Vorrichtung zur Veränderung der Geschwindigkeit des Tonträgers von Magnettongeräten. Die Breite des von Magnettongeräten wie dergegebenen Frequenzbandes nimmt propor tional mit der Geschwindigkeit des Magnetton trägers zu. Man kann deshalb unter Verzicht auf eine gute Wiedergabe den Tonträger lang sam laufen lassen und dadurch eine längere Spieldauer erreichen. Es ist auch verständlich, dass bei gewissen Aufnahmen kein so breites Frequenzband zur Verfügung steht, dass sich eine hohe Tonträgergeschwindigkeit überhaupt lohnen würde.
Um deshalb die Geschwindigkeit des Tonträgers stets der gewünschten bzw. der zu erwartenden Tonqualität anzupassen, werden die Magnettongeräte mehr und mehr mit einstellbaren Tonträgergeschwindigkeiten hergestellt. Das Problem der Geschwindigkeits abstufung ist aber recht heikel, weil die klein sten Geschwindigkeitsschwankungen bereits störend hörbar werden. Dies trifft jedenfalls für alle Zahnradgetriebe zu, wo Schwankungen der Antriebsgeschwindigkeit und Vibrationen infolge Unrundheit der Räder und infolge der Verzahnung auftreten.
Um diese Nachteile zu vermeiden, war es unerlässlich, nach dem Ge= triebe ein elastisch angekoppeltes Schwung rad anzuordnen. Dieses Schwungrad musste für alle auftretenden Drehzahlen bemessen sein und konnte deshalb nicht optimal angepasst werden. Die Start - und Stopwege der Maschine wurden verschieden gross, weil das Schwungrad ganz verschiedene kinetische Energien aufwies.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Ver änderung der Geschwindigkeit des Tonträgers von Magnettongeräten ist nun gekennzeichnet durch ein vom Antriebsmotor stets mit konstan ter Drehzahl angetriebenes Schwungrad, durch mehrere vom Schwungrad mit konstanter Dreh zahl angetriebene Antriebsrollen verschiedenen Durchmessers und durch Mittel zur Veränderung der gegenseitigen Lage der Antriebsrollen und des Tonträgers, so dass der Tonträger wahl weise mit unterschiedlicher Geschwindigkeit durch eine der Antriebsrollen angetrieben wer den kann.
Durch diese Anordnung werden irgend welche Zahnrad- oder Friktionsgetriebe zur Geschwindigkeitsveränderung überflüssig, und das Schwungrad wird stets vom Antriebsmotor mit konstanter Drehzahl angetrieben.
Anhand der Zeichnung ist im folgenden eine Ausführungsform des Erfindungsgegen standes beschrieben.
Die Fig. 1 und 2 stellen je eine Be triebslage der Antriebsmittel des Magnetton gerätes dar. Diese Antriebsmittel bestehen aus einer Schwungmasse 1, die auf nicht darge stellte Weise von einem geeigneten Motor an getrieben wird. Die Schwungmasse 1 ist mittels der Büchse 2 verschiebbar auf einer vertikalen Welle 3 gelagert. In@den untern Teil der Welle 3 ist ein Stift 4 eingelassen, der in eine Nute 5 der Nabe 2 eingreift und durch eine an der Nabe befestigte Blattfeder 6 am einen Ende der Nute festgehalten wird.
Die Welle 3 ist in Lagern 7 und 8 verschiebbar gelagert, während die Schwungmasse 1 zwischen den Lagern 8 und 10 gelagert ist. Am obern Ende weist die Welle 3 eine Rille 9 und einen Bedienungsknopf 11 auf. Das Magnet band 12 wird durch eine Rolle 13, welche in Lagern 14 gelagert ist, federnd gegen die Welle 3 gepresst.
Zur Veränderung der Bandgeschwindigkeit wird die Rolle 13 vom Band 12 abgehoben und die Welle 3 mittels des Bedienungsknopfes 11 nach oben, oder unten verschoben, je nachdem die Bandgeschwindigkeit vergrössert oder ver kleinert werden soll. Im ersten Falle läuft das Band auf dem vollen Durchmesser der Welle 3, wie Fig. 2 zeigt, im zweiten Falle in der Rinne 9, wie Fig. 1 veranschaulicht. Die richtige Lage der Welle wird dadurch gewährleistet, dass der Stift 4 an den. Enden der Nut 5 anschlägt und durch die Feder 6 in dieser Endlage festgehalten wird.
Es genügt also, bei Beginn der Aufnahme oder der Wiedergabe während des Einziehens des Bandes in die Führungsvorrichtung der Apparatur durch Zug oder Druck am Bedie nungsknopf die gewünschte Bandgeschwindig keit einzustellen.
Die Welle 3 kann selbstverständlich mehr fach abgestuft sein, ummehr als zwei Band geschwindigkeiten zu ermöglichen:
Device for changing the speed of the sound carrier of magnetic recorders. The width of the frequency band given by magnetic recorders increases proportionally with the speed of the magnetic recorder. You can therefore let the sound carrier run slowly and thus achieve a longer playing time without good reproduction. It is also understandable that with certain recordings there is not such a wide frequency band available that a high sound carrier speed would be worthwhile at all.
Therefore, in order to always adapt the speed of the sound carrier to the desired or expected sound quality, the magnetic sound devices are increasingly being produced with adjustable sound carrier speeds. The problem of the speed gradation is quite tricky because the smallest speed fluctuations are already annoyingly audible. This applies in any case to all gear drives where fluctuations in the drive speed and vibrations occur as a result of the out-of-roundness of the wheels and as a result of the toothing.
To avoid these disadvantages, it was essential to place an elastically coupled flywheel after the gearbox. This flywheel had to be dimensioned for all occurring speeds and could therefore not be optimally adapted. The start and stop distances of the machine were different because the flywheel had very different kinetic energies.
The inventive device for changing the speed of the sound carrier of magnetic recorders is now characterized by a flywheel driven by the drive motor always at constant speed, by several drive rollers of different diameters driven by the flywheel at constant speed and by means for changing the mutual position of the drive rollers and of the sound carrier, so that the sound carrier can optionally be driven at different speeds by one of the drive rollers.
This arrangement eliminates the need for any gear or friction gears for changing the speed, and the flywheel is always driven by the drive motor at a constant speed.
Based on the drawing, an embodiment of the subject invention is described below.
1 and 2 each represent a loading operating position of the drive means of the magnetic sound device. These drive means consist of a flywheel 1, which is driven in a manner not illustrated by a suitable motor. The flywheel 1 is slidably mounted on a vertical shaft 3 by means of the bush 2. In the lower part of the shaft 3, a pin 4 is embedded which engages in a groove 5 of the hub 2 and is held at one end of the groove by a leaf spring 6 attached to the hub.
The shaft 3 is slidably mounted in bearings 7 and 8, while the flywheel 1 is mounted between the bearings 8 and 10. At the upper end, the shaft 3 has a groove 9 and an operating button 11. The magnetic tape 12 is resiliently pressed against the shaft 3 by a roller 13 which is mounted in bearings 14.
To change the belt speed, the roller 13 is lifted off the belt 12 and the shaft 3 is moved up or down by means of the control button 11, depending on whether the belt speed is to be increased or decreased. In the first case the belt runs over the full diameter of the shaft 3, as FIG. 2 shows, in the second case in the channel 9, as FIG. 1 illustrates. The correct position of the shaft is ensured that the pin 4 on the. Ends of the groove 5 strikes and is held by the spring 6 in this end position.
So it is sufficient to set the desired Bandgeschwindig speed at the start of recording or playback while the tape is being drawn into the guiding device of the apparatus by pulling or pushing the control button.
The shaft 3 can of course be stepped several times to allow more than two belt speeds: