Elektrischer Rasierapparat, dessen Antriebsvorrichtung, bei abgenommenem Scherkopf, sich zum Anschluss weiterer Geräte verwenden lässt. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein elektrischer Rasierapparat, dessen An triebsvorrichtung, bei abgenommenem Scher kopf, sich zum Anschluss weiterer Geräte ver wenden lässt. Gemäss der Erfindung ist das eine Lager der Motorwelle am Magnetgestell fest und das andere Lager nachgiebig ange ordnet, so dass der Rotor mit der Welle pen deln kann.
Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan des, wobei als angetriebenes Gerät ein Scher kopf mit Behälter für Hautcreme gewählt ist. Es zeigt: Fig. 1 einen teilweisen axialen Längs schnitt, in welchem nur einige Schnittflächen schraffiert und Einzelheiten nur schematisch angedeutet sind, Fig. 2 einen um 90 zu F.ig. 1 versetzten teilweisen Längsschnitt, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht zu Fig. 1 von links, Fig. 6 eine Einzelheit zu Fig. 5 im Grundriss.
Fig. 7 zeigt eine Abschlusshaube und Fig. 8 ein Kupplungsorgan einer bieg samen Welle.
Fig. 9 zeigt das Schema einer Variante für den Elektromotor.
Der gezeichnete Rasierapparat besitzt ein Gehäuse 11 aus gunstpressstoff, in welchem der Motor weich eingebettet ist. Vom Magnet gestell des Elektromotors ist nur der Schen kel 28 in der Fig. 1 sichtbar und an diesem ist das Lager 3.0 fest angeordnet; in diesem Lager dreht sich die Welle 24 des Rotors 29. Auf das andere Ende der Welle 24 ist der innere Ring des \Kugellagers 18 aufgezogen. In Vertiefungen einer dieses Kugellager umge benden Hülse 14 ruhen die einen Enden von vier Schraubenfedern 22 auf, deren andere Enden ebenfalls in Vertiefungen 23 einer Tragschale 31 sitzen.
Diese ist mit zwei Rip pen versehen und vermittels der Schrauben 25 an den Schenkeln. 28 des Magnetgestelles angeschraubt. In. dieser Schale ist somit das Lager 18 nachgiebig angeordnet. Die be schriebene Art der Lagerung der Rotorwelle 24 erlaubt, dass der Rotor eine pendelnde Be wegung ausführen kann.
Um diese Bewegung nicht zu behindern, ist die Bohrung des Magnetgestelles an den Polschuhen in axialer Richtung konisch, wodurch ein in axialer Richtung veränderlicher Luftspalt zwischen den Polschuhen und dem Rotor gebildet. ist, und zwar wird dieser Luftspalt, wie die Zeichnung zeigt, von rechts nach links weiter.
Die erwähnte nachgiebige Lagerung gestattet somit der Welle, zusätzlich zu ihrer rotativen Bewegung auch noch eine Pendelbewegung auszuführen, welche für den speziell konstru ierten Scherkopf nötig ist. Mit 27 ist die eine Ständerwicklung des Motors bezeichnet, mit 51 der Kollektor und mit 52 eine der Bür sten, von welchen nur diese eine sichtbar ist.
Um einerseits den Motor. kühlen zu können, sind im Gehäuse 11 durch Schieberehen 33 verschliessbare Löcher 32 sowie ein auf der Motorwelle 24 angeordnetes Flügelrad 34 vorgesehen, wodurch anderseits die beim Scherkopf austretende Luft schweisstrock nend wirkt.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist die Motorwelle 24 über das nachgiebig angeord nete Kugellager 18 hinaus verlängert. Auf diese Verlängerung 24', und mit der Welle 24 auf Drehung verbunden, ist eine Kupplungs hülse 13 aufgesetzt; die axiale Länge dieser Hülse 13, welche durch Stellschraube 17 auf der Welle festgehalten ist, ist grösser als die axiale Länge der Verlängerung 24'. Diese Hülse 13 ist vorgesehen, um die Antriebsvor richtung nach Abnahme des weiter unten beschriebenen Scherkopfes mit einem andern Gerät zu kuppeln.
Zum Kuppeln ist in einem axialen Schlitz der Hülse' 13 eine abge winkelte Klinke 15 angeordnet, wobei deren linker Schenkel in die Bohrung der Kupp lungshülse hineinragt, während der rechte Schenkel von einer Feder beeinflusst wird.
Die Hülse 13 trägt an dem dem Lager 18 gegenüberliegenden Ende auf einer-Schulter ein Kugellager 19, dessen innerer Ring fest auf die Hülse aufgezogen ist. Über die beiden äussern Ringe der beiden Kugellager 18, 19 ist die bereits erwähnte Hülse 14 aufge schoben, in deren auf dem Lager 18 liegen den Teil die Vertiefungen für die Federn 22 vorgesehen sind; am andern Ende ist die Hülse durch eine gebördelte, mit einer zen tralen ;Öffnung versehene Scheibe 20 abge schlossen.
Der weiter oben genannte- Scherkopf mit Cremebehälter ist nun wie folgt beschaffen und mit der Antriebsvorrichtung des Rasier apparates verbunden: Der Scherkopf besitzt einen im Grundriss ellipsenförmigen, fest angeordneten Scher- kranz 8, dessen Wölbung nach allen Seiten dem Radius von Mitte kollektorseitigem La ger 30 bis zur Scherfläche entspricht;
der Scherkranz 8 ist mit Schlitzen versehen, von denen die äussern einerseits offen sind, wo gegen die innern in die in der Mitte vorge sehene Öffnung nicht ganz ausmünden, die zum Durchtritt der -Hautcreme vorgesehen ist. Der Scherkranz 8 besitzt eine Zarge 9; mit welcher er auf die offene Seite des Ge häuses 11 aufgeschoben und daselbst mittels Sicken 21 festgehalten ist.
Im beweglichen Scherkranz 1 (Fix. 6), welcher ebenfalls mit Schlitzen versehen ist, ist der einerends durch das Siebehen 5' abgeschlossene Cremebehäl ter 5 angeordnet, der in eine Hülse 2 aus läuft, mittels welcher er auf die Hülse 14 aufgeschoben ist, wodurch der Scherkranz 1 mit der abgefederten Lägerhülse gekuppelt ist und in Schwingung versetzt wird.
-Im Behälter 5 ist eine unter Wirkung der Feder 4 stehende Vorschübscheibe 3 ange ordnet, welche die Creme auf die- Haut drückt. In die. Bohrung der Kupplungshülse 13 ist ein Schwungkörper 12 eingesetzt; das Einsetzen dieses Schwungkörpers erfolgt natürlicherweise vor dem Aufschieben des Behälters 5 mit der Hülse 2.
Der Schwung- körper 12 besitzt eine Welle mit Ausnehmun- genc, in eine von welchen die Klinke 15 ein fällt, so dass der Schwungkörper mit der Welle 24 auf Drehung gekuppelt ist. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, ist die Scheibe des Schwungkörpers exzentrisch auf dessen Welle. Es entsteht daher bei der Rotation des Schwungkörpers eine räumliche Pendelbewe gung der Welle, welche Bewegung dem Scherkranz 1 und dem Cremebehälter 5 mit geteilt wird. An Stelle des Scherkopfes kann, wie bereits erwähnt, ein anderes Gerät treten.
Will man die Vorrichtung z. B. zum An treiben einer rotierenden Zahnbürste benüt zen, so wird der gesamte Scherkopf mit Schwungkörper entfernt. Zum Abschliessen der Gehäuseöffnung wird auf das Gehäuse die in Fig. 7 dargestellte Haube 55 aufge steckt, welche eine Öffnung zum Durch stecken einer biegsamen Welle aufweist, an deren freiem Ende das in Fig. 8 dargestellte Kupplungsorgan vorgesehen i\st und welches in die Kupplungshülse 18 eingeführt wird.
Die genannte Haube 55 ist vorteilhaft so aus gebildet, dass sie über die Hülse 14 geschoben werden kann, um das nachgiebige Lager zu stützen, so dass die Welle lediglich eine Rotationi ausführt. Mit 85 sind ferner in der Zeichnung Löcher für Schrauben zum Zusammenhalten der Gehäuseteile bezeichnet.
Die erwähnten Geräte, die an die An triebsvorrichtung angeschlossen werden kön nen, können z. B. Bastelgeräte, wie Polier- und Schleifkörper, Bohrer, Fräsen usw., Toi lettengeräte zum Behandeln von Gebissen, Zähnen, Fingernägeln, ferner Massagegeräte usw. sein.
Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Ständerwicklung durch zwei hinter einandergeschaltete Spulen gebildet, an wel che Wicklung der Rotor angeschlossen ist. Nun ist es auch denkbar, von dieser Ständer wicklung einen Teil mit stärkerem Draht auszuführen und an der Wicklung, wie Fig. 9 zeigt, Anzapfungen für den Rotor strom anzubringen, so dass diese Ständerwick- lung als Auto- oder Spartransformator wirkt;
es wird dadurch der Rotor an eine Nieder-, spannung angeschlossen, die nach Belieben gewählt werden kann, aber nach getroffener Wahl beibehalten wird. Gleichzeitig kann das Magnetgestell an den Polschuhen teil weise kurzgeschlossen werden, wodurch die Kraftlinienzahl im Magnetgestell und da durch die Transformatorwirkung infolge Herabsetzung der Streuung verbessert wird, so dass das Kraftfeld zwischen den Pol schuhen für die beste Leistung des Motors angepasst wird.
Electric shaver whose drive mechanism can be used to connect additional devices when the shaving head is removed. The present invention is an electric shaver whose drive device, with the shaving head removed, can be used to connect other devices. According to the invention, the one bearing of the motor shaft is fixed on the magnet frame and the other bearing is flexibly arranged so that the rotor can pendulum with the shaft.
The accompanying drawing shows an exemplary embodiment from the subject of the invention, with a shear head with a container for skin cream being selected as the driven device. It shows: Fig. 1 is a partial axial longitudinal section in which only a few cut surfaces are hatched and details are only indicated schematically, Fig. 2 shows a 90 to F.ig. 1 offset partial longitudinal section, FIG. 3 a section along the line II-II in FIG. 1,
FIG. 4 shows a section along the line III-III in FIG. 1.
FIG. 5 is a side view of FIG. 1 from the left, FIG. 6 shows a detail of FIG. 5 in plan.
Fig. 7 shows a cover and Fig. 8 shows a coupling member of a flexible shaft.
9 shows the diagram of a variant for the electric motor.
The razor shown has a housing 11 made of molded plastic, in which the motor is softly embedded. From the magnet frame of the electric motor, only the leg 28 is visible in FIG. 1 and on this the bearing 3.0 is fixed; The shaft 24 of the rotor 29 rotates in this bearing. The inner ring of the ball bearing 18 is pulled onto the other end of the shaft 24. In depressions of this ball bearing vice-benden sleeve 14 rest one ends of four coil springs 22, the other ends of which also sit in depressions 23 of a support shell 31.
This is provided with two Rip pen and by means of the screws 25 on the legs. 28 of the magnet frame screwed on. In. this shell is thus the bearing 18 is resiliently arranged. The type of storage of the rotor shaft 24 described allows the rotor to be able to perform a pendulum motion.
In order not to hinder this movement, the bore of the magnet frame on the pole pieces is conical in the axial direction, whereby an air gap that can be changed in the axial direction is formed between the pole pieces and the rotor. is, and this air gap, as the drawing shows, continues from right to left.
The above-mentioned resilient mounting thus allows the shaft, in addition to its rotational movement, to also perform a pendulum movement, which is necessary for the specially constructed shaving head. With 27 the stator winding of the motor is designated, with 51 the collector and with 52 one of the Bür most, of which only this one is visible.
To the one hand the engine. To be able to cool, holes 32 which can be closed by rows of sliders 33 and an impeller 34 arranged on the motor shaft 24 are provided in the housing 11, whereby on the other hand the air exiting at the shaving head acts schweisstrock Nend.
As can be seen from Fig. 1, the motor shaft 24 is extended beyond the resilient angeord designated ball bearing 18 also. On this extension 24 ', and connected to the shaft 24 for rotation, a coupling sleeve 13 is placed; the axial length of this sleeve 13, which is fixed on the shaft by adjusting screw 17, is greater than the axial length of the extension 24 '. This sleeve 13 is provided in order to couple the Antriebsvor direction after removing the shaving head described below with another device.
For coupling, a abge angled pawl 15 is arranged in an axial slot of the sleeve '13, the left leg protruding into the bore of the coupling sleeve, while the right leg is influenced by a spring.
At the end opposite the bearing 18, the sleeve 13 carries a ball bearing 19 on a shoulder, the inner ring of which is tightly pulled onto the sleeve. Over the two outer rings of the two ball bearings 18, 19, the aforementioned sleeve 14 is pushed up, in which on the bearing 18 are the part of the wells for the springs 22 are provided; At the other end, the sleeve is closed off by a flanged disc 20 provided with a central opening.
The above-mentioned shaving head with cream container is now designed as follows and is connected to the drive device of the shaving apparatus: The shaving head has a permanently arranged shear rim 8, elliptical in plan, whose curvature on all sides corresponds to the radius of the center of the collector-side bearing 30 corresponds to the shear surface;
the shear ring 8 is provided with slots, of which the outer one is open on the one hand, where against the inside in the middle provided opening not quite open, which is provided for the passage of the skin cream. The shear ring 8 has a frame 9; with which it is pushed onto the open side of the housing 11 and is held there by means of beads 21.
In the movable shear ring 1 (Fix. 6), which is also provided with slots, the cremebehäl ter 5 closed at one end by the sieve 5 'is arranged, which runs into a sleeve 2, by means of which it is pushed onto the sleeve 14, whereby the shear ring 1 is coupled to the spring-loaded bearing sleeve and is set in vibration.
-In the container 5 is under the action of the spring 4 feed disk 3 is arranged, which presses the cream on the skin. In the. In the bore of the coupling sleeve 13, a flywheel 12 is inserted; this flywheel is inserted naturally before the container 5 with the sleeve 2 is pushed open.
The oscillating body 12 has a shaft with recesses c, into one of which the pawl 15 falls, so that the oscillating body is coupled to the shaft 24 for rotation. As can be seen from Fig. 1, the disc of the flywheel is eccentric on its shaft. There is therefore a spatial Pendelbewe movement of the shaft during the rotation of the flywheel, which movement is shared with the shear ring 1 and the cream container 5. As already mentioned, another device can be used instead of the shaving head.
If you want to use the device z. B. to drive a rotating toothbrush benüt zen, the entire shaving head is removed with the flywheel. To close the housing opening, the hood 55 shown in Fig. 7 is placed on the housing, which has an opening for inserting a flexible shaft, at the free end of which the coupling member shown in Fig. 8 is provided and which is in the coupling sleeve 18 is introduced.
Said hood 55 is advantageously designed in such a way that it can be pushed over the sleeve 14 in order to support the flexible bearing, so that the shaft merely rotates. With 85 holes for screws for holding the housing parts together are also designated in the drawing.
The devices mentioned that can be connected to the drive device to NEN, z. B. craft devices, such as polishing and grinding tools, drills, milling, etc., Toi lettengeräte for treating teeth, teeth, fingernails, massage devices, etc. be.
In the illustrated embodiment, the stator winding is formed by two coils connected one behind the other to which the rotor is connected to the winding. It is now also conceivable to make a part of this stator winding with thicker wire and to attach taps for the rotor current to the winding, as shown in FIG. 9, so that this stator winding acts as an auto or autotransformer;
the rotor is thereby connected to a low voltage, which can be chosen at will, but is retained after the choice made. At the same time, the magnet frame on the pole pieces can be partially short-circuited, which improves the number of lines of force in the magnet frame and the transformer effect as a result of reducing the scatter, so that the force field between the pole pieces is adjusted for the best performance of the motor.