Mehrpolige elektrische Steckdose mit Berührungsschutz. Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine elektrische Steckdose mit Schutz vorrichtung, die das Einführen eines einzel nen Stiftes verhindert. Für Kinder bilden leicht zugängliche Steckdosen ohne Schutz vorrichtung eine ständige Gefahrenquelle, da durch das Einführen von Metallgegenständen in die Kontakthülsen leicht Unfälle entstehen können. Es fehlte daher bis heute nicht an Vorschlägen, die den Kindern die Berührung mit den spanntungsführenden Teilen der Steckdose verunmöglichen sollen. Bekannte Steckdosen mit Schutzvorrichtung besitzen leicht entfernbare Kapseln oder Deckel.
Bei andern besteht die Schutzvorrichtung aus einem im Innern der Steckdose angeordneten Schieber aus Isoliermaterial, der unter Feder wirkung steht und geneigte Flächen aufweist, wodurch er unter dem Einfluss der mitein ander eingeführten Steckerstifte zurück weicht Lind die öffnung freigibt.
Diese angeführten und weitere Nachteile (Flächen mit sich ändernden Reibverhältnis sen, grosse Abnützung usw.) werden bei der nachfolgend beschriebenen Steckdose vermie den. Erfindungsgemäss können mindestens zwei die Kontakthülsen abdeckende, isolie rende Teile mittels der durch öffnungen einer um ihre Mittelnormale drehbare Abdeckplatte hindurchgeführten und mit den genannten Teilen in Eingriff tretenden Steckerstifte aus ihrer Sperrstellung gebracht werden, worauf die Kontakthülsen für die Herstel lung des Kontaktschlusses mit den Kon- taktstiften frei werden und wobei Mittel.
vorgesehen sind, welche die Drehbewe gung eines Teils nur bei gleichzeitiger Dre- liüng aller übrigen ermöglichen.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Aus führungsbeispiele der Erfindung, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Schnitt (Schnitt A-A nach Fig. 2) durch eine Unterputzsteckdose, wobei jedoch der Sockel der Steckdose im Aufriss dargestellt ist, Fig. 2 eine Ansicht der Steckdose gemäss Fig. 1; weggelassen wurde der übersichtlich keit halber die in Fig. 1 mit 10 bezeichnete Abdeckplatte, Fig. 3 einen Schnitt durch eine Aufputz steckdose mit Schutzvorrichtung.
Die Unterputzsteekdose des ersten Aus führungsbeispiels besteht aus dem Sockel 1 mit den Kontakthülsen 2, der später ausführ lich beschriebenen Schutzvorrichtung und der Deckplatte 12. Der Aufbau der Schutzvor richtung ist folgender: Der aus Isoliermaterial bestehende Befestigungskörper 8 ist mit einer hohlgebohrten Büchse 9 versehen, durch wel che eine Schraube 3 ragt, so dass er mecha nisch mit dem Sockel 1 verbunden ist und am Rande auf der Deckplatte 12 aufliegt. Inner halb des Befestigungskörpers 8 sind zwecks Abdeckung der Kontakthülsen 2 zwei sichel förmige Deckscheiben 4, die nveckmässiger- weise aus Isolier pressmaterial bestehen, mit tels Drehzapfen 5 drehbar gelagert.
Die bei den Deckscheiben 4 weisen an den Enden eine geringere Dicke auf, wodurch in der gezeieli- neten Sperrstellung je ein Ende einer Deck scheibe unter das andere Ende der andern Deckscheibe ragt. Die Federn 6 halten die Deckscheiben 4 im uzibeniitzten Zustand der Steckdose in der Sperrstellung. Die in den Deckscheiben 4 angebrachten Löcher 7 sind in dieser Stellung verdeckt. Die Organe der Schutzvorrichtung sind durch eine frei dreh bare Abdeckplatte 10 abgedeckt.
Für die Herstellung einer Verbindung ist es nötig, die Steckerstifte durch die Öffnung 11 der Abdeckplatte 10 hindurchzuführen. Darauf muss der Stecker gedreht werden, bis die Steckerstifte in die Vertiefungen gleiten, die von den Partien der die Kontakthülsen abdeckenden, verdünnten Deckscheibenenden gebildet werden, die nicht. vom Ende der an dern Deckscheibe überdeckt sind.
Bei einer weiteren Verdrehung des Steckers im Ulirzei- gersinn werden die Deckscheiben 4 unter dem Einfluss der an ihnen angreifenden Stecker stifte verdreht, und zwar bis die beiden Öff nungen 7 über den Bohrungen der Kontakt hülsen 2 stehen. Der Kontaktschluss kann nun durch Einschieben des Steckers leicht herge stellt werden. Die beschriebene Ausbildung der Deckscheiben 4 verhindert das Verdrehen einzelner Deckscheiben infolge der Klemm wirkung der in der Sperrstellung Lintereinan- dergeschobenen Enden.
Es ist möglich, die aus dem Befestigungs körper 8 der Schutzvorrichtung und der Ab- deekplatte 10 gebildete Einheit derart zu di rnensionieren, da.ss sie bei bereits vorhandenen, gewöhnlichen Steckdosen auch von Laien ge gen die Abdeclzplatte ausgetauscht werden kann. Beim vorliegenden Ausführungsbei spiel muss zii diesem Zwecke nur die Zentral befestigungsschraube 3 gelöst werden.
Bei der in Fig. 3 ersichtlichen Steckdose tritt an Stelle des Befestioi ingsl,:örpers 8 der Steckdosendeckel 13. Die übrigen Teile der Steckdose sind gleich wie im Falle der Fig. 1 und 2 und sind daher auch mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Falls eine frei drehbare Abdeckplatte nicht erwünscht ist, besteht die Möglichkeit, diese in i verriegelten Zustand der Steckdose mit tels einer Feder und eines Anschages in der Lage zu halten, in welcher die Öffnungen 11_ über den er%vähnten, durch die Deekseheiben 4 gebildeten Vertiefungen liegen. Zinn Auf suchen der letzteren ist daher keine Drehung des Steckers nötig.
Die Erfindung, ist natürlieb nicht auf die Anwendung bei zweipoligen Steckdosen be schränkt. Es ist leicht möglich, die Steckdose durch Ver-rösserung der Anzahl der Deck scheiben 4 und durch sinngemässe Ausbildung derselben unfallsielier zu gestalten.
Schutzvorrichtungen, die nachträglich an Steckdosen mit Erdstift angebracht werden sollen, sind zweekmässigerweise mit einem hoh len Drehzapfen 5 versehen, durch welchen der Erdstift beim Zusammenbau gesteckt wird. Die Abdeckplatte 10 erhält. in diesem Falle einen kreisbogenförniig@en Schlitz als Durch- führungsöffnung des Erdstiftes, damit ihre Verdrehung nicht behindert ist.
Multipole electrical socket with protection against accidental contact. The present invention provides an electrical socket with protection device that prevents the insertion of a single pen. Easily accessible sockets without protective devices are a constant source of danger for children, since accidents can easily occur when metal objects are inserted into the contact sleeves. There has therefore not been a lack of proposals to prevent children from touching the live parts of the socket. Known sockets with protective devices have easily removable capsules or lids.
In other cases, the protective device consists of a slide made of insulating material inside the socket, which is under spring action and has inclined surfaces, so that it retreats under the influence of the plug pins inserted together and releases the opening.
These disadvantages and other disadvantages (surfaces with changing friction ratios, great wear and tear, etc.) are avoided in the socket described below. According to the invention, at least two insulating parts covering the contact sleeves can be brought out of their blocking position by means of the plug pins, which are passed through openings in a cover plate which can be rotated about their central normals and which engage with said parts, whereupon the contact sleeves are tact pens become free and being means.
are provided, which allow the rotary movement of a part only with simultaneous rotation of all the others.
The drawing illustrates two exemplary embodiments of the invention, namely: Fig. 1 shows a section (section AA according to FIG. 2) through a flush-mounted socket, but the base of the socket is shown in elevation, FIG. 2 shows a view of the socket according to FIG . 1; For the sake of clarity, the cover plate designated by 10 in FIG. 1 has been omitted, FIG. 3 shows a section through a surface-mounted socket with protective device.
The flush-mounted tea box of the first exemplary embodiment consists of the base 1 with the contact sleeves 2, the protective device described later in detail and the cover plate 12. The structure of the protective device is as follows: The fastening body 8 made of insulating material is provided with a hollow sleeve 9, through wel che a screw 3 protrudes so that it is mechanically connected to the base 1 and rests on the edge of the cover plate 12. Inside half of the fastening body 8, two sickle-shaped cover disks 4, which consist of insulating press material, are rotatably supported by means of pivot pins 5 for the purpose of covering the contact sleeves 2.
The ends of the cover disks 4 have a smaller thickness, as a result of which, in the blocked position shown, one end of a cover disk protrudes below the other end of the other cover disk. The springs 6 hold the cover disks 4 in the locked position when the socket is in the open state. The holes 7 made in the cover disks 4 are covered in this position. The organs of the protective device are covered by a freely rotatable cover plate 10.
To establish a connection, it is necessary to pass the plug pins through the opening 11 of the cover plate 10. The plug must then be rotated until the plug pins slide into the depressions that are not formed by the parts of the thinned cover disk ends that cover the contact sleeves. are covered by the end of the cover disc on the other.
If the connector is rotated further in the anti-clockwise direction, the cover disks 4 are rotated under the influence of the connector pins engaging them, namely until the two openings 7 are above the bores in the contact sleeves 2. The contact closure can now easily be established by inserting the plug. The described design of the cover disks 4 prevents the twisting of individual cover disks as a result of the clamping effect of the ends pushed together in the locked position.
It is possible to dimension the unit formed from the fastening body 8 of the protective device and the cover plate 10 in such a way that it can be exchanged for the cover plate even by laypeople in existing, conventional sockets. In the present Ausführungsbei game only the central fastening screw 3 has to be loosened for this purpose.
In the case of the socket shown in FIG. 3, the socket cover 13 replaces the fixing element 8. The other parts of the socket are the same as in the case of FIGS. 1 and 2 and are therefore also provided with the same reference numerals.
If a freely rotatable cover plate is not desired, there is the possibility of keeping this in the locked state of the socket with means of a spring and a stop in the position in which the openings 11_ above the he% mentioned, formed by the Deekseheiben 4 wells lie. Tin When looking for the latter, there is no need to turn the plug.
The invention is of course not limited to use in two-pin sockets. It is easily possible to design the socket by increasing the number of cover disks 4 and by designing them accordingly.
Protective devices that are to be retrofitted to sockets with an earth pin are provided with a hollow pivot pin 5, through which the earth pin is inserted during assembly. The cover plate 10 receives. in this case a slit in the shape of a circular arc as a passage opening for the earth pin, so that its rotation is not impeded.