CH290209A - Process and device for the production of acetylene from calcium carbide and water with the simultaneous formation of dry hydrated lime. - Google Patents

Process and device for the production of acetylene from calcium carbide and water with the simultaneous formation of dry hydrated lime.

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CH290209A
CH290209A CH290209DA CH290209A CH 290209 A CH290209 A CH 290209A CH 290209D A CH290209D A CH 290209DA CH 290209 A CH290209 A CH 290209A
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CH
Switzerland
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carbide
gasification
stage
fine
water
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German (de)
Inventor
Aktiengesel Knapsack-Griesheim
Original Assignee
Knapsack Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H13/00Acetylene gas generation with combined dipping and drop-by-drop system

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  

  Verfahren<B>und</B>     Einrichtung    zur Erzeugung von Acetylen aus     Calciumcarbid     und Wasser unter gleichzeitiger     Bildung    von trockenem     Kalkhydrat.       Bei den bisher bekannten Verfahren     und     Vorrichtungen zur Erzeugung von Acetylen  aus     Calciumcarbid    und Wasser unter gleich  zeitiger Bildung von trockenem Kalkhydrat  werden immer bestimmte Körnungen von  staubförmigem oder mehr oder weniger grob  körnigem     Carbid    verwandt.

   Die Herstellung  dieser     bestimmten    Körnungen     bedingt    aber  eine     Sortierung    des gebrochenen oder durch  direkte     Abkühlung    des feuerflüssigen Mate  rials erhaltenen     Carbids    und verursacht un  nötige Mehrkosten und Gasverluste.  



  Wenn bei verschiedenen bekannten     Trok-          kenentwicklern    die Vergasung in Siebtrom  meln, vibrierenden Sieben usw.     ausgeführt     wird und dabei durch die     Bewegung    des in  bestimmter Körnung verwandten     Carbids     kleine Mengen von Abrieb, das heisst von  feinkörnigem     Carbid    und     Carbidstaub,    ent  stehen, so ist das eine unerwünschte und  immer wieder auftretende Erscheinung, die  dazu zwingt, .das im Kalkhydrat enthaltene.  feinkörnige     Carbid    entweder durch Wind  sichtung oder durch eine besondere Nach  vergasung dem Kalkhydrat zu entziehen, was  aber nur teilweise gelingt.

   Es verbleiben nach  der Windsichtung noch immer geringe Men  gen     Carbidstaub    im     Kalkhydrat,    die meistens  nur durch     Nassvergasung    vollständig beseitigt  werden können, was     einen    grossen Nachteil  bedeutet.

   Verzichtet man aber auf die Wind  sichtung     des.carbidhaltigen        Kalkhydrats    und    versucht, diese     Carbidreste    in derselben Ap  paratur     durch    eine angeschlossene     Nachver-          gasungsapparatur    zu beseitigen, so ergeben  sich für die richtige Dosierung des Zerset  zungswassers grosse Schwierigkeiten- Wendet  man nämlich, um ein Verschmieren der Ap  paratur zu vermeiden, zu wenig Wasser bei  der Nachvergasung an, so besteht bei dem  stets wechselnden     Carbidgehalt        des    Kalk  hydrats die Gefahr,

   dass eine restlose Ver  gasung des     Restcarbids    nicht erfolgt -und ein  noch     carbidhaltiges    Kalkhydrat erhalten  wird. Wird zu viel Wasser für die Nachver  gasung angewandt, so besteht die Gefahr, dass  die     'Nachvergasungsapparatur    verschmiert  wird und das Ausbringen des zu feuchten       Kalkhydrats    und der Weitertransport des  selben grosse betriebliche     Schwierigkeiten    ver  ursacht.  



  Eine einwandfreie     Nachvergasung    des im       Kalkhydrat    enthaltenen     Restcarbids    ist also  in einer einzigen Apparatur bis jetzt     nicht     möglich, weil die     Einstellung    der richtigen  Wassermenge für die     Naehvergasung    des       Restcarbids    nur dann sicher erfolgen kann,  wenn die aus diesem in der Zeiteinheit ent  wickelte Acetylenmenge -einwandfrei gemes  sen werden kann.

   Bei den     bisher        bekannten     Verfahren und Vorrichtungen zur Trocken  vergasung von gekörntem     Carbid        kann    näm  lich     nur    die Summe der aus dem gekörnten       Carbid    und der bei der Nachvergasung aus      dem     Restcarbid    entwickelten Acetylenmenge  gemessen werden, weil nur ein     einziger    Gas  strom entsteht.

   Zur richtigen Wasserdosie  rung ist es aber     -unbedingt    erforderlich, dass  beide Gasströme, aus dem gekörnten     Carbid          und    dem     Restcarbid,    in der Zeiteinheit un  abhängig voneinander     gemessen    und auch  die     Temperaturen    dieser beiden Gasströme  unabhängig voneinander bestimmt werden  können. Dies konnte aber bisher in einer ein  zigen -Apparatur nicht ausgeführt werden.  



  Die     einzige    Möglichkeit, beide Gasströme  und deren Temperaturen unabhängig vonein  ander zu messen, bestand bisher in der Nach  schaltung einer eigenen, vom Hauptentwick  ler getrennten     Nachvergasungsapparatur.     Diese     Anordnung    führt aber zu Gasverlusten       und    bringt vor allem beim Transport des     car-          bidhaltigen    Kalkhydrats in die     Nachverga-          sungsapparatiu    grosse Gefahren mit sich,  so dass     zusätzlich    ein Schutzgas     angewandt     werden muss.

   Das bedeutet aber einen grossen  technischen Nachteil, weil das Acetylen durch  das Schutzgas     in    unerwünschter Weise     ver-          tuireinigt    wird. Dieses Verfahren wird daher  nicht mehr angewandt.  



  Die Gefahren, die durch das     carbidhaltige     Kalkhydrat herbeigeführt werden, liegen  darin, dass     durch    selbstentzündlichen Phos  phorwasserstoff Brände und Explosionen  ausgelöst werden können. Wenn     das        Carbid     nämlich bei 100  übersteigenden Temperatu  ren mit Wasser zersetzt wird, um ein sehr  trockenes Reaktionsgemisch zu erhalten, wie  es bei der     Vergasung    in mit Sieben und der  gleichen ausgestatteten Vergasern zwecks       Vermeidung    von     Verstopfungen    der Durch  fallöffnungen erfolgt,     und    noch     Carbidrestc     im Kalkhydrat enthalten sind, welche ver  gasen,

   so bildet das hocherhitzte Acetylen  bekanntlich leicht mit Luft ein     Gasgemisch,     das sich durch den stets im Rohacetylen     vor-          handenen    Phosphorwasserstoff selbst ent  zünden kann. Dies ist vor allem bei 100   übersteigenden Temperaturen der Fall (siehe  J. H. Vogel  Das Acetylen , Seite 71-72,  Verlag Otto     Spamer,    2.     Aufl.    Leipzig 1923).

    Nach dem Verfahren des Schweizer Patentes         Nr.143017    kann man diese Gefahren aller  dings vermeiden, weil hier in einer Stufe ein       carbidfreies    Kalkhydrat erhalten wird.     Dieses     Verfahren kann aber mit Vorteil nur zur  Vergasung von feinkörnigem     Carbid    ver  wandt werden.  



  Aus den oben angegebenen Gründen ist  es bis heute nicht möglich, wie es in Massver  gasern mit grossem Erfolg geschieht., auch  unsortiertes     Carbid,    das unter Umständen  grössere Mengen an     Staubcarbid    und fein  körnigem     Carbid    enthält, zu vergasen, weil  die angeführten Schwierigkeiten und Gefah  ren in noch erhöhterem Masse auftreten.  



  Es wurde nun gefunden, dass man die ge  schilderten     Schwierigkeiten    und Nachteile  durch das vorliegende Verfahren und die       neue    Einrichtung vermeiden und darüber  hinaus grosse technische Vorteile erzielen  kann. Das neue Verfahren zur     Erzeugung     von Acetylen aus     Caleiumcarbid    und Wasser  unter gleichzeitiger Bildung von trockenem       Kalkhydrat,    wobei die entstehende Reaktions  wärme durch Verdampfung eines bestimmten  Wasserüberschusses abgeführt wird und die       Vergasung        unter    dauernder Abtrennung des  gebildeten, feinkörnige und staubförmige  Partikel enthaltenden Reaktionsgemisches er  folgt, ist dadurch gekennzeichnet,

   dass die  Vergasung in zwei Entwicklern erfolgt,  durch welche das     Carbid    nacheinander ge  führt wird und welche eine gute     Durchmi-          schung-    und Bewegung des     Carbids    und  gleichzeitig eine leichte ununterbrochene Ab  trennung des aus     kalkhydrat    und Staub  carbid bestehenden Reaktionsgemisches er  lauben, wobei zwei     .Gasräume    entstehen, wel  che durch einen     gasdiehten        Materialverschluss     von     mindestens    zwei Meter Höhe dauernd von  einander getrennt werden,

   welcher Verschluss  durch das bei der Reaktion im ersten  Entwickler entstehende feinkörnige und  staubförmige     Reaktionsgemisch,    nämlich aus  dem abgetrennten Kalkhydrat und dem darin  enthaltenen     unzersetzt    gebliebenen Feincar  bid, ununterbrochen neu gebildet wird und  dass das durch Zersetzung des     Carbids    mit  Wasser erzeugte Acetylen in zwei voneinan-      der unabhängigen     Gasströmen    aus den beiden  Entwicklern weggeführt wird.  



  Das     staubförmige    und feinkörnige Reak  tionsgemisch kommt also weder mit der  Aussenluft noch mit Schutzgas in Berührung.  Die in jedem     Teilgasstrom    enthaltene und  in jeder Zeiteinheit erzeugte Gasmenge kann  bei jeder gewünschten Gastemperatur jedes       Einzelgasstromes    jederzeit einwandfrei ge  messen und so die für die Zersetzung des       Restcarbids    erforderliche Wassermenge genau  festgestellt werden.  



  Dadurch, dass beide Vergasungsstufen in  einer Apparatur untergebracht sind und die  entstandenen festen Reaktionsprodukte auf  einen gemeinsamen Weg innerhalb der ge  meinsamen Apparatur     geführt    werden, er  folgt die Vergasung einwandfrei, und die  oben beschriebenen Gasverluste und grossen  Gefahren lassen sich sicher vermeiden.  



  Zweckmässig wird zur     Vergasung    unsor  tiertes     Carbid    mit einem besonders hohen  Staubgehalt verwendet, in welchem Falle bei  der Zerkleinerung des     Carbids    durch Ver  wendung bestimmter Vorrichtungen ein be  sonders grosser Staubanfall bewusst ange  strebt wird.  



  Mit den bisher bekannten Trockenver  gasern war es nicht möglich, unsortiertes       Carbid,    besonders ein solches mit einem  aussergewöhnlich hohen Staubgehalt, ein  wandfrei zu verarbeiten und ein     carbidfreies          Kalkhydrat    zu erhalten.  



  Bei dem vorliegenden Verfahren ist es  sogar erwünscht     und    vorteilhaft, wenn das  unsortierte     Carbid    viel     Carbidstaub    und fein  körniges Material enthält. Gerade in dieser  Hinsicht bedeutet das vorliegende Verfahren  einen besonders grossen technischen Fort  schritt, weil bei der Zerkleinerung des Car  bids, welche durch Brechen der     Carbidblöcke     oder durch direktes     Abkühlen    des feuer  flüssigen     Carbids    erfolgt, bewusst ein mög  lichst grosser Anfall an     Feincarbid    angestrebt  werden kann.

   Bisher war man beim Brechen  der     Carbidblöcke    oder beim Zerkleinern des       Carbids    in einer Kühltrommel immer bestrebt,  den entgegengesetzten Weg einzuschlagen und    bemüht, einen möglichst geringen Anteil an       Feinstcarbid    zu erzielen, was aber nicht  immer leicht zu erreichen war. Durch Wahl  geeigneter     Zerkleinerungsvorrichtzzngen,    z. B.

    des bekannten     Symons-Kegelbrechers    und des  noch mehr Feingut liefernden sogenannten        Short        Head    Type     Cone        Crusher ,        kann    man  nunmehr leicht mit verhältnismässig gerin  gem Aufwand an elektrischer Energie ein  sehr staubreiches     Carbid    mit einer Maximal  korngrösse von z. B. 30 bis 35 mm erzielen.  Ebenso kann man durch Veränderung der  Drehzahl der     Carbidabkühltrommeln    und der       Trommelneigung    leicht ein     verhältnismässig     feinkörniges     Carbid    erhalten.  



  Ausser den schon beschriebenen Vorzügen  besitzt das vorstehende Verfahren auch den  Vorteil, dass Entmischungen des     Carbids,    die  bei einem stark     carbidstaubhaltigen        unsor-          tierten-Carbid    auf dem Transport unvermeid  bar sind     und    zu grossen Schwierigkeiten bei  der Vergasung führen, keine Störungen mehr  herbeiführen können.

   Wie später noch näher  erläutert werden wird, wird     praktisch    das ge  samte im     unsortierten        Carbid    enthaltene  staubförmige und feinkörnige     Carbid    bereits  beim Eintritt in die erste Vergasungsstufe,  bevor es mit dem Zersetzungswasser in Be  rührung     kommt.,        abgesiebt    und hierdurch       unter    anderem heftige Gasstösse in der ersten  Stufe     vermieden.    Im übrigen ist das Verfah  ren gerade auf die Vergasung von möglichst       staubhaltigem        Carbid    abgestellt,

   und es     ist     für die Vergasung in der zweiten Stufe ge  radezu erwünscht, dass ein möglichst stark       feincarbidhaltiges    Kalkhydrat- anfällt, Be  triebsverhältnisse, die bei den bisher ausge  übten Verfahren ängstlich     vermieden    werden       mussten.    Ein höherer Gehalt an     Carbidstaub     ist für das in die zweite Vergasungsstufe ge  langende feste Reaktionsgemisch auch des  halb sehr     erwünscht,    weil dann die bei  der     Carbidzersetzung    auftretende Reaktions  wärme besser     ausreicht,    um die Apparatur  so aufzuheizen, dass keine     Versehlammungen     erfolgen können.

   Auch in dieser     Hinsicht    be  deutet das vorstehende Verfahren einen gro  ssen technischen Fortschritt. Auch gegenüber      dem Verfahren nach dem Schweizer Patent       Nr.143017    besitzt das vorliegende Verfahren       unter    anderem den Vorteil, dass unerwünschte  Mahlkosten und damit zusätzlich verbundene       Gasverhiste    vermieden werden.  



  Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt,  ist die     Ausübung    des Verfahrens nicht auf       bestimmte    Apparatetypen beschränkt.  



  Die     Einrichtung    zur Ausführung des be  schriebenen Verfahrens ist dadurch gekenn  zeichnet, dass sie zwei durch einen sich  dauernd erneuernden gasdichten     Material-          v        erschluss    voneinander getrennte Acetylenent  wickler     aufweist,    die eine gute     Durchmi-          schung    und Bewegung des     Carbids    und  gleichzeitig eine leichte und ununterbrochene  Abtrennung     .des    aus Kalkhydrat und Staub  carbid     bestehenden        Reaktionsgemisches    erlau  ben, wobei ein Behälter vorgesehen ist, der so  dimensioniert ist,

   dass     zur    Bildung des gas  dichten Materialverschlusses für das aus der  ersten     Vergasungssttüe    abgetrennte feine Ma  terialgemisch dauernd eine Materialhöhe von       mindestens    2     m.        eingehalten    werden kann und  dass ferner eine regulierbare Vorrichtung vor  gesehen     ist,    welche das Feinmaterial aus dem  genannten Behälter ununterbrochen der zwei  ten     Vergasungsstufe    zuführt. Für die erste  Stufe kann eine rotierende, schwach geneigte,  mit feinen Durchfallöffnungen versehene  Trommel     verwandt    werden. Die " Durchfall  öffnungen können aus Sieben, Rosten, Lö  chern, Schlitzen oder dergleichen bestehen.

    Am vorteilhaftesten ist es, wenn :diese Trom  mel parallel zur     Trommelachse    verlaufende  Schlitze von etwa 30 bis 60 mm Länge und  etwa 2 bis 3 mm Breite besitzt. Dadurch er  folgt eine dauernde     Abtrennung    des bei der       Carbidzersetziung    mit Wasser     entstehenden     Kalkhydrats und des     urzersetzt    gebliebenen  feinen     Carbids.     



  Man kann aber für die erste Vergasungs  stufe auch bewegte Siebe verwenden, die aus  Maschendraht, Stäben, Rosten, geschlitzten  oder gelochten Blechen bestehen, bei denen  eine gute     Durchmischung    des     Carbids    und  eine     umunterbrochene        Abtrennung    des bei der       Carbidzersetzung    mit Wasser entstehenden    Kalkhydrats und des urzersetzt gebliebenen  feinen     Carbids    erfolgt.

   Ob dabei Schwing-,       Nüttel-,        Schüttel-,        Vibrations-    oder andere  Bewegungen der Siebe angewandt werden,  richtet sich nach den Betriebsverhältnissen  und dem zur Verfügung stehenden     Carbid.     



  Nachdem bei den oben beschriebenen Ver  gasungsvorrichtungen mit Abtrennung des  Reaktionsgemisches das in der ersten Verga  sungsstufe gebildete feste     Reaktionsgemisch     über den aus diesem Material bestehenden     Ver-          schluss    befördert worden ist, gelangt es in den  zweiten Vergasungsraum.  



  Für die zweite Vergasungsstufe kann eine       Mischschnecke    verwendet werden, in der das  gut     durcheinandergemischte    Feinmaterial     mit     feinverteiltem Wasser behandelt wird.  



  Man kann aber auch für die zweite Ver  gasungsstufe     eine    rotierende Trommel verwen  den, die zur besseren Mischwirkung Mutneh  mer und zur Verhinderung von Materialan  satz eine Kugelfüllung enthält, wobei die  Kugeln beim     Austragen    des Kalkhydrats  durch entsprechende Siebe oder Roste zurück  gehalten werden.  



  Am besten hat sich aber für die zweite  Vergasungsstufe ein aus mehreren unterein  ander angeordneten Tellern bestehender und  mit     Rührarmen    versehener Apparat bewährt,  wobei das Material auf den Tellern durch die  Rührarme spiralförmig bewegt sowie abwech  selnd nach innen und aussen befördert wird  und beim Innentransport durch kreisförmige  Öffnungen und .beim Aussentransport durch  äussere     ringförmige    Öffnungen auf den dar  unter angeordneten Teller abgeworfen wird.  Zweckmässig erfolgt die Zugabe des für die  Zersetzung des     Restcarbids    und die Abfüh  rung der entstehenden     Reaktionswärme    er  forderlichen Wassers nur auf dem ersten  Teller.

   Die Teller des Vergasers können ent  weder feststehend angeordnet sein und rotie  rende     Rührarme    mit entsprechend schräg  gestellten Schaufeln das     Reaktionsgemisch    be  wegen, oder die Teller können rotieren und       feststehende        Rührarme    oder seitlich einge  baute Schnecken diese Bewegung übernehmen.  



  Bei diesem Tellerapparat ergeben sich be-      sondere Vorteile, wenn zur Erhöhung der  Aufenthaltszeit des im Reaktionsgemisch ent  haltenen     Carbids,    das in dem     Kalkhydrat     einsinkt, alle Teller nach der Abwurfseite hin  mit einem Rand umgeben sind. Da das Rest  carbid meistens schon nach Durchlaufen des  zweiten oder dritten Tellers vergast ist, ge  nügt es auch, dass nur einzelne, besonders die  ersten Teller mit einem Rand umgeben sind.  



  Der gasdichte Verschluss zwischen den  beiden getrennten Vergasungsräumen kann  durch ein schräg oder senkrecht     angeordnetes     Transportorgan gebildet werden, welches das  aus der ersten Vergasungsstufe anfallende  feste Reaktionsgemisch nach oben befördert  und in den     zweiten    Vergasungsraum abwirft.  



  Dabei     ist    es zweckmässig, wenn dieses  schräge oder senkrechte Transportorgan in  seinem obern Teil einen erweiterten Quer  schnitt besitzt     und    in diesem Teil die mecha  nische Transportvorrichtung nicht wirkt.  Hierdurch wird durch den sich bildenden  Materialpfropfen und die Materialhöhe ein  sicherer gasdichter Verschluss erreicht, der  auch bei hohem Arbeitsdruck ein Durch  schlagen des Gases aus der ersten Vergasungs  stufe verhindert.

   Durch die Erweiterung des  Querschnittes wird ein Festwerden des Mate  rialpfropfens vermieden     und    zugleich ein Vor  ratssilo gebildet, welches die Vergasung und  vor allem die Wasserregulierung in der zwei  ten Stufe wesentlich erleichtert und zu einem  einwandfrei     carbidfreien    Kalkhydrat führt,  dessen Gehalt an freiem Wasser sich wunsch  gemäss erreichen lässt.  



  Sehr vorteilhaft ist es für die richtige  Dosierung des für die zweite Vergasungsstufe  erforderlichen Wassers für die Zersetzung des       Restcarbids,    wenn der     als    gasdichter Material=       verschluss    wirkende Behälter in seinem untern  Teil eine regulierbare     Zuteilvorrichtung    zur  Aufgabe des Reaktionsgemisches in dem Ent  wickler für die zweite Stufe besitzt.  



  Die Bildung des gasdichten Materialver  schlusses, der die beiden Gasräume abtrennt,  kann aber auch auf     einfachere    Weise erfolgen  und auf das schräg oder senkrecht angeord  nete Transportorgan verzichtet werden.    Die Bildung des gasdichten Materialver  schlusses kann durch, einen Behälter erfolgen,  in den das aus der ersten Vergasungsstufe ab  getrennte, aus Kalkhydrat und feinkörnigem       Restcarbid    bestehende Material ununterbro  chen abgeworfen und in diesem Behälter, in  dessen unterem Teil<I>eine</I>     regulierbare    Zuteil  vorrichtung zur Aufgabe des Materials in die  Apparatur für die zweite Vergasungsstufe  angeordnet ist, eine Materialhöhe von minde  stens 2 m dauernd aufrechterhalten wird.

    Der Behälter kann nach oben erweitert sein,  so dass er gleichzeitig als     Vorratssilo    dient.  



  Im Entwickler für die zweite Stufe     kann     ein Kraftmesser angeordnet sein, der die  Kraftaufnahme des Antriebs für die     Bewe-          gungs-    und Rührvorrichtung anzeigt. Durch  diese Messung wird die Einstellung des für  die     Carbidzersetzung    und Abführung der Re  aktionswärme     erforderlichen    Wassers sowie  der Regulierung des Feuchtigkeitsgehaltes des  Kalkhydrats in der zweiten Stufe wesentlich  erleichtert. Die Regulierung des für die Car  bidzersetzung erforderlichen Wassers erfolgt  derart, dass bei Zunahme des Kraftverbrau  ches die     Wasserzugabe    gedrosselt, bei Ab  nahme des Kraftverbrauches die Wasserzu  gabe entsprechend erhöht wird.

   Dies kann ent  weder durch Messung des     momentanen\    Watt  verbrauches für den elektrischen Antrieb der       Bewegungs-    oder Rührvorrichtung erfolgen,  oder beim Antrieb über ein Schneckengetriebe       kann    der durch die Schneckenwelle erzeugte  Druck vermittels eines empfindlichen Mano  meters gemessen werden, was am besten da  durch geschieht, dass das Ende der     Schnek-          kenwelle    mit einer hochempfindlichen Mem  bran fest verbunden wird und die     Drucküber.-          tr        agung    mittels einer hochviskosen Flüssigkeit  erfolgt.

   Bei grösserer Kraftaufnahme wird  nämlich die Schneckenwelle um einen gerin  gen Weg herausgedrückt und geht bei gerin  gerer Belastung zurück. Ist das Kalkhydrat  sehr feucht, so muss für das Rührwerk zur       Fortbewegung    dieses stärker anhaftenden  Materials mehr Kraft aufgewandt werden als  es bei trockenem Kalkhydrat der Fall ist, das  fast wie Wasser fliesst und daher zur Fort-      Bewegung einer wesentlich geringeren Kraft  bedarf.  



  Um eine leichtere Beurteilung des Feuch  tigkeitsgehaltes des Reaktionsgemisches sicher  zu gewährleisten     und    die Regulierung des  Zersetzungswassers zu erleichtern, können bei  der für die erste Verfahrensstufe verwende  ten, oben beschriebenen     Trommel    in der Nähe  der etwas oberhalb der Trommelachse in glei  chen Abständen voneinander angeordneten  Düsen für das zur     Carbidzersetzung    erforder  liche Wasser elektrische Thermometer einge  baut werden.  



  Wird z. B. mit zu wenig Wasser vergast,  so steigt die Temperatur über die durch Er  fahrung ermittelte wesentlich hinaus, im  andern Falle     liegt    die- Temperatur tiefer.  Durch     Beobachtung    dieser Temperaturen lässt  sich daher nach kurzer Zeit der Feuchtig  keitsgehalt des     Reaktionsgemisches    ermitteln,  wodurch die Bedienung des Vergasers wesent  lich erleichtert wird. Diese Temperaturmes  sing kann sowohl für die erste als auch für  die zweite     Vergasungsstufe    mit Vorteil ange  wandt werden.  



  Da es beim vorliegenden Verfahren er  wünscht ist,- dass ein unsortiertes     Carbid    mit  möglichst hohem Gehalt an Feinanteilen     ver-          @vendet    wird, ist es erforderlich, diese Fein  anteile, bevor sie in der ersten Vergasungs  stufe der Einwirkung des Wassers ausgesetzt  werden,     abzutrennen    und über den Material  verschluss mit dem aus der ersten     Stufe    an  fallenden feinen Reaktionsgemisch zusammen  der zweiten Vergasungsstufe zuzuführen.

   Da  her können bei den Vorrichtungen zur Aus  führung des vorliegenden Verfahrens die als  Entwickler für die erste Vergasungsstufe  dienenden und als rotierende, schwach ge  neigte, mit feinen Durchfallöffnungen     ver-          sehenen    Trommel die Düsen für das Zerset  zungswasser des     Carbids,    die     etwas    oberhalb  der     Trommelachse    in gleichen Abständen von  einander angeordnet sind, und bei denen der  momentane Durchgang des Wassers in den  einzelnen Düsen gesondert gemessen und re  guliert werden kann, nur bis zum ersten Drit  tel der Trommel geführt werden,

   die Durch-    Fallöffnungen für das feine     Reaktionsgemisch     aber über die ganze Länge der Trommel ver  teilt werden, so dass im ersten Drittel dersel  ben das im unsortierten     Carbid    enthaltene       Feincarbid        urzersetzt    abgetrennt und zusam  men mit dem     aus    den letzten zwei Dritteln  der Länge der Trommel     abgesiebten,        aus     Kalkhydrat     und        Feincarbid    bestehenden Re  aktionsgemisch dem Behälter für den     Mate-          rialverschluss    zugeführt werden.  



  Nenn für die erste Vergasungsstufe eine  rotierende Trommel verwandt wird, empfiehlt  es sich, diese Durchfallöffnungen in der Form  von etwa 2 bis 3 mm breiten und etwa 40 bis  <B>60</B> mm langen Schlitzen auszubilden, die  zweckmässig parallel der Trommelachse ver  laufen.  



  Die Abtrennung. der Feinanteile des Car  bids kann innerhalb der gemeinsamen     Ap-          paratilr    für die beiden Vergasungsstufen auch  schon vor Einführung des     Carbids    in die  erste Vergasungsstufe derart erfolgen, dass  dieses in einer eigenen Vorrichtung     abgesiebt          und    direkt dem Behälter für den     Materialver..          schluss    zugeführt wird.

   Dieses     abgesiebte        Fein-          earbid    kann aber     auch,der    Transportvorrich  tung für das aus der ersten Stufe abgetrennte  feine Reaktionsgemisch     zugeführt    und da  durch mit diesem Material vermischt werden.  



  Nachdem nunmehr eine Reihe von mög  lichen     Entwicklertypen    für das neue Verfah  ren kurz beschrieben worden sind, wird in  der beiliegenden schematischen Zeichnung  eine besonders geeignete Vorrichtung, in wel  cher     Fig.    1     einen    Längsschnitt und     Fig.    2  einen--Querschnitt nach     A-B    der     Fig.    1 dar  stellen, näher erläutert.  



  Das unsortierte     Carbid    gelangt über     der,     unten und oben mit Kugelverschlüssen     ver-          sehenen        Carbidbehälter    1 in den darunter  angeordneten     Carbidbehälter    2 und wird  durch das regulierbare     Zuteilzellenrad    3 kon  tinuierlich über die     Carbidschüttelrinne    4 in  die über die ganze Oberfläche mit Schlitzen  von 2 bis 3 mm Breite versehene, rotierende,  schwach geneigte Trommel 5 eingetragen.

   Da  bei fällt ein grosser Teil des     feinkörnigen    Car  bids und Staubes     urzersetzt    durch die Schlitze      der Trommel direkt in die     unter    der Sieb  trommel befindliche und gleichzeitig als       1Hischvorriehtung    ausgebildete Transportvor  richtung 6, weil die Wasserzugabe     zum        Carbid     erst etwa vom ersten Drittel der Schlitztrom  mel an erfolgt.

   Das durch die     Carbidzerset-          zung    in der Trommel gebildete     Kalkhydrat     und das etwa umzersetzt gebliebene Feincar  bid werden durch die     Trommelschlitze    eben  falls in diese Transportvorrichtung abgewor  fen. Die rotierende     Siebtrommel    5 befindet  sich in einem     gasdichten.    feststehenden Mantel  7, der nach unten zu sich konisch verjüngt,  so dass die Transportvorrichtung 6 den Boden  des feststehenden Mantels 7 bildet.

   Die Was  serzugabe für die Zersetzung eines grossen  Teils des eingetragenen     Carbids    wird durch  die Hohlwelle 8     dilrch    feine Nebeldüsen 9 auf  das in der Schlitztrommel befindliche     Garbid     verteilt. Für jede einzelne Düse ist eine be  sondere, in der Zeichnung nicht dargestellte  Zuleitung vorgesehen; die einzelnen Zuleitun  gen sind in einem Rohr vereinigt. Die Düsen  sind     einzeln        regulier-        und    das Wasser für  diese einzeln- messbar, so dass eine den Be  triebsverhältnissen angepasste Wasserregulie  rung möglich ist.

   Diese wird noch durch in  der Nähe der Düsen eingebaute     Schlei# & on-          taktthermometer    zur Messung der Reaktions  temperatur erleichtert. Diese Thermometer  sind nicht in der schematischen Zeichnung  dargestellt. Das in der Trommel entwickelte  Acetylen verlässt die Schlitztrommel durch  das Rohr 10, das zur Vermeidung von Ver  stopfungen     mit    einem     Räumschneckenband     11 versehen ist, und gelangt in den Wasch  turm 12, in welchem das Acetylen durch Be  rieselung     mit    Kalkwasser von mitgerissenem  Staub und     Schwefelwasserstoff    befreit wird.

    Dabei werden auch etwa     mitgerissene        Carbid-          teilchen    noch vergast. Die     Herunterkühlung     des Gases auf die gewünschte Temperatur er  folgt im darüber angeordneten Kühlturm 13.  Das Kalkwasser wird durch Pumpen im Kreis  lauf     geführt,    in     Klärbecken    gereinigt und  durch leicht während des Betriebes auswech  selbare Verteilungskörper 14, die infolge ihrer       Konstruktion    gegen Verstopfung unempfind-         lieh    sind, gut auf den Querschnitt des Wasch  turmes. 12 verteilt.

   Um ein Eindringen des  Waschwassers in die     Vergasungstrommel    zu  verhindern, ist im Waschturm das     Abweis-          blech    15 angebracht. Das Waschwasser ver  lässt über den     Wasserverschluss    16 den Turm  und wird wieder in Rundlauf versetzt. Die  Menge des stündlich entwickelten Gases wird,  nachdem es _ im Kühlturm 13 durch direktes       Kühlen    mit kaltem Wasser auf die gewünschte  Temperatur gebracht worden ist, durch Stau  scheibe 17 gemessen.  



  Durch Beobachtung der stündlich ent  wickelten Gasmenge und der an den einzelnen       Messstellen    ermittelten Temperatur     sowie     durch Berücksichtigung der in der Zeitein  heit eingeworfenen     Carbidmenge    wird die  stündliche Wassermenge für die     Carbidzer-          setzung    errechnet und eingestellt. Das aus  der     Schlitztrommel    abgeworfene     Feincarbid     und     Kalkhydr        at-Carbid-Gemischwerden    durch  die Transport- und Mischvorrichtung 6 in  den darunter befindlichen Vorratsbehälter 18  befördert.

   Durch- Einstellen einer     bestimmten          Mindestmaterialhöhe    von etwa 2 m -die       Höhenmesseinrichtung    wird später für die       -unter    dem Tellerapparat angeordnete Kalk  schleuse beschrieben - kann der gasdichte  V     erschluss    sicher hergestellt werden. Diese  Einstellung lässt sich auch automatisch gestal  ten, so dass der     Bedienungsmann    des Appa  rates     nur    die etwaigen     Schwankungen    im  Materialzulauf durch entsprechende Wasser  regulierung auszugleichen hat.

   Von hier aus       wird    das     Materialgemisch    über das regulier  bare     Zuteilzellenrad    19 und die Transport  schnecke 20 bei der     öffnung    21 einem Acety  lenentwickler 22 der zweiten Stufe zugeführt.       Dieser    Vergaser besteht aus     neun    nach Art  eines     Wedge-Ofens        untereinander    angeordne  ten Tellern 23.  



  Auf dem obersten Teller des Tellerappa  rates wird die gesamte für die Zersetzung  des     Restcarbids    und die Abführung der Reak  tionswärme erforderliche Wassermenge durch  verschiedene Nebeldüsen 24 aufgegeben     und     Glas Material mit Hilfe der mit schräg gestell  ten Schaufeln versehenen Rührarme 25 all-           mählich    durch     Gien    ganzen Entwickler trans  portiert, und zwar abwechselnd auf den ein  zelnen Tellern von innen nach aussen, von  aussen nach innen usw. Um Verstopfungen der       innern    Abwurfräume für das Material. zu ver  hindern, sind Räumschaufeln 26, die über den  Tellerrand greifen, angebracht.

   Zur Verhin  derung von Verstopfungen des äussern Ab  wurfraumes dienen ebenso     ausgebildete    Räum  , schaufeln 27. Infolge der relativ grossen Ober  fläche, die das feinkörnige     Carbid    gegenüber  dem gröberen besitzt, vergast das     Carbid    in  sehr kurzer Zeit und gelangt     carbidfrei    in die  unter dem letzten Teller angeordnete Kalk  ; schleuse 28.

   Um aber     eine    sichere     Carbidfrei-          heit    des Kalkhydrats auch bei Verarbeitung  von langsam vergasendem     Carbid    dauernd zu  gewährleisten, verbleibt dasselbe je nach der       Vergasungsleistung    des Entwicklers noch  etwa eine Stunde in dieser Schleuse und wird  durch die in     seiner    Drehzahl regulierbare  Schnecke 29 aus dem Entwickler transpor  tiert.

   Die Wasserregulierung für die Zerset  zung des im     Kalkhydrat-Carbid-Gemisch    ent  haltenen     Restcarbids    erfolgt in der bereits  geschilderten Weise dadurch, dass die stünd  lich entwickelte Acetylenmenge in Beziehung  zur     stündlich    eingeworfenen     Kalkhydrat-Car-          bidmenge    gesetzt wird und dabei noch durch  Beobachtung der vom Rührwerk aufgenom  menen elektrischen Kraft und der an den ein  zelnen Stellen des obersten Tellers gemessenen       Reaktionstemperaturen    kontrolliert wird,

   ob  die     für    die Zersetzung des     Carbids    und zur  Abführung der Reaktionswärme sowie für  den gewünschten Feuchtigkeitsgehalt des       Kalkhydrats    erforderliche richtige Wasser  menge aufgegeben wird. Für jede Vergasungs  leistung und jeden Vergaser lässt sich leicht  experimentell feststellen, wie gross der     kW-          Verbrauch    für den     Rührwerksmotor    für einen  bestimmten,     gewünschten    Gehalt des Kalk  hydrats an freiem Wasser sein darf. Beträgt  dieser z. B. 18     kW,    so muss, falls die Strom  aufnahme grösser, z.

   B. 19,5     kW    ist, mit der       W-        asserzugabe    entsprechend zurückgegangen  werden und     -umgekehrt.    In ähnlicher Weise       werden    die an den einzelnen Stellen gemesse-         iien    Reaktionstemperaturen für den     Feuchtig-          keitsgehalt    des Kalkhydrats berücksichtigt.  Um ein Austreten von Acetylen ins Freie zu  vermeiden, wird das Kalkhydrat in der  Schleuse     stets    auf einer     bestimmten    Höhe von  mindestens 2 m gehalten.

   Die Messung der  Kalkhöhe erfolgt durch das periodisch schwin  gende Pendel 30, dessen Ende in eine breite  Auflagefläche ausläuft. Die Bewegung des  Pendels und damit die augenblickliche Höhe  des Kalkhydrats in der Schleuse wird durch  eine Welle auf eine     Messskala        und/oder    auto  matisch zwecks Kontrolle auf eine     Registr        ier-          vorrichtung    übertragen. Man kann natürlich  auch andere     Messvorrichtungen    verwenden.  Auch lässt sich die Einschaltung der bestimm  ten Kalkhöhe automatisch mit der Kalkaus  tragung kuppeln.

   Der vom entwickelten Gas  mitgeführte Kalkstaub wird in -dem     obern     erweiterten Teil der Kalkschleuse durch  wesentliche Verringerung der Strömungsge  schwindigkeit des Gases zum grössten Teil  abgeschieden, und das Acetylen verlässt durch  das Rohr 31 den Entwickler und wird, wie  bei der ersten Vergasungsstufe, von den letz  ten Staubresten und vom Schwefelwasserstoff  im     Waschtilrm    32 gereinigt. Die Messung der  stündlich entwickelten Gasmenge erfolgt  durch     eine    Stauscheibe 33, nachdem das Gas  durch direkte Kühlung in einem zweiten  Waschturm mit Wasser auf die     gewünschte     Temperatur     heruntergekühlt    worden ist.  



  Das sich allmählich in der Schlitztrommel  der ersten Vergasungsstufe ansammelnde     un-          vergasbare        Ferrosilicium    kann nach kurzem  Abstellen der Apparatur aus der Schlitztrom  mel in bestimmten Zeitabständen in eine  unter der Siebtrommel angeordnete, oben und  unten mit gasdichten Verschlüssen versehene       Schleuse    34 abgelassen werden.



  Process <B> and </B> Device for the production of acetylene from calcium carbide and water with the simultaneous formation of dry hydrated lime. In the previously known methods and devices for producing acetylene from calcium carbide and water with the simultaneous formation of dry hydrated lime, certain grain sizes of powdery or more or less coarse-grained carbide are always used.

   The production of these specific grain sizes, however, requires sorting of the broken carbide or carbide obtained by direct cooling of the molten material and causes unnecessary additional costs and gas losses.



  If, with various known dry developers, the gasification is carried out in sieve drums, vibrating sieves, etc., and small amounts of abrasion, i.e. fine-grain carbide and carbide dust, arise as a result of the movement of the carbide used in a certain grain size, then this is one thing undesirable and recurring phenomenon that forces .the contained in the hydrated lime. Fine-grained carbide can be removed from the hydrated lime either by wind sifting or by special post-gasification, but this is only partially successful.

   After the air sifting, small amounts of carbide dust still remain in the hydrated lime, which can usually only be completely removed by wet gasification, which is a major disadvantage.

   If, however, one waives the wind sifting of the carbide-containing hydrated lime and tries to remove these carbide residues in the same apparatus by means of a connected post-gasification apparatus, then great difficulties arise for the correct dosage of the decomposition water In order to avoid equipment, too little water in the post-gasification, there is the danger with the constantly changing carbide content of the lime hydrate,

   that a complete gasification of the residual carbide does not take place - and a carbide-containing hydrated lime is obtained. If too much water is used for post-gasification, there is a risk that the post-gasification apparatus will be smeared and the application of the hydrated lime which is too moist and the further transport of the same will cause great operational difficulties.



  A perfect post-gasification of the residual carbide contained in the hydrated lime has not been possible in a single apparatus up to now, because the setting of the correct amount of water for the near-gasification of the residual carbide can only be done safely if the amount of acetylene developed from this in the unit of time is perfectly measured can be.

   In the previously known methods and devices for dry gasification of granular carbide, only the sum of the amount of acetylene developed from the granular carbide and the amount of acetylene developed during post-gasification from the residual carbide can be measured, because only a single gas flow is produced.

   For correct water dosing, however, it is absolutely necessary that the two gas flows, consisting of the granular carbide and the residual carbide, can be measured independently of one another in the unit of time and that the temperatures of these two gas flows can also be determined independently of one another. So far, however, this could not be carried out in a single machine.



  The only way to measure both gas streams and their temperatures independently of each other was previously to connect a separate post-gasification apparatus from the main developer. However, this arrangement leads to gas losses and involves great dangers, especially when transporting the carbide-containing hydrated lime into the post-gasification apparatus, so that a protective gas must also be used.

   However, this means a major technical disadvantage because the acetylene is cleaned up in an undesirable manner by the protective gas. This procedure is therefore no longer used.



  The dangers caused by the carbide-containing hydrated lime are that self-igniting hydrogen phosphide can cause fires and explosions. If the carbide is decomposed with water at temperatures exceeding 100, in order to obtain a very dry reaction mixture, as occurs during gasification in gasifiers equipped with sieves and the same to avoid clogging of the through-fall openings, and still contain carbide residue in the hydrated lime are which gasify

   As is well known, the highly heated acetylene easily forms a gas mixture with air, which can ignite itself due to the hydrogen phosphide that is always present in the crude acetylene. This is especially the case at temperatures exceeding 100 (see J. H. Vogel Das Acetylen, pages 71-72, Verlag Otto Spamer, 2nd edition Leipzig 1923).

    However, these dangers can be avoided according to the process of Swiss patent No. 143017 because a carbide-free hydrated lime is obtained in one step. This process can only be used with advantage for the gasification of fine-grain carbide.



  For the reasons given above, it is still not possible to gasify unsorted carbide, which may contain large amounts of powdered carbide and fine-grained carbide, as is done in mass gasifiers with great success, because the difficulties and dangers mentioned above occur to an even greater extent.



  It has now been found that the difficulties and disadvantages described can be avoided by the present method and the new device and, moreover, great technical advantages can be achieved. The new process for the production of acetylene from calcium carbide and water with the simultaneous formation of dry hydrated lime, whereby the resulting reaction heat is dissipated by evaporation of a certain excess of water and the gasification with permanent separation of the formed, fine-grained and dusty particles containing reaction mixture it follows marked,

   that the gasification takes place in two developers, through which the carbide is led one after the other and which allow good mixing and movement of the carbide and at the same time a slight uninterrupted separation of the reaction mixture consisting of hydrated lime and dust carbide, with two arise that are permanently separated from each other by a gas-tight material seal of at least two meters in height,

   which closure is continuously re-formed by the fine-grained and dust-like reaction mixture created during the reaction in the first developer, namely from the separated hydrate of lime and the undecomposed fine carbide contained therein, and that the acetylene produced by the decomposition of the carbide with water is split into two independent gas streams is led away from the two developers.



  The dusty and fine-grained reaction mixture therefore comes into contact neither with the outside air nor with protective gas. The amount of gas contained in each partial gas flow and generated in each unit of time can be perfectly measured at any desired gas temperature of each individual gas flow at any time and thus the amount of water required for the decomposition of the residual carbide can be precisely determined.



  The fact that both gasification stages are housed in one apparatus and the solid reaction products formed are guided along a common path within the common apparatus means that the gasification takes place properly, and the above-described gas losses and major hazards can be safely avoided.



  Appropriately, unsorted carbide with a particularly high dust content is used for gasification, in which case a particularly large amount of dust is deliberately aimed at when comminuting the carbide by using certain devices.



  With the previously known Trockenver gasifiers it was not possible to process unsorted carbide, especially one with an exceptionally high dust content, and to obtain a carbide-free hydrated lime.



  In the present method, it is even desirable and advantageous if the unsorted carbide contains a lot of carbide dust and fine-grained material. In this regard, the present method represents a particularly great technical progress, because in the comminution of the carbide, which occurs by breaking the carbide blocks or by directly cooling the fire-liquid carbide, the greatest possible amount of fine carbide can be aimed for.

   Up to now, when breaking the carbide blocks or comminuting the carbide in a cooling drum, efforts have always been made to take the opposite path and try to achieve the lowest possible proportion of superfine carbide, but this was not always easy to achieve. By choosing suitable shredding devices, e.g. B.

    the well-known Symons cone crusher and the so-called Short Head Type Cone Crusher, which delivers even more fine material, you can now easily with a relatively low expenditure of electrical energy a very dusty carbide with a maximum grain size of z. B. achieve 30 to 35 mm. Likewise, by changing the speed of the carbide cooling drums and the drum inclination, a relatively fine-grained carbide can easily be obtained.



  In addition to the advantages already described, the above method also has the advantage that segregation of the carbide, which is unavoidable in the case of an unsorted carbide with a high concentration of carbide dust and leads to great difficulties during gasification, can no longer cause problems.

   As will be explained in more detail later, practically all of the dusty and fine-grained carbide contained in the unsorted carbide is screened off as soon as it enters the first gasification stage, before it comes into contact with the decomposition water, and as a result, among other things, violent gas surges in the first Level avoided. In addition, the process is based on the gasification of carbide that is as dusty as possible,

   And for the gasification in the second stage, it is almost desirable that the hydrated lime as high as possible is obtained, operating conditions that had to be avoided with the methods used up to now. A higher content of carbide dust is also very desirable for the solid reaction mixture going into the second gasification stage, because then the reaction heat that occurs during the carbide decomposition is better enough to heat the apparatus so that no falsifications can occur.

   In this respect, too, the above process represents a major technical advance. Compared to the process according to Swiss Patent No. 143017, the present process also has the advantage, among other things, that undesirable grinding costs and the associated gas inconsistencies are avoided.



  As can be seen from the above, the practice of the method is not restricted to specific types of apparatus.



  The device for carrying out the described method is characterized in that it has two acetylene generators separated from one another by a permanently renewed gas-tight material seal, which ensure good mixing and movement of the carbide and at the same time easy and uninterrupted separation. of the reaction mixture consisting of hydrated lime and dust carbide, whereby a container is provided which is dimensioned so

   that in order to form the gas-tight material seal for the fine material mixture separated from the first gasification section, a material height of at least 2 m is always present. can be complied with and that an adjustable device is also seen before which feeds the fine material from said container continuously to the second gasification stage. For the first stage, a rotating, slightly inclined drum with fine openings for drainage can be used. The "diarrhea openings can consist of sieves, grids, holes, slots or the like.

    It is most advantageous if: this drum has slots extending parallel to the drum axis and about 30 to 60 mm long and about 2 to 3 mm wide. This results in a permanent separation of the hydrated lime formed during the carbide decomposition with water and the fine carbide that has remained decomposed.



  For the first gasification stage, however, you can also use moving sieves made of wire mesh, rods, grates, slotted or perforated metal sheets, in which the carbide is thoroughly mixed and the hydrated lime produced by the carbide decomposition with water and that which has remained decomposed are not interrupted fine carbide.

   Whether oscillating, shaking, shaking, vibrating or other movements of the sieves are used depends on the operating conditions and the available carbide.



  After the solid reaction mixture formed in the first gasification stage in the above-described gasification devices with separation of the reaction mixture has been conveyed over the closure made of this material, it enters the second gasification chamber.



  A mixing screw can be used for the second gasification stage, in which the well-mixed fine material is treated with finely divided water.



  But you can also use a rotating drum for the second Ver gasification stage, the Mutneh mer for better mixing action and to prevent Materialan rate contains a ball filling, the balls are held back by appropriate sieves or grates when discharging the hydrated lime.



  For the second gasification stage, however, an apparatus consisting of several plates arranged one below the other and provided with agitating arms has proven to be effective, with the material on the plates being moved in a spiral by the agitating arms and alternately conveyed inwards and outwards and through circular openings during internal transport and .during external transport, it is thrown through outer annular openings onto the plate below. It is advisable to add the water required for the decomposition of the residual carbide and the dissipation of the heat of reaction generated only on the first plate.

   The plates of the gasifier can either be fixed and rotating agitator arms with appropriately inclined blades move the reaction mixture, or the plates can rotate and fixed agitator arms or side-mounted screws take over this movement.



  With this plate apparatus there are particular advantages if, in order to increase the residence time of the carbide contained in the reaction mixture, which sinks into the hydrated lime, all plates are surrounded by an edge towards the discharge side. Since the rest of the carbide is usually already gassed after passing through the second or third plate, it is also sufficient that only individual plates, especially the first plates, are surrounded by a rim.



  The gas-tight seal between the two separate gasification chambers can be formed by an obliquely or vertically arranged transport element which conveys the solid reaction mixture from the first gasification stage upwards and throws it into the second gasification chamber.



  It is useful if this inclined or vertical transport member has an extended cross-section in its upper part and the mechanical transport device does not work in this part. As a result, a secure gas-tight seal is achieved through the material plug that forms and the material height, which prevents the gas from the first gasification stage from hitting through even at high working pressure.

   By widening the cross-section, solidification of the material plug is avoided and at the same time a storage silo is formed, which significantly facilitates gasification and, above all, water regulation in the second stage and leads to a perfectly carbide-free hydrated lime whose free water content is as desired can achieve.



  It is very advantageous for the correct dosage of the water required for the second gasification stage for the decomposition of the residual carbide if the container, which acts as a gas-tight material = closure, has an adjustable dispensing device in its lower part for the task of the reaction mixture in the developer for the second stage .



  The formation of the gas-tight material closure, which separates the two gas spaces, can, however, also take place in a simpler manner and the obliquely or vertically angeord designated transport member can be dispensed with. The formation of the gas-tight material closure can take place by means of a container into which the material consisting of hydrated lime and fine-grain residual carbide, separated from the first gasification stage, is continuously thrown off and in this container, in the lower part <I> a </I> adjustable metering device for feeding the material into the apparatus for the second gasification stage is arranged, a material height of minde least 2 m is continuously maintained.

    The container can be extended upwards so that it also serves as a storage silo.



  A dynamometer can be arranged in the developer for the second stage, which indicates the force absorption of the drive for the movement and stirring device. This measurement makes it much easier to set the water required for the carbide decomposition and dissipation of the heat of reaction, and to regulate the moisture content of the hydrated lime in the second stage. The regulation of the water required for the carbide decomposition takes place in such a way that the addition of water is throttled when the power consumption increases, and the addition of water is increased accordingly when the power consumption decreases.

   This can be done either by measuring the current consumption of watts for the electrical drive of the agitation or stirring device, or when driving via a worm gear, the pressure generated by the worm shaft can be measured by means of a sensitive manometer, which is best done by that the end of the screw shaft is firmly connected to a highly sensitive membrane and the pressure is transmitted by means of a highly viscous liquid.

   With greater force absorption, the worm shaft is pressed out a little way and goes back with less load. If the hydrated lime is very moist, the agitator has to use more force to move this more strongly adhering material than is the case with dry hydrated lime, which flows almost like water and therefore requires much less force to move.



  In order to ensure an easier assessment of the moisture content of the reaction mixture and to facilitate the regulation of the decomposition water, the above-described drum can be used for the first stage of the process in the vicinity of the nozzles, which are arranged slightly above the drum axis at equal distances from each other water required for carbide decomposition, electrical thermometers are installed.



  Is z. B. gasified with too little water, the temperature rises above that determined by experience, otherwise, the temperature is lower. By observing these temperatures, the moisture content of the reaction mixture can be determined after a short time, which makes the operation of the gasifier much easier. This temperature measurement can be used with advantage for both the first and the second gasification stage.



  Since it is desired in the present process - that an unsorted carbide with the highest possible content of fines is used, it is necessary to separate these fines before they are exposed to the action of water in the first gasification stage via the material seal with the fine reaction mixture falling from the first stage together to the second gasification stage.

   As a result, in the devices for executing the present method, the drum, which is used as a developer for the first gasification stage and is rotating, slightly inclined and provided with fine throughflow openings, has nozzles for the decomposition water of the carbide, which are slightly above the drum axis in are arranged at the same distance from each other, and at which the current passage of the water in the individual nozzles can be measured and regulated separately, can only be guided up to the first third of the drum,

   However, the through-fall openings for the fine reaction mixture are distributed over the entire length of the drum, so that in the first third of the same the fine carbide contained in the unsorted carbide is separated and together with the one sieved from the last two thirds of the length of the drum, Reaction mixture consisting of hydrated lime and fine carbide are fed to the container for the material closure.



  If a rotating drum is used for the first gasification stage, it is advisable to design these through-flow openings in the form of about 2 to 3 mm wide and about 40 to 60 mm long slots, which are conveniently parallel to the drum axis to run.



  The separation. the fines of the carbide can take place within the common apparatus for the two gasification stages even before the carbide is introduced into the first gasification stage in such a way that it is sieved off in a separate device and fed directly to the container for the material closure.

   This sieved fine earbid can, however, also be fed to the transport device for the fine reaction mixture separated from the first stage and then mixed with this material.



  Now that a number of possible union types of developer for the new procedural Ren have been briefly described, a particularly suitable device is shown in the accompanying schematic drawing, in wel cher Fig. 1 a longitudinal section and Fig. 2 a - cross section according to AB of FIG. 1 represent, explained in more detail.



  The unsorted carbide passes through the carbide container 1, which is provided with ball locks at the top and bottom, into the carbide container 2 arranged below, and is continuously fed by the adjustable feed cell wheel 3 via the carbide vibrating chute 4 into the entire surface with slots 2 to 3 mm wide provided, rotating, slightly inclined drum 5 entered.

   Since a large part of the fine-grain carbide and dust falls through the slots in the drum directly into the transport device 6, which is located under the sieve drum and is also designed as a 1Hischvorriehtung, because the water is added to the carbide only from about the first third of the slotted drum .

   The hydrated lime formed by the carbide decomposition in the drum and the fine carbide that may have remained decomposed are also thrown through the drum slots into this transport device. The rotating sieve drum 5 is located in a gas-tight. stationary casing 7, which tapers conically downwards, so that the transport device 6 forms the bottom of the stationary casing 7.

   The water addition for the decomposition of a large part of the entered carbide is distributed through the hollow shaft 8 dilrch fine mist nozzles 9 on the Garbid located in the slotted drum. For each individual nozzle a special supply line, not shown in the drawing, is provided; the individual supply lines are combined in one tube. The nozzles can be regulated individually and the water for them can be measured individually so that water regulation adapted to the operating conditions is possible.

   This is made easier by the loop thermometer installed near the nozzles to measure the reaction temperature. These thermometers are not shown in the schematic drawing. The acetylene developed in the drum leaves the slotted drum through the pipe 10, which is provided with a scraper belt 11 to avoid clogging, and enters the washing tower 12, in which the acetylene freed from entrained dust and hydrogen sulfide by trickling with lime water becomes.

    Any carbide particles that may be entrained are also gasified. The gas is cooled down to the desired temperature in the cooling tower 13 above it. The lime water is circulated by pumps, cleaned in clarifiers and by distribution bodies 14 which can be easily replaced during operation and which are insensitive to clogging due to their construction , good on the cross-section of the washing tower. 12 distributed.

   In order to prevent the washing water from penetrating into the gasification drum, the deflector plate 15 is attached in the washing tower. The washing water ver leaves the tower via the water seal 16 and is set in rotation again. The amount of gas evolved hourly is measured by baffle disk 17 after it has been brought to the desired temperature in the cooling tower 13 by direct cooling with cold water.



  The hourly amount of water for the carbide decomposition is calculated and set by observing the hourly amount of gas developed and the temperature determined at the individual measuring points as well as by taking into account the amount of carbide thrown in during the time unit. The fine carbide and hydrated lime-carbide mixture ejected from the slotted drum are conveyed by the transport and mixing device 6 into the storage container 18 located below.

   By setting a certain minimum material height of about 2 m - the height measuring device will be described later for the lime sluice arranged under the plate apparatus - the gas-tight closure can be reliably established. This setting can also be made automatically, so that the operator of the apparatus only has to compensate for any fluctuations in the material supply by regulating the water accordingly.

   From here, the material mixture is fed to an acetylene developer 22 of the second stage via the adjustable feed cell wheel 19 and the transport screw 20 at the opening 21. This carburetor consists of nine plates 23 arranged one below the other in the manner of a wedge oven.



  On the top plate of the plate apparatus, the entire amount of water required for the decomposition of the residual carbide and the dissipation of the heat of reaction is poured through various mist nozzles 24 and glass material is gradually transferred through pouring whole developer with the help of the stirring arms 25 provided with inclined blades ported, alternately on the individual plates from the inside to the outside, from the outside to the inside, etc. To clog the inner discarding spaces for the material. to prevent ver, blades 26, which reach over the edge of the plate, are attached.

   To prevent clogging of the outer waste chamber, there are also designed spaces, shovels 27. Due to the relatively large surface that the fine-grained carbide has compared to the coarser one, the carbide gasifies in a very short time and reaches the one below the last plate without carbide Lime  ; lock 28.

   However, in order to permanently ensure that the hydrated lime is free of carbides even when slowly gasifying carbide is processed, it remains in this lock for about an hour, depending on the gasification performance of the developer, and is transported out of the developer by the screw 29 which can be regulated in its speed .

   The water regulation for the decomposition of the residual carbide contained in the hydrated lime-carbide mixture is carried out in the manner already described by relating the amount of acetylene developed hourly to the amount of hydrated lime-carbide thrown in every hour and by observing the amount of the agitator The electrical force recorded and the reaction temperatures measured at the individual points on the top plate are checked,

   whether the correct amount of water required for the decomposition of the carbide and for the dissipation of the heat of reaction as well as for the desired moisture content of the hydrated lime is given. For each gasification output and each gasifier, it is easy to determine experimentally how large the kW consumption for the agitator motor may be for a certain, desired content of free water in the lime hydrate. Is this z. B. 18 kW, if the power consumption is greater, z.

   B. 19.5 kW, are decreased accordingly with the addition of water and vice versa. In a similar way, the reaction temperatures measured at the individual points are taken into account for the moisture content of the hydrated lime. In order to prevent acetylene from escaping into the open, the hydrated lime in the lock is always kept at a certain height of at least 2 m.

   The measurement of the lime height is carried out by the periodically oscillating pendulum 30, the end of which expires in a wide contact surface. The movement of the pendulum and thus the current height of the hydrated lime in the sluice is transmitted by a shaft to a measuring scale and / or automatically to a recording device for control purposes. Other measuring devices can of course also be used. The activation of the specific lime level can also be automatically coupled with the lime discharge.

   The lime dust carried along by the developed gas is for the most part deposited in the enlarged upper part of the lime sluice by significantly reducing the flow rate of the gas, and the acetylene leaves the developer through the pipe 31 and is, as in the first gasification stage, from the last th dust residues and cleaned of hydrogen sulfide in the washing tower 32. The measurement of the amount of gas developed hourly takes place through a baffle 33 after the gas has been cooled down to the desired temperature by direct cooling in a second washing tower with water.



  The non-gasifiable ferrosilicon, which gradually accumulates in the slotted drum of the first gasification stage, can be drained from the slotted drum at certain time intervals into a lock 34 which is arranged under the sieve drum and provided with gas-tight seals at the top and bottom after the apparatus has been switched off for a short time.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Erzeugung von Acetylen s aus Calciumcarbid und Wasser unter gleich zeitiger Bildung von trockenem Kalkhydrat, wobei die entstehende Reaktionswärme durch Verdampfung eines bestimmten Wasserüber schusses abgeführt wird und die Vergasung s unter dauernder Abtrennung des gebildeten, feinkörnige und staubförmige Partikel ent haltenden Reaktionsgemisches erfolgt, da durch gekennzeichnet, dass die Vergasung in zwei Entwicklern erfolgt, PATENT CLAIM I: Process for the production of acetylene s from calcium carbide and water with the simultaneous formation of dry hydrated lime, whereby the resulting heat of reaction is dissipated by evaporation of a certain excess of water and the gasification s with continuous separation of the resulting, fine-grained and dusty particles containing reaction mixture takes place, as characterized by that the gasification takes place in two developers, durch welche das Carbid nacheinander geführt wird und welche eine gute Durchmischung und Bewegung des Caxbids und gleichzeitig eine leichte un unterbrochene Abtrennung des aus Kalk hydrat und Staubcarbid bestehenden Reak tionsgemisches erlauben, wobei zwei Gasräume entstehen, welche durch einen gasdichten Ma terialverschluss von mindestens 2 m Höhe dauernd voneinander getrennt werden, wel cher Verschluss durch das bei der Reaktion im ersten Entwickler entstehende feinkörnige und staubförmige Reaktionsgemisch, through which the carbide is guided one after the other and which allow a good mixing and movement of the Caxbids and at the same time a slight uninterrupted separation of the reaction mixture consisting of hydrated lime and dust carbide, whereby two gas spaces are created, which are created by a gas-tight material closure of at least 2 m in height are permanently separated from each other, which closure is caused by the fine-grained and dust-like reaction mixture formed during the reaction in the first developer, nämlich aus dem abgetrennten Kalkhydrat und dem darin enthaltenen linzersetzt gebliebenen 1a eincarbid, ununterbrochen neu gebildet wird, und dass das durch Zersetzung des Car bids mit Wasser erzeugte Acetylen in zwei voneinander umabhängigen Gasströmen aus den beiden Entwicklern weggeführt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass zur Vergasung unsortiertes Carbid verwandt' wird. 2. Namely, from the separated hydrated lime and the lintecomposed 1a carbide contained therein, is continuously formed anew, and that the acetylene generated by the decomposition of the carbide with water is carried away from the two developers in two mutually independent gas streams. SUBClaims: 1. Method according to claim I, characterized in that unsorted carbide is used for gasification. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass vor der - Verga sung eine derartige Zerkleinerung des Car bids vorgenommen wird, dass besonders -viel Carbidstaub anfällt, und das so erhaltene Carbid in unsortiertem Zustand zur Verga sung verwendet wird. A method according to claim I, characterized in that before the - Verga solution such a comminution of the carbide is carried out that a particularly large amount of carbide dust is produced, and the carbide obtained in this way is used in the unsorted state for gasification. 0 PATENTANSPRUCH II: Binrichtung zur Ausführung des Verfah rens nach Patentanspruch I und Unteran sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei durch einen sich dauernd er neuernden gasdichten Mäterialverschluss von einander getrennte Acetylenentwickler auf weist, die eine gute Durchmischimg und Be wegung des Carbids und gleichzeitig eine leichte ununterbrochene Abtrennung des aus Kalkhydrat und Staubkarbid bestehenden Reaktionsgemisches erlauben, 0 PATENT CLAIM II: Device for carrying out the method according to claim I and sub-claims 1 and 2, characterized in that it has two acetylene generators separated from one another by a permanently renewed gas-tight material seal, which ensure good mixing and movement of the carbide and at the same time allow easy uninterrupted separation of the reaction mixture consisting of hydrated lime and powdered carbide, wobei ein Be hälter vorgesehen ist, der so dimensioniert ist, dass zur Bildung des gasdichten Material verschlusses für das aus der ersten Verga sungsstufe abgetrennte feine Materialgemisch dauernd eine Materialhöhe von mindestens 2 m eingehalten werden kann, und dass ferner eine regulierbare Vorrichtung vorgesehen ist, welche das Feinmaterial aus dem genannten Behälter ununterbrochen der zweiten Verga sungsstufe zuführt. UNTERANSPRÜCHE: 3. a container is provided which is dimensioned so that a material height of at least 2 m can be maintained continuously to form the gas-tight material seal for the fine material mixture separated from the first gasification stage, and that an adjustable device is also provided which the fine material from said container continuously supplies the second gasification stage. SUBCLAIMS: 3. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass für die erste Stufe eine rotierende, schwach geneigte, mit feinen Durchfallöffnungen versehene Trom mel dient. 4. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass für die erste Vergasungsstufe bewegte Siebe vorhanden sind. 5. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergasung in der zweiten Stufe in einer Mischschnecke erfolgt. 6. Device according to patent claim II, characterized in that a rotating, slightly inclined drum provided with fine through-flow openings is used for the first stage. 4. Device according to claim II, characterized in that moving screens are available for the first gasification stage. 5. Device according to claim II, characterized in that the gasification takes place in the second stage in a mixing screw. 6th Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergasung in der zweiten Stufe in einer rotierenden Trommel erfolgt. 7. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Entwickler für die zweite Vergasungsstufe ein aus meh reren untereinander angeordneten Tellern be stehender und mit Rührarmen versehener Ap parat ist, Device according to patent claim II, characterized in that the gasification in the second stage takes place in a rotating drum. 7. A device according to claim II, characterized in that the developer for the second gasification stage is a standing and provided with agitating arms from several plates arranged one below the other, in dem das Reaktionsgut auf den Tellern durch die Rührarme spiralförmig be wegt sowie abwechselnd nach innen und aussen befördert wird und beim Innentrans port durch kreisförmige Öffnungen und beim Aussentransport durch äussere ringförmige (>ffnungen auf den darunter angeordneten Teller abgeworfen wird. B. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeich- net, dass zur Erhöhung der Aufenthaltszeit des im. in which the reaction material on the plates is moved in a spiral by the agitator arms and alternately conveyed inwards and outwards and is thrown through circular openings during internal transport and through external annular openings onto the plate below. B. Device according to patent claim II and dependent claim 7, characterized in that to increase the length of stay of the im. Reaktionsgemisch enthaltenen Carbids, das in dem Kalkhydrat einsinkt, alle Teller nach der Abwurfseite hin mit einem Rand umgeben sind. 9. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 8, dadurch gekennzeich net, dass nur einzelne Teller nach der<B>Ab-</B> wurfseite hin mit einem Rand versehen sind. Carbide contained in the reaction mixture, which sinks into the hydrated lime, all plates are surrounded by a rim towards the discharge side. 9. Device according to claim II and dependent claim 8, characterized in that only individual plates are provided with an edge towards the <B> throw </B> side. 10. Einrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Bildung des gasdichten Materialverschlusses dienende Behälter in seinem untern Teil eine regulier bare Vorrichtung, welche das Reaktionsge misch dem Entwickler für die zweite Stufe zuteilt, besitzt. 10. Device according to claim 1I, characterized in that the container serving to form the gas-tight material seal in its lower part has a regulable face device which allocates the reaction mixture to the developer for the second stage. 11. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeich net, dass in dem -Entwickler für die zweite Stufe ein Kraftmesser angeordnet ist, der die Kraftaufnahme des Antriebes für die Bewe- gungs- und Rührvorrichtung anzeigt. 12. 11. Device according to claim II and dependent claim 5, characterized in that a dynamometer is arranged in the developer for the second stage, which shows the force absorption of the drive for the movement and stirring device. 12. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeich- net, dass in dem Entwickler für die zweite Stufe ein Kraftmesser angeordnet ist, der die Kraftaufnahme des Antriebes für die Bewe- gungs- und Rührvorrichtung anzeigt. Device according to claim II and dependent claim 7, characterized in that a dynamometer is arranged in the developer for the second stage, which shows the force absorption of the drive for the movement and stirring device. 13. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass in der Nähe der etwas oberhalb der Trommelachse in gleichen Abständen vonein- ander angeordneten Düsen für das zu Car- bidzLisetzung erforderliche Wasser elektrische Thermometer eingebaut sind. 14. 13. Device according to claim II and dependent claim 3, characterized in that electric thermometers are installed in the vicinity of the nozzles arranged somewhat above the drum axis at equal intervals for the water required for carbide release. 14th Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass bei der als Entwickler für die erste Vergasungsstufe dienenden rotierenden, schwach geneigten, mit feinen Durchfallöff nungen versehenen Trommel die Düsen für das Zersetzungswasser des Carbids, die etwas oberhalb der Trommelachse in gleichen Ab ständen voneinander angeordnet sind und mit Mitteln zur gesonderten Messung und Regu lierung des momentanen Durchganges des Wassers durch die einzelnen Düsen versehen sind, nur bis zum ersten Drittel der Trommel angeordnet sind, Device according to claim II and dependent claim 3, characterized in that the nozzles for the decomposition water of the carbide, which were slightly above the drum axis in the same distance from the rotating, slightly inclined drum provided with fine Durchfallöff openings serving as the developer for the first gasification stage are arranged from each other and are provided with means for separate measurement and regulation of the instantaneous passage of the water through the individual nozzles, are only arranged up to the first third of the drum, die Durchfallöffnungen für das feine Reaktionsgemisch aber über die ganze Länge der Trommel verteilt sind, so dass im ersten Drittel derselben das im un sortierten Carbid enthaltene Feincarbid um- zersetzt abgetrennt und zusammen mit dem aus den letzten zwei Dritteln der Länge der Trommel abgesiebten, aus Kalkhydrat und Feincarbid bestehenden Reaktionsgemisch dem zur Bildung des Materialverschlusses dienen den Behälter zugeführt wird. The throughflow openings for the fine reaction mixture are distributed over the entire length of the drum, so that in the first third of the same the fine carbide contained in the unsorted carbide is decomposed and separated from hydrated lime together with the sifted from the last two thirds of the length of the drum and fine carbide existing reaction mixture which serves to form the material seal is fed to the container.
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