CH265908A - Process for the production of a metal powder consisting at least partially of copper from copper-containing ores. - Google Patents

Process for the production of a metal powder consisting at least partially of copper from copper-containing ores.

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CH265908A
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F9/00Making metallic powder or suspensions thereof
    • B22F9/16Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes
    • B22F9/18Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes with reduction of metal compounds
    • B22F9/20Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes with reduction of metal compounds starting from solid metal compounds

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Description

  

      Verfahren   <B>zur Herstellung eines mindestens teilweise aus Kupfer bestehenden</B>  <B>Metallpulvers aus kupferhaltigen Erzen.</B>    Die Technik bedient sich bei der Herstel  lung von Metallgegenständen in immer stär  kerem Masse pulvermetallurgischer Methoden,  bei denen aus     141etallpulvern    durch Pressen  und Sintern kompakte Metallgegenstände her  gestellt werden. Als     Ausgangsprodukte    für  diese Arbeitsverfahren werden Metallpulver  benötigt. Die möglichst wirtschaftliche Her  stellung derselben ist eine der wichtigsten  Aufgaben der pulvermetallurgischen Betriebe.  So hat man in den letzten Jahren zahlreiche  Verfahren entwickelt, mit deren Hilfe aus  Eisenerzen direkt Eisenpulver für pulver  metallurgische Zwecke hergestellt. wird.

   Für  die Gewinnung von Kupferpulver. sind solche  Verfahren bisher nicht bekanntgeworden.  Der Grund hierfür ist in erster Linie darin  zu suchen, dass das Kupfer in der Natur in  der Hauptsache in Form von komplexen  Erzen, die mehrere Metalle enthalten, vor  kommt. So gehören zu den wichtigsten Kup  fererzen der Kupferkies, der neben Schwefel  aus Kupfer und Eisen besteht, und das Fahl  erz, das vorwiegend aus Kupfer, Antimon und  Schwefel besteht. Solche komplexe Erze konn  ten bisher nur durch schmelztechnische     Ple-          thoden    aufbereitet werden, wobei zumindest  eines der Metalle, meistens das Eisen, ver  schlackt werden muss und für die weitere  technische Verwendung verlorengeht.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun  ein Verfahren zur Herstellung     eines    minde-         stens    teilweise aus Kupfer bestehenden Me  tallpulvers aus kupferhaltigen Erzen, welches  Verfahren die schmelztechnische Aufbereitung  komplexer Kupfererze vollständig unnötig  macht. Nach der Erfindung wird das Erz  zunächst in die     Oxydform    übergeführt, wor  auf man unterhalb des Schmelzpunktes von  Kupfer derart. reduziert, dass mindestens das  Kupfer als Metallpulver anfällt, und dann  das Metallpulver von nichtmetallischen Stof  fen befreit. Das Metallpulver kann durch ge  eignete Methoden, die weiter unten näher be  schrieben werden, in seine einzelnen Kom  ponenten zerlegt werden.  



  In komplexen Kupfererzen sind die Me  talle meistens in atomar feiner Verteilung im  Kristallgitter angeordnet. Die Umwandlung  in Oxyd und die nachfolgende     Reduktion    zu  Metall können sowohl so geführt werden, dass  der Zustand feinster Verteilung der Metalle  aufrechterhalten bleibt, oder aber so, dass eine  weitgehende Zusammenballung oder Koagula  tion der einzelnen Metallatome zu grösseren  Korneinheiten stattfindet.

   Beide Aufberei  tungsmöglichkeiten sind für die pulvermetal  lurgische Weiterverarbeitung der Metalle von  Interesse.     Wenn    die teilweise aus Kupfer be  stehenden Metallpulver zu Legierungen,  Pseudolegierungen und dergleichen weiterver  arbeitet werden sollen, werden die Oxyd  umwandlung und die Reduktion zweck  mässigerweise so geführt, dass möglichst. keine           Entmischung    der Metalle eintritt. Dies ge  schieht z. B. durch Anwendung möglichst kur  zer Reaktionszeiten und intensiver Reduk  tionsmittel.  



       Wenn    eine nachträgliche     Zerlegung    der       Metallpulver    in die einzelnen Komponenten  angestrebt wird, kann eine möglichst lange       Redl@ktionsdauer    angewendet und zur Vervoll  ständigung der Entmischung eine anschlie  ssende     Glühung    vorgenommen werden.  



  Im Anschluss an die Reduktion der Oxyde  zu     Metallpulver    erfolgt dann die weitere  Aufbereitung. Es ist unvermeidlich, dass die  Erze noch eine gewisse Menge von Gangart  enthalten, die in erster Linie aus Silikaten,  schwer reduzierbaren Oxyden     und    dergleichen  besteht. Für die     pulvermetallurgische        Wei-          terverarbeitLmg    der Metallpulver ist es not  wendig, diese     Verunreinigungen    zu entfernen.  Es lassen sich dabei verschiedene Wege ein  schlagen. So kann man z.

   B. die Metallpulver  von der Gangart durch Flotation     trennen.    Es  hat sich gezeigt, dass besonders in saurer  Trübe die Metallpulver sehr leicht von der  Gangart abgetrennt werden können.  



  Von grosser     Bedeutung    schliesslich ist die  Aufspaltung des     Metallpulvergemisches    in  seine Komponenten. Es ist z. B. möglich, ein  Eisen- und Kupferpulver enthaltendes Metall  pulvergemisch durch Magnetscheidung, Wind  richtung oder Flotation zu trennen. Eine wei  tere wichtige Möglichkeit     zur        Trennung    der  Metalle bietet die fraktionierte     Reduktion    des       Oxydgemisches.    Man     kann    z.

   B. die Reduktion  so     führen,    dass praktisch nur das Kupfer zu  Metall reduziert wird, und kann     dann    das. viel  schwerere     Kupferpulver    vom Eisenoxyd durch       Windsiehtung        abtrennen.    Der gleiche     Effekt     lässt sich erzielen, dadurch, dass man das       Kupferpulver    von dem     Oxydgemisch    durch  Flotation abtrennt.  



  Die     Erfindung    wird im nachfolgenden  durch einige     Anwendungsbeispiele    näher er  läutert.  



       Beispiel   <I>1:</I>  Ein     Kupferkies-Konzentrat    mit der     Zu-          sammensetzung   <B>29,5%</B>     Cu,   <B>30%</B> Fe und 34 % S  wurde     zunächst    in bekannter Weise mit Luft         abgeröstet.    Dabei ging der Schwefelgehalt  unter Bildung von     S0,    auf 4 % herab. Der  Restschwefel war überwiegend als     Cii        SO.,    vor  handen, das     durch    Auslaugen mit. warmem  Wasser entfernt wurde.

   Das verbleibende       Oxydgemisch        wurde    nach dem Trocknen bei  900 bis 950  mit     Holzkohlengeneratorgas    redu  ziert. Durch eine zweistündige     Nachglühunl-          bei    gleicher Temperatur wurde eine vollstän  dige Entmischung zwischen Kupfer     und    Eisen  erreicht. Aus dem entstandenen Metallpulver  gemisch wurde das Kupferpulver durch     Flo-          tation    in saurer Trübe entfernt. Das zurück  bleibende Eisenpulver kann dann getrocknet  und durch Magnetscheidung von den noch  anhaftenden Silikaten, Oxyden und Sulfiden  befreit werden.

   So können in einfachster  Arbeitsweise Kupfer- und Eisenpulver neben  einander aus dem Erz gewonnen werden. Der  Reinheitsgrad des Kupferpulvers ist so hoch,  dass es ohne weitere     Nachbehandlung    zu       Formkörpern    aus     Sinterkupfer    verarbeitet  werden könnte. Auch das     EisenpLÜver    kann  in     pressfertigem    Zustand erhalten werden.  <I>Beispiel 2:</I>  Ein durch     Abröstung    von Kupferkies er  haltenes     Oxydgemisch    wurde bei einer Tem  peratur von 250  C mit Wasserstoff reduziert.  Dabei wird praktisch nur das Kupferoxyd  reduziert, während das Eisenoxyd     unredLiziert     zurückbleibt.

   Im Anschluss daran wurde das       Reduktionsprodukt    bei 950  zwei Stunden zur       Koagulation    des Kupfers geglüht und dann  das Kupferpulver durch Windsichtung gewon  nen. Der Sichtrückstand, der noch etwa 5  Kupfer enthielt, könnte in bekannter Weise  auf Eisenpulver aufgearbeitet werden.

           Beispiel   <I>3:</I>  Das nach     Abröstung    von Kupferkies er  haltene     Oxydgemiseh    wurde bei 900 C mit  einem     CO/CO.-Gemisch        reduziert    und ohne       Nachglühung    in alkalischer Trübe     flotiert.    Es"  entstand hierbei ein     Kupfer-Eisen-Mischpul-          ver,    bei dem die beiden Metalle in ausser  ordentlich feiner Verteilung nebeneinander  vorlagen. Die     silikatischen,        oxy    duschen und           sulfidisclien    Verunreinigungen konnten bis auf  einen Rest von etwa 1 % entfernt werden.

   Das       Kupfer-Eisen-Mischpulver    würde sich ohne  weitere Behandlung für die pulvermetallurgi  sche Erzeugung einer     Kupfer-Eisen-Pseudo-          legierung    verwenden lassen.



      Process <B> for the production of a metal powder consisting at least partially of copper </B> <B> from copper-containing ores. </B> In the production of metal objects, technology is increasingly making use of powder metallurgical methods, in which metal powders are used compact metal objects can be produced by pressing and sintering. Metal powder is required as the starting material for this work process. Making the same as economically as possible is one of the most important tasks of powder metallurgy companies. In recent years, for example, numerous processes have been developed with the help of which iron powder is produced directly from iron ore for powder metallurgical purposes. becomes.

   For the extraction of copper powder. such procedures are not yet known. The reason for this is primarily to be found in the fact that copper occurs in nature mainly in the form of complex ores that contain several metals. The most important copper ores include copper pyrites, which consists of copper and iron in addition to sulfur, and pale ores, which mainly consist of copper, antimony and sulfur. Up to now, such complex ores could only be processed using smelting techniques, whereby at least one of the metals, mostly iron, has to be slagged and lost for further technical use.



  The present invention now relates to a method for producing a metal powder consisting at least partially of copper from copper-containing ores, which method makes the refining of complex copper ores completely unnecessary. According to the invention, the ore is first converted into the oxide form, whereupon it is below the melting point of copper. reduced so that at least the copper is obtained as metal powder, and then the metal powder is freed from non-metallic substances. The metal powder can be broken down into its individual components by suitable methods, which are described in more detail below.



  In complex copper ores, the metals are usually arranged in an atomically fine distribution in the crystal lattice. The conversion to oxide and the subsequent reduction to metal can be carried out in such a way that the state of the finest distribution of the metals is maintained, or in such a way that the individual metal atoms are largely agglomerated or coagulated to form larger grain units.

   Both processing options are of interest for the powder metallurgical processing of the metals. If the metal powders, some of which are made of copper, are to be processed into alloys, pseudo-alloys and the like, the oxide conversion and reduction are expediently carried out so that no segregation of the metals occurs. This happens z. B. by using the shortest possible reaction times and intensive reduc tion medium.



       If a subsequent breakdown of the metal powder into the individual components is desired, the longest possible reduction period can be used and subsequent annealing can be carried out to complete the separation.



  After the oxides have been reduced to metal powder, further processing takes place. It is inevitable that the ores will still contain a certain amount of gangue, which consists primarily of silicates, hard-to-reducible oxides, and the like. For the further processing of the metal powder by powder metallurgy, it is necessary to remove these impurities. There are various ways of doing this. So you can z.

   B. separate the metal powder from the gangue by flotation. It has been shown that the metal powders can be separated from the gangue very easily, especially in acidic turbidity.



  Finally, the splitting of the metal powder mixture into its components is of great importance. It is Z. B. possible to separate a metal powder mixture containing iron and copper powder by magnetic separation, wind direction or flotation. Another important option for separating the metals is the fractional reduction of the oxide mixture. You can z.

   B. lead the reduction in such a way that practically only the copper is reduced to metal, and can then separate the much heavier copper powder from the iron oxide by wind sight. The same effect can be achieved by separating the copper powder from the oxide mixture by flotation.



  The invention is explained in more detail below by some application examples.



       Example <I> 1: </I> A copper pebble concentrate with the composition <B> 29.5% </B> Cu, <B> 30% </B> Fe and 34% S was initially known Roasted way with air. The sulfur content decreased to 4% with the formation of S0. The residual sulfur was predominantly in the form of Cii SO., Which was caused by leaching. warm water was removed.

   The remaining oxide mixture was reduced after drying at 900 to 950 with charcoal generator gas. A two-hour afterglow at the same temperature resulted in complete separation between copper and iron. The copper powder was removed from the resulting metal powder mixture by floating in acidic turbidity. The remaining iron powder can then be dried and freed from the still adhering silicates, oxides and sulfides by magnetic separation.

   In this way, copper and iron powder can be extracted from the ore side by side in the simplest way. The degree of purity of the copper powder is so high that it can be processed into molded bodies made of sintered copper without further post-treatment. The EisenpLÜver can also be obtained in a ready-to-press condition. <I> Example 2: </I> An oxide mixture obtained by roasting copper pebbles was reduced with hydrogen at a temperature of 250.degree. Practically only the copper oxide is reduced, while the iron oxide remains unreduced.

   The reduction product was then annealed at 950 for two hours to coagulate the copper and then the copper powder was extracted by air classification. The visible residue, which still contained about 5 copper, could be worked up in a known manner on iron powder.

           Example <I> 3: </I> The oxide mixture obtained after roasting copper pebbles was reduced at 900 C with a CO / CO. Mixture and floated in alkaline turbidity without post-glowing. The result "was a mixed copper-iron powder in which the two metals were present next to one another in an extremely fine distribution. The silicate, oxy-shower and sulfidic impurities could be removed to a residue of about 1%.

   The copper-iron mixed powder could be used without further treatment for the powder-metallurgical production of a copper-iron pseudo-alloy.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines minde stens teilweise aus Kupfer bestehenden Me tallpulvers aus kupferhaltigen Erzen, da durch gekennzeichnet, dass das Erz zunächst in die Oxvdform übergeführt wird, worauf man unterhalb des Schmelzpunktes von Kup fer derart reduziert, dass mindestens das Kup fer als Metallpulver anfällt, und dann das Metallpulver von nichtmetallischen Stoffen befreit. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Reduktion unter Bedingungen vorgenommen wird, bei denen eine Koagulation des Kupfers erfolgt. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Reduktion unter Bedingungen vorgenommen wird, unter denen nur eine unbedeutende Entmischung der anwesenden Metalle erfolgt. 3. PATENT CLAIM: Process for the production of a metal powder consisting at least partially of copper from copper-containing ores, characterized in that the ore is first converted into the Oxvdform, whereupon it is reduced below the melting point of copper so that at least the copper is used as metal powder accrues, and then the metal powder is freed from non-metallic substances. SUBClaims 1. The method according to claim, characterized in that the reduction is carried out under conditions in which coagulation of the copper takes place. 2. The method according to claim, characterized in that the reduction is carried out under conditions under which only an insignificant separation of the metals present takes place. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss nach der Reduk tion eine Glühbehandlung zwecks Entmischung von Kupfer und Eisen eingeschaltet wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupferpulver vom Eisenpulver durch Flotation abgetrennt wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da.ss das Kupferpulver vom Eisenpulver durch Windsichtung abgetrennt. wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupferpulver vom Eisenpulver durch Magnetscheidung befreit wird. 7. Method according to patent claim, characterized in that, after the reduction, an annealing treatment is switched on for the purpose of separating copper and iron. 4. The method according to claim and dependent claim 3, characterized in that the copper powder is separated from the iron powder by flotation. 5. The method according to claim and dependent claim 3, characterized in that the copper powder is separated from the iron powder by air separation. becomes. 6. The method according to claim and dependent claim 3, characterized in that the copper powder is freed from iron powder by magnetic separation. 7th Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Reduktion unter solchen Bedingungen erfolgt, dass nur das Kupfer zu Metall reduziert wird und die ses dann von den begleitenden nichtmetalli- sehen Stoffen befreit wird. Method according to claim, characterized in that the reduction takes place under such conditions that only the copper is reduced to metal and this is then freed from the accompanying non-metallic substances.
CH265908D 1946-09-03 1947-08-28 Process for the production of a metal powder consisting at least partially of copper from copper-containing ores. CH265908A (en)

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