Verfahren znr Projektion von Linsenrasterfilmen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Projektion von Linsen rasterfilmen, insbesondere für die Projektion von Farbfilmen nach der additiven Methode. Die normale Projektionsart für Linsen rasterfilm mit einseitigem Raster besteht darin, dass der Film seine Linsenseite dem Objektiv zukehrt, wo sich die Filter befinden, wobei der Film von der Lampe aus über die glatte Schichtseite beleuchtet wird.
Dieses bekannte Projektionsverfahren zeigt bedeutende Nachteile, indem: 1. der den Film durchsetzende Lichtstrom vier- bis fünfmal gmösser ist als der auf den Schirm auffallende Lichtstrom, da die Licht verluste durch die Filter normalerweise 75 bis <B>8001o</B> betragen. Im Hinblick auf die thermische Belastung des Films entsteht damit eine abso lute Grenze für den Sehirmliehtstrom, der kaum über 5000 bis 6000 Lumen erhöht wer den kann: ?. alle Wiedergabeobjektive eines Satzes verschiedener Brennweite eine einheitliche Fil terlage aufweisen müssen, da der vom Film aus gemessene Abstand des Farbfilters für alle Brennweiten gleich gross sein muss.
Diese Be dingung ist mit einer zweiten verknüpft, die besagt, dass alle Objektive für das ganze Bild feld absehattungsfrei sein müssen, da sonst Farbdominanten über das Bildfeld entstehen. Diese zwei Bedingungen beschränken die aus nützbare Öffnung eines Satzes von Projek tionsobjektiven für die Projektion von Lin- senrasterfilmen, da die ungünstigste Brenn weite die zulässige Öffnung der Filmlinsen be stimmt.
Ein anderes bekanntgewordenes Verfahren sucht die angeführten Nachteile durch lam- penseitige Anordnung der Filter (frän- zösische Patentschrift Nr. 573400) zu vermei den, wobei der Film lampenseitig gerastert und objektivseitig glatt ist. Dieses Verfahren hat jedoch in der Praxis infolge anderer gro sser Nachteile keinen Eingang gefunden. Diese. Nachteile bestehen vor allem darin, dass die objektivseitig aus dem Filin austretenden Lichtbündel praktisch den doppelten Öff nungswinkel. der Rasterlinsen aufweisen.
Da durch ist bei diesem Verfahren die Apertur der einzelnen Rasterlinsen und die Apertur des von der Lichtquelle kommenden Lichtbün dels auf den halben Wert der Apertur des verwendeten Projektionsobjektivs begrenzt, was weiter unten erläutert werden soll. Da die Apertur der Projektionsobjektive im allgemei nen einen gewissen Höchstwert, z. B. 1 : 2, nicht überschreitet, beträgt die sich daraus für die Projektion von Linsenrasterfilm er gebende Apertur des Beleuchtungsbündels nur die Hälfte des für Normalfilm üblichen Wertes.
Darüber hinaus führt diese Begren zung der Apertur der Rasterlinsen auf sehr kleine Dimensionen der einzelnen Linse, wo dureh das Auflösungsvermögen der üblicher weise verwendeten photographischen Emulsio nen nicht mehr für die zugehörige Bildregi- str ierLtng ausreicht. Dies lässt sich an Hand der Fig.1 sehr leicht erläutern.
Fig. 1 stellt einen Schnitt durch einen be kannten einseitig gerasterten Linsenraster- film senkrecht z1.1 den Kanten der Rasterlin sen dar. I bezeichnet dabei die gerasterte lind 2 die urgerasterte Oberfläche des Films. Ge wöhnlich liegen die Brennpunkte 3 der Ra sterlinsen in der Ebene der glatten Filmober fläche 2, auf welcher sich gleichzeitig die Bild- registrierluig befindet.
Die Apertur einer ein zelnen Rasterlinse ist gegeben durch den Win kel A, dessen Scheitel sich im Krümmungs- mittelpunkt 35 der Rasterlinse befindet. Nach den Regeln der geometrischen Optik treffen sich alle Strahlen eines Bündels par alleler Lichtstrahlen;
das in die Oberfläche einer solchen Linse eintritt, in der Brennebene der Linse, also in der glatten Oberfläche 2 des Films. Diese Bündel treten dann aus der Oberfläche 2 des Films als konische Lichtbün del aus, welche einen Öffnungswinkel A" gleich dem Aperturwinkel A der Rasterlinse aufweisen lind deren Hauptstrahl zur ur sprünglichen Richtung des Bündels parallel ist.
Soll also beispielsweise ein Punkt 37 am Rand der zu einer Rasterlinse gehörigen Bild registrierung voll ausgeleuchtet werden, dann ist die Neigung des zugehörigen Bündels par- ralleler Strahlen in Bezug auf die optische Achse durch die strichpunktierte Gerade 42 gegeben, welche den Piinkt 37 mit dein Krüm- mungsmittelpunkt 35 der Linse verbindet. Der mit, dieser Geraden zusammenfallende Lichtstrahl trifft die Linsenoberfläche im rechten Winkel und erreicht den Punkt 37 ohne abgelenkt zu werden.
Das zu diesem Strahl parallele, auf die Linse fallende Lieht, Bündel 36 vereinigt sich im Punkt 37. Es ver lässt den Film als konisches Lichtbündel 36" mit dem Öffnungswinkel <B>V</B>", wobei sein Hauptstrahl um - den Winkel A"12 gegen die optische Achse geneigt ist. Um die gesamte zu dieser Linse gehörige Bildregistrierung auf der Oberfläche 2 auszuleuchten, muss das von der Lichtquelle kommende Lichtbündel einen Winkel A' ausfüllen, welcher gleich der Aper- tur d.. der Rasterlinse ist.
Die Begrenzungs strahlen 40 und 41 eines solchen Bündels 38 schliessen einen Winkel .1' miteinander ein und werden nach dem Verlassen der Film oberfläche 2 so nach aussen abgelenkt, dass sie den Winkel 2@i" miteinander einschliessen.
Man erkennt daraus, dass ein Lichtbündel den Film mit der Apertur cl trifft, nach dem Durchgang durch den einseitig gerasterten Film auf den Winkel 2_1" geöffnet wird, wel cher Winkel näherungsweise dem doppelten Aperturwinkel 2.,1 der Filmlinsen entspricht.
Die Öffnung der Projektionsobjektive ist aus optischen Gründen bekanntlich be schränkt, für den 35-lum-Normalfilm im all gemeinen auf 1:2. Dies bedeLitet, dass bei Projektion mit lampenseitigen Filtern die Apertur der Filmlinsen bei Anwendung des bekannten, einseitig 'gaufrierten Films nur 1:4 gemacht werden darf. Ausser der damit verbundenen Beschränkung des Projektions lichtstromes auf die Hälfte des an sich mögli chen Wertes ergibt sich bei einer Filmlinsen öffnung von 1:4 bei Anwendung eines nor mal dicken Filmträgers eine so hohe Anzahl.
Filmlinsen pro Millimeter, dass die Farb registrierung infolge des ungenügenden Auflösungsvermögens der photographischen Schicht sehr stark beeinträchtigt würde. In folge dieser Nachteile haben sich bisher weder lampenseitige noch objektivseitige Projek tionssysteme für Linsenrasterfilm in der Prazis mit Erfolg durchsetzen können.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wer den die angeführten Schwierigkeiten behoben durch Verwendung eines Doppelrasterfilms, welcher mit. lampenseitigen Filtern projiziert wird.
Ein Durchführungsbeispiel cles erfin dungsgemässen Verfahrens wird im folgenden näher an Hand der Zeichnung beschrieben.
Das Hauptanwendungsgebiet des beidsei tig gerasterten Linsenrasterfilms ist die Pro jektion von Farbfilm; es wird daher im fol genden darauf Bezug genommen. Linsen rasterfilm kann jedoch vorteilhafterweise auch für die Projektion von Stereofilm ange- zvendet werden. In Fig. 2 stellen 1 und 2 die beiden gera sterten Oberflächen des Doppelrasterfilms dar. Wie im Schweiz. Patent Nr. 285494 ein gehend beschrieben, befindet sich bei einem solchen Doppelrasterfilm die Bildregistrie rung auf der Seite der Oberfläche 2, welche dem in Richtung des Pfeils 4 befindlichen Projektionsobjektiv zugewendet ist.
Die Ober fläche 1 ist der Lichtquelle zugewendet, wel che in Richtung des Pfeils 3 liegt. Die einzel nen Linsen des Rästers 2 bedecken jeweils die zu den zugeordneten Linsen des gegenüberlie genden Rasters gehörige Bildregistrierung. Die Brennweiten der Linsen beider Raster sind gleich der Filmdicke. Es liegt also jedes Raster näherungsweise in der Brennebene des gegenüberliegenden Rasters.
Damit die in der Fläche 2 liegenden, zu den einzelnen Linsen des Rasters 1 gehörigen Bildelemente ohne Lücken oder Lberlappung aneinander an schliessen, muss Apertur A der einzelnen Lin sen der Raster dem Winkel A' entsprechen, unter welchem von einem Punkt auf der Oberfläche des Rasters 1 das Farbfilter ge sehen wird.
Da die Entfernung zwischen Farbfilter und Filmoberfläche gross ist im Verhältnis zur Breite einer Einzellinse, beispielsweise der Linse 5-6-7, stellen für die Betrachtung der Verhältnisse in der Linse die von den ein zelnen Punkten der Filterfläche nach der Lin senfläche 5-6-7 zielenden Bündel praktisch Parallelstrahlenbündel dar.
Im folgenden bezeichnet eine Ziffer ohne Strich, z. B. 10, einen Lichtstrahl vor dem Eintritt in den Film, die einmal gestrichene Ziffer 10' den gleichen Strahl beim Durch laufen des Films, und die zweimal gestrichene Ziffer 10" den Strahl nach dem Verlassen des Films.
Ein Lichtbündel mit parallelen Strahlen 10-11-12, welches senkrecht zur Filmfläche auf die Linse 5-6-7 einfällt, verlässt den Film auf der Seite des Rasters 2 durch die zugehörige Rasterlinse 8-9, wobei der Haupt strahl 12" des austretenden Bündels senkrecht zur Filmfläche steht. Die Randstrahlen 10' und 11' schneiden sich mit dem Hauptstrahl 12' in einem Punkt auf der Oberfläche 2 des Films.oNach dem Austritt aus der Oberfläche 2 bilden die Strahlen 10" und 11" miteinan der den Winkel A", welcher annähernd gleich ist der Apertur A der Rasterlinse.
Ein gegen das oben erwähnte Strahlen bündel 10-11-12 geneigtes Parallelstrahlen bündel 13-14 vereinigt sich im Punkt 9, wel cher ebenfalls auf der Oberfläche des Rasters 2 liegt. Beim Austritt aus dem Film wird der Hauptstrahl 15" so gebrochen, dass er zum Hauptstrahl 12" des oben erwähnten Bündels 10"-11"-12" parallel ist, während seine Randstrahlen 13" und 14" wiederum den Winkel A" miteinander einschliessen. Aus der Fig.2 ergibt sich, dass alle Parallelstrahlen bündel, die durch die Oberfläche einer Raster linse auf der Seite 1 in den Film eintreten, diesen durch die Oberfläche 2 als kegelför mige Lichtbündel verlassen, welche einen Win kel A" gleich der Apertur A der Rasterlinsen aufweisen und deren Hauptstrahlen zueinan der parallel sind.
Die Wirkung des beidseitig gerasterten Films im Projektionssystem ist in Fig. 3 erläu tert. In dieser bezeichnet 31 die Lichtquelle, 32 einen Hohlspiegel, 33 eine Kondensorlinse und 17 das Farbfilter, welche zusammen das Beleuchtungssystem bilden. 34 ist ein Ab schnitt Doppelrasterfiln mit den gerasterten Oberflächen 1 und 2, welcher sich gegenüber der Öffnung des Bildfensters befindet, und 28 das Projektionsobjektiv. Das Farbfilter ist in die drei Farbzonen Rot R, Grün G -und Blau B aufgeteilt.
Gemäss der oben beschriebenen optischen Wirkung des Doppelrasters treten alle auf die einzelnen Rasterlinsen auffallenden Bündel paralleler Strahlen aus der Oberfläche 2 des Films als konische Lichtbündel aus, welche alle den gleichen Öffnungswinkel A" aufwei sen und deren Hauptstrahlen zueinander und zur optischen Achse des Projektionssystems parallel sind. Dies gilt für alle Strahlenbün del, ganz gleich, ob sie vom Mittelpunkt oder von Randpunkten, z. B. 18 oder 20, des Farb filters 17 ausgehen, solange sie nur innerhalb des Aperturwinkels A der Filmlinsen liegen.
Es ergibt sich aus der Fig.3, dass das ge samte Beleuchtungsbündel, welches vom Farb filter 17 ausgeht, welches durch die Rand strahlen 13-14 und 21-22 begrenzt ist und einen Öffnungswinkel A besitzt, aus dem Film 34 als ein Lichtbündel mit dem Öffnungswin kel A" austritt.
Die Paare 13-14 und 21-22 sind dabei Strahlen, welche von einem gemeinsamen Punkt, auf der Filterfläche ausgehend, auf die beiden Ränder einer einzelnen Raster linse fallen. Wie weiter oben erläutert wurde, kann ein solches Strahlenpaar wegen der ge ringen Breite der Rasterlinse im Verhältnis zur Entfernung zwischen Farbfilter und Film praktisch als parallel angesehen werden und tritt, wie oben besprochen, als konisches Licht bündel mit dein Öffnungswinkel A" aus.
Durch die Verwendung von Doppelraster film kann jetzt bei lampenseitiger Anord nung des Farbfilters die Apertur des Beleuch tungsbündels und der Rasterlinsen gleich der Apertur des Projektionsobjektivs gemacht werden, also doppelt so gross wie bei Verwen- dung einseitig gerasterten Films.
Die sich bei Anwendung eines Films nor maler Dicke ergebende Anzahl von Rasterlin sen pro Millimeter beträgt nur noch die Hälfte der bei einseitig gerastertem Film erforder lichen Anzahl. Dadurch wird die erreichbare Bildqualität und die Wiedergabe von Einzel heiten erhöht, da jetzt. das Auflösungsvermö gen der verwendeten photographischen Schicht besser der erforderlichen Feinheit der Bildregistrierung entspricht.
Das vorstehend beschriebene Projektions verfahren bietet für die Projektion von Farb filmen nach der additiven Methode noch einen weiteren Vorteil. Bekanntlich erhält man bei dieser Methode die Farbe eines einzelnen Bildpunktes auf dem Projektionsschirm da durch, dass rote, grüne und blaue Lichtstrah len auf diesen Punkt projiziert werden. Die Intensität dieser roten, grünen und blauen Lichtstrahlen entspricht der roten, grünen und blauen _ Komponente der Farbe dieses Punktes, die dann auf dem Schirm durch Ad dition der Komponenten wieder hergestellt wird.
Werden die zugehörigen Lichtstrahlen in unterschiedlicher Weise auf ihrem Weg zum Schirm abgeschattet, so wird das Ver hältnis der Farbkomponenten geändert, und es treten in den Teilen des projizierten Bil des, die einer solchen Abschattung unterlie gen, Farbdominanten auf. Bei Projektions objektiven mit grosser Öffnung, die zur Errei chung einer ausreichenden Bildhelligkeit er forderlich sind, ist jedoch eine solche Abschat tung niemals völlig zu vermeiden. Solche Ob jektive können also nicht in Projektionsver fahren verwendet werden, bei denen die zu den einzelnen Farbkomponenten gehörigen Licht strahlen den Projektionsschirm auf verschie denen Pfaden erreichen.
Das ist. bei den für einseitigen Rasterfilm vorgeschlagenen Pro jektionsverfahren aber der Fall. Die Verwen dung von Doppelrasterfilin hat jedoch zur Folge, dass die Lichtstrahlen der drei zusam- mengehörigen Komponenten den Projektions schirm auf nahezu identischen Pfaden errei chen, da durch die oben beschriebene Wir kung des Doppelrasters alle zusammengehöri gen Lichtstrahlen, die aus einer Rasterlinse austreten, übereinanderliegen und damit. im Falle einer Abschattung in gleicher Weise be schnitten werden.
Dies geht auch aus Fig.3 hervor. Ein Lichtbündel mit den Randstrahlen 13" und 14", welches die Blaukomponente eines be stimmten Punktes enthält, der durch das blau farbige Bündel 13-7.4 beleuchtet wird, er füllt den gleichen Winkel A.", wie beispiels weise ein zweites Bündel mit den Randstrah len 21" und 22", welches die Rotkomponente dieses Punktes enthält und von dem rotfarbi gen Beleuchtungsbündel 21-22 herrührt. Dies gilt so lange, als die vom Farbfilter koni- tuenden Beleuchtungsbündel innerhalb des Öffnungswinkels A verlaufen.
Ein Licht strahl, der von irgendeinem Punkt der Film oberfläehe zum Projektionsobjektiv und wei ter zum Projektionsschirm verläuft, besitzt also bereits die endgültige Farbe des zugehö rigen Bildpunktes, da ja in dieser Lichtröhre die drei Farbkomponenten übereinanderliegen. Durchläuft ein solcher Lichtstrahl die äussern Zonen des Projektionsobjektivs und wird er dabei abgeschattet, so werden alle drei Farb komponenten in gleichem Masse betroffen, und es wird lediglieh die Helligkeit des zugehöri gen Punktes auf dem Projektionsschirm ver ringert.
Farbdominanten, welche nur durch eine Verschiebung der Relativwerte der Farb komponenten der einzelnen Punkte entstehen, können also durch eine solche Abschattung nicht hervorgerufen werden. Das beschriebene Projektionsverfahren mit Doppelrasterfilm und lampenseitiger Farbfilteranordnung ge stattet die Verwendung von Projektionsobjek- tiven mit grosser Öffnung, wodurch bei gleich zeitiger Vermeidung von Farbdominanten eine bessere Ausnutzung der Apertur der Wiedergabeobjektive und eine lichtstärkere Projektion ermöglicht wird.
Process for the projection of lenticular films. The present invention relates to a method for the projection of lenticular screen films, in particular for the projection of color films by the additive method. The normal type of projection for lenticular film with a one-sided raster is that the lens side of the film faces the lens where the filters are, with the film being illuminated by the lamp over the smooth side of the layer.
This known projection method shows significant disadvantages in that: 1. The luminous flux penetrating the film is four to five times greater than the luminous flux incident on the screen, since the light losses through the filters are normally 75 to 80010. With regard to the thermal load on the film, this creates an absolute limit for the Sehirmliehtstrom, which can hardly be increased above 5000 to 6000 lumens:? all reproduction lenses of a set of different focal lengths must have a uniform filter layer, since the distance of the color filter measured from the film must be the same for all focal lengths.
This condition is linked to a second one, which states that all lenses for the entire image field must be free of shading, otherwise dominant colors will arise over the image field. These two conditions limit the useful opening of a set of projection lenses for the projection of lenticular screen films, since the most unfavorable focal length determines the permissible opening of the film lenses.
Another known method seeks to avoid the disadvantages mentioned by arranging the filters on the lamp side (French patent specification No. 573400), the film being rasterized on the lamp side and smooth on the lens side. However, this method has not found acceptance in practice due to other major disadvantages. This. The main disadvantages are that the light bundles emerging from the film on the lens side are practically twice the opening angle. of the lenticular lenses.
Since in this method the aperture of the individual lenticular lenses and the aperture of the Lichtbün coming from the light source is limited to half the value of the aperture of the projection lens used, which will be explained below. Since the aperture of the projection lenses in general nen a certain maximum value, z. B. 1: 2, does not exceed the resulting aperture of the illumination beam for the projection of lenticular film he is only half the normal value for normal film.
In addition, this limitation of the aperture of the lenticular lenses leads to very small dimensions of the individual lens, where the resolving power of the photographic emulsions usually used is no longer sufficient for the associated image registration. This can be explained very easily with reference to FIG.
1 shows a section through a known one-sided screened lenticular lens film perpendicular to the edges of the lenticular lenses. I denotes the screened lind 2 the original screened surface of the film. Usually the focal points 3 of the raster lenses lie in the plane of the smooth film surface 2, on which the image registration is located at the same time.
The aperture of an individual lenticular lens is given by the angle A, the apex of which is located in the center of curvature 35 of the lenticular lens. According to the rules of geometrical optics, all rays of a bundle meet parallel light rays;
which enters the surface of such a lens, in the focal plane of the lens, i.e. in the smooth surface 2 of the film. These bundles then emerge from the surface 2 of the film as a conical Lichtbün del, which have an opening angle A "equal to the aperture angle A of the lenticular lens and whose main ray is parallel to the original direction of the bundle.
If, for example, a point 37 on the edge of the image registration belonging to a lenticular lens is to be fully illuminated, then the inclination of the associated bundle of parallel rays with respect to the optical axis is given by the dash-dotted straight line 42 which defines the pin 37 with its curvature - connecting center point 35 of the lens. The light beam coinciding with this straight line hits the lens surface at a right angle and reaches point 37 without being deflected.
The light bundle 36 parallel to this beam and falling on the lens is united at point 37. It leaves the film as a conical light bundle 36 "with the opening angle <B> V </B>", with its main ray around - the angle A "12 is inclined to the optical axis. In order to illuminate the entire image registration belonging to this lens on the surface 2, the light beam coming from the light source must fill an angle A 'which is equal to the aperture d .. of the lenticular lens.
The limiting rays 40 and 41 of such a bundle 38 enclose an angle .1 'with each other and after leaving the film surface 2 are deflected outward so that they enclose the angle 2 @ i "with each other.
It can be seen from this that a light bundle hits the film with the aperture cl, is opened to the angle 2_1 "after passing through the film, which is screened on one side, which angle corresponds approximately to double the aperture angle 2, 1 of the film lenses.
The opening of the projection lenses is known to be limited for optical reasons, for the 35-lum normal film in general to 1: 2. This means that when projecting with filters on the lamp side, the aperture of the film lenses can only be made 1: 4 when using the known 'one-sided' embossed film. In addition to the associated limitation of the projection luminous flux to half the actually possible value, with a film lens aperture of 1: 4 when using a normal thick film carrier, such a high number results.
Film lenses per millimeter that the color registration would be severely impaired due to the insufficient resolution of the photographic layer. As a result of these disadvantages, neither the lamp-side nor the lens-side projection systems for lenticular lens film have been able to successfully establish themselves in practice.
According to the present invention who solved the difficulties mentioned by using a double screen film, which with. lamp-side filters is projected.
An implementation example of the inventive method is described in more detail below with reference to the drawing.
The main field of application of the two-sided screened lenticular film is the projection of color film; it is therefore referred to in the fol lowing. Lenticular screen film can, however, also be used advantageously for the projection of stereo film. In Fig. 2, 1 and 2 represent the two Gera star surfaces of the double screen film. As in Switzerland. Patent No. 285494 described in detail, is in such a double raster film, the Bildregistrie tion on the side of the surface 2, which is located in the direction of the arrow 4 projection lens.
The upper surface 1 faces the light source, wel che is in the direction of arrow 3. The individual lenses of the grid 2 each cover the image registration associated with the associated lenses of the opposite grid. The focal lengths of the lenses of both grids are equal to the film thickness. So each grid is approximately in the focal plane of the opposite grid.
So that the image elements lying in the area 2 and belonging to the individual lenses of the raster 1 are connected to one another without gaps or overlapping, the aperture A of the individual lenses of the raster must correspond to the angle A 'at which from a point on the surface of the raster 1 the color filter will be seen.
Since the distance between the color filter and the film surface is large in relation to the width of an individual lens, for example the lens 5-6-7, the individual points of the filter surface after the lens surface 5-6- 7 aiming bundles are practically parallel rays.
In the following, a number without a dash, e.g. B. 10, a light beam before entering the film, the once crossed number 10 'the same beam when passing through the film, and the twice crossed number 10 "the beam after leaving the film.
A light bundle with parallel rays 10-11-12, which is perpendicular to the film surface on the lens 5-6-7, leaves the film on the side of the grid 2 through the associated lenticular lens 8-9, the main beam 12 "of the exiting The edge rays 10 'and 11' intersect with the main ray 12 'at a point on the surface 2 of the film. After exiting the surface 2, the rays 10 "and 11" form the angle A with one another ", which is approximately equal to the aperture A of the lenticular lens.
A parallel beam bundle 13-14 inclined towards the above-mentioned beam bundle 10-11-12 is combined at point 9, which also lies on the surface of the grid 2. When exiting the film, the main ray 15 "is refracted so that it is parallel to the main ray 12" of the above-mentioned bundle 10 "-11" -12 ", while its marginal rays 13" and 14 "again enclose the angle A" with one another. 2 shows that all the parallel beams that enter the film through the surface of a raster lens on side 1 leave it through surface 2 as a cone-shaped light bundle which is an angle A ″ equal to aperture A. have the lenticular lenses and their main rays are parallel to the zueinan.
The effect of the film screened on both sides in the projection system is tert erläu in FIG. In this, 31 denotes the light source, 32 a concave mirror, 33 a condenser lens and 17 the color filter, which together form the lighting system. 34 is a section from double screen film with the screened surfaces 1 and 2, which is located opposite the opening of the image window, and 28 the projection lens. The color filter is divided into the three color zones red R, green G and blue B.
According to the optical effect of the double raster described above, all of the bundles of parallel rays striking the individual lenticular lenses emerge from the surface 2 of the film as conical bundles of light, which all have the same opening angle A "and whose main rays are parallel to each other and to the optical axis of the projection system This applies to all bundles of rays, irrespective of whether they start from the center point or from edge points, for example 18 or 20, of the color filter 17, as long as they only lie within the aperture angle A of the film lenses.
It can be seen from Figure 3 that the entire light beam, which emanates from the color filter 17, which is limited by the edge rays 13-14 and 21-22 and has an opening angle A, from the film 34 as a light beam the opening angle A "exits.
The pairs 13-14 and 21-22 are rays which, starting from a common point on the filter surface, fall on the two edges of a single raster lens. As explained above, such a pair of rays can be regarded as practically parallel because of the ge wrestling width of the lenticular lens in relation to the distance between the color filter and the film and, as discussed above, emerges as a conical light bundle with the opening angle A ″.
By using double raster film, when the color filter is arranged on the lamp side, the aperture of the lighting bundle and the lenticular lenses can be made the same as the aperture of the projection lens, i.e. twice as large as when using film with one-sided raster.
The number of lenticular lenses per millimeter resulting from the use of a film of normal thickness is only half the number required for one-sided screened film. This increases the image quality that can be achieved and the reproduction of details, as now. the resolving power of the photographic layer used corresponds better to the required fineness of image registration.
The projection method described above offers another advantage for the projection of color films by the additive method. As is well known, this method gives the color of a single pixel on the projection screen because red, green and blue Lichtstrah sources are projected onto this point. The intensity of these red, green and blue light rays corresponds to the red, green and blue component of the color of this point, which is then restored on the screen by adding the components.
If the associated light rays are shaded in different ways on their way to the screen, the ratio of the color components is changed, and color dominants occur in the parts of the projected image that are subject to such shading. In the case of projection lenses with a large aperture, which are required to achieve sufficient image brightness, such shading can never be completely avoided. Such Ob jective can therefore not be used in Projektionsver drive in which the light belonging to the individual color components radiate the projection screen on various paths that reach.
This is. in the case of the proposed projection method for one-sided screen film. However, the use of double raster filin means that the light rays of the three related components reach the projection screen on almost identical paths, since the double raster effect described above means that all the light rays that belong together and emerge from a lenticular lens are superimposed and thus. in the case of shading, be cut in the same way.
This can also be seen from Figure 3. A bundle of light with the marginal rays 13 "and 14", which contains the blue component of a certain point that is illuminated by the blue-colored bundle 13-7.4, it fills the same angle A. ", such as a second bundle with the marginal ray len 21 "and 22", which contains the red component of this point and originates from the red-colored illumination bundle 21-22. This applies as long as the illumination bundles coming from the color filter run within the aperture angle A.
A light beam that runs from any point on the film surface to the projection lens and further to the projection screen already has the final color of the associated image point, since the three color components are superimposed in this light tube. If such a light beam passes through the outer zones of the projection lens and is shaded in the process, all three color components are affected to the same extent, and only the brightness of the associated point on the projection screen is reduced.
Color dominants, which only arise from a shift in the relative values of the color components of the individual points, cannot be caused by such shading. The described projection method with double raster film and lamp-side color filter arrangement ge equips the use of projection lenses with a large aperture, which enables better utilization of the aperture of the display lenses and a stronger projection while avoiding color dominants.