CH331148A - Method and device for taking samples and measuring the physical characteristics of the subsoil - Google Patents

Method and device for taking samples and measuring the physical characteristics of the subsoil

Info

Publication number
CH331148A
CH331148A CH331148DA CH331148A CH 331148 A CH331148 A CH 331148A CH 331148D A CH331148D A CH 331148DA CH 331148 A CH331148 A CH 331148A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
measuring
dependent
equipment
soil
rod
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Simon Karl Ing Dr
Original Assignee
Simon Karl Ing Dr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Simon Karl Ing Dr filed Critical Simon Karl Ing Dr
Publication of CH331148A publication Critical patent/CH331148A/en

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B25/00Apparatus for obtaining or removing undisturbed cores, e.g. core barrels or core extractors
    • E21B25/08Coating, freezing, consolidating cores; Recovering uncontaminated cores or cores at formation pressure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D1/00Investigation of foundation soil in situ
    • E02D1/02Investigation of foundation soil in situ before construction work
    • E02D1/022Investigation of foundation soil in situ before construction work by investigating mechanical properties of the soil
    • E02D1/025Investigation of foundation soil in situ before construction work by investigating mechanical properties of the soil combined with sampling

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Geology (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  

  Verfahren und     Vorrichtung    zur Probeentnahme und zum Messen bodenphysikalischer  Kennwerte des     Untergrundes       Die     ingenieurgeologisehe    Untergrunderkun  dung, beispielsweise zur Beantwortung von  Fragen der Bauplanung und Gründung von  Bauwerken,

   muss - abgesehen von     geophy        si-          kalisehen        Fläehenuntersuehungen    - ausgehen  von     bodenphysikalisehen    Laboratoriumsmes  sungen an möglichst ungestört aus dem Unter  grund entnommenen Proben oder von Feld  methoden zur Testung bestimmter     Erdstoff-          Kennziffern    im Untergrund eines Gelände  punktes.  



  Die Laboratoriumsmessungen bieten den  grundsätzlichen Vorteil, dass durch konven  tionelle Messgeräte und     Messverfahren    für  Erdstoffe gleicher bautechnischer Eigenschaf  ten stets reproduzierbare     gleiehwertige,    von  störenden Einflüssen befreite     Messwerte    erhal  ten werden.

   Dieser Vorteil besteht streng ge  nommen nur in der Idee, da  1. der Zustand der im Laboratorium ge  messenen Proben, u. a. durch die zum Einbau  in die Messgeräte notwendigen Manipulationen  nicht mehr dem     natürliehen    Zustand der       Untergrundsehiehten    im Untergrund ent  spricht, aus denen die Probe stammt, und  ?. der Untergrund als pseudofester Kör  per seine     bauteehnisehen    und hydrologischen       Eigensehaften    nur aus den zeitabhängigen  Zustandsänderungen unter dem Einfluss ab  klingender 'äusserer Störungen gewinnt.

      Immerhin liefern die üblichen bodenphysi  kalischen Laboratoriumsmessungen, sofern  das natürliche Raumgewicht der vermessenen  Probe ermittelt werden kann, brauchbare Aus  gangswerte     für    bodenmechanische Berechnun  gen.  



  Die genannten Versuche erfordern aber be  sonders bei bindigen Böden sehr viel Zeit. Das  hat für das Bauwesen sehr unliebsame Fol  gen, da oft schwerwiegende Entscheidungen  getroffen werden müssen, ohne dass dabei das  Ergebnis der bodenphysikalischen     Unter-          suehungen    zu Grunde gelegt werden kann.  



  Diesem Umstand verdanken die Feld  inethoden zum schnellen Abtasten des Unter  grundes einen Teil ihrer Beliebtheit in der  Baupraxis. Zu nennen sind:  Die Messung und     Aufzeiehnung    des  Spitzenwiderstandes und der Mantelreibung  abhängig von der     Eindringtiefe,    beim Ein  treiben (meistens Rammen) von Pfählen die  Registrierung des Widerstandes von     Spit.zen-          drucksonden,    die Aufnahme der     Zeitset.zungs-          oder        Drueksetzungslinie    von     Probebelastungs-          flächen,

      die Messung der     Torsionsfestigkeit     der     Aufsehluss-Sohle    und das Abdrücken der       Bohrlochsohle    oder     Bohrloehwandungen.     



  Beim erfindungsgemässen Verfahren zur  Probeentnahme und zum Messen bodenphysi  kalischer Kennwerte des Untergrundes werden  ungestörte     Erdstoffproben    in     situ    wenigstens      teilweise abgegrenzt und in     situ    vermessen  und ungestört entnommen. Unter dem Begriff   in     situ     ist  an Ort und Stelle, in     ungestÖr-          ter    Lage  zu verstehen.  



  Dieses Verfahren ersetzt die konventio  nelle Untergrundtestung durch die Messung  der bodenphysikalischen Kennwerte im Auf  schluss. Mit Hilfe geeigneter Testzurüstungen  werden die     Normalversuehe    aus dem Laborato  rium im Aufschluss durchgeführt, und zwar  zweckmässig in Verbindung mit der Herstel  lung des Aufschlusses; durch schrittweises  Kernen können ausserdem von allen     Erdstoff-          arten    ungestörte Proben für die     Raumge-          wichtsbestimmung    und für Vergleichsmessun  gen des Verhaltens gewonnen werden, durch  die die im Felde registrierten     Messwerte    er  gänzt und bestätigt werden können.  



  Die zur Durchführung des erfindungs  gemässen Verfahrens geeignete Vorrichtung  gemäss der Erfindung ist dadurch gekenn  zeichnet, dass Zurüstungen zur Entnahme, zur  Messung der Scherfestigkeit, der Steife, der       Grundwassergeschwindigkeit,    der kapillaren  Steighöhe und der Frostempfindlichkeit der  Probe sowie zur Durchführung von Probe  belastungen baukastenartig auswechselbar an  einem Gestänge     anschliessbar    sind.  



  Die Erfindung     wird    im folgenden an Hand  einiger     Ausführungsbeispiele    von zur Durch  führung des erfindungsgemässen Verfahrens  geeigneten Vorrichtungen erläutert.  



       Fig.    1 zeigt eine Ansicht, in teilweisem  Schnitt, eines Entnahmekopfes für Sand.       Fig.    2 zeigt einen Längsschnitt durch eine       Filtertestzurüstung.     



       Fig.    3 zeigt einen Längsschnitt durch eine  Entnahmezurüstung für bindige Erdstoffe.       Fig.    4 zeigt in schematischer Weise eine  Zurüstung zur Messung der Scherfestigkeit.       Fig.    5 zeigt einen teilweisen Schnitt durch  eine Einzelheit der Vorrichtung nach     Fig.    4.  



       Fig.    6 zeigt einen teilweisen Schnitt durch  eine weitere Einzelheit der Vorrichtung nach       Fig.    4.  



       Fig.    7 zeigt einen Längsschnitt durch eine  weitere Ausführungsform der Entnahmezu  rüstung nach     Fig.    3.         Fig.    8 zeigt ebenfalls einen Längsschnitt  durch eine weitere Ausführungsform der Zu  rüstung nach     Fig.    3.  



       Fig.    9 zeigt den Schnitt durch eine Einzel  heit der Einrichtung nach     Fig.    4, die an Stelle  der Hebelpresse verwendet werden kann.  



       Fig.    10 zeigt eine     Filtertestzurüstung    für  bindige Erdstoffe.  



  Nach     Fig.    1 ist mit dem untern Ende des  Gestänges 1 ein Kupplungsring 2 verbunden,  wobei zwischen dem Gestänge 1 und dem Kupp  lungsring 2 ein Dichtungsring 17 vorhanden  ist, um eine wasserdichte Verbindung zu er  halten. In den Kupplungsring 2 ist der Kupp  lungsschaft 8     eingesehraubt,    an dem der Kopf  11 eines Entnahmerohres 3 befestigt ist, in  dem der Kopf 11 durch Spannkeile 1.2, die  durch einen Spannkonus 13 und einen Spann  ring 14 festgezogen werden, gegen einen ab  gesetzten, scheibenförmigen Teil 7 des Kupp  lungsschaftes 8 angedrückt wird.     Dadureh.     können vom Gestänge 1 sowohl Zug- als auch       Druekkräfte    auf das Entnahmerohr 3 über  tragen werden.

   Am Kupplungsschaft 8 ist  mittels eines Ringes 6' ein Hülsenteller 6 be  festigt, an dem das obere Ende einer Proben  hülse 5 angebracht ist, während das untere  Ende dieser Hülse 5 durch einen     Hülsenring     9 getragen wird, der in das Entnahmerohr 3       eingesteckt    ist, an das ferner ein Schneiden  körper 4 angeschraubt ist..

   Die     Probenhülse    5  besteht aus verzinktem Eisenblech oder aus  transparentem Kunststoff, vorzugsweise aus       Zellulose-Azetat    oder einem harten,     kratz-          festen    Kunstharz, beispielsweise     Polyvinyl-          chlorid    oder einem     Misehpoly        merisat    auf der  Basis von     Acrylsäureestern.    Unter dem Druck  des Gestänges 1 dringt der     Schneidenkörper    4  in den Erdboden ein und die Probe dringt in  die     Probenhülse    5 ein.

   Im     Schneidenkörper    4  sitzt ein hohler     Frierring    10, in welchen hoch  komprimierte flüssige Kohlensäure durch eine  durchsichtige Leitung eingeleitet und mittels  einer     Sehlauchleitung    auf     Atnxospbärendrxielz     entspannt wird. Der     Frierring    10 kann auf  diese Weise eine dünne Scheibe der in das  Entnahmerohr eingedrungenen Probe aus  frieren. Eine Ziehwulst 15 ermöglicht es, bei           hoehgezogenem    Entnahmekopf die Hülse 5 mit  der Probe vom Hülsenteller 6 zu trennen.  Ferner kann dann die Hülse 5 mit der Probe  vom Frostpfropfen gelöst und aus dem Ent  nahmerohr 3 herausgenommen werden.

   Der  Frostpfropfen bleibt hierbei im     Frierring    10  sitzen und kann gesondert entnommen werden.  



  Die zum Ausfrieren eines scheibenförmi  gen Teils der Probe erforderliche Kälte könnte  auch durch Zuführung eines andern Kälte  mittels in den     Frierring    10 erhalten werden.  Ferner könnte ein     Kältekontaktelement,    das  z. B. eine konvexe oder konkave Platte oder  eine einzupressende Spitze ist und mit Hilfe  von isolierenden Organen gegen Kälteüber  gang auf das Gestänge geschützt ist, vorhan  den sein, durch welches ungestörte Proben  teilweise abgegrenzt und an dieses Kälteele  ment angefroren werden können.  



       (Temäss        Fig.    2 ist in dem hohlen Gestänge 1  (s. auch     Fig.    l.) unten ein Saugkorb 16 mit  Saugventil 16', 22 vorhanden. Dieser Saug  korb 16 kann durch das     Crestänge    1 bis zur  gewünschten Entnahmetiefe - herabgelassen  werden. Der untere Teil des Gestänges kann  hierbei als Schlammbüchse dienen. Der einge  drungene Bohrschlamm kann mit Hilfe des       Saugkorbes    7 6 und einer an der Erdober  fläche befindlichen Pumpe entfernt werden.  Gegebenenfalls kann man hierbei unter Zu  gabe von Spülwasser arbeiten.

   Durch die       Diehtungsringe    17, die zwischen jedem     Ge-          stängestoss        eingepresst    werden, ist das     Ge-          stängeinnere    wasserdicht nach aussen abge  schlossen, so dass auch die Möglichkeit besteht,  leicht     aufsehwimmende    Flüssigkeit unter       überdruck    zu entnehmen.  



  Bei der     Filtertestzurüstung    nach     Fig.    2  dient das Gestänge 1 als     Messrohr    für das  durch die Probe und den Filterstein, z. B. 18  in     Fig.    3, hindurch eindringende Wasser. Eine  Bandleitung 19 als Bandmass     kalibriert,    wird  als Haltekabel für den     Messschaft    20 benutzt,  der die Kontaktschwimmer 21 und über ein  Zwischenstück 26 das Saugventil 16', 22 trägt,  mit dem über die Schlauchleitung 23 der  Wasserstand im     Messrohr    abgesenkt, werden  kann.

   Ein durchbohrter     Gestängestopfen    24    hält das Bandmass mit dem     lotartigen        Mess-          schaft    in der gewünschten Tiefe unter Grund.  Die Abstandhalter 25 sorgen dafür, dass der       Messschaft    koaxial im Gestänge geführt wird.  



  Zur Messung der Filtergeschwindigkeit  in     situ    ist das Druckgefälle frei wählbar, weil  der Wasserstand im     Messrohr    durch Abpum  pen gesenkt und der     Messschaft    20 zur Mes  sung der Zu- oder Abnahme der Wassermenge  am Haltekabel 19 in beliebige Höhe ins     Mess-          rohr    gebracht und festgehalten werden kann.  Der Weg des Wassers ist ohne     Querschnitts-          Verengung    durch die in den Stutzen einge  drungene     Erdstoffprobe    vorgeschrieben (siehe       Fig.    1).  



  Zur Bestimmung der Filtergeschwindig  keit von Untergrundschichten, die zur Zeit  der Messung über dem freien oder künstlich       abgesenkten    Grundwasserspiegel liegen, kann  die Versickerung bzw. Abnahme des Wasser  standes im     Messrohr    gemessen werden.  



       Fig.    3 zeigt eine Entnahmezurüstung für  bindige Erdstoffe mit einem im Entnahme  rohr 3 verschiebbaren Gleitkolben 28, einem  mit diesem Kolben verbundenen Innenge  stänge 27 und einem     Entwässerungs-    bzw.  Entlüftungskanal 47.  



  In den     Fig.        4-6    ist eine Zurüstung zur  Messung der Scherfestigkeit der Erdstoffe bei  behinderter Seitenausdehnung im Aufschluss  dargestellt. Am untern     Gestängeende    1'       (Fig.    6) ist ein     Scherkopf    29 angebracht und  auf das obere     Gestängeende    1"     (Fig.    5) ein  Drehstück 30 mit     Auflastteller    31 aufge  schraubt. Auf den     Auflastteller    31 wirkt der  Kraftarm 32 einer Hebelpresse ein und übt  lotrechte     Drüeke    beliebig einstellbarer Grösse  aus.

   Das Drehstück 30 besitzt unten einen  aus zwei Kegelrädern 33 und 34 bestehenden  Winkeltrieb. Das um die horizontale Achse  drehbare Kegelrad 33 dieses Winkeltriebes  besitzt einen Vierkant 35, auf den mit einem  gewissen horizontalen Bewegungsspiel ein       Scherhebel    36 aufgesetzt ist. Durch Be  lastung durch eine Hebelwaage 37 mit konti  nuierlich veränderlichen Gewichten, z. B.  durch Füllung eines Behälters 38 mit Queck  silber, kann der Vierkant 35 des Kegelrades      33 gedreht und dadurch das Gestänge 1. um  seine Längsachse verdreht werden. Um bei  dieser Belastung stets das gleiche Drehmoment  auf das Gestänge zu übertragen, wird die  Hebellänge des     Scherarmes    durch eine Füh  rungskulisse 39 konstant gehalten.  



  Die Drehbewegung des Gestänges 1 über  trägt sich auch auf den Scherkopf 29, der eine  zylindrische Schneide 40 und einen koaxialen  Dorn 41 besitzt, um ihn mit dem vom Kraft  arm 32 der Hebelpresse ausgeübten Bela  stungsdruck in den Untergrund einpressen zu  können.  



  Durch die Haftung und Reibung von  Schneide 40 und Dorn 41 am gedrückten Erd  reich bewegt sich, der Drehbewegung des     Cre-          stänges    folgend, nur der innere. Teil 42 des  Scherkopfes 29, der durch zwischengeschaltete  Kugellager 43 gegen Schneide und Dorn     ver-          drehbar    ist.  



  Der     Kraftschluss    dieses     innern    Scher  kopfes gegen den Erdstoff erfolgt durch ge  zackte Filtersteine 44. Sie sind in einem  Kreisring angeordnet, der durch hervor  ragende Schneiden 45 aufgefächert ist. Der       Kraftsehluss    kann auch durch Stahlblech  schneiden allein oder mittels gezackter oder  auf andere Weise profilierter Filtersteine  allein erfolgen.  



       Fig.    7 zeigt eine ähnliche Entnahmezu  rüstung wie     Fig.    3, mit welcher die Steife oder  Elastizität auf der     Aufschlusssohle    gemessen  werden kann. Diese     Ausrüstnug    wird mit dem  Gleitkolben 28 bis zur Nullstellung in den  Untergrund     eingepresst.    Bei feststehendem  Aussengestänge 1 mit Entnahmerohr 3 wird  dann das Innengestänge 27 durch den Kraft  hebel 32     (Fig.    4, 5) einer Hebelpresse gegen  den im Rohr befindlichen, mit dem ungestör  ten Untergrund noch verbundenen Proben  körper 46 gedrückt, wobei die Drucksetzung  gemessen und registriert wird.  



  Analog dem normalen     Zusammendrük-          kungsversueh    bei behinderter Seitenausdeh  nung im Laboratorium wird dem gespannten  Porenwasser über den in der Druckfläche des  Gleitkolbens 28 eingelassenen Filterstein 18  und den     Entwässerungs-    bzw. Entlüftungs-         kanal    47 ein Weg zur Atmosphäre geöffnet.  Der Belastungsvorgang kann durch Ent  lastungen und Wiederbelastungen in bekann  ter Weise unterbrochen werden. Nach Durch  führung der Messung kann durch Bewegung  des Innengestänges 27 mit, dem Kolben 28  gegenüber dem Aussengestänge 1 mit dem  Entnahmerohr 3 über die Nullstellung des  Kolbens hinaus in die Zustellung ein Unter  druck zur unterstützungsweisen Festhaltung  des Probekörpers im Stutzen beim Ziehen aus  geübt werden.

    



       Fig.    9 zeigt eine Vorrichtung, mittels wel  cher ohne Hebelpresse das Innengestänge 27  gegen das Aussengestänge 1 bewegt werden  kann. Die Entlastungsvorrichtung besteht aus  einem Keilgetriebe, das zwei gabelförmig zu  einander passende Keile 48 und 49 aufweist,  die zwischen einem auf das Gestänge für die  Entnahmezurüstung     aufschraubbaren        Planseh     51 und einem an dem Kolbengestänge aasge  brachten Flansch 52 geführt und mit Hilfe  einer     Schraubenzwinge    50     aufeinanderge-          schoben    werden können.  



  Die     Filtertestzurüstung    nach     Fig.    10 wird  für bindige     Erdstoffproben    mit sehr geringer       Wassersbewegung    im Korngerüst (d. h. gerin  gem spannungsfreiem Porenvolumen) ver  wendet.  



  Im Gleitkolben 28 befindet sich ein beson  deres     Messrohr    53 mit einer Schwimmeranord  nung 54 für die Kontaktgabe, ähnlich dem in       Fig.    2 beschriebenen. Solange bei der Ein  bringung des Entnahmerohres 3 der Proben  körper in das     Rohrinnere.    hineingleitet, ist in  beschriebener Weise für Luft und Wasser  ein Ausweg zur Atmosphäre geöffnet, wäh  rend gleichzeitig das     Messrohr    53 verschlossen  ist. Soll, nachdem der     Probenkörper    bis an  den Filterstein 18 eingedrungen ist, der Was  serdurchlässigkeitsbeiwert gemessen werden,  so kann durch Seilzug 55 der     Entwässerungs-          und    Entlüftungskanal 47 geschlossen werden.

    Gleichzeitig wird dadurch der Zugang in das       Messgefäss    53 geöffnet, das durch die Ent  lüftungslöcher 56 oder einen Schlauchansatz  57 mit der Atmosphäre in Verbindung steht.      Zur Messung der Geschwindigkeit des  Bodenwassers für nicht bindige, grossporige,  gut wasserdurchlässige Erdstoffe wird die  Entnahmezurüstung nach     Fig.    1 durch den       Messschaft    nach     Fig.    2 ergänzt.  



  Im Entnahmerohr 3 kann noch eine Ein  spritzdüse 58     (vergl.        Fig.    1) für eine Salz  lösung vorgesehen sein, die es ermöglicht, aus  der Änderung des     Elektrolyt-Widerstandes    im       Messgefäss    die wahre     Grundwassergeschwin-          digkeit    neben der scheinbaren zu ermitteln  und aus dem Quotienten der scheinbaren zur  wahren Geschwindigkeit das spannungsfreie  Porenvolumen zu bestimmen. An Stelle -von  Salzlösungen können auch Farbindikatoren  zur Kennzeichnung unterirdischer Wasser  wege verwendet werden.  



  Für die Messung der kapillaren Steighöhe  bzw. der Höhe bis     ztt    der die Adhäsion des  Wassers an das Korngerüst ausreicht, das  durch elektrochemische Oberflächenkräfte in  den engen Porenräumen des Erdstoffes hoch  steigende Wasser ohne grössere Lufteinschlüsse       testzuhalten,    kann die     Filtertestzurüstung    für  Sand benutzt werden.

   Die freie Verbindung  zur Atmosphäre wird dann zum Beispiel ge  mäss     Fig.    1 und 2 ausgenutzt, einen Luft  druck auf die Bodenprobe auszuüben.     Der     Druck steigt nur so lange, bis die Luft durch  die wassergefüllten Poren des     Erdstoi'i.'es          durchbricht..    Der maimal gehaltene Druck  ist der kapillaren Steighöhe proportional.  



  An Stelle von Druckluft können auch     Crase     oder     thixotrope    Flüssigkeiten oder zur     Ver-          mörtelung    oder Verfestigung der     Erdstoff-          probe    dienliche Lösungen eingebracht werden.  



  Der     Prostempfindlichkeitsgrad    von     Erd-          stoffen    in natürlicher Lagerung kann durch       Ausfrieren    mit. Hilfe der Entnahmezurüstung  für Sand gemäss     Fig.    1 mit dem     Frierring          bestimmt    werden, weil bei frostgefährdeten  Erdstoffen der Wassergehalt beim Frieren  beträchtlich zunimmt     (Eislinsenbildung).          Durch    Vergleich des Wassergehaltes des aus  gefrorenen Teils mit dem Wassergehalt eines  nicht.

   gefrorenen Teils der Probe kann die  Frostgefährlichkeit von     Untergrundsehiehten     in natürlicher Lagerung beurteilt werden, he-    sonders im Hinblick auf die Lage des Grund  wasserspiegels und die über oder unterlagern  den Schichten.  



  Mittels der beschriebenen Vorrichtung er  folgt die Probeentnahme und das Messen  bodenphysikalischer Kennwerte des Unter  grundes dadurch, dass mit stetiger     Einpress-          geschwindigkeit    und statisch     wirkendem     Druck durch das Entnahmerohr ungestörte       Erdstoffproben    in     situ    teilweise oder ganz  abgegrenzt und diese Proben in     situ    vermes  sen und ungestört entnommen werden.  



  Die Messungen können dabei wahlweise  auf jeweils interessierende Kennwerte be  schränkt werden. Die Probeentnahme nach dem  Verfahren kann wahlweise durch andere Auf  schlussverfahren unterbrochen werden, bei  spielsweise wenn bereits bekannte Schichten  schnell durchfahren werden sollen oder eine  feste Zwischenlage durchmeisselt werden muss       usw.     



  Durch statisches Einpressen wird die Stö  rung des Untergrundes vermieden und durch  die gezeigte Konstruktion des Entnahme  kopfes tritt in die Sonde ein ungestörter     Erd-          stoffkörper    ein, wodurch die meisten Messun  gen im Sinne des Verfahrens überhaupt erst  ermöglicht werden.  



  Der baukastenartige Aufbau besteht darin,  dass einzelne Teile der Vorrichtung, wie sie  gerade für die verschiedenen Messungen be  nötigt werden, unter sich beliebig und schnell  ausgetauscht oder auch miteinander     axn    Ge  stänge vereinigt werden können. Die Bau  kastenelemente sind vor allem die folgenden:

      Zurüstung für die Entnahme     rolliger    Locker  gesteine,  Zurüstung für die Messung der Geschwindig  keit der Wasserbewegung des Bodenwas  sers durch das ungestörte Korngerüst bei  wählbarem Gefälle (Filtertest),  Zurüstung für die Entnahme bindiger     Erd-          stoffe,     Zurüstung für die Messung der Scherfestig  keit bei behinderter Seitenausdehnung,  Zurüstung für die Messung der Tragkraft  der Menisken des     Kapillarwassers    in nicht      wassergesättigten     Lockergesteinen    und für  die Messung der Frostempfindlichkeit von  Erdstoffen in natürlicher Lagerung,  Zurüstung für Probebelastungen auf der Bau  grube der     Aufschlusssohle.  



  Method and device for taking samples and for measuring soil physical characteristics of the subsoil The engineering geological subsoil exploration, for example to answer questions about construction planning and the foundation of structures,

   must - apart from geophysical surface examinations - be based on soil physical laboratory measurements on samples taken from the subsurface as undisturbed as possible or on field methods for testing certain soil parameters in the subsoil of a site point.



  The laboratory measurements offer the fundamental advantage that using conventional measuring devices and measuring methods for earth materials with the same structural properties, reproducible measured values of the same value and free of interfering influences are always obtained.

   Strictly speaking, this advantage consists only in the idea that 1. the condition of the samples measured in the laboratory, etc. a. Due to the manipulations necessary for installation in the measuring devices, no longer corresponds to the natural state of the subsurface seen in the subsurface from which the sample originates, and?. the subsoil, as a pseudo-solid body, gains its structural and hydrological properties only from the time-dependent changes in state under the influence of subsiding external disturbances.

      After all, the usual soil physical laboratory measurements provide usable starting values for soil mechanical calculations, provided that the natural density of the measured sample can be determined.



  The experiments mentioned require a lot of time, especially with cohesive soils. This has very unpleasant consequences for the construction industry, as serious decisions often have to be made without the result of the physical soil examinations being taken as a basis.



  It is to this fact that the field methods for quickly scanning the subsurface owe part of their popularity in building practice. The following are to be mentioned: The measurement and recording of the tip resistance and the skin friction depending on the penetration depth, when driving (mostly ramming) piles, the recording of the resistance of tip pressure probes, the recording of the timing or pressure line of test loading areas,

      the measurement of the torsional strength of the outcrop floor and the pressing of the bottom of the borehole or the walls of the borehole.



  In the method according to the invention for taking samples and for measuring soil-physical characteristics of the subsurface, undisturbed soil samples are at least partially delimited in situ and measured in situ and removed undisturbed. The term in situ is to be understood on the spot, in an undisturbed position.



  This procedure replaces conventional subsoil testing by measuring the physical characteristics of the soil in the digestion. With the help of suitable test equipment, the normal tests from the laboratory are carried out in the digestion, and in fact in connection with the preparation of the digestion; step-by-step nucleation can also be used to obtain undisturbed samples of all types of earth for determining the volume weight and for comparative measurements of the behavior, which can be used to supplement and confirm the measured values recorded in the field.



  The device according to the invention, which is suitable for carrying out the method according to the invention, is characterized in that equipment for sampling, for measuring the shear strength, stiffness, groundwater velocity, capillary rise and frost sensitivity of the sample and for carrying out sample loads can be replaced in a modular manner can be connected to a linkage.



  The invention is explained below using a few exemplary embodiments of devices suitable for implementing the method according to the invention.



       Fig. 1 shows a view, in partial section, of a removal head for sand. Fig. 2 shows a longitudinal section through a filter test equipment.



       Fig. 3 shows a longitudinal section through a removal equipment for cohesive soil. Fig. 4 shows in a schematic manner a fitting for measuring the shear strength. FIG. 5 shows a partial section through a detail of the device according to FIG. 4.



       FIG. 6 shows a partial section through a further detail of the device according to FIG. 4.



       FIG. 7 shows a longitudinal section through a further embodiment of the removal equipment according to FIG. 3. FIG. 8 likewise shows a longitudinal section through a further embodiment of the equipment according to FIG. 3.



       Fig. 9 shows the section through a single unit of the device of FIG. 4, which can be used in place of the lever press.



       Fig. 10 shows a filter test kit for cohesive soil.



  According to Fig. 1, a coupling ring 2 is connected to the lower end of the linkage 1, wherein a sealing ring 17 is provided between the linkage 1 and the Kupp treatment ring 2 to keep a watertight connection to it. In the coupling ring 2 of the coupling shaft 8 is einehraubt, to which the head 11 of a removal tube 3 is attached, in which the head 11 by clamping wedges 1.2, which are tightened by a clamping cone 13 and a clamping ring 14, against a set off, disc-shaped Part 7 of the coupling shaft 8 is pressed. Dadureh. Both tensile and compressive forces can be transferred to the extraction tube 3 from the linkage 1.

   On the coupling shaft 8 is a sleeve plate 6 be fastened by means of a ring 6 ', on which the upper end of a sample sleeve 5 is attached, while the lower end of this sleeve 5 is supported by a sleeve ring 9 which is inserted into the sampling tube 3, on that also a cutting body 4 is screwed on ..

   The sample sleeve 5 consists of galvanized iron sheet or of transparent plastic, preferably of cellulose acetate or a hard, scratch-resistant synthetic resin, for example polyvinyl chloride or a mixed polymer based on acrylic acid esters. Under the pressure of the rod 1, the cutter body 4 penetrates the ground and the sample penetrates into the sample sleeve 5.

   In the cutter body 4 there is a hollow freezing ring 10, into which highly compressed liquid carbonic acid is introduced through a transparent line and expanded to atnxospbärendrxielz by means of a tube line. In this way, the freezing ring 10 can freeze a thin slice of the sample that has penetrated into the extraction tube. A pulling bead 15 makes it possible to separate the sleeve 5 with the sample from the sleeve plate 6 when the removal head is raised. Furthermore, the sleeve 5 with the sample can then be released from the frost plug and removed from the receiving tube 3.

   The frost plug remains in the freezing ring 10 and can be removed separately.



  The cold required to freeze out a disk-shaped part of the sample could also be obtained by supplying another cold by means of the freezing ring 10. Furthermore, a cold contact element that z. B. a convex or concave plate or a tip to be pressed and is protected with the help of insulating organs against Kälteüber transition to the linkage, IN ANY the, through which undisturbed samples partially delimited and can be frozen to this Kälteele element.



       (In Fig. 2 there is a suction basket 16 with suction valve 16 ', 22 in the hollow rod 1 (see also Fig. 1) at the bottom. This suction basket 16 can be lowered through the crest rod 1 to the desired removal depth The lower part of the rod can serve as a mud canister. The drilling mud that has penetrated can be removed with the aid of the suction strainer 7 6 and a pump located on the surface of the earth. If necessary, you can work with the addition of flushing water.

   Due to the sealing rings 17, which are pressed in between each rod joint, the interior of the rod is watertight to the outside, so that it is also possible to remove slightly floating fluid under excess pressure.



  In the filter test equipment according to FIG. 2, the rod 1 serves as a measuring tube for the through the sample and the filter stone, z. B. 18 in Fig. 3, penetrating water. A tape line 19, calibrated as a tape measure, is used as a retaining cable for the measuring shaft 20, which carries the contact floats 21 and, via an intermediate piece 26, the suction valve 16 ', 22 with which the water level in the measuring tube can be lowered via the hose line 23.

   A pierced rod plug 24 holds the tape measure with the plumb-line measuring shaft at the desired depth below the ground. The spacers 25 ensure that the measuring shaft is guided coaxially in the rod.



  To measure the filter speed in situ, the pressure gradient is freely selectable because the water level in the measuring tube is lowered by pumping out and the measuring shaft 20 can be brought into the measuring tube at any height to measure the increase or decrease in the amount of water on the holding cable 19 and held there . The path of the water is prescribed without a cross-sectional narrowing by the soil sample that has penetrated into the nozzle (see Fig. 1).



  To determine the filter speed of subsurface layers that are above the free or artificially lowered groundwater level at the time of measurement, the seepage or decrease in the water level in the measuring tube can be measured.



       Fig. 3 shows a removal equipment for cohesive soil with a sliding piston 28 displaceable in the removal pipe 3, an inner rod 27 connected to this piston and a drainage or ventilation channel 47.



  In FIGS. 4-6, equipment for measuring the shear strength of the soil is shown in the case of hindered lateral expansion in the outcrop. A shaving head 29 is attached to the lower rod end 1 '(Fig. 6) and a rotating piece 30 with load plate 31 is screwed onto the upper rod end 1 "(Fig. 5). The force arm 32 of a lever press acts on the load plate 31 and exercises perpendicularity Press any adjustable size.

   The rotating piece 30 has an angular drive consisting of two bevel gears 33 and 34 at the bottom. The bevel gear 33 of this angular drive, which is rotatable about the horizontal axis, has a square 35 on which a shear lever 36 is placed with a certain horizontal movement. By loading a lever scale 37 with continuously variable weights, z. B. by filling a container 38 with mercury, the square 35 of the bevel gear 33 can be rotated and thereby the linkage 1. can be rotated about its longitudinal axis. In order to always transmit the same torque to the linkage with this load, the lever length of the shear arm is kept constant by a guide link 39.



  The rotary movement of the linkage 1 is also carried over to the shaving head 29, which has a cylindrical cutting edge 40 and a coaxial mandrel 41 in order to be able to press it into the ground with the load pressure exerted by the force arm 32 of the lever press.



  Due to the adhesion and friction of cutter 40 and mandrel 41 on the pressed soil, only the inner one moves, following the rotary movement of the cre-rod. Part 42 of the shaving head 29, which can be rotated against the cutting edge and mandrel by means of ball bearings 43 connected in between.



  The frictional connection of this inner shear head against the earth is achieved by serrated filter stones 44. They are arranged in a circular ring that is fanned out by protruding cutting edges 45. The power supply can also cut through sheet steel alone or by means of serrated or otherwise profiled filter stones.



       Fig. 7 shows a similar withdrawal equipment as Fig. 3, with which the stiffness or elasticity on the digestion sole can be measured. This equipment is pressed into the ground with the sliding piston 28 up to the zero position. When the outer linkage 1 with extraction tube 3 is fixed, the inner linkage 27 is then pressed by the force lever 32 (Fig. 4, 5) of a lever press against the sample body 46 located in the tube, still connected to the undisturbed subsoil, the pressure setting being measured and registered becomes.



  Analogous to the normal compression test with hindered lateral expansion in the laboratory, a path to the atmosphere is opened for the strained pore water via the filter stone 18 embedded in the pressure surface of the sliding piston 28 and the drainage or ventilation channel 47. The loading process can be interrupted by relieving and reloading in a well-known manner. After performing the measurement, by moving the inner rod 27 with the piston 28 against the outer rod 1 with the extraction tube 3 beyond the zero position of the piston in the delivery, a negative pressure can be exercised to support the holding of the specimen in the nozzle when pulling.

    



       FIG. 9 shows a device by means of which the inner linkage 27 can be moved against the outer linkage 1 without a lever press. The relief device consists of a wedge gear that has two fork-shaped wedges 48 and 49 that fit together and that are guided between a planer 51 that can be screwed onto the rod for removal equipment and a flange 52 attached to the piston rod and pushed together with the help of a screw clamp 50 can be.



  The filter test kit of Fig. 10 is used for cohesive soil samples with very little water movement in the grain structure (i.e., low stress-free pore volume).



  In the sliding piston 28 there is a special measuring tube 53 with a Schwimmeranord voltage 54 for making contact, similar to that described in FIG. As long as the introduction of the sampling tube 3 of the sample body into the tube interior. slides in, a way out to the atmosphere is opened in the manner described for air and water, while rend the measuring tube 53 is closed. If, after the specimen has penetrated up to the filter stone 18, the water permeability coefficient should be measured, the drainage and ventilation channel 47 can be closed by pulling the cable 55.

    At the same time, this opens access to the measuring vessel 53, which is connected to the atmosphere through the ventilation holes 56 or a hose attachment 57. To measure the speed of the ground water for non-cohesive, large-pored, well water-permeable soil, the extraction equipment according to FIG. 1 is supplemented by the measuring shaft according to FIG.



  An injection nozzle 58 (see FIG. 1) for a salt solution can also be provided in the extraction pipe 3, which makes it possible to determine the true groundwater velocity in addition to the apparent velocity from the change in the electrolyte resistance in the measuring vessel and from the quotient the apparent to the true speed to determine the tension-free pore volume. Instead of saline solutions, color indicators can also be used to mark underground waterways.



  The filter test equipment for sand can be used to measure the capillary rise height or the height to which the adhesion of the water to the grain structure is sufficient to test the water, which rises high in the narrow pore spaces of the earth due to electrochemical surface forces, without large air inclusions.

   The free connection to the atmosphere is then used, for example, according to FIGS. 1 and 2, to exert an air pressure on the soil sample. The pressure only rises until the air breaks through the water-filled pores of the soil. The pressure that is maintained is proportional to the capillary rise.



  Instead of compressed air, crash or thixotropic liquids or solutions useful for grouting or solidifying the soil sample can also be introduced.



  The degree of prostate sensitivity of soils in natural storage can be affected by freezing out. With the aid of the removal equipment for sand according to FIG. 1 with the freezing ring, the water content increases considerably in the case of earth substances at risk of frost (ice lens formation). By comparing the water content of the frozen part with the water content of a not.

   Frozen part of the sample can be used to assess the danger of frost from subsurface layers in natural storage, especially with regard to the position of the groundwater level and the layers above or below.



  The device described is used to take samples and measure the physical characteristics of the subsoil by partially or completely delimiting undisturbed soil samples through the extraction pipe at constant injection speed and statically acting pressure, and measuring these samples in situ and taking them undisturbed .



  The measurements can optionally be restricted to the relevant characteristic values. The sampling after the process can optionally be interrupted by other digestion processes, for example if already known layers are to be passed through quickly or a solid intermediate layer has to be chiseled through, etc.



  By static pressing in, the disturbance of the subsurface is avoided and the construction of the sampling head shown allows an undisturbed soil body to enter the probe, which is what makes most measurements in the sense of the method possible in the first place.



  The construction kit-like structure consists in the fact that individual parts of the device, as they are just required for the various measurements, can be exchanged quickly and at will or can also be combined with one another. The modular elements are mainly the following:

      Equipment for the extraction of loose loose rock, equipment for the measurement of the speed of the water movement of the soil water through the undisturbed grain structure with a selectable gradient (filter test), equipment for the extraction of cohesive soil, equipment for the measurement of the shear strength in the case of obstructed lateral expansion , Equipment for the measurement of the load-bearing capacity of the menisci of the capillary water in unconsolidated rock that is not saturated with water and for the measurement of the frost sensitivity of earth materials in natural storage, equipment for test loads on the excavation pit of the outcrop base.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Probeentnahme und zum Messen bodenphysikalischer Kennwerte des Untergrundes, dadurch gekennzeichnet, dass ungestörte Erdstoffproben in sitze wenigstens teilweise abgegrenzt und in sitze vermessen und ungestört entnommen werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Abgrenzen, Vermessen und Entnehmen eines zu prüfen den Profils des Untergrundes schrittweise erfolgt. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die ungestörten Erdstoffproben ganz abgegrenzt werden, wobei die untere Abgrenzung durch Gefrie ren der untersten Erdstoffschicht erfolgt. 3. PATENT CLAIM I A method for taking samples and measuring the physical characteristics of the subsoil, characterized in that undisturbed soil samples are at least partially delimited in seats and measured in seats and removed undisturbed. SUBClaims 1. Method according to patent claim I, characterized in that the delimitation, measurement and removal of a profile of the subsurface to be checked is carried out step by step. 2. The method according to claim I, characterized in that the undisturbed soil samples are completely delimited, the lower delimitation being made by freezing the bottom layer of soil. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass bei rolligen Locker gesteinen ungestörte Proben durch ein mit Hilfe von isolierenden Organen zur Verhinde rung des Kälteüberganges auf das Gestänge geschütztes Kältekontaktelement nur teil weise abgegrenzt und an dasselbe angefroren werden. PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass Zurüstungen zur Ent nahme, zur Messung der Scherfestigkeit, Steife, Grundwassergesehwindigkeit, kapilla ren Steighöhe, Frostempfindlichkeit der Probe und zur Durchführung von Probebelastungen baukastenartig auswechselbar an einem Ge stänge anschliessbar sind. Method according to patent claim I, characterized in that, in the case of loose rocks, undisturbed samples are only partially delimited and frozen to the rods by a cold contact element protected with the aid of insulating organs to prevent the cold transfer to the rod. PATENT CLAIM II Device for carrying out the method according to claim I, characterized in that equipment for removal, for measuring the shear strength, rigidity, groundwater velocity, capillary rise height, frost sensitivity of the sample and for carrying out test loads can be connected to a rod in a modular manner are. UNTERANSPRÜCHE 4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Zurüstung zur Messung der Scherfestigkeit von Erd- stoffen einen Scherkopf aufweist, der sowohl mit einer Belastungseinrichtung für wählbare lotrechte Belastungen, als auch mit einer sol- ehen für wählbare tangentiale, den Scherkopf in Drehung versetzende Belastungen kuppel- bar ist. 5. SUBClaims 4. Device according to claim 1I, characterized in that the equipment for measuring the shear strength of earths has a shaving head which is connected to both a loading device for selectable perpendicular loads and a sol- ehen for selectable tangentials, the shaving head in Rotation displacing loads can be coupled. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass der Scherkopf eine zylindrische Schneide und einen koaxialen Dorn besitzt, zum Zwecke, die Erdstoffprobe so in sitze zu begrenzen, dass beim Abscheren die seit liche Ausdehnung verhindert wird. 6. Device according to claim II and dependent claim 4, characterized in that the shaving head has a cylindrical cutting edge and a coaxial mandrel for the purpose of limiting the soil sample in such a way that the lateral expansion is prevented when shearing. 6th Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeicb.- net, da.ss der Scherkopf für den Kraftschluss zur Erdstoffprobe eine kreisringförmige Druckübertragungsplatte besitzt, deren Unter seite sowohl durch Stahlblechschneiden auf gefächert als auch mit gezackten Filterstei nen versehen ist. 7. Apparatus according to claim II and dependent claim 4, characterized in that the shaving head has an annular pressure transmission plate for the frictional connection to the soil sample, the underside of which is provided with fanned-out steel cutting as well as with serrated filter stones. 7th Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass die Antriebseinrichtung einen Hebel arm aufweist, dessen Moment durch einen Winkeltrieb auf das Scherkopfgestänge über tragen wird, wobei eine Kulissensteuerung die Länge des bewegten Hebelarmes konstant hält. B. Device according to claim II and dependent claim 4, characterized in that the drive device has a lever arm, the moment of which is transferred to the shear head linkage by an angular drive, a link control keeping the length of the moved lever arm constant. B. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Zurüstung zur Steifemessung aus einer Entnahme zurüstung besteht, in welcher ein Gleitkol- ben angeordnet ist, der mit einer mit Mess- und Registriervorriehtungen versehenen Be- lastungs- und Entlastungseinrichtung ver- bindbar ist. 9. Apparatus according to patent claim II, characterized in that the equipment for stiffness measurement consists of a removal equipment in which a sliding piston is arranged which can be connected to a loading and unloading device provided with measuring and recording devices. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 8, gekennzeichnet durch eine Anordnung, bei der die Belastung über Zugglieder mit einer Hebeleindrückpresse vor genommen wird und die Entlastungsvorrich tung aus einem Keilgetriebe besteht, welches zwischen einem an dem Gestänge für die Entnahmezurüstung befindlichen und einem an dem Kolbengestänge angebrachten Flansch angeordnet ist. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich- net, dass der Gleitkolben an der Unterseite mit einem Filterstein versehen ist, und dass Entwässerung> bzw. Entlüftungskanäle die Kolbenunterseite mit der Atmosphäre verbin den. Device according to claim II and dependent claim 8, characterized by an arrangement in which the load is taken over tension members with a lever indentation press and the relief device consists of a wedge gear, which is located between one on the rod for removal equipment and one attached to the piston rod Flange is arranged. 10. Device according to claim II and dependent claim 8, characterized in that the sliding piston is provided with a filter stone on the underside, and that drainage> or ventilation channels connect the underside of the piston with the atmosphere. <B>1.1.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch II, cladureh gekennzeichnet, dass die Zurüstung zur Messung der Grundwassergeschwindigkeit -Mittel aufweist, um die Messung mit wähl barem konstantem Druckgefälle wie auch mit abnehmender Druckhöhe durchführen zu können. 12. <B> 1.1. </B> Device according to claim II, characterized in that the equipment for measuring the groundwater velocity has means to be able to carry out the measurement with a selectable constant pressure gradient as well as with a decreasing pressure head. 12. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 11, dadurch gekenn- zeiehnet, dass das Messgefäss Schwimmer ent hält, die als Kontaktgeber ausgebildet sind und elektrische Kontakte aufweisen, welche jeweils mit. Anzeigeeinriehtungen in Verbin dung stehen. 13. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein in einem Entnahmerohr angeordneter Gleitkolben mit einem Messgefäss zur Messung der Grund wassergeschwindigkeit und einer Membran zur Messung des Porenwasserdruckes zusam menwirkt. 14. Device according to claim II and dependent claim 11, characterized in that the measuring vessel contains floats which are designed as contactors and have electrical contacts which each have. Display units are connected. 13. The device according to patent claim II, characterized in that a sliding piston arranged in a sampling tube mencooperates with a measuring vessel for measuring the basic water velocity and a membrane for measuring the pore water pressure. 14th Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeich net, dass die Entwässerungs- bzw. Entlüf tungskanäle in dem Kolben und der Zufluss zu dem Messgefäss durch Ventile steuerbar sind. 15. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 14, dadurch gekennzeich net, dass im Schneidenbereich des Entnahme rohres Einspritzdüsen zum Einbringen von Flüssigkeiten in die zu prüfende Erdstoff- probe in situ vorgesehen sind. . 16. Device according to claim II and dependent claim 13, characterized in that the drainage or ventilation channels in the piston and the inflow to the measuring vessel can be controlled by valves. 15. Device according to claim II and dependent claim 14, characterized in that injection nozzles for introducing liquids into the soil sample to be tested are provided in situ in the cutting area of the extraction tube. . 16. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zum Einleiten von zur Verfestigung der Erd- stoffprobe dienlichen Mitteln in die Erdstoff probe vorgesehen ist, die an die Entlüftungs kanäle angeschlossen ist. Device according to claim II, characterized in that a device for introducing agents which are useful for solidifying the soil sample into the soil sample is provided, which device is connected to the ventilation ducts.
CH331148D 1952-07-31 1953-07-28 Method and device for taking samples and measuring the physical characteristics of the subsoil CH331148A (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE331148X 1952-07-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH331148A true CH331148A (en) 1958-07-15

Family

ID=6195019

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH331148D CH331148A (en) 1952-07-31 1953-07-28 Method and device for taking samples and measuring the physical characteristics of the subsoil

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH331148A (en)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0305178A1 (en) * 1987-08-27 1989-03-01 Peter Dunn Improvements in or relating to soil sampling
US5125266A (en) * 1990-03-27 1992-06-30 Fugro-Mcclelland Leasing, Inc. Self-contained apparatus and method for determining the static and dynamic loading characteristics of a soil bed
US5127261A (en) * 1990-03-27 1992-07-07 Fugro-Mcclelland Leasing, Inc. Self-contained apparatus and method for determining the static and dynamic loading characteristics of a soil bed

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0305178A1 (en) * 1987-08-27 1989-03-01 Peter Dunn Improvements in or relating to soil sampling
US5125266A (en) * 1990-03-27 1992-06-30 Fugro-Mcclelland Leasing, Inc. Self-contained apparatus and method for determining the static and dynamic loading characteristics of a soil bed
US5127261A (en) * 1990-03-27 1992-07-07 Fugro-Mcclelland Leasing, Inc. Self-contained apparatus and method for determining the static and dynamic loading characteristics of a soil bed
US5339679A (en) * 1990-03-27 1994-08-23 Fugro-Mcclelland Leasing, Inc. Self-contained apparatus and method for determining the static and dynamic loading characteristics of a soil bed

Similar Documents

Publication Publication Date Title
Ward et al. Properties of the London clay at the Ashford Common Shaft: In-situ and undrained strength tests
DE19828355C2 (en) Pneumatic-dynamic probe and method for the exploration and assessment of collable, non-cohesive soils
DE2332488A1 (en) DEVICE FOR DETERMINING THE PERMEABILITY OF A LAYER, IN PARTICULAR A FLOOR LAYER
Clevenger Experiences with loess as foundation material
Seah et al. Horizontal coefficient of consolidation of soft Bangkok clay
DE68928025T2 (en) Procedure for hydrological investigation with low water control
CH331148A (en) Method and device for taking samples and measuring the physical characteristics of the subsoil
EP0105967B1 (en) Method and apparatus for the investigation of the structure and permeability of soil and rock formations
CN109238866B (en) Direct measurement device for in-hole collapse coefficient and measurement method for loess collapse coefficient
DE69004960T2 (en) METHOD AND DEVICE FOR MEASURING ON-SITE THE SOURCE CHARACTERISTICS OF SOILS.
Bouma et al. Drainage and vertical hydraulic conductivity of some Dutch “knik” clay soils
DE19748777C1 (en) Method and device for testing the liquid absorption of porous building materials
Ausweger et al. Stiffness of Salzburger Seeton–Comparison of results from cone penetration tests and laboratory tests
Converse The use of the direct shear testing machine in foundation engineering practice
DE1698521B1 (en) Method and device for measuring the water permeability of a natural soil
EP3365656A1 (en) Substrate permeability measuring device
DE1759425A1 (en) Method and device for determining the mechanical properties and residual stresses in foundation floors
Schachinger et al. Results from the Untersammelsdorf test field for the planning of tunnelling work
DE19940572A1 (en) Ground sampling method uses freezing lance takes sample from bottom of prebore avoids distortion.
CH323238A (en) Method and device for underground testing and sampling
DD244639A1 (en) METHOD AND DEVICE FOR DETERMINING LAYER LIMITS BETWEEN DIFFERENT LAX LEGS
Nixon Some investigations on granular soils with particular reference to the compressed-air sand sampler
Bannink et al. An installation for transport and accumulation studies on undisturbed soil columns under controlled conditions.
Larsson et al. A new Swedish large-diameter sampler for soft and sensitive clays
Cunny Field Vane Shear Investigation: Willow Point, Louisiana