Nadelklemmvorrichtung an einer Nähmaschinennadelstange Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Nadelklemmvorrichtung an einer N äh masehinennadelstange. Die Erfindung setzt sich zum Ziel, die Nadelklemmvorrichtung so auszubilden, dass durch eine einfache Ver drehung eines Klemmteils die Nadel gelöst bzw. festgeklemmt werden kann.
Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass die jenige Seite des untern, an sich zylindrischen Nadelstangenteils, auf welchem eine Ein schiebenut für den Nadelkolben eingefräst ist, über eine bestimmte, nicht bis zum untern Ende reichende Strecke abgeflacht ist, und dass über dieses abgeflachte Stück ein Klemm stück mit einer zylindrischen Bohrung gescho ben ist, welches Klemmstück einen radial ab stehenden Griff mit einer Gewindelängsboh- rung trägt, wobei zwischen dem innern Ende einer in diese Längsbohrung eingeschraubten Stellschraube und einer Rastkugel eine Druck feder angeordnet ist.
Vorzugsweise liegt der Einschiebenut für den Nadelkolben eine Rastvertiefung gegen über, in welche die genannte Rastkugel ein springt, wenn der Griff des Klemmstückes in die Klemmstellung gedreht ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist, in der Zeichnung dargestellt. Die Fig. 1 und 3 zeigen Vertikalschnitte, während die Fig. 2 und 4 entsprechende Horizontal schnitte darstellen. Bei den Fig.1 und 2 befindet sich das Klemmstück in der Klemmstellung, während in den Fig. 3 und 4 die Nadel gelöst ist.
In allen Figuren ist mit 1 der untere zylin drische Teil der Nadelstange einer Näh znaschine bezeichnet. Die eine Seite dieses Na delstangenteils 1, auf welcher die Einschiebe nut 10 für den Nadelkolben 2 eingefräst ist, ist über eine bestimmte Strecke von der Höhe h abgeflacht, so dass unterhalb dieses abge flachten Stückes eine Nase 12 stehen bleibt.
Auf das abgeflachte Stück der Höhe h ist ein Klemmstück 3 von unten her aufgescho ben, indem dieses Klemmstück eine zylindri sche Bohrung 31 aufweist, deren lichte Weite dem vollen Durchmesser des untern Nadel stangenteils in der Höhe der Nase 12 ent spricht.
Ein radial von dieser Bohrung abstehender Griffteil 32 ist längs durchbohrt, wobei diese Bohrung 33 mit Innengewinde versehen ist. Zwischen dem innern Ende einer in die Ge- windeböhrung 33 eingeschraubten Stellschraube 34 und einer Rastkugel 35 ist eine Druckfeder 36 angeordnet, die also die Rastkugel nach innen zu pressen sucht.
Gegenüber der Nut 10, also auf der runden Seite, ist eine Rastvertiefung 13 im Nadel stangenkörper 1 angebracht, in welche gemäss den Fig. 1 und 2 die Kugel 35 eintritt, wenn das Klemmstück in die Klemmlage gedreht ist. Der in die Nut 10 eingeschobene Nadelkolben 2 wird dann zwischen der Innenwandung - der Klemmstüekbohrung 31 und dem Grund der Einsehiebenut 10 festgeklemmt.
Durch Drehen des Griffteils 32 um 90 in die Lage nach den Fig. \' und 4 wird der Nadel kolben 2 gelöst, so dass die Nadel ausgewech selt. werden kann.
Dieses Verdrehen kann dadurch erleichtert werden, dass die Nadelstange 1 auf derselben Höhe wie die Rastvertiefung 13, um 90 dazu .-ersetzt, eine zweite Rastvertiefung 14 auf weist, und dass diese beiden Rastvertiefungen durch eine weniger tiefe Verbindungsrille 15 miteinander verbunden sind.
Wenn das Klemmstück in die Lage nach den Fig. 3 und 4 verdreht ist, kann die Nadel herausgezogen werden. Beim Einsetzen der Nadel kann diese so weit nach oben gestossen werden, bis sie an einem Anschlag 17 anstösst, der durch eine Schraube gebildet wird, welche quer durch die Nadelstange 1 geschraubt, ist.
Auf der dem Griffteil 32 gegenüberlie-Igen- den Aussenseite des Klemmstückes 3 ist eine Fadenführöse 37 befestigt. Der Federdruck, das heisst die Klemmkraft, ist durch Verdrehen der Stellschraube 34 regulierbar.
Die beschriebene Nadelklemmvorriehtung zeichnet sich durch sichere Wirkungsweise, einfache Handhabung und einfache Konstruk tion aus.
Needle Clamping Device on a Sewing Machine Needle Bar The present invention relates to a needle clamping device on a sewing machine needle bar. The aim of the invention is to design the needle clamping device in such a way that the needle can be loosened or clamped by a simple rotation of a clamping part.
According to the invention it is provided that that side of the lower, cylindrical needle bar part, on which a slide groove for the needle piston is milled, is flattened over a certain distance that does not extend to the lower end, and that a clamping piece over this flattened piece with a cylindrical bore is pushed, which clamping piece carries a handle protruding radially with a threaded longitudinal bore, a compression spring being arranged between the inner end of an adjusting screw screwed into this longitudinal bore and a locking ball.
Preferably, the insertion groove for the needle piston is opposite to a locking recess into which the said locking ball jumps when the handle of the clamping piece is rotated into the clamping position.
An embodiment of the subject invention is shown in the drawing. 1 and 3 show vertical sections, while FIGS. 2 and 4 represent corresponding horizontal sections. In FIGS. 1 and 2, the clamping piece is in the clamping position, while in FIGS. 3 and 4 the needle is released.
In all figures, 1 denotes the lower cylin drical part of the needle bar of a sewing machine. One side of this needle rod part 1, on which the insertion groove 10 is milled for the needle piston 2, is flattened over a certain distance from the height h, so that a nose 12 remains below this flattened piece.
On the flattened piece of height h a clamping piece 3 is pushed ben from below by this clamping piece having a cylindri cal bore 31, the inside diameter of which corresponds to the full diameter of the lower needle rod part at the height of the nose 12 ent speaks.
A handle part 32 protruding radially from this bore is drilled through longitudinally, this bore 33 being provided with an internal thread. Between the inner end of an adjusting screw 34 screwed into the threaded bore 33 and a locking ball 35, a compression spring 36 is arranged, which therefore seeks to press the locking ball inward.
Opposite the groove 10, so on the round side, a locking recess 13 is mounted in the needle rod body 1, in which according to FIGS. 1 and 2, the ball 35 enters when the clamping piece is rotated into the clamping position. The needle piston 2 pushed into the groove 10 is then clamped between the inner wall - the clamping piece bore 31 and the base of the insert groove 10.
By turning the handle part 32 by 90 in the position according to FIGS. \ 'And 4, the needle piston 2 is released so that the needle is exchanged. can be.
This twisting can be facilitated by the fact that the needle bar 1 has a second locking recess 14 at the same height as the locking recess 13, replaced by 90, and that these two locking recesses are connected to one another by a connecting groove 15 that is less deep.
When the clamping piece is rotated into the position according to FIGS. 3 and 4, the needle can be withdrawn. When inserting the needle, it can be pushed upwards until it hits a stop 17 which is formed by a screw which is screwed transversely through the needle bar 1.
On the outside of the clamping piece 3 opposite the handle part 32, a thread guide eyelet 37 is attached. The spring pressure, i.e. the clamping force, can be regulated by turning the adjusting screw 34.
The described Nadelklemmvorriehtung is characterized by safe operation, easy handling and simple construction.