Hermann Oberlaender, Romanshorn (Schweiz). Bratapparat mit heizbarem Ölbehälter. Die bisherigen Bratapparate mit heizba rem Ölbehälter haben den Nachteil, dass das Öl nach verhältnismässig kurzer Benützungs zeit verunreinigt wird, seinen Gesehmaek verliert und alsdann weggeschüttet. und er neuert. werden muss. Diese Verunreinigung kann von Bratrüekständen aber auch von Staub und Ungeziefer, die Verderbnis ausser dem durch längere Lieht- und Lufteinwir kung verursacht werden.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Bratapparat mit heizbarem Ölbe hälter, weleher sieh dadurch auszeichnet, dass Schutzmittel an demselben vorgesehen sind, welche eine Verunreinigung des dabei zur V erwen.dung gelangenden Öles hintanhalten.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beilie gender Zeichnung, welehe einen Bratapparat im Vertikalsehnitt darstellt, beispielsweise dargestellt.
Mit 1 ist eine Verschalung des Bratappa- rates bezeielinet, deren Vorderfront. zweck mässig als Tür ausgebildet ist. 2 stellt eine sieh nach unten zu trichterförmig verjün gende Pfanne dar, die im Betriebszustande bis zur Linie 2' mit Öl angefüllt ist. Zwischen der Pfanne ? und dem Klärbeekenträger 3 befindet sich ein Kanal, in welchem ein Hahn 4 zum Abschluss desselben eingebaut ist. Das Klärbecken 5 ist mittels Flügelmuttern 6 am Klärbeekenträger 3 befestigt. Mit 7 ist ein Diehtungsring bezeichnet.
Im Klärbecken 5 ist ein sieh nach oben verjüngendes und oben eine offene Mündung aufweisendes Klärsieb 8 eingelegt. Es ist so dimensioniert, dass es zwischen ,dem Klärbecken und der Siebwan dung einen Hohlraum freilässt. Der Durch messer der obern Mündung des Siebes 8 ist grösser als der Durchmesser des zwischen Pfanne ? und dem Klärbeckenträger 3 ver laufenden Kanals. Das Klärsieb ist, da das Klärbeeken lösbar am Klärbeckenträger ange ordnet ist, leicht. herausnehmbar. Es ist. je doch auch möglich, das Klärbecken fest mit dem Apparat zu verbinden und nur den Boden des Beckens lösbar zu befestigen.
Mit 8' ist ein Niederschlag von angesam melten Bratrüekständen bezeichnet. Ein in die Pfanne 2 eingelegtes Grobsieb ist mit 9 bezeichnet. Ein Überlaufraum 10, dessen Boden auf gleicher Höhe wie die Überlauf kante 10' der Pfanne 2 liegt, ist. mit. einem Ablaufrohr 11 versehen, dessen Mündung über dem Ölsammelbehälter 12 steht. Die Verschalung 1 ist an ihrer Rückwand mit Führungen 13 versehen, die im Betriebszu- stande den Deckel 1.1 in senkrechter Stellung halten. Am Deckel 14 sind das Tropfblech 15 und zwei Korbhalter 16 befestigt.
Mit. 17 ist einer der beiden hintereinander liegenden Fritierkörbe bezeichnet, der während des Betriebes mit seinem Haken 18 zum Ab tropfen am obern Korbhalter 16 eingehängt ist. Bei Nichtbetrieb wird der Deckel auf den Ap parat gelegt und dient. als Schutz vor Verun reinigung, Licht- und Lufteinwirkung. Der Apparat. kann entweder elektrisch oder mit Gas beheizt werden. Der im Beispiel gezeichnete Apparat ist mit einer Gasheizung versehen. Der Brenner 19 ist mit. einem Trichter 20 .versehen, der zwecks Regulierung der Luftzufuhr axial verschiebbar ist. Die Gaszufuhr erfolgt über einen Wärmeregler 21, der mit einer Zünd flammensicherimg 22 ausgerüstet ist..
Die Pfanne 2 ist gegen den Fühlerstab 23 des Wärmereglers 21 mittels einer Stopfbüchse 24 abgedichtet. Mit 25 ist ein überfan;mantel bezeichnet, der eine Abzugsöffnung 26 auf weist, welche die Abgase in den Kaminstutzen 27 leitet.
Im Betriebszustande sind die Körbe 17 mit dem darin befindlichen Bratgut im Öl bad eingetaucht. Eventuell im Backraum ausserhalb der Körbe herunterfallende Teile werden durch das Grobsieb 9 aufgefangen. Der Fühlerstab des Wärmereglers ist so an geordnet, dass er, von oben gesehen, durch die Mitte des ölibades führt und mit der beheiz ten Pfannenwandung nicht in metallische Berühung kommt. Der Hahn d ist im Be- triebszustande geöffnet und wird nur bei 'Wegnahme des Klärbeckens 5 bei Reinigung desselben geschlossen.
Bei elektrisch betrie benem Apparat sind die Heizelemente so an geordnet, dass die gesamte Aussenwandung des trichterförmigen Unterteils der Pfanne als Heizfläche ausgenützt ist.
Bei Erwärmung des in der Pfanne be findlichen Öles steigt dasselbe den _NVandun- gen entlang nach oben und kühlt sich am Bratgut -wieder ab, sinkt also in der Mitte nach unten und lässt die sich vom Bratgute lösenden Teile (Fischschuppen und derglei chen) in das unterhalb der Heizzone liegende Klärbecken fallen, wo .sich innerhalb des Klärsiebes 8 ein Niederschlag 8' bildet. Bei längerer kontinuierlicher Betriebsdauer ver ursacht die Erwärmung der Wandungen einen Kreislauf des Öles, der das im Klär becken 5 befindliche Öl den Wandungen ent lang nach oben reisst. Das Klärsieb trennt.
den Niederschlag 8' von dem aufsteigenden Öl, so dass nur tatsächlich filtriertes, nicht verunreinigtes Öl in den Bratraum gelangen kann. Bei aufschäumendem Öl wird der auf steigende Ölschaum im L'berlaufraum 10 auf gefangen und durch das Lberlaufrohr 11 in den Sammelbehälter 12 abgeführt.. Um das Anbrennen von angeschwemmten Überbleib seln zu verhindern\ und damit eine Verun reinigung des Öles zu verhüten, befindet. sich der Boden des Überlaufraumes 10 nicht unter halb der Überlaafkante 10' der Pfanne 2.
Hermann Oberlaender, Romanshorn (Switzerland). Roasting device with heatable oil container. The previous roasters with heatable oil containers have the disadvantage that the oil is contaminated after a relatively short period of use, loses its appearance and is then thrown away. and he updates. must become. This contamination can be caused by roasting residues but also by dust and vermin, which can also spoil from longer exposure to air and air.
The subject matter of the present invention is a roasting apparatus with a heatable oil container, which is characterized by the fact that protective means are provided on the same, which prevent contamination of the oil that is used.
The subject matter of the invention is shown on the accompanying drawing which shows a roasting apparatus in vertical section, for example.
With 1 a casing of the roaster is denoted, the front of which. is appropriately designed as a door. 2 shows a funnel-shaped tapering pan, which is filled with oil in the operating state up to line 2 '. Between the pan? and the water tank carrier 3 is a channel in which a tap 4 is installed at the end of the same. The clarifier 5 is fastened to the clarifier carrier 3 by means of wing nuts 6. With a 7 Diehtungsring is designated.
In the clarification basin 5, a clarifying sieve 8 that tapers upwards and has an open mouth at the top is inserted. It is dimensioned in such a way that it leaves a cavity between the clarifier and the sieve wall. The diameter of the upper mouth of the sieve 8 is larger than the diameter of the pan? and the clarifier support 3 ver running channel. The clarifying sieve is easy, since the clarifier is detachably arranged on the clarifier support. removable. It is. however, it is also possible to firmly connect the clarifier to the apparatus and to attach only the bottom of the basin in a detachable manner.
With 8 'a precipitate of accumulated meat residues is referred to. A coarse sieve placed in the pan 2 is denoted by 9. An overflow space 10, the bottom of which is at the same level as the overflow edge 10 'of the pan 2 is. With. a drain pipe 11 is provided, the mouth of which is above the oil sump 12. The casing 1 is provided on its rear wall with guides 13 which, in the operating state, hold the cover 1.1 in a vertical position. The drip tray 15 and two basket holders 16 are attached to the cover 14.
With. 17 is one of the two consecutive frying baskets, which is hung on the upper basket holder 16 with its hook 18 to drip from during operation. When not in use, the lid is placed on the device and serves. as protection against contamination, exposure to light and air. The apparatus. can be heated either electrically or with gas. The apparatus shown in the example is provided with gas heating. The burner 19 is with. a funnel 20 .versehen, which is axially displaceable to regulate the air supply. The gas supply takes place via a heat regulator 21, which is equipped with an ignition flame safety device 22 ..
The pan 2 is sealed against the sensor rod 23 of the heat regulator 21 by means of a stuffing box 24. An overfan; jacket is designated by 25, which has an exhaust opening 26 which guides the exhaust gases into the chimney nozzle 27.
In the operating state, the baskets 17 are immersed in the oil bath with the food inside. Any parts that fall outside of the baskets in the baking chamber are caught by the coarse sieve 9. The sensor rod of the heat regulator is arranged in such a way that, viewed from above, it passes through the center of the oil bath and does not come into metallic contact with the heated pan wall. The cock d is open in the operating state and is only closed when the clarifier 5 is removed when it is cleaned.
In the case of electrically operated apparatus, the heating elements are arranged in such a way that the entire outer wall of the funnel-shaped lower part of the pan is used as a heating surface.
When the oil in the pan is warmed up, it rises along the edges and cools down again on the food, i.e. it sinks down in the middle and lets the parts that are loosening from the food (fish scales and the like) into the pan Clarification basins located below the heating zone fall where a precipitate 8 'forms within the clarifier 8. With a longer continuous period of operation, the heating of the walls causes a cycle of the oil, which pulls the oil in the clarification basin 5 up the walls ent long. The clarifier separates.
the precipitate 8 'from the rising oil, so that only actually filtered, uncontaminated oil can get into the frying chamber. When the oil is foaming, the rising oil foam is caught in the overflow space 10 and discharged through the overflow pipe 11 into the collecting container 12. In order to prevent the burning of alluvial residues \ and thus prevent contamination of the oil, is located. the bottom of the overflow space 10 is not below the overflow edge 10 'of the pan 2.