CH297103A - Method and device for metering and shaping organic substances that tend to change structure. - Google Patents

Method and device for metering and shaping organic substances that tend to change structure.

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CH297103A
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CH
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substance
container
mold cavities
foam
moved
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Application number
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Inventor
Aktiengesel Metallgesellschaft
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Metallgesellschaft Ag
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/36Feeding the material to be shaped
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C31/00Handling, e.g. feeding of the material to be shaped, storage of plastics material before moulding; Automation, i.e. automated handling lines in plastics processing plants, e.g. using manipulators or robots
    • B29C31/04Feeding of the material to be moulded, e.g. into a mould cavity
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C39/00Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Robotics (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Formation And Processing Of Food Products (AREA)

Description

  

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 Verfahren und Vorrichtung zur Dosierung und Formung von zu Gefügeänderungen neigenden    organischen   Substanzen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Dosierung und    Formung      von   Substanzen, die zu Gefügeänderungen neigen und gegen Beeinflussung durch mechanische Kräfte, wie Druck- und Bewegungskräfte, empfindlich sind, wie z. B. solchen, die durch Koagulation,    Polymerisation,   Kondensation oder Vernetzung nur kurze Zeit    Mess-      fähig   sind,    oder      von   solchen, die zum Beispiel durch    Sehaumbildung   gegen Druck, Stoss oder dergleichen empfindlich und schwer fliessend sind und ihr Gefüge nach kurzer Zeit ver- ändern. 



  Das erfindungsgemässe Verfahren zeichnet sieh dadurch aus, dass man die Substanz aus    einem   Behälter direkt in die    Formhöhlungen   eines Körpers von unten nach oben unter Verdrängung von Gas emporsteigen und darauf    verfestigen   lässt. An Beispielen für solche    or-      ganisehe      Substanzen   seien genannt: Stoffe, die durch Koagulation,    Polymerisation,   Kondensation oder Vernetzung nur beschränkte Zeit    verformungsfähig   sind, oder die infolge    z.   B. Schaumbildung    bewegungs-   und    druck-      empfindlich   sind, z.

   B. gelöste,    dispergierte   oder    verflüssigte   Kunststoffe, Natur- oder    synthetischer      Kautschuk,      Zellulosederivate   oder dergleichen. Die Verfestigung kann vorteilhaft in oder ausserhalb der Formhöhlungen    erfolgen.      Man   kann dabei zweckmässig den    Hohlraumkörper   oder den    Massebehälter   oder die Masse selbst bewegen. Zweckmässig ist die in den    Massebehälter   eingewogene Substanzmenge nahezu gleich dem Gesamtgewicht der verfestigten Formlinge.

   Die Formlinge können zum Beispiel vor, während oder nach der Verfestigung durch    Aufdrüeken   eines Stempels oder Auflegen von    Matrizenplatten   oder durch eine entsprechende Gestaltung der Formhöhlungen an den    Füllöffnungen   profiliert werden. Es kann ferner vorteilhaft sein, eine Schaumbildung bzw.    Viskositätsänderung   der    Substanz      gleichzeitig   mit der Verformung stattfinden zu lassen. Die Formhöhlungen des    Mehrfachkörpers   können zum Beispiel auch vor der Füllung mit den zu verformenden Substanzen mit. festen, besonders faserigen Stoffen gefüllt werden. 



  Zur Durchführung des Verfahrens verwendet man zweckmässig eine ebenfalls Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung, die sich auszeichnet durch einen Behälter und einen Körper mit mehreren Hohlräumen, die    eine   Anzahl nebeneinander angeordnete, mit    Gasabzugsöffnungen   versehene Formhöhlungen bilden, die unten eine Zuflussöffnung besitzen. An ihrer Oberseite sind vorteilhaft gleichfalls Öffnungen vorgesehen. Die    Formhöhlungen   sind zweckmässig so angeordnet, dass die Substanz einen möglichst kleinen    Einflusswiderstand   findet.

   Der    Hohl-      raumkörper   kann zum Beispiel in einem    Massebehälter,   in dem er genau    eingepasst   ist, auf und ab bewegt oder er kann radartig aus- 

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 gebildet. sein und in einem    Massebehälter   eine schwingende oder- durch den    Massebehälter   rotierende Bewegung vollführen. Bei kontinuierlichem Arbeiten kann der    Massebehälter   zweckmässig mit einem die Masse kontinuierlich fördernden Niveaugefäss verbunden werden. 



  Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen näher    erläutert.   Es    zeigen:      Fig.   1 im    Querschnitt   einen Metallblock    finit   puppenförmigen Hohlräumen, welcher Körper 1 genau in einem mit abziehbarem Boden    versehenen   Behälter hineinpasst,    Fig.   2 einen zylindrischen Körper mit radial angeordneten Formhöhlungen in Gestalt von Schultereinlagen. Die Füllfugen, in denen die Bildung des    wulstförmigen,   nach dem    Armel   auslaufenden Endes der Schultereinlagen stattfindet, liegen in der Zylindermantelfläclie.

   Die mit Öffnungen versehenen, den Füllfugen gegenüberliegenden Spitzen der Formhöhlungen liegen an der Achse,    Fig.   3 eine Seitenansicht von    Fig.   2,    Fig.      -I   einen Schnitt nach Linie    A-B   der    Fig.   2,    Fig.   5 einen ähnlich    Fig.   2 konstruierten    Hohlraumkörper   während der rotierenden Bewegung durch einen mit einem Niveaugefäss verbundenen Behälter,    Fig.   6 im Schnitt einen    Hohlraumkörper   nach dein    Einsenken   in den    Behälter   mit fingerartig auf dem Behälterboden aufgesetzten Kernen. 



  Bei der Herstellung von zum Beispiel Puppen    unter      Verwendung   einer    Vorrielitung   nach    Fig.   1 verfährt man wie folgt In mit Schaum- und    Vulkanisiermitteln      versehene      Kautschi@limilch   wird in einer üblichen    Sehaiuilmasehine   so viel Luft eingepeitscht, dass das Schaumvolumen gleich dem    IIohl_raumvolumen   des Körpers 1 ist.

   Der    Seliaum   wird in den    Massebehälter   2 gegossen, Matt gestrichen und der Körper 1 langsam in den Behälter 2 getaucht, bis die    LTnterfläehe   des    Körpers      finit   der    Innenfläelie   des    Behälter-      bodeiLs      2cr   zur Anlage    konunt.   Dabei steigt der Schaum unter    Verdrängung   der Luft, die aus den obern    Abzugöffnungen   der Formhöhlungen 8 entweicht, in diese, worauf der    Hohl-      raumkörper   1 mit. dem Behälter 2 gewendet und die    Bodenplatte      2a   unter reibender Bewegung nach der Seite weggezogen wird.

   Dabei wird die dünne, zwischen Körper 1 und Bodenplatte    2a   zurückgebliebene Schaumschicht aufgerieben. Es erfolgt, somit gleichzeitig mit der Verformung eine Dosierung. Durch bekannte Stoffe, die der Schaummasse zugesetzt werden, erfolgt    nunmehr   die selbsttätige    Verfestigung   (Koagulation) des Schaumes. Bei beginnender Koagulation wird der Schaum noch mit einem Stempel 3 abgerundet und dann der    Hohlraumkörper   1. zwecks    Vulkanisation   erhitzt. Schliesslich werden die elastisch gewordenen    Schaumgummiformlinge      lieraiusgesogen,   gewässert und getrocknet. 



  Bei der Herstellung von Puppen aus unelastischem Material, wie beispielsweise aus vielen Kunststoffpasten, wird der    Hohlraum-      körper   1 in sich unterteilt und    auseinander-      nehmbar   konstruiert. Man füllt zum Beispiel den Behälter 2 mit einem flüssigen,    vorkon-      densierten      Phenol-Formaldehyd-Kiinstharz,   das ebenfalls durch Erhitzung der Form verfestigt werden kann. 



  Eine weitere Ausführungsmöglichkeit des Verfahrens ist in    Fig.      \?   dargestellt. Der    Massebehälter   - 2 wird mit einer    Kautschuk-      milehmischung   gefüllt, der - wie an sich bekannt - eine    bestimmte   Menge Wasserstoffsuperoxyd zugesetzt wurde. Durch Zerfall des    -N#@Tasserstoffsuperoxyds   entsteht in bekannter eise das gewünschte    Schaumvohunen.   Der Behälter    \-_'   wird nun unter geringen pendelnden    Drehungen   des    Hohlraumkörpers   1 um eine Achse gehoben, wodurch sich die untere Hälfte der    insgesamt   vorgesehenen Formhöhlungen 8 des Körpers 1 mit    Sehaura   unter Verdrängung der Luft füllt.

   Nach Drehung des    Hohlraunikörpers   1 um 180" kann der Behälter abermals mit Schaum    gefüllt.   und die andere Hälfte des Körpers lauf dieselbe Weise gefüllt. werden. Inzwischen hat die erste Füllung eine Haut an der freiliegenden Oberfläelie gebildet, die mit einem Stempel 3 eingedrückt wird,    wodurch   jedes gewünschte Pro- 

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    fil   erreicht werden kann. Der    Hohlraümkör-      per   1 wird längs der    Achse   in einen Heizsehrank geschoben, wo die    Vulkanisation   erfolgt. 



  Falls kein Schaum zur Füllung benutzt. wird, der sich selbsttätig bei Raumtemperatur und schnell verfestigt, kann der    Hohlrauinkör-      per   1 auch zwecks Wärmekoagulation frei geheizt werden, da der Schaum trotz der grossen Öffnungen nur ein geringes Bestreben zeigt,    der      Schwerkraft      folgencl   herauszufliessen und der    Hohlraumkörper   1 ausserdem im    Heiz-      schrank   um die Achse langsam gedreht werden kann. Ein nachträgliches Beschneiden ist nicht erforderlich, da. die geringe überflüssige    Schaummasse   am Zylindermantel des Körpers I vorher am Rande des    Massebehälters   2 abgerieben wird. 



  Statt. - wie gemäss    Fig.1.   - den    Hohl-      raumkörper   zu bewegen oder - wie gemäss    Fig.   2 - den Behälter 2 mit dem Schaum zu bewegen, kann man auch    Hohlraumkörper   und Behälter unbewegt lassen und nur den Schaum bewegen, z. B. nach    Fig.   5 vermittels eines mit dein Schaum gefüllten Niveaugefässes 7. Durch diese Anordnung wird die kontinuierliche Gestaltung des Prozesses ermöglicht. Die    Vul-      kanisation   erfolgt im Heizkanal 4. Nach Durchgang durch denselben werden die    Form-      linge   aus den Formhöhlungen 8 herausgenommen.

   Zwecks Herstellung von    faser-   oder haargefüllten Polstern kann in die    Hohl-      i-iiunie   vor dem Eintauchen in den Behälter 2 noch Fasermaterial eingebracht werden. Wenn der    Körper   1 relativ warm in den Behälter 2    gelangt,   dehnt sich der Schaum in den Formhöhlungen aus und nimmt an den Füllfugen der Formhöhlungen erhabene, gerundete Formen 5 an. 



  Bei einem weiteren Beispiel des    erfin-      dungsgemässen   Verfahrens lässt man die    Schaumbildung   im wesentlichen während der Verformung erfolgen. Gemäss    Fig.   6 wird eine    Mischung   aus Kautschukmilch    Wasserstoff-      superoxyd   zugesetzt und diese Mischung sofort in noch dünnflüssigem Zustand in den Behälter 2 gegossen.

   Während oder nach der nun einsetzenden Schaumbildung wird der    Hohlraumkörper   1 gesenkt, wobei die auf dem Behälterboden mittels    verriegelbarer   Bolzen aufgesetzten fingerartigen Kerne 6 die Wirkung haben, dass auch bei    Verwendung   nichtwärmeleitenden Materials für den Körper 1 bei eventuell vorgenommener    Erwärmung   eine gleichmässige und schnelle    Aufheizung   relativ grosser und gasreicher Schaumformlinge erreicht werden kann. 



  Die Vorteile der erläuterten    Verformungs-      art   liegen, wie sieh zeigte, darin, dass mit sehr einfachen, geringen und billigen Mitteln eine nahezu vollständige Mechanisierung bei der Dosierung und Verformung der genannten Ausgangsstoffe erreicht wird, wobei Lufteinschlüsse ausgeschlossen sind und man    ziun   Beispiel auch absolut massive Formlinge ohne    Lunkerstellen   erhält.

   Weiterhin kann man praktisch ohne    Substanzverluste   arbeiten, was besonders bei solchen Substanzen sich von gro- ssem Vorteil    erweist,   welche die Fähigkeit der Verflüssigung nach einiger Zeit verlieren, beispielsweise durch die Verfestigung der Substanz durch    Polymerisation,   Kondensation oder Koagulation oder ähnliche Gefügeänderungen, so dass eine Wiederverwertung von Substanzresten durch    Wiederlösen,   Wiederschmelzen oder    Wiederpeptisieren   nicht mehr möglich ist. Die Formlinge brauchen ausserdem nicht nachbearbeitet zu werden, da die gesamte Substanz wesentlich die    gewünschten   Konturen ohne Hautbildung annimmt.

   Es hat sich gezeigt, dass solche Verfahrensbeispiele sich auch besonders für solche Substanzen eignen, die bei der    Verfestigung   im Formkörper schrumpfen, weil dabei noch flüssige    Substanz   weitgehend selbsttätig in den Hohlraum nachsteigt, wenn die Füllung von oben her durch Abkühlung erstarrt bzw. durch Wärme koaguliert. 



  \Weiterhin können    durch   sehr langsames Eintauchen des Formkörpers Substanzen verarbeitet werden, die gegen    Beeinflussung   durch    mechanische   Kräfte, wie Druck-,    Rei-      bungs-   und Bewegungskräfte, empfindlich sind, da die Eintrittsöffnungen der Formhöhlungen gross und daher    Stauungs-,      Reibungs-      und   Strömungsgeschwindigkeiten sehr klein 

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 gehalten    -werden   können. Auch    luftempfind-      liehe   Substanzen können derart geformt werden. 



  Zur Verformung oder Dosierung von zum Beispiel    Kautsehukdispersionen   oder -schäumen verwendete man bekanntlich schon einzelne Hohlformen oder bei der Herstellung von    Massenartikeln      Mehrfaehformen   mit einer beliebigen Anzahl von    Formhöhlungen,   die den Konturen des gewünschten Formlings angepasst sind. Diese    Formhöhlungen   werden mit der zu verformenden Masse durch Eingiessen, Einsaugen, Einspritzen oder    Einstrei-      ehen   gefüllt. 



  Das Eingiessen führt häufig zu    Misserfol-      gen,   da Luftreste ein Zusammen- und Einflie- ssen der Substanz teilweise verhindern oder weil die Substanz bei der nachfolgenden Erstarrung schrumpft und    Lunkerstellen   bildet. Aus diesem Grunde ist das    Eingiessverfahren   für viskose und schrumpfende Substanzen ungeeignet. Das Einsaugen erfordert besonders gedichtete Formen, Pumpen und andere kostspielige Apparaturen. 



  Das Einspritzen ist bei bewegungsempfindlichen Substanzen nicht anwendbar, erfordert umfangreichere Hilfsmittel als das Giessverfahren und ist bei    kompressiblen   Substanzen, z. B. Schaum, besonders bei der Herstellung von Massenartikeln umständlich und kostspielig. 



  Bei der V    erforinung   und Dosierung von viskosen, schwer fliessenden oder bewegungsempfindlichen Substanzen, z. B. bei    ver-      schäumten      Kautschukdispersionen,      verwendet   man nach einem bekannten Verfahren zweiteilige Formen, die aus einem mit einer Mulde    versehenen   Teil und einem Deckelteil bestehen. Die Substanz wird mit. einem    Abniess-      gerät,   z. B. einem Löffel, in die Mulde eingestrichen und Mulden- und Deckelteil so zusammengesetzt, dass möglichst keine Luft eingeschlossen wird.

   Infolge der nicht genau durchzuführenden Dosierung treten dabei beträchtliche    Substanzverluste   auf, weil die überschüssige    :Tasse   bei der    Auflegung   des Deckels    herausgepresst   wird und bei der nachfolgenden Verfestigung Häute ergibt, wo- durch eine    Naehbearbeitung   der einzelnen Formlinge notwendig wird. Dies muss bei zum Beispiel elastischen Stoffen durch    Be-      sehneiden   von Hand erfolgen. 



  Nach einem andern bekannten Verfahren hat man zur Verformung von    versehäumten      Latelmassen   eine    Mehrfachform   verwendet, die aus    mehreren      übereinanderliegenden,   mit Mulden versehenen Scheiben    bestellt   und aus einem    Massegefäss.   Diese    Muldenseheiben   werden nacheinander in das mit der Schaummasse gefüllte Gefäss so eingesenkt, dass die dabei verdrängte    -fasse   über die Scheiben    von   oben nach unten in die Mulden einfliesst. Die ganze    Vorrichtung-      wird   mit einem Deckel verschlossen.

   Nach diesem Verfahren kann keine oder höchstens    unzureiehende   Verdrängung der Luft    bzw.   von Gas stattfinden, und es kommt daher zur Bildung von    Lunkerstel-      len   im Material. 



  Es ist auch schon    vorgesehlagen   worden, gehört jedoch noch nicht zum Stande der Technik, bei der Herstellung von Schulterpolstern und ähnlichen    Formlingen   eine    Mehrfachform   mit    hoelikant   nebeneinanderstehenden Formnestern mit ganz oder teilweise offenen Füllfugen zu    verwenden.   Die Füllung der Masse erfolgt von oben durch Einstreichen in diese Füllfugen. 



  Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen der    Erfindung      werden   die    vorgängig   angeführten Nachteile vermieden.



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 Method and device for metering and shaping organic substances that tend to change structure. The invention relates to a method and a device for metering and shaping substances that tend to change their structure and are sensitive to the influence of mechanical forces, such as pressure and movement forces, such as, for. B. those that can only be measured for a short time due to coagulation, polymerisation, condensation or crosslinking, or those that are sensitive and difficult to flow due to the formation of seams against pressure, impact or the like and change their structure after a short time .



  The method according to the invention is characterized in that the substance is allowed to rise from a container directly into the mold cavities of a body from bottom to top with displacement of gas and to solidify thereon. Examples of such organic substances are: Substances that are only deformable for a limited time due to coagulation, polymerization, condensation or crosslinking, or which, as a result of e.g. B. foam formation are sensitive to movement and pressure, e.g.

   B. dissolved, dispersed or liquefied plastics, natural or synthetic rubber, cellulose derivatives or the like. The solidification can advantageously take place in or outside the mold cavities. You can expediently move the cavity body or the mass container or the mass itself. The amount of substance weighed into the mass container is expediently almost equal to the total weight of the solidified briquettes.

   The moldings can be profiled, for example, before, during or after the solidification by pressing on a stamp or placing die plates or by a corresponding design of the mold cavities at the filling openings. It can also be advantageous to allow a foam formation or a change in viscosity of the substance to take place simultaneously with the deformation. The mold cavities of the multiple body can, for example, also before being filled with the substances to be deformed. solid, particularly fibrous materials are filled.



  To carry out the method, it is expedient to use a device which is also the subject of the invention and which is characterized by a container and a body with several cavities which form a number of juxtaposed mold cavities provided with gas outlet openings which have an inflow opening at the bottom. Openings are also advantageously provided on its upper side. The mold cavities are expediently arranged so that the substance has as little influence resistance as possible.

   The hollow body can, for example, move up and down in a mass container in which it is precisely fitted, or it can be shaped like a wheel.

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 educated. be and perform an oscillating or rotating movement through the mass container in a mass container. In the case of continuous work, the mass container can expediently be connected to a level vessel which continuously delivers the mass.



  The invention is explained in more detail below with reference to the drawing using a few exemplary embodiments. The figures show: FIG. 1 in cross section a metal block finitely doll-shaped cavities, which body 1 fits exactly into a container provided with a removable bottom, FIG. 2 shows a cylindrical body with radially arranged cavities in the form of shoulder inserts. The filling joints, in which the bead-shaped end of the shoulder inserts tapering towards the sleeve takes place, lie in the cylinder jacket surface.

   The tips of the mold cavities provided with openings and opposite the filling joints lie on the axis, FIG. 3 shows a side view of FIG. 2, FIG. 1 shows a section along line AB of FIG. 2, FIG. 5 shows a cavity body constructed similarly to FIG during the rotating movement through a container connected to a level vessel, FIG. 6, in section, a hollow body after it has been lowered into the container with cores placed finger-like on the container bottom.



  In the production of, for example, dolls using a supply line according to FIG. 1, the following procedure is followed. In rubber milk provided with foaming and vulcanizing agents, so much air is whipped in in a conventional sehaiuil machine that the foam volume is equal to the hollow space volume of the body 1.

   The seliaum is poured into the mass container 2, painted matt and the body 1 is slowly dipped into the container 2 until the bottom surface of the body finitely meets the inner surface of the container base 2cr. The foam rises into the mold cavities 8, displacing the air that escapes from the upper vent openings, whereupon the cavity body 1 with it. the container 2 is turned and the bottom plate 2a is pulled away with a rubbing movement to the side.

   The thin foam layer remaining between body 1 and base plate 2a is rubbed open. Dosing takes place at the same time as the deformation. Known substances that are added to the foam mass now cause the foam to solidify (coagulate) automatically. When coagulation begins, the foam is rounded off with a punch 3 and then the hollow body 1. is heated for the purpose of vulcanization. Finally, the foam rubber moldings, which have become elastic, are sucked in, watered and dried.



  In the manufacture of dolls from inelastic material, such as from many plastic pastes, the cavity body 1 is divided into itself and constructed so that it can be taken apart. For example, the container 2 is filled with a liquid, pre-condensed phenol-formaldehyde synthetic resin, which can also be solidified by heating the mold.



  Another possible implementation of the method is shown in FIG. shown. The mass container - 2 is filled with a rubber mixture to which - as is known per se - a certain amount of hydrogen peroxide has been added. The decomposition of the -N # @ hydrogen superoxide produces the desired foam in a known manner. The container 'is now lifted about an axis with slight oscillating rotations of the hollow body 1, whereby the lower half of the overall provided mold cavities 8 of the body 1 is filled with Sehaura while displacing the air.

   After turning the hollow body 1 by 180 ", the container can be filled with foam again and the other half of the body can be filled in the same way. In the meantime, the first filling has formed a skin on the exposed surface, which is pressed in with a stamp 3, whereby every desired product

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    fil can be achieved. The hollow body 1 is pushed along the axis into a heating cabinet, where vulcanization takes place.



  If no foam is used for the filling. which solidifies automatically and quickly at room temperature, the hollow body 1 can also be freely heated for the purpose of heat coagulation, since the foam shows little tendency to flow out due to gravity despite the large openings and the hollow body 1 also in the heating cabinet can be rotated slowly around the axis. Subsequent trimming is not necessary because. the small superfluous foam mass on the cylinder jacket of the body I is rubbed off beforehand on the edge of the mass container 2.



  Instead of. - as in Fig. 1. - To move the cavity body or - as shown in FIG. 2 - to move the container 2 with the foam, the cavity body and container can also be left immobile and only move the foam, e.g. B. according to FIG. 5 by means of a level vessel 7 filled with your foam. This arrangement enables the continuous design of the process. The vulcanization takes place in the heating channel 4. After passing through the same, the moldings are removed from the mold cavities 8.

   For the purpose of producing cushions filled with fibers or hair, fiber material can also be introduced into the hollow space before it is immersed in the container 2. When the body 1 enters the container 2 relatively warm, the foam expands in the mold cavities and assumes raised, rounded shapes 5 at the filling joints of the mold cavities.



  In a further example of the method according to the invention, the foam formation is allowed to take place essentially during the deformation. According to FIG. 6, a mixture of rubber milk hydrogen superoxide is added and this mixture is immediately poured into the container 2 while it is still thin.

   During or after the foam formation that now begins, the cavity body 1 is lowered, the finger-like cores 6 placed on the container bottom by means of lockable bolts having the effect that even when non-heat-conductive material is used for the body 1, if it is heated, a uniform and rapid heating is relatively greater and gas-rich foam moldings can be achieved.



  The advantages of the described type of deformation are, as you can see, that with very simple, small and cheap means an almost complete mechanization of the dosage and deformation of the starting materials mentioned is achieved, whereby air inclusions are excluded and one example is absolutely massive Get moldings without voids.

   Furthermore, you can work practically without any loss of substance, which proves to be of great advantage especially with substances that lose the ability to liquefy after a while, for example due to the solidification of the substance through polymerization, condensation or coagulation or similar structural changes, so that a Recycling of substance residues by redissolving, re-melting or re-peptizing is no longer possible. In addition, the moldings do not need to be reworked, since the entire substance essentially takes on the desired contours without skin formation.

   It has been shown that such process examples are also particularly suitable for substances that shrink when solidifying in the molded body because liquid substance largely automatically rises into the cavity when the filling solidifies from above through cooling or coagulates through heat .



  Furthermore, very slowly immersing the molded body can process substances that are sensitive to the influence of mechanical forces, such as pressure, friction and movement forces, since the inlet openings of the mold cavities are large and therefore congestion, friction and flow speeds are very high small

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 can be held. Air-sensitive substances can also be shaped in this way.



  For the shaping or dosing of chewing chewing dispersions or foams, for example, it is known that individual hollow molds or, in the manufacture of mass-produced articles, multiple molds with any number of mold cavities that are adapted to the contours of the desired molding are used. These mold cavities are filled with the mass to be deformed by pouring, sucking in, injecting or lining up.



  Pouring often leads to failure because air residues partially prevent the substance from flowing together and flowing in or because the substance shrinks during the subsequent solidification and forms cavities. For this reason, the pouring method is unsuitable for viscous and shrinking substances. Suction requires specially sealed molds, pumps and other expensive equipment.



  Injection is not applicable to movement-sensitive substances, requires more extensive tools than the casting process and is in the case of compressible substances, e.g. B. foam, especially cumbersome and expensive in the manufacture of mass-produced articles.



  In the V vorinung and dosage of viscous, difficult-to-flow or movement-sensitive substances such. B. in foamed rubber dispersions, two-part molds are used according to a known method, which consist of a part provided with a depression and a cover part. The substance is with. a measuring device, e.g. B. a spoon, smeared into the trough and the trough and lid part assembled so that no air is trapped.

   As a result of the metering that cannot be carried out precisely, considerable substance losses occur because the excess cup is pressed out when the lid is put on and results in skins during the subsequent solidification, which makes it necessary to sew the individual moldings. In the case of elastic fabrics, for example, this has to be done by hand cutting.



  According to another known method, a multiple mold has been used for the shaping of missed latel masses, which is made up of several superposed disks provided with hollows and a mass container. These trough discs are sunk one after the other into the vessel filled with the foam mass so that the displaced barrel flows over the discs from top to bottom into the troughs. The whole device is closed with a lid.

   According to this process, no or at most insufficient displacement of air or gas can take place, and therefore voids are formed in the material.



  It has already been proposed, but is not yet part of the state of the art, to use a multiple mold with hollow cavities with completely or partially open filling joints in the production of shoulder pads and similar moldings. The compound is filled from above by brushing into these filling joints.



  In the illustrated embodiments of the invention, the disadvantages mentioned above are avoided.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH 1: Verfahren zur Dosierung itncl Formung von organischen Substanzen, die zu (Tefüge- änderungen neigen und gegen Beeinflussung durch mechanische Kräfte empfindlich sind, dadurch gelieiinzeielinet, dass man die Substanz aus einem Behälter (\?) direkt in die Formhöhlungen (8) eines Körpers (1) von unten nach oben unter Verdrängung von Gas emporsteigen und dann verfestigen lässt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentansprueli 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine koagu- lierbare Substanz verwendet. <Desc/Clms Page number 5> ?. PATENT CLAIM 1: Method for dosing itncl shaping of organic substances, which tend to (texture changes and are sensitive to the influence of mechanical forces, in that one draws the substance from a container (\?) Directly into the mold cavities (8) of a Body (1) rise from bottom to top with displacement of gas and then solidify SUBClaims: 1. Method according to claim 1, characterized in that a coagulable substance is used. <Desc / Clms Page number 5> ?. Verfahren nach Patentansprueh I und Unteransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Kautsehukdispersion verwendet. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man eine polymeri- sierbare Verbindung verwendet.. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man eine konden- sierbare Substanz verwendet. h. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man eine vernetz- bare Substanz verwendet. 6. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man die Substanz in verschäumter Form verwendet. 7. Process according to patent claim I and subclaim 1, characterized in that a chewing chewing dispersion is used. 3. The method according to claim I, characterized in that a polymerizable compound is used. 4. The method according to claim I, characterized in that a condensable substance is used. H. Process according to patent claim I, characterized in that a crosslinkable substance is used. 6. The method according to claim I, characterized in that the substance is used in foamed form. 7th Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Substanz mit schaumbildenden Stoffen verwendet. B. Verfahren nach Patentanspruch I, da- durch (rekennzeiehnet, dass der Körper (l) bewegt wird. 9. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) hcwegt wird. 10. Process according to claim 1, characterized in that a substance with foam-forming substances is used. B. The method according to claim I, characterized in that the body (1) is moved. 9. The method according to claim I, characterized in that the container (2) is moved. Verfahren nach Patentanspruch I, da- durch g-ekennzeiehnet, dass die Substanz be- wegt wird. 7l.. Verfahren nach Patentanspruch I, da- dureh gekennzeichnet, da.ss in den Behälter (2) eine Substanzmenge eingewogen wird, die reich dem Gesamtgewiebt der \,erfestigten Formlin-e ist. 7.2. Verfahren nach Patentanspruch I, da- dureli gekennzeichnet, dass die Formlinge im noch plastischen Zustande weiter geformt werden. 13. Method according to patent claim I, characterized in that the substance is moved. 7l .. Method according to claim 1, characterized in that an amount of substance is weighed into the container (2) which is rich in the total weight of the solidified form line. 7.2. Method according to patent claim I, characterized in that the moldings are further shaped in the still plastic state. 13th Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Formung in den Formhöhlungen während einer Gefüge- änderung der Substanz. stattfindet. 14. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (l) erwärmt wird. 15. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass in die Formhöhlungen vor der Füllung mit der Substanz Fasern eingeführt werden. PATENTANSPRUCH II: Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen Behälter (2) und einen Körper (1) mit mehreren Hohlräumen, die eine Anzahl nebeneinander angeordnete, mit Gasabzugsöffnungen versehene Formhöhlungen (8) bilden, die unten eine Zuflussoffnung besitzen. UNTERANSPRLTCHE 16. Method according to claim 1, characterized in that the molding in the mold cavities during a structural change of the substance. takes place. 14. The method according to claim I, characterized in that the body (l) is heated. 15. The method according to claim I, characterized in that fibers are introduced into the mold cavities before they are filled with the substance. Claim II: Device for carrying out the method according to Claim I, characterized by a container (2) and a body (1) with several cavities which form a number of mold cavities (8) arranged next to one another and provided with gas outlet openings, which have an inflow opening at the bottom. SUB-CONTACT 16. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter mit einem abziehbaren Boden (2a) versehen ist. 17. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Boden (2a) Kerne (6) aus wärmeleitendem Material angebracht sind. 18. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) mit einem für die Substanz bestimmten Gefäss (7) verbunden ist, dessen Höhenlage verändert werden kann. Device according to claim II, characterized in that the container is provided with a removable base (2a). 17. Device according to claim 1I and dependent claim 16, characterized in that cores (6) made of thermally conductive material are attached to the bottom (2a). 18. Device according to claim II, characterized in that the container (2) is connected to a vessel (7) intended for the substance, the height of which can be changed.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3507010A (en) * 1967-07-03 1970-04-21 Monsanto Co Continuous molding of thermoplastic materials
US4775310A (en) * 1984-04-16 1988-10-04 Velcro Industries B.V. Apparatus for making a separable fastener
US4794028A (en) * 1984-04-16 1988-12-27 Velcro Industries B.V. Method for continuously producing a multi-hook fastner member and product of the method

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