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Armbanduhrgehäuse mit Glas Runde Armbanduhrgehäuse sind bekannt, welche unzerbrechliche Gläser besitzen, die im nahen Bereich der Umfangsseiten der ersteren festgelegt sind.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Armbanduhrgehäuse mit Glas, das einen ausgesprochen flachen Aspekt besitzt und bei dem die Befestigungsstellen des zugehörigen Armbandes von oben unsichtbar sind. Das Armbanduhrgehäuse zeichnet sich dadurch aus, dass ein Gehäusemittelstück einen das Uhrwerk aufnehmenden Teil und einen ausladenden Flansch aufweist, auf dessen Randpartie das aus Kunststoff bestehende Glas auf Festhaltemitteln aufgedrückt ist, das mindestens so gross ist wie der Gehäusedurchmesser, wobei der Flansch derart ausgebildet ist, dass ein Armband unter dem Flansch und zurückversetzt zu dessen Umfangsseite befestigt werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt und es zeigen: Fig.l einen Querschnitt durch die Längsachse eines ersten Ausführungsbeispiels und Fig. 2 eine Ansicht von der Bodenseite, Fig.3 einen Querschnitt durch die Längsachse eines zweiten Ausführungsbeispiels und Fig.4 einen ebensolchen eines dritten Ausführungsbeispiels.
In Fig. 1 und 2 ist ein nicht wasserdichtes, rundes Armbanduhrgehäuse gezeigt. 1 bezeichnet das Uhrwerk, welches von der Seite des Zifferblattes 2 in das Mittelstück 3 eingesetzt ist. Mittels zweier, nicht besonders dargestellter Befestigungsschrauben ist das Uhrwerk 1 am Mittelstück von der Bodenseite in üblicher Weise fixiert. 4 ist der im Abstand zum Uhrwerk 1 liegende Boden. 5 ist ein unzerbrechliches, zweckmässig aus Polymethacrylsäureester, wie Plexi- glas (eingetragene Marke), bestehendes Glas, welches bis zum äussersten Rand des ausladenden, mit dem Mittelstück ein Ganzes bildenden Flansch 6 reicht oder auch grösser sein kann.
Das Glas 5 ist mittels eines Spannringes 7 auf dem mit Absetzung 8 ver- sehenen äussern Randteil des Flansches 6 befestigt.
Bei der Fabrikation des Glases 5 wird durch ein spezielles Verfahren der annähernd S-förmige, zweckmässig metallene Spannring 7 innenseitig im Bereich des Randes des ersteren eingesetzt. Der Spannring, welcher in der Rille 9 des Glases 5 angeordnet ist, hat die Funktion, dem letzteren die notwendige Spannkraft zu geben. Eine weitere Aufgabe des Spannrin- ges 7 besteht darin, dem Rand des Gehäuses die nötige Dekoration zu verleihen. Diese kann gegen aussen verschiedene Formen aufweisen und durch den Glasrand hindurch sehr dekorativ wirken.
10 bezeichnet das Armband bzw. dessen Enden. Das Mittelstück 3 weist in der Achse von 6 Uhr zu 12 Uhr zwei einander gegenüberliegende Aussparungen 11 auf, und die durch diese gebildeten Zwischenräume werden nach oben durch den Flansch 6, nach innen durch den zylindrischen Teil des Mittelstückes 3 und nach den Seiten durch die Wandflächen 12 begrenzt. Die Form der Aussparungen 11 geht aus Fig. 1 hervor und ist zweckmässig so gewählt, dass das Band von der Seite C (Pfeil in Fig.1) betrachtet, in jedem Fall am Mittelstück 3 an der untern Fläche des Flansches 6 anliegt. Die Enden des Bandes 10 sind in bekannter Weise mittels Federstegen 13 befestigt, welche die Aussparungen 11 quer durchsetzen.
Die Befestigung des Bandes ist somit in bezug zur Umfangsseite des Flansches 6 und des Glases 5 rückversetzt, sie wird abgedeckt und damit von oben der Sicht entzogen. Diese Befestigungsart ermöglicht es, die gewohnten, zum Uhrengehäuse vorstehenden Hörner vollständig wegzulassen. Das Mittelstück 3 kann aus Stahl, Messing oder Aluminium gepresst wie
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aus Spritzguss hergestellt werden. Der Boden 4 ist in üblicher Art auf dem Mittelstück 3 mittels Aufdrük- ken angebracht, und der nicht unbedingt notwendige Ineinandergriff 14 gewährleistet einen zusätzlichen sicheren Halt.
Nach Fig.3 ist das Glas 5 massiv und ohne Metallspannring. Ermöglichen es die Platzverhältnisse; das vorerwähnte Glas 5 genügend massiv anzufertigen, so wird dasselbe ohne den in Fig. 1 erwähnten Spannring hergestellt, wobei dem Glas eine entsprechende höhere Vorspannung zu geben ist. Die zur Glasbefestigung dienende Rille 9' wird direkt in das organische Material gedreht. Der Flansch 6 besitzt eine schräg nach oben auswärts gerichtete Rippe 15, welche in die Rille 9' distanziert zur Umfangsseite des Glases eingreift.
Die Rippe 15 ist oben aussenseitig abgerundet (16) und liegt der äussern Wandseite der Rille 9' an, welche einen nach innen gerichteten Wulst 17 besitzt, der die Rippe 15 leicht untergreift.
Nach Fig. 4 ist das Glas 5 des Armbanduhrgehäu- ses von ähnlicher Anfertigung wie in Fig.l dargestellt. Es ist mit einem eingesetzten metallenen Spannring 7 versehen, der die Aufgabe übernimmt, die zwischen diesem und der Rippe 15 befindliche Glaszwischenwand 18 gegen die Rippe 15 zu pressen und zu dichten. Der Spannring 7 besitzt einen im Querschnitt gesehen teilweise trapezförmigen Teil 7', und die Glaszwischenwand 18 erweitert sich nach unten.
Die Rippe 15 hebt sich senkrecht von der Oberseite des Flansches 6 ab. 19 bezeichnet einen Haltering für das Zifferblatt 2, welcher der Innenseite des Glases 5 und dem Zifferblatt 2 anliegt. Das in Fig.4 dargestellte Glas 5 findet Verwendung für ein Gehäuse von wasserdichter Bauart, ohne die in Fig.l dargestellte Konstruktion wesentlich zu ver- ändern.
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Wristwatch Cases with Glass Round wrist watch cases are known which have unbreakable glasses set in the vicinity of the peripheral sides of the former.
The subject of the present invention is a wristwatch case with glass, which has an extremely flat aspect and in which the attachment points of the associated bracelet are invisible from above. The wristwatch case is characterized in that a middle section of the case has a part that accommodates the movement and a protruding flange, on the edge of which the plastic glass is pressed onto retaining means that is at least as large as the case diameter, the flange being designed in such a way that that a bracelet can be attached under the flange and set back to its peripheral side.
In the drawing, the subject matter of the invention is shown in exemplary embodiments and there are shown: FIG. 1 a cross section through the longitudinal axis of a first embodiment and FIG. 2 a view from the bottom side, FIG. 3 a cross section through the longitudinal axis of a second embodiment and FIG a similar one of a third embodiment.
In Figs. 1 and 2, a non-waterproof, round wrist watch case is shown. 1 designates the clockwork which is inserted into the center piece 3 from the side of the dial 2. The clockwork 1 is fixed to the center piece from the bottom side in the usual way by means of two fastening screws (not shown in particular). 4 is the floor at a distance from the movement 1. 5 is an unbreakable glass, suitably made of polymethacrylic acid ester, such as Plexiglas (registered trademark), which extends to the outermost edge of the protruding flange 6, which forms a whole with the center piece, or can be larger.
The glass 5 is fastened by means of a clamping ring 7 on the outer edge part of the flange 6 provided with a step 8.
During the manufacture of the glass 5, the approximately S-shaped, suitably metal clamping ring 7 is inserted on the inside in the area of the edge of the former by a special process. The clamping ring, which is arranged in the groove 9 of the glass 5, has the function of giving the latter the necessary clamping force. Another task of the clamping ring 7 is to give the edge of the housing the necessary decoration. This can have different shapes to the outside and look very decorative through the edge of the glass.
10 denotes the bracelet or its ends. The center piece 3 has two opposing recesses 11 on the axis from 6 o'clock to 12 o'clock, and the spaces formed by these are upwardly through the flange 6, inwardly through the cylindrical part of the centerpiece 3 and to the sides through the wall surfaces 12 limited. The shape of the recesses 11 can be seen in FIG. 1 and is expediently chosen so that the band, viewed from side C (arrow in FIG. The ends of the band 10 are fastened in a known manner by means of spring bars 13 which pass through the recesses 11 transversely.
The fastening of the tape is thus set back with respect to the peripheral side of the flange 6 and the glass 5, it is covered and thus hidden from view from above. This type of fastening makes it possible to completely omit the usual horns protruding towards the watch case. The middle piece 3 can be pressed from steel, brass or aluminum like
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can be made from injection molding. The base 4 is attached in the usual way to the middle piece 3 by means of pressure, and the interlocking 14, which is not absolutely necessary, ensures an additional secure hold.
According to Figure 3, the glass 5 is solid and without a metal clamping ring. Allow the space available; To make the above-mentioned glass 5 sufficiently solid, the same is produced without the clamping ring mentioned in FIG. 1, the glass being given a correspondingly higher pretension. The groove 9 'used for fixing the glass is turned directly into the organic material. The flange 6 has a rib 15 which is inclined upwards and outwards and which engages in the groove 9 'at a distance from the peripheral side of the glass.
The rib 15 is rounded at the top on the outside (16) and lies against the outer wall side of the groove 9 ', which has an inwardly directed bead 17 which slightly engages under the rib 15.
According to FIG. 4, the glass 5 of the wrist watch housing is of a similar manufacture as shown in FIG. It is provided with an inserted metal clamping ring 7, which takes on the task of pressing the glass partition 18 located between this and the rib 15 against the rib 15 and sealing it. The clamping ring 7 has a partially trapezoidal part 7 'when seen in cross section, and the glass partition wall 18 widens downwards.
The rib 15 stands up vertically from the top of the flange 6. 19 denotes a retaining ring for the dial 2, which rests against the inside of the glass 5 and the dial 2. The glass 5 shown in FIG. 4 is used for a housing of a watertight design without significantly changing the design shown in FIG.