Klemmhalter, insbesondere für Seifenstücke. Es sind bereits Vorrichtungen zum Auf hängen von Gebrauchsgegenständen, insbe sondere von mit einem Stiel versehenen Geräten, wie Besen, Flaumer, Schrubber usw., bekannt, welche durch Klemmwirkung zweier exzentrischer, gegeneinander federnder Klemmbacken gehalten werden.
Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich der Klemmhalter nach der Erfindung dadurch, dass, zwei zum Festhalten von Gegenständen bestimmte stabförmige Greifer vorgesehen sind, welche drehbar ge lagert sind und derart miteinander in zwang- läufigerDrehverbindungstehen, dass sie im Be wegungszustand entgegengesetzt zueinander ausschwingen, wobei ein Anschlag vorgesehen ist,
welcher die beiden Greifer ausser Ge brauch in einer Stellung hält, in welcher die Greifer mindestens angenähert einen ge- strecktenWinkel miteinander bilden.
Bei entsprechender Ausbildung können im Klemmhalter nach der Erfindung Seifen sfücke und auch andere Gegenstände von sehr verschieden grosser Breite bezw. Dicke aufgehängt werden, wobei das Einführen des aufzuhängenden Gegenstandes in den Klemm- halter praktisch völlig widerstandslos erfol gen kann.
Letzteres ist namentlich bei Seifen stücken und andern weicheren Gegenständen von Bedeutung, welche beim Einführen in den Halter nicht verletzt oder deformiert wer den sollen.
Der erfindungsgemässe Klemmhalter be sitzt zudem noch den insbesondere für das Halten von nassen Seifenstücken nicht un wesentlichen Vorteil, dass die Klemmstellen der Greifer sehr klein bemessen werden kön nen, so dass praktisch die ganze Oberfläche des Seifenstückes der Luft ausgesetzt ist und dieses an allen Stellen gut trocknen kann, woraus wiederum eine grosse Einsparung an Seife resultiert;
da ein trockenes Seifenstück bekanntlich viel länger hält als nasse Seife, von der bei der Benutzung erfahrungsgemäss grosse Schichten abgeschafft werden.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsfarmen des Erfindungsgegen standes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. l eine Vorderansicht eines Klemm halters bei geschlossenen Greifern, Fig. 2 eine Vorderansicht des Klemm halters mit einem durch dessen Greifer ge haltenen Seifenstück, Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2, mit Schnitt durch das Haltebrett,
Fig. 4 eine Ansicht des Klemmhalters von der Rückseite und Fig. 5 eine zweite Ausführungsform des Klemmhalters von der Rückseite gesehen. Der dargestellte Klemmhalter nach Fig. 1 bis 4 weist ein mittels zweier Ösen 2 an einer Wand aufhängbares Brett 1 auf, welches an der Rückseite vorstehende Ränder 3 besitzt.
An der Vorderseite des Brettes 1 sind auf gleicher Höhe in Abstand voneinander zwei mit Flansohen 4 versehene Lager 5 durch Schrauben 6 befestigt. In den Lagern 5 sind zwei stabförmige Greifer 7 mit im rechten Winkel abgebogenen Enden 7' drehbar ge lagert. Die Teile 7' der Greifer durchsetzen das Brett 1 und tragen auf beiden Seiten des Lagers 5 mittels Arretierschraube festgelegte Stellringe 8 bezw. 9.
An den Stellringen 8 sitzen Hebelarme 10 bezw. 11, deren Enden durch eine Verbindungsstange 12 gelenkig miteinander verbunden sind. Die Hebelarme 10 und 11 sind in einander entgegengesetzten, z.
B. nach unten und nach oben gerichteten Stellungen durch die Verbindungsstange 12 miteinander verbunden, so dass. die Greifer 7 in einander entgegengesetztem Drehsinn ver- schwenkbar sind. Die Enden der Greifer wei sen zwei waagrecht liegende Schneiden 13 auf, welche bei geschlossenen Greifern (Fig. 1) unmittelbar nebeneinander liegen. In dieser Aussergebrauchstellung bilden die beiden Greifer angenähert einen gestreckten Winkel.
Die Begrenzung der Schliessbewe gung der Greifer wird durch Anschlagstifte 14, welche -die Bewegung der Hebelarme 10, 11 begrenzen, erreicht.
Die Ausführungsform der Greifer als Stäbe mit schneidenförmigen Enden als, An- griffsmittel eignet sich besonders zum Halten von Seifenstücken, wie dies Fig. 2 und 3 zeigen.
Durch die einander entgegengesetzt gerichteten und sich zwangläufig miteinander bewegenden Greilfer wird das Seäfenstück stets in der- Mittelsenkrechten der Verbin- dungslinie der Drehachsen der Greifer ge halten.
Um ein Seifenstück S aufzubewahren, wird dasselbe von unten her zwischen die Schneiden der Greifer 7 geschoben, wobei die Greifer nach aufwärts auseinanderschwin.- gen. Die Schneiden greifen von einander ent gegengesetzten Seiten an der Seife S an und werden beim Loslassen des Seifenstückes durch dessen Eigengewicht in das Seifenstück leicht eingedrückt,
wodurch die Seife festge halten wird. Das Abheben des Seifenstückes von den Greifern geschieht durch Ausheben desselben in der Richtung nach oben. Statt der Schneiden 13 könnten die Greifer auch andere Angriffsmittel aufweisen, z.
B. eine waagrechte Reihe von Spitzen oder je nach Verwendungszweck Angriffskörper mit ge- rauhten Angriffsflächen, Zähnen, Rippen usw.
Bei der zweiten Ausführungsform nach Fig. 5 sitzen auf den Hinterenden der als Drehachse dienenden Greiferenden 7' Stell- ringe 8', auf welchen Hebelarme 15, 16 sitzen. Der Hebelarm 15 trägt an seinem Ende einen Bolzen 17 und das Ende des Hebelarmes 16 weist einen Schlitz 18 auf, in welchen der Bolzen 17 desi Hebelarmes 15 eingreift. Dadurch sind die Hebelarme 15, 16 in Bewegungsverbindung miteinander ge bracht.
Die Begrenzung des Schwenkberei- ches der Hebelarme 15, 16 bezw. der Greifer 7 wird durch die hinten vorstehenden Ränder 3 erreicht, gegen welche die Endender Hebel arme 15, 16 in den Endstellungen anschlagen.
Clamp holders, in particular for bars of soap. There are already devices for hanging on utensils, in particular special equipment provided with a handle, such as brooms, fluff, scrubber, etc., known, which are held by clamping action of two eccentric, mutually resilient jaws.
The clamp holder according to the invention differs from these known devices in that two rod-shaped grippers are provided which are intended to hold objects and which are rotatably mounted and are in positive rotary connection with one another in such a way that they swing out in opposite directions to one another in the state of motion, with a Stop is provided,
which, when not in use, holds the two grippers in a position in which the grippers at least approximately form a straight angle with one another.
With appropriate training can bezw soaps and other objects of very different widths in the clamp holder according to the invention. Thickness can be hung, whereby the insertion of the object to be suspended into the clamp holder can take place with practically no resistance.
The latter is particularly important for soap bars and other softer objects that should not be injured or deformed when inserted into the holder.
The clamp holder according to the invention also has the not insignificant advantage, especially for holding wet bars of soap, that the clamping points of the grippers can be made very small, so that practically the entire surface of the bar of soap is exposed to the air and this is good at all points can dry, which in turn results in a large saving in soap;
as a dry bar of soap is known to last much longer than wet soap, from which experience has shown that large layers are removed when used.
In the drawing, two exemplary embodiments of the subject of the invention are shown, namely: Fig. 1 is a front view of a clamp holder with closed grippers, Fig. 2 is a front view of the clamp holder with a ge by its gripper bar of soap, Fig. 3 is a plan view to Fig. 2, with a section through the holding board,
FIG. 4 shows a view of the clamp holder from the rear and FIG. 5 shows a second embodiment of the clamp holder from the rear. The clamp holder shown according to FIGS. 1 to 4 has a board 1 which can be suspended from a wall by means of two eyelets 2 and which has protruding edges 3 on the rear side.
At the front of the board 1, two bearings 5 provided with flange 4 are fastened by screws 6 at the same height and at a distance from one another. In the bearings 5 are two rod-shaped grippers 7 with bent ends 7 'rotatably ge superimposed. The parts 7 'of the gripper penetrate the board 1 and wear on both sides of the bearing 5 by means of locking screws set collars 8 respectively. 9.
On the collars 8 sit lever arms 10 respectively. 11, the ends of which are articulated to one another by a connecting rod 12. The lever arms 10 and 11 are in opposite, z.
B. downward and upwardly directed positions are connected to one another by the connecting rod 12, so that the grippers 7 can be pivoted in opposite directions of rotation. The ends of the gripper Wei sen two horizontally lying cutting edges 13 which are immediately adjacent to each other when the gripper is closed (Fig. 1). In this out-of-use position, the two grippers form approximately a straight angle.
The limitation of the Schliessbewe movement of the grippers is achieved by stop pins 14 which limit the movement of the lever arms 10, 11.
The embodiment of the grippers as bars with blade-shaped ends as gripping means is particularly suitable for holding bars of soap, as shown in FIGS. 2 and 3.
Due to the oppositely directed and inevitably moving with one another, the piece of sea port is always held in the mid-perpendicular of the line connecting the axes of rotation of the grippers.
In order to store a bar of soap S, it is pushed from below between the blades of the grippers 7, the grippers swinging apart upwards Own weight slightly pressed into the bar of soap,
whereby the soap is held firmly. The soap bar is lifted off the grippers by lifting it up in the upward direction. Instead of the cutting 13, the grippers could also have other means of attack, e.g.
B. a horizontal row of points or, depending on the intended use, attack bodies with roughened attack surfaces, teeth, ribs, etc.
In the second embodiment according to FIG. 5, 'adjusting rings 8', on which lever arms 15, 16 are seated, sit on the rear ends of the gripper ends 7 serving as the axis of rotation. The lever arm 15 has a bolt 17 at its end and the end of the lever arm 16 has a slot 18 in which the bolt 17 of the lever arm 15 engages. As a result, the lever arms 15, 16 are brought into motion connection with one another.
The limitation of the swivel range of the lever arms 15, 16 respectively. the gripper 7 is reached by the rear protruding edges 3 against which the ends of the lever arms 15, 16 strike in the end positions.