CH341166A - Process for the production of new quaternary tropeins - Google Patents

Process for the production of new quaternary tropeins

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CH341166A
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Helmut Dr Wick
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Boehringer Sohn Ingelheim
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Description

  

      Verfahren    zur Herstellung von neuen     quaternären        Tropeinen       Das     Atropin    findet seine besondere Anwendung  in der Heilkunde als     Spasmolytikum.    Für eine solche  Verwendung eignet es sich auf Grund seiner guten  krampflösenden Eigenschaften sowie seiner geringen  Toxizität. Es besitzt jedoch auch erhebliche Nach  teile, die vor allem in unerwünschten Nebenwirkun  gen liegen, welche schon bei geringen Dosen unan  genehm in Erscheinung treten. So hemmt das     Atro-          pin    die Speichelsekretion, erzeugt     Mydriasis    und wirkt       frequenzbeschleunigend    auf das Herz.

   Es besteht des  halb ein Bedürfnis nach Mitteln, bei denen das Ver  hältnis der gewünschten Hauptwirkung zu den uner  wünschten Nebenwirkungen günstiger liegt als beim       Atropin.    Ein solches Mittel ist beispielsweise das       Scopolaminbrombutylat    (vgl. deutsche Patentschrift  Nr.

   856890), eine     quaternäre        Ammoniumverbindung,     deren     spasmolytische    Wirkung vor allem auf den       Magen-Darm-Trakt    dem     Atropin    ähnlich ist, die an  derseits aber nur     1/,,0o    der     mydriatischen    Wirkung,       1/#,0    der Pulsbeschleunigung und     1/50    der Speichel  sekretionshemmung des     Atropins    zeigt. Ausserdem  besitzt dieses     Spasmolytikum    die erwünschte Fähig  keit zur     Ganglienblockade,    besonders des     vagalen     Nervensystems.

   Jedoch ist es schwierig,     Scopolamin     in ausreichender Menge zu beschaffen, dessen Preis  zudem noch verhältnismässig hoch ist.  



  Es wurde deshalb versucht, ob nicht aus den  leichter zugänglichen     Tropeinen    durch     Quaternisie-          ren    in wirtschaftlicher Weise Substanzen mit ebenso  günstigen Wirkungen hergestellt werden     können.    Da  bei wurde jedoch festgestellt, dass zum Beispiel     qua-          ternäre        Alkylverbindungen    der     Tropeine    mit steigen  der     Alkylkettenlänge    zunächst in ihrer     spasmolyti-          schen    Wirkung stark absinken;

   beispielsweise ist das  dem     Scopolaminbrombutylat    entsprechende     Atropin-          brombutylat        spasmolytisch    praktisch unwirksam.    Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass  bei     quaternären        Alkylderivaten    der     Tropeine,    bei  denen der     Alkylrest    7-11     Kohlenstoffatome    enthält,  die     spasmolytische    Wirkung wieder stark ansteigt und  sogar diejenige des     Atropins    übertrifft,

   wobei jedoch  gleichzeitig die unerwünschten Nebenwirkungen nur  einen geringen Bruchteil derjenigen des     Atropins    be  tragen. Eine graphische Darstellung des Zusammen  hanges der     Atropinwirkung    mit der     Alkylkettenlänge     befindet sich in der schweizerischen Patentschrift  Nr. 339212.  



  Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel  lung von     quaternären        Tropeinen    der Formel  
EMI0001.0053     
    In dieser Formel bedeutet R einen     Alkylrest    mit  7-11     Kohlenstoffatomen,    der gerade, verzweigt oder       cyclisch,    gesättigt oder ungesättigt sein kann,     R1    den  Rest einer Säure, die ein aromatisches oder     hetero-          cyclisches    Ringsystem enthält, z.

   B. den Rest der       Benzoesäure,    Mandelsäure,     Tropasäure,        Benzilsäure,     Nikotinsäure     usw.,    und X ein Halogenatom, insbe  sondere Brom.  



  Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass  man ein     Tropein    mit einer Verbindung     RX        quater-          nisiert.     



  Die Reaktionsbedingungen bei der     Quaternisie-          rung    hängen von der Natur der Verbindung     RX    ab,  u. a. von der Länge der     Alkylkette.    Die Quaternisie-           rung    wird zweckmässig unter gelindem Erwärmen und  während längerer Zeit durchgeführt. Beispielsweise  kann man mehrere Stunden bis zu 2 Wochen auf  etwa 60  C erwärmen oder einige Tage bis zu eini  gen Monaten bei 20  C stehenlassen. Man kann auch  ein Lösungsmittel verwenden,     vorteilhaft    von stark  polarem Charakter, z.

   B.     Acetonitril.    Auch das zur       Quaternisierung    verwendete     Alkylhalogenid    kann, im       überschuss    angewendet, als Lösungsmittel geeignet  sein. Falls der Rest     R1    durch     Hydroxylgruppen    sub  stituiert ist, können diese nach erfolgter     Quaternisie-          rung        veräthert    oder verestert werden.  



  Die     erfindungsgemäss    hergestellten Verbindungen  sind in Wasser löslich und kristallisieren aus organi  schen Lösungsmitteln, wie Alkoholen,     Acetonitril,     Aceton usw.  



  Wie schon oben erwähnt, sind die erfindungs  gemäss erhältlichen neuen Verbindungen ausgezeich  nete     Spasmolytika,    wobei jedoch unerwünschte Ne  benwirkungen, wie sie zum Beispiel beim     Atropin     auftreten, völlig zurücktreten.     Darüberhinaus    zeich  nen sich die erfindungsgemäss erhältlichen Substanzen  dadurch aus, dass sie die Wirkung von     ganglionär     erregenden Stoffen aufzuheben vermögen, wobei zum  Beispiel das erfindungsgemäss hergestellte     N-Octyl-          atropiniumbromid    die Wirkung des allgemein als  Standard geltenden     Te.traäthylammoniums    um das  20- bis 30fache übertrifft.

   Die Giftigkeit der erfin  dungsgemäss erhältlichen Verbindungen ist sehr ge  ring. Die     LD5p    beträgt für die genannte Verbin  dung bei subkutaner Injektion bei weissen Mäusen  335     mg/kg,    bei     peroraler    Verabreichung 410     mg/kg.     



  Wie ebenfalls schon oben erwähnt, steht die     spas-          molytische    Wirkung der neuen Verbindungen in  einem gewissen Verhältnis zur Kettenlänge des am.  Stickstoff befindlichen     Alkylrestes.    Die     spasmolytische     Wirkung, beispielsweise der     quaternären        Atropinium-          bromalkylate,    besitzt bei steigender     Alkylkettenlänge     nach einem anfänglichen starken Wirkungsabfall bei  einer Kettenlänge von     C7    bis C0 ein ausgeprägtes  Maximum; anderseits betragen bei dieser Ketten  länge die Nebenwirkungen nur einen Bruchteil der  Anfangswerte.

   Bei noch längeren Ketten     sinkt    die       spasmolytische    Wirkung wieder auf Bruchteile der       Atropinwirkung    ab. Gleichartige Werte ergeben sich  bei den andern     quaternären        Tropeinen.     



  Es sind zwar schon verschiedene     quaternäre    Ver  bindungen der     Tropeine    bekannt und untersucht wor  den. Es sei zum Beispiel auf die deutsche Patent  schrift Nr.<B>145996</B> hingewiesen, in der die Herstellung  von     Methyltropeiniumhalogeniden    beschrieben ist.

    Auch in den Arbeiten von     Gyermek    und     Nador     (Acta     physiol.        Acad.        Hung.,    Band 3, Seiten 183 bis  193 [1952], und Band 4, Seiten 325-337 [1953])  sind einige     Tropeine    mit niederen     Alkylresten    be  schrieben, die zwar eine     ganglienblockierende    Wir  kung besitzen, deren     spasmolytische    Wirkung jedoch  nur einen ganz geringen Bruchteil derjenigen des       Atropins    beträgt.

   Die     spasmolytische    Wirkung der  erfindungsgemäss erhältlichen Substanzen ist daher    besonders überraschend, und diese Substanzen sind  auf Grund der ausgeprägten Haupt- und sehr gerin  gen Nebenwirkungen für die Heilkunde ausserordent  lich wertvoll.    <I>Beispiel 1</I>       N-Octylatropiniumbromid       58 g     Atropin    (etwa     1/5        Mol)    werden mit 105 g       Octylbromid    (etwa     3/5        Mol)    in 100 ml     Acetonitril     plus 100 ml Methanol etwa eine Woche im Ölbad bei  60  C gehalten. Dann wird auf dem Wasserbad im  Vakuum zur Trockne gebracht.

   Der Rückstand wird  mit kaltem Aceton verrieben und das     N-Octyl-atropi-          niumbromid    kristallisiert aus. Durch mehrmaliges       Umkristallisieren    aus Aceton wird analysenreines     N-          Octyl-atropiniumbromid    vom F. = l39-140" C er  halten. Der Gehalt an Salz der tertiären Ausgangs  base beträgt unter 0,4 0/0. Bei Aufarbeitung der Mut  terlaugen beträgt die Ausbeute etwa 80-85 0l0 der  Theorie.  



  Man kann auch mehrere Monate bei 20 C ste  henlassen und ferner auch statt der Lösungsmittel  einen grösseren     überschuss    an     Alkylhalogenid    verwen  den.  



  In ähnlicher Weise können folgende Verbindun  gen hergestellt werden:       N-Heptyl-atropiniumbromid,    aus Aceton F.<B>=</B> 133       bis        136         C,        Ausbeute        etwa        50        %        der        Theorie.          N-Nonyl-atropiniumbromid,    aus Aceton F.

   = 128       bis        131         C,        Ausbeute        50        %        der        Theorie.          N-Decyl-atropiniumbromid,    aus     Dioxan    nach  mehrmaligem Lösen in Äthanol und Fällen mit     Essig-          ester        F.        =        109-1120        C,

          Ausbeute        32        %        der        Theorie.     



       N-Undecyl-atropiniumbromid,    aus Aceton F. _       116-119         C,        Ausbeute        58        %        der        Theorie.          N-(2-Äthyl-hexyl)-atropiniumbromid,    aus     Isopro-          panol        F.        =        166-170         C,        Ausbeute        etwa        50        %        der     Theorie.

    



  N -     Undecylenyl    -     atropiniumbromid,    aus Aceton       F.        =        105-106^        C,        Ausbeute        etwa        30        %        der        Theo-          rie.     



  <I>Beispiel 2</I>       N-Octyl-ho iatropininrnbi-ornid     50 g     Homatropin-Base        (Mandelsäure-tropinester)     werden' mit 105 g     Octylbromid    (etwa     33/5        Mol)    in  100 ml     Acetonitril    plus<B>100</B> ml Methanol 1 bis 2  Wochen im Ölbad auf 60  C erhitzt. Der nach dem       Abdestillieren    der Flüssigkeiten verbleibende Rück  stand wird zweimal aus     Isopropanol    umkristallisiert.  Man erhält 22 g analysenreines Salz vom F. =<B>137</B>  bis 139  C, das praktisch frei von     Homatropinhydro-          bromid    ist.

   Aus den Mutterlaugen werden noch 15 g       erhalten.        Ausbeute        etwa        50        %        der        Theorie.       <I>Beispiel 3</I>       N-Octyl-benzoyltropiniainabromid     50 g     Benzoyltropin    werden wie in Beispiel 2 be  schrieben mit     Octylbromid        quaternisiert.    Man erhält  nach mehrmaligem     Umkristallisieren    aus     Isopropanol         und Aufarbeitung der Mutterlaugen insgesamt 51 g       N-Octyl-benzoyltropiniumbromid    vom F. = 227  C.

         Ausbeute        etwa        60        %        der        Theorie.     



  <I>Beispiel 4</I>  5 g     Xanthencarbonsäuretropinester,    hergestellt  durch     Überführung    des Hydrochlorids in die freie  Base, werden mit 3,6g     Heptylbromid    14 Stunden  auf dem siedenden Wasserbad erhitzt. Das feste Re  aktionsprodukt wird mit Äther verrieben, abgesaugt  und aus     Isopropanol    umkristallisiert. Ausbeute 70     1/o,     F. - 216  C.  



  In gleicher Weise werden hergestellt:       N-Octyl-xanthen-9-carbonsäure-tropiniumbromid,     F. =     213ü    C (aus     Isopropanol).     



       N-Nonyl-xanthen-    9     -carbonsäure-tropiniumbro-          mid,    F. = 207  C (aus Aceton).       N-Decyl-xanthen-9-carbonsäure-tropiniumbromid,     F. = 209  C (aus     Aceton/Isopropanol).  



      Process for the production of new quaternary tropeins Atropine is particularly used in medicine as a spasmolytic. It is suitable for such use due to its good antispasmodic properties and its low toxicity. However, it also has considerable disadvantages, which are mainly in undesirable side effects, which are unpleasant in appearance even at low doses. The atropine inhibits the secretion of saliva, creates mydriasis and accelerates the heart rate.

   There is therefore a need for agents in which the ratio of the desired main effect to the undesirable side effects is more favorable than with atropine. One such agent is, for example, scopolamine bromobutylate (see German Patent No.

   856890), a quaternary ammonium compound whose spasmolytic effect is similar to atropine, especially on the gastrointestinal tract, but which on the other hand only has 1 / ,, 0o of the mydriatic effect, 1 / #, 0 of the pulse acceleration and 1/50 of the Shows inhibition of the secretion of saliva by atropine. In addition, this antispasmodic has the desired ability to block the ganglia, especially of the vagal nervous system.

   However, it is difficult to obtain sufficient quantities of scopolamine, the price of which is also relatively high.



  An attempt was therefore made to find out whether substances with equally beneficial effects could not be produced economically from the more easily accessible tropeins by quaternizing. Since, however, it was found that, for example, quaternary alkyl compounds of tropeins initially decrease in their spasmolytic effect with increasing alkyl chain length;

   For example, the atropine bromobutylate corresponding to scopolamine bromobutylate is practically ineffective in terms of spasmolysis. It has now surprisingly been found that in the case of quaternary alkyl derivatives of tropeins in which the alkyl radical contains 7-11 carbon atoms, the spasmolytic effect increases sharply again and even exceeds that of atropine,

   but at the same time the undesirable side effects are only a small fraction of those of atropine. A graphic representation of the relationship between the effect of atropine and the length of the alkyl chain can be found in Swiss Patent No. 339212.



  The invention relates to a method for the produc- tion of quaternary tropeins of the formula
EMI0001.0053
    In this formula, R denotes an alkyl radical with 7-11 carbon atoms, which can be straight, branched or cyclic, saturated or unsaturated, R1 denotes the radical of an acid which contains an aromatic or heterocyclic ring system, e.g.

   B. the remainder of benzoic acid, mandelic acid, tropic acid, benzilic acid, nicotinic acid, etc., and X is a halogen atom, in particular special bromine.



  The process is characterized in that a tropeine is quaternized with a compound RX.



  The reaction conditions in the quaternization depend on the nature of the compound RX, u. a. on the length of the alkyl chain. The quaternization is expediently carried out with gentle heating and for a longer period of time. For example, it can be heated to around 60 C for several hours up to 2 weeks or left to stand at 20 C for a few days up to a few months. One can also use a solvent, advantageously of a strongly polar character, e.g.

   B. acetonitrile. The alkyl halide used for quaternization can also be suitable as a solvent, if used in excess. If the radical R1 is substituted by hydroxyl groups, these can be etherified or esterified after quaternization has taken place.



  The compounds prepared according to the invention are soluble in water and crystallize from organic solvents such as alcohols, acetonitrile, acetone, etc.



  As already mentioned above, the new compounds available according to the invention are excellent antispasmodics, although undesirable side effects, such as occur, for example, with atropine, are completely receded. In addition, the substances obtainable according to the invention are distinguished by the fact that they are able to neutralize the effect of ganglionic excitatory substances, with the N-octylatropinium bromide produced according to the invention, for example, exceeding the effect of the generally accepted standard tetraethylammonium by 20 to 30 times .

   The toxicity of the compounds obtainable according to the invention is very low. The LD5p for the compound mentioned is 335 mg / kg for subcutaneous injection in white mice and 410 mg / kg for oral administration.



  As already mentioned above, the spasmolytic effect of the new compounds is in a certain proportion to the chain length of the alkyl radical on the nitrogen. The spasmolytic action, for example of the quaternary atropinium bromine alkylates, has a pronounced maximum with increasing alkyl chain length after an initial sharp decrease in action with a chain length of C7 to C0; on the other hand, with this chain length the side effects are only a fraction of the initial values.

   With even longer chains, the spasmolytic effect decreases again to a fraction of the atropine effect. Similar values result for the other quaternary tropeins.



  It is true that various quaternary compounds of tropeins are known and investigated. Reference is made, for example, to the German patent publication No. 145996, in which the preparation of methyltropeinium halides is described.

    Also in the work of Gyermek and Nador (Acta physiol. Acad. Hung., Volume 3, pages 183 to 193 [1952], and Volume 4, pages 325-337 [1953]) are some tropeins with lower alkyl be written which Although they have a ganglion-blocking effect, their spasmolytic effect is only a very small fraction of that of atropine.

   The spasmolytic effect of the substances obtainable according to the invention is therefore particularly surprising, and these substances are extremely valuable for medicine because of the pronounced main and very minor side effects. <I> Example 1 </I> N-Octylatropinium bromide 58 g of atropine (about 1/5 mol) are mixed with 105 g of octyl bromide (about 3/5 mol) in 100 ml of acetonitrile plus 100 ml of methanol in an oil bath at 60 ° C. for about one week held. Then it is brought to dryness in a vacuum on the water bath.

   The residue is triturated with cold acetone and the N-octylatropinium bromide crystallizes out. By repeated recrystallization from acetone, analytically pure N-octylatropinium bromide with a temperature of 139-140 "C is obtained. The salt content of the tertiary starting base is less than 0.4%. When the mother liquors are worked up, the yield is approximately 80-85 0l0 of theory.



  You can also let it stand for several months at 20 ° C. and also use a larger excess of alkyl halide instead of the solvent.



  The following compounds can be prepared in a similar manner: N-heptyl-atropinium bromide, from acetone F. 133 to 136 C, yield about 50% of theory. N-nonyl-atropinium bromide, from acetone F.

   = 128 to 131 ° C., yield 50% of theory. N-decyl-atropinium bromide, from dioxane after dissolving several times in ethanol and precipitating with ethyl acetate F. = 109-1120 C,

          Yield 32% of theory.



       N-Undecyl-atropinium bromide, from acetone F. _ 116-119 C, yield 58% of theory. N- (2-ethyl-hexyl) -atropinium bromide, from isopropanol F. = 166-170 C, yield about 50% of theory.

    



  N - undecylenyl - atropinium bromide, from acetone F. = 105-106 ^ C, yield about 30% of theory.



  <I> Example 2 </I> N-Octyl-ho iatropininbi-ornid 50 g of homatropin base (mandelic acid-tropine ester) are 'with 105 g of octyl bromide (about 33/5 mol) in 100 ml of acetonitrile plus <B> 100 < / B> ml of methanol heated to 60 C in an oil bath for 1 to 2 weeks. The residue remaining after the liquids have been distilled off is recrystallized twice from isopropanol. 22 g of analytically pure salt from F. = 137 to 139 C, which is practically free from homatropin hydrobromide, are obtained.

   15 g are still obtained from the mother liquors. Yield about 50% of theory. <I> Example 3 </I> N-Octylbenzoyltropiniainabromide 50 g of benzoyltropine are quaternized with octyl bromide as described in Example 2. After repeated recrystallization from isopropanol and work-up of the mother liquors, a total of 51 g of N-octylbenzoyltropinium bromide with a F. = 227 C.

         Yield about 60% of theory.



  <I> Example 4 </I> 5 g of tropine xanthene carboxylate, produced by converting the hydrochloride into the free base, are heated with 3.6 g of heptyl bromide for 14 hours on a boiling water bath. The solid reaction product is triturated with ether, filtered off with suction and recrystallized from isopropanol. Yield 70 1 / o, F. - 216 C.



  The following are prepared in the same way: N-octyl-xanthene-9-carboxylic acid tropinium bromide, F. = 213 ° C. (from isopropanol).



       N-nonyl-xanthene-9-carboxylic acid tropinium bromide, m.p. = 207 C (from acetone). N-decyl-xanthene-9-carboxylic acid tropinium bromide, m.p. = 209 C (from acetone / isopropanol).

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von quaternären Tro- peinen der Formel EMI0003.0024 worin R einen Alkylrest mit 7-1l Kohlenstoffato- men, der gerade, verzweigt oder cyclisch, gesättigt oder ungesättigt sein kann, R1 den Rest einer Säure, die ein aromatisches oder heterocyclisches Ring system enthält, und X ein Halogenatom bedeutet, dadurch gekennzeichnet, PATENT CLAIM Process for the production of quaternary tropics of the formula EMI0003.0024 wherein R is an alkyl radical with 7-1l carbon atoms, which can be straight, branched or cyclic, saturated or unsaturated, R1 is the radical of an acid which contains an aromatic or heterocyclic ring system, and X is a halogen atom, characterized in that dass man ein Tropein mit einer Verbindung RX quaternisiert. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man als Verbindung RX ein Alkyl- bromid verwendet. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Quaternisierung bei etwa 60 C während einer Zeit von mehreren Stunden bis zu zwei Wochen durchführt. 3. that a tropeine is quaternized with a compound RX. SUBClaims 1. Method according to patent claim, characterized in that an alkyl bromide is used as the compound RX. 2. The method according to claim, characterized in that the quaternization is carried out at about 60 C for a period of several hours up to two weeks. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Quaternisierung bei ge wöhnlicher Temperatur, während einer Zeit von meh reren Tagen bis zu einigen Monaten durchführt.' 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man erhaltene Reaktionsprodukte, in denen der Rest R1 eine Hydroxylgruppe trägt, nachträglich veräthert. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Quaternisierung in einem Lösungsmittel durchführt. Method according to claim, characterized in that the quaternization is carried out at the usual temperature for a period of several days up to several months. 4. The method according to claim, characterized in that reaction products obtained in which the radical R1 carries a hydroxyl group, subsequently etherified. 5. The method according to claim, characterized in that the quaternization is carried out in a solvent.
CH341166D 1954-03-03 1955-03-01 Process for the production of new quaternary tropeins CH341166A (en)

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CH341166D CH341166A (en) 1954-03-03 1955-03-01 Process for the production of new quaternary tropeins

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