Mappe für Akten und Korrespondenz. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Mappe für Akten und Korrespondenz.
Bei Verwendung der bisherigen Kor respondenz- bezw. Aktenmappen, in welchen Schriftstücke zur Weiterleitung an eine oder mehrere Abteilungen eines Betriebes depo niert sind, muss jeweils der Adressat angege ben werden, zum Beispiel "zur Einsicht, zum Visum, zur Unterschrift usw. an Herrn X". Dies geschieht in der Regel entweder durch mündliche Bekanntgabe des Adressaten an den Überbringer oder durch Anheften eines Zettels usw. Das Anheften eines Zettels ist jedoch nur ein unsicherer Notbehelf.
Solche Zettel können leicht verloren gehen, wobei speziell in grösseren Betrieben unliebsame Verspätungen in der Zustellung der Schrift stücke hervorgerufen werden können.
Die vorliegende Erfindung soll diesem Übelstand abhelfen, und zwar durch Anbrin- gung wenigstens eines beweglichen Zeigers an einer mit wegleitenden Merkmalen ver- sehenen Korrespondenz- bezw. Aktenmappe, wobei der Zeiger auf diese Merkmale einstell bar ist.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele.
Fig. 1. zeigt ein erstes Beispiel in Ansicht, wozu Fig. 2 ein Querschnitt in grösserem Mass stab ist.
Fig.3 stellt ein weiteres Beispiel dar, wozu Fig. 4 einen Querschnitt zeigt.
Fig. 5 veranschaulicht ein drittes Beispiel in Ansicht.
Fig. 6 zeigt ein viertes Beispiel, zu dem Fig. 7 einen Querschnitt darstellt.
Fig. 8 weist auf eine fünfte Ausführungs art hin. Die Fig. 9, 11, 13, 15, 17 und 19 zeigen ver schiedene Ausführungsarten von Einstellzei gern, wozu Fig. 10, 12, 14, 16, 18 und 20 entspre chende Querschnitte zeigen. - . In Fig. 1 ist eine Ausführungsart dar gestellt mit einem parallel zu einer Mappen kante 1 verlaufenden Führungsschlitz 2, in welchem ein Schiebezeiger 3 gleitet, der um den durch den Schlitz gebildeten Steg 4 schlaufenförmig herumgebogen ist. Der Schlitz 2 befindet sieh in diesem Beispiel in dem Deckel 5 der Mappe und ist durch Aus stanzung gebildet.
Der Mappenrand des Dek- kels mit der Schlitzführung ist zweckmässig gegenüber dem Mappenboden 6 zurückge schnitten, um zu verhindern, dass der Schiebe zeiger unbeabsichtigt verschoben wird.
In Fig. 2 sehen wir einen Querschnitt in grösserem Massstab zu der Anordnung von Fig. 1; ein Teil des Streifens, aus dem der Zeiger gebildet ist, ist um 180 um den Steg 4 herumgebogen und durch eine Niete 7, die durch den Schlitz 2 hindurchgeführt ist, mit dem übrigen Streifenteil verbunden.
Es ist ohne weiteres möglich, die Schlitz führung bei einer beliebigen andern Kante des Deckels oder des Mappenbodens anzubrin gen, wobei der Deckel oder Boden gleich zeitig bei mehreren Kanten Schlitze aufwei sen kann.
Es können Schiebezeiger mit mehreren Nieten oder Haften zusammengeheftet sein. In Fig.3 ist eine andere Ausführungs art dargestellt, bei der durch zwei Schlitz führungen ein Steg 8 gebildet wird, um wel chen, ein Schiebezeiger 9 wicklungsartig her umgeschlungen ist. Der Verschluss des Schiebe zeigers 9 erfolgt hierbei durch Verklebung übereinanderliegender Teile des Zeigers, wie dies in Fig. 4. angedeutet ist.
Die Schlitze können bei einer beliebigen Kante des Deckels oder des Bodens angebracht werden, und - es können Deckel, wie auch Boden, bei mehreren Kanten zugleich Füh- rungssehlitze aufweisen.
. Bei Verwendung von Schiebezeigern ge mäss Fig.4 können an Stelle der Klebung Nieten treten, die zweckmässig gleichzeitig als Griffe zum Verschieben der Zeiger dienen.
Fig.5 veranschaulicht ein Beispiel, bei dem die Zeigerführung durch. eine separate, auf dem Deckel befestigte Führungsschiene 40 gebildet wird.
Die Führungsschiene 10 kann wiederum an beliebiger Stelle des Deckels oder Bodens befestigt sein, und es ist ebenfalls möglich, gleichzeitig mehrere Führungsschienen an be liebigen Stellen des Deckels oder des Bodens zu befestigen.
In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel ge zeichnet, bei dem die Führungsschiene 10 auf dem Boden der Mappe befestigt ist, wobei der Schiebezeiger 3 gleichzeitig zum Ver schliessen der Mappe dient, dadurch, dass er in einer Aussparung des Mappendeckels in seiner Leerstellung ruht und beim Verschie ben die Mappe verschliesst. Der Mappendeckel ist auf Seite der Schiene 10 gegenüber dem Mappenbovden zurückversetzt.
In Fig. 7 ist eine zweckmässige Quer schnittsform von Fig. 6 dargestellt, wobei der schlaufenförmige Schiebezeiger durch eine Niete geschlossen ist.
Der Mappendeckel kann, wenn er durch einen Schiebezeiger geschlossen werden soll, eventuell mehrere Aussparungen aufweisen. Der Schiebezeiger wird für Verwendung als Verschlussteil zweckmässig aus einem biege- festeren Material hergestellt.
Fig. 8 zeigt ein Beispiel mit kreisbogen förmigem Schlitz 11 für den Durchtritt des Zeigers. Die Beschriftung ist durch die Buch staben<I>L, M, N,</I> 0 und P angedeutet. Der Zeiger 12 ist im Zentrum 13 des Kreisbogens drehbar befestigt, und zwar auf der Innen seite des Mappendeckels, durch den kreis bogenförmigen Schlitz 11 herausgeführt und abgebogen.
Eine andere Ausführungsart des Schiebe zeigers von Fig. 8 wäre dadurch möglich, dass der Schiebezeiger zweiteilig ist und dass beide Teile im Zentrum und durch den Schlitz hin durch durch Nieten oder Haften zusammen geheftet sind.
Bei allen oben angeführten Ausführungs beispielen wird die Beschriftung direkt auf der Mappe angebracht, und zwar- so, dass die Zeiger direkt darauf hinweisen. An Stelle von Schriftzügen können Zeichnungen oder Sym bole usw. verwendet werden.
Die Fig. 9 bis 20 zeigen Ausführungsbei spiele von Einstellzeigern in Ansicht und im entsprechenden Querschnitt. Nach den Fig.12, 14 und 18 erfolgt der Verschluss der Schiebe zeiger entweder durch die Steifigkeit des Materials, durch Verklebung oder durch Ver nietung. Der Zeiger nach Fig.11 und 12 besitzt keine Zunge, dafür ist ein Hinweise zeichen (Pfeil) auf dem Zeiger angebracht. Fig. 9 und 16 zeigen Schiebezeiger in Sehlau fenform, die durch Nieten oder Haften zu sammengeheftet sind.
In Fig. 16 ist ein Zwi schensteg 14 gezeichnet. Fig. 19 zeigt einen Drehzeiger; er ist zweckmässig aus einem steiferen Material angefertigt.
Sämtliche Einstellzeiger werden zweck mässig in einer andern Farbe als derjenigen der Mappe ausgeführt; sie können beschriftet oder bezeichnet sein. Zweckmässig ist auch eine entsprechende Färbung wenigstens des vordern Zeigerendes. Die Zeiger können ein oder mehrere Spitzen oder Zacken, Ausneh- mungen oder Löcher aufweisen, die geeignet erscheinen, auf die Mappenbeschriftung hin zuweisen. Die Einstellzeiger können relativ schmal oder breit ausgeführt sein und sowohl nach oben wie auch nach unten abgebogen sein.
Pro Führungsschiene oder pro Führungs steg können ein oder mehrere Schiebezeiger verwendet werden. Die Beschriftung des Mappendeckels kann auf Adressen oder Zweckbestimmungen hinweisen.
Die Verwendung der beschriebenen Kor respondenz- bezw. Aktenmappe ist zum Bei spiel folgende: Als Beispiel sei angenommen, der Absender sei der "Verkauf" und die Mappe habe an die "Spedition" und an die "Direktion" zu gehen (Fig. 1). Der Absender stellt in diesem Falle den Schiebezeiger auf "Spedition" und übergibt die Mappe dem Überbringer. An Hand der Schiebezeigerstel- lung ersieht der Überbringer ohne weiteres, dass die Mappe an die "Spedition" adressiert ist und bringt sie dorthin.
Nach erfolgter Ein sichtnahme stellt die "Spedition" den Zeiger auf "Direktion" und übergibt die Mappe einem Kurier. Der Kurier sieht. nun, dass als Adressat die "Direktion" figuriert und bringt die Mappe der "Direktion". Sofern die Mappe nicht noch an weitere auf der Mappe notierte Adressaten gehen muss, stellt die "Direktion" den Zeiger wieder auf "Verkauf", worauf die Mappe wieder dem ursprünglichen Absender zugestellt wird. Auf diese Art wird das lästige und unsichere Anheften von Zetteln vermieden und Zeit und allfälliger Ärger erspart.
Folder for files and correspondence. The present invention relates to a folder for files and correspondence.
When using the previous correspondence resp. Folders in which documents are deposited for forwarding to one or more departments of a company must be given the addressee, for example "for inspection, for visa, for signature, etc. to Mr. X". This is usually done either by verbally announcing the addressee to the deliverer or by attaching a note, etc. However, attaching a note is only an unsafe stopgap measure.
Such slips of paper can easily be lost, which can lead to undesirable delays in the delivery of documents, especially in larger companies.
The present invention is intended to remedy this inconvenience, namely by attaching at least one movable pointer to a correspondence or pointer provided with leading-away features. Briefcase, the pointer to these features is adjustable.
The drawing illustrates several exemplary embodiments.
Fig. 1 shows a first example in view, for which Fig. 2 is a cross section on a larger scale.
FIG. 3 shows a further example, for which FIG. 4 shows a cross section.
Fig. 5 illustrates a third example in perspective.
FIG. 6 shows a fourth example, of which FIG. 7 shows a cross section.
Fig. 8 indicates a fifth type of execution. 9, 11, 13, 15, 17 and 19 show ver different types of execution of setting indicators, including Fig. 10, 12, 14, 16, 18 and 20 corresponding cross-sections show. -. In Fig. 1, an embodiment is provided with a parallel to a folder edge 1 extending guide slot 2 in which a slide pointer 3 slides, which is bent around the web 4 formed by the slot in a loop. The slot 2 is located in this example in the cover 5 of the folder and is formed by punching off.
The folder edge of the cover with the slot guide is expediently cut back relative to the folder base 6 in order to prevent the slide pointer from being moved unintentionally.
In Fig. 2 we see a cross-section on a larger scale to the arrangement of Fig. 1; a part of the strip from which the pointer is formed is bent by 180 around the web 4 and connected to the remaining part of the strip by a rivet 7 which is passed through the slot 2.
It is easily possible to attach the slot guide to any other edge of the lid or folder base, with the lid or base being able to have several slots at the same time.
Slider pointers can be stapled together with multiple rivets or clips. In Figure 3, another type of execution is shown, in which a web 8 is formed by two slotted guides, around wel chen, a slide pointer 9 is wrapped like a winding ago. The slide pointer 9 is closed by gluing parts of the pointer lying one above the other, as indicated in FIG. 4.
The slots can be made at any edge of the cover or the base, and the cover, as well as the base, can have guide braids with several edges at the same time.
. When using sliding pointers according to FIG. 4, rivets can be used in place of the gluing, which expediently serve as handles for moving the pointers.
Fig.5 illustrates an example in which the pointer guide by. a separate guide rail 40 attached to the cover is formed.
The guide rail 10 can in turn be attached at any point on the lid or bottom, and it is also possible to attach several guide rails at any point on the lid or the bottom.
In Fig. 6, an embodiment is drawn in which the guide rail 10 is attached to the bottom of the folder, the slide pointer 3 also serves to close the folder, in that it rests in a recess of the folder cover in its empty position and when Move the folder and close it. The folder cover is set back on the rail 10 opposite the folder cover.
In Fig. 7 an appropriate cross-sectional shape of Fig. 6 is shown, the loop-shaped slide pointer is closed by a rivet.
If the folder cover is to be closed by a sliding pointer, it may have several recesses. The slide pointer is expediently made of a more rigid material for use as a closure part.
Fig. 8 shows an example with a circular arc-shaped slot 11 for the passage of the pointer. The lettering is indicated by the letters <I> L, M, N, </I> 0 and P. The pointer 12 is rotatably mounted in the center 13 of the circular arc, namely on the inside of the folder cover, led out through the circular arc-shaped slot 11 and bent.
Another embodiment of the sliding pointer of FIG. 8 would be possible in that the sliding pointer is in two parts and that both parts are stapled together in the center and through the slot by riveting or gluing.
In all of the above execution examples, the lettering is attached directly to the folder, in such a way that the pointers point to it directly. Instead of lettering, drawings or symbols etc. can be used.
9 to 20 show Ausführungsbei games of setting pointers in view and in the corresponding cross section. According to FIGS. 12, 14 and 18, the sliding pointer is closed either by the rigidity of the material, by gluing or by riveting. The pointer according to Fig. 11 and 12 does not have a tongue, there is an indication (arrow) on the pointer. Fig. 9 and 16 show sliding pointers in Sehlau fenform that are stapled together by riveting or gluing.
In Fig. 16 an inter mediate web 14 is drawn. 19 shows a rotation pointer; it is expediently made of a stiffer material.
All setting pointers are expediently executed in a different color than that of the folder; they can be labeled or labeled. A corresponding coloring of at least the front end of the pointer is also useful. The pointers can have one or more points or spikes, recesses or holes that appear to be suitable for assigning to the label. The setting pointers can be made relatively narrow or wide and be bent both upwards and downwards.
One or more slide pointers can be used per guide rail or per guide bar. The lettering on the folder cover can indicate addresses or purposes.
The use of the described correspondence or The folder is for example the following: As an example, assume that the sender is the "sales" and the folder has to go to the "forwarding company" and to the "management" (Fig. 1). In this case, the sender sets the slide pointer to "Spedition" and hands the folder over to the deliverer. The forwarder can easily see from the position of the slide pointer that the folder is addressed to the "forwarding agent" and brings it there.
After the inspection, the "forwarding agent" places the pointer on "Direktion" and hands the folder over to a courier. The courier sees. now that the "Direktion" figures as the addressee and brings the folder to the "Direktion". If the folder does not have to be sent to other addressees noted on the folder, the "Management" sets the pointer back to "Sale", whereupon the folder is sent back to the original sender. This avoids the annoying and unsafe pinning of notes and saves time and any annoyance.