Rucksack. Die Erfindung bezieht sich auf einen Rucksack, bei welchem das Neue darin be steht, dass er aus zwei je mit einem Seiten teil aneinanderliegenden Einzeltaschen ge bildet ist, von denen jede an der Innenseite ihrer Rückwand einen U-förmig gebogenen, nach dem genannten Seitenteil offenen rohr- förmigen Rahmenteil aufweist,
dass die Schenkel der beiden Rahmenteile zur Bildung eines geschlossenen Rahmens paarweise mit einander in Verbindung gebracht und durch an den Taschenrückwänden lösbar angeord nete Mittel in Stellung gehalten sind, ferner, dass die Taschen an den Inneneeiten ihrer ss,ückwänd-e mit durch die letzteren hindurch zugänglichen Haltemitteln für Riemen ver sehen sind, das Ganze derart, dass die beiden Taschen nach dem Lösender Haltemittel von einander getrennt und einzeln mit dem Ge päckträger eines Fahrrades verbunden wer den können.
Auf der Zeichnung sind eine beispiels weise Ausführungsform des Erfindungsge- gen3tandes sowie eine Detailvariante schema tisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht auf die Rück wand des aus zwei einzelnen Taschen zusam mengestellten Rucksackes ohne die Trag riemen.
Fig. 2 bis 4 zeigen einen in den beiden Taschen anzuordnenden zweiteiligen Rahmen in einer Vorderansicht bezw. in einer Drauf sicht bezw. in einer Seitenansicht, wobei in Fig. 3 die beiden Taschen. strichpunktiert eingezeichnet sind.
Fig. 5 zeigt ein Verbindungsmittel für den Zusammenschluss der Schenkel der beiden Rahmenteile im Schnitt und in grösserem Massstabe.
Fig. 6 zeigt als Detailvariante einen Teil einer Tasche im Schnitt und in grösserem Massstabe mit einem Teil eines Rahmenteil- schenkels mit einem beweglichen Glied.
Der in Fig. 1 in einer Ansicht auf die Rückwand dargestellte Rucksack ist aus zwei einzelnen Taschen 3 und 4 zusammengestellt. Die Tasche 3 trägt an der Innenseite ihre Rückwand befestigt einen U-förmigen Rah menteil 1, die Tasche 4 einen analogen U-för- migen Rahmenteil 2. Die offenen Seiten der beiden Rahmenteile 1 und 2 liegen in den Seitenteilen der Taschen 3 und 4, die mit einander in. der in Fig. 1 gezeichneten Lage in Berührung stehen.
Jede Tasche 3 bezw. 4 weist an ihrer Rückwand zwei Paar Schlitze .5 auf, durch welche hindurch zwei an der Rückwand innenseite befestigte Schlaufen 6 zugänglich sind, die zur Anbringung je eines Riemens oder dergleichen dienen, wenn die Taschen einzeln als. Packtaschen am Gepäckträger eines Fahrrades zu befestigen sind, wobei die eine Tasche auf die linke, die andere Tasche auf die rechte Fahrradseite in bekannter Weise zu hängen kommt.
Die aufeinanderliegenden Seitenteile der beiden Taschen 3 und 4 sind je mit -zwei Durchbrechungen zum Zwecke der Zugäng- lichmachung der Schenkel der Rahmenteile 1 bezw. 2 versehen,
welche Durchbrechungen die Einführung von Verbindungsmitteln zur paarweisen Verbindung der Rahmenteilschen- kel zur Bildung eines geschlossenen Rahmens gemäss Fig. 2 bis 4 ermöglichen. Als Verbin dungsmittel sind zwei Bolzen 7 mit je einem fest mit diesem verbundenen, als Anschlag dienenden Ring 8 vorgesehen.
Jeder Bolzen wird, wie Fig. 5 zeigt, in den einen Schen kel des Rahmenteils 1 und in den gegenüber liegenden Schenkel des Rahmenteils 2 ein gesteckt, worauf die beiden Rahmenteile auf einander zu bis zum Anschlag an den Rin gen 8 bewegt werden.
Jede Tasche trägt an ihrer Rückwand einen untern Ring 9 und einen obern Ring 1.0 von derartiger Anordnung, dass die letzte ren das Anbringen von nicht gezeichneten Tragriemen und die ersteren das Einhängen der Tragriemenenden ermöglichen. Neben jedem Ring 9 befindet sich ein weiterer Ring 11.
Die Ringe 11 sind miteinander mit tels eines Bandes 12, an dessen Stelle auch ein Riemen, eine Gurte oder dergleichen tre ten kann, verbunden, das an jedem Ende einen Karabinerhaken 13 trägt und sich beim Tragen quer über den Rücken des Trägers legt. Diesem Band 12 kommt ausserdem die Aufgabe zu, die beiden Taschen 3 und 4 in Verbindung mit den beiden Rahmenteilen 1 und 2 zusammenzuhalten, wobei aber die bei den Karabinerhaken 13 eine rasche Weg nahme dieses Haltemittels ermöglichen.
Die obern Teile der beiden Taschen 3 und 4 hin gegen lassen sich durch eine geeignete An ordnung der Tragriemen an den Ringen 10 oder durch einen diese letzteren verbindenden Riemen oder dergleichen zusammenschliessen.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, sind die beiden Rahmenteile 1 und 2 derart ausge bildet, dass die beiden Stege aus der Ebene, in welcher die Längsachsen der beiden Bol zen 7 und der diese umschliessenden Rahmen schenkelteile liegen, herausgebogen sind. Da- durch wird erreicht, dass in Übereinstimmung mit den bekannten, mit einem Traggestell ausgestatteten Rucksäcken die Taschenrück wände den Rücken des. Trägers nicht berüh ren können, wodurch eine bequeme Tragart des Rucksackes gewährleistet ist.
Es sind an Fahrradgepäckträgern be- festigbare Packtaschen bekannt, welche unter Verwendung von Tragriemen auch auf dem Rücken getragen werden können. Gegenüber derartigen bekannten Taschen bietet aber die erfindungsgemässe Ausführungsform des Rucksackes den Vorteil, dass der Radfahrer stets in der Lage ist, den Inhalt beider Ta- sehen mitzunehmen, sobald er diese zu einem Rucksack zusammenstellt. Ein weiterer Vor teil besteht in der bequemen Tragart des Rucksackes, während die auf dem Rücken tragbaren Taschen mit der ganzen Rückwand am Träger anliegen.
Damit der Rucksack den Träger beim Marschieren usw. nicht behindert, darf er seitlich nicht über den Rücken vorstehen. Dies setzt voraus, dass, die beiden Taschen je eine bestimmte Maximalbreite nicht über schreiten dürfen. Derartige Taschen bean spruchen aber nicht die volle Länge der übli chen an Fährrädern montierten Gepäckträger, so dass ihre Aufnahmefähigkeit gegenüber den gebräuchlichen Packtaschen kleiner ist.
Diesem Nachteil kann dadurch abgeholfen werden, indem die beiden Schenkel des Rah menteils nicht bis an den Seitenteil der Tasche heranreichen, welcher auf den Seiten- teil der zweiten Tasche zu liegen kommt, wie in Pig. 6 an dem einen Rahmenschenkel teil gezeigt ist. Der Taschenseitenteil ist ge mäss dieser Detailvariante vielmehr mit zwei Rohrstücken 14 verbunden, die auf den Rah menschenkeln axial verschiebbar sind.
Zur Begrenzung der Verschiebebewegung der Rohrstücke 14 weist jedes derselben an sei nem hintern Ende einen Anschlag 15 in der Form .eines Ringes auf. Ein analoger An schlag 16 befindet sich auch auf dem vor- dern Ende des Rahmenteilrohrschenkels 1 bezw. 2.
Diese Anschläge ermöglichen das Ausziehen der Tasche auf die maximal mög- liehe Breite für die Anbringung am Fahrrad gepäckträger und das Zurückschiebendes mit dem Rührstück 14 verbundenen Seitenteils zur Verkürzung der Taschenbreite auf das für die Bildung des- Rucksackes benötigte Mass. Bei dieser Verkürzung bilden sich eine Anzahl Falten, wie in Fig. 6 gezeigt ist, die aber das Tragen nicht beeinträchtigen, weil die Taschenrückwände den Trägerrücken nicht berühren.
Die beiden Taschen 3 und 4 werden durch das die Ringe 11 verbindende Band 12 sowie durch die an die Ringe 10 angeschlossenen Tragriemen zusammengehalten, so dass wei tere Verbindungsorgane nicht notwendig sind. Es könnten aber an Stelle der beiden glatten, mit einem Anschlag 8 versehenen Bolzen 7 auch andere bekannte Verbindungs mittel vorgesehen sein, welche den Zusammen- schluss der beiden Rahmenteile zu einem ge schlossenen Rahmen herbeizuführen in der Lage sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 können an Stelle loser Bolzen 7 auch solche verwendet werden, die einerends bei spielsweise in die beiden Schenkel des Rah menteils 1 eingesetzt und mit dem letzteren derart verbunden sind, dass sie bei ausgezoge nen Gleitstücken 14 vollständig innerhalb der letzteren liegen, bei eingestossenen Gleit- stücken hingegen über den Taschenseitenteil vorstehen und zum Aufschieben der beiden Schenkel des Rahmenteils 2 verwendet wer den können.
An Stelle des Bandes 12 mit den Kara binerhaken 13 lä.sst sich auch ein mit den beiden Ringen 11 in Wirkungsverbindung bringbares Band oder dergleichen zur An wendung bringen, das sich bei Bedarf ver kürzen oder verlängern lässt, so dass die Span nung dienest Organes 12 reguliert werden kann.
Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Ringe 9 und 11 an den Tasehen- rückwänden selbst festgemacht. Sie können aber auch an den Rahmenteilen 1 und 2 der art angeordnet sein, dass sie bei Bedarf durch Öffnungen in den Rückwänden der Taschen zugänglich sind oder zugänglich gemacht werden können.
Der Zusammenschluss der beiden Taschen zu einem tragfähigen Rucksack erfordert nur einige wenige Handgriffe und demgemäss wenig Zeit, ebenso die Zerlegung des Ruck sackes in die zwei einzeln verwendbaren Taschen.
Backpack. The invention relates to a backpack in which the novelty is be that it is formed from two individual pockets lying next to one another, each with a side part, each of which has a U-shaped bent on the inside of its rear wall, open to said side part having tubular frame part,
that the legs of the two frame parts are connected to each other in pairs to form a closed frame and are held in position by means that are detachably arranged on the rear walls of the bag, furthermore that the pockets on the inside of their ss, ückwänd-e through the latter accessible holding means for straps are seen ver, the whole thing in such a way that the two pockets separated from each other after the release of the holding means and individually connected to the luggage rack of a bicycle who can.
In the drawing, an exemplary embodiment of the subject matter of the invention and a detailed variant are shown schematically.
Fig. 1 shows a view of the rear wall of the backpack made up of two individual pockets without the shoulder strap.
Fig. 2 to 4 show a two-part frame to be arranged in the two pockets in a front view or respectively. in a plan view or. in a side view, with the two pockets in FIG. are shown in dash-dotted lines.
Fig. 5 shows a connecting means for joining the legs of the two frame parts in section and on a larger scale.
6 shows, as a detailed variant, part of a pocket in section and on a larger scale with part of a frame part leg with a movable member.
The rucksack shown in a view of the rear wall in FIG. 1 is composed of two individual pockets 3 and 4. The pocket 3 has a U-shaped frame part 1 attached to the inside of its rear wall, the pocket 4 has an analog U-shaped frame part 2. The open sides of the two frame parts 1 and 2 are in the side parts of the pockets 3 and 4, which are in contact with one another in the position shown in FIG.
Each pocket 3 respectively. 4 has on its rear wall two pairs of slots .5 through which two loops 6 attached to the rear wall are accessible, which are used to attach a strap or the like, when the pockets individually as. Panniers are to be attached to the luggage rack of a bicycle, with one pocket hanging on the left, the other pocket on the right side of the bicycle in a known manner.
The side parts of the two pockets 3 and 4 lying one on top of the other are each provided with two openings for the purpose of making the legs of the frame parts 1 and 1 accessible. 2 provided,
which openings allow the introduction of connecting means for connecting the frame part legs in pairs to form a closed frame according to FIGS. 2 to 4. As connec tion means two bolts 7, each with a fixedly connected to this, serving as a stop ring 8 are provided.
Each bolt is, as FIG. 5 shows, in one of the legs of the frame part 1 and in the opposite leg of the frame part 2 inserted, whereupon the two frame parts are moved towards each other until they stop at the Rin conditions 8.
Each pocket carries on its rear wall a lower ring 9 and an upper ring 1.0 of such an arrangement that the latter allow the attachment of straps (not shown) and the former allow the strap ends to be hung. A further ring 11 is located next to each ring 9.
The rings 11 are connected to one another by means of a belt 12, in its place also a belt, a belt or the like tre th can, which carries a snap hook 13 at each end and lies across the back of the wearer when worn. This band 12 also has the task of holding the two pockets 3 and 4 together in connection with the two frame parts 1 and 2, but with the snap hooks 13 allowing this holding means to be removed quickly.
The upper parts of the two pockets 3 and 4, however, can be joined together by a suitable arrangement of the straps on the rings 10 or by a belt or the like connecting the latter.
As FIGS. 3 and 4 show, the two frame parts 1 and 2 are formed in such a way that the two webs are bent out of the plane in which the longitudinal axes of the two Bol zen 7 and the frame surrounding them are leg parts. This ensures that, in accordance with the known rucksacks equipped with a support frame, the back walls of the bag cannot touch the back of the wearer, which ensures that the rucksack can be carried comfortably.
There are known panniers which can be fastened to bicycle racks and which can also be carried on the back using carrying straps. Compared to such known bags, however, the embodiment of the backpack according to the invention offers the advantage that the cyclist is always able to take the contents of both bags with him as soon as he puts them together to form a backpack. Another advantage is that the backpack is easy to carry, while the bags that can be carried on the back rest against the carrier with the entire back wall.
So that the rucksack does not hinder the wearer when marching etc., it must not protrude laterally over the back. This assumes that the two pockets must not exceed a certain maximum width. However, such bags do not claim the full length of the usual luggage racks mounted on bicycles, so that their capacity is smaller than that of conventional panniers.
This disadvantage can be remedied in that the two legs of the frame part do not reach up to the side part of the pocket, which comes to lie on the side part of the second pocket, as in Pig. 6 is shown on the one frame leg part. According to this detailed variant, the pocket side part is rather connected to two pipe sections 14 which are axially displaceable on the frame.
To limit the displacement movement of the pipe sections 14, each of them has a stop 15 in the form of a ring at its rear end. An analogous stop 16 is also located on the front end of the frame part tube leg 1 or. 2.
These stops allow the bag to be pulled out to the maximum possible width for attachment to the bicycle rack and the side part connected to the stirring piece 14 to be pushed back to shorten the width of the bag to the extent required to form the backpack. With this shortening, a number of folds are formed, as shown in FIG. 6, which, however, do not impair the wearing because the back walls of the bag do not touch the back of the wearer.
The two pockets 3 and 4 are held together by the band 12 connecting the rings 11 and by the carrying straps connected to the rings 10, so that further connecting members are not necessary. Instead of the two smooth bolts 7 provided with a stop 8, however, other known connecting means could also be provided which are able to bring about the connection of the two frame parts to form a closed frame.
In the embodiment of FIG. 6, instead of loose bolts 7, those can also be used that are inserted at one end into the two legs of the frame part 1, for example, and connected to the latter in such a way that they are completely within the latter when the sliders 14 are pulled out lie, but when the sliding pieces are pushed in, they protrude beyond the pocket side part and can be used to push on the two legs of the frame part 2.
Instead of the band 12 with the snap hooks 13, a band or the like that can be brought into operative connection with the two rings 11 can be used, which can be shortened or lengthened if necessary so that the tension serves the organ 12 can be regulated.
In the illustrated embodiment, the rings 9 and 11 are attached to the back walls of the bag itself. But they can also be arranged on the frame parts 1 and 2 in such a way that they are or can be made accessible through openings in the rear walls of the pockets if necessary.
The combination of the two bags to form a load-bearing rucksack requires only a few movements and accordingly little time, as does the dismantling of the rucksack into the two individually usable bags.