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Transformatorwicklung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Transformatorwicklung mit konzentrischen Zylinderwicklungen, bei denen sich eine in Stern geschaltete Oberspannungswicklung zwischen zwei Unterspannungswicklungen befindet.
Bei Transformatorwicklungen dieser Art wird üblicherweise die Oberspannungswicklung am obern Ende mit der Zuleitung und am untern Ende mit einem Sternpunkt verbunden. Dabei müssen auf der obern Seite der Wicklung, entsprechend der grossen Potentialdifferenz, verhältnismässig grosse Abstände zwischen Wicklung und Joch vorgesehen sein, was bei Transformatoren für hohe Spannung beträchtliche Werte, die sich ungünstig auf die Höhe, das Gewicht und die Transportfähigkeit des Transformators auswirken, ergibt.
Um dies zu vermeiden, geht gemäss der Erfindung die Zuleitung zu der Oberspannungswicklung durch einen Ringspalt in der äussern Unterspannungswick- lung hindurch und sowohl das untere wie das obere Ende der Oberspannungswicklung sind mit dem Sternpunkt verbunden. Auf diese Weise lassen sich die Abstände zwischen der Oberspannungswicklung und den Jochen auf die entsprechenden Werte bei den Unterspannungswicklungen reduzieren.
In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes Teile von zwei Transfor-- matorwicklungen vereinfacht im Längsschnitt dargestellt.
In Fig. 1 ist 1 ein Eisenkörper eines Transformators mit Jochen 2 und 3. Konzentrisch um den Eisenkörper 1 liegen eine innere Unterspannungs- wicklung 4 und eine durch einen Ringspalt 5 unterteilte äussere Unterspannungswicklung 6. Zwischen den beiden Unterspannungswicklungen 4 und 6 liegt eine Oberspannungswicklung 7 mit einer durch den Ringspalt 5 hindurchgeführten Zuleitung B. Die Ober- Spannungswicklung 7 ist sowohl an ihrem obern wie an ihrem untern Ende durch Leiter 9 mit dem Sternpunk verbunden.
Die Enden der Oberspannungswick- lung 7 weisen daher eine nur geringe Potentialdifferenz gegen die Joche 2 und 3 auf, so dass die Isolierung dieser Wicklungsenden entsprechend schwach sein kann. Diese besteht aus Isolierringen 10, die nur so dünn wie die entsprechenden Isolierringe 11 der Unterspannungswicklungen 4, 6 sind. Zwischen der Oberspannungswicldung 7 und der äussern Unterspannungswicklung 6 ist eine zweiteilige feste Papierisolation 12 angeordnet, deren innere Endteile 13 zur Isolation des Ringspaltes 5 durch diesen hindurchgehen.
Die Endteile 13 der Papierisolation 12 sind beim Ringspalt 5 eingerissen und umgebogen, wobei in nicht gezeigter Weise bei den einzelnen Papierlagen die Rissstellen gegeneinander versetzt sind.
In Abweichung von der in Fig. 1 gezeigten Ausführung ist gemäss Fig. 2 die Zuleitung 8 zur Oberspannungswicklung 7 von einem Rohr 14 einer Hochspannungsdurchführung 15 umgeben, so dass ein Endteil 16 dieser Durchführung 15 zur Isolierung der Zuleitung 8 im Ringspalt 5 herangezogen ist. Zur Hauptsache besteht jedoch die Isolation des Ringspaltes 5 aus den Papierlagen 12 mit den eingerissenen und umgebogenen Enden 13.
Diese werden in der richtigen Lage durch ein trichterförmiges Isolierrohr 17 festgehalten, dessen rohrförmiger Endteil 18 den Teil 16 der Durchführung 15 umschliesst. Zur Verbesserung des elektrischen Feldes sind beide Hälften der Unterspannungswicklung 6 beim Ringspalt 5 mit je einer gut abgerundeten und isolierten Ringscheibe 19 versehen.
An Stelle der gezeigten waagrechten Zuführung zur Oberspannungswicklung könnte die Zuführung auch schräg verlaufen.
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An Stelle von Papier könnte auch ein anderer Stoff die im Bereiche des Ringspaltes entsprechend ausgeformte feste Isolation zwischen der Oberspannungswicklung und äussern Unterspannungswicklung bilden.
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Transformer winding The present invention relates to a transformer winding with concentric cylinder windings in which a star-connected high-voltage winding is located between two low-voltage windings.
In transformer windings of this type, the high-voltage winding is usually connected to the supply line at the upper end and to a star point at the lower end. On the upper side of the winding, in accordance with the large potential difference, relatively large distances must be provided between the winding and the yoke, which in the case of transformers for high voltage results in considerable values that have an unfavorable effect on the height, weight and transportability of the transformer .
In order to avoid this, according to the invention, the lead to the high-voltage winding goes through an annular gap in the outer low-voltage winding and both the lower and the upper end of the high-voltage winding are connected to the star point. In this way, the distances between the high-voltage winding and the yokes can be reduced to the corresponding values for the low-voltage windings.
In the drawing, as exemplary embodiments of the subject of the invention, parts of two transformer windings are shown in a simplified longitudinal section.
In Fig. 1, 1 is an iron body of a transformer with yokes 2 and 3. An inner low-voltage winding 4 and an outer low-voltage winding 6 divided by an annular gap 5 lie concentrically around the iron body 1. Between the two low-voltage windings 4 and 6 there is a high-voltage winding 7 with a lead B passed through the annular gap 5. The upper voltage winding 7 is connected to the star point by conductor 9 at both its upper and its lower end.
The ends of the high-voltage winding 7 therefore have only a small potential difference with respect to the yokes 2 and 3, so that the insulation of these winding ends can be correspondingly weak. This consists of insulating rings 10, which are only as thin as the corresponding insulating rings 11 of the low-voltage windings 4, 6. Between the high-voltage winding 7 and the outer low-voltage winding 6, a two-part solid paper insulation 12 is arranged, the inner end parts 13 of which extend through the annular gap 5 to insulate it.
The end parts 13 of the paper insulation 12 are torn and bent over at the annular gap 5, the cracks in the individual paper layers being offset from one another in a manner not shown.
In contrast to the embodiment shown in FIG. 1, according to FIG. 2, the supply line 8 to the high-voltage winding 7 is surrounded by a tube 14 of a high-voltage bushing 15, so that an end part 16 of this bushing 15 is used to isolate the supply line 8 in the annular gap 5. The main thing, however, is the insulation of the annular gap 5 from the paper layers 12 with the torn and bent ends 13.
These are held in the correct position by a funnel-shaped insulating tube 17, the tubular end part 18 of which surrounds the part 16 of the bushing 15. To improve the electrical field, both halves of the low-voltage winding 6 at the annular gap 5 are each provided with a well-rounded and insulated annular disk 19.
Instead of the shown horizontal feed to the high-voltage winding, the feed could also run at an angle.
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Instead of paper, another material could also form the solid insulation between the high-voltage winding and the outer low-voltage winding, which is suitably shaped in the area of the annular gap.