CH289455A - Process for the production of signs with a shape delimited by optically homogeneous surfaces on a substrate and substrate with signs obtained by this process. - Google Patents

Process for the production of signs with a shape delimited by optically homogeneous surfaces on a substrate and substrate with signs obtained by this process.

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CH289455A
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Alois Dr Vogt
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Alois Dr Vogt
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Description

  

  Verfahren zur Herstellung von Zeichen mit durch optisch homogene Flächen begrenzter  Form auf einer Unterlage und durch dieses Verfahren erhaltene Unterlage mit Zeichen.    Vorliegende Erfindung betrifft ein Ver  l'ahren zur Herstellung von Zeichen mit durch  optisch homogene Flächen begrenzter Form  auf einer Unterlage. Unter optisch homogenen  Begrenzungsflächen werden Flächen verstan  den, die auch bei Betrachtung mit optischen       Vergrösserungsgeräten    mit Einfall sichtbaren  Lichtes auf die zu untersuchende Fläche keine  Unregelmässigkeiten erkennen lassen.

   Es     han-          dlelt    sich also beispielsweise um auf Glas, Me  tallen, glasartigen und metallähnlichen Stof  fen, Kunstharzen usw. aufzubringende Zei  chen, insbesondere Teilstriche von Skalen,  Fadenkreuze und Anordnungen für Phasen  kontrastverfahren in der Mikroskopie, wobei  lhauptsächlich Seheiben zur Anwendung     kom-          mnen,    die getrennte Phasen- und Absorptions  ringe besitzen. Derartige Zeichen wurden bis  her durch Prägen, Drücken, Ätzen, Gravieren       oder    auch auf photographischem Wege er  zeugt.

   Bei Anwendung aller dieser Verfahren  weisen jedoch die so hergestellten Zeichen  keine optisch homogene Begrenzungsflächen  auf, das heisst, betrachtet man diese Zeichen  unter starker mikroskopischer Vergrösserung,  so besitzen sie sämtlich unregelmässige Begren  zungsflächen, weil die Ränder bei Herstellung  der Zeichen     zaekenartig    ausreissen und die  angegebenen     Ausnehmungen    als Keilnuten  mit völlig unregelmässigen     Begrenzungsflä-          ehen        erscheinen.    Das     trifft    auch für photo  graphisch hergestellte Zeichen zu, weil ihrer  Regelmässigkeit durch die Körnung der photo-    graphischen Schicht eine Grenze gesetzt ist.

    Sie weisen daher ebenfalls in der Vergrösse  rung starke Unregelmässigkeiten auf.  



  Vorliegende Erfindung setzt sich die Be  seitigung dieser Nachteile zur Aufgabe. Das  angewandte Verfahren führt dazu, dass es erst  malig möglich wird, strichförmige Zeichen von  einer Breite von einem     Zweitausendstel-Milli-          meter    und weniger herzustellen und trotzdem  Zeichen mit mathematisch ausgerichteten Be  grenzungsflächen zu erhalten.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist da  durch gekennzeichnet, dass unmittelbar auf  der Unterlage mindestens eine dünne, der  Dicke nach höchstens einer Wellenlänge des  Lichtes entsprechende, wieder     entfernbare     Hilfsschicht erzeugt, die Unterlage durch die       Hilfsschicht    hindurch in einem Flächenaus  mass freigelegt     wird,    das gerade den herzustel  lenden Zeichen entspricht, alsdann eine zei  chenbildende Haftschicht aufgebracht und die  verbliebene Hilfsschicht entfernt wird.  



  Als Wellenlänge des Lichtes kann dabei  auf die dem     Schwerpiuikt    der Augenemp  findlichkeit entsprechende Wellenlänge von  .5500     AE    abgestellt werden, ohne dass andere       Lichtwellenlängen    als Bezugsmass, beispiels  weise die obere und untere     Grenzwellenlänge     des (sichtbaren) Lichtes,     ausscheiden.     



  Das     erfindiuigsgemässe    Verfahren kann zu        < mathematisch    definierten Raumformen der  Zeichen führen, weil durch das Zusammenwir  ken von Haftschichten und     entfernbaren              Hilfssehiehten    erreicht werden kann, dass man  unabhängig von der Formgebung der die Be  grenzungsflächen beeinflussenden Werkzeug  formen wird. Bekanntlich geht auch die  feinste Spitze eines Werkzeuges zu im Quer  schnitt stärkeren Werkzeugteilen über, weil es  unmöglich ist, den Querschnitt der Spitze  auf eine grössere Länge zu erhalten. Das gilt  auch für die Quersehnittsflächen eines     Sti-          ehels,    wie er in der Gravurteehnik Anwen  dung findet.

   Das bedeutet also, dass neben der  schneidenden Spitze oder Schneide an der Bil  dung der Zeichen Werkzeugflächen beteiligt  sind, die nicht als ausgesprochene Schneiden  ausgebildet sind, so dass sie den Werkstoff,  der die Zeichen begrenzt, wegdrücken statt  wegschneiden. Auf diese Weise kommt es zu  Ausbröekelungen des Werkstoffes und damit  zu den oben erörterten unregelmässigen Be  grenzungsflächen der bisher erzeugten Zei  chen. Durch das vorgeschlagene Verfahren  können diese Erscheinungen beseitigt werden.  Denn durch die     Entfernung    der Hilfsschicht  verlieren die Teile der Haftschicht, die nicht  unmittelbar an der Unterlage haften, das  heisst diejenigen Teile der Haftsehieht, die  von der Unterlage durch die Hilfsschicht ge  trennt sind, ihren Halt.

   Sie brechen ab, und  es bleiben gegebenenfalls nur quaderförmige  Blöcke der Haftschicht bestehen. Damit wird  man unabhängig von den Unregelmässigkei  ten, die durch die nichtschneidenden Werk  zeugteile erzeugt werden, und man kann  Raumformen der Zeichen gewinnen, die durch  mathematisch definierte Ebenen bestimmt  sind.  



  Das Verfahren kann nach verschiedenen  Richtungen hin abgewandelt werden, je nach  dem, ob die zu erzeugenden Zeichen in erhabe  ner Form     auf    einer Unterlage auftreten sollen,  ob sie als Ausnehmungen in einer auf die Un  terlage aufgebrachten Schicht erscheinen oder  ob sie optisch lückenlos aneinanderliegen müs  sen. Der erste Fall wird durch ein dunkles  Fadenkreuz auf hellem Untergrund in Durch  sieht, der zweite Fall durch ein helles Faden  kreuz auf     dunklem        Untergrund    in Durchsicht  und der dritte Fall durch die Phasenringe bei    den Phasenkontrastverfahren der Mikroskopie  beispielsweise veranschaulicht.  



  Im folgenden soll nur der erste Fall näher  behandelt werden. Uni die Aufgabe der Her  stellung erhabener Zeichen mit optisch homo  genen Begrenzungsflächen zu lösen, wird vor  erst eine dünne, wieder entfernbare     Hilfs-          sehieht    erzeugt und die Unterlage durch diese  hindurch in einem Flächenausmass freigelegt,  das gerade den herzustellenden Zeichen     und     vorzugsweise möglichst genau der Projektion  der herzustellenden Zeichen auf die Unterlage  entspricht. Dadurch entstehen also     erhabene     Zeichen, die auf einer Unterlage aufruhen.  



  Weitere Einzelheiten des Verfahrens seien  an Hand der Zeichnung beispielsweise veran  schaulicht. Es sei nur festgehalten, dass sieh  nach vorliegendem Verfahren Zeichen herstel  len lassen, deren Raunform durch Flächen  begrenzt ist, die in der Grenzsehieht zwischen  Unterlage und zeichenbildenden Stoffen, in zu  dieser Grenzsehieht parallelen und in zu ihr  senkrechten, mathematischen Ebenen liegen.  In der     Zeichnung    geben die  Fig.1 bis 3 Phasen eines erfindungsgemäss  durchgeführten Verfahrens wieder, bei wel  chem ein auf einer Unterlage liegendes, er  habenes Zeichen     erzeugt    werden soll.  



  In den     Fig.    Ibis 3 ist die Unterlage,     auf     der ein durch mathematisch definierte Ebe  nen bestimmtes Zeichen erzeugt werden soll.  mit 1 bezeichnet. Es ist also 1. etwa ein Glas  körper, auf welchem ein Fadenkreuz mit zwei  Balken aufzubringen ist.

   In der Schnittdar  stellung der     Fig.3    werden dabei die Balken  dieses Fadenkreuzes in den schraffiert. ange  legten Flächen ? und 3     geschnitten.    Um der  artige     Fadenkreuze        erzeugen        zii    können, wird  wie folgt     vorgegangen          Auf    die gläserne Unterlage 1 wird durch       Aufdampfen    im     Hoehvakuiun    eine Hilfs  schicht 4 aufgebracht, die in     Fig.1        als    solche  zu erkennen ist.

   Unter     Hochvakuum    werden  Drücke von 1 .     10-3    mm     H-    und kleinere  Drücke verstanden. Je     feiner    die     herzustellen-          den    Zeichen sein sollen,     um    so geringer ist die  Dicke dieser     Hilfssehielit    4. Die Dicke ist. in      jedem Falle kleiner als die Wellenlänge des  Lichtes, wobei die Wellenlänge auf den     Emp-          findliehkeitssehwerpunkt    des Auges für das  sichtbare Spektrum bezogen sein kann. Für  feinste Teilstriche kann die Hilfssehieht 4 nur  wenige Sehiehten von Molekülen, möglichst  nur eine einzige Molekülschicht umfassen.

         Zur        Herstellung    der Schicht     kommen    daher  vor allem Stoffe mit langen Molekülketten  und polaren Endgruppen in Betracht. Die  Dicke der Schicht 4 wird dabei während der  Herstellung optisch, insbesondere     interfero-          metrisch    überwacht. Die zur Erzeugung der  Schicht 4 zur Verwendung kommenden Stoffe  sollten weiter gravierfähig sein. Daher kom  men insbesondere niehtduktile, das heisst  nichtsebmierende, in gewisser Beziehung eher  spröde Stoffe, in Betracht.

   Die weiter zu     er-          tiillende    Eigenschaft der Entfernbarkeitwird  in einfachster Weise dadurch verwirklicht,  dass in Lösungsmitteln lösungsfähige Stoffe  zur Anwendung kommen. Als Lösungsmittel  wird man hauptsächlich Wasser, Alkohole,  Äther usw. in Betracht ziehen. Trotz der Lö  sungsfähigkeit der Stoffe dürfen sie sich nicht  durch Wasseraufnahme aus der Luft selbst  tätig lösen, unm ein Zerfliessen der Begrenzun  gen zu vermeiden. Die Stoffe sollten also nicht  lhygroskopiseh sein. Sämtliche diese Eigen  schaften erfüllende Stoffe sind beispielsweise  Fluoride, insbesondere das Aluminium- und  das Natriumfluorid; sie kommen daher als  Stoffe zur Erzeugung der Hilfsschichten vor  zugsweise in Betracht.  



  In weiterer Durchfülrung des erfindungs  gemässen Verfahrens werden nun in diese  Hilfssehicht 4 durch Gravieren oder sonstwie  Furchen 5 und 6 so eingebracht, dass die Be  reiche, in denen die Unterlage 1 freigelegt  wird, gerade und genau der Projektion der       herzustellenden    Zeichen auf die Unterlage ent  sprechen. Bezogen auf die Zeichnungsebene  bedeutet das, dass die Breiten 7 und 8 des  Bodens der Furchen, auf die sie die Unter  lage 7 freilegen, gerade und genau der Breite  7 und 8 der nach     Fig.    3 herzustellenden     Zei-          ehen    entsprechen. Dasselbe gilt selbstverständ  lich für die dritte, quer oder senkrecht zur    Zeichenebene verlaufende und nicht mehr er  kennbare     Dimension.     



  Nach Durchführung des in     Fig.1    darge  stellten     Verfahrensschrittes    wird auf die  Hilfsschicht 4 die zeichenbildende Haftschicht  9 aufgebracht. Auch die zeichenbildende Haft  schicht 9 wird man vorzugsweise durch Auf  dampfen im Hochvakuum herstellen. Auch die  Dicke der Haftschicht 9 kann weniger als eine  Lichtwellenlänge betragen. Durch     optische     Überwachung während der Herstellung ge  lingt es, die Dicke des Belages 9 innerhalb  engster Toleranzen ausreichend gleichmässig  zu erhalten. Zur Herstellung der Schicht 9  kommen dabei     lichtdurchlässige    oder auch  lichtabsorbierende Stoffe, beispielsweise Me  talle, in Betracht.

   Ein     Rhodiumbelag    zeigt bei  spielsweise 30 bis 40 % Absorption, wenn er in  einer Dicke von     10m,cc    = 100     AE    aufgetragen  wird. Selbstverständlich muss der den Belag  9 bildende Stoff gegen das Lösungsmittel der  Hilfsschicht 4 widerstandsfähig sein. Das Er  gebnis dieses Verfahrensschrittes ist in     Fig.    2       gezeigt.     



  Nunmehr wird der dritte Verfahrensschritt  durchgeführt, der in dem Auflösen, das heisst  in dem Entfernen der verbliebenen Hilfs  schicht 4, besteht. Durch dieses Auflösen ver  lieren sämtliche Teile der Schicht 9, die nicht.  unmittelbar an der Unterlage 1 anhaften,  ihren Halt und bröckeln ab. Das gilt vor allem  für die     Zwickelräume    9', 9" der Haftschicht  9, so     da.ss    dadurch, dass auch diese Zwickel  9', 9" ihren Halt verlieren, nach     Fig.    3 die  Zeichen 2, 3 mit der Raumform übrig bleiben,  die durch mathematisch definierte Begren  zungsebenen bestimmt ist.  



  Die so erzeugten Zeichen 2, 3 sind bei ge  eigneter Natur des Stoffes, aus dem sie her  gestellt     sind,    wisch- und kratzfest. Sie eignen  sich infolge ihrer optisch homogenen Begren  zungsflächen zur Beobachtung bei stärksten  Vergrösserungen, so dass Genauigkeitsgrade  der Einstellung erzielt werden können, wie sie  bisher unerreichbar waren.  



  Zur Herstellung der Furchen 5 und 6 kön  nen Gravierstichel mit abgerundeten Spitzen  verwendet werden, so dass nur die als Schnei-      den ausgebildeten Stiehelfüsse mit der Unter  lage zur Berührung kommen. Wenn der Belag  9 ganz oder teilweise lichtdurchlässig ist, so  ergeben sich infolge Reflexion des einfallen  den Lichtes an den äussern und innern     Grenz-          flächen    der Zeichen Interferenzerscbeinungen,  welche die Zeichen in einer bestimmten Farbe  erscheinen lassen. Durch entsprechende Dicke  der Haftsehiclht 9 können dabei beliebige Far  ben erzeugt werden. Man kann auch die Far  ben der Zeichen verändern, indem man sie mit  verschiedenen Dicken herstellt.  



  Unter den zahlreichen Anwendungsgebie  ten des neuen Verfahrens ist insbesondere die  physikalische Messtechnik zu erwähnen,     wel-          ehe    Zeichen mit Formen verlangt, die optisch       homogene     aufweisen und  mit äusserster Genauigkeit und mit geringsten  Dimensionen     auszuführen    sind, soweit die  Messtechnik zur Aufstellung entsprechender       Forderungen    Anlass gibt.



  Process for the production of signs with a shape delimited by optically homogeneous surfaces on a substrate and substrate with signs obtained by this process. The present invention relates to a method for producing characters with a shape delimited by optically homogeneous surfaces on a base. Optically homogeneous boundary surfaces are understood to mean surfaces which do not reveal any irregularities even when viewed with optical magnification devices with incidence of visible light on the surface to be examined.

   It is therefore, for example, to be applied to glass, metals, vitreous and metal-like substances, synthetic resins, etc., especially graduation marks on scales, crosshairs and arrangements for phase contrast methods in microscopy, with oil mainly being used that have separate phase and absorption rings. Such characters have been produced by embossing, pressing, etching, engraving or by photographic means.

   When all of these methods are used, however, the characters produced in this way do not have any optically homogeneous boundary surfaces, i.e. if these characters are viewed under strong microscopic magnification, they all have irregular boundary surfaces, because the edges tear out like a jagged edge when the characters are produced and the recesses indicated appear as keyways with completely irregular boundary surfaces. This also applies to signs produced by photographic means, because their regularity is limited by the grain size of the photographic layer.

    They therefore also show strong irregularities when enlarged.



  The present invention addresses these disadvantages. The method used means that for the first time it is possible to produce line-shaped characters with a width of two thousandths of a millimeter and less and still obtain characters with mathematically aligned surfaces.



  The method according to the invention is characterized in that at least one thin, removable auxiliary layer corresponding to the thickness of at most one wavelength of light is produced directly on the base, the base is exposed through the auxiliary layer to an area that is just that of the end to be produced Character corresponds, then a character-forming adhesive layer is applied and the remaining auxiliary layer is removed.



  The wavelength of .5500 AU corresponding to the severity of the eye sensitivity can be used as the wavelength of the light, without other light wavelengths being excluded as a reference measure, for example the upper and lower limit wavelengths of (visible) light.



  The method according to the invention can lead to mathematically defined spatial shapes of the characters, because the interaction of adhesive layers and removable auxiliary layers can ensure that the tool influencing the boundary surfaces is shaped independently of the shape. It is known that even the finest tip of a tool goes to tool parts with a stronger cross-section because it is impossible to maintain the cross-section of the tip over a greater length. This also applies to the cross-cut surfaces of a stylus, such as is used in engraving technology.

   This means that in addition to the cutting tip or cutting edge, tool surfaces are involved in the formation of the characters that are not designed as distinct cutting edges, so that they push away the material that delimits the characters instead of cutting away. In this way, the material breaks out and thus the irregular surfaces discussed above for the characters previously generated. These phenomena can be eliminated by the proposed method. Because by removing the auxiliary layer, the parts of the adhesive layer that do not adhere directly to the substrate, that is, those parts of the adhesive layer that are separated from the substrate by the auxiliary layer, lose their hold.

   They break off and, if necessary, only cuboid blocks of the adhesive layer remain. This makes you independent of the irregularities that are generated by the non-cutting tool parts, and you can gain spatial shapes of the characters that are determined by mathematically defined levels.



  The method can be modified in different directions, depending on whether the characters to be generated should appear in a sublime form on a base, whether they appear as recesses in a layer applied to the base or whether they have to be visually seamless . The first case is illustrated by a dark crosshair on a light background in see through, the second case by a light crosshair on a dark background in transparency and the third case by the phase rings in the phase contrast method of microscopy, for example.



  Only the first case will be dealt with in more detail below. To solve the task of producing raised characters with optically homogeneous boundary surfaces, a thin, removable auxiliary sight is first created and the base is exposed through this to an area that corresponds to the characters to be produced and preferably the projection as closely as possible corresponds to the characters to be produced on the base. This creates raised characters that rest on a surface.



  Further details of the method are illustrated, for example, using the drawing. It should only be noted that according to the present method, signs can be produced whose rough shape is limited by surfaces that lie in the borderline between the substrate and the sign-forming materials, in mathematical planes parallel to this borderline and perpendicular to it. In the drawing, FIGS. 1 to 3 show phases of a method carried out according to the invention, in which a character lying on a base and having a character is to be generated.



  In Fig. Ibis 3 is the base on which a mathematically defined level NEN certain character is to be generated. labeled 1. So it is 1. about a glass body on which a crosshair with two bars is to be applied.

   In the Schnittdar position of Figure 3, the bars of this crosshair are hatched in the. created areas? and 3 cut. In order to be able to generate crosshairs like this, the following procedure is followed. An auxiliary layer 4 is applied to the glass base 1 by vapor deposition in the Hoehvakuiun, which can be seen as such in FIG.

   Under high vacuum pressures of 1. 10-3 mm H and smaller pressures understood. The finer the characters to be produced are to be, the smaller is the thickness of this auxiliary conductor 4. The thickness is. in any case smaller than the wavelength of the light, whereby the wavelength can be related to the focus of the eye's sensitivity to the visible spectrum. For the finest graduation marks, the auxiliary sight 4 can only comprise a few lines of molecules, if possible only a single molecular layer.

         Substances with long molecular chains and polar end groups are therefore particularly suitable for producing the layer. The thickness of the layer 4 is monitored optically, in particular interferometrically, during manufacture. The substances used to produce the layer 4 should also be capable of being engraved. For this reason, non-ductile materials, that is, non-smoothing, and in some respects rather brittle materials, come into consideration.

   The property of removability, which is to be discussed further, is realized in the simplest way by using substances which are soluble in solvents. Mainly water, alcohols, ethers, etc. will be considered as solvents. In spite of the solubility of the substances, they must not actively dissolve themselves by absorbing water from the air, in order to avoid the delimitation of the limitations. The substances should therefore not be lhygroscopic. All substances that fulfill these properties are, for example, fluorides, in particular aluminum and sodium fluoride; they are therefore preferably used as substances for producing the auxiliary layers.



  In a further implementation of the fiction, according to the method are now in this auxiliary layer 4 by engraving or other grooves 5 and 6 introduced so that the Be rich in which the base 1 is exposed, speak just and exactly the projection of the characters to be produced on the base . In relation to the plane of the drawing, this means that the widths 7 and 8 of the bottom of the furrows on which they expose the substrate 7 correspond exactly and precisely to the widths 7 and 8 of the lines to be produced according to FIG. The same applies, of course, to the third dimension, which is transverse or perpendicular to the plane of the drawing and can no longer be recognized.



  After performing the method step shown in FIG. 1, the character-forming adhesive layer 9 is applied to the auxiliary layer 4. The character-forming adhesive layer 9 will preferably be produced by vapor deposition in a high vacuum. The thickness of the adhesive layer 9 can also be less than one wavelength of light. By optical monitoring during production, it is possible to obtain the thickness of the covering 9 within the narrowest tolerances sufficiently uniform. For the production of the layer 9, translucent or light-absorbing substances, for example metal, come into consideration.

   A rhodium coating shows, for example, 30 to 40% absorption when it is applied in a thickness of 10m, cc = 100 AU. Of course, the substance forming the covering 9 must be resistant to the solvent in the auxiliary layer 4. The result of this process step is shown in FIG.



  The third method step is now carried out, which consists in dissolving, that is to say in removing the remaining auxiliary layer 4. By this dissolving ver lose all parts of the layer 9 that are not. adhere directly to the substrate 1, their hold and crumble off. This applies above all to the gusset spaces 9 ', 9 "of the adhesive layer 9, so that because these gussets 9', 9" also lose their hold, the characters 2, 3 remain with the three-dimensional shape according to FIG. which is determined by mathematically defined limit levels.



  The characters 2, 3 generated in this way are smudge-proof and scratch-resistant if the nature of the material from which they are made is suitable. Due to their optically homogeneous boundary surfaces, they are suitable for observation at the highest magnifications, so that levels of accuracy can be achieved in the setting that were previously unattainable.



  Engraving styluses with rounded tips can be used to produce the furrows 5 and 6, so that only the raised feet designed as blades come into contact with the substrate. If the covering 9 is completely or partially translucent, then as a result of the reflection of the incident light on the outer and inner boundary surfaces of the characters, interference bones occur which make the characters appear in a certain color. Any desired colors can be produced by a corresponding thickness of the adhesive layer 9. You can also change the colors of the characters by making them with different thicknesses.



  Among the numerous areas of application of the new method, particular mention should be made of physical measurement technology, which requires signs with shapes that are visually homogeneous and are to be executed with the utmost precision and with the smallest possible dimensions, provided that the measurement technology gives rise to the establishment of corresponding requirements.

 

Claims (1)

P ATEN T AN SPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von Zeichen mit durch optisch homogene Flächen begrenz ter Form auf einer Unterlage, dadurch ge kennzeichnet, dass unmittelbar auf der Unter lage mindestens eine dünne, der Dicke nach höchstens einer Wellenlänge des Lichtes ent sprechende, wieder entfernbare Hilfsschicht erzeugt, die Unterlage durch die Hilfsschicht hindurch in einem Flächenausmass freigelegt wird, das gerade den herzustellenden Zeichen entspricht, alsdann eine zeichenbildende Haft- sehieht aufgebracht und die verbliebene Hilfs schicht entfernt wird. Il. P ATEN T AN APPLICATIONS I. Process for the production of characters with a shape delimited by optically homogeneous surfaces on a base, characterized in that at least one thin, thickness corresponding to at most one wavelength of light, is placed directly on the base Removable auxiliary layer is produced, the base is exposed through the auxiliary layer in an area that corresponds precisely to the characters to be produced, then a character-forming adhesive layer is applied and the remaining auxiliary layer is removed. Il. Nach dem Verfahren gemäss Patent- ansprueh I erhaltene Unterlage mit aufge brachten Zeichen mit durch optisch homogene Flächen begrenzter Form. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Unterlage in einem Flächenausmass freigelegt wird, das zu gleich genau der Projektion der herzustellen den Zeichen auf die Unterlage entspricht. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Hilfsschicht aus einem wasserlösli- ehen Stoff erzeugt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass eine Hilfsschicht aus einem nichtduktilen Stoff hergestellt wird. 4. The base obtained by the method according to patent claim I with applied characters with a shape delimited by optically homogeneous surfaces. SUBClaims: 1. The method according to claim I, characterized in that the base is exposed to an area that corresponds exactly to the projection of the characters to be produced on the base. 2. The method according to claim I and dependent claim 1, characterized in that an auxiliary layer is produced from a water-soluble substance. 3. The method according to claim I, characterized in that an auxiliary layer is made from a non-ductile material. 4th Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass eine Hilfsschieht aus einem nichthygroskopischen Stoff herge stellt wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass eine Hilfsschicht ans einem Fluorid hergestellt wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass eine Hilfsschicht aus Alumniniumfluorid hergestellt wird. 7. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass eine Hilfsschicht aus Natriumfluorid hergestellt wird. 8. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Hilfsschicht im Hoclhv akuum aufgedampft wird. 9. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Hilfsschieht in der Dicke von wenigen Moleküllagen herge stellt wird. 10. Method according to claim 1, characterized in that an auxiliary layer is made from a non-hygroscopic material. 5. The method according to claim I, characterized in that an auxiliary layer is produced on a fluoride. 6. The method according to claim I, characterized in that an auxiliary layer is made of aluminum fluoride. 7. The method according to claim I, characterized in that an auxiliary layer is produced from sodium fluoride. 8. The method according to claim I, characterized in that the auxiliary layer is vacuum deposited in Hoclhv. 9. The method according to claim I, characterized in that the auxiliary layer is Herge in the thickness of a few molecular layers. 10. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Hilfsschicht aus einer einzigen Moleküllage hergestellt wird. 11. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die haftfeste Schicht in einer Dicke von weniger als einer Lichtwellenlänge aufgetragen wird. 12. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die haftfeste Schicht. aus einem Metall erzeugt wird. 13. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die haftfeste Schicht im Hochvakuum aufgedampft. wird. 14. Method according to patent claim I, characterized in that the auxiliary layer is produced from a single molecular layer. 11. The method according to claim I, characterized in that the adhesive layer is applied in a thickness of less than one light wavelength. 12. The method according to claim I, characterized in that the adhesive layer. is produced from a metal. 13. The method according to claim I, characterized in that the adhesive layer is vapor-deposited in a high vacuum. becomes. 14th Unterlage nach Patentanspruch II, da durch --el,:ennzeiehnet, dass die Schiehtdieke der Zeichen derart ist, da.ss diese infolge Inter ferenz in einer Farbe erscheinen. Document according to patent claim II, because --el,: ennzeiehnet that the control of the characters is such that they appear in one color as a result of interference.
CH289455D 1952-06-13 1950-04-08 Process for the production of signs with a shape delimited by optically homogeneous surfaces on a substrate and substrate with signs obtained by this process. CH289455A (en)

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CH289455D CH289455A (en) 1952-06-13 1950-04-08 Process for the production of signs with a shape delimited by optically homogeneous surfaces on a substrate and substrate with signs obtained by this process.

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CH (1) CH289455A (en)
NL (1) NL101492C (en)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024409B (en) * 1955-07-30 1958-02-13 Wenczler & Heidenhain Process for producing sharply delimited characters on carriers using two auxiliary layers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024409B (en) * 1955-07-30 1958-02-13 Wenczler & Heidenhain Process for producing sharply delimited characters on carriers using two auxiliary layers

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