Ansaugvorrichtung an Hebern. Die Erfindung betrifft eine Ansaugvor richtung an Hebern, die gekennzeichnet ist durch ein als Hilfsfallrohr dienendes Gefäss, dessen bei Inbetriebsetzung Flüssigkeit ent- haltender Raum in der Betriebslage oben- mit einem Anschlussorgan an den Hebern versehen und unten abschliessbar ist.
Durch diese An- saugvarrichtung lässt sich nach Anschluss' an das Fallrohr des Hebers in diesem eine Luft verdünnung herbeiführen, indem sich, wenn man die Flüssigkeit aus dem dieselbe bei In betriebsetzung enthaltenden Gefäss ausfliessen lässt, der gesamte, mit Luft gefüllte Raum entsprechend der ausfliessenden Flüssigkeit vergrössert und dadurch der Druck entspre chend unter den Atmosphärendruck sinkt, wodurch der selbständige Heberbetrieb ein- geleitet und sichergestellt werden kann.
Bei einer entsprechenden Ausbildung des Ge fässes lässtsich die Bauhöhe der Vorrichtung ohne Wirkungseinbusse, je nach Bedarf, kleiner oder grösser gestalten. Eine Verklei nerung der Bauhöhe lässt sich auch erreichen durch Benützung einer Füllflüssigkeit hoher Dichte, wie z. B. Quecksilber. Da ein un mittelbares Mischen der Füllflüssigkeit mit der umzufüllenden Flüssigkeit bei entspre chender Anordnung und Bedienung nicht eintritt, so steht es im Belieben des Be nützers, die. Füllflüssigkeit unabhängig von der Umfüllflüssigkeit zu wählen.
Das Hilfsfallrohr kann mit einer Auf- hängeeinrichtung bezw. mit einem Standfuss ausgerüstet sein.
In der Zeichnung sind verschiedene Aus führungsbeispiele der Erfindung veranschau licht: Fig. 1 zeigt in Seitenansicht eine Aus führungsform in der Betriebslage.
Die Fig. 2-6 zeigen in der gleichen Dar stellung je eine weitere Ausführungsform. Gemäss Fig. 1 taucht in die im Gefäss a enthaltene umzufüllende Flüssigkeit a1 das untere Ende des Steigrohres b1 des Hebers, dessen Fallrohr b2 unten mit einem Hahn b3 und seitlich mit einem Anschlussorgan b.1 versehen ist.
Ein Schlauch c verbindet diesen Anschluss mit dem Ansaugstutzen dl des als Hilfsfallrohr dienendes Gefässes d, dessen oberes Ende sich in den genannten. Ansaug stutzen dl und den Einfüllstutzen d2, der mit einem Abschlusshahn d3 versehen ist, gabelt. Das Hilfsfallrohr d ist, wie ersicht lich, über einen wesentlichen Teil seiner Länge erweitert und unten mit einem lös baren Verschlu3 d4 versehen, der ebenfalls als Hahn ausgebildet ist.
Zum Gebrauch werden die Hähne b3 und d4 vorerst geschlossen, dagegen der Hahn d3 geöffnet. In den Trichter des Einfüllstutzens d2 wird Flüssigkeit, z. B. Wasser, eingefüllt, bis das Hilfsfallrohr beispielsweise bis zur Gabelung gefüllt ist. Hierauf wird der obere Hahn d3 geschlossen, dagegen der untere Hahn d4 nach Unterstellen eines Auffang behälters geöffnet.
Die unter dem Gewicht, der ganzen Flüssigkeitssäule aus dem Hilfs- fallrohr ausströmende Flüssigkeit gibt im obern, wie ersichtlich, gegenüber dem Querschnitt der Heberröhre und der Ver bindungsleitung c stark erweiterten Teil des Hilfsfallrohres einen im Verhältnis zur Sen kung des Flüssigkeitsniveaus grossen Raum frei,
der sich mit der aus dem Heberaggregat nachströmenden Luft füllt und infolgedessen eine entsprechende Expansion und Druck senkung innerhalb dieser Luft bewirkt. In folgedessen 'bringt der äussere, auf der Um füllflüssigkeit a1 lastende Atmosphären druck die Umfüllflüssigkeit im Steigrohr bi zum steigen, bis sie den höchsten Punkt des Hebers erreicht und von hier aus unter ihr.-m Eigengewicht in das Fallrohr b2 strömt.
Im weiteren steigt dann die so zugeflossene Um füllflüssigkeit im Fallrohr b2 und in der Verbindungsleitung c an, jedoch wird durch rechtzeitiges Schliessen des Hahnes d4 ein Ansteigen in der Verbindungsleitung c bis zum Übertritt in das Hilfsfallrohr d hintan gehalten. Der Ansaugvorgang ist damit be endigt.
Wird nunmehr zur Einleitung des kontinuierlichen Heberbetriebes der Hahn b3 nach Darunterstellen eines Auffang gefässes geöffnet, so strömt kontinuierlich Umfüllflüssigkeit aus dem Fallrohr b2 aus, die durch Nachströmen im Fallrohr b1 Iau- fend nachfliesst. Für den kontinuierlichen Betrieb ist die Ansaugvorrichtung, bestehend aus dem Fallrohr d, sowie natürlich auch die Verbindungsleitung c nicht mehr erforder lich, wenn. der- Hahn d4 verschlossen wird.
Es kann auch der Schlauch c durch einen Quetschverschluss zugehalten werden, worauf sich dann jedenfalls das Hilfsfallrohr d durch Lösen der Verbindung bei dl entfer nen lässt, z. B. zum Abstellen oder aber auch zum Inbetriebsetzen eines weiteren Hebers.
Fig. 2 zeigt ein Hilfsfallrohr, das aus einem Rohr und einem an dasselbe ange schlossenen Behälter e besteht, wobei sich der Behälter in der Betriebslage über dem Rohr befindet. Gebrauch und Wirkungsweise sind dieselben wie an Hand von Fig. 1 be schrieben.
In Fig. 3 ist gegenüber der Ausführung nach Fig. 2 lediglich der Behälter f bezüg lich seiner Form und des Anschlusses geän dert, indem der Ansaugstutzen f 1 sowie der Einfüllstutzen f 2 unmittelbar in den Behäl ter f münden.
Fig. 4 zeigt ein Fallrohr gleicher Aus führung wie das in Fig. 1 dargestellte, jedoch zusätzlich mit einem Fuss g versehen, der bei spielsweise zum Abstützen: auf einer Unterlage geeignet ist und die Bedienung des. Hahnes d4 nicht hindert.
Gemäss Fig. 5 ist das im übrigen gleich ausgebildete Hilfsfallrohr unterhalb des Hahnes d4 in einen als Auffangbehälter 1i ausgebildeten Fuss übergeführt, der beispiels weise bei k1 eine Entlüftungsöffnung auf weist, die auch zum Entleeren der einge flossenen Flüssigkeit dienen kann.
Fig. 6 zeigt eine Ausbildung des als Hilfsfallrohr dienenden Gefässes, bei der ein und dieselbe Flüssigkeit beliebig oft ohne Umfüllen verwendbar ist. Das Gefäss ist als kippbarer Doppelbehälter ausgebildet, be stehend aus zwei in der Betriebslage des Ge fässes übereinand.erliegenden und miteinander durch die Rohrleitung lt verbundenen kegel förmigen Behältern hl und h2, von denen jeder einen wahlweise als Anschluss an den Heber verwendbaren Ansaugstutzen h3 auf- weist, der durch einen Hahn h4 abschliessbar ist.
Der Ansaugstutzen h8 befindet sich bei den einander abgekehrten Endflächen h5, die als Standflächen ausgebildet sind. In der Nähe der Kegelspitzen ist ein Entlüftungs stutzen h6 vorgesehen, der ebenfalls durch einen Hahn h7 abschliessbar ist. Im Rohr le befindet sich ein -Abschlusshahn h8. Es sind die einander zugekehrten Behälterkegelspitzen durch die Leitung h miteinander verbunden.
Zum Gebrauch wird durch einen der Stutzen h3 oder h6 so viel Flüssigkeit ein gefüllt, dass der eine Behälter hl oder h2 nahezu gefüllt ist. Hierauf werden sämtliche Hähne geschlossen. Das Gefäss wird nun, wie in Fig. 6 dargestellt, mittels der Standfläche h5 des leeren Behälters h2 auf eine in ge eigneter Höhe gelegene Unterlage gesetzt.
Hierauf wird die Verbindungsleitung des Hebers an den obern Ansaugstutzen hä ange schlossen und der betreffende Hahn h4 ge öffnet. Ferner wird im untern Behälter h2 der Hahn h7 geöffnet. Damit ist die Ansaug vorrichtung betriebsbereit. Wird der Hahn h8 geöffnet, so fliesst die Flüssigkeit aus dem obern Behälter hl in den untern Be hälter h2, so dass im obern Behälter der luft verdünnte Raum entsteht. Da der Behälter an dieser Stelle eine grosse Erweiterung auf weist, hat das Absinken des Flüssigkeits spiegels eine verhältnismässig grosse Volu menzunahme zur Folge.
Ist der Ansaug vorgang beendigt, dann wird der Hahn 74 des obern Behälters oder der Hahn h8 ge schlossen. Ist noch genügend Flüssigkeit im obern Behälter h1 vorhanden, so kann der Vorgang bei Bedarf wiederholt werden, an dernfalls wird nach Schliessen der Verbin dungsleitung und deren Abzug vom Ansaug stutzen h3 des obern Behälters h1 die sich noch in letzteren befindliche Flüssigkeit vollends in den Behälter h2 abfliessen gelas sen, worauf sämtliche noch offenen Hähne geschlossen werden.
Soll nun das Gefäss für einen neuen Ansaugvorgang benutzt werden, dann wird es einfach gekippt, so dass die vordem untere, als Standfläche dienende End- fläche h5 oben zu liegen kommt und die an- dere Endfläche h5 als neue Standfläche dient. Zum Ansaugen werden dann die ana logen Massnahmen, wie vordem beschrieben, getroffen.
Suction device on jacks. The invention relates to a suction device on lifters, which is characterized by a vessel serving as an auxiliary downpipe, the space of which, in the operating position, containing liquid at the top is provided with a connection element on the lifters and can be locked at the bottom.
With this suction device, after connection to the downpipe of the siphon, air can be diluted in this, in that when the liquid is allowed to flow out of the vessel containing the same upon start-up, the entire space filled with air corresponds to that of the outflowing space The liquid increases and the pressure drops accordingly below atmospheric pressure, whereby the independent siphon operation can be initiated and ensured.
With a corresponding design of the vessel, the overall height of the device can be made smaller or larger, as required, without any loss of effectiveness. A reduction in overall height can also be achieved by using a high-density filling liquid, such as. B. Mercury. Since un indirect mixing of the filling liquid with the liquid to be poured does not occur with appropriate arrangement and operation, it is at the discretion of the user who Be. The filling liquid to be selected independently of the transfer liquid.
The auxiliary downpipe can bezw with a suspension device. be equipped with a stand.
In the drawing, various exemplary embodiments of the invention are illustrated: Fig. 1 shows a side view of an embodiment in the operating position.
Figs. 2-6 show a further embodiment in the same Dar position. According to FIG. 1, the lower end of the riser pipe b1 of the lifter, whose downpipe b2 is provided at the bottom with a tap b3 and laterally with a connecting member b.1, is immersed in the liquid a1 to be transferred contained in the vessel a.
A hose c connects this connection with the suction nozzle dl of the vessel d serving as an auxiliary downpipe, the upper end of which is in the above-mentioned. The intake port dl and the filler neck d2, which is provided with a stopcock d3, forks. The auxiliary downpipe d is, as can be seen, extended over a substantial part of its length and provided at the bottom with a releasable closure d4, which is also designed as a cock.
For use, the taps b3 and d4 are initially closed, while the tap d3 is opened. In the funnel of the filler neck d2 liquid, z. B. water filled until the auxiliary downpipe is filled, for example, to the fork. The upper cock d3 is then closed, whereas the lower cock d4 is opened after placing a collecting container.
The liquid flowing out of the auxiliary downpipe under the weight of the entire column of liquid in the upper part of the auxiliary downpipe, which is greatly enlarged compared to the cross-section of the siphon pipe and the connecting line c, releases a large space in relation to the lowering of the liquid level,
which fills with the air flowing in from the lifting unit and consequently causes a corresponding expansion and pressure reduction within this air. As a result, the outer, on the order filling liquid a1 burdening atmospheric pressure, the transfer liquid in the riser bi to rise until it reaches the highest point of the siphon and from here flows under her.-m dead weight into the downpipe b2.
Then the so-infused order filling liquid rises in the downpipe b2 and in the connecting line c, but by closing the tap d4 in time, an increase in the connecting line c is kept back until it crosses into the auxiliary downpipe d. The suction process is thus ended.
If the stopcock b3 is now opened to initiate the continuous siphon operation after a collecting vessel has been placed underneath, the transfer fluid flows continuously out of the downpipe b2, which flows in continuously in the downpipe b1. For continuous operation, the suction device, consisting of the downpipe d, and of course the connecting line c, is no longer required if. the cock d4 is closed.
The hose c can also be held shut by a pinch seal, whereupon the auxiliary downpipe d can be removed by loosening the connection at dl, e.g. B. to turn off or to put another jack into operation.
Fig. 2 shows an auxiliary downpipe, which consists of a pipe and an attached to the same container e, the container is in the operating position above the pipe. Use and operation are the same as described with reference to FIG. 1 be.
In Fig. 3, compared to the embodiment according to FIG. 2, only the container f with respect to its shape and connection is changed by the intake port f 1 and the filler neck f 2 open directly into the container f.
Fig. 4 shows a downpipe of the same execution as that shown in Fig. 1, but also provided with a foot g, which is suitable for example for supporting: on a pad and does not prevent the operation of the tap d4.
According to Fig. 5, the otherwise identically designed auxiliary downpipe is transferred below the tap d4 in a designed as a collecting container 1i foot, which for example at k1 has a vent that can also be used to drain the fluid that has flowed.
6 shows an embodiment of the vessel serving as an auxiliary downpipe, in which one and the same liquid can be used as often as desired without being transferred. The vessel is designed as a tiltable double container, consisting of two cone-shaped containers h1 and h2, one above the other in the operating position of the vessel and connected to one another by the pipeline, each of which has a suction nozzle h3 that can be used as a connection to the lifter. which can be locked by a cock h4.
The intake port h8 is located at the end surfaces h5 facing away from one another, which are designed as standing surfaces. A vent h6 is provided near the cone tips, which can also be closed by a cock h7. There is a stopcock h8 in the pipe le. The container cone tips facing one another are connected to one another by the line h.
For use, so much liquid is filled in through one of the nozzles h3 or h6 that the one container h1 or h2 is almost full. All taps are then closed. The vessel is now, as shown in Fig. 6, set by means of the base h5 of the empty container h2 on a pad located at a suitable height.
The connection line of the lifter is then connected to the upper intake port and the relevant tap h4 is opened. Furthermore, the cock h7 in the lower container h2 is opened. The suction device is now ready for use. If the cock h8 is opened, the liquid flows from the upper container hl into the lower container h2, so that the air-diluted space is created in the upper container. Since the container has a large expansion at this point, the drop in the liquid level results in a relatively large increase in volume.
If the suction process is completed, then the cock 74 of the upper container or the cock h8 is closed. If there is still enough liquid in the upper container h1, the process can be repeated if necessary, otherwise after closing the connection line and removing it from the suction nozzle h3 of the upper container h1, the liquid still in the latter is completely transferred to the container h2 Allowed to flow out, whereupon all taps that are still open are closed.
If the vessel is now to be used for a new suction process, it is simply tilted so that the lower end surface h5, which serves as a standing surface, comes to rest on top and the other end surface h5 serves as a new standing surface. The analog measures as described above are then taken for suction.