CH276404A - Filter container. - Google Patents

Filter container.

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Publication number
CH276404A
CH276404A CH276404DA CH276404A CH 276404 A CH276404 A CH 276404A CH 276404D A CH276404D A CH 276404DA CH 276404 A CH276404 A CH 276404A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
filter
filter container
container
walls
mass
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Bayer Farbenfabriken
Original Assignee
Bayer Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer Ag filed Critical Bayer Ag
Publication of CH276404A publication Critical patent/CH276404A/en

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/46Regenerating the filtering material in the filter
    • B01D24/4631Counter-current flushing, e.g. by air
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2201/00Details relating to filtering apparatus
    • B01D2201/30Filter housing constructions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  

  



  Filterbehälter.



   Filterbehälter, die eine Filtermasseschicht enthalten, besitzen bekanntlieh zylindrische Form, und demzufolge ist das darin ent. haltene lose Filtermaterial zu einem einen Zylinder    bildenden Filterbett, zusammengeschlossen.   



  Während der Filterarbeit werden Feststoffe abfiltriert, die mehr oder weniger schnell die freien   Durehlaufquerschnitte    innerhalb der Filtermasse zusetzen, wobei es   gleiehgültig    ist, ob es sieh   uni    ein Ionenaustauschfilter oder um ein meehanisehes Filter handelt. Das Filterbett wird allmählich zu einem kompakten,    undurchlässigen, zylindrischen Korper. Unter    Umständen beschleunigen chemische   Ausfäl-      lungen,    die während des Filterprozesses   statt-    finden können, diesen Vorgang.

   Finden ausserdem noeh   Quellungen    der Filtermasse, wie sie in Sonderfällen beispielsweise bei Basen  austauschern    auftreten, statt, so führen diese Erscheinungen nach kurzer Betriebsdauer zum   Filterschlu#.    Die Filtermasse hat sich dann aus Mangel an Ausdehnungsmöglichkeit, die ohnehin nur in vertikaler Richtung nach oben   erfolen    kann, an den. parallel liegenden   Aussenflächen    des Filters verklemmt. Um nun eine   venselimutzte und/oder    verklemmte Filtermasse wieder betriebsfähig zu machen. muss eine   Rüekspülung    erfolgen die   insbeson-    dere bei Verquellung der Massen periodisch wiederholt werden muss.



   Es hat sieh hierbei als äusserst störend erwiesen, dass beim Einlassen des Rüekspülmediums,   enter    Anwendung eines entspre  chenden      Druckes, das gesamte    Filterbett wie ein Kolben oder Pfropfen in die   Hoche    steigt und beim Abstellen des   Bückspüldruckes ohne    zu zerfallen wieder absinkt. Erst nach häufiger Wiederholung dieses Rückspülvorganges, wobei auch die Geschicklichkeit der Be  dienung    eine gewisse Rolle spielt, gelingt es allmählieh, erst einzelne Masseteilehen, dann grössere Bruehstüeke vom Zylinderkörper abzulösen und die Masse wieder   vollständig auf-      zulockern und auszuwaschen.   



   Ein weiterer Nachteil des zylindrischen Filters besteht darin, dass bei   Neufüllung    eines leergelaufenen Filters die zwischen der losen Masse eingeschlossenen Luftbläschen das Filterbett wie einen Pfropfen hochsteigen lassen. Eine volige Verdrängung der Luft ist dabei, wenn überhaupt, nur sehr schwer   mög-      lich.    Daher muss man bei den bisher üblichen zylindrischen Austauscherbehältern die Beladung, Rückspülung, Regenerierung, Auswaschung in kontinuierlichem Flüssigkeitsstrom, ohne jemals den Behälter leerlaufen zu lassen, vornehmen. Bei diesen in Kauf ge  nommenen    Vorgängen treten unerwünschte Verdünnungen und Vermischungen ein.

   Bei der Anwendung in der   Niehtwasserehemie,    also in Sonderfällen, sind diese Erscheinungen nicht nur besonders   lästig, sondern auch    mit   erhebliehen    Kosten verbunden.



   Es wurde nun gefunden,   da#   diese   Schwie-      rigkeiten    nicht auftreten, wenn gemäss der Erfindung die Wände des Filterbehälters sich nach oben erweitern. Hierdurch wird erreieht, dass die Filtermasse einen sieh naeh oben er   weiternden, beispielsweise konischen Körper    bildet, der beim Rückspülvorgang schon während des ersten Anhebens völlig auseinanderbricht, so dass der dureli die Verschlammung bzw. Verklemmung erzeugte Verband der Filtermasse so weit gelockert wird, dass die Masse vom Rüekspülmedium leicht ausgewasehen wird.



   Der in Filterbehältern mit nach oben er  weiterten    Wandungen beobaehtete Effekt erleichtert die Rüekspülung in erstaunlichem   Ma#e    und beschleunigt sie derart,   da#    sie nur etwa ein Zehntel der Zeit gegenüber der in einem zylindrischen Filter gleichen Inhaltes erfordert. Der Effekt tritt schon bei geringen Neigungswinkeln der Behälterwände   zur Senk-    rechten ein. Die Behlter werden vorzugsweise so ausgebildet,   da#    die Neigung der   Filterbehälterwände gegen    die Senkreehte etwa 3  oder mehr beträgt.



   Die Ausbildung der   Filterbehälter gemäss    der Erfindung hat. ausserdem noch die Wirkung, dass bei Anwendung von zur Quellung neigenden   Austauschermassen    die bisher   auf-    tretende   Pfropfenbildung,    die eine Erhöhung des Filterwiderstandes und unter Umständen einen totalen   Filtersehluss    zur Folge haben kann. völlig ausgeschaltet wird, da die hori  zontal    wirkenden Quellungskräfte infolge der Neigung der Behälterwände in einem bestimmten Winkel gegen die Senkrechte in Komponenten zerlegt werden, von denen eine nach oben wirkt. Diese Komponente verhindert ein Verklemmen des   Filterbettes.   



   Ein weiterer wesentlicher   Orteil    des Filters mit nach oben erweiterter Wandung besteht darin, dass man diese Filter ohne weiteres leerlaufen lassen kann, ohne bei Flüssigkeits   füllung von unten Gefahr zu laufen, da# die    eingetretene Luft im Behälter verbleibt. Beim   Auseiuanderfallen    des Filterbettes während des Anhebens entweicht die darin eingeschlossene Luft und wird von der   nachsteigenden      Flüssigkeit völlig aus dem Bellälter    ausgetrieben.

   Diese   Wirkung    ist deshalb   bemerkens-    wert, da die Beladung, Rückspülung, Regenerierung, Auswashcung usw. nicht nehr kontinuierlich zu   erfolgen braucht, sondern ge-    trennt durchgeführt werden kann und somit eine Vermischung, Verdünnung usw. der verschiedenen Flüssigkeiten wie Regeneriermittel, Waschwasser, Filtermedien usw. vermieden wird.



   Dureh Versuche wurde festgestellt, dass die   Aufladungskapazität des Filterbehälters    mit naeh oben sieh erweiternden Wänden der  jenigen    eines   zylindrischen    Filters gleich ist.



   In beiliegender Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt, wobei die Fig. 1,        und 3 drei verschiedene Ausführungsbeispiele von   Filterbellältern    zeigen, deren Wände sich naeh oben erweitern.



  



  Filter container.



   Filter containers which contain a filter mass layer are known to have a cylindrical shape, and accordingly the loose filter material contained therein is combined to form a filter bed forming a cylinder.



  During the filter work, solids are filtered off, which more or less quickly clog the free flow cross-sections within the filter mass, it does not matter whether it is an ion exchange filter or a mechanical filter. The filter bed gradually becomes a compact, impermeable, cylindrical body. Chemical precipitates that can take place during the filtering process may accelerate this process.

   If there is also swelling of the filter material, as occurs in special cases, for example with base exchangers, these phenomena lead to the filter failure after a short period of operation. The filter mass has then, due to the lack of expansion possibility, which can only take place in the vertical direction upwards anyway. parallel outer surfaces of the filter jammed. In order to make a venselimused and / or jammed filter material operational again. a backwash must take place, which must be repeated periodically, especially if the masses swell.



   It has proven to be extremely annoying that when the backwashing medium is let in, when a corresponding pressure is applied, the entire filter bed rises like a piston or plug and when the backwash pressure is switched off, it drops again without disintegrating. Only after frequent repetition of this backwashing process, whereby the skill of the operator also plays a certain role, is it possible to gradually detach individual parts of the mass, then larger fragments from the cylinder body and completely loosen and wash the mass again.



   Another disadvantage of the cylindrical filter is that when an empty filter is refilled, the air bubbles trapped between the loose material cause the filter bed to rise like a plug. A full displacement of the air is very difficult, if at all. Therefore, in the case of the cylindrical exchanger tanks that have been customary up to now, the loading, backwashing, regeneration and washing-out must be carried out in a continuous flow of liquid without ever allowing the tank to empty. In these accepted processes, undesired dilution and mixing occur.

   When used in near water chemistry, i.e. in special cases, these phenomena are not only particularly annoying, they are also associated with considerable costs.



   It has now been found that these difficulties do not occur if, according to the invention, the walls of the filter container expand upwards. This ensures that the filter material forms a conical body that widens, for example, which, during the backwashing process, completely breaks apart during the first lifting, so that the association of the filter material produced by the silting or jamming is loosened so far that the Mass is easily washed out by the backwashing medium.



   The effect observed in filter containers with upwardly extended walls facilitates backflushing to an astonishing extent and accelerates it in such a way that it only takes about a tenth of the time compared to that in a cylindrical filter with the same content. The effect occurs even at small angles of inclination of the container walls to the vertical. The containers are preferably designed in such a way that the inclination of the filter container walls against the perpendicular is approximately 3 or more.



   The design of the filter container according to the invention has. in addition, the effect that when using exchange materials that tend to swell, the plug formation that has previously occurred, which can result in an increase in the filter resistance and, under certain circumstances, a total filter failure. is completely switched off, since the hori zontal swelling forces are broken down into components due to the inclination of the container walls at a certain angle from the vertical, one of which acts upwards. This component prevents the filter bed from jamming.



   Another essential part of the filter with an upwardly widened wall is that this filter can easily run empty without running the risk of the air that has entered the container when the liquid is filled from below. If the filter bed falls apart while it is being lifted, the air trapped therein escapes and is completely expelled from the container by the liquid that descends.

   This effect is remarkable because the loading, backwashing, regeneration, washing out etc. does not have to take place continuously, but can be carried out separately and thus a mixing, dilution etc. of the various liquids such as regenerants, washing water, filter media etc. is avoided.



   Tests have shown that the charging capacity of the filter container with the walls widening close up is the same as that of a cylindrical filter.



   The invention is shown schematically in the accompanying drawing, with FIGS. 1 and 3 showing three different exemplary embodiments of filter bowls whose walls widen near the top.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH : Filterbehälter ter riiekspiilbare Filteranlagen, die eine Filtermassesehieht enthalten, dadureh gekennzeichnet, da# die Wände des Filterbehälters sieh naeh oben erweitern. PATENT CLAIM: Filter container teriiekspiilbare filter systems, which contain a filter mass, marked because # the walls of the filter container expand see above. UNTERANSPRUCHE: Filterbehälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung der Filterbehälterwände gegen die Senkrechte etwa 3 oder mehr beträgt. SUBClaims: Filter container according to patent claim, characterized in that the inclination of the filter container walls relative to the vertical is approximately 3 or more.
CH276404D 1949-11-25 1949-11-25 Filter container. CH276404A (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH276404T 1949-11-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH276404A true CH276404A (en) 1951-07-15

Family

ID=4480725

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH276404D CH276404A (en) 1949-11-25 1949-11-25 Filter container.

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CH (1) CH276404A (en)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063119B (en) * 1953-07-24 1959-08-13 Kretzschmar Wabag Filter system, in particular quick filter system, with a filter base
DE1106731B (en) * 1958-04-05 1961-05-18 Benckiser Gmbh Joh A Process for preparing aqueous solutions
DE2653573A1 (en) * 1976-01-12 1977-07-21 Wabu Anstalt METHOD OF PURIFYING WATER AND DEVICE FOR CARRYING OUT THE METHOD
WO1988001896A1 (en) * 1986-09-08 1988-03-24 Zeotech I Göteborg Aktiebolag Method and apparatus for cleaning liquids, using loose filter material, which is fluidized during backwash

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