Verfahren und Einrichtung zum Aufbringen von festen oder flüssigen Schwebeteilchen auf damit zu überziehendes Gut. Beim elektrostatischen Niederschlagen von Farb- oder Lacknebeln auf damit zu über ziehendes Gut ist es bekannt, die Gegenstände (Behandlungsgut) mit einer Spritzpistole zu nächst mechanisch ohne elektrische Aufladung zu bespritzen und alsdann durch beiderseitig des Behandlungsgutes angeordnete elektri- sehe Felder ein elektrostatisehes Niederschla- ,
..en der Sehwebeteilchen auf das Behandlungs- bewirken. Bei diesem bekannten Verfah ren wird durch die Lackierzelle ein Luftstrom zwangweise geführt, um mit diesem Luftstrom die Sehwebeteilehen entlang dem Behandlungs gut züi führen.
Dieser kombinierte Nieder- sehlao, C <B>-</B> mechanisch elektrisch <B>-</B> soll auf Gegenstände mit Einbuchtungen, insbesondere Ilohlformen angewendet werden, um die durch die elektrische Abschirmung der Einbuehtun- --en inangelnden elektrostatisehen Nieder- sehläge durch mechanisches Bespritzen der Hohlräume zu verbessern.
Die elektrisch ab- gesehirmten Oberflächen der Gegenstände werden also durch Handspritzen entweder vor oder nach der elektrostatischen Behandlung ausgebessert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Vor- oder Naehbehandlung durch Hand spritzen zu vermeiden. Das erfindungsgemässe Verfahren zum Aufbringen von festen oder flüssigen Sehwebeteilehen, insbesondere Farb- pi--menten, Lacknebel usw. auf damit zu über ziehendes Gut mittels eines elektrostatischen Feldes, in welchem das zu überziehende Gut an Erdpotential und diesem gegenüberliegende Elektroden an Hochspannung liegen,
wobei das Gut unter Drehung um seine eigene Achse entlang den Sprühelektroden bewegt wird und die Sehwebeteilchen durch Zerstätibungsein- richtungen in Richtung auf das Gut gesehleu- dert werden, zeichnet sieh dadurch aus, dass das elektrostatische Feld durch einseitige An ordnung der Sprühelektroden nur auf der der Zaführung der Schwebeteilchen abgewendeten Seite des Behandlungsgutes aufrechterhalten wird.
Auf diese Weise ist es möglich, schwer zugängliehe Oberilächenteile durch entspre- ehende Einstellung der Spritzpistolen gege benenfalls von Hand zu bespritzen und durch das Drehen des Körpers auch diesen Teil stän <B>dig</B> der elektrostatischen Niederschlagswir kung und damit einer vergleichsmässigenden Wirkung des unmittelbar aufgetragenen Über zuges auszusetzen.
An Hand zweier Ausführungsbeispiele sei die ebenfalls Gegenstand der Erfindung bil dende Einrichtung zur Durchführung des er findungsgemässen Verfahrens des näheren er läutert. Fig. <B>1</B> zeigt schematisch im Grundriss die Anordnung der elektrostatischenLackieranlage und zwei parallel geführte Transportvorrich tungen für das Gut und die Fig. 2 die gleiche Anordnung mit einer einzigen, um 18011 schwenkenden Transportvorrichtung.
Die Fig. <B>1</B> und 2 zeigen in grundrisslicher Darstellung schematisch die Anordnung der mit einem übemug zu versetenden Gegen stände, und den Aufbau des elektrostatischen Feldes gegenüber dem Behandlungsgut in Verbindung mit der neuartigen Stellung der Zerstäubereinrichtungen (Spritzpistolen) zu dem elektrostatischen Feld.
In beiden Figuren sind mit<B>1</B> die beispiels weise als Hohlkörper ausgebildeten Gegen stände in ihren. verschiedenen Stellungen wäh rend des bekannten Drehens um ihre eigene Achse dargestellt. Diese geerdeten Hohlkörper <B>1</B> sind in bekannter Weise auf einer Trans- portvorricht-tuig 2 (endloses Band oder Kette) angeordnet und werden in Pfeilrichtung am Rande des von den an Hochspannung liegen den Sprühelektroden<B>3</B> aufgebauten elektro statischen Feldes entlanggeführt.
Nach Fig. <B>1</B> sind zwei an Erde liegende Transportvorrich tungen 2 zu beiden Seiten der Sprühelektro den<B>3</B> angeordnet, wogegen nach Fig. 2 ein ein ziges Transportband 2 mit Richtungswechsel von 18011 urn die Sprühelektroden<B>3</B> herum geführt ist, in beiden Fällen derart, dass das Gut<B>1</B> den Elektroden<B>3</B> entlang bewegt wird.
Es sind die Zerstäubervorrichtungen 4 (Spritz pistolen oder dergleichen) ausschliesslich auf der den Sprühelektroden abgewendeten Seite der Gegenstände<B>1</B> bzw. der Transportvorrip-h- tung 2 aufgestellt, und zwar in der Weise, dass der Strom der Sehwebeteilchen in verhältnis mässig breiter Front etwa senkrecht oder schräg zur Bewegungsriehtung der Gegen stände auf diese einseitig gerichtet ist. Die 1.-estriehelten Linien sollen den Verlauf der sieh niederschlagenden Teilchen andeuten.
Durch Einhaltung eines einstellbaren Abstan des a (Fig. <B>1)</B> der Hohlkörper<B>1</B> unterein ander tritt eine regelbare Menge von Schwebe- teilehen zunächst ungeladen in das elektro statische Feld Pl mit vorteilhaft höher kon zentrierten Schwebeteilchen ein und wird durch die Wirkung der Sprühelektroden<B>3</B> auf die Rückseite der Hohlkörper<B>1</B> in umgekehr- ter Anlangsbewegungsriehtung zurückgeführt.
Im weiteren Verlauf der Niederschlagsbehand lung treten die Hohlkörper 2 in das mit ge ringer konzentrierten (stark verdünnten) Sehwebeteilehen beaufsehlagte elektrostatische Feld F2 ein, wo. sieh der Feinüberzug bildet.
In Verbindung mit dieser Behandlungs weise oder auch unabhängig davon empfiehlt es sieh, mit verschiedenen hohen Konzentra tionen des Überzugsgutes, z. B. bei einer Lack lösung, zu arbeiten; etwa in der Weise, dass anfangs ein Lack mit 20-30% Lösungsmittel- zusatz und am Ende der Behandlungsreihe ein stark verdünnter Lack mit 50-60% und mehr Verdünnungsmittel zuim Versprühen ge langt,
wobei unter Umständen mehrere Stufen abnehmender Konzentration während der elek- trostatisehen Niedersehlagung eingehalten werden können, was die Bildung einer beson ders gleichmässigen und im Kornaufbau dich ten letzten Überzugshaut gegen Ende der elek trostatischen Behandlung zur Folge hat. Ganz allgemein hat sieh gezeigt, dass die Viskosität der zu zerstäubenden Lacke, Öle usw. durch Verdünnungsinittel auf etwa die Hälfte oder mehr für das elektrostatisehe Lackieren herab zusetzen ist.
Die Stärke des elektrostatisehen Feldes kann durch konvergierende oder divergie rende Anordnung der Reihe der Sprühelektro den<B>3</B> und der Transportbänder 2 gegenein ander verändert werden, so dass beispielsweise das Feld F2 durch geringeren Abstand von 2 und<B>3</B> gegeneinander entsprechend der abneh- inenden Konzentration der Schwebeteilehen im Trägergas verstärkt werden kann.
Die ganze in den Fig. <B>1</B> und 2 gezeigte Einrichtung kann in bekannter Weise in einem geschlossenen Behandlungsraum angeordnet und mit bekannten Berührungssehutzeinrieh- tungen versehen werden.
Der Vorteil dieser Einrichtung nach Fig. <B>1</B> liegt im wesentlichen auch darin, dass die Transportvorriehtung für das Behandlungs gut sowie dieses selbst unmittelbar als solche einen Berührungssehutz gegenüber den an Hochspannung liegenden Teilen<B>3</B> bietet, da die Transportvorrichtungen spiegelbildlich zu den das elektrische Feld aufbauenden Sprüh elektroden<B>3</B> aufgestellt sind.
Method and device for applying solid or liquid suspended particles to material to be coated with them. In the case of the electrostatic precipitation of paint or varnish mist on the material to be drawn, it is known to first spray the objects (material to be treated) mechanically with a spray gun without electrical charge and then to generate an electrostatic precipitate,
..en of the optic tissue particles on the treatment effect. In this known procedural ren, an air flow is forcibly guided through the painting booth in order to guide the Sehwebeteilehen well along the treatment with this air flow.
This combined Nieder- sehlao, C <B> - </B> mechanically electrical <B> - </B> is to be applied to objects with indentations, in particular hollow shapes, in order to avoid the electrostatic deficiency caused by the electrical shielding of the detriments Improve the low-lying areas by mechanically spraying the cavities.
The electrically shielded surfaces of the objects are repaired by hand spraying either before or after the electrostatic treatment.
The invention is based on the object of avoiding this pretreatment or sewing by hand spraying. The method according to the invention for applying solid or liquid parts of the visual tissue, in particular colored pi - ments, varnish mist, etc., to the material to be coated therewith by means of an electrostatic field in which the material to be coated is at earth potential and the electrodes opposite it are at high voltage,
The product is moved along the spray electrodes while rotating around its own axis and the optic tissue particles are thrown in the direction of the product by atomizing devices. This is characterized by the fact that the electrostatic field due to the one-sided arrangement of the spray electrodes only occurs on the Zaführung of the suspended particles facing away from the side of the material to be treated is maintained.
In this way, it is possible to spray hard-to-reach parts of the surface by adjusting the spray gun accordingly, if necessary by hand, and by rotating the body, this part is also constantly exposed to the effects of electrostatic precipitation and thus a comparative effect of the immediately applied excess.
On the basis of two exemplary embodiments, the also subject of the invention bil Dende device for performing the inventive method he explained in more detail. Fig. 1 shows schematically in plan the arrangement of the electrostatic painting system and two parallel transport devices for the goods, and FIG. 2 shows the same arrangement with a single transport device pivoting around 18011.
FIGS. 1 and 2 show a schematic plan view of the arrangement of the objects to be displaced with an overhang, and the structure of the electrostatic field in relation to the material to be treated in connection with the novel position of the atomizing devices (spray guns) the electrostatic field.
In both figures, with <B> 1 </B> the example, designed as a hollow body objects in their. Different positions shown during the known rotation around their own axis. These grounded hollow bodies <B> 1 </B> are arranged in a known manner on a transport device 2 (endless belt or chain) and are located in the direction of the arrow on the edge of the high-voltage spray electrodes <B> 3 </ B> guided along built-up electrostatic field.
According to FIG. 1, two transport devices 2 lying on the ground are arranged on both sides of the spray electrons <B> 3 </B>, whereas according to FIG. 2 a single transport belt 2 with a change of direction of 18011 urn the spray electrodes <B> 3 </B> is guided around, in both cases such that the product <B> 1 </B> is moved along the electrodes <B> 3 </B>.
The atomizer devices 4 (spray guns or the like) are set up exclusively on the side of the objects 1 or the transport device 2 facing away from the spray electrodes, in such a way that the flow of visual tissue particles in a relatively moderately wide front about perpendicular or at an angle to the movement direction of the objects on this is directed on one side. The 1.-estriehelten lines should indicate the course of the precipitating particles.
By maintaining an adjustable spacing of the a (Fig. 1) of the hollow bodies 1 below one another, a controllable amount of suspended parts enters the electrostatic field P1 initially uncharged and advantageously higher Concentrated suspended particles and is returned by the action of the spray electrodes <B> 3 </B> to the back of the hollow bodies <B> 1 </B> in the reverse direction of movement.
In the further course of the precipitation treatment, the hollow bodies 2 enter the electrostatic field F2, which is exposed to less concentrated (highly diluted) parts of the Sehwebeteilehen, where. see the fine coating forms.
In connection with this treatment, or regardless of it, it is recommended to use different high concentrations of the coating material, eg. B. in a paint solution to work; in such a way that initially a paint with 20-30% solvent addition and at the end of the treatment series a heavily diluted paint with 50-60% or more diluent is sprayed,
under certain circumstances, several levels of decreasing concentration can be maintained during the electrostatic deposition, which results in the formation of a particularly even and dense final coating towards the end of the electrostatic treatment. In general, it has been shown that the viscosity of the paints, oils, etc. to be atomized can be reduced to about half or more for electrostatic painting by means of diluents.
The strength of the electrostatic field can be changed by converging or diverging arrangement of the row of the spray electrons <B> 3 </B> and the conveyor belts 2 relative to one another, so that, for example, the field F2 by a smaller distance of 2 and 3 </B> can be increased against each other according to the decreasing concentration of the suspended particles in the carrier gas.
The entire device shown in FIGS. 1 and 2 can be arranged in a known manner in a closed treatment room and provided with known touch protection devices.
The advantage of this device according to FIG. 1 lies essentially in the fact that the transport device for the treatment as well as this itself directly provides protection against contact with respect to the parts <B> 3 </B> which are connected to high voltage offers, since the transport devices are set up in a mirror image of the spray electrodes <B> 3 </B> which build up the electrical field.