Gas- oder dampfgefülltes elektrisches Entladungsgefäss. Die Erfindung betrifft ein gas- oder dampfgefülltes elektrisches Entladun-gsgefäss mit einer Steuerelektrode und metallischer, zylindrischer Gefässwand. Das Entladungs gefäss ist für die Steuerung grösserer Ströme, z. B. von<B>1</B> bis<B>5</B> Ampere fbestimmt, wobei es besonders darauf ankommt, zwar eine mög lichst raumsparende Konstruktion zu schal- èn, trotzdem aber eine hohe Leistung und ,grosse Sperrspannung zu erzielen.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäss die Steuerelektrode als eine zur Röhrenaehse parallele, mit ihren Längsrändern an die zylindrische Gefässwand eingeschweisste, ge schlitzte Metallplatte ausgebildet. Ferner sind die innerhalb des Gefässes unterzubringenden Teile des Entlaclungssystems auf einem fla- eben Metallfuss montiert, der mit dem Rand der zyjincl-rischen Gefässwand versehweisst ist.
Die Verschweissung der eigentlichen Steuer elektrode mit der zylindrischen Metallwand bezweekt in erster Linie,die Gewinnung einer ,olrossen Wärmeabstrahlfläche, um auf diese Weise eine wirksame Kühlung der unter dem Einfluss der Entladung sieh erhitzenden Steuerelektrode zu erzielen.
Eine beispielsweise Ausführungsforiii des Erfindungsgegenstandes ist in der beigeffig- ten Zeichnung dargestellt.
Fig. <B>1</B> zeigt perspektiviseh die Gefässwand und die damit verbundene'Steuerelektrode des Entladunggsgefässes, <B>C</B> Fig. 2 das Elektrodensystem desselben im Quersehnitt und die Fig. <B>3</B> und 4 Einzelheiten des Elektroden- Systems.
In Fig. <B>1</B> ist die Röhrenhülle dargestellt, die als Metallzylinder<B>1</B> mit einem aufge schweissten Deckel 2 ausgebildet ist. In diesem Metallzylinder ist die flache ISteuerelektrode <B>3</B> eingeschweisst, die mit einem iSchlitz 4 für den Durchtritt der Entladung versehen ist.
Die Steuerelektrode<B>3,</B> deren Längsränder <B>5</B> und <B>6</B> mit dem Zylinder<B>1</B> verschweisst sind, reicht auf der einen Seite bis zum Deckel 2, so dat an dieser Stelle ein vollkommener Abschluss der beiden Räame <B>7</B> und<B>8</B> gegeneinander ent- ste ht. Am andern Ende, an welchem der Fuss angebracht wird, endet die Steuerelektrode ein kurzes Stück vor der Kante'la der zylin drischen Mantelwand,
so dass eine gewisse Ver- bindLing zwischen den Räumen<B>7</B> und<B>8</B> her gestellt wird. Die beiden Räume<B>7</B> und<B>8,</B> von denen der erstere den Anodenraum darstellt, während der letztere für die Aufnahme der Kathode bestimmt ist, sind so weitgehend von einander getrennt, dass irgendein Umgreifen der Entladuno, um die Steuerelektrode herum verhindert wird.
Man muss also den Schlitz zwischen SteuereleIztrode und Röhrenfuss so, schmal machen, dass andieser Stelle eine Be hinderung der Entladung bei dem betriebs mässigen Gasdr-Liek oder Dampfdruck erzielt wird. Auf diese Weise gelingt es, eine sehr hohe Sperrspannung,des Rohres zu.erreichen., Im Kathodenraum<B>8</B> sitzt die bililar ge wickelte wendelförmige Kathode<B>9,</B> die an ihrem -unteren Ende von den zwei Zufüh rungen<B>10</B> Lind<B>11,</B> die vom Heizstioin durch flossen werden, gehaltert wird.
Der obere Um- kehrp-tuikt der bifilar gewickelten Wendel wird durch eine gekröpfte Halterung 12 ge- txagen, welche zugleich als Zuleitung für den Entladungsstrom dient-.
Alle diese Haltestäbe sind durch den metallischen (vorzugsweise aus Eisen bestehenden) flachen Röhrenfuss init, Hilfe von #Glaseinschmelzungen <B>13,</B> 14 usw. va'ku-Lundicht hindurehgeführt. Die Kathoden wendel<B>9</B> steht parallel oder annähernd par allel zur Röhrenachse. Inder,Steuerelektrode <B>3</B> ist ein Schlitz 4 vorgesehen, dessen Breite zweckmässig gleich oder ungefähr gleich dem Durchmesser der Kathodenwendel ist. Die Anode<B>15</B> ist gleichfalls an zwei Haltestäben <B>1,6</B> und<B>17</B> befestigt.
Mit Hilfe einer weiteren Durchführung im Kathodenraum <B>8</B> ist eine stabförmige Hilfsanode <B>1.8</B> eingeführt, die sich in der Nähe der Glühkathode befindet. Mit Hilfe dieser Hilfsanode<B>18</B> -Lind der Glüh- hathode <B>9</B> wird eine Entladungsstreeke gebil det, durch welche die Betriebswechselspannung gleichgerichtet wird. Diese, gleichgerichtete Spannung wird durch die Verbindung der Hilfsanode mit der SteLierelektrode (der Ge- lässwand) dem Steuergitter aufgedrückt.
Das Rohr erzeugt also die konstante Vorspannung ,der Steuerelektrode selbst. Da diese Hilfsent- ladungsstrecke ständig )brennt, ist es zweck mässig, den Hilfsentladungsraum gegenüber dem Hauptentladungsrauin abzuschirmen, da mit nicht durch die Ionenerzeugung im Hilfs- entladungsra-um irgendein unerwünschter und unkontrollieribarer Einfluss auf die Vorgänge im Hauptentladungsratun ausgeübt wird.
Hier zu dient ein #Sehirin <B>1-9,</B> der aus Blech ausge bildet ist und einerseits an dem zur Röhren achse parallelen Teil der zugleich als Strom zuführung für den Entladungsstrom dienen den Kathodenhalterang 12 durch Schweissen -Lind anderseits an der 'Stromzuführung für die Hilfsanode <B>18</B> isoliert befestigt ist. Dieser Schirm ist so ausgebildet, dass er die Hil19- anode <B>18</B> und den zu ihr aehörigen Entla- C dungsraum umschliesst.
Die Kanten 20 Lind 21 des Schirmes reichen bis nahe an die Kathode heran, so dass eili wirksamer Abschluss des Hilfsentladungsraumes gegenüber dem Haupt- entladungsraum. erzielt wird.
Um im Hilfsentladungsraum eindeutige Verhältnisse zu haben, empfiehlt es sieh, ge mäss Fig. <B>3</B> den die Hilfsanade <B>18</B> tragenden Durchführungsstab<B>292</B> mit einer keramischen Hülle<B>23</B> zu -umgeben, wodurch man Sicher heit erlangt, dass die Entladung tatsächlich nur an der 1-1.ilisanode <B>18</B> ansetzen kann. Auch das obere Ende der Hilfsanode kann gemäss Fig. 4 wirksani abgeschirmt werden, z.
B. in der Weise, dass man aus dem Blech<B>19</B> einen Lappen 20 ausstanzt und, diesen so biegt, dass er das obere Ende der Hilfsanode<B>18</B> ab schirmt.
Das Entladungsgefäss zeichnet sich durch eiiien äusserst einfachen Aufbau aus, Die Mon tage macht nicht die geringsten Seliwierig <B>Zn</B> ZD keiten, da man zunächst das einfache, in Fig. <B>1</B> dargestellte Gebilde fertigstellen und dann von der andern Seite den Fuss aufsetzen kann ', auf der zuerst ohne jede Sehwierigkeit <B>die</B> Aliode, die Kathode und die andern Zubehör teile aufmontiert worden sind.
Der flache Röhrenfuss wird mit dem Rand la, der zylindrischen GefÜsswand versehweisst. Iii elektrischer Hinsicht ist das Rohr bezüglieli der Sperrspannung sehr vorteilhaft, die trotz kleiner Dimensionen der ganzen Anordnun-- erreicht wird. In thermischer Hinsicht brin---t die vorzügliche'Steuerelektrodenkühluing Vor teile.
Mann kann eine übermässige Erwärmung der Steuerelektrode in einfacher Weise da- dureh vermeiden, dass man ihren !Schlitz so gross macht, dass die Elektrodenkanten nur wenig Wärme aus der Entladung aufnehmen und daher nicht heiss werden, während der gewünschte Durchgriff durch eine entspre chende Abstandswahl zwischen Kathode und Steuerelektrode erreicht werden kann.
Gas or vapor-filled electrical discharge vessel. The invention relates to a gas or steam-filled electrical discharge vessel with a control electrode and a metallic, cylindrical vessel wall. The discharge vessel is used to control larger currents, such. B. from <B> 1 </B> to <B> 5 </B> amperes, whereby it is particularly important to switch a construction that is as space-saving as possible, but still a high output and a large reverse voltage achieve.
For this purpose, according to the invention, the control electrode is designed as a slotted metal plate parallel to the tube neck, with its longitudinal edges welded to the cylindrical vessel wall. Furthermore, the parts of the discharge system to be accommodated within the vessel are mounted on a flat metal base which is welded to the edge of the cylindrical vessel wall.
The main purpose of welding the actual control electrode to the cylindrical metal wall is to obtain an olive-sized heat-radiating surface in order to achieve effective cooling of the control electrode, which is heated under the influence of the discharge.
An example of an embodiment of the subject matter of the invention is shown in the accompanying drawing.
FIG. 1 shows in perspective the vessel wall and the control electrode of the discharge vessel connected to it, FIG. 2 shows the electrode system of the same in cross section and FIG. 3 / B > and 4 details of the electrode system.
In Fig. 1, the tube casing is shown, which is designed as a metal cylinder <B> 1 </B> with a cover 2 welded on. The flat control electrode <B> 3 </B> is welded into this metal cylinder and is provided with an iSlit 4 for the discharge to pass through.
The control electrode <B> 3 </B>, whose longitudinal edges <B> 5 </B> and <B> 6 </B> are welded to the cylinder <B> 1 </B>, extends up to on one side to cover 2, so that at this point there is a perfect seal between the two spaces <B> 7 </B> and <B> 8 </B>. At the other end to which the foot is attached, the control electrode ends a short distance before the edge of the cylindrical jacket wall,
so that a certain connection is made between rooms <B> 7 </B> and <B> 8 </B>. The two spaces <B> 7 </B> and <B> 8, </B> of which the former represents the anode space, while the latter is intended to accommodate the cathode, are so largely separated from one another that there is some sort of encompassing the discharge around the control electrode is prevented.
So you have to make the slit between the control electrode and the tube base so narrow that the discharge is prevented at this point with the normal gas pressure or steam pressure. In this way it is possible to achieve a very high reverse voltage of the tube., The bililarly wound, helical cathode <B> 9 </B> is located in the cathode compartment <B> 8 </B>, and the one at its lower end is held by the two feeds <B> 10 </B> and <B> 11 </B>, which flow through from the heating station.
The upper reversal part of the bifilar wound coil is secured by a cranked holder 12, which at the same time serves as a feed line for the discharge current.
All of these holding rods are guided through the metallic (preferably made of iron) flat tubular foot init, with the help of #Glaseinschmelzungen <B> 13, </B> 14 etc. va'ku-Lundicht. The cathode coil <B> 9 </B> is parallel or approximately parallel to the tube axis. A slot 4 is provided in the control electrode 3, the width of which is expediently equal to or approximately equal to the diameter of the cathode coil. The anode <B> 15 </B> is also attached to two holding rods <B> 1,6 </B> and <B> 17 </B>.
With the help of a further bushing in the cathode space <B> 8 </B>, a rod-shaped auxiliary anode <B> 1.8 </B> is inserted, which is located near the hot cathode. With the help of this auxiliary anode <B> 18 </B> -Lind the incandescent hathode <B> 9 </B>, a discharge path is formed through which the operating AC voltage is rectified. This rectified voltage is applied to the control grid by the connection of the auxiliary anode with the steering electrode (the wall of the vessel).
The tube thus generates the constant bias voltage, the control electrode itself. Since this auxiliary discharge path burns continuously, it is advisable to shield the auxiliary discharge space from the main discharge area, since there is no undesirable and uncontrollable influence from the ion generation in the auxiliary discharge area is exercised on the processes in the main discharge council.
A #Sehirin <B> 1-9 </B> which is made of sheet metal is used here and on the one hand on the part parallel to the tube axis which also serves as a power supply for the discharge current, the cathode holder rod 12 is welded on the other the 'power supply for the auxiliary anode <B> 18 </B> is insulated. This screen is designed in such a way that it encloses the auxiliary anode 18 and the discharge space belonging to it.
The edges 20 and 21 of the screen come close to the cathode, so that the auxiliary discharge space is effectively closed off from the main discharge space. is achieved.
In order to have unambiguous conditions in the auxiliary discharge space, it is recommended, according to FIG. 3, that the lead-through rod <B> 292 </B> carrying the auxiliary anade <B> 292 </B> with a ceramic shell < B> 23 </B>, which ensures that the discharge can actually only start at the 1-1.ilisanode <B> 18 </B>. The upper end of the auxiliary anode can be effectively shielded according to FIG.
B. in such a way that you punch out a tab 20 from the sheet metal <B> 19 </B> and bend it so that it shields the upper end of the auxiliary anode <B> 18 </B>.
The discharge vessel is characterized by an extremely simple structure. The assembly does not make the slightest selection, since the simple structure shown in FIG. 1 is first completed and then put on the foot from the other side, on which <B> the </B> aliases, cathodes and other accessories have first been mounted without any visual difficulty.
The flat tubular foot is welded to the edge la, the cylindrical vessel wall. In electrical terms, the tube is very advantageous with regard to the reverse voltage, which is achieved despite the small dimensions of the entire arrangement. From a thermal point of view, the excellent control electrode cooling has advantages.
Excessive heating of the control electrode can be avoided in a simple manner by making its slot so large that the electrode edges absorb only a little heat from the discharge and therefore do not get hot, while the desired penetration is achieved by selecting the appropriate distance between Cathode and control electrode can be reached.