Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Übertragung mehrerer Nachrichten über einen gemein samen Verbindungsweg mittels amplitudenmodulierter Pulse, vorzugsweise für Fernsprechanlagen Die Erfindung hat eine Schaltungsanord nung zur gleichzeitigen Übertragung mehrerer Nachrichten über einen gemeinsamen Ver bindungsweg mittels amplitudenmodulierter Pulse, vorzugsweise für Fernsprechanlagen, zum Gegenstand. Der gemeinsame Verbin dungsweg kann über Leitungen verlaufen oder auch drahtlos unter Verwendung eines hochfrequenten Trägers aufgebaut sein.
Die Pulse, die als Träger für die Modulation dienen, kommen hierbei für die verschiedenen Nachrichtenübertragungen zeitlich gestaffelt zur Aussendung. Da diese zeitlich gestaffel ten Pulse bei den bekannten Anordnungen auch während ,der Lücken einer Nachrichten sendung, z. B. eines Gespräches, über den ge meinsamen Verbindungsweg, der beispiels weise aus einer Verbindungsleitung bestehen mag, mit konstanter Amplitude (unmodu- lierte Trägeramplitude) ausgesandt werden, können z. B.
Gespräche miteinander ver kehrender Teilnehmer von gerade nicht spre chenden, über den gleichen gemeinsamen Ver bindungsweg in Verbindung stehenden Teil nehmern infolge der durch die Bandbreite des gemeinsamen Verbindungsweges (Aus schwingvorgänge) und die Pulsabstände der einzelnen Gespräche . bedingten geringen Ne bensprechdämpfung abgehört werden.
Um dies zu vermeiden, sind erfindungsgemäss am Eingang des .gemeinsamen Verbindungsweges für die jeweils zu übertragende Nachricht Einrichtungen vorgesehen, welche während der Lücken der Nachrichtensendung einer bestehenden Verbindung den für diese Ver bindung als Nachrichtenträger dienenden Puls nicht mit ausreichender Amplitude über den gemeinsamen Verbindungsweg - übertra gen, so dass, empfangsseitig eine Auswertung der Modulation und somit einer durch Über sprechen von benachbarten Pulsen bewirkten Störmodulation nicht möglich ist.
Bei dieser Ausbildung der Schältungs- anordnung ist es auch möglich, die.Zahl der über den gemeinsamen Verbindungsweg gleichzeitig zu übertragenden Gespräche, also die Zahl der Kanäle, zu erhöhen. Üblicher weise müsste man, da dies nur durch eine Ver ringerung des Abstandes der einzelnen zeit lich gestaffelten Pulse zu erzielen ist, die Bandbreite des gemeinsamen Verbindungs weges erhöhen (Erhöhen der Leistung und Herabsetzung des Scheinwiderstandes). Das kann man aber nicht unbegrenzt treiben,- da dann der Aufwand zu hoch wird. Einen an dern Weg zeigt die offenbarte Erfindung, indem z.
B. -der empfangende Teilnehmer für die verständliche Gesprächsaufnahme nur an geschaltet wird, wenn sein entsprechender modulierter Puls mit ausreichender Ampli tude und/oder bestimmter Polarität ankommt. Für diese Feststellung ist am Ausgang des ge- meinsa-men Verbindungsweges z. B. eine ge gebenenfalls vorgespannte Entladungsröhre vorgesehen, deren Durchlässigkeit bzw. Ver stärkung zwecks Durehsehaltung der jeweili gen Verbindung zum empfangenden Teil pulsweise durch das gleichzeitige Auftreten der Pulsspannung und der über den gemein samen Verbindungsweg übertragenen modu lierten Pulse gesteuert wird.
Die Verwendung eines solchen Elektronentores bietet die Mög lichkeit, die Pulse der- einzelnen Nachrichten kanäle näher aneinanderzurücken, also die Kanalzahl zu erhöhen, ohne dass .die Neben- sprechdämpfung für abhörende Kanäle ver mindert wird.
Zur Erläuterung der Erfindung sei zu nächst der in der Fig. 1 schematisch als Aus führungsbeispiel dargestellte Netzplan be schrieben. Die dort' gezeigten Teilnehmer Tn.l <I>...</I> Tn4 können miteinander über eine gemeinsame Leitung verkehren, welche einen Multiplex-Eingang <I>DIE</I> und einen Multiplex- Ausgang IVIA besitzt. Am Multiplex-Eingang DIE liegt der jeweils sprechende Teilnehmer und am Multiplex-Ausgang MA der jeweils abhörende Teilnehmer.
Um ein Gegensprechen zu ermöglichen, ist jeder Teilnehmer an einer Gabel angeschlossen, deren eine Seite mit dem Multiplex-Eingang HE und deren andere Seite mit dem Multiplex-Ausgang IYIA in Ver bindung steht.
Will z. B. der Teilnehmer Tnl eine Ver bindung herstellen, so erreicht er über eine Gabel G1, an der eine Nachbildung NI liegt, zunächst eine Einrichtung PAIIIl zur Puls amplitudenmodulation, deren Aufbau später noch erläutert wird. Ein Wähler PZl teilt dem Teilnehmer Tnl für das gewünschte Ge spräch einen bestimmten Puls, z. B.
PI, zu, der zu einem bestimmten Zeitpunkt von einem gemeinsamen Generator PG in einem be stimmten Rhythmus geliefert und durch das Gespräch amplitudenmoduliert wird; sein Mittelwert weist dann eine bestimmte Am plitude auf. Der Generator PG liefert ausser dem gegenüber diesem Puls P1 zeitlich ver setzte weitere Pulse, z. B. P2, P3, P4, welche im gleichen Rhythmus für die übertragung anderer Gespräche zu andern Teilnehmern als Träger dienen. Durch eine solche zeitlich versetzte Pulssendung werden also die einzelnen Nachrichtenkanäle gebildet.
Auf irgendeine hier nicht interessierende Weise kennzeichnet nach der Pulszuteilung,der an rufende Teilnehmer Tnl den gewünschten ; Teilnehmer, z. B. Z'n4, .durch Steuerung der Wahleinrichtung WE über die Steuerleitung Stl, so dass die Wahleinrichtung<I>WE</I> über die Kennzeichnungsleitung I>'4 den Wähler PZ4 bereitstellt. Der Wähler PZ4 teilt dem gewünschten Teilnehmer Tn4 ebenfalls den Puls P1 zu.
Dieser eben beschriebene vorbe reitende Verbindungsaufbau zur Bereitstel lung eines Nachrichtenkanals zwischen dem anrufenden Teilnehmer Tnl und dem ge wünschten Teilnehmer Tn4 kann selbstver ständlich auch in irgendeiner andern Weise erfolgen. Durch die Einrichtung P-41111 wird der zur Verfügung gestellte Puls P1 in dem vorgesehenen Rhythmus über die gemeinsame Leitung mit einer bezüglich des Mittelwertes ausreichenden Amplitude ausgesandt, wenn eine Modulation .desselben durch die Sprache des Teilnehmers Tnl erfolgt.
Selbstverständ lich kann an Stelle der Grösse,der Amplitude die Polarität des Pulses oder auch beide Eigenschaften in Abhängigkeit von der Mo dulation so gesteuert werden, dass nur bei vorhandener Modulation eine verständliche Nachrichtenübertragung möglich ist.
Der modulierte Puls wird über die ge meinsame Leitung auch auf das Elektronentor ET4 gegeben und von diesem nur an den Teilnehmer Tn,4 weitergeleitet, wenn das Elektronentor ET4 in noch zu beschreibender Weise geöffnet ist.
Entsprechend werden Gespräche zwischen den Teilnehmern Tn2 und Tn3 oder zwischen irgendwelchen andern hier nicht gezeigten Teilnehmern über die gemeinsame Leitung hergestellt. Dabei dient als Puls jeweils ein gegenüber dem Puls P1 zeitlich versetzter an derer Puls, z. B. P2, P3 oder P4, der jeweils durch den sprechenden Teilnehmer moduliert und dann mit ausreichender Amplitude über die gemeinsame Leitung gesandt wird. Er gelangt aber auch nur dann zu diesem Teil nehmer, wenn dessen Elektronentor durch den gleichen Puls mit ausreichender Ampli tude geöffnet wird.
Um diese Arbeitsweise im einzelnen zu erläutern, ist in der Fig. 2 ein Ausführungs beispiel für die Einrichtung PAMl und in der Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel für ein Blektronentor, z.<I>B.</I> ET4, wiedergegeben. In der Fig. 2 kann der Schaltungsteil der Fig. 2a auch durch den Schaltungsteil der Fig. 2b ersetzt werden. .
Im Ruhezustand liegt in der Fig. 2 mit dem Schaltungsteil der Vig. 2a am Gitter der Röhre Röl über die Widerstände Wil und<I>Wie</I> eine solche negative Gittervorspan- nung -Ug, dass die Röhre Röl nur teilweise geöffnet ist. Die Röhre B63 ist geöffnet, da ihr Gitter durch den Abgriff zwischen den Widerständen Wis und<I>Wie</I> positiv vorge spannt ist.
Belegt nun der anrufende Teil nehmer Tnl die Einrichtung PA3II der Fig. 2, und ist ihm über den Wähler PZI aus der Zahl der zeitlich gestaffelten Pulse des Ge- nerators PG z. B. der Puls P1 zugeteilt, so wird, da dieser Puls negativ ist, die Röhre Röl bei Auftreten dieses Pulses über den Zugang 2 gesperrt und bei Verschwinden des Pulses wieder teilweise leitend.
Dem zufolge treten an den Widerständen Wi5 und Wi6 positive Pulse kleiner Amplitude auf.
Sind die Widerstände 'i5 und Wi6 so bemessen, dass am Widerstand Wir, ein grö sserer Puls als am Widerstand Wi5 auftritt, so wird die Röhre Rö3 weiter in .das positive Gitterspannungsgebiet gebracht, so da.ss am Widerstand Wi7 ein negativer Puls, z. B. Pll, , auftritt. Dieser kann in hier nicht interessie- render Weise dazu dienen, eine Vermittlungs einrichtung VE der gemeinsamen Leitung zu belegen und verbindungsbereit zu machen.
Sind die Widerstände Wi5 und Wi6 so gewählt, dass am Widerstand Wi5 ein grö sserer Puls als am Widerstand<I>W'6</I> auftritt, so wird durch diesen die Gitterspannung der Röhre Rö2 so geändert, dass die Röhre Rö2 geöffnet wird und demzufolge am Kathoden widerstand Wig eine positive Spannung auf- tritt, welche, auf :das Gitter der Röhre Rö3 bezogen, dieses negativ macht, so :
dass am Wi derstand Wi7 ein positiver Puls Plb auftritt. Dieser kann ebenfalls für irgendwelche Si-' final- oder Steuervorgänge benutzt werden.
Durch die Nummernwahl des anrufenden Teilnehmers Tnl wird, wie schon erwähnt, ,die Wahleinrichtung WE über die Steuer leitung St, so beeinflusst, dass über die Kenn- zeichnungsleitung K4 der Wähler PZ4 bereit gestellt,
also der gewünschte Teilnehmer Tn4 bestimmt wird. Der Wähler PZ4 stellt sieh auf irgendeine hier nicht darzustellende Weise ebenfalls auf den Ausgang des Genera- tors PG ein, welcher :den Puls P1 liefert, so dass unter anderem an das Blektronentor,ET4 auch der Puls P1 gelangt, der,dem anrufen den Teilnehmer Tnl zur Verfügung gestellt ist.
Die dadurch veranlassten Schaltvorgänge sollen später beschrieben werden: Auf der Seite des anrufenden Teilnehmers Tnl wird in der Einrichtung PADI1 der Fig. 2 von der modulierten Sprache am Zugang 1 über den Übertrager Ü, den Verstärker V, den Ampli- tudenbegrenzer A und die Gleichrichter anordnung GA eine Gleichspannung abge leitet,
welche dem Gitter der Röhre Röl zu- geführt wird. Diese Gleichspannung veran lasst, :dass, die Röhre Röl voll geöffnet wird und demzufolge an den Widerständen Wi5 und W'6 grössere Spannungsamplituden auf treten als vorher für die beispielsweise er wähnte Signalgabe.
Die Modulationsspannung wird ausserdem über ,den Widerstand Wis dem Gitter der Röhre Rög zugeführt, an dem auch die vom Widerstand Wi5 abgegriffene Spannung liegt. Der durch die Röhre Rö2 ge zogene Strom ist somit der Sprachamplitude proportional, welche zur Zeit des Pulses P1 am Widerstand Wi5 auftritt.
Hierdurch wird die Kathode der Röhre Rö3 positiver als das Gitter, so @dass das Gitter dieser Röhre nega tiver als vorher ist und demzufolge ein posi tiver Puls mit Modulation am Widerstand Wi7 auftritt,
der über den Multiplex-Ein- gang <B>NE</B> der gemeinsamen Leitung auf die Verbindungseinrichtung VE gegeben wird und von dort über dien Multiplex-Ausgang DIA zum Elektronentor<I>E T4</I> des gewünschten Teilnehmers Tn4 weitergeleitet wird.
Die zwi schen den Widerständen<I>Wie</I> und Wi4 ab gegriffene Spannung für das Gitter der Röhre Rö3 in Verbindung mit dem positiven Puls, der zwischen den Widerständen Wi5 und Wis abgegriffen wird, legt die Grösse (Mittelwert) des als Träger für die Modula tion dienenden Pulses P1, also seine ausrei- ehende Amplitude, fest, um den symmetrisch die Modulation liegt.
Die in rhythmischer Folge ausgesandten Pulse Piewerden mit der Sprache moduliert über den Multiplex-Ein- gang <I>117E;</I> die Verbindungseinrichtung VE und den Multiplex-Ausgang MA ,dem Gitter des in der Fig. 3 gezeigten Elektronentors ET4 zugeführt. Das Elektronentor ET4 ist durch eine negative- Gitterspannung -Ug so vorgespannt, dass hierzu weitere gleich zeitig auftretende Pulse am Gitter vorhan den sein müssen,
um das Elektronentor<B>ET.,</B> auf seinen Arbeitspunkt zu bringen. Das Elektronentor ET4 wird entsprechend der Folge des Pulses P1 geöffnet, und zwar wird dies durch den negativen Puls Pi, der :
der Kathode über den Zugang 2 zugeführt wird, so weit vorbereitet, dass der Mittelwert (aus reichende Amplitude) des Pulses P1, der über den Zugang 1 gleichzeitig zugeführt wird, in der Lage 'ist, das Elektronentor ET4 auf den Arbeitspunkt zu steuern, so da.ss der Modula- tionsanteil des Pulses P, das Elektronentor ET" im Aussteuerbereich beeinflussen kann. Dies ist im einzelnen aus der Fig. 4 ersicht lich.
Der Puls P1 über den Zugang 2 ver schiebt die Gitterspannung -Ug bis zum Punkt I und der gleichzeitig eintreffende Puls über den Zugang 1 ergibt bei ausreichender Amplitude den Arbeitspunkt- AP, um den die Aussteuerung der Röhre gemäss der Mo dulation M erfolgt. Man erkennt also,
dass nur wenn der negative Puls P1 über den Zugang 2 und die ausreichende Amplitude des Pulses P1 über den Zugang 1 gleichzeitig auftreten, - der Puls P, mit Modulations- anteil von dem Elektronentor ET4 durchge lassen wird. Am Anodenwiderstand Wig ent stehen dann proportional diesem Modulat'ions- anteil Pulsspannungen, die über den Konden sator Koi einem Tiefpassdemodulator Z' zu geleitet werden.
Die von dem Hochfrequenz anteil befreite Niederfrequenz wird in einem Verstärker V auf den gewünschten Ausgangs pegel gebracht und kann dann vom Teil nehmer<I>T</I>% abgehört werden. Der Tiefpass- demodulator T und :der Verstärker V sind in der Fig. 2 zu der Einrichtung T4 zusammen gefasst.
Zum Anruf des Teilnehmers Pn4 können z. B. die Pulse P, hundertprozentig mit einer entsprechenden Ruffrequenz moduliert wer den, so dass dann am Ausgang des Elektro nentors ET4 besonders hohe Signalspannun gen stehen.
' Da., wie eingangs erwähnt, unter gewissen Bedingungen (Wahl der Grösse der Wider stände Wi5 und Wis) ein negativer Puls Pia auftreten kann, kann dieser dazu dienen, das Gitter des Elektronentores ET4 noch weiter in das negative Gebiet zu tasten, so dass da durch gemäss der Röhrenkennlinie in Fig. 4 der Anodenschwanzstrom noch weiter verklei nert und damit die Nebensprechdämpfung noch weiter erhöht wird.
Die Sprache des Teilnehmers Tni wird durch die rhythmische Aussendung des Pulses P, gewissermassen über einen bestimmten Kanal dem Teilnehmer Tn4 übermittelt. Das Gegensprechen des Teilnehmers Tn4 kann in gleicher Weise unter Benutzung der Einrich tung PAl1I4 und des Elektronentores <B>ET,</B> zuun Teilnehmer Tni übertragen werden, wo bei ebenfalls der zugeteilte Puls P1 zur Ka nalbildung dient.
Wollen noch weitere Teilnehmer mitein ander sprechen, so werden diesen andere Pulse für das Gespräch zugeteilt, die zu dem Puls P1 und zueinander zeitlich versetzt wirk sam sind und in gleicher Weise entsprechende Einrichtungen zur Pulsamplittidenmodula- tion und Elektronentore betätigen.
In der Fig. 2b ist eine abgeänderte Aus führungsform des Schaltungsteils der Fig. 2a dargestellt. Hier wird von der Sprache am Zugang 1, also von der Modulierspannuug, keine Gleichspannung abgeleitet, die dem Gitter der Röhre Röl zugeführt wird, sondern mittels einer besonderen Röhrenschaltung (Röhren Rö4 und R65) werden dem Gitter der Röhre Röl die Modulationszacken prak tisch trägheitslos zugeleitet.
Die Gittervor- spannlmgen sind. so gewählt, dass in der Ruhe lage die Röhre Rö5 Strom zieht, da ihr Gitter über den Widerstand Wäl2 die Vorspannung 0 erhält. Damit steht am Punkt E in Verbin dung mit der negativen Spannung -Ug eine negative Spannung für das Gitter der Röhre Rö4 zur Verfügung, so dass die Röhre Rö4 zu ist.
Erfolgt eine Modulation durch die Sprache des Teilnehmers, so wird über den Verstärker V, den Amplitudenbegrenzer A und ein Differenziationsglied am Gitter der Röhre Rö4 die positive Modula- t.ionszacl@e wirksam, welche die Röhre Rö4 durchlässig macht.
Am Punkt B sinkt damit die Anodenspannung, so dass über .den Kon densator K03 am Punkt C des Gitters .der Röhre Rö5 ein negativer Puls auftritt, wel- eher die Röhre Rö5 sperrt. Damit steht am Punkt D eine positive Anodenspannung (0), welche vom Abgriff am Widerstand MM über den Widerstand Wil der Röhre Röl eine solche Gittervorspannung gibt, dass diese Röhre öffnet.
Ausserdem steht über die Par allelschaltung des Widerstandes Wil5 und des Kondensators K04 als Rückkopplungsweg von der Röhre Rö5 zu der Röhre. Rö4 am Punkt E am Gitter der Röhre Rö4 auch nach Verschwinden der positiven Modulations- zacke noch eine solche Spannung, dass die Röhre Rö4 weiter offen gehalten wird.
Dieser Zustand bleibt entsprechend der Zeit- konstantedes Kondensators Ko3 und des Wi- clerstandes W212 so lange erhalten, bis der Kondensator Ko3 über den Widerstand W212 entladen ist, der Punkt C am Gitter der Röhre Rö5 also positiver wird, so dass. die Röhre Rö5 Strom zieht.
Am Punkt D steht damit eine negative Anodenspannung, die über den Widerstand Ti15 und den Konden sator K04 das Gitter der Röhre Fö4 so be einflusst, dass die Röhre Rö4 gesperrt ist. Durch die oben erwähnte Rückkopplung wird .ein schnelles Umschalten der Durch- lässigkeit der Röhre R65 von zu nach auf und der Röhre Rö4 von auf nach zu erzielt.
Die nächste positive Modulationszaeke führt zu den gleichen eben beschriebenen Vorgängen, das heisst die Röhre Röl wird also; sobald eine Modulation erfolgt, wieder durchlässig und veranlasst, wie dies an Hand der Fig. 2 beschrieben ist,
eine Aussendung von modulierten Pulsen P1 über die gemein same Leitung und über das in entsprechen dem Rhythmus geöffnete Elektronentor ET4 des gewünschten Teilnehmers zu demselben.
Man erkennt also, da,ss die zur Kanalbil dung und als Träger für die Modulation die nenden Pulse P1 eine verständliche Nachrich tenverbindung über die gemeinsame Leitung nur dann vorbereiten, wenn eine Modulation erfolgt, und dass diese Pulse nur zum ge wünschten Teilnehmer zur Vollendung der Nachrichtenverbindung gelangen, wenn dessen Elektronentor im Pulsrhythmus geöffnet wird.
Während der Gesprächslücken einer bestehenden Verbindung läuft der zur Kanal bildung dienende, aber nicht modulierte Puls nicht mit ausreichender Amplitude über die gemeinsame Leitung. Infolgedessen können auch Ausschwingvorgänge anderer Gespräche während dieser Zeit nicht zum Übersprechen führen, da während der Gesprächslücken die entsprechenden Elektronentore nicht geöffnet sind.
Will man die Beeinflussung der Elek tronentore von der Polarität der Pulse ab hängig machen, so muss die Gittervorspan- nung -Ug so gewählt werden, dass nur bei; der mit Eintreten der Modulation hervor gerufenen Polarität des Pulses der Arbeits punkt AP erreicht wird.
Circuit arrangement for the simultaneous transmission of several messages over a common connection path by means of amplitude-modulated pulses, preferably for telephone systems The invention relates to a circuit arrangement for the simultaneous transmission of several messages over a common connection path by means of amplitude-modulated pulses, preferably for telephone systems. The common connec tion path can run over lines or be wireless using a high-frequency carrier.
The pulses, which serve as carriers for the modulation, are staggered in time for the various message transmissions for transmission. Since this time staggered th pulses in the known arrangements also during the gaps in a message broadcast, z. B. a conversation, over the common connection path, which may for example consist of a connecting line, with constant amplitude (unmodulated carrier amplitude) can be sent, for. B.
Conversations with each other ver kehring participants from currently not speaking, via the same common Ver connection path connected participants as a result of the bandwidth of the common connection path (from swinging processes) and the pulse intervals of the individual calls. due to the low side-talk attenuation.
To avoid this, according to the invention, at the entrance of the common connection path for the respective message to be transmitted, devices are provided which, during the gaps in the message transmission of an existing connection, do not transmit the pulse serving as a message carrier for this connection with sufficient amplitude over the common connection path gen, so that an evaluation of the modulation and thus an interference modulation caused by talking about neighboring pulses is not possible on the receiving side.
With this configuration of the circuit arrangement, it is also possible to increase the number of calls to be transmitted simultaneously over the common connection path, that is to say the number of channels. Usually, since this can only be achieved by reducing the distance between the individual, temporally staggered pulses, one would have to increase the bandwidth of the common connection path (increasing the power and reducing the impedance). But you can't do this indefinitely - because then the effort becomes too high. The disclosed invention shows another way by z.
B. -the receiving subscriber is only switched on for intelligible call recording when his corresponding modulated pulse with sufficient amplitude and / or certain polarity arrives. For this determination, at the exit of the common connection path z. B. a ge optionally biased discharge tube is provided, the permeability or Ver reinforcement for the purpose of Durehsehalt the respective gene connection to the receiving part pulsed by the simultaneous occurrence of the pulse voltage and the transmitted via the common connection path modulated pulses is controlled.
The use of such an electron gate offers the possibility of moving the pulses of the individual message channels closer together, that is to say increasing the number of channels without reducing the side-talk attenuation for listening channels.
To explain the invention, the network diagram shown schematically as an exemplary embodiment in FIG. 1 should first be described. The subscribers Tn.l <I> ... </I> Tn4 shown there can communicate with one another via a common line which has a multiplex input <I> DIE </I> and a multiplex output IVIA. The respective speaking participant is at the multiplex input DIE and the respective listening participant is at the multiplex output MA.
To enable two-way communication, each participant is connected to a fork, one side of which is connected to the multiplex input HE and the other side to the multiplex output IYIA.
Will z. B. the subscriber Tnl establish a connection, he reaches a fork G1, on which a replica NI is located, first a device PAIIIl for pulse amplitude modulation, the structure of which will be explained later. A voter PZl tells the subscriber Tnl for the desired conversation a certain pulse, z. B.
PI, too, which is supplied at a certain point in time by a common generator PG in a certain rhythm and is amplitude-modulated by the conversation; its mean value then has a certain amplitude. The generator PG supplies except for the time ver compared to this pulse P1 further pulses, z. B. P2, P3, P4, which are used in the same rhythm for the transmission of other calls to other participants as a carrier. The individual communication channels are thus formed by such a time-shifted pulse transmission.
In some way that is not of interest here, after the pulse allocation, the calling subscriber Tnl identifies the desired; Participants, e.g. B. Z'n4, .by controlling the selection device WE via the control line Stl, so that the selection device <I> WE </I> provides the selector PZ4 via the identification line I> '4. The selector PZ4 also assigns the pulse P1 to the desired subscriber Tn4.
This preparatory connection set up just described for the provision of a message channel between the calling subscriber Tnl and the desired subscriber Tn4 can of course also take place in some other way. The device P-41111 sends the pulse P1 made available in the intended rhythm over the common line with an amplitude that is sufficient with respect to the mean value, if the same is modulated by the speech of the subscriber Tnl.
Of course, instead of the size, the amplitude, the polarity of the pulse or both properties can be controlled as a function of the modulation in such a way that intelligible message transmission is only possible when the modulation is present.
The modulated pulse is also given to the electron gate ET4 via the common line and is only forwarded from this to the subscriber Tn, 4 when the electron gate ET4 is open in a manner to be described.
Correspondingly, calls between subscribers Tn2 and Tn3 or between any other subscribers, not shown here, are established via the common line. In this case, a pulse that is offset in time with respect to pulse P1 serves as the pulse, e.g. B. P2, P3 or P4, each modulated by the speaking participant and then sent with sufficient amplitude over the common line. However, it only reaches this participant if its electron gate is opened by the same pulse with sufficient amplitude.
In order to explain this mode of operation in detail, FIG. 2 shows an embodiment example for the device PAM1 and FIG. 3 shows an embodiment example for a sheet metal gate, for example ET4. In FIG. 2, the circuit part of FIG. 2a can also be replaced by the circuit part of FIG. 2b. .
In the idle state is in Fig. 2 with the circuit part of the Vig. 2a on the grid of the tube Röl via the resistors Wil and <I> Wie </I> such a negative grid voltage -Ug that the tube Röl is only partially open. The tube B63 is open because its grid is positively biased by the tap between the resistors Wis and <I> Wie </I>.
If the calling subscriber Tnl now occupies the device PA3II of FIG. 2, and is given him via the selector PZI from the number of staggered pulses from the generator PG z. If, for example, the pulse P1 is assigned, since this pulse is negative, the Röl tube is blocked when this pulse occurs via access 2 and partially conductive again when the pulse disappears.
As a result, positive pulses of small amplitude appear at the resistors Wi5 and Wi6.
If the resistors' i5 and Wi6 are dimensioned so that a larger pulse occurs at the resistor Wir, than at the resistor Wi5, the tube Rö3 is brought further into the positive grid voltage area, so that a negative pulse at the resistor Wi7, e.g. . B. Pll, occurs. In a way that is not of interest here, this can serve to seize a switching device VE of the common line and to make it ready for connection.
If the resistors Wi5 and Wi6 are selected so that a larger pulse occurs at the resistor Wi5 than at the resistor <I> W'6 </I>, this changes the grid voltage of the tube Rö2 so that the tube Rö2 is opened and consequently a positive voltage occurs at the cathode resistance Wig, which, in relation to: the grid of the tube Rö3, makes it negative, as follows:
that a positive pulse Plb occurs at the resistance Wi7. This can also be used for any si- 'final or control processes.
By dialing the number of the calling subscriber Tnl, as already mentioned, the dialing device WE is influenced via the control line St in such a way that the dialer PZ4 is made available via the identification line K4,
thus the desired subscriber Tn4 is determined. The selector PZ4 also adjusts to the output of the generator PG in some way that is not shown here, which: delivers the pulse P1, so that, among other things, the pulse P1 arrives at the sheet metal gate ET4, the one who is calling the subscriber Tnl is made available.
The switching operations caused by this will be described later: On the side of the calling subscriber Tnl, in the device PADI1 of FIG. 2, the modulated speech at access 1 via the transformer U, the amplifier V, the amplitude limiter A and the rectifier is arranged GA derives a DC voltage,
which is fed to the grid of the Röl tube. This direct voltage causes: that the tube Röl is fully opened and consequently larger voltage amplitudes occur at the resistors Wi5 and W'6 than before for the signaling mentioned for example.
The modulation voltage is also fed via the resistor Wis to the grid of the tube Rög, on which the voltage tapped by the resistor Wi5 is also applied. The current drawn through the tube Rö2 is thus proportional to the speech amplitude which occurs at the time of the pulse P1 at the resistor Wi5.
As a result, the cathode of tube Rö3 becomes more positive than the grid, so that the grid of this tube is more negative than before and consequently a positive pulse with modulation occurs at resistor Wi7,
which is given to the connection device VE via the multiplex input <B> NE </B> of the common line and is forwarded from there via the multiplex output DIA to the electron gate <I> E T4 </I> of the desired subscriber Tn4 becomes.
The voltage tapped between the resistors <I> Wie </I> and Wi4 for the grid of the tube Rö3 in connection with the positive pulse, which is tapped between the resistors Wi5 and Wis, determines the size (mean value) of the carrier for the modulation serving pulse P1, ie its sufficient amplitude, around which the modulation lies symmetrically.
The pulses Pie, which are sent out in a rhythmic sequence, are modulated with speech via the multiplex input 117E, the connecting device VE and the multiplex output MA, fed to the grid of the electron gate ET4 shown in FIG. The electron gate ET4 is pre-tensioned by a negative grid voltage -Ug in such a way that further simultaneously occurring pulses must be present on the grid.
to bring the electron gate <B> ET., </B> to its working point. The electron gate ET4 is opened according to the sequence of the pulse P1, and this is done by the negative pulse Pi, which:
the cathode is supplied via access 2, prepared so far that the mean value (from reaching amplitude) of the pulse P1, which is supplied via access 1 at the same time, is able to control the electron gate ET4 to the operating point, so that the modulation component of the pulse P can influence the electron gate ET ″ in the modulation range. This can be seen in detail from FIG.
The pulse P1 via the access 2 ver shifts the grid voltage -Ug to point I and the simultaneously arriving pulse via the access 1 gives, if the amplitude is sufficient, the working point AP, around which the modulation of the tube takes place according to the M modulation. So you can see
that only if the negative pulse P1 via access 2 and the sufficient amplitude of the pulse P1 via access 1 occur simultaneously, - the pulse P, with modulation component, is let through by the electron gate ET4. Pulse voltages then arise at the anode resistor Wig proportionally to this modulation component, which are conducted to a low-pass demodulator Z 'via the capacitor Koi.
The low frequency freed from the high frequency component is brought to the desired output level in an amplifier V and can then be listened to by the participant <I> T </I>%. The low-pass demodulator T and: the amplifier V are combined in FIG. 2 to form the device T4.
To call the subscriber Pn4 z. B. the pulse P, one hundred percent modulated with a corresponding ringing frequency who the, so that then at the output of the electro nentors ET4 are particularly high Signalspannun conditions.
As mentioned at the beginning, under certain conditions (choice of the size of the resistors Wi5 and Wis) a negative pulse Pia can occur, this can serve to feel the grid of the electron gate ET4 even further into the negative area, so that because according to the tube characteristic in Fig. 4, the anode tail current is still further reduced and thus the crosstalk attenuation is increased even further.
The speech of the participant Tni is transmitted to the participant Tn4 by the rhythmic transmission of the pulse P, to a certain extent via a certain channel. The two-way communication of the subscriber Tn4 can be transmitted to subscribers Tni in the same way using the device PAl1I4 and the electron gate, where the assigned pulse P1 is also used to form channels.
If other participants want to speak to one another, they are assigned other pulses for the conversation, which are effective in relation to pulse P1 and with a time offset and in the same way operate corresponding devices for pulse amplitude modulation and electron gates.
In Fig. 2b, a modified embodiment of the circuit part of Fig. 2a is shown. In this case, no direct voltage is derived from the speech at access 1, i.e. from the modulating voltage, which is fed to the grid of the Röl tube, but by means of a special tube circuit (tubes Rö4 and R65) the modulation spikes are fed to the grid of the Röl tube with practically no inertia .
The pre-tensioning lengths are. chosen so that the tube Rö5 draws current in the rest position, since its grid receives the bias voltage 0 via the resistor Wäl2. This means that at point E in connection with the negative voltage -Ug, a negative voltage is available for the grid of the tube Rö4, so that the tube Rö4 is closed.
If modulation takes place through the speech of the participant, the positive modula- t.ionszacl@e becomes effective via the amplifier V, the amplitude limiter A and a differentiating element on the grid of the tube Rö4, which makes the tube Rö4 transparent.
The anode voltage thus drops at point B, so that a negative pulse occurs via the capacitor K03 at point C of the grid of the tube Rö5, which rather blocks the tube Rö5. This means that at point D there is a positive anode voltage (0) which, from the tap at resistor MM via resistor Wil, gives the tube Röl such a grid bias that this tube opens.
In addition, the parallel circuit of the resistor Wil5 and the capacitor K04 is used as a feedback path from the tube Rö5 to the tube. Rö4 at point E on the grid of tube Rö4, even after the positive modulation spike has disappeared, still has such a voltage that tube Rö4 is kept open.
This state is maintained according to the time constant of the capacitor Ko3 and the resistor W212 until the capacitor Ko3 is discharged via the resistor W212, the point C on the grid of the tube Rö5 becomes more positive, so that the tube Rö5 current pulls.
At point D there is thus a negative anode voltage which, via the resistor Ti15 and the capacitor K04, influences the grid of the tube Fö4 in such a way that the tube Rö4 is blocked. As a result of the above-mentioned feedback, rapid switching of the permeability of tube R65 from to to open and of tube Rö4 from to to open is achieved.
The next positive modulation wave leads to the same processes just described, that is, the tube becomes Röl; as soon as a modulation occurs, permeable again and caused, as described with reference to FIG. 2,
a transmission of modulated pulses P1 via the common line and via the electron gate ET4 of the desired participant, which is opened in accordance with the rhythm, to the same.
It can therefore be seen that the pulses P1 used for channel formation and as carriers for the modulation only prepare an understandable message connection via the common line when modulation occurs, and that these pulses are only sent to the desired participant to complete the Communication link arrive when its electron gate is opened in the pulse rhythm.
During the gaps in an existing connection, the non-modulated pulse used for channel formation does not run with sufficient amplitude over the common line. As a result, decay processes in other conversations during this time cannot lead to crosstalk either, since the corresponding electron gates are not open during the conversation gaps.
If one wants to make the influence of the electron gates dependent on the polarity of the pulses, the grid bias -Ug must be chosen so that only at; the polarity of the pulse caused when the modulation occurs, the working point AP is reached.