CH329194A - Process for the preparation of 11-oxy-steroids - Google Patents

Process for the preparation of 11-oxy-steroids

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CH329194A
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Charles Murray Herbert
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Harold Peterson Durey
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Upjohn Co
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Description

  

      Verfahren    zur Herstellung von     11-Oxy-steroiden       Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Herstellung von     11-Oxy-steroiden     durch Oxydation von Steroiden, die in     11-Stel-          lung    eine     Methylengruppe    enthalten.  



  Dieses Verfahren besteht darin, dass man  diese Steroide einer biochemischen Oxydation  unter     aeroben    Bedingungen mittels Enzymen  unterwirft, die von Pilzarten der Ordnung       Mucorales    erzeugt werden. Hierbei können  die Ausgangssteroide der Einwirkung eines  lebenden Stammes solcher Pilzarten oder der  Einwirkung oxydierender Enzyme, welche aus  diesen Pilzarten erhalten werden können,  unterworfen werden.  



  Es ist bereits bekannt, Sauerstoff in die       11-Stellung    eines     Steroides    einzuführen,  jedoch wurde dies nur durch technisch hoch  entwickelte organische Synthesen mit vielen       Zwischenstufen    erreicht. Demzufolge war die       Gesamtausbeute    von in der     11-Stellung    oxy  dierten     Steroiden    viel zu klein und die Un  kosten einer solchen Erzeugung waren ausser  ordentlich gross, wenn nicht vollkommen un  tragbar.

   Dies stellte ein unüberwindliches  Hindernis für die Bestrebung der pharma  zeutischen Chemiker dar, gewisse in der     11-          Stellung    oxydierte Steroide einem grösseren  Kreis von Personen, welche an bestimmten  Krankheiten leiden, zur Verfügung zu stellen,  da diese Krankheiten nur von gewissen, in  der     11-Stellung    oxydierten Steroiden günstig  beeinflusst werden können, deren hohe Her-         stellungskosten    jedoch und die unzulängliche  Versorgung des Marktes eine allgemeine Ver  breitung dieser Heilmittel verhinderten.

   Unter  den Medikamenten, welche aus in der     11-Stel-          lung    oxydierten     Steroiden    bestehen, seinen       Corticosteron,        11-Dehydro-corticosteron,    11  Dehydro-17-Oxy-corticosteron     (Compound    E,       Cortison)    und     17-Oxy-corticosteron        (Com-          pound    F) erwähnt.

   Es ist daher von grösster  Wichtigkeit, eine     zufriedenstellendere    Methode  zu finden, um Steroide herzustellen, welche  in der     11-Stellung    eine     Hydroxyl-(Oxy-)gruppe     (-OH) enthalten, wie sie in vielen wert  vollen Steroiden vorkommt und ausserdem  leicht durch bekannte     Oxydationsverfahren     in eine     Ketogruppe    umwandelbar ist. Bisher  konnte diesbezüglich trotz grösstem Aufwand  an Mitteln und Zeit kein nennenswerter Er  folg verzeichnet werden.  



  Die Erfindung ermöglicht nun auch die  Herstellung solcher     Steroide,    welche zumin  dest in der     11-Stellung    des     Steroidringsystems     eine     Hydroxylgruppe    enthalten, in guter Aus  beute. Die Oxydation der Steroide zumindest  in der     11-Stellung    kann vor allem durch Pilze  der Familie     Mucoraceae,    welche der Ordnung       Mucorales    angehört, insbesondere der Gat  tung     Rhizopus    oder durch sie erzeugte oxy  dierende Enzyme stattfinden.

   Ausserdem er  möglicht das erfindungsgemässe Verfahren,  Verbindungen herzustellen, welche     durch    kein  anderes     Verfahren    erzeugt werden können      und daher von sehr grossem Wert für die Her  stellung von in     11-Stellung    oxydierte Steroide  enthaltenden Heilmitteln sind.  



  Es     -wurde    festgestellt, dass die genannten       Ausgangssteroide,    welche das     Cyclopentano-          poly        hy        drophenanthren-Ringsystem    enthalten,  insbesondere 10,13 -     Dimethyl    -     cyclopentano-          polyhydrophenanthren,    leicht und mit hoher  Ausbeute in die entsprechenden     11-Oxy-          Steroide    umgewandelt werden können, indem  das     Steroid    der Einwirkung eines Pilzes der  Ordnung     Mucorales,

      oder der von diesen Pil  zen     inner-    oder     ausserzellular    gebildeten oxy  dierenden     Enzymen    unterworfen wird. Dieses  Verfahren bietet eine wirksame,     wirtschaft-          liehe    und kommerziell zufriedenstellende Mög  lichkeit zur Einführung der OH-Gruppe in  die     11-Stellung    eines     Steroids    der genannten  Art.

   Dadurch ist eine neue und einfache     Her-          stellungsmöglichkeit    von in     11-Stellung    eine       Hydroxylgruppe    enthaltenden     Steroidheil-          mitteln    gegeben, welche, wie bereits erwähnt,  für die Chemie, Pharmazie und Medizin, ins  besondere für solche Patienten, die an physio  logischen Veränderungen leiden, welche     aus-          sehliesslich    durch derartige Heilmittel günstig  beeinflusst werden können, von grösster Wich  tigkeit ist.  



  In vereinzelten Fällen können auch andere  Stellungen des Steroidmoleküls durch die     Ein-          wirkLing    der Pilze oder deren     Enzyme    Ver  änderungen erfahren, jedoch sind solche Um  Wandlungen nicht immer als unerwünscht zu  betrachten, da die Einführung von Sauer  stoff     in    andere Stellungen des Steroidmoleküls  wertvolle therapeutische Stoffe oder Zwischen  produkte ergeben kann, z. B. solche, welche  eine     Hydroxylgruppe    in     17-Stellung    besitzen.

    Im Falle, dass die Einführung solcher zusätz  licher Gruppen nicht erwünscht ist, können  dieselben nach bekannten Methoden leicht  wieder entfernt werden.     Hydroxylgruppen,     welche im Steroidmolekül, das in der     11-Stel-          lung    oxydiert werden soll, schon vorhanden  sind, können, im Falle, dass es wünschenswert  ist,     ausserordentlich    hohe Ausbeuten von in  der     11-Stellung    oxydierten Steroiden anzu  streben, durch Umwandlungen, wie, z.

   B. mit-         tels    Verestern,     Veräthern,        Halogenierung    oder  dergleichen vor den verschiedenen Einwirkun  gen, inbegriffen die     Wirlulng    der oxydieren  den Pilze oder deren oxydierende Enzyme,  geschützt werden, wobei die erhaltenen Grup  pen sich in     Hydroxylgruppen    zurückverwan  deln lassen müssen. Eine solche     Vorbehand-          lung    ist aber nicht Vorbedingung, um Sauer  stoff in die     11-Stellung    von Steroiden mittels  des erfindungsgemässen Verfahrens     einführen     zu können.  



  Die Steroide, auf welche das erfindungs  gemässe Verfahren anwendbar ist, werden  durch die Art oder Anzahl der in ihrem Mole  kül anwesenden     Substituenten    nicht einge  schränkt. Für die Herstellung von     11-Oxy-          Steroiden    ist die Anwendbarkeit der Steroide  lediglich durch das Vorhandensein einer     Me-          thylengruppe    in     11-Stellung    bestimmt.

   Der       Grundkörper    kann     Substituenten    oder Kom  binationen von     Substituenten    in der 1-, 2-, 3-,  4-, 5-, 6-, 7-, 8-, 9-, 10-, 11-, 12-, 13-, 14-, 15-,  16- und     17-Stellung    haben, insbesondere       7.0,13-Dimethylgruppen,    3,7- oder     12-Keto-,          Hydroxyl-    oder     Acyloxygriippen.    Es können       Seitenketten    in     17-Stellung    vorhanden sein,  wovon die Progesteron- und     Corticosteron-          (Ketol-)Seitenketten    besonders erwähnt wer  den sollen.

   In der     17-Stellung    kann auch eine       Ketogruppe    vorhanden sein, oder es kann sich  eine     Hydroxylgruppe    oder     dergl.    dort befin  den. Ausserdem können Doppelbindungen an  der 4-, 5-, 6-, 7-, 8-, 16(17)- und andern Stel  lungen (ausser den 9(11)- und     11(12)-Stellun-          gen)    sowie Kombinationen von Doppelbindun  gen im Ringsystem     vorkommen.    Auch Doppel  bindungen, welche durch Anlagerung von  Halogenen oder     Halogenwasserstoffen        abge-          sättigt        wurden,    können vorhanden sein.

   Ebenso  können Additionsprodukte von     dienophilen     Verbindungen, wie etwa     Maleinsäure,        Malein-          säureanhydrid    oder     Maleinsäureester    mit  Steroiden, welche eine konjugierte Doppelbin  dung, z. B. an     5,7-Stellungen,    besitzen, gebil  det werden. Das Ringsystem kann auch andere       Substituenten    oder Kombinationen von     Sub-          stituenten    mit     Doppelbindungen    usw. enthal  ten, welche zu zahlreich sind, um gesondert      erwähnt werden zu können und wovon viele  bereits in der Steroidchemie     bekannt    sind.

    



  Als Vertreter der Steroide, welche mittels  dieses Verfahrens oxydiert werden können,  seien z. B. folgende genannt: Progesteron,       17-Oxy-progesteron,        Pregnenolon,        Acyloxy-          pregnenolone    wie etwa     Pregnenolonacetat,          1.1-Desoxy-corticosteron,    11-     Desoxy-17    -     oxy-          corticosteron    und     Acyloxyderivate    davon, wie  etwa     Acetoxyderivate,        21-Oxy-pregnenolon     und     21-Acyl-,    z.

   B.     Acylester    davon     17,21-          Dioxy-pregnenolon    und dessen     17,21-Diacyl-          oxyderivate,    z. B. das     Diaeetoxyderivat,          Androstendion,        Androstan-17-ol,        5-Androsten-          3-ol-17-on    und -     3-Acyl-,    z.

   B.     Acetylester     davon,     5-Androsten-3-ol-17-on    und     3-Acyl-,          Acetylester    davon;     Ergosterin,        Stigmasterin,          Stigmastanol    und     3-Acy    1-, z.

   B:     3-Acetylester     davon;     Ergostenon,        Stigmastenon,        Stigmasta-          non,        Cholestenon,        Cholsäure,        Desoxychol-          säure,        Lithocholsäure,        Cholansäure,        Noreholan-          säure,        Bisnorcholansäure,        Cholensäure,        Nor-          eholensäure,

          Bisnorcholensäure    und die     3-Oxy-,          3-Keto-,        3,7-Dioxy-,        3,7-Diketo-,        3,7,12-Trioxy-,          3,7,12-Triketo-Verbindungen,    Ester,     Thiolester     und andere Derivate der vorher erwähnten  Säuren und dergleichen.  



  Unter den zahlreichen Familien der Ord  nung     Mucorales,    wie sie in dem Werk      Mor-          phology        and        Taxonomy    of     Fungi     von     Bessy,     erschienen bei     The        Blachiston        Company        in     Philadelphia im Jänner 1952 im 7.

   Kapitel  beschrieben ist, können die Gattungen der  Familie     Mucoraceae    für die biochemische  Oxydation am besten verwendet werden und  von diesen wieder können die     Rhizopus-    und       Mucorgattungen    am besten gebraucht werden.  Von den Arten dieser Gattungen seien z. B.

    folgende erwähnt: die     Rhizopusarten        micro-          sporus,        circinans,        oligosporus,        arrhizus,        cohnii,          cryzae    und     nigricans,    und synonyme Arten,  welche mit den genannten Arten trotz anderer  Benennung     tatsächlich    identisch sind und die  typischen     Mucorarten        mucedo,        griseocyanus,          hiemalis,

          hiemalis        var.        albus,        rouxi,        adven-          titius,        christianiensis,        circinelloides,        dubius,          genevensis,        javanicus,        microsporus,        parasiticus     und dgl.

   Während Arten der -Gattungen aus    den Familien der Ordnung der Mikroorga  nismen, welche alle zusammen nach dem ge  nannten Werk als     Mucorales    bezeichnet wer  den und insbesondere jene der Familie     Muco-          raceae    als oxydierende Pilze im allgemeinen  wirksam sind, können aus wirtschaftlichen  und     Produktivitätsgründen    Arten der Gat  tungen     Rhizopus    bevorzugt werden und von  dieser Gattung kann die Art     arrhizus,        auf     welche später des öfteren unter der Bezeich  nung     RI3-176    Bezug genommen werden wird,  gewählt werden,

       -um    bei der Erzeugung von       1l.-Oxy-steroiden    optimale     Ausbeuten    zu erhal  ten, obwohl in manchen Fällen, unter beson  deren Umständen, . andere Gattungen und  andere Arten in vorteilhafter Weise benützt  werden können. Arten der     erwähnten    Gattun  gen sind besonders reichhaltig an oxydieren  den Enzymen, wodurch sie bei     entsprechender     Zucht in der Lage sein können, die genannten       Ausgangssteroide    in der     11-Stellung    in einem  industriell in Frage     kommenden    Massstab zu  oxydieren.  



  Trotzdem Arten gewisser Gattungen, der       Rhzopusgattung    insbesondere und der     Mucor-          gattung,    welche beide der Familie     1VIucoraceae     angehören, in den meisten Fällen für die       Barzeugung    im grossen von     11-Oxy-steroiden     vorgezogen würden und Während wirtschaft  liche Beweggründe sogar die praktischen Ver  fahren auf die     Anwendung    gewisser Arten  und Stämme, welche besonders physiologische  Eigenschaften besitzen, einschränken können,

    können andere Familien und Gattungen der  Ordnung     Mucorales    ebenfalls zur Umwand  lung von     Steroiden    der genannten Art in die  entsprechenden     11-Oxy-steroide    in einem in  dustriell bedeutsamen Ausmass verwendet wer  den.  



  Beispielsweise seien andere Gattungen der  Familie     Mucoraceae    und ihnen angehörige  Arten aus dem Buch von     I3.        Zycha         Krypto-          gamenflora    der Mark Brandenburg , Band       VIa,    1-264 (1934),     zusammengestellt:

            Parasitella    (P.     simplex),          Zygorhynchus    (Z.     heterogamus),          Circinella    (C.     spinosa),              Actinomucor    (A.     repens),          Pirella    (P.     circinans),          Absidia    (A.     reflexa),          Spinellus    (S.

       Sphaeresporus),          Phycomyoes        (Ph.        Blakeslecanus),          Sporodinia        (Sp.        grandis),          Pilaira    (P.     anomala),          Pilobolus    (P.     crystalliniis),          Dicoccum    (D.     asperum).     



  Andere Familien der Ordnung     Mucorales     samt ihren     Gattungen    und sie vertretende  Arten sind:       Thamnidieae          Thamnidium        (Th.        elegans),          Dieranophora    (D.     fulva),          Chaetostylum    (C.     Fresenii),          Heliostylum    (H.     piriforme),          Chaetocladium        (Ch.        Brefeldii);          Choanephoreae:

            Blakesleea    (B.     trispora),          Choanephora        (Ch.        cucurbitarum),          Rhopalomyces    (Rh.     elegäns),          Cunninghamella    (C.     elegans),          Thamnocephalis        (Th.        qLladritpedata);          Cephalideae:

            Piptocephalis    (P.     presenians),          Syneephalis    (S.     reflexa),          Spinalis        (Sp.        radians),          Syncephalastrum    (S.     racemosLim),          Dispira    (D.     cornuta),          Coemansia    (C.     pectinata),          Kickxella    (K.     alabastrina)    ;

         Mortierelleae          Mortierella    (M.     pusilla),          Haplosporangium    (H.     bisporale),          Dissophora    (D.     decumbens);

            Endogonaceae          Endogone    (E.     reniformis),          Seleroeystis    (S.     coromiodes),          Glaziella    (C.     vesiculosa).    6  Unter den Arten der     R.hizopusgattungen,     welche wie erwähnt im     erfindungsgemässen          Verfahren    bevorzugt angewendet werden kön  nen, sind nach H.     Zycha,         Krypt.    der Mark  Brandenburg , Band     VIa,    110-120 (1935)  viele allgemein bekannte Arten synonym.

   So    ist     Rhizopus        microsporus    auch unter Namen  wie Rh.     ininimus,        Mucor        speciosus,    Rh.     specio-          sus    und Rh.     equinus    bekannt;

       Rhizopus        circi-          nans    ist auch bekannt als Rh.     reflextis;        Rhizo-          pus        oligosporus    ist auch bekannt als Rh.     Dela-          inar    oder Rh.     Tamari;        Rhizopus        arrhizus    ist  bekannt als Rh.     nodosus,    Rh.     racemoses,    Rh.

         maydis,        Miicor        arrhizus,        Mucor        norvegicus,     Rh.     pusilltis,    Rh.     bovigus,    Rh.     Cambodja,    Rh.

         chinensis    und Rh.     tritici;        Rhizopus        Cohnii    ist  bekannt auch als Rh.     suinus;        Rhizopus        Oryzae     ist auch bekannt als Rh.     japonicus    oder     Rh.          toniknensis;        Rzizopus        nigricans    ist auch be  kannt als     Mucor        stolonifer,    Rh.     niger,    Rh.

         artocarpi,        Mucor        niger,    Rh.     nigricans        var.          minor    oder Rh.     nigricans        var.        luxurians;    und       Rhizopus        echinatus    wird als selbständige Art  bezweifelt und dürfte mit     Rhizoptis        nigricans     synonym sein.  



  Die Pilzorganismen können von bekannten  Quellen, wie etwa von den     Northern    Regional  Research     Laboratories,        Peoria,    Illinois, oder       American        Type        Culture        Collection,    Washing  ton, D. C., oder     Centraalbureau        voor        Schimmel-          cultur        Baarn,    Holland, bezogen werden. An  dernfalls können auch natürliche, dem Mikro  biologen bekannte Quellen verwendet werden.  



  Die Isolierung der Pilze von natürlichen  Quellen kann nach dein Mikrobiologen be  kannten Verfahren erfolgen. Sterile Nähr  böden können aus verschiedenen Kohlehydra  ten und Stickstoff enthaltenden Stoffen her  gestellt     lind    mit 20/e     Agar    zu einem Gel ver  festigt werden. Der Stickstoff kann verschie  densten Ursprunges sein und kann z. B. aus  organischen Nitraten,     Amnioniumsalzen    oder  Proteinauszügen stammen. Die Nährböden  können durch Dampfdruck oder im Auto  klaven in mit     Wattebausehen    verschlossenen  Kolben oder     Reagenzgläseim    sterilisiert wer  den, um dann unter sterilen Bedingungen in       Petrischalen    umgefüllt     z11    werden.

   Diese kön  nen entweder mit durch Pilze infizierten  Steroidlösungen geimpft oder Staub bzw.  offener Luft ausgesetzt werden. Auf diesen  Platten     entwickeln    sich Pilze, unter welchen  Kolonien von     Mucorales,    besonders die     Mucor-          aceae-Arten        Mucor    und     Rhizopus,    leicht      durch einen geschulten Mikrobiologen erkannt  werden können. Aus den Kolonien können die  Organismen ausgesucht und entweder auf  einen gleichen     Nährboden    in Reagenzgläsern  oder auf irgendeinem andern, dem Wachstum  der Pilze zuträglichen Nährboden übertragen  werden.

   Kräftige     Lüftung    wirkt unabhängig  von der     Nährbodenart    fördernd auf ein starkes  Wachstum der Organismen. Mit der     Orga-          nismenkultur,    welche aus     Sammlungen    bezo  gen oder natürlichen Ursprunges sein kann,  kann nun ein das Wachstum der Pilze för  dernder bakteriologischer Nährboden beschickt  werden.

   Für diesen Zweck kann der Nähr  boden von     Peterson    und     Murray    mit gutem  Erfolg verwendet werden und im folgenden,  in den Aufstellungen     lind    Beispielen wird,  wenn nicht anders erwähnt, stets der Nähr  boden von     Peterson    und     Murray    Anwendung  finden. Ein solcher Nährboden enthält z. B.

    auf einen Liter Leitungswasser, das dazu  dient, um Spuren von Elementen und anorga  nischen Salzen zu liefern, folgende     Zusätze:-          5    5     ems        112aisquellwasser,    20 g im Handel     erhält-          lichen.Laetalbuminauszug    Lind 50 mg im Han  del erhältliche Dextrose. Der     pH--#Vert    dieses       Nährbodens    oder anderer, welche Verwendung  finden können, kann gewöhnlich vor dem Ein  impfen der Pilzorganismen auf ungefähr 5;5  bis 5,9 gestellt werden.

   Erhitzen unter Druck  von etwa 0,7     kg/em2    während 30 Minuten  kann eine Erniedrigung des     pi-I-Wertes    von  ungefähr 6,5 auf ungefähr 5,5 bis 5,9 bewir  ken und diese Verminderung des     pH-Wertes     muss bei der Einstellung des PH-Wertes des  Nährbodens vor der Erhitzung     berVieksiehtigt     werden, um nach Beendigung dieser Mass  nahme optimale     1\rachstumsbedingungen    zu  erhalten. Nach 24 Stunden Pilzwachstum auf   dem Nährboden kann man feststellen, dass der       j)ri-'v#Tert    des Nährbodens stark gesunken ist,  gewöhnlich auf ungefähr 3,5 bis 4,2.

   Vorzugs  weise in diesem Wachstumsstadium der Pilze  kann das zu oxydierende     Steroid    hinzugegeben,  oder die     Pilzfermentationsflüssigkeit,    welche  zur     fermentativen    Oxydation der Steroide be  nützt wird, von den Pilzkulturen getrennt  werden.    Das Impfen des das Pilzwachstum erhal  tenden Nährbodens mit ausgewählten Pilzen  der     Mucoralesordnungkann    in irgendeiner  entsprechenden, in der Mikrobiologie üblichen  Weise erfolgen. Zum Beispiel kann das Imp  fen in geeigneter Weise mit Sporen der Orga  nismen erfolgen, jedoch wäre ein Impfen, bei  welchem vegetatives Myzelium verwendet  wird, ebenfalls erfolgreich.

   Das Wachstum der  Pilze kann     Letter    Aufrechterhaltung einer       Incubationstemperatur,    welche der Zimmer  temperatur; z. B. 20  bis 25  C entspricht, gut  gefördert werden, jedoch wäre auch ein rela  tiv grosses Temperaturintervall möglich. Zum  Beispiel wurden Temperaturen von ungefähr       1.5     C bis ungefähr 45  C für die Zucht der  Pilzorganismen als zufriedenstellend befun  den.  



  Die Zeitdauer des Pilzwachstums, welche  notwendig ist, bevor das zu oxydierende       Steroid    der Pilzeinwirkung oder der Einwir  kung der Pilzenzyme ausgesetzt wird, scheint  nicht entscheidend zu sein. Beispielsweise  kann das in der     11-Stellung    zu oxydierende       Steroid    entweder gleichzeitig mit dem Impfen  des Nährbodens mit     ausgewählten        Mucorales-          arten    oder zu irgendeiner Zeit, z. B. 24 Stun  den später, zugeführt werden.

   Bei der Aus  übung des- Verfahrens     wurde    gefunden, dass  das zu oxydierende     Steroid    ohne nachteilige       Wirkung    auf das erhaltene Ergebnis, sogar  5 Tage nach dem Impfen des Nährbodens mit  ausgewählten     Mucoralesarten    zu den Pilzkul  turen in der     Nährbodenlösung    hinzugefügt  werden kann. Nach einer bevorzugten Arbeits  weise kann man die Zugabe des     Ausgangs-          steroides    zur     Fermentationsflüssigkeit    nach  einer     16-24stündigen    Zeitdauer des Pilz  wachstums tätigen, da in diesem Stadium des  Pilzwachstums die Enzymbildung voll ent  wickelt zu sein scheint.

   Auch im Falle, dass  die Oxydation nur mittels der das oxydierende  Enzym enthaltenden     Fermentationsflüssigkeit     vorgenommen werden soll, muss mindestens  dieses Wachstumsstadium erreicht sein, ehe die       Fermentationsflüssigkeit    wie üblich und vor  teilhaft abgetrennt wird.      Die Art der Zugabe der zu oxydierenden       Steroide    zu den oxydierenden Pilzen, zum       Pilznährboden    oder zur     Fermentationsflüssig-          keit    scheint nicht entscheidend zu sein.

   Die  Zugabe kann in irgendeiner entsprechenden  Weise stattfinden, die einen     innigen    Kontakt  der Steroide mit den Pilzen     und/oder    den  Enzymen der Pilze herstellt, wie etwa durch       Züchten    der     Pilzorganismen    in Gegenwart von  fein zerkleinerten Steroidkristallen, durch       Dispergierung    der Steroide in der ganzen       Nährbodenflüssigkeit    oder in sonst ähnlicher  Weise. Zu diesem Zweck können oberflächen  aktive Mittel,     Dispersionsmittel    oder     Auf-          sehwemmungsmittel,    wie etwa käuflich erhält  liche Mittel, wie z.

   B. die     Markenprodid"te      Span ,      Tween ,        Aerozol ,         Nacconol     oder  dergleichen verwendet werden. Das     Steroid     kann jedoch vorzugsweise in der Form einer  mit Wasser mischbaren organischen Lösung,  wie etwa in Form einer Lösung in Aceton,  Alkohol oder sogar einer Ätherlösung, welche  sieh     in    Wasser nur wenig löst, den Pilzen,  dem Nährboden oder der     Fermentationsflüs-          sigkeit    hinzugefügt und sodann die Nähr  bodenlösung mit dem     Steroid    gut durchmischt  werden,

   so dass sich eine Suspension oder  Dispersion feiner Steroidteilchen bildet und  eine sehr grosse Berührungsfläche des zu oxy  dierenden     Steroides    mit den oxydierenden       Pilzen    oder deren Enzymen hergestellt wird.  Es können entweder     Submers-    oder Ober  flächenkulturmethoden gut verwendet wer  den,     Submerskulturen    werden jedoch vorgezo  gen. Für die Oxydation des     Steroides    bedarf  es     jedenfalls        aerober    Bedingungen.

   Man kann  auch die     Fermentationsflüssigkeit    einer Pilz  zucht absondern, dem     Steroid    oder dessen  Lösung beimischen und die Mischung     aeroben     Bedingungen     unterwerfen,    um die Oxydation  der Steroide durchzuführen.  



  Die Temperatur, welche während der oxy  dierenden     Einwirkung    der Pilze auf die  Steroide eingehalten     wird,    braucht nicht not  wendigerweise eine andere, als während der  Zeit, wo die Steroide noch nicht zugemischt  waren, zu sein. Sie soll sich lediglich inner  halb solcher Grenzen bewegen, in welcher das    Leben oder ein aktives Wachstum der Pilz  organismen aufrechterhalten bleibt. Die     Incu-          bationstemperatur    während der oxydierenden  Einwirkung der Pilze auf die Steroide kann  demzufolge z. B. zwischen ungefähr 15  C und  ungefähr 45  C betragen, wobei Zimmertem  peratur, z. B. 20 bis 25  C, wegen der hierbei  auftretenden optimalen Wirkung der Pilz  organismen oder deren Enzyme den Vorzug  geniesst.  



  Die Pilzorganismen können     vorzugsweise     unter     aeroben    Bedingungen gezüchtet werden,  wobei die Wachstumsstärke sich als von der       Belüftungsstärke    abhängig ergibt. Trotzdem  jede Art einer     aeroben    Zucht     zufriedenstel-          lend    ist, kann gewöhnlich eine starke Belüf  tung, wie etwa durch Rühren und     loder    Durch  blasen von Luft durch die Nährflüssigkeit  vorgenommen werden, um maximales Pilz  wachstum zu erlangen, wobei offenbar die  Zeit, welche zur Bildung der     11-Oxy-steroide     notwendig ist, vermindert wird.

   Der Umwand  lungsgrad des     Ausgangssteroides    in das ent  sprechende     11-Oxy-steroid    ergibt sieh somit als  abhängig entweder von der Belüftungsstärke  oder vom Ausmass des Pilzwachstums zur Zeit,  wo das     Steroid    zugegeben wird, da festge  stellt wurde, dass Umwandlungen, welche ent  weder die Pilzkulturen oder die     Fermenta-          tionsflüssigkeit    allein verwenden, schneller  vor sich gehen, wenn die Belüftungsstärke  grösser ist und auch dann, wenn der Pilz vor  dem Zusatz des zu oxydierenden     Steroides     sich 16 bis 24 Stunden     entwickeln    konnte.

    Dies deutet darauf hin, dass das oxydierende  Enzymsystem nach 16- bis 24stündigem  Wachstum.     vollentwickelt    ist und dass eine  Belüftung entweder die Umwandlung bzw.  die     Umwandlungsgesehwindigkeit    durch Ver  grösserung der Wachstumsgeschwindigkeit der  Pilzorganismen mit entsprechend besserer  Entwicklung des oxydierenden Enzymsystems  erhöht, oder dass die Belüftung lediglich durch  Vergrösserung der Sauerstoffzufuhr die Oxy  dation fördert.

   Die vorhergehenden theore  tischen Auslegungen sind nur als Erläuterun  gen aufzufassen, ohne eine Einschränkung des  Erfindungsgegenstandes zu beinhalten, da die           Oberflächenkulturmethode    ohne Rühren oder  andere Belüftungsarten allein verwendbar ist       und        ausserdem        das        Steorid        der     mit dem Impfen mit Pilzorga  nismen zugegeben werden kann, ohne     die-Ver-          wendbarkeit    der Methode zu beeinträchtigen.

    Wichtig ist nur, dass die     biochemisehe    Oxyda  tion des     Steroids    unter     aeroben    Bedingungen  stattfindet.  



  Die Zeit, welche zur Biooxydation des       Steroids    durch die oxydierenden Pilzorga  nismen oder deren oxydierende Enzyme not  wendig ist, kann nicht genau angegeben wer  den, da verschiedene Umstände in Betracht  gezogen werden müssen. Ungefähr 1 bis 72  Stunden wurden als hinreichend befunden,  um durch Einwirkung von oxydierenden  Pilzen oder deren     oxydierenden    Enzymen auf  ein     Steroid    der genannten Art dasselbe in das  entsprechende     11-Oxy-steroid    umzuwandeln.

    Es bestehen jedoch Anzeichen dafür, dass die  Oxydation des     Steroides    im wesentlichen  sofort nach der Zugabe desselben zur Fermen  tationsflüssigkeit eines     vollentwickelten    oxy  dierenden Pilzes oder dessen oxydierender  Enzyme beginnt, wobei eine     Pilzzucht    nach     4-          bis    24stündigem Wachstum als voll ent  wickelt bezeichnet wird, was in gewissem'  Masse auch von der Belüftungsstärke abhängt.

    Wenn das     Steroid    zum Nährboden gleichzeitig  mit dem Impfen mit den Pilzorganismen zu  gegeben wird, ist zwecks hohen     Umsetzungs--          grades    der Ausgangssteroide eine längere     Fer-          mentationsdauer    angezeigt, wobei, wie schon  früher erwähnt, anzunehmen ist,     däss    dieser  Umstand der Tatsache zuzuschreiben ist, dass  das oxydierende Enzymsystem der Pilze erst  nach einer gewissen Dauer des Pilzwachstums       vollentwickelt    ist.

   Dementsprechend     _werden,     falls das     Steroid    gleichzeitig mit dem Impfen  dem Nährboden zugegeben wird, gewöhnlich       Fermentationszeiten    von 8 bis 72 Stunden  eingehalten, wobei die Länge der     Fermenta-          tionsdauer    umgekehrt proportional der Be  lüftungsstärke ist. Anderseits, falls das     Steroid     den Pilzen, dem Nährböden oder den Enzymen  der Pilze in der     Fermentationsflüssigkeit    nach  längerem Wachstum der Pilzorganismen, z. B.

      nach 16 bis 24 Stunden ohne wesentliche Be  lüftung oder nach 2 bis 4 Stunden bei starker  Belüftung zugegeben wird, beginnt die Um  wandlung des     Ausgangssteroids    in das ent  sprechende     11-Oxy-steroid    sofort, und im  Laufe von 1 bis 72 Stunden oder je nach der  Belüftungsstärke, sogar in kürzeren oder län  geren Zeiten, werden hohe Ausbeuten erzielt.  Es sei erwähnt, dass bei längerer Einwirkungs  dauer der     oxydierenden    Pilze oder von deren  Enzymen auf die Ausgangssteroide eine er  höhte     Umwandlung    in mehrfach oxydierte  Abkömmlinge stattfinden kann, dass das       Steroid    in der     11-Stellung    jedoch auf jeden  Fall oxydiert wird.  



  Nach der Vollendung der oxydierenden       Fermentationsreaktion    kann das gebildete       1.1.-Oxy-steroid    vom     Fermentationsreaktions-          gemisch    in irgendeiner     zweekentsprechenden     Weise abgetrennt werden.

   Eine besonders vor  teilhafte Art, die oxydierten Steroide abzu  trennen, kann darin bestehen, das Gemisch  der     Fermentationsreaktion    zu extrahieren,  insbesondere die     Fermentationsflüssigkeit    und  die     1Vlyzelien    in den Fällen, wo das     Steroid     direkt zur Pilzkultur hinzugefügt würde, und  zwar mittels mit Wasser nicht mischbaren  organischen Lösungsmitteln, wie etwa     halo-          genierten        Kohlenwasserstoffen,    z. B.     Methylen-          chlorid,        Äthylenchlorid    oder Chloroform, ver  schiedenen Ätherarten und dergleichen.

   Die       Extrakte    können dann, nachdem sie zuerst  mit N     atriumbikarbonat    und nachher mit  destilliertem     Wasser    gewaschen worden sind,  vereint werden, und zusammen durch einen  Luftstrom, im Vakuum, oder auf eine     ähn-          liehe    Weise getrocknet werden, um dann  zwecks     Auskristallisierung    die festen Rück  stände in etwas frischem organischem Lösungs  mittel, z. B.     iii        Methylenchlorid    oder andern,  schon vorher erwähnten Lösungsmitteln, auf  zunehmen. Eine zusätzliche     Umkristallisierung     kann, wenn erwünscht, aus organischen Lö  sungsmitteln, z. B.

   Methanol, stattfinden. Die  kristalline Substanz kann mittels bekannter  Methoden, wie etwa durch Elementaranalyse;  durch den     Schmelzpunkt,    ein Infrarot- und       Ultraviolettabsorptionsspektrum,    - durch ein           Röntgenbeugungsdiägramm,    eine Mikrover  brennung und andere Methoden identifiziert  werden. Man kann auch das kristalline Mate  rial oder Extrakte nicht kristallinen Materials,  welche durch die     Biooxydation    hergestellt       wurden,    mittels der     Papierchromatogramm-          Methode    nach     Zaffaroni    identifizieren.  



  Ein besonders brauchbares Verfahren zur  Trennung von nach dem erfindungsgemässen  Verfahren hergestellten     Oxydationsprodukten     ist die     Chromatographie    der Extrakte oder  festen Substanzen anhand einer aus Alumi  niumoxyd     (A1203)    oder andern Substanzen  bestehenden     Adsorptionssäule,    wobei z. B.  Benzol als Lösungsmittel verwendet wird und  verschiedene     Lösungsmittel    oder Mischungen  davon zum     Entwickeln    des     Chromatogramm.es     dienen,     wie    aus den     Chromatogrammen    der  Beispiele     zu    ersehen ist.

   Die festen Substan  zen werden durch Verdampfung der Extrak  tionsflüssigkeit erhalten und können noch  umkristallisiert werden. Diese Methode ist     zur     Identifizierung der durch die Oxydation ge  bildeten Stoffe besonders geeignet, da, wenn  erwünscht, jede Fraktion der Säule nach der  Methode nach     Zaffaroni    geprüft werden kann.

    Durch     ein        Papierchromatogramm    nach     Zaffa-          roni        können    so     kleine    Mengen wie zehn bis  vierzig y der Substanz geprüft, die chemischen  Stoffe identifiziert und Fraktionen, die die  gleichen chemischen Stoffe enthalten, vereint  und die Verbindung aus den vereinten Frak  tionen kristallisiert werden.  



  Die Methode von     Zaffaroni,    soweit sie in  der Beschreibung     erwähnt    wird, ist eine ver  hältnismässig neue, jedoch schon     gut    einge  führte Methode zur Identifizierung gewisser  organischer Stoffe, nämlich der den     Neben-          nierenrindenhormonen    verwandten Verbin  dungen, wobei diese analytische Methode zum  Teil auf der Polarität der zu prüfenden Stoffe       fusst.    Die Literaturangaben zu dieser Arbeits  methode sind folgende:

       Burton,        Zaffaroni    und       Keutmann,     A New     Analytical        Method        for          Adrenal        Cortical        Hormones ,        Seience    110,  442 (1949);

   und     Zaffaroni,        Burtön    und     Keut-          mann,        Seience    111,<B>6</B> (1950).     An,    diesen Stel-         len    können     Einzelheiten    über diese Methode  nachgelesen werden.  



  Die folgenden Beispiele sollen lediglich als  Erläuterungen gewertet werden.  



  <I>Beispiel 1</I>  Oxydation von Progesteron  Zu 4 Liter einer 32 bis 48 Stunden alten  Zucht der Pilzkultur     RII-1.76    wurde 1 g  Progesteron, gelöst in 50     eins    Aceton, hinzu  gegeben und damit eine Suspension in der       Nährbodenflüssigkeit    der     Kultur    hergestellt.  Die     Kultur    wurde dann bei Zimmertempera  tur 48 Stunden lang unter Belüftung ausge  brütet. Zu diesem Zweck wurde die 4 Liter  umfassende, beimpfte Kulturflüssigkeit in  einer     20-Literflasche,    welche mithin 16 Liter  Luft enthält, auf einer. Schüttelmaschine ge  schüttelt.

   Nach Verlauf dieser Zeit betrug der       pH-Wert    des Nährbodens ungefähr 3,5 und  die     Fermentationsflüssigkeit    und das Myze  lium     wurden    nacheinander dreimal mit einem  Liter, einmal mit zwei Liter und einmal mit  einem Liter     Methylenchlorid    extrahiert. Die       Methylenchloridextrakte    wurden     vereinigt     und zweimal mit je 400     cm3    einer 2      /aigen          wässrigen        Natriumbikarbonatlösung    und drei  mal mit je 500     cm3    destilliertem Wasser ge  waschen.

   Das     Methylenchlorid    wurde im     Va-          kuiim        abdestilliert        -Lind    der trockene Rück  stand in 50     eins        Methylenehlorid    aufgenom  men. Die Lösung wurde in ein     Becherglas     von 100     cm3    gebracht und mittels eines Luft  stromes verdampfen gelassen. Der feste Rück  stand, welcher 1,585 g wog,     wurde    in 5     cm3     heissem Methanol aufgelöst und langsam auf  Zimmertemperatur     abgekühlt.    Es fielen 75 mg  Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 245 bis  249  C aus.

   Diese Kristalle erhielten die Be  zeichnung     U-I.    Die Kristalle     wurden    in  5     cm3    Methanol gelöst, in ein Zentrifugen  glas filtriert, worauf nach Kühlung 23 mg       U-I-Kristalle    mit einem     Schmp.    von 246 bis  248  C ausfielen.

   Bei Anwendung der schon  erwähnten     Papierchromatogramm    - Methode  nach     Zaffaroni,    unter Benützung von     Di-          äth#Tlenglykolmonoäthyläther    als stationäre  Phase und     Methyleyelohexan    als bewegliche      Phase, erzeugten diese Kristalle eine einzige  Spur, welche stärker polar als Progesteron  war.     Mikroverbrennungen    zeigten die Auf  nahme zweier Sauerstoffatome in das     Proge-          steronmolekül    an, wie aus folgendem ersicht  lich ist:

    Analyse  
EMI0009.0004     
  
    Berechnet <SEP> für <SEP> Progesteron <SEP> C <SEP> 80,23 <SEP> H <SEP> 9,55
<tb>  Berechnet <SEP> für <SEP> Dioxyprogesteron <SEP> C <SEP> 72,8 <SEP> H <SEP> 8;7
<tb>  Gefunden <SEP> für <SEP> U-1 <SEP> C <SEP> 72,8 <SEP> H <SEP> 8,6       Der Stoff     U-I    zeigte bei     Infrarotanaly    se  mehr als eine     Hydroxylgruppe    auf, behielt  anderseits die ursprüngliche     3-Keto-,        d4-    und       20-Keto-Struktur    des Progesterons, wie aus  der     Infrarotanalyse    ersichtlich war, bei.  



  Die     Acetylierung    des Stoffes     U-I,    bei  welcher 0,3     eins        Pyridin    und 0,3     cm3    Essig  säureanhydrid für 9,0 mg     U-I    verwendet  wurden, das.

   Ganze 16 Stunden bei Zimmer  temperatur verweilte, 12,5     eins    Wasser zuge  setzt bekam und nach abermals einer Stunde       Verweilzeit    bei Zimmertemperatur und zwecks       Auskristallisierung    abgekühlt wurde, ergab  6,7 mg kristallisierten     Diacetats    mit einem       Schmp.    154-1550 C, welches mit     U-II    be  zeichnet wird.     Infrarotuntersuchungen    dieses  Stoffes zeigten die Abwesenheit der     Ilydroxyl-          gruppen    und die Anwesenheit neuer     Acetoxy-          gruppen    an.  



  Die Mutterlauge des ersten kristallinen  Stoffes     U-I,    welcher 1,5 g wog, wurde durch  Lüftung vom Lösungsmittel befreit, in 50     eins       Benzol .gelöst und über     A1203        chromatogra-          phiert,    wie aus Tabelle I zu- ersehen ist. 50 g  mit Säure gewaschenen Aluminiumoxyds, ge  trocknet bei 450 C, wurden als     Adsorbens    ver  wendet und die Säule     wurde    mit Teilen von  je 100     eins    Lösungsmittel entwickelt.

   Auf  Grund von Untersuchungen mittels Papier  ehromatograminen nach     Zaffaroni    wurde ge  funden, dass die Fraktion A nur eine Spur  ergab, welche stärker polar als Progesteron,  jedoch weniger polar als ein zweiter Stoff,  nämlich     U-I,    war und in den Fraktionen 21  bis 33 auftrat.   Die Fraktion A wurde in 2     eins    heissem       11Iethanol    gelöst und filtriert. Nach Auskühlen  über Nacht wurden 171 mg Kristalle eines  Stoffes, welcher mit     U-III    bezeichnet wurde  und einen     Schmp.    von<B>166-1670</B> C besass,  erhalten.

   Nach einer     Umkristallisierung    in  3     cms    Methanol erhielt man 98;7 mg von       U-III    mit     Schmp.    166-1670 C und einer spezi  fischen Drehung des polarisierten Lichtes von       [a]D    =     +    1759 (C = 1,0127 in Chloroform).  Mikroverbrennungen liessen auf die Aufnahme  eines Sauerstoffatoms in das Progesteron  molekül schliessen.  



  Analyse       Berechnet    für     Monooxyprogesteron     
EMI0009.0051     
  
    C <SEP> 76,4 <SEP> H <SEP> 9,10
<tb>  U-III <SEP> gefunden <SEP> C <SEP> 76,66 <SEP> H <SEP> 8,92            Infrarotuntersuchungen    von     LT-III    zeigten die  Anwesenheit einer     Hydroxylgruppe    am ur  sprünglichen     Progesteronmolekül.     
EMI0009.0056     
  
    <I>Tabelle <SEP> Z</I>
<tb>  Gewicht <SEP> des
<tb>  Fraktion <SEP> Lösungsmittel <SEP> Rückstandes <SEP> Papierchromatogrammuntersuchung
<tb>  Nr.

   <SEP> in <SEP> mg
<tb>  1 <SEP> Benzol <SEP> 0 <SEP> Keine <SEP> Spur
<tb>  2 <SEP> Benzol <SEP> 1.82,0
<tb>  3 <SEP> Benzol <SEP> + <SEP> 5 <SEP> % <SEP> Äther <SEP> 123,0
<tb>  4 <SEP> Benzol <SEP> + <SEP> 5 <SEP> <B>%</B> <SEP> Äther <SEP> 246,6 <SEP> Keine <SEP> Spur
<tb>  5 <SEP> Benzol <SEP> + <SEP> 10 <SEP> 'Ihm <SEP> Äther <SEP> 162,9
<tb>  6 <SEP> Benzol <SEP> + <SEP> 10 <SEP>  /m <SEP> Äther <SEP> 18,0       
EMI0010.0001     
  
     Die     Hydroxylgruppe    in     U-III    liegt in       11-Stellung,    wie durch Oxydation einer Lö  sung von 30 mg des Stoffes     U-III    in 0,5     cm3     Eisessig mit 5 mg Chromoxyd     (Cr03)

      in  1     cm3    Eisessig und 5     mm3    Wasser, das man.  dann eine Stunde bei Zimmertemperatur  stehenliess, festgestellt wurde. Einige Trop  fen Methanol wurden dann hinzugefügt und  nach 10 Minuten wurde das Methanol auf  45     cm3    mit Wasser verdünnt, die     Lösung    drei-    mal mit je 15     cm3        Methylenchlorid    extrahiert  und schliesslich das     Methylenehlorid    abge  dampft.

   Der Rest wurde aus 0,5     emj        hIethanol     mit einer Ausbeute von 19 mg umkristalli  siert     und    das so erhaltene     Triketon        U-VI    be  sitzt einen     Sclunp.    von 172-175  C und eine  spezifische Drehung von [a125 = + 227  in  Chloroform. Die Struktur wurde durch     Infra-          rotuntersuchungen    festgestellt, wobei sich, her  ausstellte, dass die neuen     Ketogruppen    sich      lediglich in 1-, 7-, 11- und     12-Stellung    befin  den können. Es ist kein natürliches oder syn  thetisches     1-Ketosteroid    bekannt.

   Die physi  kalischen Konstanten des     Oxyprogesterons          U-II    stimmen mit jenen des     12-cu-Oxyproge-          sterons    nicht überein     [Schmp.    200-203  C;       [a117    =     -1-    205  (C =1,0 in Aceton), Wett  stein,     Helv.        Chim.    Acta, 31, 1963 (1945) ], oder  mit     12-f-Oxyprogesteron        [Schmp.164-167     C,  nach Abkühlen Wiederschmelzen bei 195 bis  198  C, [a]17 =     -I-    205  (C = 0,502 in Aceton),       sseichstein,    C.

   A. 36, 2261 (1942) ], somit kom  men nur noch die 7- und     11-Stellung    für die  neue     Ketogruppe    des Stoffes     U-VI    in Frage.  



  Ein Vergleich der physikalischen Konstan  ten deutet darauf hin, dass das     Triketon     (Stoff     U-VI)    ein     11-Keto-progesteron    ist.       [Schmp.        172-175     C; [a]17 =     -I-    238  (C = 0;9  in Aceton),     Reichstein,        Helv.        Chim.    Acta,  23, 684 (1940); und ebenda 26, 721 (1942) ].

    Ein Vergleich mit reinem     11-Keto-progesteron     mittels     Infrarotanalyse,        Röntgenbeugungs-          diagramm        Papierchromatographien    nach       Zaffaroni    und     Schmelzpunktbestimmungen     ergaben, dass der Stoff     U-VI    mit reinem     11-          Keto-progesteron    identisch ist.  



  Die physikalischen Konstanten des Stoffes       U-III    stimmen mit denjenigen von     11ss-Oxy-          progesteron        (Schmp.    187-188  C;       [a]17    =     -h    222-225   (C = 1,75 in Aceton),     Shapples    und Reich  stein, C. A. 36 2261 (1940) ] nicht -überein.  Demzufolge muss     U-III    ein     11a-Oxy-proge-          steron    sein, da     U-VI    zeigt, dass sich das ein  geführte Sauerstoffatom in der     11-Stellung     befindet.  



  20 mg des Stoffes     U-III    wurden mit  0,6     cm3        Essigsäureanhydrid    in 0,6     ems          Pyridin        acetyliert.    Nach 16stündigem Stehen  bei Zimmertemperatur wurden 25     em3    Wasser  hinzugefügt. Nach einer Stunde wurde die       Mischung    zwecks Kristallisation gekühlt. Die  entstandenen Kristalle wurden mit Wasser  gewaschen und getrocknet; die Ausbeute be  trug 16,1 mg des     Monoacetates        U-V    mit einem       Sehmp.    von 175-177  C.

   Die     Infrarotanalyse     zeigte die Abwesenheit der     Hydroxylgruppe       und die Anwesenheit einer neuen     Acetoxy-          gruppe    an.  



       Mikroelementaranalyse     Berechnet für     Monoacetoxyprogesteron     
EMI0011.0067     
  
    C <SEP> 74,0 <SEP> H <SEP> 8,85
<tb>  Gefunden <SEP> C <SEP> 74,33 <SEP> H <SEP> 8,78       <I>Beispiel 2</I>  Oxydation von Progesteron  Einer 24 Stunden alten Zucht der Pilz  kultur     RH-176-    in 4 Liter     Nährbodenlösung-          wurde    1 g Progesteron, gelöst in 50     em3     Aceton hinzugefügt. Nach     24stündigem    Aus  brüten und Schütteln in     Gegenwart-von    Luft  wurde die     Fermentationsflüssigkeit,    wie in  Beispiel 1 beschrieben, extrahiert.

   Die     Methy-          lenchloridauszüge    wurden zweimal mit je  300     cm3    2     1/aiger        Natriumbikarbonatlösung     und zweimal mit je 500     cms    destilliertem  Wasser gewaschen, die zusammengelegten  Auszüge mit möglichst wenig     wasserfreiem     Natriumsulfat getrocknet und 6     ems    dieser  Lösung, welche 2 mg des ursprünglichen  Progesteron entsprechen, wurden für     Papier-          chromatogrammuntersuchungen    nach     Zaffa-          roni,    unter Benützung derselben Lösungs  mittel wie in Beispiel 1,

   verwendet. Die Unter  suchungen wiesen auf einen hohen Umwand  lungsgrad in     11a        Oxy-progesteron    hin. Der  restliche     Methylenchloridatiszug        wurde    in  einem Luftstrom zur Trockene abgedampft.  Die festen Rückstände (1,584 g) wurden in  100     cm3    Benzol gelöst, und ein unlöslicher  Anteil von 145 mg     abfiltriert.    Der Schmelz  punkt dieses Stoffes betrug 190-230  C.

    Durch - Auflösen des unlöslichen Anteils  (145 mg) unter Erwärmung in 20     em3    Aceton,       Eindampfen    der Lösung auf 10     cm3    und Ab  kühlung wurden 90 mg des Stoffes     U-I,          Schmp.    230-240  C, erhalten. Durch ein     Pa-          pierchromatogramm    nach     Zaffaroni    und die       Schmelzpunktbestimmung    wurden die gebilde  ten Kristalle als eine     Dioxyverbindung,    der  Stoff     U-I,    identifiziert.

   Das Filtrat, welches  1,439 g feste: Körper enthielt, würde über  eine     A1203    Säule (Tabelle     II)    in-der in Bei-      spiel 1 angegebenen Weise     chromatographiert,     wobei Teile von je 100     cm3    Lösungsmittel  zum Entwickeln der Säule verwendet wurden.

    Die     Fraktion    B der     chromatographischen     Trennung (Tabelle     II),    welche 571 mg     Ila.-          Oxy-progesteron    (Stoff     U-III)    enthielt,       wurde    in 20     em3    Methanol gelöst, 20     eins     Wasser hinzugefügt, erwärmt und im Kühl  schrank abgekühlt.    Nach Zusatz von weiteren 20     em3    Wasser  wurde weiter gekühlt.

   Durch die     Auskristalli-          sation    erhielt man     11a-Oxy-progesteron    (Stoff       U-III)    mit     Schmp.    165-166  C, welches     trok-          ken    ein Gewicht von 300 mg aufwies.  



  Eine Zusammenstellung einiger     Biooxy-          dationsergebnisse    ist in Tabelle     III    (l. Teil  und 2. Teil) angegeben.  
EMI0012.0023     
  
     
EMI0013.0001     
  
    <I>Tabelle <SEP> 1I</I> <SEP> -(Fortsetzung)
<tb>  Gewicht <SEP> des
<tb>  hraktion <SEP> Lösungsmittel <SEP> Rückstandes <SEP> Papierchromatokrammuntersuchung
<tb>  Nr. <SEP> in <SEP> mg <SEP>   30 <SEP> Aceton <SEP> -h <SEP> 10 <SEP> % <SEP> MeOH <SEP> 0
<tb>  31 <SEP> Aceton <SEP> -h <SEP> 50 <SEP> 1/a <SEP> Me0H <SEP> 1
<tb>  32 <SEP> Aceton <SEP> -f- <SEP> 50 <SEP> 1/o <SEP> MeOH <SEP> 23
<tb>  33 <SEP> Me0H <SEP> 9     
EMI0013.0002     
  
    <I>Tabelle <SEP> III</I> <SEP> (1. <SEP> Teil)
<tb>  Fermentation
<tb>  Progesteron <SEP> Vol.

   <SEP> der <SEP> Brutdauer
<tb>  Versuch <SEP> zugefügt <SEP> Nährbodenlösung <SEP> Stunden
<tb>  mg <SEP> Liter
<tb>  26611CM179 <SEP> 1000 <SEP> 4 <SEP> 48
<tb>  266HCM195 <SEP> 1200 <SEP> 4 <SEP> 67
<tb>  266HCM206PA <SEP> 1000 <SEP> 4 <SEP> 24
<tb>  266HCM206PB <SEP> 1000 <SEP> 4 <SEP> 30
<tb>  2661ICM212 <SEP> 3000 <SEP> 10 <SEP> 24     
EMI0013.0003     
  
    <I>Tabelle <SEP> III</I> <SEP> (2.

   <SEP> Teil)
<tb>  Fraktionen <SEP> auf <SEP> der <SEP> <B>A1203</B> <SEP> Säule <SEP> enthalten
<tb>  lla-Oxy- <SEP> Dioxy- <SEP> Andere
<tb>  Versuch <SEP> Progesteron <SEP> progesteron <SEP> progesteron <SEP> Umwandlungs-  mg <SEP> [U-IIIl <SEP> [U-I<B>]</B> <SEP> produkte
<tb>  mg <SEP> mg
<tb>  266HCM179 <SEP> 0 <SEP> 391 <SEP> 142 <SEP> 18
<tb>  266HCM195 <SEP> 0 <SEP> 507 <SEP> 222 <SEP> 95
<tb>  2661-ICM206PA <SEP> 0 <SEP> 571 <SEP> 225 <SEP> 94
<tb>  266HCM206PB <SEP> 0 <SEP> 471. <SEP> 265 <SEP> 120
<tb>  266HCM212 <SEP> 1520 <SEP> 1260 <SEP> 76       <I>Beispiel 3</I>  Oxydation von Progesteron  Eine     1-em3-Aufschwemmung    von Sporen.

         (coinidia)    einer 5 Tage alten     '10-cm3-Kultur     des Pilzes     Rhizopus        arrhizus    in einer Nähr  bodenplatte, bestehend aus Malz,     Agar    und        Edamine ,    in einer sterilen physiologischen  Salzlösung wurde zum Impfen von 150     em3     einer sterilen     Nährbodenlösung,    bestehend aus       21/o         Edamine ,        5'%        Dextrose        und        0,5         /o     Maisquellwasser in Leitungswasser, verwen  det.

   Diese, 150     cms    einnehmende Pilzkultur,         -wurde    24 Stunden lang geschüttelt und einer  Lüftung unterworfen, wodurch ein starkes  vegetatives Wachstum gefördert wurde.  100     cm3    dieser vegetativen Pilzzucht wurde  zu 4 Liter steriler Nährlösung hinzugefügt,  dieselbe 24 Stunden geschüttelt und belüftet,  dann wurde 4 g Progesteron, gelöst in 40 cm.  Methanol, zugefügt und die Belüftung fort  gesetzt.

   Nach 24 Stünden 45 Minuten wurde  die Nährlösung mittels Extraktion mit     Me-          thylenchlorid,    wie in Beispiel 1, abgesondert,  wobei insgesamt 4 Liter     Methylenchlorid    wer-           wendet        wurden.    Die     Methylenchlöridlösung          wurde    aufgearbeitet und konzentriert, wobei  4,38g Rückstände erhalten wurden.

   Dieses    'Material wurde nach der in Beispiel 1 be  schriebenen Weise     chromatographiert    und  ergab folgende Fraktionen:  
EMI0014.0006     
  
    Fraktionen <SEP> Zusammensetzung <SEP> Gewicht <SEP> (g)
<tb>  Benzol <SEP> unlöslich <SEP> Dioxy-progesteron <SEP> [U-I] <SEP> 0,635
<tb>  14-16 <SEP> Progesteron <SEP> 0,694
<tb>  20-22 <SEP> 11a-Oxy-progesteron <SEP> [U-III <SEP> ] <SEP> 1,994
<tb>  23-25 <SEP> Nachzügler <SEP> (Mono <SEP> -f- <SEP> Dioxy  stoffe) <SEP> 0,437       Die das     11a-Oxy-progesteron    enthaltende  Fraktion wurde in 15     cm3    warmem Methanol  gelöst, 2     cm3    Wasser hinzufügt und die Lö  sung filtriert.

   Nach     Abkühlen    über Nacht        irden    1,15 g eines kristallinen Stoffes mit       Schmp.    163-166  C erhalten. Die Ausbeute  an     kristallinischem        11a-Oxy-progesteron    be  trug     29,1/a.    Ein kleiner zusätzlicher Ertrag       wurde    auch noch erhalten.

      <I>Beispiel 4</I>  Oxydation von     11-Desoxy-17-oxy-corticosteron     (Stoff S) in der     11-Stellung     Eine 16 Stunden alte Pilzkultur     RH-176,     welcher 1 g des Stoffes S, gelöst in 50     cm3          Jllethanol,    zugegeben wurde, wurde 4 Stunden  bei     Zimmertemperatur    unter Luftzutritt be  brütet.  



  Die     Fermentationsflüssigkeit,    welche einen.       pH-'\Vert    von 3,8 besass, wurde zuerst mit  2 Liter     Methylenchlorid    und dann noch  dreimal mit<B>je</B> einem Liter     Methylenehlorid     extrahiert. Die Extrakte wurden vereinigt und  je zweimal mit 500     cm3    einer 2     a/oigen    Na  triumbikarbonatlösung gewaschen. Die Aus  züge wurden vereinigt und dann zweimal  mit je 500     cm3    destilliertem Wasser ge  waschen. Die gewaschenen     Methvjenchlorid-          auszüge    wurden mit möglichst wenig wasser  freiem Natriumsulfat getrocknet und dann  im Luftstrom verdampft.

   Ein kleiner     aliquo-          ter    Teil des Rückstandes wurde Papier-         ehromatogrammimtersuehungen    unterworfen,  wobei sich herausstellte, dass eine neue, lang  sam wandernde Spur neben einer andern er  schien. Der -gesamte feste Rückstand, der  1,5286g wog, wurde in Benzol gelöst und  über     A1203        chromatographiert,    wie aus Ta  belle IV zu ersehen ist.

   Eine der     langsam     wandernden Spuren bildet den Hauptanteil  der Fraktion C des     Chromatogrammes     und diese     wurde    daher zur     Gewinniuig    des       Stoffes    verwendet, der sich von der Ausgangs  substanz, der Verbindung S, unterschied. Die  Fraktion C, welche 376,5 mg wog, wurde in  2     em3    heissem Methanol gelöst und filtriert.  Mittels eines Stickstoffstromes wurde das  Volumen auf 1,5     cm3    vermindert, wonach Kri  stalle ausfielen.  



  Diese wogen 152 mg und besassen einen       Schmp.    von 198-210  C. Nach     Umkristalli-          sierung    in 1     cm3    heissem Methanol erhielt man  35,6 mg Substanz mit     Schmp:    223-226  C.  Nochmaliges     Umkristallisieren    der letzten Sub  stanz ergab reine Kristalle mit     Schmp.    222  bis 225  C. Diese Verbindung enthielt Sauer  stoff in der     11-Stellung    des     Steroidring-          systems    und war mit     11a,17a,21-Trioxy-4-          pregnen-3,20-dion    identisch.  



  Analyse  Berechnet für     17-Oxy-corticosteron     
EMI0014.0057     
  
    C <SEP> 69,5 <SEP> H <SEP> 8,28
<tb>  Gefunden <SEP> C <SEP> 69;66 <SEP> 11 <SEP> 8,20       
EMI0015.0001     
  
     <I>Beispiel 5</I>  Oxydation der     11-Stellung    von     17a-Oxy-          progesteron     Eine 24 Stunden alte     Pilzkultur        RH-176,     welcher 1,0 g     17a-Oxy-progesteron,    gelöst in  50     cm3    Methanol, zugegeben wurden, wurde  48 Stunden bei Zimmertemperatur unter Luft-    zutritt unter     Bedingungen,    wie sie in Bei  spiel 1 angegeben sind, bebrütet. .  



  Die     Fermentationsflüssigkeit        (pH    = 3,6)  wurde zuerst mit zwei Liter     Methylenchlorid     und dann noch dreimal mit' je 1 Liter dessel  ben Lösungsmittels extrahiert. Die Extrakte  wurden vereinigt und zweimal     .mit.    500     cm3         2 obiger     Natriumbikarbonatlösung    gewaschen.  Die- Auszüge-     wurden--    vereinigt und zweimal  mit je 500     cm3    destilliertem Wasser gewaschen.

    Der gewaschene     Methylenchloridauszug    wurde       sodann        zeit        möglichst    wenig wasserfreiem  Natriumsulfat getrocknet und das     Methylen-          chlorid    unter Vakuum     abdestilliert.    Ein klei  ner     aliquoter    Teil des     Rückstandes    zeigte  bei     Papierchromatogrammuntersuchungen    das       Vorhandensein    von drei Spuren an, welche  nicht dem     17a-Oxy-progesteron    zugeordnet  werden konnten.

   Der gesamte feste Rück  stand, welcher 1,8849g wog, wurde in Benzol  gelöst und über     A1203        chromatographiert,    wie  aus Tabelle     V    zu ersehen ist. Ein die eine  Spur ergebender Stoff überwog in Fraktion    B, woraus 307 mg feste Substanz aus 1     em3     heissem Methanol     auskristallisiert    wurden.  Nach Abkühlung     wurden    61 mg Kristalle mit  einem     Schmp.    von 178-210  C erhalten.     Eine          Umkristallisierung    aus 0,5     em3    Methanol ergab  25 mg Kristalle mit     Sehmp.    2.19-222  C.

    Nochmaliges     Umkristallisieren    lieferte reine  Kristalle, welche einen     Schmp.    von 220 bis  223  C besassen. Diese Verbindung enthielt  Sauerstoff in der     11-Stellung    des     Steroidring-          systems    und     wurde    als     11a,17a-Dioxy-proge-          steron    identifiziert.  



  Analyse;  Berechnet für     11a,17a-Dioxy-progesteron     
EMI0016.0036     
  
    C <SEP> 72,8 <SEP> H <SEP> 8,60
<tb>  Gefunden <SEP> C <SEP> 73,01 <SEP> H <SEP> 8,65     
EMI0016.0037     
  
     
EMI0017.0001     
  
     <I>Beispiel 6</I>  Oxydation von     11-Desoxy-corticosteron     Eine 64 Stunden alte Pilzkultur     RH-176,.     welcher 1,0 g     11-Desoxy-corticosteron    in 4 Liter  Nährsubstrat zugegeben wurden,     wurde    54  Stunden bei Zimmertemperatur unter Bedin  gungen, wie in Beispiel 1 angegeben, bebrütet.

    Die     Fermentationsflüssigkeit    samt Myzelium  wurde zuerst einmal mit 2 Liter     Methylen-          chlorid    und dann dreimal mit je 1 Liter       Methylenchlorid    extrahiert. Die     Methylen-          ehloridauszüge    wurden vereinigt, zweimal mit       je        500        cms        2'%iger        Natriumbikarbonatlösung     und schliesslich zweimal mit je 500     ems    destil  liertem Wasser gewaschen.

   Der     Methylen-          chloridauszug    wurde mittels eines Luftstromes  zur Trockne verdampft und der feste Rück  stand in 50     cm3        Methylenchlorid    aufgenom  men. Die Lösung wurde in ein 100     ems    fassen  des     Becherglas    umgeleert und im Luftstrom  verdampft. Die festen Rückstände, welche  1,4218g wogen, wurden in Benzol gelöst     und       über     A120,        chromatographiert,    wie aus Ta  belle     VI    ersichtlich ist.

   Die Fraktion B liess  auf die Bildung dreier langsam wandernder  Verbindungen schliessen, wobei eine Spur die       stärkste    war. Ein Teil dieser Fraktion besass  eine biologische     Wirksamkeit,    welche eine     un-          gefähr    5     %ige        Umwandlung        in        bezug        auf          Corticosteron    anzeigte, gewertet nach der       Rattenleberglykogenprobe    von Papst und Mit  arbeitern,     Endocrinology,    41, 55 (1947).  



  Die restliche Substanz, 200 mg, wurde aus  1.     em3    Methanol umkristallisiert und lieferte  26 mg Kristalle mit     Sehmp:    180-189  C.  Zweimaliges     Umkristallisieren    dieser Substanz  ergab 8 mg Kristalle mit     Schmp.    190-192  C.       Infrarotuntersuchungen    liessen auf die Ein  führung einer neuen     Hydroxylgruppe    in       '11-Desoxy-corticosteron    durch die Einwirkung  der Pilzorganismen RH-176 schliessen. Das  Endprodukt     wurde    als das     11a,21-Dioxy-4-          pregnen-3,20-dion    erkannt.

    
EMI0017.0050     
  
     
EMI0018.0001     
  
     <I>Beispiel</I>  Oxydation von Progesteron  150 mg Progesteron, gelöst in ungefähr  3     em3    Aceton, wurde zu 150     cm3    Nährboden  lösung (wie vorher beschrieben), welche 60 mg  Markenprodukt      Tween    40  enthielt, gleich  zeitig mit dem Impfen des Nährbodens mit       RH-176    hinzugegeben. Das     beimpfte    Nährsub  strat wurde, -wie in ...

   Beispiel 1 angegeben,  unter Schütteln     bQlüftet,    wobei eine     1-Liter-          flasche    verwendet     wurde.        1NTach    72 Stunden  hatte die vollständige     Umwandlung    des     Proge-          sterons        stattgefunden        und        eine        30        %ige        Um-          wandlung    in     11a-Oxy-progesteron    (Stoff       U-III)

      wurde durch ein     Papierchromatogramin     festgestellt, wobei ein     Carbitol-Methylcyclo-          hexan-Lösungsmittelsystem    zum Nachweis der       Progesteronausnützung    und ein     Toluol-Pro-          pylenglycol-System    zur Feststellung des Um-         wandlungsgrades    und der erhaltenen Verbin  dungstypen verwendet wurden.  



  <I>Beispiel 8</I>  Oxydation von Progesteron       Eine    5 Tage alte     aerobische    Zucht von  RH-176 in 150     cm3        Nährbodenlösung    wurde  nach Zugabe von 150 mg Progesteron, gelöst       in..3._cm3    Aceton, unter     Belüftungsbedingun-          gen,    wie sie in Beispiel 7 beschrieben sind, be  brütet, wobei die Konzentration 1 mg je     cm3     betrug.

   Nach 32 Stunden war kein Proge  steron mehr nachweisbar, die Umwandlung  in die Stoffe     U-I    und     U-III    war vollständig,  und dabei betrug die Umwandlung in     U-III,          11a-Oxy-progesteron    ungefähr     501/o,    wie  durch ein     Papierchromatogramm    festgestellt  werden konnte, wobei ein     Carbitol-Methyl-          eyclohexan-Lösungsmittelsystem    zum Nach-      weis der     Progesteronausnützung    und ein       Toluol-Propylenglykolsystem    zur Feststellung  des     Umwandlungsgrades    und der erhaltenen  Verbindungstypen verwendet wurden.

    



       Beispiel   <I>9</I>  - Oxydation von Progesteron  In ähnlicher Weise wurde eine 41 Stun  den alte, 2 Liter umfassende Pilzzucht von       RH-176,    welcher 1 g Progesteron, gelöst in  40     ems    Aceton, zugemischt waren, 30 Stunden  lang einer Lüftung unterworfen. Die Lüftung  erfolgte in der Weise, dass ein Luftstrom von  0,1. Liter pro Minute unter heftigem Rühren  mit einem     Rührer    (etwa 250     U/min)    durch  die Nährflüssigkeit hindurchgeleitet wurde.

    Es wurde     11a-Oxy-progesteron    (Stoff     U-III)          mit        einer        Ausbeute        von        47'%-        durch        Extra-          hierung    der.     Fermentationsflüssigkeit    und des       ,Myzeliums    erhalten. Die Ausbeute an der.

         Dioxyverbindung    (Stoff     U-I)    betrug unge  fähr     26,5'0/a,    wobei die Ausbeute nach     ehro-          matographischer    Trennung mittels einer Alu  miniumoxydsäule und vor der     Umkristallisie-          rung    bestimmt -wurde. Die erhaltenen Sub  stanzen wurden in der in Beispiel 1 angege  benen Weise mit guter Ausbeute umkristalli  siert.  



  <I>Beispiel ZO</I>  Oxydation von Progesteron  Zu 150     em3    einer 24 Stunden     @    alten     RI-I-          176-Kultur    wurden 30 mg Progesteron, gelöst  in 3     cm3    Aceton, hinzugegeben und unter den  in Beispiel 7 angegebenen Bedingungen  24 Stunden belüftet.

   Die Umwandlung von  Progesteron in     11a-Oxy-progesteron    (Stoff       U-III)        betrug        ungefähr        60%,        korrigiert        in     bezug auf nicht umgewandeltes Progesteron  durch ein     Papierchromatogrämm,    bei einer       Gesamtausbeute        von        ungefähr        37%,

          wobei     ein     Carbitol-Methylcyclohexan-Lösungsmittel-          svstem    zum Nachweis von Progesteron und ein       Toluol-Propylenglykolsystem    zur Differenzie  rung der     Umwandlungsprodukte    verwendet  wurden.  



       Beispiel   <I>11</I>  Oxydation von Progesteron  Das obige Beispiel wurde mit 150     ems          Nährbodenlösung    wiederholt, wobei wieder    mit RH-176 geimpft wurde und 300 mg  Progesteron, in 3     cm3    Aceton gelöst, hinzu  gegeben wurde. Die Konzentration betrug 2 g  Progesteron auf 1 Liter Nährboden. Auch  nach 72 Stunden konnte mittels     Papierehro-          matogramm-und    Beobachtung des Pilzwachs  tums nachgewiesen werden, dass ein hinzu  gefügtes Progesteron noch immer umgewan  delt werden kann, jedoch waren die Ausbeu  ten von     U-III    und     U-I    kleiner als üblich.

    In ähnlicher Weise wurde Progesteron zum  Nährboden     a)    gleichzeitig - mit dem Impfen  des Nährbodens mit     RH-176,        b)    24 Stunden  nach dem Impfen und e) 5 Tage nach dem  Impfen des Nährbodens hinzugefügt und  jeweils gemäss Beispiel 1 belüftet, ohne dabei  eine wesentliche     Änderung    der Arten der ge  bildeten Stoffe feststellen zu können; und  zwar waren immer     Dibxy-progesteron        (U-I)     und     11a-Oxy-progesteron        (U-III)    vorhanden.

    <I>Beispiel 12</I>  Oxydation von     11-Desoxy-corticosteron     Der Arbeitsgang von     Beispiel'1        wurde    mit  einer 24 Stunden alten Kultur von     RH-176     wiederholt und einige neue, in     11-Stellung     oxydierte Verbindungen     'wurden    hergestellt,  wie aus einem     Papierehromatogramm    nach       Zäffaroni    mit     Diäthylenglykolmonoäthyläther-          als    stationäre Phase und     Methylcyelohexan    als  bewegliche Phase ersichtlich war.

   Bei der  Identifizierung erwies sieh eine davon als       11-epi-Corticosteron    mit einem     Schmp.    von 159        (korr);        [a,]    20 =     -f-    149  (in Essigester).  



  <I>Beispiel 13</I>  Oxydation der     11-Stellung    von     3-Oxy-          pregnan-20-on     In der gleichen Weise wie bei der oben  angegebenen Oxydation der     11-Stellung    des       Steroidringsystems    von     17a-Oxy-progesteron     wird     3-Oxy-pregnan-20-on    in der     11-Stellung     des Ringsystems durch     Einwirkung    einer  Kultur von     RH-176    oxydiert, wobei     3a,11a-          .        Dioxy-pregnan-20-on    erhalten wird. .  



  <I>Beispiel</I>     14     Oxydation von Steroiden in der     11-Stellung          300        cm.3        der        üblichen,        aus        2'%.         Edamine ,          5%        Dextrose.--und-Maisquellwasser    bestehen-      den     Nährbodenlösung    mit einem     pH    von 6,5  wurde mit Sporen der Organismen RH-176  geimpft und 24 Stunden unter Lüftung ge  schüttelt.

   Von diesem Nährboden     wurden    An  teile von je 20     cm3    in sterile, 100     cm3    fassende  Kolben gefüllt und .jedem Kolben     wurden     ungefähr je 6 mg folgender     Steroidsubstan-          zen,    gelöst .in höchstens 0,3     cm3    Aceton, hin  zugefügt, wobei eine feine Suspension der    Steroide in der     Nährbodenflüssigkeit    erzeugt  wird. Die Kolben     wurden    mit ihrem Inhalt  24 Stunden geschüttelt und sodann der Inhalt  extrahiert, um die Änderungen mittels eines       PapierchromatogTammes    bestimmen zu kön  nen.

   In der folgenden Tabelle     VII    sind die  behandelten Steroide, der     px-Endwert    und die  Endstoffe angegeben.  
EMI0020.0015     
  
    <I>Tabelle <SEP> VII</I>
<tb>  Steroide <SEP> P$ <SEP> Endwert' <SEP> Endstoffe
<tb>  1. <SEP> Androstendion <SEP> 3,75 <SEP> lla-Oxy-androstendion
<tb>  2. <SEP> Cholestenon <SEP> 4,12 <SEP> lla-Oxy-cholestenon
<tb>  3. <SEP> Ergosteron <SEP> 3,9 <SEP> lla-Oxy-ergosteron
<tb>  4. <SEP> Pregnenolonacetat <SEP> 3,9 <SEP> 7,11-Dioxy-pregnenolon
<tb>  5.

   <SEP> Stigmastadienon <SEP> 3,0 <SEP> Ila-Oxy-stigmastadienon
<tb>  Knapp <SEP> vor <SEP> der <SEP> Extraktion       Alle diese Verbindungen sind in der     11-          Stellung    des     Steroidringsystems    durch die       Einwirkung    von     RH-176    oxydiert.    <I>Beispiel 15</I>  Oxydation der     11-Stellung    in Progesteron  Zum Impfen von 150     cms    eines üblichen,  aus      Edamine ,        Ghikose,    Maisquellwasser und  Leitungswasser bestehenden Nährbodens wurde  1     cms    einer aus 10     em3    bestehenden Koch..

         salzlösungsaüfschwemmung    von Sporen einer       Schrägkultur    von RH-176 aus der Sammlung  verwendet. Nach 24stündigem Schütteln wur  den 5     cm3    davon verwendet, um 150     cms     eines sterilen Nährbodens folgender Zusam  mensetzung zu impfen: 0,3 g primäres     Kaliilm-          phosphat        (KH2P04),    1,5 g     Ammoniiunnitrat          (NH4N03),    0,25g     Magnesiumsulfatheptahydrat          (l-TgS04.        7I320)    mit Leitungswasser auf  1 Liter gebracht.

   Nach Sterilisierung des  Nährbodens bei 120  betrug der     pil-Wert    des  Nährbodens 4,3.  



  Nach einer     24stündigen    Lüftungsdauer,  wodurch ein starkes Wachstum hervorgerufen       würde,    kam eine Lösung von 60 mg Proge  steron in 3     cm3    Methanol zur Pilzkultur dazu.  Nach weiteren 24 Stunden Lüftung wurde die         Fermentationsflüssigkeit    mit     Methylenchlorid     extrahiert. Wie aus     papierchromatographi-          schen    Untersuchungen ersichtlich werde, war  der     UmwandlungsgTad    in     lla-Oxy-progesteron.          (U-III)    und weiter oxydierten Derivaten hoch.

    Die extrahierte Substanz     (U-III)    war kristal  lin und schwächer gefärbt als bei komplizier  ter zusammengesetzten Nährböden.    <I>Beispiel 16</I>  Oxydation von Steroiden in der     11-Stellung     Die verwendeten Organismen wurden in  einer     Nährbodenlösung    folgender Zusammen  setzung gezüchtet: 20 g      Edamine ,    5 cm?,  Maisquellwasser, 50 g Dextrose, mit Leitungs  wasser auf 1 Liter aufgefüllt, auf PH 6,5 ein  gestellt und dann auf 120  C 20 Minuten lang  sterilisiert.  



  Die Kulturen wurden mittels stark     sporen-          beladener        Schrägkulturen        beimpft,-        die        10        %     getrockneten Malzextrakt und     211-/o.        Agar    ent  hielten.     Alle    Kolben enthielten durchschnitt  lich je 30     em3    des Nährbodens.  



  Die Kolben würden unter Luftzutritt  24 Stunden lang bei Zimmertemperatur ge  schüttelt. Eine gewisse Menge der Steroide  wurde in Form einer 2     1/oigen        Acetonlösung         (Substanzgewicht je     Volumteile    - Lösungs  mittel) hinzugefügt und der Kolben weitere  24 Stunden bei Zimmertemperatur geschüttelt.  Auf 30     cm-'    kamen 6 mg Steroide.  



  Das     Fermentationsgemisch,    bestehend     aus          Nährbodenlösung,    dem     Steroid    und den Orga  nismen wurde dreimal mit     Methylenchlorid     extrahiert, und zwar mit     Lösungsmittelvolu-          men,    welche gleich gross wie das Volumen der       wässrigen    Lösung waren.

   Der Aaszug     wurde       in einem Scheidetrichter von der-     wässrigen          Lösung        getrennt        und        mit        2%        Natriumbikar-          bonatlösung    und destilliertem Wasser ge  waschen. Das Lösungsmittel wurde bis zur  Trockene abgedampft und der Rückstand  durch     Papierchromatographie    geprüft.  



  In der nachfolgenden Tabelle     VIII    sind  die verwendeten Organismen und die Steroid  substanz angegeben.  
EMI0021.0022     
  
    <I>Tabelle <SEP> VIII</I>
<tb>  Steroid <SEP> : <SEP> Progesteron
<tb>  Organismen <SEP> American <SEP> Type <SEP> Culture
<tb>  Collection <SEP> Nr.
<tb>  1. <SEP> Mucor <SEP> rouxi. <SEP> 4857
<tb>  2. <SEP> Mucor <SEP> griseocyanus <SEP> (-I-) <SEP> 1207a
<tb>  3. <SEP> Mucor <SEP> griseocyanus <SEP> (-) <SEP> 1207b
<tb>  4. <SEP> Mucor <SEP> hiemalis <SEP> var. <SEP> albus <SEP> 6800
<tb>  5. <SEP> Mucor <SEP> hiemalis <SEP> 8690
<tb>  6. <SEP> Mucor <SEP> mucedo <SEP> 9836
<tb>  7. <SEP> Mucor <SEP> mucedo <SEP> 9635
<tb>  B. <SEP> Mucor <SEP> mucedo <SEP> 7941
<tb>  9. <SEP> Mucor <SEP> nigricans <SEP> 10404
<tb>  10. <SEP> Rhizopus <SEP> nigricans <SEP> 7577
<tb>  1.1.

   <SEP> Rhizopus <SEP> nigricans <SEP> (-f-) <SEP> 6227a
<tb>  12. <SEP> Rhizopus <SEP> nigricans <SEP> (-) <SEP> 6227b
<tb>  13. <SEP> Rhizopus <SEP> chnensis <SEP> (-) <SEP> 1227b
<tb>  14. <SEP> Rhizopus <SEP> japonicus <SEP> 8446
<tb>  15. <SEP> R.hizopus <SEP> oryzae <SEP> 10260
<tb>  16. <SEP> Rhizopus <SEP> oxyzae <SEP> 9363
<tb>  Steroid <SEP> :

   <SEP> 11-Desoxy-17a-oxy-corticosteron
<tb>  17. <SEP> Mucor <SEP> rouxi <SEP> 4857
<tb>  18. <SEP> Mucor <SEP> griseocyanus <SEP> (-i-) <SEP> 1207a
<tb>  19. <SEP> Mizeor <SEP> griseocyanus <SEP> (-) <SEP> 1207b       Versuche über die Einwirkung der in der  Tabelle     VIII    angegebenen Organismen auf       11-Desoxy-corticosteron,        17-Oxy-progesteron     und     11-Desoxy-17-oxy-corticosteron    ergaben  ähnliche Resultate, nämlich die Einführung  einer     Hydroxylgruppe    in die     11-Stellung    'des       Steroidringsystems.     



  In ähnlicher Weise wird bei     Einwirkung     der im folgenden aufgezählten     Pilzorganismen       auf Progesteron,     11-Desoxy-corticosteron,        11-          Desoxy    -17 -     oxy-corticosteron    und     17-Oxy-          progesteron        dasselbe    Ergebnis erhalten:

       Mucor_          genevensis,        plumbeus,        parasiticus,        dubius,          javanicus,        adventitius,        microsporus,        roucianus,          racem.osus;        Rhizopus        reflexus,        shanghaiensis,          tritici,        schnii,        delamar,        tonkinensis,        kazanensis;

            Phycomyces        blakeslecanus,        theobromatus;        Ab-          sidia        gläuca;        Zygorhynchus        moelleri,

          hererö-          gamus    und     Syncephalis        nodosa.         <I>Beispiel 17 ' -</I>  Oxydation von Progesteron unter     Verwendung     von     Filtraten    der     Fermentationsflüssigkeit     von RH-176  Eine 72 Stunden alte Kultur     wurde    fil  triert und daraus 160     em3    Filtrat der Fermen  tationsflüssigkeit mit einem PH-Wert von 4,1  erhalten.

   Das Myzelium     wurde    in einem        Waring     -Mischer unter Zusatz einer  0,9      /oigen    Kochsalzlösung 15 Minuten lang  zerkleinert und     abzentrifngiert,    wobei 100     cm3     Flüssigkeit abgetrennt wurden und welche in  zwei gleiche Teile geteilt     wurde.    Ein Teil       wurde    bei     pH    4,65- belassen, der andere mit       halbmolarer        Na2HP04    Lösung auf     pH    6,76  gestellt.

   Der     Myzeliumrückstand    wurde zu,       sammen    mit etwas zugegebener Kochsalzlösung  in einen eigenen Kolben geschüttet. Zu jedem  Kolben     wurde    Progesteron (30 mg je     cms     Aceton) in der im folgenden angegebenen.

    Weise hinzugegeben  
EMI0022.0021     
  
    Fraktion <SEP> Progesteron  menge
<tb>  S <SEP> I <SEP> = <SEP> überstehende <SEP> Flüssigkeit
<tb>  pg <SEP> 6,76 <SEP> 30 <SEP> mg
<tb>  S <SEP> II <SEP> = <SEP> überstehende <SEP> Flüssigkeit
<tb>  pa <SEP> 4,65 <SEP> 30- <SEP> mg
<tb>  R <SEP> = <SEP> Myzeliumrückstände <SEP> 60 <SEP> mg
<tb>  BF <SEP> - <SEP> unverdünnte <SEP> Fermenta  tionsflüssigkeit <SEP> pa. <SEP> 4,1 <SEP> 30 <SEP> mg       Die mit Wattebauschen verschlossenen Kol  ben     wurden    17 -Stunden lang bei Zimmer  temperatur geschüttelt und in der in Bei  spiel 1 angeführten Weise mit     Methylen-          chlorid    extrahiert.

       Papierchromatogramme    mit       aliquoten,    300 y wiegenden Mengen von  Steroiden zeigten, bei Verwendung eines        Carbitol -,        Methylcyclohexan-Lösungsmittel-          sy        stems,    dass     S    I eine sehr geringe     Umwand-          hLug    in höher oxydierte Substanzen ergab,  S     II    eine     beachtliche    und     BF    eine noch  grössere Umwandlung hervorriefen, dass aber  die     Myzeliumrückstände    eine vollständige Um  wandhing ergaben.

      <I>Beispiel' 18</I>  Oxydation von     11-Desoxy-corticosteronacetat     In einem 5 Liter fassenden,     mit    Rührwerk  versehenen     Glasfermenter    wurden 3 Liter  Nährboden (Dextrose 50 g, Maisquellwasser,       Caseinpepton    20 g,     dest.    Wasser 1000 cm')  mit Sporen des Pilzes     Rhizopus        nigricans     Ehrenberg (bestimmt nach     H.        Zycha,        Krypto-          gamenflora    der Mark Brandenburg, Band     VIa          (Pilze,        II,

          Mucorineae)    Leipzig, 1939 und  G. Lindau,  Die mikroskopischen Pilze , Ber  lin, 1922) geimpft. Die Ausgangskulturen     für     die Impfung waren jeweils 5 Tage alt und  wurden auf Malzextrakt mit Maisquellwasser       (Schrägagar)        vorgezüchtet.    Durch den     be-          impften.    .Nährboden wurde bei 24  C unter  Rührung sterile Luft mit einer Geschwindig  keit von 500 Liter/min. geleitet. Zur Schaum  verhütung wurden 6     cm3        Spermöl    zugegeben.

         Naeh    24stündigem Wachstum wurden 1,5 g       Desoxycorticosteronacetat,    gelöst in 7,5     cm3          Benzylalkohol    zugegeben, und es wurde da  nach weitere 24 Stunden bei gleicher Belüf  tung gerührt. Zur Gewinnung des Reaktions  produktes wird der Inhalt des     Fermenters     dreimal mit insgesamt 4 Liter     Methylen-          chlorid    ausgeschüttelt. Das     Methylenchlorid     wird zweimal mit jeweils 500     cm3    2     o/oiger          Natriumbicarbonatlösung    und danach zwei  mal mit je 1 Liter Wasser gewaschen.

   Es  wird nun einer Destillation unterworfen, wobei  ein öliger Rückstand zurückbleibt. Um Wasser  reste zu entfernen, wird der     Destillations-          rückstand    nochmals mit     Methylenchlorid    ver  setzt und letzteres wieder     abdestilliert.     



  Zur Bestimmung der Ausbeute der Reak  tionsprodukte     wurde    der     Gesamtrückstand    ge  wogen. Ein abgewogener Teil wurde in einem  bekannten Volumen Chloroform aufgelöst.  Ein     aliquoter    Teil     wird    mit einer     Mikrometer-          Syringe    auf     Propylenglykol-getränktes    Papier  (Schleicher  &      Schüll    Nr. 2043b) aufgetragen  und mit     Toluol    einer absteigenden Papier  chromatographie unterworfen. Das unver  änderte     Desoxy-corticosteronacetat    wandert.

    auf dem Papier sehr schnell aus (etwa an der       Toluolgrenze),        während        Oxydationsprodukte         sehr nahe dem Ausgangsfleck verbleiben. Die       Sichtbarmachung    und Bestimmung der Sub  stanzen in den Flecken erfolgte durch Be  handlung des getrockneten Papiers mit alka  lischem     Triphenyltetrazoliumchlorid    (2     ohige     Lösung mit gleichem Volumen     ln-Natron-          lauge)    und nachfolgendem Erwärmen bei  45  C Trockenschrank. Danach wird das Pa  pier mit Wasser gespült und wieder getrock  net.

   Die sich mit reduzierenden Substanzen  bildenden roten Flecke können nun heraus  geschnitten, mit     Methylglykol        eluiert    und       kolorimetriert    werden. Zum Vergleich     wurde     eine     Eichkurve    mit     Desoxy-corticosteronacetat     in der Weise aufgenommen, dass verschiedene  Mengen dieser Substanz auf Papier     aufgetra-          men    und der gleichen Behandlung unterworfen  wurden, wie das Papier mit der Analyse.

   Die       Extinktion    von Flecken, die mit     Corticosteron     erhalten wurden, war etwa die gleiche wie die  des     Desoxy-corticosteronacetates,    deshalb ge  nügte es,     Desoxy-corticosteronacetat    als Eich  substanz zu verwenden. Zur Sicherheit wurde  jedes     Papierchromatogramm    dreimal gemacht  und der Mittelwert aus den Ergebnissen ge  nommen.

      Nach dieser Methode vorgenommene Be  stimmungen des oxydierten Produktes ergaben       eine        Ausbeute        von        60-70        %        des        verwendeten          Desoxy-corticosteronacetates.     



  Die Reaktionsprodukte wurden nun     präpa-          rativ    isoliert. Zu diesem Zwecke wurde das  erhaltene Öl mit einem Gemisch von     Benzol-          Petroläther    \(1 :1) gelöst und die Lösung an  25 g saurem     A1203        chromatographiert.    Mit  Benzol, Äther und Chloroform als     Elutions-          mittel    wurden in üblicher Weise die einzelnen  Fraktionen isoliert.  



  Die Hauptfraktion befand sich in den.       Chloroformlösungen.    Das Rohprodukt war       bereits    kristallisiert und wog rund 0,6 g;  daraus liess sich durch     Kristallisation    aus Essig  ester und Äther (1,5:5) das     11-Epi-cortico-          steron    isolieren. Schmelzpunkt 159      (korr.)    ;       [alD    =     -f-        i49     (in Essigester).

   Die     Substanz     gab keine     Schmelzpunktdepression    mit synthe  tisch hergestelltem     Epi-corticosteron..    Die         Ultrarotspektren    beider     Substanzen    wären  identisch.



      Process for the production of 11-oxy-steroids The invention relates to a process for the production of 11-oxy-steroids by oxidation of steroids which contain a methylene group in the 11-position.



  This procedure consists in subjecting these steroids to biochemical oxidation under aerobic conditions using enzymes produced by species of fungi of the order Mucorales. Here, the starting steroids can be subjected to the action of a living strain of such types of fungus or to the action of oxidizing enzymes which can be obtained from these types of fungus.



  It is already known to introduce oxygen into the 11-position of a steroid, but this has only been achieved through highly developed organic syntheses with many intermediate stages. As a result, the total yield of steroids oxidized in the 11-position was far too small and the costs of such production were extremely large, if not completely unacceptable.

   This represented an insurmountable obstacle to the endeavors of the pharmaceutical chemists to make certain steroids oxidized in the 11-position available to a larger group of people who suffer from certain diseases, since these diseases only occur from certain in the 11-position. The position of oxidized steroids can be favorably influenced, but their high production costs and the inadequate supply of the market prevented a general spread of these remedies.

   Among the drugs which consist of steroids oxidized in the 11-position, its corticosterone, 11-dehydro-corticosterone, 11-dehydro-17-oxy-corticosterone (Compound E, cortisone) and 17-oxy-corticosterone (Compound F) mentioned.

   It is therefore of the utmost importance to find a more satisfactory method of producing steroids which contain a hydroxyl (oxy) group (-OH) in the 11-position, as is found in many valuable steroids and also easily by known ones Oxidation process is convertible into a keto group. So far, no notable success has been recorded in this regard, despite the greatest expenditure of resources and time.



  The invention now also enables the production of such steroids which at least contain a hydroxyl group in the 11-position of the steroid ring system, in good yield. The oxidation of the steroids at least in the 11-position can take place primarily through fungi of the Mucoraceae family, which belongs to the Mucorales order, in particular the Rhizopus genus, or oxidizing enzymes produced by them.

   In addition, it enables the method according to the invention to produce compounds which cannot be produced by any other method and are therefore of very great value for the production of medicaments containing steroids oxidized in the 11-position.



  It was found that the starting steroids mentioned, which contain the cyclopentano-poly hy drophenanthrene ring system, in particular 10.13 - dimethyl - cyclopentano-polyhydrophenanthrene, can be converted easily and with high yield into the corresponding 11-oxy steroids by the steroid of the action of a fungus of the order Mucorales,

      or the oxidizing enzymes formed internally or extracellularly by these fungi. This method offers an effective, economical and commercially satisfactory way of introducing the OH group into the 11-position of a steroid of the type mentioned.

   This provides a new and simple way of producing steroid drugs containing a hydroxyl group in the 11-position, which, as already mentioned, is used in chemistry, pharmacy and medicine, in particular for those patients who suffer from physiological changes can only be positively influenced by such remedies is of the greatest importance.



  In isolated cases, other positions of the steroid molecule can also experience changes due to the action of the fungi or their enzymes, but such changes are not always to be regarded as undesirable, since the introduction of oxygen into other positions of the steroid molecule is valuable therapeutic substances or Between products can result, for. B. those which have a hydroxyl group in the 17-position.

    In the event that the introduction of such additional groups is not desired, they can easily be removed again using known methods. Hydroxyl groups, which are already present in the steroid molecule that is to be oxidized in the 11-position, can, in the event that it is desirable to aim for extraordinarily high yields of steroids oxidized in the 11-position, by conversions, such as , e.g.

   B. by means of esterification, etherification, halogenation or the like from the various effects, including the swirling of the oxidizing fungi or their oxidizing enzymes, are protected, it must be possible to convert the groups obtained back into hydroxyl groups. However, such a pretreatment is not a prerequisite for introducing oxygen into the 11-position of steroids by means of the method according to the invention.



  The steroids to which the process according to the invention can be applied are not restricted by the type or number of substituents present in their mole. For the production of 11-oxy steroids, the applicability of the steroids is only determined by the presence of a methylene group in the 11-position.

   The base body can have substituents or combinations of substituents in the 1-, 2-, 3-, 4-, 5-, 6-, 7-, 8-, 9-, 10-, 11-, 12-, 13-, 14-, 15-, 16- and 17-positions, in particular 7,0,13-dimethyl groups, 3,7- or 12-keto, hydroxyl or acyloxy groups. There may be side chains in the 17 position, of which the progesterone and corticosterone (ketol) side chains should be mentioned in particular.

   A keto group can also be present in the 17-position, or a hydroxyl group or the like can be present there. In addition, double bonds at the 4-, 5-, 6-, 7-, 8-, 16 (17) and other positions (except for the 9 (11) and 11 (12) positions) and combinations of Double bonds occur in the ring system. Double bonds which have been saturated by the addition of halogens or hydrogen halides can also be present.

   Addition products of dienophilic compounds such as maleic acid, maleic anhydride or maleic acid esters with steroids which have a conjugated double bond, e.g. B. at 5.7 positions, have, gebil det. The ring system can also contain other substituents or combinations of substituents with double bonds, etc., which are too numerous to be mentioned separately and many of which are already known in steroid chemistry.

    



  Representatives of the steroids that can be oxidized using this process are, for. The following are mentioned, for example: progesterone, 17-oxy-progesterone, pregnenolone, acyloxy-pregnenolone such as pregnenolone acetate, 1,1-deoxy-corticosterone, 11-deoxy-17-oxycorticosterone and acyloxy derivatives thereof, such as acetoxy derivatives, 21-oxy-pregnenolone and 21-acyl, e.g.

   B. acyl esters thereof 17,21-dioxy-pregnenolone and its 17,21-diacyl oxyderivate, z. B. the diaeetoxy derivative, androstenedione, androstan-17-ol, 5-androsten-3-ol-17-one and -3-acyl-, e.g.

   B. acetyl esters thereof, 5-androsten-3-ol-17-one and 3-acyl, acetyl esters thereof; Ergosterol, stigmasterol, stigmastanol and 3-acy 1-, e.g.

   B: 3-acetyl ester thereof; Ergostenone, Stigmastenon, Stigmastanone, Cholestenone, Cholic Acid, Deoxycholic Acid, Lithocholic Acid, Cholanic Acid, Noreholanic Acid, Bisnorcholanic Acid, Cholenic Acid, Nor- eholenic Acid,

          Bisnorcholenic acid and the 3-oxy, 3-keto, 3,7-dioxy, 3,7-diketo, 3,7,12-trioxy, 3,7,12-triketo compounds, esters, thiolesters and other derivatives of the aforementioned acids and the like.



  Among the numerous families of the Mucorales order, as they are in the work Morphology and Taxonomy of Fungi by Bessy, published by The Blachiston Company in Philadelphia in January 1952 on the 7th

   Chapter is described, the genera of the family Mucoraceae can best be used for biochemical oxidation and of these again the Rhizopus and Mucor genera can be best used. Of the species of these genera are z. B.

    the following mentioned: the Rhizopus species microsporus, circinans, oligosporus, arrhizus, cohnii, cryzae and nigricans, and synonymous species, which are actually identical to the named species despite different names and the typical Mucor species mucedo, griseocyanus, hiemalis,

          hiemalis var. albus, rouxi, adven- titius, christianiensis, circinelloides, dubius, genevensis, javanicus, microsporus, parasiticus and the like.

   While species of the genera from the families of the order of the microorganisms, all of which are referred to as Mucorales after the work mentioned, and especially those of the family Muco- raceae are generally effective as oxidizing fungi, species of the can for economic and productivity reasons Genera Rhizopus are preferred and from this genus the species arrhizus, which will later be referred to frequently under the designation RI3-176, can be selected.

       -To obtain optimal yields in the production of 1l-oxy-steroids, although in some cases, under special circumstances,. other genera and other species can be used to advantage. Species of the genus mentioned are particularly rich in oxidizing enzymes, which means that, with appropriate breeding, they may be able to oxidize the aforementioned starting steroids in the 11-position on an industrially relevant scale.



  Nevertheless species of certain genera, the Rhzopus genus in particular and the Mucor genus, which both belong to the family 1VIucoraceae, would in most cases be preferred for cash production in large numbers of 11-oxy-steroids and while economic reasons even the practical procedures on the May restrict the use of certain species and strains that have particularly physiological properties,

    Other families and genera of the order Mucorales can also be used to convert steroids of the type mentioned into the corresponding 11-oxy-steroids to an industrially important extent.



  For example, consider other genera of the Mucoraceae family and their related species from the book of I3. Zycha Kryptogamenflora der Mark Brandenburg, Volume VIa, 1-264 (1934), compiled:

            Parasitella (P. simplex), Zygorhynchus (Z. heterogamus), Circinella (C. spinosa), Actinomucor (A. repens), Pirella (P. circinans), Absidia (A. reflexa), Spinellus (S.

       Sphaeresporus), Phycomyoes (Ph. Blakeslecanus), Sporodinia (Sp. Grandis), Pilaira (P. anomala), Pilobolus (P. crystalliniis), Dicoccum (D. asperum).



  Other families of the order Mucorales including their genera and species representing them are: Thamnidieae Thamnidium (Th. Elegans), Dieranophora (D. fulva), Chaetostylum (C. Fresenii), Heliostylum (H. piriforme), Chaetocladium (Ch. Brefeldii); Choanephoreae:

            Blakesleea (B. trispora), Choanephora (Ch. Cucurbitarum), Rhopalomyces (Rh. Elegäns), Cunninghamella (C. elegans), Thamnocephalis (Th. QLladritpedata); Cephalideae:

            Piptocephalis (P. presenians), Syneephalis (S. reflexa), Spinalis (Sp. Radians), Syncephalastrum (S. racemosLim), Dispira (D. cornuta), Coemansia (C. pectinata), Kickxella (K. alabastrina);

         Mortierelleae Mortierella (M. pusilla), Haplosporangium (H. bisporale), Dissophora (D. decumbens);

            Endogonaceae Endogone (E. reniformis), Seleroeystis (S. coromiodes), Glaziella (C. vesiculosa). 6 Among the species of the R. hizopus genera which, as mentioned, can be used with preference in the method according to the invention, are, according to H. Zycha, Krypt. der Mark Brandenburg, Volume VIa, 110-120 (1935) many generally known species synonymous.

   Thus Rhizopus microsporus is also known by names such as Rh. Ininimus, Mucor speciosus, Rh. Speciosus and Rh. Equinus;

       Rhizopus circinans is also known as Rh. Reflextis; Rhizopus oligosporus is also known as Rh. Dela- inar or Rh. Tamari; Rhizopus arrhizus is known as Rh. Nodosus, Rh. Racemoses, Rh.

         maydis, Miicor arrhizus, Mucor norvegicus, Rh. pusilltis, Rh. bovigus, Rh. Cambodja, Rh.

         chinensis and Rh. tritici; Rhizopus Cohnii is also known as Rh. Suinus; Rhizopus Oryzae is also known as Rh. Japonicus or Rh. Toniknensis; Rzizopus nigricans is also known as Mucor stolonifer, Rh. Niger, Rh.

         artocarpi, Mucor niger, Rh. nigricans var. minor or Rh. nigricans var. luxurians; and Rhizopus echinatus is doubted as an independent species and should be synonymous with Rhizoptis nigricans.



  The fungal organisms can be obtained from known sources such as the Northern Regional Research Laboratories, Peoria, Illinois, or American Type Culture Collection, Washington, D.C., or Centraalbureau voor Schimmelcultur Baarn, Holland. Otherwise, natural sources known to the microbiologist can also be used.



  The isolation of the mushrooms from natural sources can be done according to your microbiologist's known methods. Sterile culture media can be made from various carbohydrates and substances containing nitrogen and solidified to a gel with 20% agar. The nitrogen can be of various origins and can be, for. B. come from organic nitrates, amnionium salts or protein extracts. The culture media can be sterilized by steam pressure or in an autoclave in flasks or test tubes sealed with cotton wool, and then transferred to Petri dishes under sterile conditions.

   These can either be inoculated with steroid solutions infected by fungi or exposed to dust or open air. Fungi develop on these plates, among which colonies of Mucorales, especially the Mucoraceae species Mucor and Rhizopus, can easily be recognized by a trained microbiologist. The organisms can be selected from the colonies and transferred either to the same culture medium in test tubes or to any other medium conducive to the growth of the fungi.

   Irrespective of the type of nutrient medium, strong ventilation promotes strong growth of the organisms. With the organism culture, which can be obtained from collections or of natural origin, a bacteriological culture medium that promotes the growth of the fungi can now be fed.

   For this purpose, the culture medium from Peterson and Murray can be used with good success and in the following, in the lists and examples, unless otherwise mentioned, the culture medium from Peterson and Murray will always be used. Such a medium contains z. B.

    For one liter of tap water, which is used to provide traces of elements and inorganic salts, the following additives: - 5 5 ems 112ais spring water, 20 g commercially available. Laetalbumin extract and 50 mg commercially available dextrose. The pH of this medium or other which can be used can usually be adjusted to about 5.5 to 5.9 prior to inoculation of the fungal organisms.

   Heating under pressure of about 0.7 kg / cm 2 for 30 minutes can bring about a decrease in the pi-I value from about 6.5 to about 5.5 to 5.9, and this decrease in pH must be taken into account when adjusting the pH value of the nutrient medium must be taken into account before heating, in order to obtain optimal growth conditions after completion of this measure. After 24 hours of fungus growth on the medium, it can be seen that the j) ri-'v # Tert of the medium has dropped sharply, usually to around 3.5 to 4.2.

   Preferably, in this growth stage of the fungi, the steroid to be oxidized can be added, or the fungal fermentation liquid, which is used for the fermentative oxidation of the steroids, can be separated from the fungal cultures. The inoculation of the nutrient medium which maintains the fungal growth with selected fungi of the Mucorales order can be carried out in any appropriate manner customary in microbiology. For example, inoculation can be suitably done with spores of the organisms, but inoculation using vegetative mycelium would also be successful.

   The growth of mushrooms can Letter maintain an incubation temperature, which is the room temperature; z. B. corresponds to 20 to 25 C, are well promoted, but a rela tively large temperature interval would be possible. For example, temperatures of about 1.5 C to about 45 C have been found to be satisfactory for the cultivation of the fungal organisms.



  The length of time required for fungal growth before the steroid to be oxidized is exposed to the fungal action or the action of the fungal enzymes does not appear to be critical. For example, the steroid to be oxidized in the 11-position can be used either at the same time as inoculating the medium with selected Mucorales species or at any time, e.g. B. 24 hours later to be supplied.

   In practicing the method, it was found that the steroid to be oxidized can be added to the fungal cultures in the nutrient solution without any adverse effect on the result obtained, even 5 days after inoculating the nutrient medium with selected Mucoralesarten. According to a preferred working method, the starting steroid can be added to the fermentation liquid after the fungus has grown for 16-24 hours, since the enzyme formation appears to be fully developed at this stage of the fungus growth.

   Even in the event that the oxidation is to be carried out only by means of the fermentation liquid containing the oxidizing enzyme, at least this growth stage must be reached before the fermentation liquid is separated off as usual and before geous. The manner in which the steroids to be oxidized are added to the oxidizing mushrooms, to the mushroom culture medium or to the fermentation liquid does not seem to be decisive.

   The addition can take place in any appropriate manner that creates an intimate contact of the steroids with the fungi and / or the enzymes of the fungi, such as by cultivating the fungal organisms in the presence of finely divided steroid crystals, by dispersing the steroids in the whole culture medium liquid or in otherwise similar. For this purpose, surface-active agents, dispersants or suspension agents, such as commercially available agents, such as.

   The brand names Span, Tween, Aerozol, Nacconol, or the like may be used. However, the steroid may preferably be in the form of a water-miscible organic solution, such as a solution in acetone, alcohol, or even an ethereal solution, see Dissolve only a little in water, add the mushrooms, the culture medium or the fermentation liquid and then mix the culture medium solution well with the steroid,

   so that a suspension or dispersion of fine steroid particles is formed and a very large contact area of the steroid to be oxidized with the oxidizing fungi or their enzymes is produced. Either submerged or surface culture methods can be used well, but submerged cultures are preferred. In any case, aerobic conditions are required for the oxidation of the steroid.

   It is also possible to separate the fermentation liquor from a mushroom culture, add it to the steroid or its solution and subject the mixture to aerobic conditions in order to carry out the oxidation of the steroids.



  The temperature which is maintained during the oxidizing action of the fungi on the steroids does not necessarily need to be different from that during the time when the steroids were not yet mixed in. It should only move within limits within which the life or active growth of the fungal organisms is maintained. The incubation temperature during the oxidizing action of the fungi on the steroids can therefore z. B. between about 15 C and about 45 C, with room temperature, z. B. 20 to 25 C, because of the resulting optimal action of the fungal organisms or their enzymes is preferred.



  The fungal organisms can preferably be grown under aerobic conditions, the growth rate being dependent on the ventilation rate. Although any type of aerobic culture is satisfactory, strong aeration, such as stirring and / or bubbling air through the nutrient fluid, can usually be used to obtain maximum fungal growth, apparently reducing the time it takes for the 11-oxy-steroids necessary is decreased.

   The degree of conversion of the starting steroid into the corresponding 11-oxy-steroid is therefore dependent on either the ventilation strength or the extent of the fungal growth at the time the steroid is added, since it has been established that conversions affect either the fungal cultures or use the fermentation liquid alone, go faster if the ventilation is greater and also if the fungus was able to develop for 16 to 24 hours before the addition of the steroid to be oxidized.

    This suggests that the oxidizing enzyme system after 16 to 24 hours of growth. is fully developed and that aeration either increases the conversion or the conversion rate by increasing the growth rate of the fungal organisms with a correspondingly better development of the oxidizing enzyme system, or that the aeration promotes the oxidation only by increasing the oxygen supply.

   The preceding theoretical interpretations are only to be understood as explanations, without restricting the subject matter of the invention, since the surface culture method can be used alone without stirring or other types of ventilation and, moreover, the steroid which can be added with the inoculation of fungal organisms without the -ver - impair the applicability of the method.

    It is only important that the biochemical oxidation of the steroid takes place under aerobic conditions.



  The time it takes for the steroids to bio-oxidize by the oxidizing fungal organisms or their oxidizing enzymes cannot be specified precisely because various circumstances must be taken into account. Approximately 1 to 72 hours was found to be sufficient to convert a steroid of the type mentioned to the corresponding 11-oxy-steroid by the action of oxidizing fungi or their oxidizing enzymes.

    However, there are indications that the oxidation of the steroid begins essentially immediately after the addition of the same to the fermentation fluid of a fully developed oxidizing fungus or its oxidizing enzymes, with a mushroom cultivation after 4 to 24 hours of growth being referred to as fully developed, which in to a certain extent also depends on the ventilation strength.

    If the steroid is added to the culture medium at the same time as the inoculation with the fungal organisms, a longer fermentation period is indicated for the purpose of a high degree of conversion of the starting steroids, whereby, as mentioned earlier, it is to be assumed that this circumstance is due to the fact that the oxidizing enzyme system of the fungi is only fully developed after a certain period of fungus growth.

   Correspondingly, if the steroid is added to the medium at the same time as inoculation, fermentation times of 8 to 72 hours are usually observed, the length of the fermentation time being inversely proportional to the ventilation strength. On the other hand, if the steroid is the fungi, the nutrient media or the enzymes of the fungi in the fermentation liquid after prolonged growth of the fungal organisms, e.g. B.

      is added after 16 to 24 hours without significant ventilation or after 2 to 4 hours with strong ventilation, the conversion of the parent steroid into the corresponding 11-oxy-steroid begins immediately, and over the course of 1 to 72 hours or depending on the Ventilation strength, even in shorter or longer times, high yields are achieved. It should be mentioned that if the oxidizing fungi or their enzymes are exposed to the initial steroids for a longer period of time, an increased conversion into multiply oxidized derivatives can take place, but that the steroid in the 11-position is definitely oxidized.



  After completion of the oxidizing fermentation reaction, the 1.1.-oxy-steroid formed can be separated from the fermentation reaction mixture in any two-way manner.

   A particularly advantageous way of separating off the oxidized steroids can be to extract the mixture of the fermentation reaction, especially the fermentation liquid and the 1Vlycelia in those cases where the steroid would be added directly to the fungal culture, using water-immiscible organic Solvents such as halogenated hydrocarbons, e.g. B. methylene chloride, ethylene chloride or chloroform, ver different types of ether and the like.

   The extracts can then, after being washed first with sodium bicarbonate and then with distilled water, be combined and dried together by a stream of air, in vacuo, or in a similar way, in order to then crystallize out the solid residues medium in some fresh organic solvent, z. B. iii methylene chloride or other, previously mentioned solvents to increase. An additional recrystallization can, if desired, solvents from organic Lö, z. B.

   Methanol, take place. The crystalline substance can be determined by known methods such as elemental analysis; Identified by melting point, infrared and ultraviolet absorption spectrum, X-ray diffraction diagram, microcombustion and other methods. The crystalline material or extracts of non-crystalline material produced by bio-oxidation can also be identified using the Zaffaroni paper chromatogram method.



  A particularly useful method for separating oxidation products prepared by the process according to the invention is the chromatography of the extracts or solid substances using an adsorption column consisting of aluminum oxide (A1203) or other substances, with z. B. benzene is used as the solvent and various solvents or mixtures thereof are used to develop the Chromatogramm.es, as can be seen from the chromatograms of the examples.

   The solid substances are obtained by evaporation of the extraction liquid and can still be recrystallized. This method is particularly suitable for identifying the substances formed by the oxidation, since, if desired, each fraction of the column can be tested using the Zaffaroni method.

    Using a paper chromatogram according to Zaffaroni, amounts as small as ten to forty y of the substance can be tested, the chemical substances identified and fractions containing the same chemical substances combined and the compound crystallized from the combined fractions.



  The method of Zaffaroni, insofar as it is mentioned in the description, is a relatively new, but already well established method for the identification of certain organic substances, namely the compounds related to the adrenal cortex hormones, this analytical method being partly based on polarity of the substances to be tested. The literature references for this working method are as follows:

       Burton, Zaffaroni and Keutmann, A New Analytical Method for Adrenal Cortical Hormones, Seience 110, 442 (1949);

   and Zaffaroni, Burtön and Keutmann, Seience 111, <B> 6 </B> (1950). Details about this method can be found at these points.



  The following examples are only intended to be used as explanations.



  <I> Example 1 </I> Oxidation of progesterone To 4 liters of a 32 to 48 hour old cultivation of the mushroom culture RII-1.76, 1 g of progesterone, dissolved in 50% acetone, was added and a suspension in the culture medium liquid was produced . The culture was then incubated at room temperature for 48 hours with aeration. For this purpose, the 4 liter inoculated culture liquid in a 20 liter bottle, which therefore contains 16 liters of air, on a. Shaking machine shaken.

   After this time, the pH of the nutrient medium was approximately 3.5 and the fermentation liquid and the mycelium were extracted successively three times with one liter, once with two liters and once with one liter of methylene chloride. The methylene chloride extracts were combined and washed twice with 400 cm3 each of a 2 / ai aqueous sodium bicarbonate solution and three times with 500 cm3 of distilled water each time.

   The methylene chloride was distilled off in vacuo, and the dry residue was taken up in 50 units of methylene chloride. The solution was placed in a 100 cm3 beaker and allowed to evaporate using a stream of air. The solid residue, which weighed 1.585 g, was dissolved in 5 cm3 of hot methanol and slowly cooled to room temperature. 75 mg of crystals with a melting point of 245 to 249 ° C. precipitated out.

   These crystals were given the designation U-I. The crystals were dissolved in 5 cm3 of methanol, filtered into a centrifuge glass, whereupon 23 mg of U-I crystals with a melting point of 246 to 248 ° C. precipitated.

   When using the paper chromatogram method according to Zaffaroni, already mentioned, using diethyltlene glycol monoethyl ether as the stationary phase and methyleyelohexane as the mobile phase, these crystals produced a single trace which was more polar than progesterone. Microburns indicated the inclusion of two oxygen atoms in the progesterone molecule, as can be seen from the following:

    analysis
EMI0009.0004
  
    Calculates <SEP> for <SEP> Progesterone <SEP> C <SEP> 80.23 <SEP> H <SEP> 9.55
<tb> Calculates <SEP> for <SEP> dioxyprogesterone <SEP> C <SEP> 72.8 <SEP> H <SEP> 8; 7
<tb> Found <SEP> for <SEP> U-1 <SEP> C <SEP> 72.8 <SEP> H <SEP> 8.6 The substance UI showed more than one hydroxyl group in infrared analysis, but retained that original 3-keto, d4 and 20-keto structure of progesterone as seen from infrared analysis.



  The acetylation of the substance U-I, in which 0.3 one pyridine and 0.3 cm3 acetic anhydride were used for 9.0 mg U-I, the.

   Whole 16 hours lingered at room temperature, 12.5 units of water was added and after another one hour dwell time at room temperature and was cooled for the purpose of crystallization, gave 6.7 mg of crystallized diacetate with a melting point 154-1550 C, which with U- II is designated. Infrared examinations of this substance indicated the absence of the ilydroxyl groups and the presence of new acetoxy groups.



  The mother liquor of the first crystalline substance U-I, which weighed 1.5 g, was freed from the solvent by ventilation, dissolved in 50% benzene and chromatographed on A1203, as can be seen from Table I. 50 g of acid-washed aluminum oxide, dried at 450 ° C., were used as an adsorbent and the column was developed with 100 parts of a solvent.

   On the basis of studies using paper Ehromatograminen according to Zaffaroni, it was found that fraction A only gave a trace, which was more polar than progesterone, but less polar than a second substance, namely U-I, and occurred in fractions 21 to 33. Fraction A was dissolved in 2 liters of hot ethanol and filtered. After cooling down overnight, 171 mg of crystals of a substance which was designated U-III and had a melting point of 166-1670 C were obtained.

   After recrystallization in 3 cms of methanol, 98.7 mg of U-III with melting point 166-1670 ° C. and a specific rotation of the polarized light of [a] D = + 1759 (C = 1.0127 in chloroform) were obtained. Microburns indicated the absorption of an oxygen atom in the progesterone molecule.



  Analysis calculated for monooxyprogesterone
EMI0009.0051
  
    C <SEP> 76.4 <SEP> H <SEP> 9.10
<tb> U-III <SEP> found <SEP> C <SEP> 76.66 <SEP> H <SEP> 8.92 Infrared examinations of LT-III showed the presence of a hydroxyl group on the original progesterone molecule.
EMI0009.0056
  
    <I> Table <SEP> Z </I>
<tb> Weight <SEP> of the
<tb> fraction <SEP> solvent <SEP> residue <SEP> paper chromatogram analysis
<tb> No.

   <SEP> in <SEP> mg
<tb> 1 <SEP> Benzene <SEP> 0 <SEP> No <SEP> trace
<tb> 2 <SEP> Benzene <SEP> 1.82.0
<tb> 3 <SEP> benzene <SEP> + <SEP> 5 <SEP>% <SEP> ether <SEP> 123.0
<tb> 4 <SEP> Benzene <SEP> + <SEP> 5 <SEP> <B>% </B> <SEP> Ether <SEP> 246.6 <SEP> No <SEP> trace
<tb> 5 <SEP> Benzene <SEP> + <SEP> 10 <SEP> 'Him <SEP> ether <SEP> 162.9
<tb> 6 <SEP> benzene <SEP> + <SEP> 10 <SEP> / m <SEP> ether <SEP> 18.0
EMI0010.0001
  
     The hydroxyl group in U-III is in the 11-position, as by oxidation of a solution of 30 mg of the substance U-III in 0.5 cm3 glacial acetic acid with 5 mg chromium oxide (Cr03)

      in 1 cm3 of glacial acetic acid and 5 mm3 of water that you. then left to stand for one hour at room temperature, was determined. A few drops of methanol were then added and after 10 minutes the methanol was diluted to 45 cm3 with water, the solution was extracted three times with 15 cm3 of methylene chloride each time and finally the methylene chloride was evaporated.

   The remainder was recrystallized from 0.5 emj ethanol with a yield of 19 mg and the triketone U-VI obtained in this way had a spillover. of 172-175 C and a specific rotation of [a125 = + 227 in chloroform. The structure was determined by infrared examinations, whereby it turned out that the new keto groups can only be in the 1-, 7-, 11- and 12-positions. There is no known natural or synthetic 1-ketosteroid.

   The physical constants of oxyprogesterone U-II do not agree with those of 12-cu-oxyprogesterone [mp. 200-203 C; [a117 = -1-205 (C = 1.0 in acetone), Wettstein, Helv. Chim. Acta, 31, 1963 (1945)], or with 12-f-oxyprogesterone [melting point 164-167 C, after cooling remelting at 195 to 198 C, [a] 17 = -I- 205 (C = 0.502 in acetone) , sseichstein, C.

   A. 36, 2261 (1942)], so only the 7- and 11-positions are possible for the new keto group of the substance U-VI.



  A comparison of the physical constants indicates that the triketone (substance U-VI) is an 11-keto-progesterone. [Mp 172-175 C; [a] 17 = -I- 238 (C = 0; 9 in acetone), Reichstein, Helv. Chim. Acta, 23, 684 (1940); and ibid. 26, 721 (1942)].

    A comparison with pure 11-keto-progesterone by means of infrared analysis, X-ray diffraction diagram, paper chromatography according to Zaffaroni and melting point determinations showed that the substance U-VI is identical to pure 11-keto-progesterone.



  The physical constants of the substance U-III agree with those of 11ss-oxy-progesterone (melting point 187-188 C; [a] 17 = -h 222-225 (C = 1.75 in acetone), Shapples and Reichstein, CA 36 2261 (1940)]. Accordingly, U-III must be an 11a-oxy-progesterone, since U-VI shows that the one oxygen atom carried is in the 11-position.



  20 mg of the substance U-III were acetylated with 0.6 cm3 acetic anhydride in 0.6 ems pyridine. After standing at room temperature for 16 hours, 25 cubic meters of water were added. After one hour the mixture was cooled to allow crystallization. The resulting crystals were washed with water and dried; the yield be 16.1 mg of the monoacetate U-V with a Sehmp. from 175-177 C.

   Infrared analysis indicated the absence of the hydroxyl group and the presence of a new acetoxy group.



       Elemental microanalysis Calculated for monoacetoxyprogesterone
EMI0011.0067
  
    C <SEP> 74.0 <SEP> H <SEP> 8.85
<tb> Found <SEP> C <SEP> 74.33 <SEP> H <SEP> 8.78 <I> Example 2 </I> Oxidation of progesterone from a 24-hour-old cultivation of the mushroom culture RH-176- in 4 Liter of nutrient medium solution - 1 g of progesterone dissolved in 50 cubic meters of acetone was added. After incubating for 24 hours and shaking in the presence of air, the fermentation liquid was extracted as described in Example 1.

   The methylene chloride extracts were washed twice with 300 cm3 of 2 l / a sodium bicarbonate solution each and twice with 500 cms of distilled water each time, the combined extracts were dried with as little anhydrous sodium sulfate as possible and 6 ems of this solution, which correspond to 2 mg of the original progesterone, were used for Paper chromatogram examinations according to Zaffaroni, using the same solvents as in Example 1,

   used. The tests indicated a high degree of conversion into 11a oxy-progesterone. The remaining methylene chloride feed was evaporated to dryness in a stream of air. The solid residues (1.584 g) were dissolved in 100 cm3 of benzene and an insoluble portion of 145 mg was filtered off. The melting point of this substance was 190-230 C.

    By dissolving the insoluble fraction (145 mg) with heating in 20 em3 acetone, evaporating the solution to 10 cm3 and cooling down, 90 mg of the substance U-I, melting point 230-240 C, were obtained. The crystals formed were identified as a dioxy compound, the substance U-I, by means of a Zaffaroni paper chromatogram and the determination of the melting point.

   The filtrate, which contained 1.439 g of solid: body, was chromatographed over an A1203 column (Table II) in the manner indicated in Example 1, parts of 100 cm3 of solvent each being used to develop the column.

    Fraction B of the chromatographic separation (Table II), which contained 571 mg of Ila.-oxy-progesterone (substance U-III), was dissolved in 20 cubic meters of methanol, 20 liters of water were added, heated and cooled in the refrigerator. After adding a further 20 cubic meters of water, cooling was continued.

   The crystallization gave 11a-oxy-progesterone (substance U-III) with melting point 165-166 ° C., which had a dry weight of 300 mg.



  A compilation of some biooxidation results is given in Table III (1st part and 2nd part).
EMI0012.0023
  
     
EMI0013.0001
  
    <I> Table <SEP> 1I </I> <SEP> - (continued)
<tb> Weight <SEP> of the
<tb> hraktion <SEP> solvent <SEP> residue <SEP> paper chromatography examination
<tb> No. <SEP> in <SEP> mg <SEP> 30 <SEP> Acetone <SEP> -h <SEP> 10 <SEP>% <SEP> MeOH <SEP> 0
<tb> 31 <SEP> acetone <SEP> -h <SEP> 50 <SEP> 1 / a <SEP> Me0H <SEP> 1
<tb> 32 <SEP> acetone <SEP> -f- <SEP> 50 <SEP> 1 / o <SEP> MeOH <SEP> 23
<tb> 33 <SEP> Me0H <SEP> 9
EMI0013.0002
  
    <I> Table <SEP> III </I> <SEP> (1st <SEP> part)
<tb> fermentation
<tb> Progesterone <SEP> Vol.

   <SEP> the <SEP> incubation period
<tb> Trial <SEP> added <SEP> culture medium solution <SEP> hours
<tb> mg <SEP> liter
<tb> 26611CM179 <SEP> 1000 <SEP> 4 <SEP> 48
<tb> 266HCM195 <SEP> 1200 <SEP> 4 <SEP> 67
<tb> 266HCM206PA <SEP> 1000 <SEP> 4 <SEP> 24
<tb> 266HCM206PB <SEP> 1000 <SEP> 4 <SEP> 30
<tb> 2661ICM212 <SEP> 3000 <SEP> 10 <SEP> 24
EMI0013.0003
  
    <I> Table <SEP> III </I> <SEP> (2.

   <SEP> part)
<tb> Fractions <SEP> contained on <SEP> of <SEP> <B> A1203 </B> <SEP> pillar <SEP>
<tb> lla-Oxy- <SEP> Dioxy- <SEP> Others
<tb> Trial <SEP> progesterone <SEP> progesterone <SEP> progesterone <SEP> conversion mg <SEP> [U-IIIl <SEP> [U-I <B>] </B> <SEP> products
<tb> mg <SEP> mg
<tb> 266HCM179 <SEP> 0 <SEP> 391 <SEP> 142 <SEP> 18
<tb> 266HCM195 <SEP> 0 <SEP> 507 <SEP> 222 <SEP> 95
<tb> 2661-ICM206PA <SEP> 0 <SEP> 571 <SEP> 225 <SEP> 94
<tb> 266HCM206PB <SEP> 0 <SEP> 471. <SEP> 265 <SEP> 120
<tb> 266HCM212 <SEP> 1520 <SEP> 1260 <SEP> 76 <I> Example 3 </I> Oxidation of progesterone A 1-em3 suspension of spores.

         (coinidia) of a 5-day-old 10 cm3 culture of the fungus Rhizopus arrhizus in a nutrient medium plate, consisting of malt, agar and edamine, in a sterile physiological salt solution was inoculated to inoculate 150 em3 of a sterile nutrient medium solution consisting of 21 / o Edamine, 5% dextrose and 0.5% corn steep water in tap water are used.

   This fungal culture, occupying 150 cms, was shaken and ventilated for 24 hours, thereby promoting vigorous vegetative growth. 100 cm3 of this vegetative mushroom cultivation were added to 4 liters of sterile nutrient solution, the same was shaken and aerated for 24 hours, then 4 g of progesterone was dissolved in 40 cm. Methanol, added and aeration continued.

   After 24 hours and 45 minutes, the nutrient solution was extracted by means of extraction with methylene chloride, as in Example 1, a total of 4 liters of methylene chloride being used. The methylene chloride solution was worked up and concentrated to give 4.38 g of residues.

   This' material was chromatographed in the manner described in Example 1 and gave the following fractions:
EMI0014.0006
  
    Fractions <SEP> Composition <SEP> Weight <SEP> (g)
<tb> Benzene <SEP> insoluble <SEP> Dioxy-progesterone <SEP> [U-I] <SEP> 0.635
<tb> 14-16 <SEP> Progesterone <SEP> 0.694
<tb> 20-22 <SEP> 11a-Oxy-progesterone <SEP> [U-III <SEP>] <SEP> 1.994
<tb> 23-25 <SEP> stragglers <SEP> (Mono <SEP> -f- <SEP> Dioxy materials) <SEP> 0.437 The fraction containing the 11a-oxy-progesterone was dissolved in 15 cm3 of warm methanol, 2 cm3 Add water and filter the solution.

   After cooling overnight, 1.15 g of a crystalline material with a melting point of 163-166 ° C. are obtained. The yield of crystalline 11a-oxy-progesterone was 29.1 / a. A small additional yield was also obtained.

      <I> Example 4 </I> Oxidation of 11-deoxy-17-oxy-corticosterone (substance S) in the 11-position A 16-hour-old fungal culture RH-176, which contains 1 g of substance S, dissolved in 50 cm3 of ethanol , was added, was incubated for 4 hours at room temperature with access to air.



  The fermentation liquid, which one. pH - '\ Vert of 3.8 was extracted first with 2 liters of methylene chloride and then three more times with one liter of methylene chloride each time. The extracts were combined and each washed twice with 500 cm3 of a 2 a / o strength sodium bicarbonate solution. The extracts were combined and then washed twice with 500 cm3 of distilled water each time. The washed methane chloride extracts were dried with as little anhydrous sodium sulfate as possible and then evaporated in a stream of air.

   A small aliquot of the residue was subjected to paper chromatogram inspections, and it was found that a new, slowly moving track appeared next to another. The total solid residue, which weighed 1.5286 g, was dissolved in benzene and chromatographed over A1203, as can be seen from Table IV.

   One of the slowly moving traces forms the main part of fraction C of the chromatogram and this was therefore used to obtain the substance that differed from the starting substance, compound S. Fraction C, which weighed 376.5 mg, was dissolved in 2 cubic meters of hot methanol and filtered. The volume was reduced to 1.5 cm3 by means of a stream of nitrogen, after which crystals precipitated.



  These weighed 152 mg and had a melting point of 198-210 C. After recrystallization in 1 cm3 of hot methanol, 35.6 mg of substance with a melting point of 223-226 C. were obtained. Repeated recrystallization of the last substance gave pure crystals with melting point 222 to 225 C. This compound contained oxygen in the 11-position of the steroid ring system and was identical to 11a, 17a, 21-trioxy-4-pregnen-3,20-dione.



  Analysis calculated for 17-oxy-corticosterone
EMI0014.0057
  
    C <SEP> 69.5 <SEP> H <SEP> 8.28
<tb> Found <SEP> C <SEP> 69; 66 <SEP> 11 <SEP> 8.20
EMI0015.0001
  
     <I> Example 5 </I> Oxidation of the 11-position of 17a-oxy-progesterone A 24-hour old fungal culture RH-176, to which 1.0 g of 17a-oxy-progesterone, dissolved in 50 cm 3 of methanol, was added Incubated for 48 hours at room temperature with access to air under conditions as specified in Example 1. .



  The fermentation liquid (pH = 3.6) was extracted first with two liters of methylene chloride and then three times with 1 liter of the same solvent each time. The extracts were combined and twice .mit. 500 cm3 2 of the above sodium bicarbonate solution. The extracts were combined and washed twice with 500 cm3 of distilled water each time.

    The washed methylene chloride extract was then dried using as little anhydrous sodium sulfate as possible and the methylene chloride was distilled off under reduced pressure. A small aliquot of the residue showed in paper chromatogram investigations the presence of three traces which could not be assigned to 17a-oxy-progesterone.

   All of the solid residue, which weighed 1.8849 g, was dissolved in benzene and chromatographed over A1203, as can be seen from Table V. A substance which resulted in a trace predominated in fraction B, from which 307 mg of solid substance were crystallized from 1 em3 of hot methanol. After cooling, 61 mg of crystals with a melting point of 178-210 ° C. were obtained. Recrystallization from 0.5 em3 methanol gave 25 mg crystals with Sehmp. 2.19-222 C.

    Another recrystallization gave pure crystals which had a melting point of 220 to 223.degree. This compound contained oxygen in the 11-position of the steroid ring system and was identified as 11a, 17a-dioxy-progesterone.



  Analysis; Calculated for 11a, 17a-dioxy-progesterone
EMI0016.0036
  
    C <SEP> 72.8 <SEP> H <SEP> 8.60
<tb> Found <SEP> C <SEP> 73.01 <SEP> H <SEP> 8.65
EMI0016.0037
  
     
EMI0017.0001
  
     <I> Example 6 </I> Oxidation of 11-deoxy-corticosterone A 64-hour old fungal culture RH-176. which 1.0 g of 11-deoxy-corticosterone in 4 liters of nutrient substrate were added, was 54 hours at room temperature under conditions as specified in Example 1, incubated.

    The fermentation liquid including the mycelium was extracted first once with 2 liters of methylene chloride and then three times with 1 liter of methylene chloride each time. The methylene chloride extracts were combined, washed twice with 500 cms each of 2% strength sodium bicarbonate solution and finally twice with 500 cms each of distilled water.

   The methylene chloride extract was evaporated to dryness using a stream of air and the solid residue was taken up in 50 cm3 of methylene chloride. The solution was poured into a 100 ems volume beaker and evaporated in a stream of air. The solid residues, which weighed 1.4218 g, were dissolved in benzene and chromatographed on A120, as can be seen from Table VI.

   Fraction B suggested the formation of three slowly migrating compounds, one trace being the strongest. Part of this fraction had a biological activity which indicated an approximately 5% conversion with respect to corticosterone, as assessed according to the rat liver glycogen test by Pope et al., Endocrinology, 41, 55 (1947).



  The remaining substance, 200 mg, was recrystallized from 1. em3 methanol and gave 26 mg crystals with Sehmp: 180-189 C. Twice recrystallization of this substance gave 8 mg crystals with melting point 190-192 C. Infrared investigations indicated the introduction of a close new hydroxyl group in '11 -deoxy-corticosterone by the action of the fungal organisms RH-176. The final product was recognized as the 11a, 21-dioxy-4-pregnen-3,20-dione.

    
EMI0017.0050
  
     
EMI0018.0001
  
     <I> Example </I> Oxidation of progesterone 150 mg of progesterone, dissolved in approximately 3 em3 acetone, was added to 150 cm3 nutrient medium solution (as previously described), which contained 60 mg of the branded product Tween 40, at the same time as the inoculation of the nutrient medium RH-176 added. The inoculated nutrient substrate was, -as in ...

   Example 1 given, ventilated with shaking bQ, a 1 liter bottle was used. 1N After 72 hours, the complete conversion of the progesterone had taken place and a 30% conversion to 11a-oxy-progesterone (substance U-III)

      was determined by a paper chromatogram, a carbitol-methylcyclohexane solvent system being used to detect the use of progesterone and a toluene-propylene glycol system to determine the degree of conversion and the types of compound obtained.



  <I> Example 8 </I> Oxidation of Progesterone A 5-day-old aerobic cultivation of RH-176 in 150 cm3 nutrient medium solution was after addition of 150 mg of progesterone, dissolved in .3._cm3 acetone, under ventilation conditions like them are described in Example 7, be incubated, the concentration being 1 mg per cm3.

   After 32 hours progesterone was no longer detectable, the conversion into the substances UI and U-III was complete, and the conversion into U-III, 11a-oxy-progesterone was about 501 / o, as could be determined by a paper chromatogram A carbitol-methyl-cyclohexane solvent system was used to demonstrate the utilization of progesterone and a toluene-propylene glycol system was used to determine the degree of conversion and the types of compounds obtained.

    



       Example <I> 9 </I> - Oxidation of Progesterone In a similar manner, a 41 hour old, 2 liter mushroom cultivation of RH-176, to which 1 g of progesterone dissolved in 40 ems acetone had been admixed, was one for 30 hours Subject to ventilation. The ventilation was carried out in such a way that an air flow of 0.1. Liters per minute with vigorous stirring with a stirrer (about 250 rpm) was passed through the nutrient liquid.

    It was 11a-Oxy-progesterone (substance U-III) with a yield of 47% - by extracting the. Fermentation liquid and des, mycelium obtained. The yield of the.

         Dioxy compound (substance U-I) was approximately 26.5% / a, the yield being determined after chromatographic separation using an aluminum oxide column and before recrystallization. The substances obtained were recrystallized in the manner indicated in Example 1 with good yield.



  <I> Example ZO </I> Oxidation of progesterone 30 mg of progesterone, dissolved in 3 cm3 of acetone, were added to 150 cm3 of a 24-hour RI-I-176 culture and aerated for 24 hours under the conditions given in Example 7 .

   The conversion of progesterone to 11a-oxy-progesterone (substance U-III) was about 60%, corrected for unconverted progesterone by a paper chromatogram, with a total yield of about 37%,

          a carbitol-methylcyclohexane solvent system was used to detect progesterone and a toluene-propylene glycol system to differentiate the conversion products.



       Example <I> 11 </I> Oxidation of progesterone The above example was repeated with 150 ems nutrient medium solution, inoculation again with RH-176 and 300 mg of progesterone, dissolved in 3 cm3 of acetone, being added. The concentration was 2 g of progesterone per 1 liter of medium. Even after 72 hours, it was possible to demonstrate by means of paper chromatography and observation of the fungal growth that an added progesterone can still be converted, but the yields of U-III and U-I were smaller than usual.

    In a similar way, progesterone was added to the nutrient medium a) at the same time - with the inoculation of the nutrient medium with RH-176, b) 24 hours after inoculation and e) 5 days after inoculation of the nutrient medium and in each case aerated according to Example 1, without any significant To be able to detect changes in the types of substances formed; dibxy-progesterone (U-I) and 11a-oxy-progesterone (U-III) were always present.

    <I> Example 12 </I> Oxidation of 11-deoxy-corticosterone The procedure of Example '1 was repeated with a 24 hour old culture of RH-176 and some new compounds oxidized in the 11-position were prepared, as in FIG a paper chromatogram according to Gäffaroni with diethylene glycol monoethyl ether as the stationary phase and methylcyelohexane as the mobile phase was evident.

   Upon identification, one of them was found to be 11-epi-corticosterone with a m.p. of 159 (corr); [a,] 20 = -f- 149 (in ethyl acetate).



  <I> Example 13 </I> Oxidation of the 11-position of 3-oxy-pregnan-20-one In the same manner as in the above-mentioned oxidation of the 11-position of the steroid ring system of 17a-oxy-progesterone becomes 3-oxy -pregnan-20-one in the 11-position of the ring system is oxidized by the action of a culture of RH-176, with 3a, 11a-. Dioxy-pregnan-20-one is obtained. .



  <I> Example </I> 14 Oxidation of steroids in the 11 position 300 cm. 3 of the usual, from 2%. Edamine, nutrient medium solution consisting of 5% dextrose and corn steep water with a pH of 6.5 was inoculated with spores of the organisms RH-176 and shaken for 24 hours with ventilation.

   From this culture medium, portions of 20 cm3 each were filled into sterile, 100 cm3 flasks and approximately 6 mg of the following steroid substances, dissolved in a maximum of 0.3 cm3 of acetone, were added to each flask, a fine suspension of the Steroids are produced in the culture medium. The flasks and their contents were shaken for 24 hours and then the contents were extracted in order to be able to determine the changes using a paper chromatographic strainer.

   In the following Table VII the treated steroids, the final px value and the final substances are given.
EMI0020.0015
  
    <I> Table <SEP> VII </I>
<tb> Steroids <SEP> P $ <SEP> End value '<SEP> End substances
<tb> 1. <SEP> Androstenedione <SEP> 3.75 <SEP> lla-Oxy-androstenedione
<tb> 2. <SEP> Cholestenone <SEP> 4.12 <SEP> lla-oxy-cholestenone
<tb> 3. <SEP> ergosterone <SEP> 3,9 <SEP> lla-oxy-ergosterone
<tb> 4. <SEP> pregnenolone acetate <SEP> 3,9 <SEP> 7,11-dioxy-pregnenolone
<tb> 5.

   <SEP> Stigmastadienon <SEP> 3.0 <SEP> Ila-Oxy-stigmastadienon
<tb> Shortly <SEP> before <SEP> the <SEP> extraction. All these compounds are oxidized in the 11-position of the steroid ring system by the action of RH-176. <I> Example 15 </I> Oxidation of the 11-position in progesterone For inoculating 150 cms of a conventional culture medium consisting of edamine, ghikose, corn steep water and tap water, 1 cms of a 10 em3 cook.

         saline solution flooding of spores from a slant culture of RH-176 from the collection used. After shaking for 24 hours, 5 cm3 of it was used to inoculate 150 cms of a sterile culture medium with the following composition: 0.3 g primary potassium phosphate (KH2P04), 1.5 g ammonium nitrate (NH4N03), 0.25 g magnesium sulfate heptahydrate (l- TgS04.7I320) brought to 1 liter with tap water.

   After sterilization of the nutrient medium at 120, the pil value of the nutrient medium was 4.3.



  After 24 hours of ventilation, which would induce strong growth, a solution of 60 mg progesterone in 3 cm3 of methanol was added to the fungus culture. After a further 24 hours of ventilation, the fermentation liquor was extracted with methylene chloride. As can be seen from paper chromatographic examinations, the conversion rate to Ila-oxy-progesterone was. (U-III) and further oxidized derivatives high.

    The extracted substance (U-III) was crystalline and less colored than in the case of more complicated nutrient media. <I> Example 16 </I> Oxidation of steroids in the 11 position The organisms used were cultured in a nutrient medium solution of the following composition: 20 g Edamine, 5 cm ?, corn steep water, 50 g dextrose, made up to 1 liter with tap water , set to pH 6.5 and then sterilized at 120 C for 20 minutes.



  The cultures were inoculated using heavily spore-laden sloping cultures, - the 10% dried malt extract and 211- / o. Contained agar. All flasks each contained an average of 30 cubic meters of the culture medium.



  The flasks were shaken for 24 hours at room temperature with admission of air. A certain amount of the steroids was added in the form of a 2% acetone solution (substance weight per part by volume - solvent) and the flask was shaken for a further 24 hours at room temperature. For every 30 cm- 'there were 6 mg of steroids.



  The fermentation mixture, consisting of the culture medium solution, the steroid and the organisms, was extracted three times with methylene chloride, specifically with a volume of solvent which was the same as the volume of the aqueous solution.

   The extraction was separated from the aqueous solution in a separating funnel and washed with 2% sodium bicarbonate solution and distilled water. The solvent was evaporated to dryness and the residue checked by paper chromatography.



  The organisms used and the steroid substance are given in Table VIII below.
EMI0021.0022
  
    <I> Table <SEP> VIII </I>
<tb> Steroid <SEP>: <SEP> Progesterone
<tb> Organisms <SEP> American <SEP> Type <SEP> Culture
<tb> Collection <SEP> No.
<tb> 1. <SEP> Mucor <SEP> rouxi. <SEP> 4857
<tb> 2. <SEP> Mucor <SEP> griseocyanus <SEP> (-I-) <SEP> 1207a
<tb> 3. <SEP> Mucor <SEP> griseocyanus <SEP> (-) <SEP> 1207b
<tb> 4. <SEP> Mucor <SEP> hiemalis <SEP> var. <SEP> albus <SEP> 6800
<tb> 5. <SEP> Mucor <SEP> hiemalis <SEP> 8690
<tb> 6. <SEP> Mucor <SEP> mucedo <SEP> 9836
<tb> 7. <SEP> Mucor <SEP> mucedo <SEP> 9635
<tb> B. <SEP> Mucor <SEP> mucedo <SEP> 7941
<tb> 9. <SEP> Mucor <SEP> nigricans <SEP> 10404
<tb> 10. <SEP> Rhizopus <SEP> nigricans <SEP> 7577
<tb> 1.1.

   <SEP> Rhizopus <SEP> nigricans <SEP> (-f-) <SEP> 6227a
<tb> 12. <SEP> Rhizopus <SEP> nigricans <SEP> (-) <SEP> 6227b
<tb> 13. <SEP> Rhizopus <SEP> chnensis <SEP> (-) <SEP> 1227b
<tb> 14. <SEP> Rhizopus <SEP> japonicus <SEP> 8446
<tb> 15. <SEP> R.hizopus <SEP> oryzae <SEP> 10260
<tb> 16. <SEP> Rhizopus <SEP> oxyzae <SEP> 9363
<tb> Steroid <SEP>:

   <SEP> 11-deoxy-17a-oxy-corticosterone
<tb> 17. <SEP> Mucor <SEP> rouxi <SEP> 4857
<tb> 18. <SEP> Mucor <SEP> griseocyanus <SEP> (-i-) <SEP> 1207a
<tb> 19. <SEP> Mizeor <SEP> griseocyanus <SEP> (-) <SEP> 1207b Experiments on the action of the organisms listed in Table VIII on 11-deoxy-corticosterone, 17-oxy-progesterone and 11-deoxy -17-oxy-corticosterone gave similar results, namely the introduction of a hydroxyl group in the 11-position of the steroid ring system.



  Similarly, when the fungal organisms listed below act on progesterone, 11-deoxy-corticosterone, 11-deoxy-17-oxy-corticosterone and 17-oxy-progesterone, the same result is obtained:

       Mucor_ genevensis, plumbeus, parasiticus, dubius, javanicus, adventitius, microsporus, roucianus, racem.osus; Rhizopus reflexus, shanghaiensis, tritici, schnii, delamar, tonkinensis, kazanensis;

            Phycomyces blakeslecanus, theobromatus; Absidia gläuca; Zygorhynchus moelleri,

          herero- gamus and Syncephalis nodosa. <I> Example 17 '- </I> Oxidation of progesterone using filtrates from the fermentation liquor from RH-176 A 72 hour old culture was filtered and 160 cubic meters of filtrate from the fermentation liquor with a pH of 4.1 were obtained therefrom .

   The mycelium was comminuted and centrifuged in a Waring® mixer with the addition of a 0.9% saline solution for 15 minutes, 100 cm3 of liquid being separated off and which was divided into two equal parts. One part was left at pH 4.65, the other was adjusted to pH 6.76 with half-molar Na2HPO4 solution.

   The mycelium residue was poured into a separate flask together with a little added saline solution. Progesterone (30 mg per cms of acetone) was added to each flask in the manner indicated below.

    Way added
EMI0022.0021
  
    Fraction <SEP> progesterone amount
<tb> S <SEP> I <SEP> = <SEP> protruding <SEP> liquid
<tb> pg <SEP> 6.76 <SEP> 30 <SEP> mg
<tb> S <SEP> II <SEP> = <SEP> protruding <SEP> liquid
<tb> pa <SEP> 4.65 <SEP> 30- <SEP> mg
<tb> R <SEP> = <SEP> Mycelium residues <SEP> 60 <SEP> mg
<tb> BF <SEP> - <SEP> undiluted <SEP> fermentation liquid <SEP> pa. <SEP> 4.1 <SEP> 30 <SEP> mg The flasks closed with cotton balls were kept at room temperature for 17 hours shaken and extracted in the manner mentioned in Example 1 with methylene chloride.

       Paper chromatograms with aliquots weighing 300 y of steroids showed, when a carbitol, methylcyclohexane solvent system was used, that SI resulted in a very low conversion to more highly oxidized substances, S II a considerable and BF an even greater conversion but that the mycelium residues resulted in a complete conversion.

      <I> Example '18 </I> Oxidation of 11-deoxy-corticosterone acetate In a 5-liter glass fermenter equipped with a stirrer, 3 liters of nutrient medium (dextrose 50 g, corn steep liquor, casein peptone 20 g, dist. Water 1000 cm') were added Spores of the fungus Rhizopus nigricans Ehrenberg (determined according to H. Zycha, cryptogam flora of the Mark Brandenburg, volume VIa (mushrooms, II,

          Mucorineae) Leipzig, 1939 and G. Lindau, Die microscopic mushrooms, Berlin, 1922) vaccinated. The starting cultures for the vaccination were each 5 days old and were pre-grown on malt extract with corn steep water (agar slant). By the inoculated. . The nutrient medium was sterile air at 24 C with stirring at a speed of 500 liters / min. directed. To prevent foam, 6 cm3 of sperm oil were added.

         After 24 hours of growth, 1.5 g of deoxycorticosterone acetate, dissolved in 7.5 cm3 of benzyl alcohol, were added, and after a further 24 hours the mixture was stirred with the same ventilation. To obtain the reaction product, the contents of the fermenter are extracted three times with a total of 4 liters of methylene chloride. The methylene chloride is washed twice with 500 cm3 of 2% sodium bicarbonate solution each time and then twice with 1 liter of water each time.

   It is then subjected to distillation, an oily residue remaining. In order to remove water residues, the distillation residue is mixed again with methylene chloride and the latter is distilled off again.



  The total residue was weighed to determine the yield of the reaction products. A weighed portion was dissolved in a known volume of chloroform. An aliquot part is applied to propylene glycol-soaked paper (Schleicher & Schull No. 2043b) with a micrometer syringe and subjected to descending paper chromatography with toluene. The unchanged deoxy-corticosterone acetate migrates.

    on the paper very quickly (around the toluene limit), while oxidation products remain very close to the original spot. The visualization and determination of the substances in the stains was carried out by treating the dried paper with alkaline triphenyltetrazolium chloride (2-oh solution with the same volume of sodium hydroxide solution) and subsequent heating at 45 ° C. drying cabinet. The paper is then rinsed with water and dried again.

   The red spots that form with reducing substances can now be cut out, eluted with methylglycol and colorimetrated. For comparison, a calibration curve with deoxycorticosterone acetate was recorded in such a way that different amounts of this substance were drawn onto paper and subjected to the same treatment as the paper with the analysis.

   The absorbance of stains obtained with corticosterone was about the same as that of deoxy-corticosterone acetate, so it was sufficient to use deoxy-corticosterone acetate as the calibration substance. To be on the safe side, each paper chromatogram was run three times and the mean value was taken from the results.

      Determinations of the oxidized product made by this method gave a yield of 60-70% of the deoxy-corticosterone acetate used.



  The reaction products were then isolated preparatively. For this purpose, the oil obtained was dissolved with a mixture of benzene and petroleum ether (1: 1) and the solution was chromatographed on 25 g of acidic A1203. The individual fractions were isolated in the usual way with benzene, ether and chloroform as eluents.



  The main faction was in the. Chloroform solutions. The crude product had already crystallized and weighed around 0.6 g; the 11-epi-corticosterone could be isolated from this by crystallization from ethyl acetate and ether (1.5: 5). Melting point 159 (corr.); [alD = -f- i49 (in ethyl acetate).

   The substance gave no melting point depression with synthetically produced epicorticosterone. The ultrared spectra of both substances would be identical.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von 11-Oxy- steroiden durch Oxydation von Steroiden, die in 11-Stellung eine Methylengruppe enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass man diese Ste- roide einer biochemischen Oxydation unter aeroben Bedingungen mittels Enzymen unter wirft, die von Pilzarten der Ordnung Muco- rales erzeugt werden. UNTERANSPRÜCHE 1. PATENT CLAIM A process for the production of 11-oxysteroids by oxidation of steroids which contain a methylene group in the 11-position, characterized in that these steroids are subjected to biochemical oxidation under aerobic conditions by means of enzymes that are derived from fungal species of the order Muco - rales are generated. SUBCLAIMS 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Steroide der Einwirkung eines lebenden Stammes einer Pilzart der Ordnung Mueorales unterworfen werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die verwendete Pilzart der Familie Mucoraceae angehört 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die verwendete Pilzart der Gattung Rhizopus angehört. 4. Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die verwendete Pilzart der Gattung Mucor angehört. 5. Method according to claim, characterized in that the steroids are subjected to the action of a living strain of a species of fungus of the order Mueorales. 2. The method according to claim, characterized in that the fungus species used belongs to the family Mucoraceae. 3. The method according to dependent claim 2, characterized in that the fungus species used belongs to the genus Rhizopus. 4. The method according to dependent claim 2, characterized in that the type of fungus used belongs to the genus Mucor. 5. Verfahren nach Unteraüspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die oxydierenden Enzyme von einem oxydierenden Pilzstamm der Art Rhizopus arrhizus erzeugt werden. 6. Verfahren nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, däss die oxydierenden Enzyme von einem oxydierenden Pilzstamm der Art Mucor mucedo erzeugt werden. 7. Method according to subordinate claim 3, characterized in that the oxidizing enzymes are produced by an oxidizing fungus strain of the species Rhizopus arrhizus. 6. The method according to dependent claim 4, characterized in that the oxidizing enzymes are produced by an oxidizing fungus strain of the Mucor mucedo species. 7th Verfahren nach @ Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Pilze in einer Tauchkultur in einem Nährsubstrat unter Rühren der Reaktionsmischung gezüchtet wer den und. das Steroid der oxydierenden Wir kung dieser Kultur unterworfen wird. B. Method according to patent claim, characterized in that the fungi are grown in an immersion culture in a nutrient substrate while stirring the reaction mixture and. the steroid of the oxidizing effect of this culture is subjected. B. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Oxysteroid durch Extraktion aus der Reaktionsmischung abgetrennt wird. 9.-- Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Pilzkultur einer oxydierenden Art der Gattung Rhizopus in einem entsprechen den Nährsubstrat unter aeroben Bedingungen gezüchtet wird und ein Steroid der Einwir kung der oxydierenden Enzyme, welche von der genannten Kultur erzeugt werden, Process according to patent claim, characterized in that the oxysteroid is separated off from the reaction mixture by extraction. 9 .-- Method according to claim and dependent claim 3, characterized in that a fungal culture of an oxidizing species of the genus Rhizopus is grown in a corresponding nutrient substrate under aerobic conditions and a steroid of the action of the oxidizing enzymes generated by the said culture , unter worfen wird und das oxydierte Steroid aus der Fermentationsmischung extrahiert wird. 10. Verfahren nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass als Ausgangsstoff das Steroid Progesteron verwendet wird. 11. Verfahren. nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass als Ausgangsstoff das Steroid 17-Oxy-progesteron verwendet wird. 12. is thrown under and the oxidized steroid is extracted from the fermentation mixture. 10. The method according to dependent claim 9, characterized in that the steroid progesterone is used as the starting material. 11. Procedure. according to dependent claim 9, characterized in that the steroid 17-oxy-progesterone is used as the starting material. 12. Verfahren nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass als Ausgangsstoff das Steroid 11-Desoxy-17-oxy-eörtieosteron verwendet wird. s 13. Verfahren nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass als Ausgangsstoff das Steroid 11-Desoxy-corticosteron verwendet wird. 14. Verfahren nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass als Ausgangsstoff das Steroid 3-Oxy-pregnan-20-on verwendet wird. 15. Method according to dependent claim 9, characterized in that the steroid 11-deoxy-17-oxy-eörtieosterone is used as the starting material. s 13. The method according to dependent claim 9, characterized in that the steroid 11-deoxy-corticosterone is used as the starting material. 14. The method according to dependent claim 9, characterized in that the steroid 3-oxy-pregnan-20-one is used as the starting material. 15th Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Pilzkultur einer oxydierenden Art der Gattung Mucor in einem entsprechenden Nährboden unter aeroben Bedingungen ge züchtet wird und ein Steroid der Einwirkung der oxydierenden =Enzyme; welche von der genannten Kultur erzeugt werden, unterwor fen wird und das oxydierte Steroid aus der Fermentationsmischung extrahiert wird. 16. Method according to claim and dependent claim 4, characterized in that a fungal culture of an oxidizing species of the genus Mucor is grown in a corresponding nutrient medium under aerobic conditions and a steroid of the action of the oxidizing enzymes; which are produced by said culture, is subjected and the oxidized steroid is extracted from the fermentation mixture. 16. Verfahren nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass als Ausgangsstoff das Steroid Progesteron verwendet wird. 17. Verfahren nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass als Ausgangsstoff das Steroid 17-Oxy-progesteron verwendet wird. 18. Verfahren nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass als Ausgangsstoff das Steroid 11-Desoxy-17-oxy-corticosterori verwendet wird. 19. Verfahren nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass als Ausgangsstoff das Steroid 11-Desoxy-corticosteron verwendet wird. 20. Method according to dependent claim 15, characterized in that the steroid progesterone is used as the starting material. 17. The method according to dependent claim 15, characterized in that the steroid 17-oxy-progesterone is used as the starting material. 18. The method according to dependent claim 15, characterized in that the steroid 11-deoxy-17-oxy-corticosterori is used as the starting material. 19. The method according to dependent claim 15, characterized in that the steroid 11-deoxy-corticosterone is used as the starting material. 20th Verfahren nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass als Ausgangsstoff das Steroid 3-Oxy-pregnan-20-on verwendet wird. 21. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, zur Herstellung von 11-Oxy- progesteron, dadurch gekennzeichnet, dass Progesteron der oxydierenden Einwirkung der Enzyme von aerob gezüchteten Kulturen eines Pilzstammes der Art Rhizopus arrhizus unter worfen wird. 22. Method according to dependent claim 15, characterized in that the steroid 3-oxy-pregnan-20-one is used as the starting material. 21. The method according to claim and dependent claim 3, for the production of 11-oxy-progesterone, characterized in that progesterone is subjected to the oxidizing action of the enzymes of aerobically grown cultures of a fungal strain of the Rhizopus arrhizus species. 22nd Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass 11a-Oxy-progesteron der Formel EMI0024.0050 durch die oxydierende Einwirkung der unter aeroben Bedingungen mittels eines Nährsub strates gezüchteten Kulturen eines Stammes der Art Rhizopus arrhizus auf Progesteron hergestellt. wird. 23. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Pilz Rhizopus nigricans verwendet wird. 24. Method according to claim and dependent claim 3, characterized in that 11a-oxy-progesterone of the formula EMI0024.0050 produced by the oxidizing action of the cultures of a strain of the species Rhizopus arrhizus on progesterone grown under aerobic conditions by means of a nutrient substrate. becomes. 23. The method according to claim and dependent claim 22, characterized in that the fungus Rhizopus nigricans is used. 24. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 4; dadurch gekennzeichnet, dass 11a-Oxy-progesteron der Formel EMI0025.0001 durch die oxydierende Einwirkung der unter aeroben Bedingungen mittels eines Nährsub strates gezüchteten Kulturen eines Stammes der Art Mucor mixcedo auf Progesteron her gestellt wird. Method according to claim and dependent claim 4; characterized in that 11a-oxy-progesterone of the formula EMI0025.0001 by the oxidizing action of the cultures of a strain of the species Mucor mixcedo grown on progesterone under aerobic conditions by means of a nutrient substrate. 25: Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Nährstoffe ent haltendes Substrat, welches ein Steroid ent hält, durch eine Tauchkultur einer oxydieren den Pilzart der Familie Mucoraceae in Gegen wart von sauerstoffhaltigem Gas in der Nähr substratlösung einer aeroben Fermentation unterworfen wird. 26. 25: The method according to claim, characterized in that a nutrient-containing substrate which contains a steroid is subjected to aerobic fermentation by immersing an oxidizing fungus species of the Mucoraceae family in the presence of oxygen-containing gas in the nutrient substrate solution. 26th Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine. Pilzkultur aus der Ordnung Mucorales -unter aeroben Be dingungen gezüchtet wird und ein Steroid der oxydierenden Einwirkung dieser Kultur unterworfen wird. 27. Method according to claim, characterized in that a. Fungal culture from the order Mucorales -is grown under aerobic conditions and a steroid is subjected to the oxidizing action of this culture. 27. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man unter aeroben Bedingungen einen oxydierenden Stamm einer Pilzart der Ordnung Mucorales auf einem Nährboden züchtet, welcher ausser dem Steroidkohlenstoff assimilierbaren Stickstoff und Kohlenstoff enthält, Method according to claim, characterized in that an oxidizing strain of a fungus species of the order Mucorales is grown on a nutrient medium which, in addition to the steroid carbon, contains assimilable nitrogen and carbon, under aerobic conditions, ein Steroid mit bis zu inklusive 22 C-Atomen im zusammenhän genden Kohlenstoff-Skelett der oxydierenden Einwirkung dieser Pilzkultur unterwirft und das entstandene oxydierte Steroid mit der gleichen Anzahl von C-Atomen im zusammen hängenden Kohlenstoff-Skelett wie das Aus- gangssteroid sodann abtrennt. 28. Verfahren nach Unteranspruch 27, da durch gekennzeichnet, dass der verwendete Pilz der Familie Mtieoraceae aneehört. 29. subjects a steroid with up to and including 22 carbon atoms in the connected carbon skeleton to the oxidizing effect of this fungal culture and then separates the resulting oxidized steroid with the same number of carbon atoms in the connected carbon skeleton as the starting steroid. 28. The method according to dependent claim 27, characterized in that the fungus used belongs to the Mtieoraceae family. 29 Verfahren nach Unteranspruch 27; da durch gekennzeichnet, dass der verwendete Pilz der Gattung Rhizopus angehört. 30. Verfahren nach Unteranspruch 27, da durch gekennzeichnet, dass der verwendete Pilz der Unterfamilie Choanephoreae ange hört. _ 31. Verfahren nach Unteranspruch 27, da durch gekennzeichnet, dass der verwendete Pilz der Gattung Cunninghamella angehört. 32. Method according to dependent claim 27; as indicated by the fact that the mushroom used belongs to the genus Rhizopus. 30. The method according to dependent claim 27, characterized in that the fungus used belongs to the subfamily Choanephoreae. _ 31. The method according to dependent claim 27, characterized in that the fungus used belongs to the genus Cunninghamella. 32. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man unter aeroben Bedingungen einen oxydierenden Stamm einer Pilzart der Gattung Rhizopus auf einem assi- milierbaren Stickstoff und Kohlenhydrate enthaltenden Nährboden züchtet, Method according to claim, characterized in that an oxidizing strain of a fungus species of the genus Rhizopus is grown under aerobic conditions on a nutrient medium containing assimilable nitrogen and carbohydrates, ein Steroid mit einer 2-C-Atom-Seitenkette in 17-Stellung der oxydierenden Einwirkung dieser Kultur unterwirft und das 11-Oxy-Steroid mit der gleichen Anzahl von C-Atomen im zusammen hängenden Kohlenstoff-Skelett wie das Aus- gangssteroid isoliert. 33. Verfahren nach Unteranspruch 32, da durch gekennzeichnet, dass als Ausgangs- steroid Progesteron verwendet wird. 34. subjects a steroid with a 2-carbon atom side chain in the 17-position to the oxidizing action of this culture and isolates the 11-oxy-steroid with the same number of carbon atoms in the connected carbon skeleton as the starting steroid. 33. The method according to dependent claim 32, characterized in that progesterone is used as the starting steroid. 34. Verfahren nach Unteranspruch 32, da durch gekennzeichnet, dass der verwendete Pilz Rhizopus arrhizus ist. 35. Verfahren nach Unteranspruch 34, da durch gekennzeichnet, dass als Ausgangs- steroid Progesteron und der Pilz Rhizopus arrhizus verwendet wird, 36. Verfahren nach Unteranspruch 32, da durch gekennzeichnet, dass der verwendete Pilz Rhizopus nigricans ist. 37. Method according to dependent claim 32, characterized in that the fungus used is Rhizopus arrhizus. 35. The method according to dependent claim 34, characterized in that the starting steroid used is progesterone and the fungus Rhizopus arrhizus, 36. The method according to dependent claim 32, characterized in that the fungus used is Rhizopus nigricans. 37. Verfahren nach Unteranspruch 36, da durch gekennzeichnet, dass als Ausgangs- steroid Progesteron und der Pilz Rhizopus nigricans verwendet wird. 38. Verfahren nach Unteranspruch 32, da durch gekennzeichnet, dass als Ausgangs steroid-Desoxy-corticosteronacetat und der Pilz Rhizopus nigricans Ehrenberg verwendet wird. 39. Method according to dependent claim 36, characterized in that the starting steroid used is progesterone and the fungus Rhizopus nigricans. 38. The method according to dependent claim 32, characterized in that the starting steroid deoxy-corticosterone acetate and the fungus Rhizopus nigricans Ehrenberg is used. 39. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man unter aeroben. Bedingungen einen oxydierenden Stamm einer Pilzart der Gattung Mueor auf einem assi- milierbaren Stickstoff und Kohlehydrate ent haltenden Nährboden züchtet, Method according to claim, characterized in that one under aerobic. Conditions an oxidizing strain of a fungus species of the genus Mueor on a nutrient medium containing assimilable nitrogen and carbohydrates, ein Steroid mit einer 2-C-Atom-Seitenkette in 17-Stellung der oxydierenden Einwirkung dieser Kultur unterwirft und das 11-Oxy-steroid mit der gleichen Anzahl von C-Atomen im zusammen hängenden Kohlenstoff-Skelett wie das Aus- gangssteroid -isoliert. subjects a steroid with a 2-carbon atom side chain in the 17-position to the oxidizing effect of this culture and isolates the 11-oxy-steroid with the same number of carbon atoms in the connected carbon skeleton as the starting steroid. 40: Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man unter aeroben Bedingungen einen oxydierenden Stamm einer Pilzart der - Ordnung Mucorales auf einem assimilierbaren Stickstoff und Kohlenstoff ausser dem Steroidkohlenstoff enthaltenden Nährboden züchtet, 40: The method according to claim, characterized in that an oxidizing strain of a fungus species of the order Mucorales is grown under aerobic conditions on an assimilable nitrogen and carbon in addition to the steroid carbon-containing nutrient medium, ein Steroid mit bis zu inklusive 22 C-Atomen im -zusammenhängen den Kohlenstoff-Skelett der oxydierenden Ein wirkung dieser Kultur unterwirft und das entstandene oxydierte Steroid abtrennt. 41. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Ausgangsstoff 11-Desoxy-eorticosteronacetat verwendet und 11.-Epi-corticosteron abgetrennt wird. 42. a steroid with up to and including 22 carbon atoms in the context of the carbon skeleton is subjected to the oxidizing effect of this culture and the resulting oxidized steroid is separated. 41. The method according to claim, characterized in that 11-deoxy-eorticosterone acetate is used as the starting material and 11-epi-corticosterone is separated off. 42. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass 11-Desoxy-cortico- steron mittels einer Pilzart der Unterfamilie Coanephoreae oxydiert und das gebildete Corticosteron abgetrennt wird. 43-. Verfahren nach Patentanspruch, da- dureh gekennzeichnet, dass 11-Desoxy-cortico- steron mittels eines Pilzes der Gattung Cunninghamella oxydiert wird. 44. Method according to claim, characterized in that 11-deoxy-corticosterone is oxidized by means of a species of fungus of the subfamily Coanephoreae and the corticosterone formed is separated off. 43-. Method according to claim, characterized in that 11-deoxy-cortico-sterone is oxidized by means of a fungus of the genus Cunninghamella. 44. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Progesteron mittels einer Pilzart der Unterfamilie Coanephoreae oxydiert und das gebildete 11fl'-Oxy-proge- steron abgetrennt wird. 45. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Progesteron mittels eines Pilzes der Gattung Cunninghamella oxydiert wird. Method according to patent claim, characterized in that progesterone is oxidized by means of a species of fungus of the subfamily Coanephoreae and the 11fl'-oxy-progesterone formed is separated off. 45. The method according to claim, characterized in that progesterone is oxidized by means of a fungus of the genus Cunninghamella.
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