Verfahren und Vorrichtung für das selbsttätige Wiegen und Abfüllen von schüttbaren Gütern. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung für das selbsttätige Wiegen und Abfüllen von sehüt-t- baren Gütern, insbesondere von für diesen Zweck schwer zu behandelnden Produkten, wie langblättriger Tee, Teigwaren und der gleichen, bei welchen die Wägung in minde stens zwei Stufen erfolgt.
Bekannte Vorrichtungen zum Wiegen und Abfüllen der erwähnten Produkte arbeiten nach Verfahren, die für die Behandlung der angeführten, schwierigen Produkte den heu tigen Anforderungen in bezug auf Leistung und ganz besonders auf Gewichtsgenauigkeit nicht genügen können.
Die bei der Zufüh rung des Wiegegutes zum Wiegegefäss sowie der Aufteilung in die erforderliche Zahl Teil ströme bei diesen Ausführungen sich ergeben den Verhältnisse lassen sich nicht derart be herrschen, dass auch bei schwer zu behandeln den Produkten die für ein einwandfreies Ar beiten der Vorrichtung erforderliche Auf rechterhaltung eines gleichmässigen Zuflusses zur Waage gesichert wäre.
Bei den bekannten Vorrichtungen erfolt nämlich häufig die für eine präzise Wägung bei höherer Leistung erforderliche Aufteilung dezu verarbeitenden Materials in einzelne: Teilströme durch in geneigten Zuführkanälen angeordnete Trennwände. In den Fällen, wo es sich um kleine Verarbeitungsmengen handelt, fallen die Querschnitte der Teil- kanäle klein aus, so dass ungünstige Reibungs verhältnisse entstehen, die insbesondere bei schwer zu verarbeitendem Material ein gleich mässiges Fliessen desselben verunmöglichen.
Die Genauigkeit der uTägungen, welche sehr stark vom gleichmässigen Zufluss abhängt, ist somit nicht mehr gesichert.
Erfindungsgemäss wird das in einem ein zigen Strom zufliessende Material auf seinem Weg zum Wiegegefäss über eine Fallstrecke geführt, wo die Aufteilung des Material flusses in. Einzelströme im Verlaufe der Fall bewegung durch wenigstens eine längs der Fallstrecke verlaufende Trennwand erfolgt.
Damit wird der notwendige, gleichmässige Materialfluss in den Wiegebehälter auch bei ungünstigsten Produkten und kleinen Ge wichten gesichert, indem eine freie Fall strecke eingeschaltet ist, wo die Trennung durch eine Trennwand, z. B. ein einstellbares Leitblech, erfolgt. Bei der Trennung wäh rend des freien Falles spielen die Reibungs verhältnisse praktisch keine Rolle, und der gleichmässige Zufluss der verschiedenen Teil ströme ist auch unter ungünstigsten Verhält nissen gewährleistet.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung schema tisch dargestellt, an Hand welcher auch das erfindungsgemässe Verfahren beispielsweise beschrieben wird.
Fig. 1 zeigt .die Vorrichtung im Aufriss. Fig. 2 zeigt die Vorrichtung im Seitenriss (zum Teil im Schnitt, entsprechend A-A in Fig. 1).
Das zu wiegende Gut G, beispielsweise langblättriger Tee, wird in einem gleich mässigen Strom, der mit Hilfe nicht darge stellter Mittel erzeugt und aufrechterhalten wird, über eine Wiegevorrichtung gebracht. Das zu verpackende Material fliesst aus einem geneigten Kanal 1 in einem geschlossenen Strom 2 frei .durch einen vertikalen Kanal 3 und gelangt schliesslich in. den unter diesem angeordneten ,Wiegebehälter 4.
Letzterer ist auf dem Waagebalken 5 einer an sich bekann ten, in zwei Stufen arbeitenden Waage ab gestützt. Im Kanal 3 ist ein knapp unter dessen oberem Ende beginnendes Trennblech F, vorgesehen, das längs des Kanals 3 verläuf t und diesen in zwei Teile 7 und 8,
und damit auch den Stromdes durch diesen Kanaldurch fallenden Materials in zwei Teilströme 9 und 10 unterteilt. Das Blech 6 erstreckt sich über die ganze Breite des Kanals 3 und ist zum Zweck der Einstellung an einer drehbaren Achse 11 befestigt.
Es sind Mittel vorgesehen, welche es er lauben, die Teilströme 9 und 10, die ge trennt in das Wiegegefäss 4 einfallen, jeden für sich zu unterbrechen. Inder dargestellten r2usführungsform geschieht dies mit Hilfe von zwei Drehschiebern 12 und 13, die um ihre Achse 14 bzw. 15 eingestellt werden können. In .der Zeichnung sind beide Dreh schieber in, ihrer äussern Stellung dargestellt, in welcher für die erste Stufe der Wägung der volle Durchgang beider Teilkanäle 7 und 8 frei ist.
Mit strichpunktierten Linien sind beide Schieber 12, 13 auch noch in ihrer innersten Lage angedeutet. Hier stehen ihre innern. Kanten 16 und 17 am Trennblech 6 an, so dass in beiden Teilkanälen der Durch gang vollständig gesperrt ist. Da die Material zufuhr ununterbrochen vor sieh geht, unab hängig von der jeweiligen Lage der Schieber 12 und 13, sammelt sich jeweils über den ge schlossenem Schiebern Material an, ,das beim Öffnen derselben in, das Wiegegefäss 4 ge langt.
Auf bekannte Weise veranlasst jeweils der Ausschlag des Waagebalkens 5 nachein ander im richtigen zeitlichen Abstand, unter Vermittlung nicht gezeigter, an sich bekann ter Mittel, das Schliessen der beiden Schieber 12 und 18, wobei nach Schliessen des zuerst betätigten Schiebers 12 bzw. 13 die zweite Stufe der Wägung erfolgt. Das Öffnen der beiden Schieber dagegen geschieht gleichzeitig nach erfolgter Entleerung des Wiegegefässes unter zwangsweiser Steuerung von einer Steuerwelle der Wiegemaschine aus.
Die Stellung .des Trennbleches 6 bestimmt das Verhältnis der auf die beiden Teilströme 9 und 10 entfallenden Einzeldurchflussmengen.
Von Fall zu Fall wird - zur Einstellung der optimalen Genauigkeit bei dem jeweils zu behandelnden Gut und dem zu wägenden Gewicht - durch Einwirkung auf die aus dem Kanal 3 austretende Achse 11 des Trenn- bleches 6 das zweckmässigste Verhältnis für die Aufteilung des Zuflussstromes in Einzel ströme eingeregelt. Die Lage des einmal ein gestellten Trennbleches 6 wird dann mit Hilfe an sich bekannter Mittel festgehalten.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird der Zuflussstrom 2 in zwei Teilströme 9, 10 unterteilt. Selbstverständlich könnte der Zuflussstrom, wo es erforderlich sein sollte, durch mehrere Trennbleche auch in eine grö ssere Anzahl Teilströme unterteilt werden. die durch eine Reihe entsprechend angeord neter Drehschieber jeder für sich abgesperrt werden können.
Die Fallstrecke, auf der die Aufteilung des Materialflusses in Einzelströme erfolgt, ist bei der dargestellten Ausführungsform un mittelbar über dem Wiegegefäss gebildet. Dies wird in .den meisten Fällen die zwecli- mässigste Lösung sein.
Es ist jedoch klar, dass diese Fallstrecke an irgendeiner andern Stelle der vom zu behandelnden Material auf seinem Weg zum Wiegegefäss beschriebenen Bahn eingeschaltet werden könnte. Die zwi schen. Fallstrecke und Wiegegefäss vorge sehenen Fördermittel (geneigte Kanäle, För derbänder oder dergleichen) müssen bei die ser Variante zur Aufrechterhaltung der ge- bildeten Teilströme entsprechende Zwischen wände aufweisen.
Method and device for the automatic weighing and filling of bulk goods. The present invention relates to a method and a device for the automatic weighing and filling of preservable goods, in particular of products that are difficult to treat for this purpose, such as long-leaf tea, pasta and the like, in which the weighing in at least two Stages takes place.
Known devices for weighing and filling the products mentioned work according to methods that can not meet today's requirements for the treatment of the listed, difficult products in terms of performance and especially weight accuracy.
The conditions resulting from the supply of the goods to be weighed to the weighing vessel and the division into the required number of partial flows in these designs cannot be mastered in such a way that the device required for proper working of the device even with difficult to handle products maintenance of an even flow to the balance would be ensured.
In the known devices, the division of the material to be processed, which is necessary for precise weighing at higher power, often takes place in individual: partial flows through dividing walls arranged in inclined supply channels. In those cases where small processing quantities are involved, the cross-sections of the sub-channels are small, so that unfavorable friction conditions arise which, particularly in the case of difficult-to-process material, make it impossible for the same to flow evenly.
The accuracy of the measurements, which depends very much on the steady inflow, is therefore no longer guaranteed.
According to the invention, the material flowing in a single stream is guided on its way to the weighing vessel over a fall section, where the material flow is divided into individual streams in the course of the fall movement through at least one partition wall running along the fall section.
This ensures the necessary, even flow of material in the weighing container even with the most unfavorable products and small Ge weights by a free fall track is turned on, where the separation by a partition, z. B. an adjustable baffle takes place. When separating during free fall, the frictional conditions are practically irrelevant, and the even inflow of the various partial flows is guaranteed even under the most unfavorable conditions.
In the accompanying drawing, an embodiment of the device is shown schematically, on the basis of which the inventive method is described, for example.
Fig. 1 shows .the device in elevation. Fig. 2 shows the device in side elevation (partly in section, corresponding to A-A in Fig. 1).
The good G to be weighed, for example long-leaved tea, is brought over a weighing device in a steady stream that is generated and maintained with the aid of means not shown. The material to be packaged flows freely from an inclined channel 1 in a closed stream 2 through a vertical channel 3 and finally arrives in the weighing container 4 arranged below it.
The latter is supported on the balance beam 5 from a known per se, working in two stages. In the channel 3, a separating plate F is provided, which begins just below its upper end and runs along the channel 3 and divides it into two parts 7 and 8,
and thus also the flow of material falling through this channel is divided into two partial flows 9 and 10. The plate 6 extends over the entire width of the channel 3 and is attached to a rotatable axle 11 for the purpose of adjustment.
Means are provided which allow it to interrupt the partial streams 9 and 10, the ge separates in the weighing vessel 4, each to interrupt. In the embodiment shown, this is done with the aid of two rotary slides 12 and 13, which can be adjusted about their axes 14 and 15, respectively. In the drawing, both rotary slides are shown in their outer position, in which the full passage of both sub-channels 7 and 8 is free for the first stage of weighing.
Both slides 12, 13 are also indicated in their innermost position with dot-dash lines. Here are their insides. Edges 16 and 17 on the partition 6 so that the passage is completely blocked in both sub-channels. Since the supply of material goes uninterruptedly, regardless of the respective position of the slider 12 and 13, material accumulates over the closed slides, which when opening the same in, the weighing vessel 4 reached.
In a known manner, the deflection of the balance beam 5 causes the two slides 12 and 18 to close one after the other at the correct time interval, mediating not shown, per se known means, with the second slider 12 and 13 being closed after the slider operated first The weighing stage takes place. The opening of the two slides, on the other hand, takes place simultaneously after the weighing vessel has been emptied under compulsory control from a control shaft of the weighing machine.
The position of the dividing plate 6 determines the ratio of the individual flow rates allotted to the two partial flows 9 and 10.
From case to case - to set the optimum accuracy for the particular item to be treated and the weight to be weighed - the most appropriate ratio for dividing the inflow flow into individual flows by acting on the axis 11 of the separating plate 6 emerging from the channel 3 regulated. The position of the once a partition plate 6 is then recorded using means known per se.
In the embodiment described, the inflow stream 2 is divided into two substreams 9, 10. Of course, the inflow flow could, where necessary, also be divided into a larger number of partial flows by means of several separating plates. each of which can be shut off by a number of appropriately arranged rotary valves.
In the embodiment shown, the fall section on which the material flow is divided into individual flows is formed directly above the weighing vessel. In most cases this will be the most expedient solution.
It is clear, however, that this fall section could be switched on at any other point on the path described by the material to be treated on its way to the weighing vessel. The between. The conveyor means (inclined channels, conveyor belts or the like) provided for the fall section and weighing vessel must have appropriate partition walls in this variant to maintain the partial flows that are formed.