Ansauggeräuschdämpfer, insbesondere für Leichtmotorräder oder dergleichen Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Ansauggeräuschdämpfers, der bei ein- faeher Konstruktion und geringem Raum bedarf eine gute Schalldämpfung verbunden mit kleinem Durehflusswiderstand ergibt, da her besonders für die verhältnismässig schwa chen Motoren von Leichtmotorrädern oder dergleichen geeignet ist.
Es sind bereits An- sauggeräusehdämpfer für Kompressoren vor 1eschlagen worden, die aus zwei aneinander- geflansehten Rohren bestehen, wobei die Luft durch ein Filter und ein Venturirohr in das erste Rohr eintritt und von diesem Expan sionsraum über ein weiteres Venturirohr in (las zweite Rohr und schliesslich aus letzterem zum Kompressor gelangt. Eine derartige Aus bildung ist wegen der erforderlichen grossen Baulänge für Motorräder oder dergleichen selbstverständlich nicht geeignet.
Es ist. auch bereits bekannt, den hohlen Fahrzeugrahmen als Ansaugraum zur Beruhigung der ange saugten Luft heranzuziehen, was aber eine be sondere, nicht immer zweckentsprechende Rahmenkonstruktion voraussetzt. Schliesslich ist ein Ansauggeräusehdämpfer bekanntge worden, dessen Gehäuse aus zwei flachen läng lichen Schalen zusammengesetzt ist. Dieser Ansauggeräuschdämpfer besitzt aber keine Expansionskammer mit vorangehender Dros selstelle, sondern weist lediglich ein im Innern des Gehäuses angeordnetes, die Austrittsöff- nung ringförmig umschliessendes Luftfilter auf, der Luftweg im.
Gehäuse ist verhältnis mässig kurz und die erreichbare Schalldämp fung gering.
Durch die Erfindung, die sich ebenfalls auf einen Ansauggeräuschdämpfer mit einem aus zwei länglichen Schalen zusammengesetz ten Gehäuse bezieht, werden alle diese Mängel beseitigt. Sie besteht darin, dass das durch Innenwände in eine Filterkammer und zwei nachgeordnete Dä.mpfungskammern mit zwi- schengeschalteten Drosselstellen unterteilte Gehäuse die Ansaugöffnung mit eingesetztem Luftfilter und die Austrittsöffnung am Blei ehen Ende hat.
Auf diese Weise wird der an einem Gehäuseende eintretende, zlum andern Ende gelenkte und wieder zurückgeführte Luftstrom zu einem verhältnismässig langen Weg gezwungen, bevor er zum Vergaser ge langt, obwohl der flache Geräuschdämpfer selbst eine nur kurze Baulänge besitzt. Es sind zwei Expansionskammern vorhanden, in. denen die Druckschwingungen gedämpft wer den, so dass eine Luftberuhigung eintritt und sich eine weitgehende Schalldämpfung ergibt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsge genstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig.1. eine Gehäuseschale innenseitig. Fig.2 den Ansauggeräuschdämpfer im Horizontal schnitt nach der Linie II-II der Fig.1 und Fig. 3 und 4 im Vertikalschnitt nach den Linien III-III bzw. IV-IV der Fig.1.
Der dargestellte Ansauggeräusehdämpfer weist ein Gehäuse auf, das aus zwei läng lichen Schalen 1, 2 zusammengesetzt ist, die im DruelLgussverfahren hergestellt sind. Die Schale 1 besitzt an einem Ende die Luftan- saugöffnung 3 mit eingesetztem Luftfilter 4, wogegen die Schale 2 am gleichen Ende mit der Austrittsöffnung 5 bzw. dem Austritts stutzen 6 versehen ist. Das Gehäuse ist, durch Innenwände 7, 8, 9, die durch einander er gänzende Rippen der beiden Gehäuseschalen 1, 2 gebildet werden, in eine Filterkammer 10 und zwei nachgeordnete Dämpfungskammern 12, 13 unterteilt.
Dabei ist. die Filterkammer 10 durch zwei etwa mittig zusammenstossende auf- und abwärts gerichtete Innenschräg wände 7, 8 begrenzt, von denen die untere zwischen der Ansaugöffnung 3 und der Aus- trittsöffnung 5 hindiu ehführt und an welche Schrägwände an der Übergangsstelle von einer Wand zur andern eine horizontale Innen längswand 9 anschliesst, die die beiden Dämp- fungskammern 12, 13 voneinander trennt.
Zwischen der Filterkammer 10 und der ersten Dämpfungskammer 12 ist eine Drossel stelle 14 vorgesehen, die von der obern Aussen wand des Gehäuses und einem entsprechend abgewinkelten Teil 7a. der obern Innenschräg wand 7 gebildet wird, so dass ein sich nach dem Eintritt verengender und hierauf erwei ternder Kanal entsteht. Der Übergang von der Dämpfungskammer 12 zur zweiten Dämp- fungskammer 13 stellt ebenfalls eine Drossel stelle 15 dar, wobei die entsprechende Durch gangsöffnung der Innenlängswand 9 durch kurze Innenquerwände 16 verlängert ist. Im Bereich dieser Drosselstellen 14, 15 ist die eine Seitenwand des Gehäuses, d. h. die Schale 2, mit Einbuelitungen 17, 18 ausgestattet.
Das Gehäuse bzw. die beiden Schalen 1, 2 weisen Querlöcher 19 auf, die durch die an diesen Stellen verstärkten Rippen geführt sind. Die beiden Gehäuseschalen werden mit Hilfe von Stiftschrauben (Schraubenbohrungen 20) zu sammengehalten. Der Weg des Luftstromes im Ansauggeräusehdämpfer ist durch Pfeile angedeutet.
Intake silencer, especially for light motorcycles or the like. The aim of the invention is to create an intake silencer which, with a simple design and little space, results in good soundproofing combined with low flow resistance, since it is particularly suitable for the relatively weak engines of light motorcycles or the like.
Intake silencers for compressors have already been proposed, which consist of two pipes flanged together, the air entering the first pipe through a filter and a venturi and from this expansion space into (read the second pipe and This type of construction is of course not suitable for motorcycles or the like because of the large overall length required.
It is. also already known to use the hollow vehicle frame as a suction space to calm the sucked in air, but this requires a special, not always appropriate frame structure. Finally, an intake silencer has been known, the housing of which is composed of two flat elongated shells. This intake silencer, however, does not have an expansion chamber with a preceding throttle point, but merely has an air filter arranged in the interior of the housing and surrounding the outlet opening in a ring, the air path in the.
The housing is relatively short and the attainable sound insulation is low.
With the invention, which also relates to an intake silencer with a housing composed of two elongated shells, all of these shortcomings are eliminated. It consists in the fact that the housing, which is divided into a filter chamber and two downstream damping chambers with interposed throttling points, has the intake opening with the air filter inserted and the outlet opening at the lead end.
In this way, the airflow entering at one end of the housing, directed to the other end and returned again is forced to travel a relatively long distance before it reaches the carburetor, although the flat silencer itself is only short. There are two expansion chambers in which the pressure oscillations are damped, so that the air is calm and there is extensive sound absorption.
In the drawing, the subject invention is shown for example. They show: Fig.1. a housing shell on the inside. Fig.2 the intake silencer in the horizontal section along the line II-II of Fig.1 and Fig. 3 and 4 in vertical section along the lines III-III and IV-IV of Fig.1.
The intake silencer shown has a housing which is composed of two elongated shells 1, 2 which are manufactured using the die casting process. At one end, the shell 1 has the air intake opening 3 with the air filter 4 inserted, whereas the shell 2 is provided at the same end with the outlet opening 5 or the outlet connection 6. The housing is divided into a filter chamber 10 and two downstream damping chambers 12, 13 by inner walls 7, 8, 9, which are formed by mutually complementary ribs of the two housing shells 1, 2.
It is. the filter chamber 10 is bounded by two approximately centrally colliding upward and downward sloping inner walls 7, 8, of which the lower one between the suction opening 3 and the outlet opening 5 leads and to which inclined walls at the transition point from one wall to the other a horizontal one Adjoining the inner longitudinal wall 9, which separates the two damping chambers 12, 13 from one another.
Between the filter chamber 10 and the first damping chamber 12, a throttle point 14 is provided, which from the upper outer wall of the housing and a correspondingly angled part 7a. the upper inner inclined wall 7 is formed, so that a narrowing and then widening channel is formed after entry. The transition from the damping chamber 12 to the second damping chamber 13 also represents a throttle point 15, the corresponding passage opening of the inner longitudinal wall 9 being extended by short inner transverse walls 16. In the area of these throttle points 14, 15 is one side wall of the housing, d. H. the shell 2, equipped with insertion lines 17, 18.
The housing or the two shells 1, 2 have transverse holes 19 which are guided through the ribs reinforced at these points. The two housing shells are held together with the help of studs (screw holes 20). The path of the air flow in the intake silencer is indicated by arrows.