Armiernngsnetz für Eisenbeton Die bisher bekanntgewordenen Armierungs- netze für Eisenbeton bestehen aus blank gezogenem Draht. mit. rechteckigen bis qua dratischen Maschen. Weil die Oberfläche der Drähte glatt und oft. von der Bearbeitung her fettig ist, ist die Hafteng nvischen Beton und Eisen meistens sehr ungleichmässig und ganz allgemein zu gering. Es entstehen infolge dessen im Beton bei nicht ausgenützter Eisen spannung Risse, die unzulässig gross werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die sen Ubelstand zu beheben.
Die Erfindung betrifft ein Armierungs- netz für Eisenbeton, welches sich dadurch aus zeichnet, dass seine Drähte an der Oberfläche mechanisch erzeugte, von Wulsten begrenzte Kerben von mindestens annähernd Keilform aufweisen, welche den Querschnitt und damit auch die Zerreissfestigkeit der Drähte minde stens annähernd unverändert lassen, zum Zwecke, die Haftfestigkeit der Drähte im Beton zu erhöhen.
Die Erzeugung der Kerben kann mittels einer mit Zähnen versehenen Walze vorgenom men werden, welche Zähne die Form von Keilen haben, die beim Walzvorgang in die I)rahtoberfläehe eindringen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Teil eines der bisher üblichen Armierungsnetze, das aus glatten Drähten besteht. Fig. 2 zeigt einen Teil eines Armiertmgs- netzes gemäss der Erfindung.
Fig. 3 zeigt, in Vergrösserung, ein mit Ker- benreihen versehenes Drahtstück, wobei die oberste Kerbenreihe geschnitten dargestellt ist.
Fig. 4 ist ein Schnitt durch ein Drahtstüclz mit einer Kerbe, senkrecht zur Drahtachse, in sehr starker Vergrösserung.
Fig. 5 zeigt, in Vergrösserung, ein Draht stück mit Kerbenreihen, die parallel zur Drahtachse verlaufen.
Fig._6 zeigt, vergrössert, ein Drahtstück mit an dessen Oberfläche wellenförmig angeord neten Kerbenreihen.
Fig. 7 stellt. ein vergrössertes Drahtstück dar, bei dem die Kerbenreihen schrauben linienförmig an der Oberfläche angebracht sind.
Fig. 8 ist ein Querschnitt durch ein Draht stück mit sechs Kerbenreihen, in vergrösserter Darstellung.
In Fig.l ist ein Teil eines Armierungs- netzes dargestellt, das aus glatten Drähten D, und<I>D2</I> besteht. Die Drähte D, und D2 sind an den Berührungsstellen auf bekannte Weise durch Punktschweissung miteinander verbin den. Wegen der glatten Drähte besitzen solche Netze im Beton keine grosse Haftfestigkeit.
Das in Fig. 2 gezeigte Armierungsnetz be steht dagegen aus Kerben aufweisenden Dräh ten D3 und D4, die an den Berührungsstellen ebenfalls durch Punktschweissung miteinan der verbunden sind. Solche Armierungsnetze ergeben in einbetoniertem Zustand eine wesent lich erhöhte Haftfestigkeit gegenüber Armie- rtingsnetzen aus glattem Draht von gleichem Drahtquerschnitt.
Die Maschen der Armierungsnetze können quadratisch oder rechteckig sein, während die Drähte der einen Laufrichtung gleich- oder ungleich in bezug auf die Drähte der andern Laufrichtung sein können.
In Fig.3 ist ein Stück eines Drahtes in Vergrösserung gezeigt, der zum Aufbau des Armierungsnetzes verwendet wird und mit Längskerben versehen wurde. Die Kerben der Drähte D können ausser durch Walzen auch durch Schläge oder unter Anwendung von Di-ilek auf entsprechende Matrizen erzeugt ,werden. Wichtig ist, dass dabei kein Material herausgearbeitet wird.
Dasselbe wird, wie ans Fig.1 hervorgeht, nur etwas seit ärts ver drängt, so dass den Rändern der Kerben ent lang Wülste<I>x.</I> y und l entstehen. Die Summe der Querschnittflächen der Wülste .e -I-- y ist gleich der weggedrückten Querschnittfläche z (Fig..l). Die Querschnitte der Drähte und damit deren statiselie Zerreissfestigkeit. bleiben somit annähernd unverändert.
Es erfolgt so mit eine Aufrauhung der Oberfläche der Drähte, die aber keine Schwächung oder nur eine vernaehlässigbar kleine zur Folge hat, während z. B. Querkerben oder chemische Auf- rauhung eine Verminderung der Zerreissbar- keit zur Folge hätte.
Das Zusammenwirken der Wulstteile <I>x,</I> y und Z (an den Enden der Kerben) mit den Vertiefungen der Kerben erhöhen die Haft festigkeit im Beton, der sich diesen L"neben- heiten anschmiegt, ganz bedeutend.
Die Kerben werden vorzugsweise so ausge führt, dass ihre grösste Länge (also die Länge der Kerben an ihrem Rand) (u) 1 bis 10 mm, der Abstand (b) der Kerben voneinander 0,5 bis 60 mm, die Länge (c) am Grunde der Ker ben 0,2 bis 9,5 mm, die Tiefe (d) der Kerben 0,1 bis 0,5 mm, die Breite (e) der Kerben an der Oberfläche des Drahtes 0,5 bis 3,0 mm und die Breite (f) am Grunde der Kerben 0,1 bis <B>2,5</B> inm betragen, wobei an der Oberfläche des Drahtes vier bis sechs Kerbenreihen vor handen. sind.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Kerbung beträgt die grösste Länge (a.) der Kerben 1,7 min, der Abstand (b) der Eierben voneinander 0,51 min, die Länge (c) am Grunde der Kerben 0,1 mm, die Tiefe (d) der Kerben 0,25 mm, die Breite (e) der Kerben an der Oberfläche des Drahtes 1,6 mm und die Breite (f ) am Ctrunde der Kerben 0,1 nim, wobei an der Oberfläche des Drahtes vier Kerbenreihen vorhanden sind.
In Fig. 5 ist schematisch gezeigt, wie die Kerbenreihen parallel zur Drahtachse ver laufen.
Fig.6 zeigt parallele Kerbenreihen, die wellenförmig an der Drahtoberfläche angeord net sind. Die Kerbenreihen könnten sieh aber auch kreuzen.
Fig.7 zeigt Kerbenreihen, die die Draht oberfläche nach Art einer Schraubenlinie umgeben.
Fig. ä stellt einen Schnitt durch einen Draht, der mit. sechs Kerbenreihen versehen ist, dar, wobei der Schnitt quer durch die Ker ben geführt ist. Die Kerben der verschiedenen Reihen könnten auch in bezug aufeinander in der Längsrichtung des Drahtes versetzt sein.
Versuche, die bei der Eidgenössischen lIa- terialprüfungsanstalt (EMPA) in Zürich durchgeführt wurden, haben ergeben, dass die statische Haftfestigkeit der gekerbten@Drähte solcher Armierungsnetze mindestens 50 ,ö höher liegt als die statische Haftfestigkeit der glatten Drähte gleicher Dimensionen ohne Kerben.
Ferner sind auch Ergebnisse der statischen Biegeversuche an mit derart aufgerauhten Armierungsnetzen bewehrten Stahlbetonplat ten bemerkenswert, bei welchen die maximalen Rissbreiten im Fall von sonst gle'#ehen Armie- rungsnetzen und gleichen Versuehsbedingun- gen durch Verwendung von gekerbten statt. glatten Drähten um die Hälfte verringert wer den konnten, wobei zu beachten ist, dass die Drähte im Anlieferungszustand (nicht etwa rostig) einbetoniert wurden.
Es wurde weiter gefunden, dass die un vermeidlich auftretenden Risse im Beton. bei Verwendung gekerbter Drähte für die Armie- rungSnetze im Durchschnitt nur rund 115 gegenüber Betonplatten betragen, bei denen für die Armierungsnetze glatte Drähte ver wendet werden.
Reinforcement nets for reinforced concrete The reinforcement nets for reinforced concrete that have become known up to now consist of bright drawn wire. With. rectangular to square meshes. Because the surface of the wires is smooth and often. is greasy in terms of processing, the adhesion to concrete and iron is usually very uneven and generally too low. As a result, if the iron tension is not used, cracks develop in the concrete that are unacceptably large.
The present invention aims to remedy this disadvantage.
The invention relates to a reinforcement net for reinforced concrete, which is characterized in that its wires on the surface have mechanically produced, beaded notches of at least approximately wedge shape, which leave the cross-section and thus the tensile strength of the wires at least approximately unchanged , for the purpose of increasing the adhesive strength of the wires in the concrete.
The notches can be produced by means of a toothed roller, which teeth are in the form of wedges that penetrate the surface of the wire during the rolling process.
In the drawing, a Ausführungsbei is shown game of the subject invention. Fig. 1 shows part of one of the hitherto customary reinforcement nets, which consists of smooth wires. 2 shows part of a reinforcement network according to the invention.
3 shows, on a larger scale, a piece of wire provided with rows of notches, the top row of notches being shown in section.
4 is a section through a wire piece with a notch, perpendicular to the wire axis, in a very large enlargement.
Fig. 5 shows, in an enlargement, a piece of wire with rows of notches that run parallel to the wire axis.
Fig._6 shows, enlarged, a piece of wire with rows of notches arranged undulating on its surface.
Fig. 7 represents. represents an enlarged piece of wire, in which the rows of notches are helically attached to the surface.
Fig. 8 is a cross section through a piece of wire with six rows of notches, in an enlarged view.
In Fig.l part of a reinforcement network is shown, which consists of smooth wires D and <I> D2 </I>. The wires D, and D2 are connected to each other at the contact points in a known manner by spot welding. Because of the smooth wires, such nets do not have great adhesive strength in concrete.
The reinforcement network shown in Fig. 2 be available, however, from notches having wires th D3 and D4, which are also connected to miteinan at the points of contact by spot welding. Reinforcement nets of this type, when concreted in, result in a significantly increased adhesive strength compared with reinforcement nets made of smooth wire with the same wire cross-section.
The meshes of the reinforcement nets can be square or rectangular, while the wires of one direction of travel can be identical or unequal in relation to the wires of the other direction of travel.
In Figure 3, a piece of wire is shown enlarged, which is used to build the reinforcement network and has been provided with longitudinal notches. The notches in the wires D can be produced not only by rolling, but also by hitting or using Di-ilek on appropriate matrices. It is important that no material is worked out.
As can be seen from Fig. 1, the same is only somewhat displaced from the beginning, so that beads <I> x. </I> y and l arise along the edges of the notches. The sum of the cross-sectional areas of the beads .e -I-- y is equal to the pushed-away cross-sectional area z (Fig..l). The cross-sections of the wires and thus their static tensile strength. thus remain almost unchanged.
It is done with a roughening of the surface of the wires, but this has no weakening or only a negligibly small result, while z. B. transverse notches or chemical roughening would result in a reduction in the tearability.
The interaction of the bead parts <I> x, </I> y and Z (at the ends of the notches) with the indentations of the notches significantly increases the adhesive strength in the concrete that clings to these adjacent areas.
The notches are preferably designed so that their greatest length (i.e. the length of the notches at their edge) (u) 1 to 10 mm, the distance (b) between the notches 0.5 to 60 mm, the length (c) at the bottom of the notches 0.2 to 9.5 mm, the depth (d) of the notches 0.1 to 0.5 mm, the width (e) of the notches on the surface of the wire 0.5 to 3.0 mm and the width (f) at the bottom of the notches is 0.1 to 2.5 inches, with four to six rows of notches on the surface of the wire. are.
In a preferred embodiment of the notch, the greatest length (a.) Of the notches is 1.7 min, the distance (b) of the egg notches from one another 0.51 min, the length (c) at the bottom of the notches 0.1 mm, the depth (d) the notches 0.25 mm, the width (e) of the notches on the surface of the wire 1.6 mm and the width (f) at the round of the notches 0.1 mm, with four rows of notches on the surface of the wire are.
In Fig. 5 it is shown schematically how the rows of notches run parallel to the wire axis ver.
Fig. 6 shows parallel rows of notches which are undulating on the wire surface angeord net. The rows of notches could also cross.
7 shows rows of notches that surround the wire surface in the manner of a helical line.
Fig. Ä shows a section through a wire with. six rows of notches is provided, the cut is made across the notches ben. The notches of the different rows could also be offset with respect to one another in the longitudinal direction of the wire.
Tests carried out by the Eidgenössische Materialprüfungsanstalt (EMPA) in Zurich have shown that the static adhesive strength of the notched wires of such reinforcement nets is at least 50, ö higher than the static adhesive strength of the smooth wires of the same dimensions without notches.
Furthermore, the results of the static bending tests on reinforced concrete slabs reinforced with such roughened reinforcement nets are noteworthy, in which the maximum crack widths in the case of otherwise identical reinforcement nets and the same test conditions are achieved by using notched ones. smooth wires could be reduced by half, whereby it should be noted that the wires were concreted in the delivery condition (not rusty).
It was also found that the unavoidably occurring cracks in the concrete. if notched wires are used for the reinforcement nets, this is on average only around 115 compared to concrete slabs where smooth wires are used for the reinforcement nets.