<B>Triebwagen mit Verbrennungsmotorantrieb.</B> Die Erfindung bezieht sich auf einen Triebwagen mit Verbrennungsmotorantrieb, bei dem ein Verbrennungsmotor am Wagen kasten unterhalb von Passagiersitzen einge baut ist, wobei die einander zugekehrten Rücklehnen zweier dieser Sitze im Abstand voneinander angeordnet sind. Bei einer be kannten Anordnung sind die einander zuge kehrten Rücklehnen zweier solcher Bänke gerade so weit auseinandergerückt, als erfor derlich ist zur Gewinnung des nötigen Rau mes für den Motor und für ein vom Motor raum zum Wagendach hochgeführtes Kamin, das lediglich zur Isolierung des Auspuffroh res dient. Das Auspuffrohr führt dabei die Abgase von dem unterhalb des Wagenbodens eingebauten Auspufftopf über das Dach hin aus.
Beim Triebwagen nach der Erfindung kann mehr Raum für den Motor und dessen Schallisolierung gegenüber dem Wagenkasten innern vorhanden und ferner ein reichlich bemessener Schacht über dem Motor vorge sehen sein. Dieser Schacht kann gleichzeitig als Entlüftungsschacht für den Motorraum und zur Aufnahme eines Isolierschachtes für das Auspuffrohr und für einen Verbren nungsluft-Zuführungskanal dienen. Erfin dungsgemäss ist der Motor unter den zwei genannten Sitzen angeordnet und sind zwi schen den genannten Rücklehnen vom Mo- torrauen bis zum Dach des Wagenkastens durchgehende Zwischenwände vorgesehen, die zur Bildung eines Sehachtes dienen und zu- gleich zur Trennung zweier Wagenabteile voneinander dienen können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes darge stellt, und zwar zeigt: Fig. 1 den ganzen Triebwagen in Seiten ansicht, Fig. 2 einen Aufriss des Mittelteils mit den Motoren, Fig. 3 den Grundriss zu Fig. 2.
Am Wagenkasten 1 des Triebwagens sind zwei Verbrennungsmotoren 2 und 3 in Wa genquerrichtung nebeneinander und unter je zwei Sitzbänken 4, .5, bzw. 6, 7 angeordnet. Jeder der Motoren treibt ein Geschwin digkeitswechselgetriebe 9 bzw. 10 an, von denen aus je der innere Radsatz 12 bzw. 13 der Drehgestelle 14, 15 über Kardanwellen 16 und ein auf der betreffenden Radsatzachse sitzendes Zahnradgetriebe. mit Kegelrädern angetrieben wird. Zwischen den einander zu gekehrten, im Abstand voneinander angeord neten.
Rücklehnen 17 der Sitzbänke 4 und 5 bzw. 6 und 7 sind die quer im Wagenkasten stehenden Zwischenwände 18 vom Motor- rauen 22 bis zum Dach 23 hinaufgeführt.. Die Motoren sind derart nebeneinander angeord net, dass die Zwischenwände 18 beidseits des lIittelganges 19 zwischen den Bänken in glei chen Querebenen des Wagenkastens liegen. Diese Zwischenwände sind zur Abtrennung zweier Abteile 20 und 21 des Wagens von einander benutzt, indem zwischen ihre in- nern Kanten verbindende, ebenfalls vom Mo- torrauen bis zum Dach führende Zwischen wände 24, 25 eine Türe 26 eingebaut ist.
Die durch die Zwischenwände 18, 24 bzw. 18, 25 mit den Wagenkastenseitenwänden ge bildeten Schächte 28, 29, die je von einem Motorrauen züi Öffnungen im Dach 23 füh ren, sind so geräumig, dass darin für jeden Motor ein Auspufftopf 30 mit über das Dach führender Auspuffleitung eingebaut werden kann; neben diesen Töpfen verbleibt in den Schächten noch reichlich viel Raum für die Entlüftung des Motorraumes nach oben -und je einen Zufuhrkanal 31 für Verbrennungs hut für die Motoren.
Ferner erlauben die weit auseinandergerückten Bänke 4 und 5 bzw. 6 und 7 für eine ausreichende schall dämpfende Isolierung an den das Wagen kasteninnere gegen die Motorräume 22 ab schliessenden Wandungen 32 und in den Schächten 28, 29 an den Schachtwänden Schallisolierplatten anzubringen.
Im Prinzip kann diese Anordnung auch bei Einbau nur eines Motors vorgesehen sein, indem dann der eine der Schächte 28, 29 aus fällt und durch eine einfache Wand ersetzt wird, sofern der Wageninnenraum aufgeteilt werden soll.
<B> Railcar with internal combustion engine drive. </B> The invention relates to a railcar with internal combustion engine drive, in which an internal combustion engine is built into the car body below passenger seats, the facing backrests of two of these seats being arranged at a distance from one another. In a known arrangement, the facing backrests of two such benches are just as far apart as is necessary to gain the necessary space for the engine and for a chimney raised from the engine room to the car roof, which is only used to isolate the exhaust pipe serves. The exhaust pipe leads the exhaust gases from the muffler installed below the car floor over the roof.
In the railcar according to the invention, more space for the engine and its soundproofing against the car body can be present inside and also an ample shaft above the engine can be easily seen. This duct can also serve as a ventilation duct for the engine compartment and to accommodate an insulating duct for the exhaust pipe and for a combustion air supply duct. According to the invention, the engine is arranged under the two named seats and continuous partition walls are provided between the named backrests from the engine frame to the roof of the car body, which serve to form a viewing shaft and can also serve to separate two car compartments from one another.
In the drawing, an embodiment example of the subject matter of the invention is Darge, namely shows: Fig. 1 the entire railcar in side view, Fig. 2 is an elevation of the central part with the motors, Fig. 3 is the plan of FIG.
On the car body 1 of the railcar, two internal combustion engines 2 and 3 are arranged side by side in the transverse direction of Wa and under two bench seats 4, 5 and 6, 7, respectively. Each of the motors drives a speed change transmission 9 or 10, of which the inner wheel set 12 or 13 of the bogies 14, 15 via cardan shafts 16 and a gear transmission seated on the respective wheel set axle. is driven by bevel gears. Between those facing each other, arranged at a distance from each other.
The backrests 17 of the bench seats 4 and 5 or 6 and 7 run up the partition walls 18 standing transversely in the car body from the engine area 22 to the roof 23. The motors are arranged next to one another in such a way that the partition walls 18 on both sides of the central aisle 19 between the Benches lie in the same transverse planes of the car body. These partition walls are used to separate two compartments 20 and 21 of the car from one another, in that a door 26 is installed between their inner edges connecting partition walls 24, 25 also leading from the engine frame to the roof.
The shafts 28, 29 formed by the partition walls 18, 24 and 18, 25 with the car body side walls, each of which leads from an engine room to openings in the roof 23, are so spacious that a muffler 30 for each engine with over the Roof leading exhaust pipe can be installed; In addition to these pots, there is still plenty of space in the shafts for venting the engine compartment upwards - and one supply channel 31 for each combustion hat for the engines.
Furthermore, the widely spaced benches 4 and 5 or 6 and 7 allow for adequate sound-absorbing insulation on the inside of the car box against the engine compartments 22 from closing walls 32 and in the shafts 28, 29 on the shaft walls to attach sound insulation panels.
In principle, this arrangement can also be provided when only one motor is installed, in that one of the shafts 28, 29 then fails and is replaced by a simple wall if the interior of the car is to be divided.