung oder Ausrichtung der trenn  baren     Formkastenteile    zu erleichtern, da die     flexible     Dichtung im allgemeinen zu weich ist, um für diesen  Zweck herbeigezogen werden zu können. In die     Teile     der Nut, welche zur Aufnahme des Metalleinsatzes 71  bestimmt sind, können     Eingussöffnungen    72 gebohrt  werden, durch welche die     Legierung    mit niedrigem  Schmelzpunkt eingeführt werden kann.  



  Ein einzigartiger Effekt der an Ort und Stelle  erzeugten Dichtung liegt darin, dass nicht nur der  Sand daran     gehindert    wird, aus dem     Innern    des  Formkastens zu entweichen, sondern selbst bei     Un-          regehnässigkeiten    der Sand daran gehindert wird, in  die Fuge zwischen den     Formkastenteilen    bzw. in den  Raum zwischen der Dichtung und dem Formkasten  hohlraum einzudringen. Dies erhellt aus der Erzeu-         gung    von Kernen, die praktisch fehlerfrei ohne Naht  an den Fugen zwischen den     Formkastenteilen    sind.  



  Soweit dies übersehen werden kann, ist dieser  Effekt auf einen bei der     Bildung    des Kernes inner  halb der Dichtung erzeugten statischen Druck zurück  zuführen, der seinen Ursprung im     Einschluss    von Luft  hat, welche in den innern     Teil    der Fuge entweicht  und gegen die nachgiebige Dichtung drückt, dabei  diese gegen das Äussere der Dichtungsnut presst und  gleichzeitig einen Reaktionsdruck erzeugt. Während  der Bildung des Kernes, während welcher der Hohl  raum unter Druck steht, ist die Dichtung leicht durch  gebogen, was eben auf die Erzeugung dieses statischen  Druckes hinweist.  



  Bei Wegfall des Druckes im Hohlraum kehrt  offenbar das den' statischen Druck bildende Luftvolu  men gegen den Hohlraum zurück und glättet dabei  die Fläche des Sandkernes, welche unmittelbar an  der Trennlinie zwischen den     Formkastenteilen    liegt.  Wie Versuche weiter gezeigt haben, sind die so er  zeugten Kerne vollständig frei von     Lunkern    und der  gleichen. Für alle praktischen Bedürfnisse weisen die  Oberflächen der     Kerne,    welche im Kernkasten nach  der vorliegenden Erfindung erzeugt wurden, fehler  freie     Aussenflächen    auf, so dass jedes Ausbessern der  selben wegfällt.  



  Es ist von Vorteil, die Nut 28 ziemlich tief auszu  bilden, damit das dort einzubringende, schwammige  Dichtungsmaterial einen möglichst grossen Querschnitt  besitzt, was dessen     Kompressibilität    verbessert. In  einem solchen Fall können selbst Anreicherungen  von Fremdkörpern, beispielsweise von Sand, in der       Abschlussnut    des     Formkastenteils    den Abschluss zwi  schen den beiden     Formkastenteilen    nicht beeinträch  tigen, da das grosse Volumen der Dichtung deren  Anpassung an die dadurch gebildeten Unregelmässig  keiten     ermöglicht.     



  Aus dem Vorstehenden geht hervor, dass das vor  liegende     Verfahren    einzigartige und äusserst wirksame  Mittel zum Verhindern des     Leckens    im Kernkasten  vermittelt und eine Dichtung vorschlägt, welche in  einer grossen Anzahl von     Gussformen    Verwendung  finden kann. Das Abdichten eines Formkastens nach  diesem Verfahren ist weit weniger kostspielig als die  bisher verwendeten Abdichtungen; ebenso ist der  Unterhalt dieser Dichtung wesentlich billiger.



  Method for sealing a joint between cavities enclosing parts and joint sealing produced by the method The present invention is a method for sealing cavities including the parts, for example core boxes, pressure molds, nozzles of core blowing machines, and mold boxes, where a hermetic seal against internal and external pressures is necessary.



  In a typical core-blowing machine, for example, two or more molded parts are pressed together and a stream of air and sand particles and a binder are blown under pressure into the cavities enclosed by the form. The abrasive effect of the sand makes it absolutely necessary to close the joint between the mold box parts completely airtight; if this is not the case, the well-known leakage occurs, in which the air stream entering at high speed and high pressure can escape through the smallest openings between the mold box parts.

   Within a surprisingly short time, this leakage causes damage to the mating surfaces of the molding box, which makes it necessary to remove it from the production cycle and to rework the eroded areas. The maintenance costs for molding boxes are very high, and the life of the molding boxes is uneconomically short.



  The damage caused by erosion is often increased by mechanical damage when the molding boxes are joined together in the core blowing machine. In order to reduce the leakage to the smallest possible value, the mold boxes are usually pressed together under relatively high pressures. This is another source of damage to the molding box, which further shortens its life. These defects in the molding boxes often lead to defective cores. Experience has shown that the cores formed had fins which were created by the leakage through the parting line between the molded parts. Blowholes, cavities, etc.

    were further consequences of the leak at the dividing line. These defects resulted in costly rebuilding of the cores.



  Attempts have been made to avoid these disadvantages by introducing resilient seals between the mating surfaces of the core boxes and the like. However, none of the proposed solutions could be satisfactory. Since the seals were often made of non-compressible material, such as ordinary rubber or plastic, they needed space to expand so that the mating surfaces of the molding box could be properly pressed onto one another. In addition, compliant seals, which were also used, were often of non-uniform nature and exerted uneven pressure so that leakage occurred despite the existing seal.

   Another difficulty was often in getting the gasket in place properly, as the ends of the same often could not be properly joined together; without creating a weak point. After all, it was practically impossible to use such flexible seals with asymmetrical core boxes, but their use was limited to planar, separable shapes.



  In view of the foregoing considerations, it is an object of the present invention to provide a method of sealing a plurality of the fitting, cavity-enclosing parts, such as molding boxes, which are subject to leakage in use. It should not be necessary to use high pressures to keep the individual parts sealed.



  Another purpose of the invention is the creation of joint seals in molding boxes of practically unlimited life, in which the sealing effect in operation is increased rather than reduced when the pressure differences between the inner recess and the environment enlarge.



  The method according to the patent is characterized in that opposing grooves are formed in adjacent parting surfaces of a pair of separable parts in such a way that a sealing chamber is created that a sealing strip made of an elastic material is permanently attached over its entire length in one groove, so that squeezing out of the groove is prevented, wherein the sealing strip extends over the joint into the other groove that it is free and can exit this groove at any time, whereby the parts can be separated ge, the sealing strip on the one part remains and performs a sealing function when this part is assembled with a corresponding part.



  The improved results compared to previously known and achieved with the new process are largely due to the properties of the sealing material used. The material used in the new process has several unique advantages, including high resistance to nicks and other damaging deformations. In a preferred embodiment, the sealing material has flexibility, combined with compressibility. In other words, while a sealing material can be used that is neither compressible nor resilient, preference is given to a material

   which is both flexible and compressible after hardening, for example a material which forms a spongy body having a cell structure in the mutually interacting grooves around the depression. In addition to rubber containing cells, various synthetic synthetic resins can be used, which can be cast and bonded to form a compressible elastomer with a cell structure.



  It is true that a material can also be used in which an excess of material has to be introduced into the sealing chamber and which then has to be pressurized during the hardening or during the vulcanization. However, preference is given to a material which is formed on the spot around the casting cavity, swells up and expands in precise correspondence with the grooves in which it is made.

   In this case, the molding of the seal is solved in the simplest way by this seal is formed in the sealing chamber assigned to it, which ensures that the device assumes the correct position with respect to the surfaces to be sealed.



  The method according to the patent will be explained in more detail below with reference to the drawing, which represents embodiments of the joint seal made by the method ago.



       Fig. 1 is a plan view of a cavity provided with cavities molding box with grooves for receiving sealing organs.



       FIG. 2 is a cross section along line II-II of FIG. 1.



       3 shows, on an enlarged scale, a partial cross-section of the molding box, which shows the elastomeric sealing material located in the groove before hardening.



       Fig. 4 shows an enlarged cross-section you device and groove after the complete formation of he steren.



       Figure 5 is a partial cross-section on the line V-V of Figure 1.



       Fig. 6 is a view corresponding to Fig. 2 of the upper and lower box after formation of the device you.



       Fig. 7 shows a partial section of the molding box to illustrate a method for forming two exactly opposite grooves for receiving the sealing member.



       Fig. 8 is a partial cross-sectional view of the upper mold box to further illustrate this process.



       FIG. 9 shows, greatly enlarged, a partial underneath view of the upper box shown in FIG. 8 before the groove is cut.



       Fig. 10 is a cross section through a mold box.



       Fig. 11 is a partial view of a three-part molding box. Fig. 12 shows in cross section the application of the method to castings with a plurality of Hohlräu men, and Fig. 13 is a partial view of a variant for the use of a combination of metallic and non-metallic material in the device you.



  In Fig. 1, 20 generally designates one half of a two-part molding box which is provided with a cavity 21 which was either cast directly or worked out later. A plurality of openings 22 serve to connect the cavity 21 to the core blowing machine, which blows a suspension of sand and binding agent in air under pressure into the cavity 21. Air holes 23 are in communication with the outside air and have a sieve 24 which serves to hold back the sand particles in the cavity and to allow air to escape.

   The air holes thus help to distribute the sand-binder mixture in the casting cavity as uniformly as possible and prevent the formation of spaces that could possibly remain without sand.



  The middle part of the cavity 21 is provided with heightened parts 26 which are arranged so that they cooperate with corresponding parts of the other mold box half and thereby form a seal in the middle between the two mold box halves.



  The molding box shown in Fig. 1 is further provided with a groove 28 which runs in the vicinity of the outer edge of the cavity 21 parallel to the edge line of this cavity. The distance of the groove 28 from the edge line of the cavity is preferably 3 to 6 mm. As can be seen from FIG. 1, the groove 28 is endless and surrounds the entire cavity, so that it is completely sealed when it is provided with a seal.



  In addition, in addition to the groove 28, the elevations 26 are also provided with grooves 29 for receiving sealing members.



  Since when using a core box to knock out the cores, the parts of the box must be separated from each other, it is desirable that the seals are held in one of the molding box parts and can be easily and completely detached from the corresponding groove of the other box part.



  To ensure that the seal is always fixed in the groove of one part, for example in the lower box 20, a layer 29a (FIGS. 3 and 4) of a suitable adhesive is placed in the groove 28, taking this into account, that the adhesive layer cover both the side walls and the bottom of the groove, which preferably has a rectangular cross section. The adhesive chosen should be one that has an affinity for the metal of the molding box part and is compatible with the material of the seal. Most of the molding boxes are made of aluminum, but they could also be made of brass, steel or cast iron.

    In such a core box, a binder is preferably introduced into the groove 28, which consists of a mixture of rubber and resin derivatives in a volatile solvent.



  For certain materials, for example for magnesium, it may prove necessary to treat the groove walls before introducing the binder. For magnesium, a pretreatment with a dichromate etching solution has proven advantageous to increase the adhesion of the binder. Of course, adhesives and binders are currently commercially available for virtually all different types of synthetic or natural elastomers.



  A very good adhesion of the seal within the groove of the molding box is of great importance if it is to be prevented that the seal shifts in the groove and that sand or foreign bodies accumulate along the seal, which could impair the effect of the seal .



  The sealing material may originally have the form of a flexible rubber strip 31 of cylindrical or other cross-section, which is set by hand in the groove 28 (Fig. 3) either as a continuous strip or in different pieces which are joined end to end . It is preferably made of a vulcanisable material in order to later obtain an expanded cell structure.

   The diameter or the cross-sectional volume of the rubber strip with respect to the cross-sectional area of the final seal can be dimensioned in such a way that ultimately the desired density is obtained depending on the conditions to be met. The material can therefore contain, for example, a natural or synthetic rubber, a plasticizer, a vulcanizing agent and an agent which releases gas under the action of heat and thus causes the elastomeric mass to swell.



  As already mentioned, various types of natural or synthetic elastomers can be used for the present process, but preference is given to a synthetic rubber of the Buna-N type, which is particularly carbon-resistant. This is desirable because oils, such as kerosene, are often used as a release agent between the surface of the molding box and the sand as well as cleaning agents, which leaves a thin film of kerosene along the surfaces of the molding box.

   Buna-N type rubber, which is a copolymerization product of butadiene and acrylonitrile, is not damaged by this film. However, if no hydrocarbon oils are used, other Ma materials, for example. Buna-S type rubber, which are copolymers of butadiene and styrene, can be used. The synthetic rubbers of the polymerized chloroprene group are also preferred materials.



  Some compositions of suitable oil-resistant seals are given below.
EMI0003.0036
  
    <I> Example <SEP> 1 </I>
<tb> Material <SEP> parts by weight
<tb> synthetic rubber, <SEP> e.g. <SEP> B. <SEP> Buna-N <SEP> 100
<tb> zinc oxide <SEP> 5
<tb> soot <SEP> 40
<tb> Di-methoxyethyl phthalate <SEP> (plasticizer) <SEP> 15
<tb> sulfur <SEP> 1
<tb> Benzothiazyl disulfide <SEP> (accelerator) <SEP> 1.5
<tb> Vulcanization retarder <SEP> 0.75
<tb> Swelling agent, <SEP> consisting of <SEP> a <SEP> mixture <SEP> of <SEP> 40 <SEP> parts <SEP> di-nitroso-penthomethylene tetramine <SEP> in <SEP> Dispersion <SEP> in <SEP> 60
<tb> Split <SEP> of an <SEP> inert, <SEP> inorganic <SEP> filler <SEP> 3
EMI0004.0001
  
    <I> Example <SEP> I1 </I>
<tb> Material <SEP> parts by weight
<tb> synthetic rubber, <SEP> e.g. <SEP> B.

   <SEP> Buna-N <SEP> 100
<tb> zinc oxide <SEP> 5
<tb> tone <SEP> 60
<tb> Di-methoxyethylphthalate <SEP> 15
<tb> Benzothiazyl disulfide <SEP> 1.5
<tb> sulfur <SEP> 1
<tb> Vulcanization retarder <SEP> 0.75
<tb> Red <SEP> iron oxide <SEP> 1
<tb> Swelling agent <SEP> 3
EMI0004.0002
  
    <I> Example <SEP> I11 </I>
<tb> Material <SEP> parts by weight
<tb> Polymerized <SEP> chloroprene <SEP> neoprene <SEP> 100
<tb> stearic acid <SEP> 0.5
<tb> Antioxy <SEP> diermittel <SEP> 2
<tb> Magnesium <SEP> 4
<tb> soot <SEP> 40
<tb> zinc oxide <SEP> 5
<tb> Swelling agents <SEP> 3 Preferred swelling agents for the present purpose are formed by decomposable substances that release nitrogen and / or ammonia when the elastomer is vulcanized.

   The aforementioned di-nitrosepenthamethylintetramines form a particularly suitable reactant. Other suitable swelling agents include P, P'-oxybis- (benzenesulfonylhydrazide), diazoaminomethane, or a mixture of sodium nitrate and ammonium chloride. When they expand, these materials form a large number of independent small bubbles in the elastomer and give it the desired closed cell structure.

    This characteristic feature means that the gas-expanded rubber is absolutely impermeable to gas, in contrast to the usual sponge rubber, whose interconnected pores make the product gas-permeable.



  The swelling of the gas-expanded rubber under limited space, as is the case in the present case, has the further advantageous effect that a smooth skin is formed on the sealing organ that has no visible pores, despite the fact that the sealing body is separated from one another in a large number Has cavities.



  Although the use of a swelling agent is considered beneficial, satisfactory results can be obtained without the same, provided that increased care is taken. For example, a strip of a material which, with the exception of the swelling agent, has all the other constituents, can be brought into precise correspondence with the groove 28 and 34 by a pressing process and then vulcanized. The disadvantage with this method, however, is that the vulcanization often causes the strip to shrink, so that an excess of material has to be introduced into the groove to take this shrinkage into account.

      After the strips 31 have been introduced into the groove 28, an upper box 33 is placed on the lower box 20. As can best be seen from Fig. 4, the upper box 33 has a pre-machined V-shaped groove 34, the angled walls 34a and 34b approach at the foot of the groove as far as possible, please include. As can also be seen from Fig. 4, the width of the groove 34 is less than that of the rectangular cross-section groove 28, which is assigned to her, but arranged as best as possible in the middle of the same ben.



  Of course, depending on the conditions to be met, the cross-sections of the grooves 28 and 34 can also have other shapes than the shapes shown in the drawing.



  The two recessed mold box parts 20 and 33 are brought together after joining them together to a temperature which is sufficient to the elastomeric material of the strip 31 to vulcanize. Typically this temperature will be between 120 and 175 C for 2 to 3 hours. During the heating of the strip and during vulcanization, the gas-generating agent decomposes, which results in the swelling of the elastomeric material.

   The sealing mate rial fills all exposed surfaces of the groove 28 and the separable groove 34, as best seen in Fig. 4, and forms a precisely fitting seal 36 in the immediate vicinity of the cavity 21. During this heating, the elastomer at the same time firmly connected with the adhesive on the walls of the groove 28.



  In order to avoid any inclusion of air when the elastomeric material swells in the grooves and thus the formation of air pockets, which would prevent the seal from resting against the groove walls, and to exclude any sticking, a thin layer 37 of a separating agent or lubricant is applied the walls of the groove 34 brought up in order to allow the elastomeric material to cling to the walls of this groove up to the foot of the same without affecting the detachment after vulcanization.

   Suitable such solvents are silicon release agents, a suspension of the finest mica particles or graphite in an evaporating carrier, for example alcohol, or in a silicon solution.



  After vulcanization is complete, the protruding part of the seal 36, which enters the groove 34, has a strong, resilient, flexible, impermeable skin 36a free of visible pores, while under this skin the seal has a sponge-rubber-like structure. The skin 36a is very valuable as a protective layer against the penetration of sand or other substances into the sealing body and of course also against the penetration of air. In addition, on each side of the seal, at the base of the protruding part, there are shoulders 37a which bear against the upper box 33.

        When the molding box is now ready for use, a suspension of sand and binding agent can be brought through the openings 22 into the casting cavity 21. The seal 36 effectively prevents any leakage of sand at the joint between the molding box parts. Since this seal fits exactly into the grooves, it is not necessary to hold the two mold box parts together under high pressure. It is sufficient to select this pressure so high that the compressed air introduced into the cavity does not separate them from one another. As a result of its adhesion to the adhesive, the seal is firmly connected to the lower groove 28 and is received in a separable manner by the upper groove 34.

   An inverted V was preferred as the shape for this upper groove, because the seal corresponding to this shape has greater flexibility. It follows from this that when higher pressures are used in the formation of the core, a deformation of the seal is caused, which, of course, is advantageous and increases its effectiveness.



  With certain types of cast cores, it is desirable to provide additional means to guide gases through the core body during the pouring of the molten metal. Such means can also be provided in accordance with the present method, as is readily apparent from FIGS. 1 and 5.

   In these two figures, the lower box 20 has a longitudinally extending, semicircular recess 39 at both ends, and the groove 33 is notched in the same way in order to form a further complementary, semicircular recess 40, which when the mold is closed with the Recess 39 matches. These recesses then form a line of circular cross-section for receiving a metal rod 41, which is shown in FIG. 1 in dashed lines and in FIG. 5 in solid lines. This rod 41 extends through the cavity and leaves the molding box at its ends.

   A larger recess 41a is provided at the intersection of the grooves 39 and 28, and a larger recess 41b is provided at the intersection of the groove 40 and the groove 34. These recesses are filled with sealing mate rial, which seals the rod 41 at each end over a greater length. This rod 41 is left in place during the formation of the seal, so that the elastomer binds directly to it and forms a seal which prevents sand from escaping along the rod from inside the mold box.

   The end parts of the seal 36 are releasably connected to the main part of the seal in the recess 41b, as can be seen from FIG. After the core has been formed in the cavity, the rod 41 is removed and leaves a longitudinal opening in the core, which allows gases to escape.



  It is of the utmost importance that the grooves 28 and 34 coincide with one another. A simple but effective way of achieving this result is shown in FIGS. 7-9. According to FIG. 7, the two mold components 20 and 33 are shown at a distance from one another, the lower box 20 having a groove 28 with a rectangular cross-section and a groove that is to be produced in the upper box 33 to coincide with this. For this purpose, the lower box 20 is provided on each side of the groove 28 with a thin layer of powder 41, for example with zinc oxide powder, while the corresponding surface of the upper box 33 is provided with a thin layer of black paint.

   While the paint 42 is still wet, the molding box parts 20 and 33 are assembled and left for a short time. When these two molding box parts are separated from each other, all surfaces that were in contact with one another have a layer of white powder 41, while the surface of the upper box 33 opposite the groove 26 will stand out in black against the white background. This is shown in FIGS. 8 and 9, in which the upper box 33 is provided with a black lacquer layer 42 and white particles 44 thereon.

   A part 46 of the black layer, which was opposite the groove 28, is free of such particles, so that the worker can easily mill the second groove 34 in the right place.



  In FIG. 10, an asymmetrical molding box is shown, the molding box parts 48 and 49 of which interacting with one another are separated from one another along a separating line 51. As can be seen, the casting cavity 52 extends in the vertical direction. It has previously been impossible to provide an effective seal with such molding boxes. According to the present method, however, it is also possible here to produce an absolutely hermetic seal by means of a seal 53 which surrounds the casting cavity.



  In Fig. 11 a three-part mold is shown; with a plate 54 on which guide pins 56 are provided. The plate 54 serves to hold together and close two fornik box parts (of which only one is shown for reasons of clarity) which have cast cavities 58 and recesses 59 open to the outside for receiving the guide pins 56.

   In this embodiment, a sealing strip 61 is provided in a groove of a molding box part 5 7 around the cavity 58, the ends of which have a V-shaped recess for receiving a separable seal 62, which is held in a groove in the plate 54 . The flexibility and resilience of the sealing strip 61 is chosen so that there is no weakening of the sealing at the joints with the seal 62.



  The embodiment according to FIG. 12 is particularly suitable for molding boxes with several larger casting cavities. As shown, two walls 63 and 64 delimiting cavities are each provided with openings 66 which connect inner cavities 67 and 68 with cavities 68a. In each opening 66 there is a sieve 69 which prevents the passage of sand but allows the interior of the mold to be vented. In this embodiment, the joint between the two molding box parts is sealed by a double-ribbed seal 65, which prevents leakage between adjacent recesses.



  Once the seal has been formed in a molding box according to the present process, it is practically indefinitely durable. Tests have shown that thanks to the effectiveness of this seal and the low pressure that is necessary to ensure the seal, molding boxes, which previously could only be used continuously for a few days and then had to be repaired again, are now used continuously for months could become. It goes without saying that changing the seal is also very easy, since all that is required is the removal of the old one and the reshaping of another seal in the same sealing chamber.



  If the renewal of a seal should be associated with difficulties, it is also easily possible to repair the old seal by removing the damaged part of the seal and replacing it with a metallic material, for example metal powder, in a self-setting binder or in the Free space a metal alloy with niedri gem melting point is introduced, the coinciding grooves used as casting molds who the. Such a seal is shown in FIG. 13, in which a ribbed, non-metallic sealing organ 70 is provided with a metallic intermediate piece 71.

   The metal alloy used should expand somewhat when it solidifies, so that the metal can adapt itself precisely to the shape of the groove walls and press against the adjacent ends of the flexible seal, which ends are preferably cut off at an angle away from the molding box cavity, so that the pressure from the inside of the cavity presses the seal against the metallic spacer, thereby creating an effective seal.

   It may also be desirable to have one or more such rigid parts in the seal to facilitate centering or alignment of the separable mold box parts, since the flexible seal is generally too soft to be used for this purpose. In the parts of the groove which are intended to receive the metal insert 71, pouring openings 72 can be drilled through which the alloy with a low melting point can be introduced.



  A unique effect of the seal created on the spot is that not only is the sand prevented from escaping from the inside of the molding box, but the sand is prevented from getting into the joint between the molding box parts or the molding box even in the event of imperfections. penetrate into the space between the seal and the molding box cavity. This is evident from the generation of cores that are practically flawless with no seam at the joints between the molding box parts.



  As far as this can be overlooked, this effect is due to a static pressure generated during the formation of the core within the seal, which has its origin in the inclusion of air, which escapes into the inner part of the joint and presses against the flexible seal, this presses it against the outside of the sealing groove and at the same time generates a reaction pressure. During the formation of the core, during which the cavity is under pressure, the seal is slightly bent, which indicates the generation of this static pressure.



  When the pressure in the cavity disappears, the air volume forming the 'static pressure' apparently returns to the cavity and smooths the surface of the sand core, which lies directly on the dividing line between the molding box parts. As experiments have further shown, the cores thus produced are completely free of voids and the like. For all practical needs, the surfaces of the cores which have been produced in the core box according to the present invention have flawless outer surfaces, so that there is no need to repair them.



  It is advantageous to form the groove 28 rather deeply so that the spongy sealing material to be introduced there has the largest possible cross-section, which improves its compressibility. In such a case, even accumulations of foreign bodies, for example sand, in the closing groove of the molding box part cannot affect the closure between the two molding box parts, since the large volume of the seal enables it to be adapted to the irregularities that result.



  From the foregoing it can be seen that the present method provides a unique and extremely effective means of preventing leakage in the core box and proposes a seal which can be used in a large number of molds. The sealing of a molding box by this method is far less expensive than the seals previously used; the maintenance of this seal is also much cheaper.


    

Claims (1)

PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Abdichten einer Fuge zwischen Hohlräume einschliessenden Teilen, dadurch gekenn zeichnet, dass in anliegenden Trennflächen eines Paa res von trennbaren Teilen gegenüberliegende Nuten so gebildet werden, dass eine Dichtungskammer entsteht, dass in der einen Nut ein Dichtungsstreifen aus einem elastischen Material auf seiner ganzen Länge perma nent befestigt wird, so dass ein Herausquetschen aus der Nut verhindert ist, wobei der Dichtungsstreifen sich über die Fuge so in die andere Nut erstreckt, dass er frei ist und jederzeit aus dieser Nut wieder austreten kann, wodurch die Teile getrennt werden können, wobei der Dichtungsstreifen auf dem einen Teil bleibt und eine Dichtungsfunktion ausübt, wenn dieser Teil mit einem entsprechenden Teil zusammen gefügt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. PATENT CLAIM I A method for sealing a joint between parts including cavities, characterized in that opposing grooves are formed in adjacent parting surfaces of a pair of separable parts so that a sealing chamber is formed that a sealing strip made of an elastic material on its one groove whole length is permanently attached, so that squeezing out of the groove is prevented, the sealing strip extends over the joint into the other groove that it is free and can exit this groove again at any time, whereby the parts can be separated wherein the sealing strip remains on the one part and has a sealing function when this part is joined to a corresponding part. SUBCLAIMS 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das genannte Material gleichmässig an alle Flächen dieser Nut gedrückt wird, wenn es darin geformt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass als Material ein elastomeres Mate rial verwendet wird, welches in einer der genannten Nuten ein kompressibles, Zellenstruktur aufweisendes Elastomer bildet, dass die Formkastenteile mit den Nuten in Übereinstimmung zusammengefügt und das Ganze auf eine Temperatur erwärmt wird, die so gewählt ist, dass das elastomere Material aufschwillt und den Raum innerhalb der genannten Nuten dich tend ausfüllt. 3. Method according to claim 1, characterized in that said material is pressed evenly on all surfaces of this groove when it is formed therein. 2. The method according to claim I, characterized in that an elastomeric mate rial is used as the material, which forms a compressible, cell structure having elastomer in one of said grooves, that the molding box parts are assembled with the grooves in accordance and the whole at a temperature is heated, which is chosen so that the elastomeric material swells and the space within the grooves mentioned fills you tend. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das Material wärmehärtend ist und dass hierauf das Ganze während einer bestimm ten Zeit auf eine solche Temperatur erwärmt wird, dass dieses Material in genauer Übereinstimmung mit der Form der Nuten abbindet. 4. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass als Material ein synthetischer Gummi gewählt wird, welcher zu einer geschlossenen Zellenstruktur aufschwillt. 5. A method according to claim 1, characterized in that the material is thermosetting and that the whole is then heated for a certain time to such a temperature that this material sets in exact accordance with the shape of the grooves. 4. The method according to dependent claim 3, characterized in that a synthetic rubber is selected as the material, which swells to form a closed cell structure. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass in eine der anliegenden Flächen der Formkastenteile eine Nut eingearbeitet und beid seitig dieser Nut diese Fläche mit einem pulverförmi gen Material belegt wird, dass ein klebrig werdendes fliessbares Material im Bereich dieser Nut auf den andern Formkastenteil aufgebracht wird, dass im klebrigen Zustand dieses Materials die beiden Form kastenteile zusammengefügt werden, so dass sich die beiden Flächen berühren und nach Trennung der Teile das pulverförmige Material am klebrigen Ma terial haftet und auf dem nicht mit der Nut versehe- nen Formteil die Umrisse der Nut abzeichnet, A method according to claim 1, characterized in that a groove is worked into one of the adjacent surfaces of the molding box parts and this area is covered with a pulverulent material on both sides of this groove so that a sticky flowable material is applied to the other molding box part in the area of this groove that in the sticky state of this material the two mold box parts are joined together so that the two surfaces touch and after separation of the parts the powdery material adheres to the sticky material and the outlines of the groove on the molded part not provided with the groove emerges, dass hierauf eine diesen Umrissen entsprechende Nut in den zweiten Formkastenteil eingearbeitet wird, wor auf die Formkastenteile erneut zusammengefügt wer den, so dass die beiden Nuten die genannte Dich tungskammer zur Aufnahme der Dichtung bilden. 6. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass in die andere Nut ein Schmier mittel eingebracht wird. 7. Verfahren nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass das Schmiermittel Teilchen von feinstem Glimmer enthält. B. Verfahren nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass das Schmiermittel feinste Teilchen von Graphit enthält. 9. that then a groove corresponding to these outlines is worked into the second molding box part, whereupon the molding box parts are reassembled so that the two grooves form the mentioned sealing chamber for receiving the seal. 6. The method according to dependent claim 2, characterized in that a lubricant is introduced into the other groove. 7. The method according to dependent claim 6, characterized in that the lubricant contains particles of the finest mica. B. The method according to dependent claim 6, characterized in that the lubricant contains very fine particles of graphite. 9. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass in eine der genannten Nuten ein Klebstoff eingebracht und hierauf in diese Nut ein Streifen eines dehnbaren Elastomers eingebracht wird, welches in eine kompressible, Zellen enthaltende ela- stomere Struktur umwandelbar ist, so dass nach der Formung das gedehnte, die Nuten ausfüllende Mate rial in der mit Klebstoff versehenen Nut haftet. 10. The method according to claim 1, characterized in that an adhesive is introduced into one of the said grooves and then a strip of an elastic elastomer is introduced into this groove, which is convertible into a compressible, cell-containing elastomeric structure, so that after molding the stretched, the grooves filling Mate rial sticks in the groove provided with adhesive. 10. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Material polymerisiertes Chloropren und einen gasabgebenden Bestandteil ent hält, und dass das Ganze auf eine solche Temperatur erwärmt wird, dass der letztgenannte Bestandteil Gas abgibt und eine Schwellung des Materials zur voll ständigen Ausfüllung der Kammer bewirkt. 11. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Material polymerisiertes Chloropren, ein Vulkanisiermittel und einen gasabge benden Bestandteil enthält, und dass zur Umwandlung des Materials das Ganze während zwei bis drei Stun den auf eine Temperatur von 120-175 C erwärmt wird. 12. Method according to claim 1, characterized in that the material contains polymerized chloroprene and a gas-releasing component, and that the whole is heated to such a temperature that the last-mentioned component releases gas and causes the material to swell so that the chamber is completely filled. 11. The method according to claim I, characterized in that the material contains polymerized chloroprene, a vulcanizing agent and a gas-emitting component, and that the whole is heated to a temperature of 120-175 C for two to three hours to convert the material. 12. Verfahren nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung der andern Nut mit einem Schmiermittel bestrichen wird. 13. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Material nichtmetallisch ist und dass ein Teil der gebildeten Dichtung entfernt und durch ein eingegossenes Metallstück gleicher Form ersetzt wird, wobei die Enden des Metalleinsatzes zu den benachbarten Enden der nichtmetallischen Dich tung komplementär sind. Method according to dependent claim 10, characterized in that the wall of the other groove is coated with a lubricant. 13. The method according to claim I, characterized in that the material is non-metallic and that part of the seal formed is removed and replaced by a cast metal piece of the same shape, the ends of the metal insert being complementary to the adjacent ends of the non-metallic you device. PATENTANSPRUCH II Nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I hergestellte Fugenabdichtung, gekennzeichnet durch mindestens zwei Formkastenteile, in deren aneinan der anliegenden Flächen sich den Gusshohlraum um gebende Nuten befinden, in welchen ein den Nuten wänden angepasstes, kompressibles und Zellen ent haltendes Elastomer angeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE 14. PATENT CLAIM II Joint sealant produced by the method according to claim I, characterized by at least two molding box parts, in whose abutting surfaces there are grooves surrounding the casting cavity, in which a compressible elastomer containing cells is arranged which is adapted to the groove walls. SUBClaims 14. Dichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass jeder zusammenfügbare Form teil eine dem Gusshohlraum benachbarte Nut besitzt, wobei die Nuten beider Formkastenteile, wenn letz tere zusammengefügt sind, miteinander übereinstim men und eine Dichtungskammer bilden, in welcher ein kompressibles, Zellen aufweisendes Elastomer als Dichtung eingebracht ist, welche in einer der genann ten Nuten festsitzt und lösbar in die andere dieser Nuten ragt. 15. Dichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass als Dichtung ein Streifen aus formbarem Material in die Dichtungskammer einge bracht ist. 16. A seal according to claim II, characterized in that each mold part that can be joined together has a groove adjacent to the casting cavity, the grooves of both mold box parts, when the latter are joined together, coinciding with one another and forming a sealing chamber in which a compressible, cell-containing elastomer acts as a seal is introduced, which is stuck in one of the grooves mentioned and releasably protrudes into the other of these grooves. 15. Seal according to claim II, characterized in that a strip of malleable material is introduced into the sealing chamber as a seal. 16. Dichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Dichtungsstreifen den Raum zwischen den Nuten ganz ausfüllt, in der einen dieser Nuten befestigt ist und in die andere hinein ragt, und dass dieser Dichtungsstreifen zu einem grö sseren Teil aus nichtmetallischem Material und zu einem kleineren Teil aus einem eingesetzten Metall stück besteht. 17. Seal according to dependent claim 15, characterized in that this sealing strip completely fills the space between the grooves in which one of these grooves is attached and protrudes into the other, and that this sealing strip is made from a larger part of non-metallic material and a smaller part consists of an inserted metal piece. 17th Dichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die eine dieser Nuten einen rechteckigen Querschnitt und die andere dieser Nu ten einen V-Querschnitt besitzt, dessen grössere Weite kleiner ist als die Breite der rechteckigen Nut, und dass diese letztgenannte Nut beim geschlossenen Formkasten mindestens angenähert bezüglich der rechteckigen Nut zentriert ist, dass der Dichtungs streifen in der rechteckigen Nut befestigt ist und einen Teil aufweist, welcher in die V-förmige Nut hineinragt und gegenüberliegende Seitenteile besitzt, die an der Basis des in die V-förmige Nut ragenden Teils der Dichtung an gegenüberliegenden Seiten der V-förmigen Nut gegen die Fuge gerichtet sind. Seal according to claim II, characterized in that one of these grooves has a rectangular cross-section and the other of these grooves has a V-cross-section, the greater width of which is smaller than the width of the rectangular groove, and that this last-mentioned groove is at least approximated when the molding box is closed is centered with respect to the rectangular groove that the sealing strip is fastened in the rectangular groove and has a part which protrudes into the V-shaped groove and has opposite side parts which are attached to the base of the part of the seal projecting into the V-shaped groove are directed against the joint on opposite sides of the V-shaped groove.
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