Tastlehre zum Prüfen geometrischer Toleranzen von Werkstücken.
Die Erfindung betrifft eine Tastlehre zum Prüfen geometriseher Toleranzen von Werkstücken, mit einem Taststift und mit zwei mit diesem zusammenwirkenden elektrischen Kontakten, deren Betätigung zur Anzeige des Untel-oder Überschreitens eines Toleranzbereiches dient.
Die Tastlehre zeichnet sich dadurch aus, dass ein schwenkbarer, federbeeinflusster Kontakthebe] mit daran befestigtem und zwischen zwei einstellbaren Kontaktflächen beweglichen Kontaktorganen bei Berührung eines Anschlages des unter Federwirkung stehenden Taststiftes mit diesem in Bewegtmgsverbindung steht derart, dass bei axialer Versehiebung des Taststiftes entgegen der auf ihn wirkenden Federung der Kontakthebel freigegeben wird, wobei er sich infolge seiner Federbeeinflussung verschwenkt, so dass sich das erste seiner Kontaktorgane von der einen Kontaktfläche abhebt und sich das zweite gegen die andere Kontaktfläche bewegt.
In der beigefügten Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Tastlehre mit teilweise weggebrochenem Sockel,
Fig. 2 eine Einzelheit aus Fig. 1 im senkrechten Längssehnitt,
Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 2 in grösserem Massstab, teilweise im Schnitt gemäss der Linie III-III in Fig. 4,
Fig. 4 einen Schnitt gemäss der Linie IV-IV in Fig. 3 und
Fig. 5 eine Einzelheit aus Fig. 2, im Längsschnitt.
Die dargestellte Tastlehre weist gemäss Fig. 1 einen bügelförmigen Halter 1 auf, der an einem Sockel 2 befestigt ist und dessen unterer Schenkel eine in der Höhe verstellbare Auflagefläche 3 an einer Schraubenspindel 4 trägt. Eine Gegenmutter 5 dient zur Sicherung der Spindel gegen unbeabsichtigtes Verdrehen. Am obern Schenkel besitzt der Halter 1 eine Wange la, in welcher das Gehäuse 6 mittels zwei seitlich vorspringenden Flanschen 6b befestigt ist. Das Gehäuse 6 beherbergt gemäss Fig. 2 einen in axialer Richtung verschiebbaren Taststift 7.
Das untere Ende dieses Taststiftes ist mit einem aus wecbsdbaren Tastorgan 8 versehen und enthält in einer Längsbohrung eine Schraubendruckfeder 9, welche mit ihrem einen Ende am Taststift selbst und mit dem andern Ende an einem festen Anschlag 10 anliegt und bestrebt ist, den Taststift nach unten zu verschieben. In seinem obern Rohrteil ist der Taststift 7 mit zwei sich gegenüberliegenden Längsschlitzen versehen, die sich in der in Fig. 2 gezeigten Darstellung in der Bildebene befinden und durch welche der feste Anschlag 10 hindurchragt. Ein zweiarmiger Kontakthebel 11 ist ebenfalls durch diese Längsschlitze hindurchgesteckt und lagert nahe bei einem seiner Enden schwenkbar auf zwei Kugeln 12 und 13, das heisst er ist um eine durch die Kugeln gehende Axe schwenkbar, wie das aus den Fig. 3 irnd 4 deutlich hervorgeht.
Jede Kugel ruht in Ausnehinnngen von zwei Lagerkörpern, deren einer am Kontakthebel 11 irnd deren anderer an einem unbeweglich mit dem Lehrengehäuse 6 verbim- denen Teil 19 angeordnet ist. Dieser Teil 14 ruht in einer passenden Ausnehmung des Ge häuses 6 und wurde seitlich in dieses eingeschoben, bevor das Gehäuse in die Wange la des Halters 1 eingelegt wurde. Der eine am Kontakthebel befestigte Lagerkörper 15 besitzt eine kegelförmige Lagerfläche, während der andere Lagerkörper 16 des Kontakthebels eine konkavzylindrische Lagerfläche aufweist, deren Mantellinien in der Richtung der Schwenkaxer des Kontakthebels stehen.
Die beiden am unbeweglichen Teil 14 angeordneten Lagerkörper 17 besitzen je eine kegelförmige Lagerfläche irnd sind in der Richtung des Lagerdruckes federnd abgestützt. Zu diesem Zwecke haben diese Lagerkörper 17 zum Teil die äussere Gestalt von Kegelstumpfen und sind in Bohrungen 18 des unbeweglichen Teiles 14 eingesetzt, welche Bohrungen an ihrem dem Kontakthebel zugewendeten Ende konisch verjüngt sind, so dass die von der andern Seite eingeschobenen Lagerkörper 17 nicht gegen den Kontakthebel aus den Bohrungen 18 austreten können. Je eine mittels eines Schraubenbolzens 19 spannbare Schran- bendruekfeder 20 drückt die Lagerkörper 17 gegen die durch die Verjüngung der Bohrungen 18 gebildeten Anschläge.
Die Stärke dieser Federn 20 ist derart bemessen, dass die Federung der Lagerkörper nur bei einer Über- beanspruchung des Lagers wirksÅam wird.
Eine einerends am kurzen Arm des Kontakthebels 11 angreifende Zugfeder 21 ist bestrebt, den Hebel (Fig. 2) im Uhrzeigersinn zu schwenken. Am längeren Arm des Kontakthebels 11 befindet sich jedoch unweit von der Schwenkaxe des Hebels eine kugelkaloften förmige Anschlagfläche 22, vorzugsweise von einem Hartmetallteil gebildet, welche gegen einen am obern Ende des Taststiftes 7 vorhandenen Anschlag 23 anzuliegen bestimmt ist, der ebenfalls mit Vorteil aus Hartmetall besteht.
Das freie Ende des längeren Armes des Kontakthebels 11 ist unten und oben je mit einem Kontaktorgan 24, vorzugsweise aus Hartmetall, versehen. Diesen Kontaktorganen stehen feste, aber in ihrer Höhe einstellbare Kontaktflächen 25, ebenfalls von Hartmetallteilen gebildet, gegenüber, die je an einer in senkrechter Richtung verschiebbaren, aber unverdrehbaren Spindel 26 elektrisch isoliert befestigt sind. Zur Verhinderung ihrer Drehung besitzen die Spindeln 26 eine Längsnute 27, in welche ein radial zur Spindel stehender Bolzen 28 hineinragt. Das der Kontaktfläche 25 abgewendete Ende jeder Spindel 26 ist mit einem Gewinde 29 versehen, iiber welches eine Alutterhülse 30 geschraubt ist.
Diese Hülse ist drehbar in einem fest in das Gehäuse 6 eingegossenen, aus Stahl bestehenden Teil 31 gelagert, jedoch in axialer Richtung feststehend und trägt an ihrem äussern Ende drei je um 1200 versetzte Längsschlitze 32, in denen Kugeln 33 lagern, die sich radial nach innen auf einen zylindrischen Teil eines Stiftes 34 abstützen der zentrisch in eine Hülse 35 eingepresst ist.
Diese Hülse 35 ist frei drehbar am Teil 31 gelagert und durch einen in Ringnuten beider Teile eingesetzten Spreizring 36 gegen Herausfallen gesichert. Gegen aussen stützen sich die Kugeln 33 auf zwei mit gegeneinander gerichteten kegeligen Flächen versehene Ringe 37 und 38 ab, das heisst die kegeligen Flächen tangieren die Kugeln. Der Ring 37 ist mittels einer auf dem Teil 31 durch Einbördeln ihres Randes befestigte Büchse 39 gehalten und der andere Ring 38 ist mittels einer Schraubendruekfeder 40 in Richtung gegen den Ring 37 gedrückt. Die Ringe 37 und 38 greifen mittels Klauen 37a ineinander und der Ring 37 ist ferner mit Nuten 37b versehen, welche in Vorsprünge des Teils 31 greifen, wodurch die Ringe 37 und 38 gegen Verdrehen gesichert sind.
Zwischen dem Ring 38 und der Feder 40 sind zur Verminderung der Reibung Kugeln 41 und ein Druekring 42 eingelegt.
Das andere Ende der Feder 40 stützt sich gegen einen Bund der Mutterhülse 30 ah, welcher anderseits unter Zwischenschaltung von Kugeln 43 gegen einen Absatz des Teiles 51 anliegt. Die Mutterhülse 30 besitzt ferner zwei Längsschlitze 44, welche in Fig. 5 in der Bildebene liegen und durch welche einwärts ragende Lappen eines hülsenförmigen Organs 45 hindurchgesteckt sind, das mittels einer Büchse 46 am Ende des Gewindeteiles 29 axial gesichert ist.
Die auf ihrer Aussenseite geriffelten Hülsen 35 können durch schwenkbare Deckel 47 überdeckt werden, welche Deckel am Gehäuseteil 6c6 dadurch lösbar angelenkt sind, dass die Gelenkbolzen 48 an zwei gegenüberliegenden Seiten abgeflacht sind, während der den Bolzen umgebende Scharnierteil 49 parallel zur Gelenkbohrung geschlitzt ist, und zwar so, dass der Deckel in geöffnetem Zustand vom Gelenkbolzen abgezogen werden kann (Fig. 2). Der Scharnierteil 49 des Deckels ist ausserdem mit einem Nocken 50 versehen, welcher in geschlossener Stellung des Deckels auf ein Blattfederpaket 51 drückt.
Die äusserste Feder 52 des Paketes 51 bildet eine Raste, welche den Deckel 47 in geschlossener Stellung mittels des eingerasteten Nockens 50 festhält. Anderseits presst das Federpaket 51 bei geschlossenem Deckel auf den früher erwähnten Bolzen 28, welcher dadurch in die Nute 27 der Spindel 26 hineingepresst wird und demzufolge die Spindel 26 gegen jegliche Verschiebung sichert.
An der Frontseite des Gehäuses 6 befindet sieh der mittels in der Zeichnung nicht sichtbarer Schrauben befestigte Deckteil 6a mit einem Fenster 53, welches eine Beobachtung der Kontaktorgane 24 und der Kontaktflächen 25 ermöglicht. Durch eine Durchführungstülle 54 ist ein in Fig. 2 nicht gezeichnetes Kabel in das Gehäuse 6 eingeführt, welches mindestens drei Adern besitzt, deren eine an die Masse des Gerätes und somit an den Kontakthebel 11 angeschlossen ist, während die beiden andern Adern je mit einer der von der Masse isolierten Kontaktflächen 25 in Verbindung steht. Mit Vorteil kann im Gehäuse 6 ein mehrpoliger Steckkontakt vorhanden sein, über welchen das Kabel angeschlossen ist.
Auf der Oberseite des Gehäuses 6 kann im Be darfsfalle nach Wegsehrauben einer Deckel platte 55 eine Messuhr angebracht werden, deren Taststift am rückwärtigen Ende des Anschlages 23 des Taststiftes 7 anliegt, so dass die durch einen Prüfling verursachten Verschiebungen des Taststiftes 7 an der Messuhr genau abgelesen werden können.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Tastlehre ist wie folgt:
Wird ein zu prüfendes Werkstück zwischen die Auflagefläche 3 und das Tastorgan 8 eingeschoben, so bewegt sich der Taststift 7 entsprechend der Abmessung des Prüflings nach oben, entgegen der Wirkung der Feder 9, wodurch der Anschlag 23 den Kontaktliebel freigibt. Die Zugfeder 21 bewirkt nun ein Schwenken des Hebels 11 bis gegebenenfalls sein oberes Kontaktorgan 24 an der obern Kontaktfläche 25 zum Anschlag kommt. Wird der Taststift 7 durch den Prüfling weiter nach oben gedrückt, so hebt sich der Anschlag 23 von der Anschlagfläche 22 des Kontakthebels 11 ab, so dass der letztere keine weitere Beanspruchung erfährt.
Beim Wegnehmen des Prüflings aus der Tastlehre kehrt der Taststift 7 unter der Wirkung der Feder 9 in seine Ruhelage zurück und schwenkt dabei mittels des Anschlages 23 den Kontakthebel 11 ebenfalls wieder zurück.
Zum Gebrauch der Tastlehre müssen die Kontaktflächen 25 in ihrer Höhe so eingestellt werden, dass ein Prüfling, dessen Abmessung innerhalb der zulässigen Toleranzgrenzen liegt, das untere Kontaktorgan 24 des Kontakthebels 11 von der untern Kontaktfläche 25 abhebt, das obere Kontaktorgan 24 aber nicht. bis an die obere Kontaktfläche 25 bewegt. Ein Prüfling, dessen Abmessung gerade an der obern Toleranzgrenze liegt, muss den durch das obere Kontaktorgan 24 und die obere Kontaktfläche 25 gebildeten obern Kontakt gerade zum Schliessen bringen, irnd ein Prüfling an der intern Toleranzgrenze darf den untern Kontakt 24, 25 gerade nicht mehr öffnen.
Das richtige Einstellen der Kontaktflächen 25 geschieht durch Drehen der entsprechenden Hülse 35, welche mittels des Stiftes 34 die Kugeln 33 an den Ringen 37 und 38 abwälzt und dadurch mit bedeutender Untersetzung die Mutterhülse 30 dreht. Dabei verschiebt sich die Spindel 26 je nach der Drehrichtlmg der Hülse 35 nach oben oder nach unten. Die beschriebene Anordnung für die Bewegungsiibertragung zwischen der Hülse 35 und der Mutterhülse 30 wirkt somit wie ein Planetengetriebe, welches vollständig spielfrei und gleichmässig dreht, da durch die Feder 40 die beiden Ringe 37 und 38 stets gegeneinandergepresst werden, so dass die Kugeln 33 nach innen auszuweichen bestrebt sind und sich dadurch an den Stift 34 anlegen.
Durch die Neigung der Kegelflächen der Ringe 37 und 38 sowie durch die Grösse der Kugeln 33 und den Durchmesser des Stiftes 34 ist das Über- setzungsverhältnis zwischen den Hülsen 35 und 30 gegeben. Das hülsenförmige Organ 45 bewegt sich bei der Spindelbewegung ebenfalls nach oben oder nach unten. Es kann bei geöffnetem Deckel 47 durch einen Ausschnitt im Teil 31 beobachtet werden, so dass die die Lehre einstellende Person an diesem sich parallel mit der entsprechenden Kontaktfläche 25 verschiebenden Organ die Wirkung und vor allem die Richtung der durch das Drehen der I-lülse 35 hervorgerufenen Verschiebung der Spindel 26 verfolgen kann.
Wenn ein Prüfling sehr rasch aus der Tastlehre herausgenommen wird, so schnellt der Taststift 7 nach unten und könnte dabei nach dem Schliessen des untern Kontaktes (24, 25) das Lager des Kontakthebels, insbesondere die Lagerkörper 15-17 beschädigen.
Durch die federnde Anordnung der im Teil 14 angeordneten Lagerkörper 17 ist eine solche Beschädigung jedoch verhindert, da bei jeder Uberbeanspruehung die Federn 20 nachgeben.
Die Lagerfläche des einen Lagerkörpers 16 ist deshalb nicht kegelförmig, sondern konkavzylindrisch ausgebildet, weil dadurch die Anforderungen an die Herstellungs- genauigkeit der Lager bedeutend reduziert sind. Wenn der Lagerkörper 16 ebenfalls mit einer kegelförmigen Lagerfläche versehen wäre, so würde sieh bei der kleinsten Ungleichheit des Abstandes der beiden Lagerkörper des Hebels 11 und des Teiles 14 die eine der Kugeln verklemmen, was die Schwenkbarkeit des Kontakthebels 11 behindern und eine genaue Einstellung der Kontakte (24, 25) illusorisch machen würde.
Das Verhältnis der Hebelarme des Kontakthebels 11 ist bei der beschriebenen Tastlehre zur Vermeidung von ungenauen Bewegungen der Kontaktorgane 24 so gehalten, dass die Bewegungsübersetzung Tatsorgan 8/ Kontaktorgane 24 relativ klein ist, so dass bei den kleinen zu prüfenden Toleranzen auch die Bewegung der Kontaktorgane 24 klein ist.
Durch die Verwendung von Hartmetallkontaktorganen, deren Oberfläche fein geläppt ist, und von kleinen elektrischen Spannungen kann eine grosse Schaltgenauigkeit bei kleinem Verschleiss der Lehrenkontakte erzielt werden.
Der Vorteil einer derartigen Tastlehre gegen über bekannten liegt hauptsädilich im grossen Einstellbereich der Toleranzgrenzen, die bei einem ausgeführten Beispiel zwischen 1 und mehreren Millimetern kontinuierlich auf eine Genauigkeit von weniger als 1 u einstellbar sein können.
Die beschriebene Tastlehre kann zum Beispiel dazu verwendet werden, um, vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer Relaiseinrichtung, Signallamp en oder andere Signalgeber in Abhängigkeit vom Prütergebnis in bzw. ausser Wirkung zu setzen. Die An ordnrmg kann zum Beispiel so getroffen sein, dass eine rote Lampe brennt, solange kein oder ein zu kleiner Prüfling unter dem Taststift ist, dass eine grüne Lampe brennt, wenn die Kontaktorgane 24 von den feststehenden 25 abgehoben sind, und dass eine gelbe Lampe brennt, wenn ein zn grosser Prüfling unter dem Taststift ist und daher der obere Kontakt 24, 25 geschlossen ist.
Stylus gauge for checking geometrical tolerances of workpieces.
The invention relates to a feeler gauge for checking geometrical tolerances of workpieces, with a feeler pin and with two electrical contacts interacting with it, the actuation of which is used to indicate that a tolerance range is below or exceeded.
The feeler gauge is characterized by the fact that a pivotable, spring-influenced contact lever] with contact elements attached to it and movable between two adjustable contact surfaces when a stop of the feeler pin is under spring action is in motion with the latter, so that when the feeler pin is axially displaced against it acting suspension of the contact lever is released, whereby it pivots as a result of its spring influence, so that the first of its contact organs lifts off the one contact surface and the second moves against the other contact surface.
In the accompanying drawing, an exemplary embodiment of the subject invention is shown, namely shows:
1 is a side view of the feeler gauge with the base partially broken away,
FIG. 2 shows a detail from FIG. 1 in a vertical longitudinal section,
3 shows a detail from FIG. 2 on a larger scale, partly in section along the line III-III in FIG. 4,
4 shows a section along the line IV-IV in FIGS. 3 and
5 shows a detail from FIG. 2, in longitudinal section.
According to FIG. 1, the illustrated feeler gauge has a bow-shaped holder 1 which is fastened to a base 2 and the lower leg of which carries a vertically adjustable support surface 3 on a screw spindle 4. A lock nut 5 is used to secure the spindle against unintentional rotation. On the upper leg, the holder 1 has a cheek la, in which the housing 6 is attached by means of two laterally projecting flanges 6b. According to FIG. 2, the housing 6 houses a feeler pin 7 which can be displaced in the axial direction.
The lower end of this stylus is provided with a wecbsdbaren touch organ 8 and contains in a longitudinal bore a helical compression spring 9, which rests with one end on the stylus itself and with the other end on a fixed stop 10 and strives to the stylus downwards move. In its upper tubular part, the stylus 7 is provided with two opposite longitudinal slots, which are located in the illustration shown in FIG. 2 and through which the fixed stop 10 protrudes. A two-armed contact lever 11 is also inserted through these longitudinal slots and is pivotably supported near one of its ends on two balls 12 and 13, i.e. it can be pivoted about an axis passing through the balls, as clearly shown in FIGS. 3 and 4.
Each ball rests in recesses of two bearing bodies, one of which is arranged on the contact lever 11 and the other on a part 19 that is immovably connected to the jig housing 6. This part 14 rests in a matching recess of the Ge housing 6 and was laterally pushed into this before the housing was inserted into the cheek la of the holder 1. The one bearing body 15 attached to the contact lever has a conical bearing surface, while the other bearing body 16 of the contact lever has a concave-cylindrical bearing surface, the surface lines of which are in the direction of the pivot axis of the contact lever.
The two bearing bodies 17 arranged on the immovable part 14 each have a conical bearing surface and are resiliently supported in the direction of the bearing pressure. For this purpose, these bearing bodies 17 have partly the outer shape of truncated cones and are inserted into bores 18 of the immovable part 14, which bores are conically tapered at their end facing the contact lever, so that the bearing body 17 pushed in from the other side does not counteract the Contact lever can emerge from the bores 18. One screw compression spring 20, which can be tensioned by means of a screw bolt 19, presses the bearing bodies 17 against the stops formed by the tapering of the bores 18.
The strength of these springs 20 is such that the suspension of the bearing body is only effective when the bearing is overstressed.
A tension spring 21 acting at one end on the short arm of the contact lever 11 tries to pivot the lever (FIG. 2) clockwise. On the longer arm of the contact lever 11, however, not far from the pivot axis of the lever, there is a kugelkaloften-shaped stop surface 22, preferably formed by a hard metal part, which is intended to rest against a stop 23 present at the upper end of the stylus 7, which is also advantageously made of hard metal .
The free end of the longer arm of the contact lever 11 is each provided with a contact member 24, preferably made of hard metal, at the bottom and top. These contact members are fixed, but adjustable in height contact surfaces 25, also formed by hard metal parts, each attached to a vertically displaceable but non-rotatable spindle 26 electrically insulated. To prevent their rotation, the spindles 26 have a longitudinal groove 27 into which a bolt 28 protruding radially to the spindle. The end of each spindle 26 facing away from the contact surface 25 is provided with a thread 29 over which an aluminum nut sleeve 30 is screwed.
This sleeve is rotatably mounted in a cast steel part 31 firmly cast in the housing 6, but stationary in the axial direction and has three longitudinal slots 32 at its outer end, each offset by 1200, in which balls 33 are stored, which move radially inward on a cylindrical part of a pin 34 which is pressed centrally into a sleeve 35.
This sleeve 35 is freely rotatably mounted on the part 31 and secured against falling out by an expanding ring 36 inserted in the annular grooves of both parts. Towards the outside, the balls 33 are supported on two rings 37 and 38 provided with conical surfaces facing one another, that is to say the conical surfaces are tangent to the balls. The ring 37 is held by means of a sleeve 39 fastened to the part 31 by flanging its edge, and the other ring 38 is pressed in the direction of the ring 37 by means of a helical compression spring 40. The rings 37 and 38 engage one another by means of claws 37a and the ring 37 is also provided with grooves 37b which engage in projections of the part 31, whereby the rings 37 and 38 are secured against rotation.
Balls 41 and a pressure ring 42 are inserted between the ring 38 and the spring 40 to reduce friction.
The other end of the spring 40 is supported against a collar of the nut sleeve 30 ah, which on the other hand rests against a shoulder of the part 51 with the interposition of balls 43. The nut sleeve 30 also has two longitudinal slots 44, which lie in the plane of the drawing in FIG. 5 and through which inwardly projecting tabs of a sleeve-shaped member 45 are inserted, which is axially secured by means of a bushing 46 at the end of the threaded part 29.
The sleeves 35, which are corrugated on their outside, can be covered by pivotable covers 47, which covers are releasably hinged to the housing part 6c6 in that the hinge pins 48 are flattened on two opposite sides, while the hinge part 49 surrounding the pin is slotted parallel to the hinge bore, and in such a way that the cover can be pulled off the hinge pin in the open state (Fig. 2). The hinge part 49 of the cover is also provided with a cam 50 which presses on a leaf spring assembly 51 in the closed position of the cover.
The outermost spring 52 of the package 51 forms a latch which holds the cover 47 in the closed position by means of the latched cam 50. On the other hand, when the cover is closed, the spring assembly 51 presses on the previously mentioned bolt 28, which is thereby pressed into the groove 27 of the spindle 26 and consequently secures the spindle 26 against any displacement.
On the front side of the housing 6 is the cover part 6a, which is fastened by means of screws (not visible in the drawing) and has a window 53, which enables the contact elements 24 and the contact surfaces 25 to be observed. Through a grommet 54, a not shown in Fig. 2 cable is inserted into the housing 6, which has at least three wires, one of which is connected to the mass of the device and thus to the contact lever 11, while the other two wires each with one of the from the ground insulated contact surfaces 25 is in connection. A multi-pole plug contact via which the cable is connected can advantageously be present in the housing 6.
On the top of the housing 6 can if necessary after removing a cover plate 55, a dial gauge can be attached, the stylus of which rests against the rear end of the stop 23 of the stylus 7, so that the displacements of the stylus 7 caused by a test object can be read exactly on the dial gauge can be.
The function of the described gauge is as follows:
If a workpiece to be tested is inserted between the support surface 3 and the feeler element 8, the feeler pin 7 moves upwards according to the dimensions of the test object, against the action of the spring 9, whereby the stop 23 releases the contact charm. The tension spring 21 now causes the lever 11 to pivot until, if necessary, its upper contact element 24 comes to a stop on the upper contact surface 25. If the probe 7 is pressed further upwards by the test object, the stop 23 lifts off the stop surface 22 of the contact lever 11 so that the latter does not experience any further stress.
When the test specimen is removed from the feeler gauge, the feeler pin 7 returns to its rest position under the action of the spring 9 and also pivots the contact lever 11 back again by means of the stop 23.
To use the feeler gauge, the height of the contact surfaces 25 must be adjusted so that a test specimen whose dimensions are within the permissible tolerance limits lifts the lower contact element 24 of the contact lever 11 from the lower contact surface 25, but the upper contact element 24 does not. moved up to the upper contact surface 25. A test specimen whose dimension is just at the upper tolerance limit must just close the upper contact formed by the upper contact element 24 and the upper contact surface 25, and a test specimen at the internal tolerance limit must no longer open the lower contact 24, 25 .
The correct setting of the contact surfaces 25 is done by turning the corresponding sleeve 35, which by means of the pin 34 rolls the balls 33 on the rings 37 and 38 and thereby rotates the nut sleeve 30 with a significant reduction. The spindle 26 is shifted upwards or downwards depending on the direction of rotation of the sleeve 35. The described arrangement for the transmission of movement between the sleeve 35 and the nut sleeve 30 thus acts like a planetary gear, which rotates completely without play and evenly, since the two rings 37 and 38 are always pressed against each other by the spring 40, so that the balls 33 move inward strive and thereby lay on the pin 34.
Due to the inclination of the conical surfaces of the rings 37 and 38 and the size of the balls 33 and the diameter of the pin 34, the transmission ratio between the sleeves 35 and 30 is given. The sleeve-shaped member 45 also moves upwards or downwards during the spindle movement. With the lid 47 open, it can be observed through a cutout in part 31, so that the person setting the gauge can see the effect and, above all, the direction of the effect and, above all, the direction of the movement caused by rotating the I-sleeve 35 on this organ, which is displaced parallel to the corresponding contact surface 25 Can track displacement of the spindle 26.
If a test specimen is removed from the feeler gauge very quickly, the feeler pin 7 shoots down and could damage the bearing of the contact lever, in particular the bearing bodies 15-17, after the lower contact (24, 25) is closed.
However, the resilient arrangement of the bearing bodies 17 arranged in the part 14 prevents such damage, since the springs 20 yield with each overstressing.
The bearing surface of the one bearing body 16 is therefore not conical, but concave-cylindrical, because this significantly reduces the requirements for the manufacturing accuracy of the bearings. If the bearing body 16 were also provided with a conical bearing surface, one of the balls would jam at the slightest inequality of the distance between the two bearing bodies of the lever 11 and of the part 14, which would hinder the pivoting of the contact lever 11 and an exact setting of the contacts (24, 25) would make illusory.
The ratio of the lever arms of the contact lever 11 is kept in the described tactile gauge to avoid inaccurate movements of the contact organs 24 so that the movement ratio between the fact organ 8 / contact organs 24 is relatively small, so that with the small tolerances to be checked, the movement of the contact organs 24 is also small is.
Through the use of hard metal contact elements, the surface of which is finely lapped, and small electrical voltages, high switching accuracy can be achieved with little wear on the gauge contacts.
The advantage of such a feeler gauge compared to known ones lies mainly in the large setting range of the tolerance limits, which in an example can be continuously adjustable between 1 and several millimeters to an accuracy of less than 1 u.
The described feeler gauge can be used, for example, to activate or deactivate signal lamps or other signal transmitters depending on the test result, preferably with the interposition of a relay device. The arrangement can, for example, be such that a red lamp burns as long as there is no test object or a test object that is too small under the stylus, that a green lamp burns when the contact elements 24 are lifted from the stationary 25, and that a yellow lamp burns when a large test object is under the stylus and therefore the upper contact 24, 25 is closed.