Vorwiegend aus rostfreiem Stahl bestehender Formkörper und Verfahren zu seiner Herstellung. Die Erfindung betrifft. einen Formkörper, der vorwiegend aus rostfreiem Stahl besteht. Als rostfreier Stahl können weiche und halb harte, llärt#hal-e Arten mit 12 bis 14% Chrom 1111d 0,1 bis 0,52"' Kohlenstoff, sowie auste- nitische, weniger oder gar nicht härtbare Ar ten mit 7 bis 1.2 % Nickel, 18 bis 20 % Chrom und zwischen 0,04 und 0,4% Kohlenstoff verwendet werden.
Silizium oder Mangan oder andere Zumischungen oder Verunreini gungen können in Bruchteilen von 1 % anwe send sein.
Gemäss der Erfindung besteht der Form körper z11 65 bis 95 Volumprozent aus einem Netzwerk aus rostfreiem Stahl, das von einem andern metallischen Netzwerk niedrigeren Schmelzpunktes durchsetzt ist..
Gegenstand des Patentes ist ferner ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Formkörpers, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Pressling aus rostfreiem Stahl pulver mit 35 bis 5 Volumprozent Porosität hergestellt und ein niedriger schmelzender, metallischer Werksstoff in den Pressling ein geseigert wird.
Das Netzwerk niedrigeren Schmelzpunktes enthält, vorteilhaft eines der Metalle Kupfer, Silber oder Zinn als Hauptbestandteil, was dadurch erreicht wird, dass in den Pressling aus rostfreiem Stahlpulver ein Werkstoff eingeseigert wird, der als Flaup@tbestandteil eines der Metalle Kupfer, Silber oder Zinn enthält..
Das erfindungsgemässe Verfahren kann beispielsweise ausgeführt werden, indem rost freies Stahlpulver unter Drücken zwischen 2800 und 1l.000 k,-;/em2 zu einem porösen Pressling oder Skelettkörper gepresst wird, welcher z. B. die Gestalt einer Stange, eines Ingots oder eines sonstigen Formkörpers be sitzen mag; in den Skelettkörper wird dar nach Kupfer oder eine Kwpferlegierung, Sil ber oder eine Silberlegierung oder Zinn bzw.
eine Zinnlegierung eingeseigert, so dass die ser geschmolzene Werkstoff die znsa.mmen- hängenden Poren des Skelettkörpers durch setzt und nach dem Kühlen ein Netzwerk bildet, welches mit dem Skelettkörper fest verbunden, insbesondere mit dessen Ober fläche legiert ist. Gewünschtenfalls kann der Skelettkörper vor dem Einseigern gesintert -,v erden.
Das Netzwerk aus rostfreiem Stahl kann 18 bis 20 % Chrom, 6 bis 10 % Nickel und 0,04 bis 0,1% Kohlenstoff enthalten.
Durch Pressen des Skelettkörpers unter den angegebenen Drücken wird die Abnut zung der Pressform erheblich verringert. und eine Porosität zwischen 35 und 5 % vorzugs weise 25 und<B>15%</B> erhalten; die grössere Po rosität resultiert von geringeren Pressdrük- ken und kann, wenn gewünscht, darnach durch Sintern des Presslings verringert wer- den.
Die Gestalt und Abmessungen des end gültigen Körpers sind im wesentlichen durch die Form bestimmt, in welcher der Skelett körper verpresst wurde, so dass keine nach trägliche mechanische Bearbeitung eines Kör pers relativ einfacher Form erforderlich ist. Komplizierte Körperformen können durch Bearbeitung des Skelettkörpers nach dem Sintern und manchmal nach dem Einseigern hergestellt werden und bedürfen geringerer mechanischer Bearbeitung als Gusskörper ans rostfreiem Stahl.
Eine Mischung von rostfreien Stahlpul vern verschiedener Korngrösse ist für die Er findung besonders geeignet. Wenn der Press- ling eine Porosität von beispielsweise 25 bis <B>107,</B> aufweisen soll, werden ungefähr zur Hälfte Partikel von einem Durchmesser klei ner als 250 Mikron verwendet, während die andere Hälfte aus Partikeln von einem Durchmesser grösser als 40 Mikron besteht.
Pulver rostfreien Stahls, dessen Körner einen Höchstdurchmesser von 150 Mikron und einen Mindestdurchmesser von 75 Mi- kron besitzen, sind für viele Anwendungen gleichfalls vorteilhaft.
Zum Einseigern kann Pulver von Kupfer oder einer Kupferlegierung benutzt werden. Granuliertes oder in Kugelmühlen zerklei nertes Pulver wird elektrolytischem Pulver vorgezogen, welch letzteres oft Gase entwik- kelt und korrodierende Rückstände des Elektrolyten enthält.
Eine Kupferlegierung von. ungefähr 65 bis 95, o Kupfer, 3 bis 5 j Eisen und/oder 3 bis <B>10%</B> Nickel und/oder 3 bis 10ö Mangan turd/oder andern gering fügigen Zumischimgen ist vorteilhaft.
An Stelle einer fertigen Kupferlegierung kön nen die zerkleinerten Bestandteile der Legie rung in Mischung verwendet werden und sol len vorzugsweise eine Korngrösse besitzen, de ren Dilrchmesser unter 75 Mikron ist.
Das Pulverdes einzuseigerndenWerkstoffes kann beispielsweise lose auf den porösen Pressling aufgelegt werden, oder vorgepresst oder in Pillenform gebracht werden; der vorgepresste Werkstoff kann eine Oberfläche besitzen, de ren Form derjenigen des Fläehenteils des po- rösen Presslings angepasst ist, durch welchen die Einseigerung erfolgt. Die Pillen können unter verhältnismässig geringem Druck, wie z.
B.<B>1500<U>kg</U></B> /cm=, in billiger Massenfertigung hergestellt werden. Die Pillen oder sonstigen Formkörper aus dem einzuseigernden Metall können auch gesintert werden, um die pul verigen Legierungsbestandteile, wenn solche verwendet werden, zu legieren oder den Zu sammenhalt einer Pille aus einer fertigen Le gierung zu erhöhen. Selbstverständlich kön nen die Pillen auch in Formen gegossen wer den.
Insbesondere können fertige, marktgän gige Kupferlegierungen, beispielsweise aus Kupfer, Eisen, Nickel und Mangan in den oben angegebenen Verhältnissen verwendet werden.
In ähnlicher Weise kann Silber oder eine Silberlegierung und Zinn oder eine Zinn legierung angewendet werden, d. h. es kön nen entweder fertige Legierungen oder pul verige Mischungen der LegierungZbestand- i,eile verwendet und geschmolzen werden; die fertige Legierung oder die Pulvermischung kann auch vorher zu Pillen oder sonstigen Formkörpern gepresst werden.
Der poröse Pressling aus rostfreiem Stahl wird vorteilhaft in eine Form oder Schiff chen aus Aluminiumoxyd, d, Sillimanit, oder einem andern hoch hitzebeständigen kerarrri- schen Material oder Mischung solcher Mate rialien eingesetzt.
Wie erwähnt, kann der cinzuseigernde -N#@Terk Stoff auf oder unter den porösen Press- ling gelegt oder mit einer Seitenfläche des selben in Berührung gebracht werden.
Insbe sondere kann er auch in ein Abteil einer Form eingesetzt werden, welsche mit. einem andern Abteil kommuniziert, in welches der Pressling eingesetzt isti; nach dem Schmelzen des Werkstoffes fliesst, er aus der einen Abtei lung in die andere und wird in den Pressling hineingeseigert. Zu letzterem. Zweek kann die eine Abteilung, in welcher das Infiltrat erschmolzen wird, höher sein als die andere, in welcher der Pressling liegt;
natürlich kann die Form auch gekippt werden, um das Ein- fliessen der Schmelze in die Abteilung zu be wirken, in welcher der Pressling liegt.
Das Einseigern wird vorteilhaft in einer reduzierenden oder Schutzatmosphäre durch- geführt. Abhängig von der Grösse des Press- lings und seiner Porosität wir die Infiltrie- rung innerhalb einiger Minuten, z. B. 5 bis 15 Minuten, vollendet sein.
Der infiltrierte Körper wird darauf vorteilhaft im gleichen Ofen, in welchem die Infiltrierung durchge führt wurde, langsam abgekühlt. Wenn eine Kupferlegierung der früher erwähnten Zu- sammen Setzung eingeseigert wird, die insbe sondere Mangan enthält, ist irgend ein Rück stand des Infiltrats aussen am Pressling po rös und brüchin und kann leicht abgehoben werden, so dass eine glatte Oberfläche ver bleibt.
Durch Zumischen eines Bruchteils eines Prozents pulverigen Aluminiumoxyds zu dem 1nfiltrat oder durch Auflegen eines solchen Pulvers auf den Flächenteil, durch welchen die Einseigerung erfolgt, kann das Abheben. irgendeines erstarrten L?berschusses des Infiltrats besonders erleichtert werden.
Zum Beispiel wurde ein. poröser Pressling hergestellt aus rostfreiem Stahlpulver einer Korngrösse kleiner als 250 Mikron und grö sser als 40 Mikron Durchmesser. Das Pulver enthielt<B>18%</B> Chrom, 8 % Nickel, weniger als 0,1 % Kohlenstoff, Rest Eisen. Der Pressdruek betrug zwischen 3500 und 5750 kg/em% so dass der Pressling eine Porosität von etwa <B>15%</B> aufwies.
Das Infilt:rat bestand aus 85 Kupfer, 5 % Eisen, 5 % Nickel und 5 % Man gan, also ausser Kupfer aus Metallen mit einem Atomgewicht zwischen 54 und 58,8. Nach dem Einstigern wurde ein dichter und fester Körper erhalten, der einer Hitzebehandlung unterworfen werden konnte, insbesondere zwecks Ausscheidungshärtung. Der Pressdruck kann zwischen 3000 und 11000 kg/cmz schwanken und das Pulver hierauf derart gesintert. werden, dass seine Festigkeit unter Beibehaltung zusammenhän gender Poren vergrössert wird.
Als ein anderes Beispiel wurde aus rost freiem Stahlpulver ein poröser Pressling der oben erwähnten Zusammensetzung und Poro- sität hergestellt und mit einer Kupferlegie rung aus 75 % Kupfer, 5 % Eisen, 10 Nickel und 10 % Mangan infiltriert. Der erhaltene Körper konnte einer Ausschei dungshärtung unterworfen werden und war besonders korrosionsfest, z. B. gegenüber Sal petersäure.
Beste physikalische Eigenschaften werden erhalten mit Presslingen aus rostfreiem Stahl pulver der oben erwähnten Zusammensetzung, mit weniger als<B>0,1%</B> Kohlenstoff und einer Porosität von 15 %, wenn dass Ausgangspulver Korngrössen aufweist, die sämtlich kleiner sind als einem Durchmesser von 250 Mikron entspricht, und 50 % davon einen grösseren Durchmesser als 70 Mikron und der Rest einen Durchmesser grösser als 40 Mikron auf weisen, während die Kupferlegierung unge fähr 90 bis 93 % Kupfer, 3 bis 5 % Eisen und 3 bis 5 % Mangan enthält.
Die infiltrierte Kupferlegierung kann auch 85 bis 90 % Cu, 3 bis 5 % Ni, 3 bis 5 % Fe und 3 bis 5 % bin enthalten. Die Zugfestigkeit betrug etwa 6480 kg/cm= bei einer Dehntrog von 20 %, wenn der Prüfkörper in einer Mischung von II, und N, (gespaltetes Ammoniak). bei 650 C während einer Stunde erhitzt und dar nach in Wasser abgeschreckt wurde. Im Ver gleich mit gegossenem und gehärtetem rost freiem Stahl, welcher gewöhnlich eine Zug festigkeit von 6480 bis 8640 kg/em= bei einer Dehnung von 20 bis 40 % aufweist, ist dieses Resultat günstig.
Prüfkörper aus rostfreiem Stahlpulver der angegebenen Zusammen setzung und Korngrössenv erteilung wiesen nach langsamem Kühlen im Ofen eine Poro- sität von 2 %, eine Rockwell-B-Härte von etwa, 82 und eine Festigkeit von 6200 kg/cm= bei einer Dehnung von 18 % auf. Nach einer Hitzebehandlung eines derartigen Prüfkör pers während 4 Stunden bei 375 C wurde eine Zugfestigkeit von 6350 kg/cm:' bei einer Dehnung von<B>19%</B> und einer Rockwell-B- Härte von 86,5 beobachtet.
Aus einem Pressling mit<B>15%</B> Porosität aus rostfreiem Stahlpulver der oben erwähn ten Zusammensetzung und Korngrössenvertei- lung, der mit 3600 bis 4300 kg/em= verpresst imd darauf mit einer Kupferlegierung der oben erwähnten Zusammensetzung infiltriert wurde, die vorher granuliert und darnach v erpresst worden war, wurde nach dem Küh len im Ofen ein Körper erhalten,
dessen Poro- sität kleiner als 2 % war, dessen Roekwell-B- Härte 90,5 und Zugfestigkeit 6100 kg/cm= bei <B>15%</B> Dehnung betrugen.
Ein Pressling mit<B>15%</B> Porosität der frü her erwähnten Zusammensetzung, der mit einer Kupferlegierung der früher erwähnten Zusammensetzung in der zuletzt beschrie benen Weise infiltriert wurde, besass guten Korrosionswiderstand, besonders gegen Luft, Feuchtigkeit, Salzwasser und grösseren Kor rosionswiderstand gegen Schwefelsäure als gegossener rostfreier Stahl, und oxydierte ge- ringfügig bei erhöhter Temperatur. Er wies eine Zugfestigkeit von 5050 kg/cm= und eine Mindestdehnung von 10,-, auf.
Ein Presskörper, infiltriert mit Silber oder einer Silberlegierung war in gleichem Masse korrosionsfest, jedoch weniger wirtschaftlich wegen des Preises von Silber.
Ein Pressling, infiltriert mit Zinn oder einer Zinnlegierung entsprechend niedriger Schmelztemperatur, war gleichfalls korro sionsfest; er wird bei niedrigen Temperaturen mit Vorteil verwendet, das heisst bei Tempera turen, die unter dem Schmelzpunkt des Zinnes oder der angewendeten Zinnlegierung liegen, so z. B. für Behälter von Nahrungs mitteln.
Bei der Herstellung von rostfreien Eisenkörpern, die mit Zinn oder einer Zinn legierung infiltriert werden, ist es vorteilhaft, den porösen Pressling zu sintern, um seine Festigkeit zu erhöhen und seine Porosität zu verringern, und das Zinn oder die Zinnlegie rung erheblich über ihren Schmelzpluzkt zu überhitzen, vorteilhaft auf ungefähr 1000 bis 1100 C während des Einseigerns.
Im allgemeinen ist das Sintern des Press- lings aus rostfreiem Stahl empfehlenswert, wenn verhältnismässig kleine Mengen des In- filtrates benutzt werden, um dem erhaltenen Formkörper die gewünschten physikalischen Eigenschaften zu erteilen. In jedem Fall wird gemäss der Erfindung ein Formkörper erhalten, der hauptsächlich aus einem Netzwerk aus rostfreiem Stahl be steht, das von einem andern Netzwerk der an gegebenen Metalle oder Metallegierungen durchsetzt und mit diesem in den meisten Fällen wenigstens oberflächlich legiert ist.
Das letztere Netzwerk kann die Poren des ersteren vollständig oder teilweise ausfüllen.
Shaped articles consisting primarily of stainless steel and process for their manufacture. The invention relates to. a molded body consisting primarily of stainless steel. As stainless steel, soft and semi-hard, hardened types with 12 to 14% chromium 1111d 0.1 to 0.52 "'carbon, as well as austenitic, less or not hardenable types with 7 to 1.2% Nickel, 18 to 20% chromium and between 0.04 and 0.4% carbon can be used.
Silicon or manganese or other admixtures or impurities can be present in fractions of 1%.
According to the invention, the molded body z11 consists of 65 to 95 percent by volume of a network made of stainless steel, which is interspersed with another metallic network with a lower melting point.
The subject of the patent is also a method for producing such a shaped body, which is characterized in that a compact is made of stainless steel powder with 35 to 5 percent by volume porosity and a lower melting, metallic material is segregated into the compact.
The network with a lower melting point contains, advantageously, one of the metals copper, silver or tin as the main component, which is achieved in that a material is segregated into the pressed part made of stainless steel powder which contains one of the metals copper, silver or tin as a flap component. .
The method according to the invention can be carried out, for example, by pressing rust-free steel powder at pressures between 2800 and 1l,000 k, -; / em2 to form a porous compact or skeletal body which, for B. the shape of a rod, an ingot or some other shaped body may be sitting; in the skeletal body is represented by copper or a copper alloy, silver or a silver alloy or tin or
a tin alloy segregated, so that this molten material enforces the znsa.mmen- hanging pores of the skeletal body and, after cooling, forms a network that is firmly connected to the skeletal body, in particular alloyed with its surface. If desired, the skeletal body can be sintered before it is incorporated.
The stainless steel network can contain 18 to 20 percent chromium, 6 to 10 percent nickel, and 0.04 to 0.1 percent carbon.
By pressing the skeletal body under the specified pressures, the wear on the mold is significantly reduced. and a porosity between 35 and 5%, preferably 25 and 15%; the greater porosity results from lower pressing pressures and can, if desired, then be reduced by sintering the compact.
The shape and dimensions of the final body are essentially determined by the shape in which the skeletal body was pressed, so that no subsequent mechanical processing of a Kör pers relatively simple shape is required. Complicated body shapes can be produced by machining the skeletal body after sintering and sometimes after unifying and require less mechanical processing than castings on stainless steel.
A mixture of stainless steel powder of different grain sizes is particularly suitable for the invention. If the compact is to have a porosity of, for example, 25 to 107, approximately half of the particles with a diameter of less than 250 microns are used, while the other half consists of particles with a diameter of greater than 40 Micron.
Stainless steel powders, with grains having a maximum diameter of 150 microns and a minimum diameter of 75 microns, are also advantageous for many applications.
Powder of copper or a copper alloy can be used for unifying. Powder granulated or ground in ball mills is preferred to electrolytic powder, the latter often developing gases and containing corrosive residues of the electrolyte.
A copper alloy from. About 65 to 95% copper, 3 to 5% iron and / or 3 to 10% nickel and / or 3 to 10% manganese and / or other minor admixtures are advantageous.
Instead of a finished copper alloy, the crushed constituents of the alloy can be used in a mixture and should preferably have a grain size whose diameter is less than 75 microns.
The powder of the material to be incorporated can, for example, be placed loosely on the porous pellet, or pre-pressed or brought into pill form; the pre-pressed material can have a surface whose shape is adapted to that of the surface part of the porous compact through which segregation takes place. The pills can be put under relatively low pressure, e.g.
B. <B> 1500 <U> kg </U> </B> / cm =, can be produced in cheap mass production. The pills or other shaped bodies made from the metal to be incorporated can also be sintered in order to alloy the powdery alloy components, if such are used, or to increase the cohesion of a pill made from a finished alloy. Of course, the pills can also be poured into molds.
In particular, finished, marketable copper alloys, for example made of copper, iron, nickel and manganese, can be used in the ratios given above.
Similarly, silver or a silver alloy and tin or a tin alloy can be used; H. Either finished alloys or powdered mixtures of the alloy components can be used and melted; the finished alloy or the powder mixture can also be pressed into pills or other shaped bodies beforehand.
The porous pressed part made of stainless steel is advantageously placed in a mold or boat made of aluminum oxide, d, sillimanite, or another highly heat-resistant ceramic material or a mixture of such materials.
As mentioned, the -N # @ Terk substance which is to be contained can be placed on or under the porous compact or brought into contact with a side surface of the same.
In particular, it can also be used in a compartment of a form that has welsche. communicates with another compartment in which the pellet is inserted; After the material has melted, it flows from one department into the other and is segregated into the pellet. To the latter. In other words, one compartment in which the infiltrate is melted may be higher than the other in which the pellet lies;
Of course, the mold can also be tilted in order to effect the flow of the melt into the compartment in which the compact is located.
The incorporation is advantageously carried out in a reducing or protective atmosphere. Depending on the size of the pressed part and its porosity, the infiltration takes place within a few minutes, e.g. B. 5 to 15 minutes, be completed.
The infiltrated body is then advantageously slowly cooled in the same furnace in which the infiltration was carried out. If a copper alloy of the composition mentioned earlier is segregated, which in particular contains manganese, any residue of the infiltrate on the outside of the pellet is porous and brittle and can easily be lifted off so that a smooth surface remains.
By adding a fraction of a percent of powdery aluminum oxide to the infiltrate or by placing such a powder on the part of the surface through which the segregation takes place, the lifting can take place. any solidified excess of the infiltrate can be particularly relieved.
For example, a. Porous pellet made of stainless steel powder with a grain size smaller than 250 microns and larger than 40 microns in diameter. The powder contained <B> 18% </B> chromium, 8% nickel, less than 0.1% carbon, the remainder iron. The pressing pressure was between 3500 and 5750 kg / em% so that the pressed part had a porosity of about 15%.
The infiltrate consisted of 85 copper, 5% iron, 5% nickel and 5% manganese, that is, apart from copper, it consisted of metals with an atomic weight between 54 and 58.8. After aging, a dense and solid body was obtained which could be subjected to a heat treatment, in particular for the purpose of precipitation hardening. The pressing pressure can vary between 3000 and 11000 kg / cm2 and the powder can then be sintered in this way. that its strength is increased while maintaining connected pores.
As another example, a porous compact of the above-mentioned composition and porosity was produced from stainless steel powder and infiltrated with a copper alloy of 75% copper, 5% iron, 10% nickel and 10% manganese. The body obtained could be subjected to a precipitation hardening and was particularly resistant to corrosion, eg. B. against nitric acid.
Best physical properties are obtained with compacts made of stainless steel powder of the above-mentioned composition, with less than <B> 0.1% </B> carbon and a porosity of 15%, when the starting powder has grain sizes which are all smaller than one Diameter of 250 microns, and 50% of them a diameter larger than 70 microns and the rest a diameter larger than 40 microns, while the copper alloy approximately 90 to 93% copper, 3 to 5% iron and 3 to 5% manganese contains.
The infiltrated copper alloy can also contain 85 to 90% Cu, 3 to 5% Ni, 3 to 5% Fe and 3 to 5% bin. The tensile strength was about 6480 kg / cm = with a stretching trough of 20% when the test specimen was in a mixture of II and N (split ammonia). heated at 650 C for one hour and then quenched in water. In comparison with cast and hardened stainless steel, which usually has a tensile strength of 6480 to 8640 kg / em = at an elongation of 20 to 40%, this result is favorable.
Test specimens made of stainless steel powder of the specified composition and grain size distribution showed a porosity of 2% after slow cooling in the furnace, a Rockwell B hardness of about .82 and a strength of 6200 kg / cm = at an elongation of 18% on. After heat treatment of such a test body for 4 hours at 375 ° C., a tensile strength of 6350 kg / cm: 'at an elongation of 19% and a Rockwell B hardness of 86.5 was observed.
From a pellet with <B> 15% </B> porosity made of stainless steel powder of the above-mentioned composition and grain size distribution, which was pressed with 3600 to 4300 kg / em = and then infiltrated with a copper alloy of the above-mentioned composition was previously granulated and then pressed, a body was obtained after cooling in the oven,
whose porosity was less than 2%, whose Roekwell B hardness was 90.5 and tensile strength 6100 kg / cm = at <B> 15% </B> elongation.
A pellet with <B> 15% </B> porosity of the previously mentioned composition, which was infiltrated with a copper alloy of the previously mentioned composition in the manner described last, had good corrosion resistance, especially against air, moisture, salt water and larger corrosive Resistance to corrosion against sulfuric acid as cast stainless steel, and slightly oxidized at elevated temperature. It had a tensile strength of 5050 kg / cm = and a minimum elongation of 10.00.
A compact infiltrated with silver or a silver alloy was equally resistant to corrosion, but less economical because of the price of silver.
A pellet, infiltrated with tin or a tin alloy with a correspondingly low melting temperature, was also corrosion-resistant; it is used with advantage at low temperatures, that is, at temperatures below the melting point of the tin or the tin alloy used, such. B. for containers of food.
In the manufacture of stainless iron bodies which are infiltrated with tin or a tin alloy, it is advantageous to sinter the porous compact in order to increase its strength and to reduce its porosity, and to considerably increase the tin or the tin alloy via its melt base overheat, advantageously to about 1000 to 1100 C during the self-segregation.
In general, sintering the stainless steel compact is advisable if relatively small amounts of the infiltrate are used in order to impart the desired physical properties to the molded body obtained. In any case, according to the invention, a shaped body is obtained which is mainly composed of a network of stainless steel which is interspersed with another network of the metals or metal alloys given and which in most cases is at least superficially alloyed.
The latter network can completely or partially fill the pores of the former.