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Füllfederhalter, bei dem die Feder zwischen dem Halterscbaft und dem Tintenleiter fest eingeklemmt ist. Bei den meisten der heute gebräuchlichen Füllfederhalter ist. die Feder zwischen dem llalterschaft, der in seinem übrigen Teil den Tintenraum umschliesst, und dem in diesen Schaft eingesetzten Tintenleiter fest eingeklemmt. Bei der Montage wird in der Weise verfahren, dass die Feder auf den Tintenleiter gelegt, in die richtige Lage zu demselben gebracht und dann gemeinsam mit dem Tintenleiter in den Halterschaft eingeschoben wird. Daneben sind noch andere Halter bekannt, bei welchen die Feder zunächst durch eine umgreifende Hülse an dem Tintenleiter festgeklemmt wird.
Beim Einführen in den Halterschaft bewirkt die Klemmhülse die Abdichtung des Tintenraumes.
Erfindungsgemäss sitzt nun der Tintenleiter mit seinem hintern Teil dichtschliessend in einer entsprechend dimensionierten Bohrung des Halterschaftes, während die Feder zwischen einem vor jenem hintern Teil liegenden und gegenüber diesem Teil stufenförmig verdickten Teil des Tintenleiters und dem Halterschaft eingeklemmt ist.
In der Zeichnung ist. ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 das Federende eines Halterschaftes im Schnitt, sowie den Tintenleiter in Seitenansicht, Fig. 2 den Tintenleiter in Ansicht von oben, Fig. 3 eine Rüekansieht desselben, Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Tintenleiter nach der Linie 4-4 der Fig.2.
Der Halterschaft 10, der in seinem hintern Teil den Tintenraum 11 umschliesst, weist. an seinem vordern Teil eine axiale Bohrung 12, 12a auf, die bei 1.3 stufenförmig abgesetzt ist. Vor dem weiteren Teil 12a dieser Bohrung befindet sich ein ringförmiger Sammelkanal. 14, der vorn durch einen nach innen vorspringenden Rand 15 am vordern Ende des Schaftes 10 zum Teil abgesperrt ist.
Der Tintenleiter 16 ist an seinem hintern. Teil. mit einem zylindrischen Zapfen 17 versehen, der dicht im hintern engeren Teil 12 der Bohrung 12, 12a. sitzt und an dem stufenförmigen Absatz 18 in den vor jenem hintern Teil liegenden stärkeren Teil 19 übergeht. Auf der Oberseite des Tintenleiters 16 ist der Tintenleitkanal 20 eingefräst, der beiderseits von einer etwas tiefer eingeschnittenen Kapillare 21 begleitet ist.
Der Tintenleitkanal läuft. an der Spitze des Tintenleiters bei 20a. aus. Zu beiden Seiten des Tintenleitkanals 20 sind Sammelkammern 22 ausgefräst, die durch die üekwärts geführten Kanäle 23 mit, einem innerhalb des Schaftes 10 liegenden Ringkanal 24 in Verbindung stehen. Auch die Sammelkammern 22 und die Kanäle 23 sind von einer etwas tiefer eingeschnittenen Kapillare 25 begleitet. Die Kanäle 23 enden aber ebenso wie die Kapillaren 25 kurz hinter dem Ringkanal 24; sie
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gehen keinesfalls über die Stufe 18 des Tintenleiters hinaus.
Der Ringkanal 24 schneidet den Tintenleitkanal 20 nicht, wie insbesondere in Fig. 2 der Zeichnung klar erkennbar ist.
Zur Wahrung der Übersichtlichkeit ist in den Fig.1-3 der Zeichnung die Feder 26 durch strichpunktierte Linien dargestellt, und nur in Fig.2 der Zeichnung ist der hintere Teil in vollen Linien in Ansicht zu erkennen. Die Feder, deren Spitze 26a in bekannter Weise über den Tintenleiter 1.6 hinausragt, reicht mit der Iiinterkante 26b bis zu dem stufenförmigen Absatz 18 des Tintenleiters 16. Die jeweils etwas über den Tintenleiter vorragende Kante 26b stösst daher beim Einschieben des Leiters 16 mit der Feder 26 in den Halterschaft 10 an die Stufe 13 des letzteren und wird gegenüber dem Leiter 16 vorgeschoben. Dadurch wird die Längslage der Feder 26 zu dem Leiter 16 in eindeutiger Weise bestimmt.
Die Feder 26 ist eingeklemmt. zwischen dem stärkeren Teil 19 des Tintenleiters 16 und dem mit dem erweiterten Teil 12a der Bohrung 12, 12a versehenen Schaftteil. Die Sicherung des Tintenleiters 16 in der Gebrauchslage wird in erster Linie durch die Festklemmiuzg des stufenförmig abgesetzten Teils 17 in dem Abschnitt 12 der Halterbohrung 12, 12u erreicht. Die Stufen 13 und 7.8 bilden durch ihr Gegeneinanderliegen einen luftdichten Abschluss des Tintenraumes 11 im Halterschaft. Dieser Abschluss wird nur durch den Tintenleitkanal 20, 21 durchbrochen.
Bei der Benutzung des Halters fliesst die Tinte aus dem Raum 11 durch den Leitkanal 20, 21 zur Unterseite der Feder 26 und gelangt von hier aus dureh die Kapillarkräfte unterhalb der Federspitze 26 in den zeitweilig ge- öffneten Federschlitz 26e zum Ausfluss auf das zu beschreibende Blatt. Sollte infolge irgendwelcher Umstände züz viel Tinte unter die Feder gelangt sein, so verteilt sich diese auch auf die seitlichen Sammelkammern 22. Bei dein anschliessenden Verbrauch wird die Tinte dann sowohl den Sammelkammern 22 als auch dem vordern Teil 20a des Tintenleit- kanals 20 entnommen. Die Kammern 22 entleeren sich dadurch selbsttätig wieder.
Sollte der Verbrauch vor Entleerung der Kammern \'2 unterbrochen werden, so wird sich die überschüssige Tinte beim Ablegen des Halters in einer Federschale, also in etwa horizontaler Lage, durch die Kräfte in den Kapillarrinnen 25 in die Kanäle 23 und zum Teil in den Ringkanal 24 zurückziehen. Die gleiche Wirkung ergibt sich, wenn der Halter mit nach oben gekehrter Feder in einer Tasche getragen wird. Je nach der Menge der zu viel zugeflossenen Tinte füllt diese den Ringkanal 24 mehr oder. minder vollständig. Dieser Kanal 24 ist auf der Unterseite des Tintenleiters 16 durch den Entlüftungskanal. 27 nach vorn zu entlüftet. Die Tinte kann aber ohne weiteres in den Kanal 24 eintreten.
Sollte auch dieser Kanal die überschüssige Tintenmenge noch nicht restlos fassen, so wird sie auch noch in den Ringraum 14 des Halterschaftes eindringen und infolge ihrer Oberfläehenspan- nung sicher in diesem Raum gehalten werden, zumal die ringförmige Austrittsöffnung 28 durch den "nach innen vorspringenden Rand 15 stark eingeengt ist.
Es hat sich gezeigt., dass bei der beschriebenen Einriehtung in den Kammern und Kanälen 22, 23, 24 und 14 ganz erhebliche Mengen an überschüssiger Tinte gespeichert werden können, ohne dass ein Ausfliessen derselben in die Kappe des verschlossenen Halters oder ein Abtropfen beire Schreiben zu befürchten ist. Bei der erneuten Inbenutzung- nahme des Halters fliesst der Tintenüberschuss infolge der nunmehr abwärts gerichteten Lage der Feder in Verbindung mit den auftretenden Kapillarkrä.ften den umgekehrten Weg zurück in die Sammelkammern 22 und damit zur Unterseite der Federspitze.
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Fountain pen in which the nib is firmly clamped between the holder and the ink feeder. Most of the fountain pens in use today are. The spring is firmly clamped between the elderly shaft, which in its remaining part encloses the ink space, and the ink feeder inserted into this shaft. During assembly, the procedure is such that the pen is placed on the ink feed, brought into the correct position in relation to the same and then pushed into the holder shaft together with the ink feed. In addition, other holders are also known in which the spring is initially clamped to the ink feed by a sleeve that encompasses it.
When inserted into the holder shaft, the clamping sleeve seals the ink chamber.
According to the invention, the rear part of the ink feed sits tightly in a correspondingly dimensioned bore in the holder shaft, while the spring is clamped between a part of the ink feed that is located in front of that rear part and thickened in a step-like manner relative to this part and the holder shaft.
In the drawing is. illustrated an embodiment of the invention. 1 shows the spring end of a holder shaft in section and the ink feeder in side view, FIG. 2 shows the ink feeder in a view from above, FIG. 3 shows a rear view of the same, FIG. 4 shows a longitudinal section through the ink feeder along line 4-4 of Fig. 2.
The holder shaft 10, which encloses the ink space 11 in its rear part, has. at its front part an axial bore 12, 12a which is stepped off at 1.3. In front of the further part 12a of this bore there is an annular collecting channel. 14, which is partially blocked off at the front by an inwardly projecting edge 15 at the front end of the shaft 10.
The ink feed 16 is at its rear. Part. provided with a cylindrical pin 17, which is tight in the rear narrower part 12 of the bore 12, 12a. sits and at the step-shaped shoulder 18 merges into the stronger part 19 lying in front of that rear part. The ink duct 20 is milled into the upper side of the ink duct 16, and is accompanied on both sides by a capillary 21 cut somewhat deeper.
The ink channel is running. at the tip of the ink feed at 20a. out. On both sides of the ink guide channel 20, collecting chambers 22 are milled out, which are connected to an annular channel 24 located within the shaft 10 through the channels 23 guided upwards. The collecting chambers 22 and the channels 23 are also accompanied by a somewhat deeper cut capillary 25. The channels 23, like the capillaries 25, end just behind the annular channel 24; you
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in no way go beyond step 18 of the ink feed.
The ring channel 24 does not intersect the ink guide channel 20, as can be clearly seen in particular in FIG. 2 of the drawing.
For the sake of clarity, the spring 26 is shown by dash-dotted lines in FIGS. 1-3 of the drawing, and the rear part can only be seen in full lines in view in FIG. 2 of the drawing. The nib, the tip 26a of which protrudes in a known manner over the ink feeder 1.6, extends with the rear edge 26b to the stepped shoulder 18 of the ink feeder 16. The edge 26b, which protrudes slightly over the ink feeder, therefore hits the pen 26 when the conductor 16 is inserted into the holder shaft 10 to the step 13 of the latter and is advanced towards the conductor 16. As a result, the longitudinal position of the spring 26 in relation to the conductor 16 is clearly determined.
The spring 26 is pinched. between the thicker part 19 of the ink feed 16 and the shaft part provided with the enlarged part 12a of the bore 12, 12a. The securing of the ink feed 16 in the position of use is achieved primarily by the clamping of the stepped part 17 in the section 12 of the holder bore 12, 12u. The steps 13 and 7.8, because they lie opposite one another, form an airtight seal for the ink chamber 11 in the holder shaft. This termination is only broken through by the ink guide channel 20, 21.
When using the holder, the ink flows out of the space 11 through the guide channel 20, 21 to the underside of the spring 26 and from here, through the capillary forces below the spring tip 26, it flows into the temporarily open spring slot 26e to flow onto the sheet to be written on . If, as a result of any circumstances, too much ink has gotten under the nib, it is also distributed over the lateral collecting chambers 22. When it is subsequently used, the ink is then taken from both the collecting chambers 22 and the front part 20a of the ink duct 20. The chambers 22 thereby empty themselves again automatically.
Should the consumption be interrupted before emptying the chambers \ '2, the excess ink when the holder is placed in a spring shell, i.e. in an approximately horizontal position, will move through the forces in the capillary channels 25 into the channels 23 and partly into the annular channel 24 withdraw. The same effect is obtained if the holder is carried in a pocket with the spring turned up. Depending on the amount of too much ink that has flowed in, it fills the ring channel 24 more or more. less complete. This channel 24 is on the underside of the ink feed 16 through the ventilation channel. 27 vented to the front. However, the ink can easily enter the channel 24.
If this channel also does not completely hold the excess amount of ink, it will also penetrate into the annular space 14 of the holder shaft and, due to its surface tension, will be held securely in this space, especially since the annular outlet opening 28 through the "inwardly projecting edge 15 is severely restricted.
It has been shown that with the described device in the chambers and channels 22, 23, 24 and 14, very considerable amounts of excess ink can be stored without it flowing into the cap of the closed holder or dripping off when writing is feared. When the holder is used again, the excess ink flows the opposite way back into the collecting chambers 22 and thus to the underside of the nib tip as a result of the now downward position of the nib in connection with the capillary forces that occur.