Elektroakustischer Wandler mit einer Konusmembran. Die Erfindung bezieht sieh auf einen elektroaktistisellen Wandler mit einer Konus- inembran, z. B. Lautsprecher, Mikrophon.
Gemäss der Erfindung ist der Konus samt dem ihn umgebenden, zur Halterung dienenden Rand aus einem einzigen Stück Textilgewebe hergestellt, wobei der Konus derart behandelt ist, dass die Drähte des Ge webes zur Erzielung einer steifen Struktur aneinander haften, während der an den Ko nus unmittelbar angrenzende Teil des zur Halterung dienenden Randes nicht behan delt ist, so dass die sich kre-Lizenden Drähte dieses Teils in jedem Kreuzpunkt aneinander gleiten können. Die Drähte bestehen vorzugs weise aus Glas, können aber auch aus andern Stoffen, z. B. Kunststoffen, hergestellt wer den, die gezogene oder gespritzte Drähte mit einer glatten Oberfläche ergeben. Die gegen seitige Verbindung der Drähte erfolgt z. B.
durch Verwendung eines haftenden Stoffes, der durch Aufstreichen oder durch Eintau chen des zu behandelnden Teils angebracht wird.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungs- C kD gemässen Wandlers wird nachfolgend an Hand der beiliegenden Zeichnung besehrie- ben, die in zentralem Schnitt einen Laut sprecher darstellt.
Der Lautsprecher enthält ein starres Ge stell<B>1,</B> an dem der magnetische Kreis mittels Bolzen<B>7</B> und eines Klemmorganes <B>8</B> befestigt ist. Der magnetische Kreis enthält einen Ring 2, der einen Polsehuh <B>3</B> umschliesst. Ini ringförmigen Spalt zwischen dem Ring 2 Lind dem Polschuli <B>3</B> ist das Magnetfeld wirksam, in dem sich die Sprechspule<B>10</B> bewegt. Der Polsehuh <B>3</B> ist auf einem Dauermagneten 4 angeordnet und mittels eines Zentrierringes <B>6</B> in bezug auf einen Topf<B>5</B> zentriert.
Die Spule<B>10</B> ist auf einen Spulenkörper <B>9</B> auf gewickelt, mittels dessen die Spule am Laut- spreeherkonus <B>11</B> befestigt ist, der einen z.v lindrisehen Hals 12 besitzt, der das Ende des Spulenkörpers <B>9</B> umschliesst. Der Konus<B>11,</B> der Konushals 12 und der den. Konus um schliessende Teil<B>13,</B> 14 sind alle aus einem einzigen Stüek Glasfasergewebe hergestellt. Dem Material wird auf einem Formwerkzeug die gewünschte Form gegeben.
Nach der Formgabe werden der Konus<B>11</B> selbst, des sen Hals 12 und Randteil 14 durch Eintau- ehen in ein geeignetes Haftmittel versteift, wodurch die sich. kreuzenden Drähte durea das Haftmittel miteinander verbunden wer den. Das Haftmittel kann von der bei der Herstellung von Konaslautsprechern aus Textilgewebe üblichen Art sein, wie z. B.
Celluloseazetat. Zwischen dem Aussenrand des eigentlichen Konus<B>11</B> und dem Innen rand des Randteils 14 ist das Glasfaser- gewebe nicht behandelt -und hat die Form eines Teils einer Ringkörperfläehe (Tor-Lis- fläehe), der in Öffnungsrichtung des Kontis konvex ist. Der Konuis <B>1.1</B> schliesst sieh tan- gential an den Innenrand 21 der Torus- fläche und der Randteil 14 tangential an den Aussenrand 22 an.
Der Randteil 14 ist an seinem freien Rande befestigt, indem er in einem mit einem Befestigungsmittel gefüll ten ringförmigen Teil<B>15</B> angeordnet wird, der neben dem Aussenrand des Gestells<B>1</B> ange- .bracht ist. Das Befestigungsmittel kann von der gleichen Art wie das zur Versteilung des Glasgewebes verwendete Haftmittel sein.
Der nicht behandelte Teil<B>13</B> ist in der Ruhelage etwa ringkörperförmig. Bei Verstellung des Konus<B>11</B> unter dem Einfluss der Ströme in der Sprechspule<B>10</B> im Magnetfeld ändert sich die Form des Teils<B>13;</B> da aber die das Ge- flecht bildenden Drähte frei aneinander vor- beigleiten können, findet keine elastische Deformierung des angrenzenden Randteils 14 statt, so dass Energieabgabe an die Umge bung im wesentlichen durch Reibung erfolgt, sofern der angrenzende Teil jegliche Konus- bewegung gestattet.
Die hierdurch gestellten Grenzen können leicht ausserhalb der maxi malen Konusamplitude liegen, die zum Be streichen des akustisehen Wiedergabeberei ches erforderlich ist, für den der Lalitspre- eher entworfen ist.
Normalerweise ist bei Konuslautspre- chern der Konus mit einem an der Spitze be festigten Zentrierteil versehen. Um die Eigenschaften des beschriebenen Konus voll auszunützen, ist es erwünscht, das Zentrier- organ entsprechend auszubilden. Beim Aus führungsbeispiel ist der Zentrierteil aus einem einzigen Stück Glastextilgewebe herge stellt, das mit einem Stoff behandelt ist mir Erzielung eines steifen zentralen Teils<B>16</B> mit einem steifen Hals<B>17,</B> der den Spulenkörper <B>9</B> umschliesst.
Der steife zentrale Teil<B>16</B> ist eine im wesentlichen flache Scheibe und kann die Form eines Speichenrades aufwei sen, wie bei den üblichen Zentrierteil- konstruktionen. Der steife zentrale Teil<B>16</B> ist von einem gekrümmten, nicht behandel ten Teil<B>18</B> umgeben, der dem gleichen Zweck dient wie der ringkörperförmige Teil<B>13.</B> Dem nicht behandelten Teil<B>18</B> folgt ein Randteil<B>19,</B> der ebenfalls mit einem Versteilungsmittel behandelt ist, und in einem ringförmigen Kanal 20 nahe dem Innenrand des Gestells<B>1</B> befestigt ist.
Bei der Herstellung des Lautsprechers werden Konus und Zentrierorgan zunächst gesondert gebildet und die gesonderten Teile behandelt. Der vorher geformte Konus und der vorher geformte Zentrierteil werden dann miteinander und mit der Sprechspule zu einem Ganzen vereinigt, das im Gestell<B>1</B> an geordnet wird, wobei sowohl die Aussen ränder des Konus als auch des Zentrierteils in den Gestellkanälen festgekittet werden.
Ein so ausgebildeter Lautsprecher hat den Vorteil einer im wesentlichen vollständigen Unterdrückung von Membranresonanzen und einer sehr klaren Wiedergabe. Das Fehlen solcher Resonanzen ist bekanntlich bei der Schallwiedergabe ausserordentlich wichtig.
Der Konus des beschriebenen Konus- aggregates folgt den zugeführten Schwin gungen genauer als bei bekannten Konuslaut- sprechern mit freier Halterung.
Es sei bemerkt, dass weder der Konus noch der Zentrierteil eine genügende Zen- trierkraft in axialer Richtung wie bei den bekannten Wandlern liefert. Trotzdem zeigt es sich beim Betrieb, dass die Mittelzone der Sprechspule danach bestrebt ist, in der Mittelzone (hinsichtlich der axialen Rich- tuing) des Magnetfeldes im Spalt zu bleiben.
Dies dürfte der Tatsache zugeschrieben werden, dass das Feld im Spalt nicht gleich förmig, sondern am grössten in der Mittel zone ist.
Electroacoustic transducer with a cone diaphragm. The invention relates to an electroactistisellen converter with a cone in membrane, z. B. loudspeaker, microphone.
According to the invention, the cone and the edge surrounding it, used for holding, are made from a single piece of textile fabric, the cone being treated in such a way that the wires of the fabric adhere to one another to achieve a stiff structure, while the cone directly adjoining part of the edge used for holding is not treated, so that the wires of this part can slide against each other at each intersection. The wires are preferably made of glass, but can also be made of other substances, such. B. plastics, who produced the drawn or sprayed wires with a smooth surface. The mutual connection of the wires takes place z. B.
by using an adhesive that is applied by brushing or dipping the part to be treated.
An embodiment of the converter according to the invention is described below with reference to the accompanying drawing, which shows a loudspeaker in a central section.
The loudspeaker contains a rigid frame <B> 1 </B> to which the magnetic circuit is attached by means of bolts <B> 7 </B> and a clamping member <B> 8 </B>. The magnetic circuit contains a ring 2 which surrounds a pole shoe <B> 3 </B>. In the annular gap between the ring 2 and the pole school <B> 3 </B>, the magnetic field in which the speaking coil <B> 10 </B> moves is effective. The pole shoe <B> 3 </B> is arranged on a permanent magnet 4 and centered by means of a centering ring <B> 6 </B> with respect to a pot <B> 5 </B>.
The coil <B> 10 </B> is wound onto a coil former <B> 9 </B>, by means of which the coil is attached to the loudspeaker cone <B> 11 </B>, which has a two-cylinder neck 12 which encloses the end of the bobbin <B> 9 </B>. The cone <B> 11, </B> the cone neck 12 and the. The cone around the closing part <B> 13, </B> 14 are all made from a single piece of glass fiber fabric. The material is given the desired shape on a molding tool.
After the shaping, the cone 11 itself, its neck 12 and edge part 14 are stiffened by being immersed in a suitable adhesive, whereby the. crossing wires durea the adhesive bonded together. The adhesive can be of the type customary in the manufacture of Konas loudspeakers from fabric, such as e.g. B.
Cellulose acetate. Between the outer edge of the actual cone 11 and the inner edge of the edge part 14, the glass fiber fabric is not treated - and has the shape of a part of an annular body surface (gate-plane surface) in the opening direction of the contour is convex. The cone 1.1 adjoins the inner edge 21 of the torus surface tangentially, and the edge part 14 adjoins the outer edge 22 tangentially.
The edge part 14 is fastened on its free edge by being arranged in an annular part <B> 15 </B> filled with a fastening means, which is attached next to the outer edge of the frame <B> 1 </B> is. The attachment means can be of the same type as the adhesive used to steepen the glass fabric.
The non-treated part <B> 13 </B> is approximately annular in the rest position. When the cone <B> 11 </B> is adjusted under the influence of the currents in the speaking coil <B> 10 </B> in the magnetic field, the shape of the part <B> 13; </B> changes because the Ge - braid-forming wires can slide freely past one another, there is no elastic deformation of the adjoining edge part 14, so that energy is transferred to the surroundings essentially through friction, provided the adjoining part allows any conical movement.
The limits set in this way can lie slightly outside the maximum cone amplitude that is required to paint the acoustic playback area for which the Lalitspeaker is rather designed.
In the case of cone loudspeakers, the cone is normally provided with a centering part attached to the tip. In order to fully utilize the properties of the described cone, it is desirable to design the centering element accordingly. In the exemplary embodiment, the centering part is made from a single piece of glass textile fabric, which is treated with a substance to achieve a rigid central part <B> 16 </B> with a rigid neck <B> 17 </B> of the bobbin <B> 9 </B> encloses.
The rigid central part <B> 16 </B> is an essentially flat disc and can have the shape of a spoked wheel, as in the usual centering part constructions. The rigid central part <B> 16 </B> is surrounded by a curved, untreated part <B> 18 </B>, which serves the same purpose as the annular body-shaped part <B> 13. </B> Dem The untreated part <B> 18 </B> is followed by an edge part <B> 19, </B> which is also treated with a steepening agent, and in an annular channel 20 near the inner edge of the frame <B> 1 </B> is attached.
During the manufacture of the loudspeaker, the cone and centering element are first formed separately and the separate parts are treated. The previously formed cone and the previously formed centering part are then combined with one another and with the speaking coil to form a whole, which is arranged in the frame, with both the outer edges of the cone and the centering part in the frame channels be cemented.
A loudspeaker designed in this way has the advantage of an essentially complete suppression of membrane resonances and a very clear reproduction. The absence of such resonances is known to be extremely important for sound reproduction.
The cone of the cone assembly described follows the supplied vibrations more precisely than with known cone loudspeakers with free mounting.
It should be noted that neither the cone nor the centering part provides a sufficient centering force in the axial direction as in the known transducers. In spite of this, it is found during operation that the central zone of the voice coil tries to remain in the central zone (with regard to the axial direction) of the magnetic field in the gap.
This can be attributed to the fact that the field in the gap is not uniform, but rather is largest in the central zone.