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Elektrische Uhr Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Uhr mit einem aufladbaren, mit dem Uhrgehäuse verbundenen Akkumulator als Stromquelle.
Es ist bereits bekannt, in Taschenuhren als Stromquelle einen Akkumulator vorzusehen, der im Innern des Uhrgehäuses angeordnet ist. Bei diesen Akkumulatoren sind Anschlussklemmen in üblicher Weise vorgesehen, von denen dann elektrisch isolierte Leitungen zum Antriebsorgan der Uhr führen. Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, dass eine ganze Anzahl von isolierten Leitungen vorgesehen werden muss, da verschiedene Teile, insbesondere auch der ganze Akkumulator gegenüber den übrigen Uhrteilen isoliert werden müssen, und ausserdem muss der Akkumulator zum Laden aus dem Uhrgehäuse herausgenommen werden.
Diese Nachteile werden gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass ein alkalischer Akkumulator mit einem die Pole bildenden Gehäuse verwendet wird, welcher in derartiger, gegen Erschütterungen gesicherter mechanischer Verbindung mit dem Uhrgehäuse steht, dass einerseits durch die mechanische Verbindung zugleich der elektrische Anschluss an die Uhr erfolgt, anderseits der Akkumulator ohne Herausnahme aus dem Uhrgehäuse aufladbar ist. Damit ist die Zahl der isolierten Verbindungsleitungen und die Zahl der gegeneinander zu isolierenden Teile in der Uhr auf ein Minimum herabgesetzt, wodurch der gesamte Aufbau und die Herstellung der Uhr vereinfacht wird. Ausserdem wird der besonders bei Armbanduhren erforderliche Platzbedarf für die elektrische Einrichtung auf ein Minimum verringert.
Schliesslich ist es auch ohne weiteres möglich, den Akkumulator aufzuladen, ohne ihn aus dem Uhrgehäuse herauszunehmen.
Zweckmässig ist es, wenn bei Verwendung einer Ladestromquelle, beispielsweise eines Ladegenerators, mit lastabhängiger Spannung, eine Sicherheitsvorrichtung, z. B. ein Stromventil, vorgesehen ist, das einen Rückstrom von dem Akkumulator zur Ladestromquelle verhindert. Dabei kann die Rückstromsicherheitsvorrichtung im Uhrgehäuse eingebaut sein.
Eine besonders günstige Konstruktion, insbesondere bei verhältnismässig kleinen Uhren, ergibt sich, wenn der alkalische Akkumulator als Flachakkumulator ausgebildet ist und einen Bestandteil einer Aussenwand, vorzugsweise des Bodens eines Uhrgehäuses, bildet und mit dieser zu einer geschlossenen, gegen Erschütterungen gesicherten und gegen das Uhrwerk abgedichteten Einheit verbunden ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Ansicht von unten auf eine Armbanduhr, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Uhr gemäss der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht der Uhr nach Fig. 2.
In der Zeichnung ist ein Uhrgehäuse mit 10 bezeichnet, das einen Randteil 11 aufweist, der mit einem Innengewinde versehen ist. Bei 12 ist ein Uhrglas erkennbar.
Das Uhrwerk ist bei 13 schematisch angedeutet, bei 14 ist ein Zifferblatt und bei 15 ist eine Zeigerwelle und bei 16 die Zeiger selbst erkennbar. Mit 30 ist ein Motor schematisch angedeutet, mit dessen Hilfe das Uhrwerk angetrieben werden kann. Mit 31 ist ein Ventil bezeichnet, mit dessen Hilfe der Rückstrom eines Akkumulators verhindert werden kann, auf dessen Anbringung und Konstruktion nunmehr des näheren eingegangen werden soll.
Auf dem Boden der durch den Randteil 11 entstehenden Wand ist ein Dichtungsring 17 angeordnet, gegen den ein Flansch 18 eines Halteringes 19 an-
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liegt. Der vorerwähnte Flansch 18 wird durch einen in das Gewinde des Randteils 11 eingeschraubten Gewindering 20 gegen den Dichtungsring 17 ange- preit. Bei 21 ist ein flacher Akkumulator erkennbar, der zwei Teile 22 und 23 aufweist, die zugleich die Pole des Akkumulators bilden. Der Teil 22 ist mit Hilfe einer Dichtungsmasse 24 gegen den Haltering 19 elektrisch isoliert, und der Teil 23 liegt mit seinem Randteil 25 gegen einen Bördelrand 26 des Halteringes an, so dass zwischen den beiden letzteren eine elektrische Verbindung entsteht.
Die beiden Teile 22 und 23 des Akkumulators weisen aus Metall bestehende Gehäuse auf und das Gehäuse des Teils 23 bildet von aussen her gesehen den metallischen Boden des Uhrgehäuses. Bei 27 ist noch eine Schutzschicht angedeutet, die auf dem innern Teil 22 des Akkumulators angebracht sein kann und den Akkumulator gegen das Innere der Uhr, insbesondere das Uhrwerk 13 und den Motor 30, abdichtet. Ausserdem kann auf der Oberfläche des äussern Teils 23 des Akkumulators eine beliebige Schicht 32 vorgesehen sein, um entweder diesen Teil vor Korrosion zu schützen oder ihm eine bestimmte Färbung zu geben.
An einem Innenteil der Uhr, beispielsweise am Uhrwerk 13, kann ein Kontaktstück 28 befestigt sein, das mit dem Teil 22 in elektrischer Verbindung steht.
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Electric watch The invention relates to an electric watch with a rechargeable battery connected to the watch case as a power source.
It is already known to provide a battery as a power source in pocket watches, which is arranged in the interior of the watch case. In the case of these accumulators, connection terminals are provided in the usual way, from which electrically insulated lines then lead to the drive element of the clock. This known arrangement has the disadvantage that a large number of insulated lines must be provided, since various parts, in particular the entire accumulator, have to be insulated from the other watch parts, and the accumulator has to be removed from the watch case for charging.
According to the invention, these disadvantages are avoided by using an alkaline accumulator with a housing forming the poles, which is mechanically connected to the watch case against vibrations in such a way that, on the one hand, the mechanical connection also provides the electrical connection to the watch , on the other hand, the accumulator can be charged without removing it from the watch case. This reduces the number of isolated connecting lines and the number of parts to be insulated from one another in the watch to a minimum, whereby the entire structure and manufacture of the watch is simplified. In addition, the space required for the electrical device, particularly in the case of wristwatches, is reduced to a minimum.
Finally, it is also easily possible to charge the accumulator without removing it from the watch case.
It is useful if, when using a charging current source, for example a charging generator, with load-dependent voltage, a safety device, e.g. B. a flow valve, is provided, which prevents a backflow from the accumulator to the charging current source. The reverse current safety device can be built into the watch case.
A particularly favorable construction, especially in the case of relatively small watches, is obtained when the alkaline accumulator is designed as a flat accumulator and forms part of an outer wall, preferably the bottom of a watch case, and with this forms a closed, vibration-proof and sealed against the movement Unit is connected.
An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. 1 shows a view from below of a wristwatch, FIG. 2 shows a longitudinal section through the watch along the line 2-2 in FIG. 1, FIG. 3 shows a partially broken away side view of the watch according to FIG. 2.
In the drawing, a watch case is denoted by 10, which has an edge part 11 which is provided with an internal thread. A watch glass can be seen at 12.
The clockwork is indicated schematically at 13, at 14 a dial and at 15 a pointer shaft and at 16 the pointer itself. At 30, a motor is indicated schematically, with the help of which the clockwork can be driven. With 31 a valve is designated, with the help of which the backflow of an accumulator can be prevented, the attachment and construction of which will now be discussed in more detail.
A sealing ring 17 is arranged on the bottom of the wall created by the edge part 11, against which a flange 18 of a retaining ring 19 is attached.
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lies. The above-mentioned flange 18 is pressed against the sealing ring 17 by a threaded ring 20 screwed into the thread of the edge part 11. At 21 a flat accumulator can be seen, which has two parts 22 and 23, which at the same time form the poles of the accumulator. The part 22 is electrically insulated from the retaining ring 19 with the aid of a sealing compound 24, and the edge part 25 of the part 23 rests against a flanged edge 26 of the retaining ring, so that an electrical connection is created between the latter two.
The two parts 22 and 23 of the accumulator have housings made of metal and the housing of the part 23 forms the metal bottom of the watch case when viewed from the outside. At 27, a protective layer is indicated, which can be applied to the inner part 22 of the accumulator and which seals the accumulator against the interior of the watch, in particular the movement 13 and the motor 30. In addition, any desired layer 32 can be provided on the surface of the outer part 23 of the accumulator in order to either protect this part from corrosion or to give it a certain color.
A contact piece 28, which is in electrical connection with the part 22, can be attached to an inner part of the watch, for example the movement 13.