Maschinenanlage zur Herstellung von Papier und Zellulosehahnen Die Erfindung bezieht sieh auf eine Ma- sehinenanlage zur Herstellung von Papier und Zellulosebahnen, mit einer je mindestens einen Abscheider und einen Turboverdichter enthaltenden Flüssigkeits-Absaugeinrichtung.
Bei bisherigen Maschinenanlagen dieser Art ist - soweit eiis Turboverdichter, insbe sondere ein Gebläse verwendet ist - die vom Abscheider wegführende :Saugleitung über eine etwa 9 m höher als der Abseheider gele gene Stelle zum Turboverdiclhtem geführt.
Man braucht diese Sicherheitshöhe , damit auf keinen Fall die durch den Abseheider ausge- sehiedene Flüssigkeit in den Verdichter ge langen kann.
Die Erfindung besteht darin, dass eine Vor richtung zum selbsttätigen Aussehalten des Turboverdichters bei Erreichen eines Höchst standes der Flüssigkeit im Abscheider einge baut ist.
Bei der neuen Maschinenanlage kann keine Flüssigkeit (im folgenden ist Wasser angenommen) mehr aus der Luftaus- strömöffnung des Abscheiders herausgesaugt werden; weil der Verdichter abgeschaltet wird, wenn das Wasser im Abscheider zu hoch steigt. Es kann also auch kein Wasser in den Verdichter gelangen und ihn besehä- digen.
Die Erfindung bewährt sieh besonders, wenn z. B. die EntleerLmgspumpe für den Ab- scheider aus irgendeinem Grund ausfällt, so dass das Wasser im Absc'heider ansteigt, oder wenn - bei einer Anordnung mit einer Fall- leitLmg für das im Abscheider abgeschiedene, in einen. tiefer liegenden Behälter auslaufende Wasser (ohne Entleerungspumpe)
- das Fall rohr an einer untern Stelle schadhaft wird, dort Luft eintreten kann, und das in: dem Fallrohr oberhalb der schadhaften Stelle ste hende, abgeschiedene Wasser in den Abschei- der zi-irückgesaugt wird.
Aber auch dann be währt sich die neue Anlage, wenn - bei einer Anordnung mit einem untern Behälter, in den Blas abgeschiedene Wasser abläuft lind der nicht viel höher als der Grundwasserspie- gel oder gerade so, hoch wie dieser liegt das Wasser aus dem intern Behälter nicht mehr auszula:
Lden vermag, weil das Grund wasser ansteigt, so dass das Wasser im Be hälter selbst ansteigt und vom Verdichter gegebenenfalls zurückgesaugt wird, sobald; es weniger unterhalb des Abscheiderssteht, als die Sanghöhe beträgt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei- spiel einer erfindungsgemäss ausgebildeten Papierherstellungs-Maschinenanlage.
Fig. 1 veranschaulicht zum Vergleich einen Teils einer bisherigen Anlage.
Fig. 2 zeigt einen entsprechenden Teil einer erfindungsgemäss ausgebildeten Anlage und Fig. 3 den zugehörigen Haüptabscheider in grösserem Massstab.
Bei der bisherigen Anlage sind in. der von einer oder mehreren Saugstellen zu dem Ge bläse 1 (Fug. 1) führenden. Saugleitung 2, 3, 4 ein Haupbabseheider 5 und ein. Nachab- scheider (Tropfenabscheider) 6 angeordnet.
Der Leitungsabschnitt 3 bildet eine Sicher heitshöhe h, die mindestens 9 m beträgt. Der Nachabseheider 6 liegt also um diesen Be trag höher als der Hauptabsaheider 5. Ab- fluss'leitungen 7, 8 für abgeschiedenes Wasser führen von den Abscheidern 5, 6 zu einem Entleerungspumpe.
Bei der neuen Anlage ist in den Haupt abseheider 5 eine Vorrichtung zum selbst tätigen Ausschalten des Antriebsmotors des Gebläses 1 bei einem Höchstwasserstand in dem Abseheider eingebaut, die in. Fig. 2 sche matisch durch den waagrechten Stab 9 an gedeutet und weiter unten in. Verbindung mit Fig. 3 näher beschrieben ist.
Der dem Ab" schnitt 3 der Saugleitung nach Fig. 1 ent sprechende Abselhnitt 3a ist auf direktem Weg zum Nachabscheider 6 geführt. Die Aus schaltvorrichtung gibt nämlich die Möglich keit, auf eine Sicherheitshöhe in der vom Abscheider 5 zum Verdichter 1 führenden Saugleitung 3,a, 4 zu verzichten.
Der Na;ehabscheider 6 ist in unmittelbarer Nähe des Hauptabseheiders 5 angeordnet. Die Wiasserabflussleitung 8 des Nachabschei- ders 6 lässt sich dann auf kürzestem Weg, gegebenenfalls über einen ;
Siphon. zu der des Hauptabscheiders 5 führen. Bei einer abge wandelten Bauart bilden die beiden Abschei- der eine bauliche Einheit.
Wenn die Entleerungspumpe 10 aus irgendeinem Grund ausfällt, steigt das Wasser 11 bis zü einem bestimmten :Stand an, dann wird das Gebläse 1 stillgesetzt.
Das Gehäuse 12 (Fig. 3) des Hauptab- scheiders 5 ist bei 13 geerdet. Bei 14 ist der waagrechte Stab 9 elektrisch isoliert durch das Gehäuse 12 geführt. Er ist mit einem säure- und laugefesten, elektrisch isolierenden Überzug 15, z.
B. aus Polyvinylchlorid, ver sehen. Der Stab isst über ein. den Stromkreis des Motors des Gebläses 1 ein- Lind<B>,</B> ausschal- tendes Relais 17 und eine Wechselspannungs- quelle 16 mit der Erde verbunden, so dass die Teile 9, 12 einen Kondensator miteinander bilden, der in dem Stromkreis 18 liegt.
Da das Gehäuse 12 mit dem Wasser 11 leitend verbunden ist, bildet der Wasserspiegel 19 einen Teil der einen Kondensatorelektrode, deren anderer Teil das Gehäuse 12 ist. So bald das Wasser steigt, ändern sich die geo metrischen Verhältnisse des Kondensators und damit seine Kapazität, so dass auch die Stärke des Wechselstromes im Kreis 18 ent sprechend geändert wird,.
Bei einem bestimm ten Wasserstand wird von diesem Wechsel strom aus der Motor des Gebläses 1 abge- schaltet.
Diese kapa;zitiv gesteuerte Ausschaltvorrich- tung arbeitet besonders zuverlässig, weil sie - im Gegensatz zu ebenfalls denkbaren, me chanischen Ausschaltvorrichtungen - durch Papier- oder Zellulosereste im Wasser nicht gestört wird.
Die an dem Kondensator 9, 12 liegende Wechselspannung erzeugt - unab hängig von etwa verunreinigtem Wasser zwi schen den Kondensatorelektroden - einen Steuerwechselstrom, der, gegebenenfalls über einen Verstärker, bei bestimmter Stärke das im Stromkreis 18 .des Verdichtermotors lie- gende Relais 17 zum Ansprechen bringt, so dass der Motor abgeschaltet -wird.
Die Aus- schaltvorrichtung lässt sich genügend emp findlich gestalten, weil die relative Dielek- trizitätskonstante des Wassers bekanntlich sehr hoch, etwa 81 ist.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform ist das Gehäuse 12 des Hauptabscheiders 5 innen mindestens im untern Teil mit einer elektrisch isolierenden Schicht überzogen, so dass die eine Elektrode des Kondensators aus dem Gehäuse 12 allein gebildet ist, das Was ser 11 daran also, keinen Anteil mehr hat.
Die geometrischen Verhältnisse des Konden- sators bleiben dann beim Ansteigen des Was sers -erhalten, jedoch ändert sich die Polari sation (elektrische Suszeptibilit.ät) des Di- elektrikums und damit wieder die Stärke des Steuerwechselstromes im Kreis 18.
Machine installation for the production of paper and cellulose taps The invention relates to a machine installation for the production of paper and cellulose webs, with a liquid suction device each containing at least one separator and one turbo-compressor.
In previous machine systems of this type - if a turbo compressor, in particular a fan is used - the suction line leading away from the separator is led to the turbo compressor via a point about 9 m higher than the separator.
This safety height is required so that under no circumstances can the liquid separated out by the separator enter the compressor.
The invention consists in that a device is built into the separator for the automatic shutdown of the turbocompressor when the liquid reaches a maximum level.
With the new machine system, no more liquid (water is assumed in the following) can be sucked out of the air outlet opening of the separator; because the compressor is switched off if the water in the separator rises too high. So no water can get into the compressor and damage it.
The invention has proven particularly useful when z. B. the drain pump for the separator fails for any reason, so that the water rises in the separator, or if - in an arrangement with a downpipe for the separated in the separator, in one. lower lying container leaking water (without drainage pump)
- the downpipe becomes damaged at a lower point, where air can enter, and the separated water standing in the downpipe above the damaged point is sucked back into the separator.
But the new system also proves its worth if - in the case of an arrangement with a lower container, the water separated into the blower drains off and the water from the internal container is not much higher than the groundwater level or just as high as this no longer available:
Lden is able to because the ground water rises, so that the water in the container itself rises and is possibly sucked back by the compressor as soon as; it is less below the separator than the Sanghöhe is.
The drawing shows an exemplary embodiment of a papermaking machine installation designed according to the invention.
Fig. 1 illustrates a part of a previous system for comparison.
FIG. 2 shows a corresponding part of a system designed according to the invention and FIG. 3 shows the associated main separator on a larger scale.
In the previous system are in. From one or more suction points to the Ge blower 1 (Fug. 1) leading. Suction line 2, 3, 4 a main separator 5 and a. Post separator (droplet separator) 6 is arranged.
The line section 3 forms a safety height h which is at least 9 m. The secondary separator 6 is therefore higher than the main separator 5 by this amount. Drainage lines 7, 8 for separated water lead from the separators 5, 6 to an emptying pump.
In the new system, a device for automatically switching off the drive motor of the fan 1 at a maximum water level in the separator is installed in the main separator 5, which is indicated in Fig. 2 cally by the horizontal rod 9 and below in. Connection with Fig. 3 is described in more detail.
The separation 3a corresponding to section 3 of the suction line according to FIG. 1 is routed directly to the post-separator 6. The switch-off device allows for a safety level in the suction line 3, a , 4 to forego.
The wet separator 6 is arranged in the immediate vicinity of the main separator 5. The water discharge line 8 of the post-separator 6 can then be removed by the shortest route, possibly via a;
Siphon. lead to that of the main separator 5. In the case of a modified design, the two separators form a structural unit.
If the drain pump 10 fails for any reason, the water 11 rises to a certain level, then the fan 1 is stopped.
The housing 12 (FIG. 3) of the main separator 5 is grounded at 13. At 14, the horizontal rod 9 is guided through the housing 12 in an electrically insulated manner. It is provided with an acid- and alkali-resistant, electrically insulating coating 15, e.g.
B. made of polyvinyl chloride, see ver. The stick eats over one. the circuit of the motor of the fan 1 is switched on and off relay 17 and an alternating voltage source 16 are connected to earth, so that the parts 9, 12 form a capacitor with one another, which in the circuit 18 lies.
Since the housing 12 is conductively connected to the water 11, the water level 19 forms part of one capacitor electrode, the other part of which is the housing 12. As soon as the water rises, the geometric proportions of the capacitor and thus its capacity change, so that the strength of the alternating current in circuit 18 is changed accordingly.
At a certain water level, the motor of the fan 1 is switched off by this alternating current.
This capacitive-controlled shut-off device works particularly reliably because - in contrast to mechanical shut-off devices that are also conceivable - it is not disturbed by paper or cellulose residues in the water.
The alternating voltage across the capacitor 9, 12 generates - regardless of any contaminated water between the capacitor electrodes - an alternating control current which, if necessary via an amplifier, causes the relay 17 in the circuit 18 of the compressor motor to respond at a certain strength so that the engine is switched off.
The switch-off device can be made sufficiently sensitive because the relative dielectric constant of water is known to be very high, around 81.
In a modified embodiment, the housing 12 of the main separator 5 is covered on the inside at least in the lower part with an electrically insulating layer, so that one electrode of the capacitor is formed from the housing 12 alone, so the water 11 no longer has any part in it.
The geometric proportions of the capacitor then remain intact when the water rises, but the polarization (electrical susceptibility) of the dielectric changes and thus the strength of the alternating control current in circuit 18 changes again.