CH322246A - Process for purifying lactams - Google Patents

Process for purifying lactams

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CH322246A
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CH
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lactam
solution
treatment
benzene
lactams
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German (de)
Inventor
Petrus Boon Johannes Wilhelmus
Felix Kampschmidt Leonar Wiebo
Original Assignee
Stamicarbon
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Description

  

  <B>Verfahren</B>     zum   <B>Reinigen von</B>     Laetamen       Das Verfahren bezieht sich auf das Reini  gen verunreinigter     Lactame.     



  Bekanntlich können     Lactame,    die, man bei  spielsweise, sei es über die     Beckmannsche    Um  lagerung zyklischer     Ketoxyme,    sei es über die       Depolymerisation    von Polyamiden, welche aus       Lactamen    hergestellt worden sind, oder durch  Auswaschung von Polyamiden, gewonnen hat.       Verunreinigungen    aufweisen, deren Beseiti  gung sogar durch wiederholtes Destillieren  nicht voll und ganz gelingt. Unter der Ein  wirkung des Lichtes und der Luft rufen diese  Verunreinigungen eine Verfärbung des     Lac-          tams    hervor.

   Diese verunreinigten     Lactame     sind für die     Herstellung    von Polymeren nicht  sehr     geeignet,    da deren Verunreinigungen  auch in dem Polymer Verfärbungen aufkom  men lassen, wodurch diese Polymere sich mei  stens als nicht verwendbar für die Herstel  lung von Fäden, Fasern, Folien und sonstigen  Formprodukten erweisen.  



  Bekanntlich kann man     Lactame    durch Va  kuumdestillation in     Anwesenheit        alkalisch     oder sauer reagierender Stoffe reinigen. Als  solche werden vorzugsweise     Perborate,        Per-          earbonate    oder Gemische aus Zink- und Na  tronlauge oder aus Zink und Schwefelsäure  verwendet, welche Zusätze     oxydativ    bzw.     re-          duktiv    wirken.

   Diese Art, die Reinigung des       Lactams    zu bewerkstelligen, sagt aber nicht zu,  weil sieh hierbei infolge partieller Zersetzung    des     Lactams    erhebliche     Lactamverluste    er  geben.  



  Es ist weiterhin bekannt, dass man     Lac-          tame    dadurch reinigen kann, dass man sie in  Anwesenheit von     Hydrogenierungskatalysato-          ren        mit    Wasserstoff behandelt und anschlie  ssend     destilliert.    Dieses Reinigungsverfahren  erfordert jedoch die     Verwendung        einer    druck  festen Apparatur.  



  Es wurde nunmehr gefunden, dass die  obenerwähnten     Laetamverluste    vermieden wer  den, wenn man das verunreinigte     Lactam    in  Form einer Lösung in einem indifferenten  organischen Lösungsmittel einer     oxydativen          Behandlung    in homogener Flüssigkeitsphase  unterzieht und anschliessend die Verunreini  gungen von dem     Lactam        trennt.     



  Gegebenenfalls kann vor oder nach dieser       oxydativen    Behandlung eine Behandlung mit  einem     Reduktionsmittel    angewandt werden.  



  Überraschenderweise zeigt sich beim An  wenden des erfindungsgemässen Verfahrens,  dass die Oxydation der     Verunreinigungen    des       Lactams        in    selektiver Weise erfolgt     und        dass,     im     Gegensatz    zu den     üblichen    Verfahren, bei  denen sich stets     Lactam        teilweise        zersetzt,    das       Lactam    nicht oder fast nicht angegriffen wird.  



  Als indifferente organische Lösungsmittel  kommen aromatische bzw. hydroaromatische       Kohlenwasserstoffe,    wie beispielsweise Benzol  und     Dekahydronaphthalin,    weiterhin Tetra-      Chlorkohlenstoff und Nitromethan, in Be  tracht.  



  Die     Lactamlösung    in dem organischen Lö  sungsmittel kann eine unterschiedliche     Lac-          tamkonzentration    haben. Im allgemeinen ver  wendet man vorteilhaft Lösungen, deren     Lac-          tamgehalt    30 Gewichtsprozente nicht über  steigt, weil bei einer Verwendung stärkerer  Konzentrationen sich für gewöhnlich auch eine  Oxydation des     Lactams    bemerkbar macht.  



  Zum Durchführen der     oxydativen    Behand  lung gemäss der Erfindung können beispiels  weise Kaliumpermanganat,     Käliumbichromat,     Wasserstoffperoxyd, Ozon,     Persalze    und der  gleichen verwendet werden.  



  Man kann zum Durchführen der     reduk-          tiven    Behandlung, die man gegebenenfalls,  sei es vor, sei es nach der     oxydativen    Behand  lung, anwendet, beispielsweise     Natriumdithio-          nit,        Natriumpyrosulfit,    Aluminiumamalgam  und dergleichen     verwenden.     



  Es ist durchaus erforderlich, die Oxyda  tionsbehandlung in homogener Flüssigkeits  phase vorzunehmen, da sonst, das heisst, wenn  etwa sich die     Lactamlösung    unter Bildung  einer organischen und einer wässerigen Flüs  sigkeitsphase entmischen     würde,    mit erhebli  chen     Lactamv        erlusten    gerechnet werden müsste,  die die Folge einer Oxydation von     Lactam    in  der wässerigen Phase wären.  



  Gibt man der     Lactamlösung    die Oxyda  tionsmittel in Form einer wässerigen Lösung  bei, so ist es vorteilhaft, wenn man die     Lac-          tamlösung    vorher einer Trocknung unterzieht,  damit sie sich nicht entmischt. Diese Trock  nung kann man in bekannter Weise bewerk  stelligen, beispielsweise durch eine Behand  lung mit wasserentziehenden Mitteln, unter  anderem mit festem     Natriumhydroxyd    oder  wasserfreiem Natriumsulfat, weiterhin auch  durch     Anwendung        azeotroper    Destillation.  



  Einer wasserhaltigen     Lactamlösung    kann  man die Oxydationsmittel auch in fester Form  zusetzen.  



  Die     oxydative    Behandlung kann man bei  verschiedenen Temperaturen ausführen. Vor  zugsweise aber führt man sie bei einer gestei  gerten Temperatur aus, beispielsweise bei der    Siedetemperatur des Lösungsmittels, da in  diesem Falle die Reaktion schnell vor sich  geht.  



  Nach beendeter Behandlung kann man zum  Entfernen der Zersetzungsprodukte des Oxy  dationsmittels die     Lactamlösung    trocknen.  Feststoffe, die hierbei ausscheiden, lassen  sich durch Filtration entfernen. Sodann kann  man das     Lactam    in verschiedener Weise, bei  spielsweise durch Destillation, gewinnen. Vor  zugsweise führt man letztere in Anwesenheit  einer geringen Menge festen     Natrium-          hydroxyds    als Vakuumdestillation aus. Nicht  nur das so gewonnene     Monomer,    sondern auch  die aus dem     Monomer    gewinnbaren Polymere  zeigen eine grössere Stabilität gegen     atmosphg-          rische    Einflüsse.  



  Die Entfernung der Verunreinigungen  lässt sich in gewissen Fällen noch dadurch er  leichtern, dass man vor oder nach der     oxyda-          tiv    en Behandlung eine     reduktive    Behandlung  anwendet. Im Hinblick darauf, dass das zu  reinigende     Lactam    meistens ein stabiles Ver  halten gegen Reduktionsmittel aufweist,  braucht bei letzterer Behandlung weniger  genau darauf geachtet zu werden, unter wel  chen Verhältnissen sich die Reaktion voll  zieht. Wichtig ist nur, dass etwaige Zersetz  zungsprodukte des verwendeten Reduktions  mittels mühelos und restlos beseitigt werden  können.

   Als Reduktionsmittel haben sich un  ter anderem     Natriumdithionit,        Natriumpyro-          sulfit    und Aluminiumamalgam als sehr  brauchbar erwiesen.  



  Die Erfindung bezieht sieh somit auf ein  Verfahren zum Reinigen von     Laetamen,    bei  dem man das zu reinigende     Lactam    in Form  seiner Lösung in einem indifferenten organi  schen Lösungsmittel einer Oxydation in homo  gener Flüssigkeitsphase unterzieht und an  schliessend die     Verunreinig2ingen    von dem       Lactam    trennt. Gegebenenfalls wird eine redu  zierende Behandlung angewandt, die wahl  weise vor oder nach der Oxydation erfolgen  kann.  



  Das neue Verfahren soll     untenstehend    an  Hand einiger Beispiele näher erläutert wer  den.      <I>Beispiel 1</I>  Eine Menge von 200g     Rohlactam,    das durch       Depolymerisation    von     Polyaminocapronsäure     gewonnen worden war, wird in 800 g Benzol  aufgelöst.; die so erhaltene Lösung wird bis  zum Sieden erhitzt. Diese     benzolische    Lösung  hält man nach Zusatz von 3 g KMn04 in     Form     einer     gesättigten,    wässerigen Lösung für die  Dauer einer halben Stunde auf Siedetempera  tur.

   Man destilliert     darauf    als     azeotropes,        ben-          zolhaltiges    Gemisch das vorhandene Wasser  ab.     Überschüssiges        KMn04    und dessen Zer  setzungsprodukte scheiden sich alsdann rest  los aus.

   Nach Filtration destilliert man das  Benzol aus der Lösung ab; das     Laetam    destil  liert man im Vakuum, nachdem man ihm       0,5%        NaOH        zugesetzt        hat.        Die        Ausbeute        be-          läuft    sich auf 181 g     Lactam.    Das so gewon  nene     Lactam    weist eine grosse Stabilität gegen  atmosphärische Einflüsse auf; gleiches trifft  zu für das aus ihm gebildete Polymer.

      <I>Beispiel 2</I>  Beim Neutralisieren einer Lösung von       Lactam,    welche bei der     Beckmannschen    Um  lagerung aus     Cyclohexanonoxim    erhalten wird,  setzt man eine solche Menge Benzol zu, dass  man eine     benzolische    Lösung erhält, deren       Lactamgehalt        25        %        beträgt.        Das        in        dieser        ben-          zolischen    Lösung vorhandene Wasser wird  durch Behandlung mit festem Natrium  hydroxyd entfernt.

   Man filtriert und wendet  darauf in der Weise, wie in dem Beispiel 1  beschrieben, eine     oxydativ    e Behandlung an.  Nach beendeter Oxydation entfernt man un  ter Verwendung von festem     Natriumhydroxyd     das vorhandene Wasser und filtriert die ver  bleibende Lösung.

   Das     Lactam,    das man aus  dieser Lösung unter Gewinnung einer     Aus-          beute        von        95        %        erhält,        ist        wie        das        aus        ihm     gewinnbare Polymer völlig farbbeständig.  



       Beispiel   <I>3</I>  1 kg einer Lösung von     Lactam    in Benzol,       die        30%        Lactam        enthält        und        welche        in        der     in dem Beispiel 2 angegebenen Weise erhalten  wird, wird durch     Abdestillierung    des     azeotro-          pen    Gemisches     Benzol-Wasser    getrocknet.

   Man    setzt anschliessend der so getrockneten sieden  den     Lactamlösung    18     cm3        3n-Kaliumbichromät-          Schwefelsäure-Lösung    zu und lässt dieses Ge  misch eine Stunde lang sieden.  



  Man entfernt aus der Lösung nach Abküh  lung das vorhandene Wasser durch Zusatz  von     NaOH,    worauf man sie filtriert. Sodann  wird hieraus durch Destillation unter     Bei-          gabe        von        0,5%        NaOH        das        Lactam        in        einer     Menge von 282 g gewonnen. Dieses     Lactam     ist, ähnlich dem in den Beispielen 1 und 2  genannten     Lactam,    von vorzüglicher Qualität.

    <I>Beispiel 4</I>  Eine Menge von 150g     Rohlaetam,    welches  man über die     Beckmannsche    Umlagerung aus       Cyclohexanonoxim    hergestellt hat, wird in  600 g     Tetrachlorkohlenstoff    gelöst; die so er  haltene Lösung wird zusammen mit 4     cm3          30%iger        H202-Lösung        während        einer        halben     Stunde auf Siedetemperatur erhitzt.

   Nachdem  man das Lösungsmittel entfernt hat, isoliert  man durch Vakuumdestillation 145 g reines       Lactam.    Das so gewonnene     Lactam    zeigt auch  bei längerem Aufbewahren keine Neigung  zum Verfärben.  



  <I>Beispiel 5</I>  Eine Menge von 50 g     Rohlactam,    welches  man gemäss dem Beispiel 4 gewonnen hat,  wird in 200 g alkoholfreiem, wasserhaltigem  Chloroform gelöst. Anschliessend kühlt man  die Lösung bis auf 0  C und leitet 30 Minuten  lang strömenden Sauerstoff, der von einem  elektrolytischen Ozongenerator geliefert wird  und     101/o,    Ozon enthält, durch sie hindurch.  



  Nachdem man dem     Lactam,    das bei der       Abdestillierung    des Lösungsmittels anfällt,       0,5%        NaOH        beigegeben        hat,        gewinnt        man     durch Anwendung von Vakuumdestillation       das        Endprodukt        in        einer        Ausbeute        von        83%.     Das so gewonnene     Lactam    ist durchaus farb  beständig.  



  <I>Beispiel 6</I>  250 g bräunliches     Lactam    löst man in  <B>750</B> g Nitromethan. Diese Lösung wird     zusam-          men        mit    6     cm3        30%iger        H202-Lösung        wäh-          rend    60 Minuten erhitzt. Das durch Eindamp  fen der Lösung erhaltene     Lactam    wird unter      Zugabe von     0,511/o        NaOH    einer     Vakuumdestil..     Tation unterworfen, bei der 228 g     Lactam    ge  wonnen wird.

   Dieses     Lactam    besitzt ausge  zeichnete     Lichtechtheitseigenschaften,    wie aus  Versuchen, die zwecks künstlicher Alterung  des Produktes angestellt wurden, hervorging.         Beispiel   <I>7</I>  150 g durch Auswaschung mit Wasser von       Polyamineapronsäure    gewonnenes     Rohlactam     löst man in 850 g Benzol. Die so erhaltene  Lösung     sättigt    man mit Wasser; anschliessend  wird während 60 Minuten bei Siedetem  peratur mit 5 g festem     Natriumpyrosulfit          (NaS205)    reduziert. Die Lösung wird, nach  dem- sie abgekühlt ist, mit     Alkalihydroxyd     getrocknet, worauf man sie filtriert.

   Sodann  gibt man ihr 1 g     KMnO4    in Form einer ge  sättigten, wässerigen Lösung bei und hält  das Ganze 20 Minuten lang auf Siedetempera  tur. Man beseitigt anschliessend das vorhan  dene Wasser und filtriert die verbleibende    Lösung. Nach     Abdestillieren    des Benzols wer  den durch Vakuumdestillation unter Beigabe       von        0,5%        NaOH        132        g        Lactam        gewonnen.     Das     gewonnene        Lactam    war nach Beendigung  einer viermonatigen     Aufbewahrungsfrist    noch  immer farblos.



  <B> Process </B> for <B> cleaning </B> Laetams The process refers to the cleaning of contaminated lactams.



  It is known that lactams can be obtained, for example, via Beckmann's order of cyclic ketoxymes, via the depolymerization of polyamides made from lactams, or by washing out polyamides. Have impurities that cannot be completely eliminated even by repeated distillation. When exposed to light and air, these impurities cause discoloration of the lactam.

   These contaminated lactams are not very suitable for the production of polymers, since their impurities can also cause discoloration in the polymer, which means that these polymers are mostly unsuitable for the production of threads, fibers, films and other molded products.



  It is known that lactams can be purified by vacuum distillation in the presence of alkaline or acidic substances. Perborates, perborates or mixtures of zinc and sodium hydroxide solution or of zinc and sulfuric acid, which additives have an oxidizing or reducing effect, are preferably used as such.

   This way of accomplishing the purification of the lactam does not work, however, because it gives considerable lactam losses due to partial decomposition of the lactam.



  It is also known that lactames can be purified by treating them with hydrogen in the presence of hydrogenation catalysts and then distilling them. However, this cleaning method requires the use of pressure-resistant apparatus.



  It has now been found that the above-mentioned Laetam losses avoided who if the contaminated lactam in the form of a solution in an inert organic solvent is subjected to an oxidative treatment in a homogeneous liquid phase and then the impurities are separated from the lactam.



  If necessary, a treatment with a reducing agent can be used before or after this oxidative treatment.



  Surprisingly, when using the process according to the invention, it is found that the lactam impurities are oxidized in a selective manner and that, in contrast to the usual processes in which lactam is always partially decomposed, the lactam is not or almost not attacked.



  Aromatic or hydroaromatic hydrocarbons, such as, for example, benzene and decahydronaphthalene, furthermore tetrachlorocarbon and nitromethane, are suitable as inert organic solvents.



  The lactam solution in the organic solvent can have a different lactam concentration. In general, it is advantageous to use solutions whose lactam content does not exceed 30 percent by weight, because when higher concentrations are used, oxidation of the lactam is usually also noticeable.



  For carrying out the oxidative treatment according to the invention, for example, potassium permanganate, potassium dichromate, hydrogen peroxide, ozone, persalts and the like can be used.



  To carry out the reductive treatment, which may be used either before or after the oxidative treatment, for example sodium dithionite, sodium pyrosulfite, aluminum amalgam and the like can be used.



  It is absolutely necessary to carry out the oxidation treatment in a homogeneous liquid phase, since otherwise, i.e. if the lactam solution were to separate to form an organic and an aqueous liquid phase, considerable lactam losses would have to be expected, which would result in a Oxidation of lactam in the aqueous phase.



  If the oxidizing agent is added to the lactam solution in the form of an aqueous solution, it is advantageous if the lactam solution is subjected to drying beforehand so that it does not separate. This drying can be accomplished in a known manner, for example by treating with dehydrating agents, including solid sodium hydroxide or anhydrous sodium sulfate, and also by using azeotropic distillation.



  The oxidizing agent can also be added in solid form to a water-containing lactam solution.



  The oxidative treatment can be carried out at different temperatures. Before, however, they are preferably carried out at an increased temperature, for example at the boiling point of the solvent, since in this case the reaction is rapid.



  After the treatment has ended, the lactam solution can be dried to remove the decomposition products of the oxidizing agent. Solids that precipitate can be removed by filtration. The lactam can then be obtained in various ways, for example by distillation. The latter is preferably carried out in the presence of a small amount of solid sodium hydroxide as a vacuum distillation. Not only the monomer obtained in this way, but also the polymers that can be obtained from the monomer show greater stability against atmospheric influences.



  In certain cases, the removal of the impurities can be made easier by applying a reductive treatment before or after the oxidative treatment. In view of the fact that the lactam to be purified usually has a stable behavior towards reducing agents, in the latter treatment less attention needs to be paid to the conditions under which the reaction takes place. It is only important that any decomposition products of the reduction used can be removed easily and completely.

   Sodium dithionite, sodium pyrosulfite and aluminum amalgam, among others, have proven to be very useful as reducing agents.



  The invention thus relates to a process for cleaning laetams, in which the lactam to be cleaned is subjected to an oxidation in a homogeneous liquid phase in the form of its solution in an inert organic solvent and then the impurities are separated from the lactam. If necessary, a reducing treatment is used, which can be carried out either before or after the oxidation.



  The new method is explained in more detail below using a few examples who the. <I> Example 1 </I> An amount of 200 g of crude lactam, which was obtained by depolymerization of polyaminocaproic acid, is dissolved in 800 g of benzene; the solution thus obtained is heated to the boil. This benzene solution is kept at boiling temperature for half an hour after adding 3 g of KMn04 in the form of a saturated aqueous solution.

   The water present is then distilled off as an azeotropic mixture containing benzene. Excess KMn04 and its decomposition products then separate out completely.

   After filtration, the benzene is distilled off from the solution; the Laetam is distilled in vacuo after 0.5% NaOH has been added to it. The yield is 181 g of lactam. The lactam obtained in this way shows great stability against atmospheric influences; the same applies to the polymer formed from it.

      Example 2 When neutralizing a solution of lactam which is obtained from cyclohexanone oxime in the Beckmann rearrangement, such an amount of benzene is added that a benzene solution is obtained with a lactam content of 25%. The water present in this benzene solution is removed by treatment with solid sodium hydroxide.

   It is filtered and applied in the manner as described in Example 1, an oxidative treatment e. When the oxidation is complete, the water present is removed using solid sodium hydroxide and the remaining solution is filtered.

   The lactam that is obtained from this solution with a yield of 95% is, like the polymer that can be obtained from it, completely color-fast.



       Example <I> 3 </I> 1 kg of a solution of lactam in benzene which contains 30% lactam and which is obtained in the manner indicated in example 2 is dried by distilling off the azeotropic mixture of benzene and water.

   18 cm3 of 3N potassium dichromate / sulfuric acid solution are then added to the boiling lactam solution which has been dried in this way and this mixture is allowed to boil for one hour.



  After cooling, the water present is removed from the solution by adding NaOH, whereupon it is filtered. The lactam is then obtained from this in an amount of 282 g by distillation with the addition of 0.5% NaOH. This lactam is, similar to the lactam mentioned in Examples 1 and 2, of excellent quality.

    <I> Example 4 </I> A quantity of 150 g of raw lactam, which has been prepared from cyclohexanone oxime by the Beckmann rearrangement, is dissolved in 600 g of carbon tetrachloride; the solution obtained in this way is heated to boiling temperature for half an hour together with 4 cm3 of 30% H202 solution.

   After the solvent has been removed, 145 g of pure lactam are isolated by vacuum distillation. The lactam obtained in this way shows no tendency to discolour even when stored for a long time.



  <I> Example 5 </I> A quantity of 50 g of crude lactam, which was obtained according to Example 4, is dissolved in 200 g of alcohol-free, hydrous chloroform. The solution is then cooled to 0 ° C. and flowing oxygen, which is supplied by an electrolytic ozone generator and contains 101 / o ozone, is passed through it for 30 minutes.



  After 0.5% NaOH has been added to the lactam that is obtained when the solvent is distilled off, the end product is obtained in a yield of 83% by using vacuum distillation. The lactam obtained in this way is absolutely colourfast.



  <I> Example 6 </I> 250 g of brownish lactam are dissolved in <B> 750 </B> g of nitromethane. This solution is heated together with 6 cm3 of 30% H202 solution for 60 minutes. The lactam obtained by evaporation of the solution is subjected to vacuum distillation with the addition of 0.511 / o NaOH, in which 228 g of lactam is obtained.

   This lactam has excellent lightfastness properties, as emerged from tests that were carried out for the purpose of artificial aging of the product. Example <I> 7 </I> 150 g of crude lactam obtained by washing out with water from polyamineapronic acid are dissolved in 850 g of benzene. The solution thus obtained is saturated with water; it is then reduced for 60 minutes at boiling temperature with 5 g of solid sodium pyrosulfite (NaS205). After the solution has cooled, it is dried with alkali metal hydroxide and then filtered.

   Then you add 1 g of KMnO4 in the form of a saturated, aqueous solution and keep the whole thing at the boiling temperature for 20 minutes. The water is then eliminated and the remaining solution is filtered. After the benzene has been distilled off, 132 g of lactam are obtained by vacuum distillation with the addition of 0.5% NaOH. The lactam obtained was still colorless after a four-month storage period.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zum Reinigen von Lactamen, dadurch gekennzeichnet, dass man das verun reinigte Lactam in Form einer Lösung in einem indifferenten organischen Lösungsmut= tel einer oxydativen Behandlung in homo gener Flüssigkeitsphase unterzieht und an schliessend die Verunreinigungen von dem Lactam trennt. UNTERANSPRUCH Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man das Lactam neben der oxydativen Behandlung einer re duktiven Behandlung unterzieht. A method for cleaning lactams, characterized in that the contaminated lactam is subjected to an oxidative treatment in a homogeneous liquid phase in the form of a solution in an inert organic solution and then the impurities are separated from the lactam. SUBSTANTIAL CLAIM Process according to claim, characterized in that the lactam is subjected to a reductive treatment in addition to the oxidative treatment.
CH322246D 1952-11-15 1953-11-10 Process for purifying lactams CH322246A (en)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1297609B (en) * 1963-07-03 1969-06-19 Toyo Rayon Co Ltd Process for purifying lactams

Cited By (1)

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DE1297609B (en) * 1963-07-03 1969-06-19 Toyo Rayon Co Ltd Process for purifying lactams

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