Einrichtung zum Entladen von dielektrischen Materialien, welche infolge eines Arbeitsvorganges eine elektrostatische Ladung aufweisen. Das Hauptpatent betrifft eine Einrich tung zum Entladen von dielektrischen Mate rialien, welche infolge eines Arbeitsvorganges eine elektrostatische Ladung aufweisen, wobei die die dielektrischen Materialien umgebende Atmosphäre durch Stossionisation leitend ge macht wird, und die Einrichtung eine Elek tronenanordnung mit mindestens zwei Elek troden aufweist, welche derart an eine elek trische Hochspannungsquelle angelegt ist,
class zwischen den beiden Elektroden ein elek- trisches Feld entsteht, wobei wenigstens eine mit Entladungsspitzen versehene Elektrode derart in einen geerdeten, metallenen Schutz körper gegenüber diesem isoliert. und teil weise in ein Dielektrikum eingebettet ist, da.ss die Entladungsspitzen aus dem Dielektrikum herausragen.
Bei vielen Stoffbahnen ist der zur Besei tigung der elektrostatischen Ladung zur Ver fügung stehende Platz derart begrenzt, dass der Einbau von Entladungseinrichtungen, die eine gewisse Dimension übersteigen, prak tisch verunmöglicht ist.
Durch die vorliegende Erfindung ist es möglich, die im Hauptpatent beschriebene Entladungseinrichtung in ihren Dimensionen so weit zu reduzieren, dass hierdurch der ge nannte Nachteil behoben ist.
Die vorliegende erfindungsgemässe Entla dungseinrichtung nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes ist dadurch gekennzeich- net, dass in einem aus dielektrisehem illate- rial bestehenden Rohr mit einer schlitzförmi gen axialen Durchbrechung ein eine axiale Durchbrechüng aufweisendes, als Elektrode wirkendes Metallrohr spielfrei eingepasst ist, dass das Innere des Metallrohres durch einen dielektrischen Stab ausgefüllt ist, welcher eine axiale Nute aufweist, in die eine mit:
Entladungsspitzen versehene Elektrode ein gebettet ist, wobei die genannten Teile derart zusammengebaut sind, dass die Achsen der Entladungsspitzen in die Längssymmetrie ebenen der Durchbrechungen und Nut fallen, und dass das Metallrohr und die mit Entla dungsspitzen versehene Elektrode an Span nung gelegt sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel der Erfindung sowie ein an der Ein richtung angebrachter Berührungsschutz mit seinen Schaltorganen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Aufsicht der Einrich tung.
Fig. 2 zeigt. einen Längsschnitt durch die selbe.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Einrichtung nach Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Einrichtung mit einem Berührungs schutzschild.
Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung einer den Berührungsschutzschild betäti- genden Vorrichtung. Da der Aufbau der Einrichtung am besten aus dem Querschnitt der Fig. 3 hervorgeht, sei diese Figur zuerst beschrieben. Hierbei sei noch erwähnt, dass der Längsschnitt nach Fig. 2 die nämlichen Elemente aufweist, so dass von der Fig. 2 nur diejenigen Teile be schrieben werden, die nicht aus der Fig. 3 hervorgehen.
Das aus dielektrischem Material beste hende Rohr 1 weist eine axiale, schlitzförmige Durchbrechung 2 auf, deren Breite vorteilhaft einige Millimeter beträgt. Diese Durchbre- chung 2 erstreckt sieh nur so weit, dass an beiden .Rohrenden noch ein geschlossener Rohrteil übrigbleibt, wie dies besonders ein deutig aus der Fig. 1 hervorgeht.
Spielfrei in das Isolierrohr 1 ist ein ebenfalls eine axiale Durchbrechung aufweisendes Metall rohr 3 eingepasst. Die Länge der Durchbre- chung des Metallrohres ist gleich der Länge der Durchbrechung des Isolierrohres, während ihre Breite wesentlich grösser ist, und zwar so, dass der herausgebrochene Zylinderteil einen Bogen von etwa 60 bis 180 aufweist. Als vorteilhaft hat sich ein Bogen von 170 erwiesen. In dieses Metallrohr ist ein Stab 5 aus dielektrischem Material spielfrei eingelegt.
Dieser Stab 5 weist eine axiale Aussparung 9@ auf, in die die Elektrode 6, welche in regel mässigen Abständen Entladungsspitzen 7 auf weist, eingebettet ist. Durch eine eingegossene Isoliermasse 8 wird die Elektrode 6 so weit.
eingebettet, dass nur noch die Entladungs spitzen aus dem Dielektrikum herausragen. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind die konzen trisch ineinandergefügten Teile der Einrich tung derart orientiert, dass die Achsen der Entladungsspitzen in die Längssymmetrie ebenen der Durchbrechungen :der Rohre und der Nut fallen, so dass sich die Durchbrechun- gen gegenüber den Entladungsspitzen -be finden.
Der Isolierstab 5 weist gegenüber den bei den Rohren eine Verkürzung auf, um die Entladungseinrichtung durch die beiden Iso- lierscheiben 10 -Lind 11 abzuschliessen. Die Isolierscheibe 11 weist noch eine nicht weiter dargestellte Hochspannungsdurchführung 12 auf, durch welche die mit den Entladungs spitzen 7 versehene Elektrode 6 Spannung vom Transformator 13 erhält. Der andere Hochspannungspol dieses Transformators ist einerseits an Erde oder den gemeinsamen Be zugspunkt der Anlage gelegt. und anderseits mit dem Metallrohr 3 galvanisch verbunden.
Im Zuge der Primärleitung des Transforma tors 13 ist zur Verhinderung einer Lichtbogen bildung eine auf der Zeichnung nicht darge stellte, aus Drosselspule und Widerstand be stehende Spannungsbegrenzungsvorrichtung angeordnet.
Bei der -Ausführungsform nach Fig. .1 wird die axiale Durchbrechung durch einen um die Zylinderachse drehbaren Sch-LZtzschild 14 bei abgestellter Stoffbahn zugedeckt. Hier durch wird ein zufälliges Berühren der span nungsführenden Elektrode durch ein Werk zeug, ein Drahtstück oder dergleichen, welche durch den Rohrschlitz hindurchgehen könnte, vermieden. Der Schutzschild 14. wird durch eine Feder 15 dauernd gegen den Anschlag 16 gedreht, so dass der Schlitz des- Rohres ab gedeckt ist. Der Schild ist durch die Welle 18 mit dem Öffnungsmechanismus 19 ver bunden.
Dieser Mechanismus enthält eine Vorrichtung, die so ausgebildet ist, dass bei einer bestimmten Geschwindigkeit der Stoff bahn der Schild in Richtung .des Pfeils bis an den Anschlag 17 gedreht wird, und somit den Schlitz des Rohres freilegt. Eine beispiels weise Ausführungsform einer solchen öff- nungsvorrichtimg ist in Fig. 5 schematisch dargestellt.
Der Drehanker 20, welcher sich auf der. Welle 18 befindet, ist zwischen den beiden Polen des Elektromagneten 21 mit seiner Magnetspule 22 drehbar angeordnet. Bei Er regung des Elektromagneten wird der Dreh anker bis zum Anschlag des Schildes nach rechts gedreht, um, solange die Erregung andauert, in dieser Lage zu verbleiben. Die Erregerspannung wird dem Speisenetz ent nommen und durch den Arbeitskontakt eines Tachometers, welcher bei einer gewissen Ge schwindigkeit der Stoffbahn in Funktion tritt, gesteuert.
Device for discharging dielectric materials which have an electrostatic charge as a result of a work process. The main patent relates to a device for discharging dielectric mate rials, which have an electrostatic charge as a result of a work process, the atmosphere surrounding the dielectric materials is made conductive by shock ionization, and the device has an electron assembly with at least two electrodes, which is applied to an electrical high voltage source in such a way that
Class an electrical field arises between the two electrodes, at least one electrode provided with discharge tips insulating in this way in a grounded, metal protective body. and is partly embedded in a dielectric so that the discharge tips protrude from the dielectric.
With many lengths of fabric, the space available for removing the electrostatic charge is so limited that the installation of discharge devices that exceed a certain dimension is practically impossible.
The present invention makes it possible to reduce the dimensions of the discharge device described in the main patent to such an extent that the disadvantage mentioned above is eliminated.
The present inventive discharge device according to the patent claim of the main patent is characterized in that a metal tube, which has an axial opening and acts as an electrode, is fitted without play in a tube made of dielectric material with a slot-shaped axial opening Metal tube is filled by a dielectric rod which has an axial groove into which one with:
Electrode provided with discharge tips is embedded, said parts being assembled such that the axes of the discharge tips fall into the longitudinal symmetry planes of the openings and groove, and that the metal tube and the electrode provided with discharge tips are connected to voltage.
In the drawing, an embodiment example of the invention and a contact protection attached to the device with its switching elements is shown.
Fig. 1 shows a plan view of the device Einrich.
Fig. 2 shows. a longitudinal section through the same.
FIG. 3 shows a cross section through the device according to FIG. 2.
Fig. 4 shows a perspective view of a device with a contact protection shield.
5 shows a schematic illustration of a device that actuates the contact protection shield. Since the structure of the device is best seen in the cross section of FIG. 3, this figure will be described first. It should also be mentioned here that the longitudinal section according to FIG. 2 has the same elements, so that only those parts of FIG. 2 are described which are not evident from FIG. 3.
The existing tube 1 made of dielectric material has an axial, slot-shaped opening 2, the width of which is advantageously a few millimeters. This opening 2 only extends so far that a closed pipe part still remains at both pipe ends, as can be seen particularly clearly from FIG.
A metal tube 3, which also has an axial opening, is fitted into the insulating tube 1 without play. The length of the opening in the metal tube is equal to the length of the opening in the insulating tube, while its width is significantly greater, specifically so that the cylinder part that has been broken out has an arc of approximately 60 to 180 degrees. An arc of 170 has proven to be advantageous. A rod 5 made of dielectric material is inserted into this metal tube without play.
This rod 5 has an axial recess 9 @, in which the electrode 6, which has discharge tips 7 at regular intervals, is embedded. The electrode 6 becomes so wide through a cast-in insulating compound 8.
embedded that only the discharge tips protrude from the dielectric. As can be seen from FIG. 3, the concentrically nested parts of the device are oriented in such a way that the axes of the discharge tips fall into the longitudinal symmetry planes of the perforations: the tubes and the groove, so that the perforations are opposite the discharge tips Find.
The insulating rod 5 is shortened compared to that of the tubes in order to close off the discharge device by the two insulating disks 10-Lind 11. The insulating disk 11 also has a high-voltage bushing 12, not shown, through which the electrode 6 provided with the discharge tips 7 receives voltage from the transformer 13. The other high-voltage pole of this transformer is placed on the one hand to earth or the common reference point of the system. and on the other hand galvanically connected to the metal pipe 3.
In the course of the primary line of the transformer 13 is to prevent an arc formation on the drawing not Darge presented, arranged from inductor and resistor be standing voltage limiting device.
In the embodiment according to FIG. 1, the axial opening is covered by a Sch-LZtzschild 14 which can be rotated about the cylinder axis when the fabric web is turned off. Accidental touching of the voltage-carrying electrode by a work tool, a piece of wire or the like, which could pass through the pipe slot, is avoided here. The protective shield 14 is continuously rotated against the stop 16 by a spring 15 so that the slot of the pipe is covered. The shield is through the shaft 18 with the opening mechanism 19 a related party.
This mechanism contains a device which is designed in such a way that at a certain speed the fabric web of the shield is rotated in the direction of the arrow up to the stop 17, thus exposing the slot in the tube. An exemplary embodiment of such an opening device is shown schematically in FIG.
The rotating anchor 20, which is on the. Shaft 18 is located between the two poles of the electromagnet 21 with its magnet coil 22 rotatably. When he excites the electromagnet, the rotary armature is rotated to the right as far as the stop of the shield in order to remain in this position as long as the excitation continues. The excitation voltage is taken from the supply network and controlled by the working contact of a tachometer, which comes into operation at a certain speed of the material web.