Ölverdampfungsbrenner Die Erfindung betrifft einen Ölverdampfungs- brenner mit relativ hoher Brennleistung.
Die bisherigen ölverdampfungsbrenner weisen einen Brennertopf auf, in dessen Seitenwand eine Mehrzahl von kleinen Lufteinlassöffnungen vorge sehen sind. Mit einem derartigen Brenner kann man nur Heizleistungen von höchstens 15 000 kcal/h er reichen. Die Heizleistung wird dadurch begrenzt, dass die Luft, die durch die in dem Mantel des Brennertopfes vorgesehenen Lufteinlassöffnung ein tritt, zusammen mit den Öldämpfen einen etwa zy lindrischen Flammenmantel bildet, in dessen Inne rem keine Verbrennung stattfindet.
Wollte man höhere Heizleistungen erzielen, so musste man zu Zerstäubungsbrennern greifen, bei denen das Öl durch einen zusätzlichen Energie aufwand fein verteilt und unter Beimischung der nötigen Verbrennungsluft verbrannt wurde.
Erfindungsgemäss wird eine Verbesserung eines Ölbrenners dadurch erreicht, dass am Brennertopf ein Lufteinlass vorgesehen wird, der zentral angeord net ist. Durch diesen zentralen Lufteinlass wird eine derartige Vermischung der Öldämpfe mit der Luft erreicht, dass im Gegensatz zu den bisher bekannten, Ausführungsformen auch im innern Teil des Ver brennungsraumes eine Verbrennung stattfindet. Auf diese Weise wird es nunmehr möglich, mit einem einfachen Ölverdampfungsbrenner Brennleistungen bis zu etwa 100 000 kcal/h zu erzielen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen ölverdampfungsbrenners besteht dieser zusätzliche Lufteinlass aus einem Rohr stutzen, der von einer Öffnung des Topfbodens aus geht und durch den von unten zusätzliche Luft in den Brennraum gelangen kann. Besonders vorteil haft ist es, wenn über dem Ende des Rohrstutzens eine Prallplatte derart angebracht ist, dass die durch den Rohrstutzen nach oben strömende Luft durch diese Platte seitlich umgelenkt wird. Es ergibt sich dann eine ausgezeichnete Durchmischung der Öl- dämpfe mit der Luft, welche durch die in dem Mantel vorgesehenen Öffnungen einströmt.
Zweckmässig sind Mittel vorgesehen, durch welche eine leichte Zerlegbarkeit des Brenners sichergestellt ist. Dies ist vorzugsweise dadurch er möglicht, dass man den Brennertopf in einen obern und einen untern Teil aufteilt, wobei eine grössere Menge an Verbrennungsluft der Trennungszone zugeführt werden kann. Bei den üblichen Abmes sungen eines derartigen Brennertopfes kommt diese Trennungszone knapp unterhalb des obern Bordes des Brennertopfes zu liegen und ist von diesem Bord um eine Strecke entfernt, die etwa 1/.r der Höhe des ganzen Brennertopfes entspricht.
Durch diese Anordnung können Ober- und Un terteil des Brennertopfes ohne besondere Abdicht- mittel miteinander verbunden werden. So ist es bei spielsweise möglich, den Unterteil des Brennertopfes vermittels einer einfachen Druckvorrichtung gegen den obern Teil des Brennertopfes anzudrücken. Es ist auch vorteilhaft, den obern Bord des Oberteils als massiven Ring auszubilden, so dass dieser Ober teil gegebenenfalls nach Entfernung des Unterteils des Brennertopfes zur Aufnahme eines Feuerungs- rostes dienen kann.
Weiterhin ist es häufig zweck mässig, den nach unten zeigenden Teil dieses Ringes mit Zacken zu versehen, wobei die zwischen diesen Zacken verbleibenden Zwischenräume als Zutritts öffnungen für den Hauptteil der Verbrennungsluft dienen. Der Unterteil des Brennertopfes wird dem entsprechend so an diese Zacken angedrückt, dass die zwischen den Zacken freibleibenden Räume nicht durch den Unterteil des Brennertopfes ver deckt werden.
Eine beispielsweise Ausführungsform des erfin dungsgemässen ölverdampfungsbrenners wird im fol genden anhand einer Zeichnung beschrieben.
Dabei stellt Fig. 1 einen Schnitt durch den erfin dungsgemässen Brenner dar, während Fig. 2 schematisch die in diesem Brenner auftre tenden Luftströmungen zeigt.
In Fig. 1 ist der gemäss der Erfindung ausgebil dete Brennertopf 1 mit seinem als Gusseisenring ausgebildeten Oberteil 2 an dem Ofengehäuse 3 be festigt. An einem Vorsprung 5 des Ringes 2 ist ein Winkelhebel 4 drehbar gelagert, der dazu dient, den Topfunterteil an den Ring 2 anzudrücken.
Es ist vorteilhaft, diesen Ring so massiv auszubilden, dass er gewünschtenfalls zur Aufnahme eines Rostes dienen kann, so dass der Ofen mit festem Brenn material beheizt werden kann. Der untere Rand des Ringes 2 ist mit Zacken 6 versehen, zwischen denen, durch die Öffnungen 17, Luft in den Bren- nertopf eintreten kann und an denen der Topfunter teil anliegt. Ein Stutzen 7 am untern Ende des Brennertopfes dient zur Zuführung des Brennöls.
Am Boden 8 des Brennertopfes ist in der Mitte ein Luftzuführungsrohr 9 befestigt. Am obern Rand dieses Rohres ist eine tellerförmige Prallplatte 10 vermittels der Stützen 11 angeordnet. Weiterhin ist ein Stutzen 12 vorgesehen, in dem eine mit einem Handgriff versehene Stange 13 gelagert werden kann, an derem vordern Ende ein Docht 14 ange bracht ist. Vermittels der Dochtstange kann das Öl bequem gezündet werden. Die Zuführung des Brenn stoffes erfolgt in an sich bekannter Weise durch den Stutzen 7 und ist hier nicht im einzelnen dargestellt.
Aus der Fig. 2 ersieht man, dass die Luft, die zur Verbrennung erforderlich ist, zum Teil durch die im Mantel des Topfes vorhandenen Öffnungen 16 und 17 in den Brennertopf eintritt. Ein weiterer Teil der zur Verbrennung erforderlichen Luft strömt von unten durch das Rohr 9 ein und wird durch den Prallteller 10 so abgelenkt, dass sich der durch den Stutzen 9 herangeführte Luftstrom mit der durch die Öffnungen 16 und 17 eintretenden Luft strömung mischt, so dass in dem gesamten Brenn- raum eine intensive und gleichmässige Flammen bildung auftritt.
Oil evaporation burner The invention relates to an oil evaporation burner with a relatively high combustion output.
The previous oil evaporation burners have a burner pot, in the side wall of which a plurality of small air inlet openings are provided. With such a burner you can only reach a heating output of at most 15,000 kcal / h. The heating power is limited by the fact that the air that enters through the air inlet opening provided in the jacket of the burner pot, together with the oil vapors, forms an approximately cylindrical flame jacket, inside of which no combustion takes place.
If you wanted to achieve higher heating outputs, you had to resort to atomization burners, in which the oil was finely distributed by using additional energy and burned with the addition of the necessary combustion air.
According to the invention an improvement of an oil burner is achieved in that an air inlet is provided on the burner pot, which is centrally arranged. This central air inlet achieves such a mixing of the oil vapors with the air that, in contrast to the previously known embodiments, combustion also takes place in the inner part of the combustion chamber. In this way, it is now possible to achieve combustion outputs of up to about 100,000 kcal / h with a simple oil evaporation burner.
According to a preferred embodiment of the oil evaporation burner according to the invention, this additional air inlet consists of a tube which extends from an opening in the bottom of the pot and through which additional air can enter the combustion chamber from below. It is particularly advantageous if a baffle plate is attached over the end of the pipe socket in such a way that the air flowing up through the pipe socket is laterally deflected by this plate. There is then excellent mixing of the oil vapors with the air which flows in through the openings provided in the jacket.
Means are expediently provided by means of which easy dismantling of the burner is ensured. This is preferably made possible by dividing the burner pot into an upper and a lower part, with a larger amount of combustion air being able to be supplied to the separation zone. With the usual dimensions of such a burner pot, this separation zone comes to lie just below the upper rim of the burner pot and is removed from this board by a distance that corresponds to about 1 / .r the height of the entire burner pot.
This arrangement allows the upper and lower parts of the burner pot to be connected to one another without any special sealing means. For example, it is possible to press the lower part of the burner pot against the upper part of the burner pot by means of a simple pressure device. It is also advantageous to design the upper rim of the upper part as a solid ring so that this upper part can, if necessary, serve to accommodate a furnace grate after removing the lower part of the burner pot.
Furthermore, it is often expedient to provide the part of this ring pointing downwards with spikes, the spaces remaining between these spikes serving as access openings for the main part of the combustion air. The lower part of the burner pot is accordingly pressed against these prongs in such a way that the spaces that remain free between the prongs are not covered by the lower part of the burner pot.
An example embodiment of the inven tion oil evaporation burner is described in the fol lowing with reference to a drawing.
1 shows a section through the burner according to the invention, while FIG. 2 shows schematically the air flows occurring in this burner.
In Fig. 1, according to the invention, ausgebil Dete burner pot 1 is fastened with its upper part 2 formed as a cast iron ring on the furnace housing 3 be. An angle lever 4 is rotatably mounted on a projection 5 of the ring 2 and is used to press the lower part of the pot onto the ring 2.
It is advantageous to make this ring so massive that it can, if desired, serve to hold a grate so that the furnace can be heated with solid fuel. The lower edge of the ring 2 is provided with prongs 6, between which, through the openings 17, air can enter the burner pot and on which the lower part of the pot rests. A nozzle 7 at the lower end of the burner pot is used to supply the fuel oil.
At the bottom 8 of the burner pot, an air supply pipe 9 is attached in the middle. A plate-shaped baffle plate 10 is arranged on the upper edge of this tube by means of the supports 11. Furthermore, a connection piece 12 is provided in which a rod 13 provided with a handle can be stored, at the front end of which a wick 14 is attached. The oil can be easily ignited by means of the wick rod. The supply of the fuel takes place in a manner known per se through the nozzle 7 and is not shown here in detail.
From FIG. 2 it can be seen that some of the air required for combustion enters the burner pot through the openings 16 and 17 in the casing of the pot. Another part of the air required for combustion flows in from below through the pipe 9 and is deflected by the baffle plate 10 so that the air flow introduced through the nozzle 9 mixes with the air flow entering through the openings 16 and 17, so that in Intensive and even flame formation occurs in the entire combustion chamber.